DE3938447C2 - - Google Patents
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- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Farbwerk mit einer
Rasterwalze und wenigstens einer Farbwerkswalze mit nachgiebiger
Oberfläche nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-PS 7 41 828 ist ein Farbwerk bekannt, das zur Übertragung
einer gleichmäßig dünnen Schicht der Farbe von einer Gummiwalze auf
einen dort als Formzylinder bezeichneten Plattenzylinder eine als
Bügelwalze bezeichnete, an die Gummiwalze anstellbare Zusatzwalze
aufweist. Die Bügelwalze ist im Farbzuflußstrang zwischen Tauchwalze
und Plattenzylinder angeordnet und gerade so stark an die Gummiwalze
angestellt, daß eine Quetschwirkung zwischen der Gummiwalze und der
Farbzuführungswalze vermieden wird.
Aus der DE 17 61 715 ist ein Farbwerk bekannt, bei dem an die
Farbzulaufseite der Farbwerkseite mit nachgiebiger Oberfläche eine
Quetschleiste anstellbar ist. Die Quetschleiste soll nur das
Einfärberaster vergleichmäßigen.
Nach der DE 25 07 180 A1 ist es bekannt, die Farbschichtdosierung in
einem aus im wesentlichen zwei Strängen bestehenden Farbwerk an der
Strangteilerwalze durch variabel gehaltene Anpressung der zwei, zu
Beginn der Farbstränge angeordneten Farbwalzen einzustellen.
Bei der Farbübertragung von einer Walze auf eine andere Walze bzw.
einen anderen Zylinder hängt die übertragene Farbmenge von der
Breite der Berührungszone der sich jeweils berührenden Walzen ab.
Die Berührungszone wird auch als Druckzone bezeichnet, da ein
einwandfreies Übertragen der Druckfarbe von einer Walze auf eine
andere Walze nur unter Andrücken der einen Walze an die andere
möglich ist und der dabei erzeugte Druck innerhalb der
Berührungszone auf die Farbe ausgeübt wird. Dieses Andrücken bringt
jedoch eine elastische Verformung der Oberfläche der einen Walze in
der Berührungszone mit sich. Diese Verformung klingt nach einer
e-Funktion ab und ist nach einer bestimmten Zeit vollständig
abgeklungen.
Aus der Literatur (Dissertation von Glück: Untersuchung des
Rollverhaltens von Mehrwalzen-Systemen unter Einbeziehung einer
viskoselastischen Walze; TH Darmstadt; 1976; S. 166 ff.) ist bekannt,
daß in einer Druckform verformte Elastomerbezüge von Walzen eine
bestimmte, als Retardationszeit bezeichnete Zeit benötigen, bis die
Verformung vollständig abgeklungen ist. Folgen nun zwei Druckzonen
in kurzem Abstand aufeinander, so hat die Restverformung aus der
ersten Druckzone eine Auswirkung auf die Verformung in der nächsten
Druckzone. Letztere wird kleiner, wodurch weniger Farbe übertragen
wird.
Die im Normalfall unerwünschte Auswirkung einer ersten Verformung
auf eine zweite Verformung wird im allgemeinen dadurch unterdrückt,
daß zwei aufeinanderfolgende Berührungs- bzw. Druckzonen in
hineinreichend großem Abstand voneinander angeordnet werden. Bei der
vorliegenden Erfindung dagegen wird diese Auswirkung ausdrücklich
herbeigeführt, um zur Steuerung der Farbgebung genutzt zu werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Farbwerk zu schaffen,
bei dem die über den Übertragungsspalt der Farbwerkswalze zu
übertragende Farbmenge mittels einer zusätzlichen Walze dosierbar
ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Farbwerk gelöst, das wenigstens eine
mit veränderbarem Auflagedruck an wenigstens eine der
Farbwerkswalzen mit nachgiebiger Oberfläche andrückbare Zusatzwalze
aufweist.
