DE3937155A1 - Aufhaengevorrichtung fuer einen fahrzeugsitz - Google Patents
Aufhaengevorrichtung fuer einen fahrzeugsitzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung für
einen Fahrzeugsitz, insbesondere den Aufbau einer
Aufhängevorrichtung eines mit einer Sitzgurtveran
kerung versehenen Sitzes.
In manchen Fahrzeugen, insbesondere Autos, ist zwi
schen dem Sitz und dem Boden eine Aufhängevorrich
tung vorgesehen, die den Sitz nachgiebig stützt, um
Vibrationen oder einen Stoß während des Fahrens auf
einer schlechten Straße aufzufangen.
In den meisten Fällen weist eine solche Aufhänge
vorrichtung X-förmig angeordnete Gestänge zwischen
einem oberen, mit dem Sitz verbundenen und einem
unteren, an dem Boden des Fahrzeugkörpers angeord
nete Gestänge auf. Der obere Rahmen ist vertikal
über die X-förmig angeordneten Gestänge relativ zu
dem unteren Rahmen beweglich. Eine Feder erstreckt
sich zwischen den X-förmigen Gestänge und den Rah
men. Ein Stoßdämpfer ist zwischen dem oberen und
dem unteren Rahmen angeordnet, wodurch die Aufhän
gung durch die Feder und den Stoßdämpfer gebildet
wird.
Der mit einer solchen Aufhängevorrichtung versehene
Sitz war bezüglich der Sitzgurtverankerung proble
matisch. Die Ausbildung der Sitzgurtverankerung er
möglicht bei einem großen Impuls, daß die Aufhänge
vorrichtung beschädigt wird, wenn der Sitzgurt
durch die auf dem Sitz sitzende Person stark bela
stet wird. Wenn, beispielsweise, die Sitzgurtveran
kerung an dem Sitz oder dem oberen Rahmen der Auf
hängevorrichtung befestigt ist, wird bei einem Auf
fahrunfall eine von der Person ausgeübte Reaktions
kraft direkt auf die Aufhängevorrichtung übertra
gen, was möglicherweise bewirkt, daß die Person
herausgeschleudert wird. In dem Fall, daß die Sitz
gurtverankerung an der Seite des Bodens befestigt
wird, bewirkt die Vertikalbewegung der Aufhängevor
richtung auch bei dem Fahren auf einer normalen
Straße ein unerwünschtes zunehmendes Spannen des
Sitzgurts.
Aufgrund der erwähnten Probleme wurde eine Doppel
gurtverankerung vorgeschlagen, die aus einer ersten
Gurtverankerung besteht, die an dem Sitz oder dem
oberen Rahmen der Aufhängevorrichtung befestigt
ist, und einer zweiten Gurtverankerung, die an der
Seite des Fahrzeugsitzes befestigt ist, vorgeschla
gen. Die erste Gurtverankerung ist mit der zweiten
Gurtverankerung über einen zweiten Gurt oder ein
Verbindungsstück verbunden, so daß bei einem Auf
fahrunfall eine von der Person ausgeübte Reaktions
kraft auf den Sitzgurt übertragen und von dem Boden
aufgenommen wird.
Bei einem derartigen Doppelgurtverankerungsaufbau
bei einem üblichen Sitz mit einer Aufhängevorrich
tung hat sich deren Komplexität aufgrund der Tatsa
che, daß zwei Sitzgurtverankerungen als auch der
zweite Gurt oder das Verbindungsstück zu der In
stallation des Sitzgurts an dem Sitz erforderlich
sind, als nachteilig erwiesen. Weiter hat es den
Nachteil, daß der zweite Gurt in seiner Länge ju
stiert werden muß, wenn er sich lockert, aufgrund
der Belastung der vertikalen Bewegung der Sitzauf
hängung als auch aufgrund des Bewegungsbereichs der
Gleitschienen. Das Ausmaß des Lockerns des zweiten
Gurts variiert in Abhängigkeit von verschiedenen
Positionen des Sitzes in Fahrtrichtung, wie er von
dem Fahrer bzw. dem Fahrgast eingestellt wird. Der
Fahrer bzw. der Fahrgast empfindet ein Anstoßen in
dem unstabilen Zustand des Sitzgurts, er vertraut
dem Sitzgurt bei dem Sitzen auf dem Sitz nicht.
