DE3935557A1 - Vorrichtung zur lebensdauergrenzenbestimmung einer lichtquelle bei einem bilderzeugungsgeraet - Google Patents
Vorrichtung zur lebensdauergrenzenbestimmung einer lichtquelle bei einem bilderzeugungsgeraetInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bilderzeugungsgerät,
wie ein thermisches Kopiergerät, mit einem Abtaster zum
Aufstrahlen von Licht von einer Beleuchtungslampe auf
eine Vorlage und zum Auslesen von Bilddaten aus dem
reflektierten Licht.
Bei einem thermischen Farbkopiergerät, das ein wärmeempfindliches
oder Thermofarbband mit mehreren Arten
von Farben für die Herstellung einer Farbkopie verwendet,
werden beispielsweise von einer Beleuchtungslampe
(Lichtquelle) her Licht auf eine Vorlage aufgestrahlt,
Bilddaten der Vorlage auf optischem Wege aus dem reflektierten
Licht ausgelesen und diese Bilddaten in
Farbdaten entsprechend den einzelnen Druckfarben des
Thermofarbbands umgesetzt oder umgewandelt. Nach Maßgabe
der Farbdaten wird Druckfarbe des betreffenden
Druckabschnitts des Thermofarbbands mittels eines Thermokopfes
(wärmeempfindlichen Kopfes) angeschmolzen und
auf ein Papierblatt (Bilderzeugungsmedium bzw. Aufzeichnungsträger)
übertragen. Auf die gleiche Weise
werden aufeinanderfolgend verschiedene Farben auf das
Papierblatt übertragen, um eine Farbkopie herzustellen.
Bei einigen der angegebenen thermischen Farbkopiergeräte
wird die (Betriebs-)Lebensdauergrenze der Lampe anhand
der von dieser gelieferten Lichtintensität geprüft.
Mit anderen Worten: die Lebensdauergrenze der
Lampe wird anhand der Abnahme der Lichtintensität geprüft.
Wenn eine Lampe im Betrieb die nötige Lichtintensität
nicht mehr liefern kann, muß diese Lampe ausgewechselt
werden.
Auch wenn noch eine ausreichende Lichtintensität für
das Abtasten einer monochromatischen Vorlage (zweifarbigen
Schwarz-Weiß-Vorlage) vorhanden ist, kann das
Verhältnis der Sättigungs- oder Chromasignale des
Lichts (Relativverhältnis von Rot (R), Grün (G) und
Blau (B) aufgrund einer Abnahme der Farbtemperatur des
Lichts, die durch eine Verschlechterung bzw. Alterung
der Lampe hervorgerufen wird, tatsächlich variieren. In
diesem Fall kann das genannte Farbkopiergerät, welches
die Lebensdauergrenze der Lampe lediglich auf der Grundlage
der Lichtintensität prüft, einen durch Alterung
(deterioration) der Lampe verursachten Farbunabgleich
nicht unterscheiden. Wenn eine Lampe, deren Lebensdauergrenze
bereits erreicht ist, (weiter) benutzt
wird, ohne die Änderung im Verhältnis von R, G und B zu
beachten, kann daher der Farbton einer Farbvorlage
nicht mit hoher Wiedergabetreue wiedergegeben werden.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines
Bilderzeugungsgeräts, bei dem eine Änderung im Farbabgleich
aufgrund einer Alterung einer Lichtquelle genau
geprüft bzw. bestimmt und damit die Farbwiedergabe verbessert
werden kann.
Das erfindungsgemäße Bilderzeugungsgerät umfaßt eine
Einrichtung zum Detektieren oder Registrieren der
Lichtintensität von einer Lichtquelle und eine Einrichtung
zum Bestimmen (discriminating) der Lebensdauergrenze
(life expiration) der Lichtquelle durch Ermitteln
eines Relativverhältnisses von Chromasignalen von
Licht zweier oder mehrerer verschiedener Wellenlängen
in der durch die Detektoreinrichtung registrierten
Lichtintensität der Lichtquelle.