Es folgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 ein Farbwerk in einer ersten erfindungsgemäßen
Ausführungsform;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Verformung der
Farbauftragwalze durch die anliegende Rasterwalze bei
drucklos anliegender Zusatzwalze;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Verformung der
Farbauftragwalze durch die anliegende Rasterwalze bei in
einer ersten Position angedrückter Zusatzwalze;
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Verformung der
Farbauftragwalze durch den anliegenden Druckzylinder bei
in einer zweiten Position angedrückter Zusatzwalze;
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung zur
zonalen Anstellung von Zusatzwalzen mittels eines
jeweiligen Stellschraubenmechanismus;
Fig. 6 eine Seitenansicht der in Fig. 5 gezeigten Vorrichtung
zur zonalen Anstellung;
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur zonalen Anstellung der Zusatzwalze mittels
eines Pneumatikzylinders; und
Fig. 8 eine schematische Seitenansicht in teilweiser
Schnittdarstellung der in Fig. 7 gezeigten Vorrichtung
zur zonalen Anstellung.
Fig. 1 zeigt ein Farbwerk mit einer Rasterwalze 1, einer
Farbauftragwalze 2 mit nachgiebiger Oberfläche und einer
Zusatzwalze 4 mit harter Oberfläche. Die mit der Rasterwalze 1 aus
einem Farbkasten 11 entnommene Farbe wird zunächst auf die
Farbauftragwalze 2 und von der Farbauftragwalze 2 auf
einen Plattenzylinder 3 übertragen, wobei die Rasterwalze 1 mit
einer Rakel 12 abgerakelt wird.
Zur Steuerung der Farbgebung durch Ausnutzung der Auswirkung einer
ersten Verformung einer Farbwerkswalze auf eine zweite Verformung
derselben Farbwerkswalze weist das Farbwerk eine Vorrichtung 5 auf,
mittels derer die Zusatzwalze 4 unterschiedlich stark an die
Farbauftragswalze 2 angestellt werden kann. Die Vorrichtung 5 wird
bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform im wesentlichen aus
einem um einen Drehpunkt 6 drehbaren Hebel 7, an dessen vom
Drehpunkt 6 abgewandten Ende 10 die Zusatzwalze 4 drehbar gelagert
ist, und einem Druckkolben 8 gebildet. Der zum Beispiel an den
Seitenwänden des Druckwerks angebrachte Druckkolben 8 ist so
einstellbar, daß er den Hebel 7 und damit die Zusatzwalze 4 mit
einer jeweils gewünschten Kraft an die Farbauftragwalze 2 andrückt
und so eine bestimmte Verformung der Oberfläche der Farbauftragwalze
erzielt wird.
Fig. 2 zeigt in einer schematischen Darstellung die Verformung der
Farbauftragwalze 2 durch die anliegende Rasterwalze 1 bei drucklos
anliegender Zusatzwalze 4. Die z. B. aus einem Stahlkern 13 und einem
elastischen Bezug 14, wie etwa einem Gummibezug, gebildete
Farbauftragwalze 2 wird durch die Rasterwalze 1 in einer
Berührungszone 15 verformt. Die Verformung hängt hinsichtlich ihrer
Eindrücktiefe und damit hinsichtlich der Breite der Berührungszone
15 sowie hinsichtlich der Rückbildung, d. h. des Abklingens der
Verformung, von den Elastizitätseigenschaften des Materials des
Bezugs 14 ab. Die Verformung klingt nach einer e-Funktion ab und ist
nach einer bestimmten Zeit, spätestens jedoch bis zum erneuten
Aufeinandertreffen dieser Zone auf die Rasterwalze 1 vollständig
abgeklungen. Zum Vergleich ist der Umfang der nicht verformten
Farbauftragwalze 2 gestrichelt eingetragen.