Um die oben erwähnten Probleme zu lösen, wurde be
reits von der Anmelderin eine Verbesserung eines
mit einer Aufhängevorrichtung versehenen Sitzes
vorgeschlagen, die als US-PS 48 13 645 vorveröffent
licht ist. Bei dieser mit gekreuzten Gestängen ver
sehenen Aufhängung ist an dem oberen Rahmen ein
Eingriffsmittel vorgesehen. Gleitbare Eingriffsele
mente sind zwischen dem erstgenannten Eingriffsmit
tel und dem unteren Rahmen der Aufhängung vorgese
hen, wobei der untere Rahmen an dem Boden des Au
tos befestigt ist. Seitlich des Polsters ist eine
Grundplatte vorgesehen, die mit einer Sitzgurtver
ankerung und einem U-förmigen Stopperelement ausge
bildet ist. Weiter ist ein Führungsträger vorgese
hen, der einen invertierten U-förmigen Führungs
flansch aufweist, der mit dem U-förmigen Stopper
element in Eingriff ist und so die Eingriffsmittel
bildet. Der Führungsträger ist an seiner unteren
Seite mit einer horizontal sich erstreckenden
Gleiteingriffsbohrung versehen. An dem unteren Rah
men ist ein Verbindungsgelenk drehbar vorgesehen,
das sich nach oben erstreckt. Sein oberer Endab
schnitt ist gleitbar mit Eingriff in der Gleitein
griffsbohrung des gleitbaren Eingriffselements ein
gesetzt und bildet so eine gleitende Eingriffsa
nordnung. Der Vorteil der Aufhängevorrichtung als
auch die Vorsehung der Eingriffsmittel und der Ver
bindungselemente zwischen dem oberen und dem unte
ren Rahmen bedeutet eine Interferenz gegen das völ
lige Absenken des oberen Rahmens in Richtung auf
den unteren Rahmen mit der Folge der Schwierigkeit
der Erreichung der untersten Ebene der Sitzaufhän
gung, was dessen Ausbildung derart behindert, daß
ein großer Fahrgast in einem kleinen Auto Platz
nimmt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
verbesserten Autositz mit einer Sitzaufhängung zu
schaffen, den von einer mechanischen Zerstörung
oder einem Versagen aufgrund des Auftretens einer
erheblichen Zugkraft, die auf die Sitzgurtveranke
rung ausgeübt wird, frei ist, wobei der Aufbau ein
fach ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß
ein Nebenelement zwischen einem der gekreuzten Ge
stänge und dem Boden des Fahrzeugs angeordnet ist.
Das Nebengestänge dient zur Begrenzung einer uner
wünschten weiteren Aufwärtsbewegung der gekreuzten
Gestänge, die eine Deformation oder eine Zerstörung
der Gestänge selbst verursachen könnte. Der Aufbau
der Sitzaufhängung ist so weitgehend vereinfacht
und schützt vor dessen Beschädigung.
Weiter soll die Ebene des Sitzpolsters weiter abge
senkt werden können, damit auch große Personen in
einem kleinen Auto Platz nehmen können.
Zu diesem Zweck ist das Nebenelement an seinem obe
ren Bereich mit einem Langloch versehen und an sei
nem unteren Ende verschwenkbar an der Seite des Bo
dens angesetzt. Durch das Langloch ist ein Stift
geführt, der an einem Element der gekreuzten Ge
stänge angeordnet ist zwischen dem oberen Verbin
dungspunkt des Verbindungselements und dem gekreuz
ten Punkt der X-förmig angeordneten Gestänge. Das
Nebenelement selbst stört so die Vertikalbewegungen
der gekreuzten Gestänge nicht und erlaubt es, auf
die tiefste Ebene abgesenkt zu werden durch Anord
nen der unteren Kante des Langlochs des Nebenele
ments entsprechend, wobei die untere Kante das Ab
senken der gekreuzten Gestänge begrenzt.
Es ist ein weiterer Zweck der Erfindung, die Zug
kraft der Sitzgurtverankerung direkt auf den Boden
zu übertragen, um so eine Beschädigung oder eine
Deformation der Elemente der Sitzaufhängung zu ver
meiden.