Erfindungsgemäß werden Daten bezüglich des Relativverhältnisses
von Chromasignalen von Licht zweier oder
mehrerer verschiedener Wellenlängen am zu erwartenden
Ende der (Betriebs-)Lebensdauer der Lichtquelle im
voraus abgeleitet oder ermittelt. Danach wird die Intensität
des Lichts von der Lichtquelle detektiert oder
gemessen, um das tatsächliche Relativverhältnis der
Chromsignale von Licht zweier oder mehrerer verschiedener
Wellenlänge für die Bestimmung der Lebensdauergrenze
der Lichtquelle zu ermitteln.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Anordnung eines elektrischen
Systems bei einem thermischen Farbkopiergerät
als Beispiel für ein Bilderzeugungsgerät,
auf das sich die Erfindung bezieht,
Fig. 2 ein Blockschaltbild zur detaillierten Darstellung
eines Chromasignalwandlers nach
Fig. 1,
Fig. 2A ein Blockschaltbild zur detaillierten Darstellung
eines Digitalumsetzers (digitizer)
nach Fig. 1,
Fig. 3A eine graphische Darstellung zur beispielhaften
Veranschaulichung der Intensitätsverteilung
der einzelnen Farbkomponenten bzw. -anteile
R, G und B für den Fall, daß eine aus
einer Kombination mehrerer Arten von Leuchtstofflampen
bestehende Lichtquelle neu ist
und den normalen Weißabgleich gewährleistet,
Fig. 3B eine beispielhafte graphische Darstellung der
Intensitätsverteilung der Farbanteile R, G
und B für den Fall, daß die Lichtquelle gealtert
ist und den normalen Farbabgleich
nicht mehr liefert,
Fig. 4A eine beispielhafte graphische Darstellung der
Intensitätsverteilung der Farbanteile R, G
und B für den Fall, daß die Lichtquelle aus
einer neuen Halogenlampe besteht,
Fig. 4B eine beispielhaft graphische Darstellung der
Intensitätsverteilung der Farbanteile R, G
und B für den Fall, daß die Lichtquelle gealtert
ist und sich der Weißabgleich deutlich
verschlechtert hat,
Fig. 5 eine schaubildende Darstellung eines thermischen
Farbkopiergeräts als Beispiel für ein
Bilderzeugungsgerät, auf das sich die Erfindung
bezieht,
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Teils des
Innenaufbaus des Kopiergeräts nach Fig. 5,
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines optischen
Systems beim Kopiergerät nach Fig. 5,
Fig. 7A eine schematische Darstellung des optischen
Abschnitts des optischen Systems nach Fig. 7,
welcher die Lichtanteile R, G und B des
Lichts von der Lichtquelle trennt bzw. auszieht
und registriert,
Fig. 8 eine schematische perspektivische Darstellung
eines anderen Teils des Innenaubaus des Kopiergeräts
nach Fig. 5,
Fig. 9 eine schematische perspektivische Darstellung
der Bildübertragung auf ein Kopierpapier-
(blatt) mittels eines Thermofarbbands,
Fig. 10 eine schematische Darstellung des Thermofarbbands,
Fig. 11A bis 11D schematische Darstellungen zur Veranschaulichung
einer Folge von Vorgängen zur
Übertragung eines Bilds auf das Kopierpapier,
Fig. 12 eine Darstellung eines Anzeigeteils und einer
Schalteranordnung auf einer Bedientafel des
Kopiergeräts nach Fig. 5,
Fig. 13 ein Blockschaltbild der Anordnung von Hardware
zur Bestimmung der Lebensdauergrenze der
Lichtquelle beim Kopiergerät nach Fig. 5,
Fig. 14 ein Ablaufdiagamm eines Beispiels für Software
bzw. eines Programms, das durch einen
arithmetischen bzw. Rechenprozessor (CPU)
nach Fig. 13 abgearbeitet wird,
Fig. 15 ein Ablaufdiagramm eines Beispiels für andere
Software bzw. ein anderes Programm, das durch
den Rechenprozessor (CPU) nach Fig. 13 abgearbeitet
wird, und
Fig. 16 ein Ablaufdiagramm der Grundoperation einer
Hauptsteuereinheit und von Nebensteuereinheiten
nach Fig. 1.
Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen ein thermisches oder
Thermofarbkopiergerät als Beispiel für ein Bilderzeugungsgerät.
Dabei ist auf dem Oberteil eines Geräte-
Gehäuses 1 ein Bilddaten-Abtaster 2 abnehmbar montiert,
der eine hochklappbare Vorlagenabdeckung 3 aufweist,
unter welcher ein Vorlagentisch 4 in Form einer durchsichtigen
Glasscheibe angeordnet ist. Der Abtaster 2
läßt sein Belichtungsoptiksystem sich längs der Unterseite
des Vorlagentisches 4 hin- und hergehend bewegen,
um eine auf den Vorlagentischen aufgelegte Vorlage optisch
abzutasten, und er wandelt die gewonnenen optischen
Daten auf photoelektrischem Wege in ein elektrisches
Signal um. Die durch den Abtaster 2 umgewandelten
Daten werden einer abnehmbar auf die rechte Seite des
Gehäuses 1 aufgesetzten Bilderzeugungseinheit 5 zugeführt,
die nach Maßgabe der umgewandelten Daten ein
Bild auf einem Papierblatt als Bilderzeugungsmedium
bzw. Aufzeichnungsträger erzeugt.
Im vorderen oberen Bereich der Bilderzeugungseinheit 5
ist eine Bedientafel 6 vorgesehen. In der Vorderseite
der Bilderzeugungseinheit 5 befindet sich ein zu öffnender
Eingabeteil 11 für manuelle Papierzufuhr bzw.
-eingabe, während an der Oberseite der Einheit 5 ein
Papieraufnahmefach 12 zum Ablegen eines Papierblatts,
auf das ein Bild übertragen worden ist, vorgesehen ist.