Fig. 3 zeigt in einer schematischen Darstellung die Verformung der
Farbauftragwalze 2 durch die anliegende Rasterwalze 1 bei in einer
ersten Position angedrückter Zusatzwalze 4. In Drehrichtung der
Farbauftragwalze 2 gesehen, erfolgt zunächst eine Verformung der
Farbauftragwalze 2 durch die Zusatzwalze 4. Diese Verformung klingt
innerhalb einer bestimmten Zeit, d. h., auf den Umfang der
Farbauftragwalze 2 bezogen, innerhalb einer bestimmten Strecke auf dem
Umfang der Walze, ab. In relativ geringem Abstand von der
Zusatzwalze 4 ist die Rasterwalze 1 angeordnet. Auch sie bewirkt
eine Verformung der Farbauftragwalze 2. Da jedoch die erste
Verformung noch nicht vollständig abgeklungen ist, bewirkt die
zweite Verformung eine kleinere Berührungszone 16 als im
abgestellten Fall der Zusatzwalze 4 in Fig. 2. Des besseren
Verständnisses halber ist in Fig. 3 der Umfang der nicht verformten
Farbauftragwalze 2 gestrichelt eingetragen. Aus dieser Darstellung
ist ersichtlich, daß die Breite der Berührungszone 16 von der Tiefe
der zuvor durch die Zusatzwalze 4 erzeugten Verformung abhängt.
Die genauen Werte, die die Abhängigkeit der Veränderung der Breite
der Berührungszone 16 auf der Farbauftragwalze 2 gegenüber der
Breite der Berührungszone 15 von der Eindrücktiefe der Zusatzwalze 4
in die elastische Schicht 14 angeben, hängen vom Verhalten der
viskoelastischen Schicht 14 ab und sind daher im Versuch zu
ermitteln.
Fig. 4 zeigt in einer schematischen Darstellung die Verformung der
Farbauftragwalze 2 durch den anliegenden Plattenzylinder 3 bei in
einer zweiten Position angedrückter Zusatzwalze 4. In Drehrichtung
der Farbauftragwalze 2 gesehen, erfolgt zunächst eine Verformung der
Farbauftragwalze 2 durch die Zusatzwalze 4. Diese Verformung
klingt innerhalb einer bestimmten Zeit, d. h., auf den Umfang der
Farbauftragwalze 2 bezogen, innerhalb einer bestimmten Strecke auf dem
Umfang der Walze, ab. In relativ geringem Abstand von der
Zusatzwalze 4 ist der Plattenzylinder 3 angeordnet. Auch er bewirkt
eine Verformung der Farbauftragwalze 2. Da jedoch die erste
Verformung noch nicht vollständig abgeklungen ist, wirkt sich die
zweite Verformung nicht in vollem Umfang aus, so daß sich auf der
Farbauftragwalze 2 eine Berührungszone 17 gegenüber dem
Plattenzylinder 3 ausbildet, die nicht so breit ist wie bei
abgestellter Zusatzwalze 4. Des besseren Verständnisses halber ist
in Fig. 4 der Umfang der nicht verformten Farbauftragwalze 2
gestrichelt eingetragen. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß
die Breite der Berührungszone 17 von der Tiefe der zuvor durch die
Zusatzwalze 4 erzeugten Verformung abhängt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen jeweils in einer schematischen Darstellung
eine zweite vorteilhafte Ausführungsform der Vorrichtung zum
veränderbaren Andrücken der Zusatzwalze 4 an die Farbauftragwalze 2.
Gemäß Fig. 5 ist der Farbe übertragende Bereich der
Farbauftragwalze 2 in mehrere Zonen unterteilt, und es sind daher
entsprechend viele voneinander unabhängig einstellbare Zusatzwalzen
4 an die Farbauftragwalze 2 angestellt, von denen jedoch nur zwei
dargestellt sind. Die Zahl der Zonen und damit die Zahl der
Zusatzwalzen 4 ist frei wählbar. Da jede der Zusatzwalzen 4 in
gleicher Weise gehalten und angestellt wird, wird die Vorrichtung
zum veränderbaren Andrücken der Zusatzwalze 4 der Deutlichkeit
halber im folgenden nur für eine einzige Zusatzwalze 4 beschrieben.