Zu diesem Zweck ist das Nebengestänge so angeord
net, daß es parallel zu der Sitzgurtverankerung
verschwenkt wird, wenn eine Zugkraft auf die Sitz
gurtverankerung aufgebracht wird. Eine solche Über
einstimmung der Richtung der Sitzgurtverankerung
und des Nebenelements erlaubt es, die auftretende
Kraft direkt auf den Boden zu übertragen, ohne daß
die anderen Elemente der Sitzaufhängung beschädigt
werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den Ansprüchen und der Beschreibung, in
der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
einer Zeichnung erläutert wird. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine teilweise gebrochene per
spektivische Ansicht einer Auf
hängevorrichtung nach der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Sitzes
mit der Aufhängevorrichtung,
die den Zustand zeigt, in der
eine erhebliche Zugkraft auf
diese aufgebracht wird; und
Fig. 3 eine Seitenansicht dieses Sit
zes in einem Zustand, in dem
der Sitz auf diese Ebene abge
senkt ist.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Sitzaufhängevor
richtung für einen Autositz nach der Erfindung ge
zeigt. Aus Fig. 2 ergibt sich, daß ein Sitzpolster
S auf einen oberen Rahmen 11 der Aufhängevorrich
tung aufgebracht ist.
Die dargestellte Aufhängevorrichtung ist vom Sche
rentyp. Zwei Paare von X-förmig angeordneten Ge
stängen 13, 13′ sind zwischen dem oberen Rahmen
und einem unteren Rahmen 12 derart angeordnet, daß
sie in vertikaler Richtung gestreckt bzw. gestaucht
werden können. Die X-förmig angeordneten Gestänge
13, 13′ sind durch eine Torsionsstange 14 etwas
nach oben vorgespannt. Die Torsionsstange 14 er
zeugt eine einstellbare gegen eine nach unten ge
richtete Last..... Kraft, um eine geeignete Abfede
rung der Aufhängevorrichtung entsprechend dem Ge
wicht der auf dem Sitzpolster S sitzenden Person zu
bieten. Der untere Rahmen 12 ist auf dem Boden ei
nes nicht gezeigten Autos befestigt. Vor und zwi
schen dem oberen Rahmen 11 und dem unteren Rahmen
12 ist ein Stoßdämpfer 13. Die Kraft der Torsions
stange 14 wird mittels eines Gewichtseinstellungs
mechanismus 14a, 14b eingestellt. Die besondere
Konstruktion des X-förmigen Gestänges 13, 13′ und
des zugehörigen oberen Rahmens 11 und unteren Rah
mens 12 ist derart, daß der obere Rahmen 11 und der
untere Rahmen 12 einen U-förmigen Querschnitt ha
ben, wobei die offene Seite zu dem inneren des Rah
mens hinweist. Der obere Rahmen 11 hat einen seit
lichen Hinstützrahmen 11′, der sich zwischen dem
vorderen Rahmenelement 11a und dem rückwärtigen
Rahmenelement 11b parallel zu dem linken Rahmenele
ment 11d erstreckt. Die Breite zwischen dem Stütz
rahmen 11′ und dem linken lateralen Rahmenabschnitt
11d entspricht im wesentlichen der Länge des vorde
ren und des rückwärtigen Rahmenabschnitts 12a, 12b
des unteren Rahmens 12. Die X-förmig angeordneten
Gestänge 13, 13′ weisen erste Gestänge 13a, 13a′
und zweite Gestänge 13b, 13b′ auf. Die ersten Ge
stänge 13a, 13a′ und die zweiten Gestänge 13b, 13b′
sind bei 13c, 13c′ gekreuzt und miteinander gelen
kig verbunden, so daß die beiden unteren vorderen
Enden der ersten Gestänge 13a, 13a′ mit einer unte
ren vorderen Stange 17, die entlang der beiden la
teralen Rahmenabschnitte 12c, 12d des unteren Rah
mens 12 über Rollen 15a, 15a′ beweglich ist, ver
bunden. Die beiden oberen rückwärtigen Enden der
Gestänge 13a, 13a′ sind mit einer oberen rückwärti
gen Stange 16 verbunden, die ortsfest im hinteren
Bereich des oberen Rahmens 11 angeordnet ist. Die
beiden oberen vorderen Enden der zweiten Gestänge
13b, 13b′ sind mit einer oberen vorderen Stange 18
miteinander verbunden, die entlang des seitlichen
Stützrahmens 11′ und des seitlichen Rahmenab
schnitts 11d über Rollen 16a, 16a′ beweglich ist.
Die rückwärtigen unteren Enden der Gestänge 13b,
13b′ sind mit einer unteren rückwärtigen Stange 15
verbunden, die ortsfest im rückwärtigen Bereich des
unteren Rahmens 12 angeordnet ist. Die Rollen 15a,
15a′, 16a, 16a′ sind in den geöffneten Bereichen
der jeweiligen Rahmenabschnitte des oberen Rahmens
11 bzw. des unteren Rahmens 12 so eingesetzt, daß
sie entlang diesen geführt werden können, wie sich
dies aus den Figuren ergibt. In diesem Zusammenhang
ist darauf hinzuweisen, daß die vorderen Rahmenab
schnitte 11a, 12a in Fahrtrichtung angeordnet sind,
während die rückwärtigen Rahmenabschnitte 11b, 12b
in Richtung auf das rückwärtige Ende des Autos wei
sen. Die X-förmigen Gestänge 13, 13′ sind somit im
wesentlichen mit der Fahrtrichtung des Fahrzeugs
ausgerichtet.
Eine Sitzgurtverankerung 2 ist gelenkig an dem
rückwärtigen Endabschnitt des lateralen Rahmenab
schnitts 11d des oberen Rahmens 11 mittels eines
Stifts 21 in der Nähe der oberen rückwärtigen Stan
ge 16 befestigt.
Das Bezugszeichen 4 stellt ein Untergelenk dar,
dessen unterer Endabschnitt drehbar mit der unteren
rückwärtigen Stange 15 verbunden ist. Das Bezugs
zeichen 4 gibt ein Nebenelement an, dessen unterer
Endabschnitt drehbar mit der unteren rückwärtigen
Stange 15 verbunden ist. Das Nebenelement 4 ist mit
einem Langloch 41 in seinem oberen Bereich verse
hen, in dem ein Stift 3 gleitet. Dieser Stift 3 ist
mittig auf der oberen Hälfte des ersten Gestänges
13a befestigt. Der Ort des Stifts 3 ist, mit ande
ren Worten, vorzugsweise an dem Mittelpunkt zwi
schen dem Drehpunkt 13 und der Achse des oberen
rückwärtigen Gestänges 16. Das Langloch 41 des Ne
benelements 4 wird gleitend von dem Stift 3 ergrif
fen. Eine vertikale Bewegung des oberen Rahmens 11
relativ zu dem unteren Rahmen 12 verursacht, daß
der Stift 3 in derselben Richtung entlang des Lang
lochs 41 des Nebenelements 4 bewegt wird.
Die Gesamtlänge des Nebenelements 4 diejenige des
Langlochs 41 sollte derart bestimmt sein, daß bei
einem Anheben des oberen Rahmens 11 auf die höchste
Ebene durch eine Zugkraft P, die auf die Sitzgurt
verankerung 2 bei einem Unfall aufgebracht wird,
der Weg des Stifts 3 in seiner Gleitbewegung nach
oben durch die obere Kante des Langlochs 41 be
grenzt wird, so daß ein weiteres Anheben des oberen
Rahmens 11 verhindert wird, der das X-förmige Ge
stänge 13 oder andere zugehörige Elemente der Auf
hängung beschädigen könnte. Die Ebene, bis auf die
der obere Rahmen 11 in Richtung auf den unteren
Rahmen 12 abgesenkt werden kann, wird durch die un
tere Kante des Langlochs 41 begrenzt, wobei ein ge
wisser Abstand 1 zwischen dem oberen Rahmen 11 und
dem unteren Rahmen 12 erhalten bleibt, wie sich
dies aus den Fig. 2 und 3 ergibt.
In Fig. 2 ist der obere Rahmen 11 auf die höchste
Ebene angehoben. Das Nebenelement 4 ist auf einen
geeigneten Winkel relativ zu der Horizontalebene
des Bodens F geneigt, und zwar in einer Linie par
allel zu dem Neigungswinkel der Sitzgurtverankerung
2, die diese annimmt, wenn eine große Zugkraft auf
diese ausgeübt wird. Das Nebenelement 4 nimmt einen
Neigungswinkel an, der gegenüber dem ersten Gestän
ge 13a rechtwinkelig ist. Die Längsachse des Neben
gelenks 4 schneidet diejenige des ersten Gestänges
13a rechtwinkelig, wodurch die Zugkraft P vollstän
dig von dem Nebengelenk 4 aufgenommen wird.