Dabei wird auf Fig. 6 Bezug genommen.
Wie in Fig. 6 dargestellt ist, ist die Zusatzwalze 4 an den freien
Enden von Seitenschenkeln eines im wesentlichen U-förmigen
Walzenträgers 18 zur Farbauftragwalze 2 achsparallel drehbar
gelagert. Der Walzenträger 18 ist im Innenraum einer zwischen
Farbwerkwänden 20, 21 des Farbwerks befestigten und zur Achse der
Farbauftragwalze 2 parallel verlaufenden, im wesentlichen U-förmigen
Traverse 22 mittels eines zwischen den beiden einander
gegenüberliegenden Seitenschenkeln der Traverse 22 verschraubten
Lagerbocks 23 um eine zur Farbauftragwalze 2 achsparallel
verlaufenden Achse 24 schwenkbar gelagert. Der die beiden
Seitenschenkel des Walzenträgers 18 verbindende mittlere Schenkel 19
ist über die Breite der Seitenschenkel hinaus nach einer Seite so
verlängert ausgebildet, daß er mit den Seitenschenkeln zusammen
einen zweiarmigen, nicht notwendigerweise rechtwinkligen, um die
Achse 24 schwenkbaren Hebel bildet. Dabei ist der mittlere Schenkel
19 in einer solchen Richtung verlängert, daß ein Drücken auf das
freie Ende dieses Schenkels 19 ein Andrücken der Zusatzwalze 4 an
die Farbauftragwalze 2 bewirkt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
erfolgt das Andrücken mittels einer durch den mittleren Schenkel der
Traverse 22 hindurchgeschraubten Stellschraube 25. Ein Hineindrehen
der Stellschraube 25 bewirkt ein Erhöhen des Andrucks der
Zusatzwalze 4 an die Farbauftragwalze 2. Ein Herausdrehen der
Schraube 25 hat dagegen ein Senken des Andrucks bis hin zum Lösen
der Zusatzwalze 4 von der Oberfläche der Farbauftragwalze 2 zur
Folge, wobei die dabei erforderliche Rückstellkraft des Hebels aus
dem Gewicht der Zusatzwalze 4 resultiert.
Die in Fig. 4, 5 dargestellte Stellschraube 25 kann wahlweise von Hand
oder aber auch automatisch betätigt werden. Bei Vorsehen einer
automatischen Betätigung ist die Stellschraube 25 vorteilhafterweise
durch eine Spindel zu ersetzen, die von einem Elektromotor, wie z. B.
einem Schrittmotor, angetrieben wird.
Fig. 7 zeigt in einer schematischen Darstellung eine weitere
vorteilhafte Ausführungsform der Vorrichtung zum veränderbaren
Andrücken der Zusatzwalze 4 an die Farbauftragwalze 2. Die
Zusatzwalze 4 ist an einem Exzenter 26 zur Farbauftragwalze 2
achsparallel um eine Achse 27 drehbar angebracht. Der Exzenter 26
ist in einem Exzenterlager 28 zur Farbauftragwalze 2 achsparallel
schwenkbar gelagert und kann mittels eines Pneumatikzylinders 29,
der über eine Zugstange 30 mit dem Exzenter 26 verbunden ist,
geschwenkt werden. Ein Schwenken des Exzenters 26 bewirkt je nach
der Schwenkrichtung ein Andrücken der Zusatzwalze 4 an die
Farbauftragwalze 2 oder ein Senken des Andrucks bis hin zum Lösen
der Zusatzwalze 4 von der Oberfläche der Farbauftragwalze 2.