Bei einem Auffahrunfall wird der Fahrer bzw. der
Fahrgast auf dem Sitz nach vorne geschleudert. Dies
erzeugt eine große Zugkraft P auf den (nicht ge
zeigten) Sitzgurt, die auf die Sitzgurtverankerung
2 als Zugkraft P übertragen wird, wie dies in Fig.
2 gezeigt ist. Der obere Rahmen wird dadurch nach
oben weg von dem unteren Rahmen 12 bewegt, wobei
sich die X-förmig angeordneten Gestänge 13, 13′
nach oben bewegen. Sodann wird der Stift 3 auf dem
ersten Gestänge 13a der X-förmig angeordneten Ge
stänge 13 nach oben bewegt entlang dem Langloch 41
des Nebengelenks 4. Eine weitere Aufwärtsbewegung
wird an der oberen Kante des Langlochs 41 verhin
dert. Der obere Rahmen 11 wird so durch eine weite
re Bewegung nach oben gehindert, die Zugkraft P
wird über das erste Gelenkelement 13a und das Ne
benelement 4 auf den unteren Rahmen 12 oder den Bo
den F des Autos übertragen, wobei die Zugkraft P
vollständig von dem Boden F aufgenommen wird, ohne
daß die Kraft auf andere Elemente der Aufhängevor
richtung übertragen wird. Eine Beschädigung der
Aufhängung wird damit verhindert.
Weiter zeigt Fig. 3, daß der obere Rahmen 11 auf
eine tiefstmögliche Ebene abgesenkt werden kann, in
der zu dem unteren Rahmen 12 noch ein Abstand 1
bleibt, aufgrund der beschriebenen Ausbildung des
Nebenelements 4.
Aus den Beschreibungen ergibt sich, daß die einfa
che Vorsehung des Nebenelements 4 auf den X-förmig
angeordneten Gestängen 13, 13′ eine Überleitung der
Zugkraft P auf den Boden F bewirkt, wodurch die me
chanischen Elemente der Aufhängevorrichtung ge
schützt werden. Es wird so eine weit einfachere
Verstärkung oder Schutzeinrichtung für die Aufhän
gevorrichtung geschaffen, ohne das Erfordernis von
komplizierten mechanischen Systemen. Weiter ist die
Gesamtlänge des Nebengelenks 4 gering, weil es sich
zwischen dem Gestänge und dem unteren Rahmen 12 er
streckt. Es wird so ein Zusammentreffen mit den
X-förmigen Gestängen 13, 13′ verhindert, wenn diese
in der zusammengeschobenen Stellung ist, in der der
obere Rahmen 11 sich dem unteren Rahmen 12 annä
hert. Aufgrunddessen kann das Sitzpolster S weit
stärker abgesenkt werden als bei dem Stand der
Technik, was eine Installation der Aufhängevorrich
tung in kleinen Autos ermöglicht, wobei das Ein
steigen auch für große Personen möglich bleibt.
Weiter ist die Neigung des Nebengelenks 4 bei einem
Auffahrunfall parallel zu der Zugkraft P. Dies ver
hindert eine Zerstörung oder Deformation des Neben
gelenks 4 und überträgt die Kraft P direkt auf den
Boden, ohne daß eine Beschädigung der Elemente der
Aufhängevorrichtung auftritt.