Fig. 8 zeigt die in Fig. 7 dargestellte Vorrichtung in einer
teilweisen Schnittansicht. Aus dieser Ansicht ist insbesondere zu
ersehen, daß der Pneumatikzylinder 29 beispielsweise mittels eines
Bolzens 31 an der Seitenwand 21 des Farbwerks schwenkbar angebracht
ist. Die Steuerung des Pneumatikzylinders 29 erfolgt mittels einer
an sich bekannten und daher nicht dargestellten Steuereinrichtung.
Claims (7)
1. Farbwerk mit einer Rasterwalze (1), wenigstens einer
Farbwerkswalze (2) mit nachgiebiger Oberfläche, die von der
Rasterwalze (1) übernommene Farbe zu einem Plattenzylinder (3)
weiterleitet und deren Oberfläche durch Anstellen an die
Rasterwalze (1) und an den Plattenzylinder (3) längs einer
jeweiligen Berührungszone (15 bzw. 17) eine Verformung aufweist,
und mit einer an die Farbwerkswalze (2) anstellbaren
Zusatzwalze (4), dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzwalze (4)
in geringem Abstand in Farbflußrichtung vor der kommenden
Berührungszone (15 bzw. 17) angeordnet ist und daß durch die mit
unterschiedlicher Anstellkraft an die Farbwerkswalze (2)
anstellbare Zusatzwalze (4) eine veränderliche Zwangsverformung
auf die Farbwerkswalze (2) vorderhalb der Verformung in der
Berührungszone (15 bzw. 17) aufbringbar ist, die sich auf die
Verformung in der Berührungszone (15 bzw. 17) auswirkt, so daß
die Breite der Berührungszone (15 bzw. 17) entsprechend der zu
übertragenden Farbmenge durch Veränderung des Anpreßdrucks der
Zusatzwalze (4) veränderbar einstellbar ist.
2. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
wenigstens eine Zusatzwalze (4) im Einlaufspalt vor der
Kontaktfläche der Rasterwalze (1) mit der Farbwerkswalze (2)
angeordnet ist.
3. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
wenigstens eine Zusatzwalze (4) im Einlaufspalt vor der
Kontaktfläche der Farbwerkswalze (2) mit dem Plattenzylinder (3)
angeordnet ist.
4. Farbwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere zonenbreite, einzeln andrückbare
Zusatzwalzen (4) nebeneinander angeordnet sind.
5. Farbwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Erzeugung des veränderbaren
Auflagedrucks der wenigstens einen Zusatzwalze (4) eine
Vorrichtung (5) angeordnet ist, die einen um einen Drehpunkt (6)
schwenkbaren Hebel (7) und einen an dem Hebel (7) angreifenden
Druckkolben aufweist, wobei die Zusatzwalze (4) an einem dem
Drehpunkt (6) abgewandten Ende (10) des Hebels (7) drehbar
angebracht ist und wobei der Druckkolben (8) an einem zwischen
dem Drehpunkt (6) und dem Ende (10) des Hebels (7) liegenden
Zapfen (9) angelenkt ist.
6. Farbwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Erzeugung des veränderbaren
Auflagedrucks der wenigstens einen Zusatzwalze (4) eine
Vorrichtung (5) angeordnet ist, die einen Walzenträger (18), der
mittels eines Lagerbocks (23) in einer zwischen Seitenwänden (20,
21) des Farbwerks befestigten Traverse (22) um eine Achse (24)
schwenkbar gelagert ist und der mittels einer Stellschraube (25),
die an einem Walzenträgermittelschenkel (19) angreift, um die
Achse (24) geschwenkt werden kann.
7. Farbwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Erzeugung des veränderbaren
Auflagedrucks der wenigstens einen Zusatzwalze (4) eine
Vorrichtung (5) angeordnet ist, die einen Exzenter (26), der um
ein Exzenterlager (28) schwenkbar ist, eine Zugstange (30) und
einen den Exzenter (26) mittels der Zugstange (30) schwenkenden
Pneumatikzylinder (29) aufweist.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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