Die Sitzgurtverankerung 2 kann an dem Rahmen des
Polsters S vorgesehen sein. Der untere Drehpunkt des Ne
benelements 4 kann an dem Boden F angeordnet sein,
oder aber an der oberen Schiene einer (nicht ge
zeigten) Gleitschiene, die zur Justierung der Posi
tion des Sitzes in Fahrtrichtung verwendet wird,
oder aber an dem unteren Rahmen 12, anstatt der An
ordnung an der unteren hinteren Stange 15. Weiter
können die Sitzgurtverankerung 2 und das Nebenele
ment 4 an beiden Seiten der Aufhängevorrichtung an
geordnet sein.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeich
nung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale
der Erfindung können sowohl einzeln als auch in be
liebiger Kombination für die Verwirklichung der Er
findung in ihren verschiedenen Ausführungsformen
wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
S Sitzfläche
F Boden
2 Sitzgurtverankerung
3 Stift
4 Nebenelement
11 oberer Rahmen
11′ Stützrahmen
11a Abschnitt
11b Abschnitt
11d Abschnitt
12 oberer Rahmen
12a Abschnitt
12b Abschnitt
12c Abschnitt
12d Abschnitt
13 Gestänge
13a Gestänge
13a′ Gestänge
13b Gestänge
13b Gestänge
13b′ Gestänge
13c Gelenkort
14 Torsionsstange
14a Gewichtseinstellmechanismus
14b Gewichtseinstellmechanismus
15a Rolle
15a′ Rolle
16a Rolle
16a′ Rolle
16 Stange
17 Stange
18 Stange
21 Stift
41 Langloch
F Boden
2 Sitzgurtverankerung
3 Stift
4 Nebenelement
11 oberer Rahmen
11′ Stützrahmen
11a Abschnitt
11b Abschnitt
11d Abschnitt
12 oberer Rahmen
12a Abschnitt
12b Abschnitt
12c Abschnitt
12d Abschnitt
13 Gestänge
13a Gestänge
13a′ Gestänge
13b Gestänge
13b Gestänge
13b′ Gestänge
13c Gelenkort
14 Torsionsstange
14a Gewichtseinstellmechanismus
14b Gewichtseinstellmechanismus
15a Rolle
15a′ Rolle
16a Rolle
16a′ Rolle
16 Stange
17 Stange
18 Stange
21 Stift
41 Langloch
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Aufhängen eines mit einem Polster
versehenen Autositzes, mit
- - gekreuzt angeordneten Gestängen, die zwischen dem Sitzpolster und dem Boden des Autos angeordnet sind, und
- - einer Sitzgurtverankerung, gekennzeichnet durch
- - einen an einem der gekreuzten Gestänge (13a) an geordneten Stift (3) und
- - ein Nebenelement (13), dessen eines Ende seitlich im Bereich des Bodens (F) des Fahrzeugs angelenkt ist und dessen anderes Ende mit einem Langloch (41) versehen ist, in das der Stift (3) gleitend eingesetzt ist.
2. Autositz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die gekreuzten Gestänge (13, 13′) ein erstes Gestän
ge (13a) und ein zweites Gestänge (13b) aufweisen, die
zueinander verschwenkbar ausgebildet sind, so daß das
erste Gestänge (13a) an seinem oberen Ende gelenkig mit
dem rückwärtigen Teil des Polsters (S) und mit seinem
unteren Ende schwenkbar seitlich mit dem Boden (F) ver
bunden ist, während das zweite Gestänge (13b) an seinem
oberen Ende verschwenkbar mit einem vorderen Teil des
Sitzpolsters (S) mit seinem unteren Ende verschwenkbar
seitlich mit dem Sitzpolster (S) verbunden ist, wobei
die Sicherheitsgurtverankerung (2) benachbart dem Sitz
polster (S) und dem oberen Ende des ersten Gestänges
(13a) angeordnet ist, und wobei der Stift (3) an dem er
sten Gestänge (13a) zwischen dem oberen Verbindungspunkt
des ersten Gestänges (13a), wo dessen oberes Ende ver
schwenkbar mit dem rückwärtigen Teil des Sitzpolsters
(S) verbunden ist, und dem Gelenk (13c) der gekreuzten
Gestänge (13, 13b) angeordnet ist.
3. Autositz nach Anspruch 1, wobei das Nebenelement
(4) so angeordnet ist, daß es bei Auftreten einer großen
Zugkraft auf die Sitzgurtverankerung (2) sich parallel
zu der Sitzgurtverankerung (2) ausrichtet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AU43927/89A AU637064B2 (en) | 1989-10-31 | 1989-10-31 | Automotive seat with suspension device |
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ID=25626558
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DE3937155A Granted DE3937155A1 (de) | 1989-10-31 | 1989-11-08 | Aufhaengevorrichtung fuer einen fahrzeugsitz |
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