Unter der Bilderzeugungseinheit 5 ist in das Gehäuse 1
eine Papiervorrats-Kassette 13, die einen Stapel von
Papierblättern P aufzunehmen vermag, herausnehmbar eingesetzt.
Mit 8 ist eine Tür oder Klappe bezeichnet,
über welche ein noch zu beschreibendes Thermofarbband
und ein Übertragungsmittel (transfer agent) einsetzbar
bzw. herausnehmbar sind.
Wie beispielsweise aus den Fig. 6 bis 8 hervorgeht, umfaßt
der Bilddaten-Abtaster 2 einen ersten Wagen 22,
auf dem eine Beleuchtungs-Lampe 23 als Lichtquelle usw.
montiert sind, einen zweiten Wagen 24 zum Umlenken
eines Strahlengangs mittels eines Spiegels, eine sog.
Zoom-Linse 21, einen Spiegelteil 26 zum Führen des von
einer Vorlage O reflektierten Lichts zu einem photoelektrischen
Wandler 25 und zum Kompensieren bzw. Ausgleichen
der Strahlengangslänge bei einer Änderung des
Abbildungsmaßstabs und den photoelektrischen Wandler
25 zum Empfangen des von der Vorlage O reflektierten
Lichts sowie ein nicht dargestelltes Antriebsystem zur
Änderung der Stellungen dieser einzelnen Bauelemente.
Gemäß Fig. 7 sind am ersten Wagen 22 die Lampe 23 zum
Beleuchten der Vorlage O, ein Reflektor 27 zum Konvergieren
des Lichts von der Lampe 23 auf die Oberfläche
der Vorlage O, ein Spiegel 28 zum Leiten des von der
Vorlage O reflektierten Lichts zum zweiten Wagen 24,
ein Filterteil 29 und ein Photosensor (Detektoreinheit)
30 montiert. Der Filterteil 29 enthält ein Rotfilter
(R), ein Grünfilter (G) und ein Blaufilter (B) sowie
einen Mechanismus (vgl. Fig. 7A) zum selektiven Einschwenken
der betreffenden Filter R, G und B in den
Lichtempfangsteil des Photosensors 30. Bei der Prüfung
der Lebensdauergrenze der Lampe 23 schwenkt dieser
Mechanismus beispielsweise die Filter R, G und B nacheinander
auf den Photosensor 30 ein, um das von einer
weißen Vorlage (Bezugsvorlage) reflektierte Licht in
Lichtkomponenten oder -anteile unterschiedlicher, den
Farben oder Filtern R, G und B zugeordneter Wellenlängen
aufzutrennen und die Lichtanteile der drei verschiedenen
Wellenlängen zum Photosensor 30 zu übertragen.
Die Grundfarbfilter R, G und B im Filterteil 29
können durch Farbfilter für Cyan (C), Grün (G) und Gelb
(Y) ersetzt werden.
Am zweiten Wagen 24 sind Spiegel 24 a und 24 b zum Leiten
des durch den Spiegel 28 umgelenkten Lichts zur Zoom-
Linse 21 angeordnet. Gemäß Fig. 8 sind erster und zweiter
Wagen 22 bzw. 24 durch einen Zahnriemen 31 miteinander
verbunden, und zwar derart, daß sich der zweite Wagen
24 mit der halben Geschwindigkeit des ersten Wagens 22
in die gleiche Richtung wie dieser bewegt. Auf diese
Weise kann die Abtastung derart erfolgen, daß der
Strahlengang zur Zoom-Linse 21 konstant bleibt.
Die Zoom-Linse 21 besitzt eine feste Brennweite und
wird daher bei einer Änderung des Abbildungsmaßstabs
längs der optischen Achse verschoben.
Gemäß Fig. 7 enthält der Spiegelteil 26 zwei Spiegel
26 a und 26 b, deren Stellungen entsprechend einer Änderung
in der Länge des Strahlengangs in Abhängigkeit vom
gewählten Abbildungsmaßstab änderbar sind. Das von der
Zoom-Linse 21 kommende Licht wird durch die beiden
Spiegel 26 a und 26 b umgelenkt und auf den photoelektrischen
Wandler 25 geworfen.
Der photoelektrische Wandler 25 bewirkt eine photoelektrische
Umwandlung des von der Vorlage O reflektierten
Lichts zum Auftrennen von Bildsignalen der Vorlage O in
Chromasignale C, G und Y (oder R, G und B) und zum Ausgeben
derselben. Der Wandler 25 besteht im wesentlichen
aus einem CCD-Typ-Zeilenbildsensor. In diesem Fall entspricht
ein Pixel bzw. Bildelement der Vorlage O drei
aufeinanderfolgenden Elementen (C, G und Y) des CCD-
Sensors. Das Ausgangssignal des photoelektrischen Wandlers
25 wird einem noch näher zu erläuternden A/D-Wandler
91 zugespeist.
Die beiden Wagen 22 und 24, die Zoom-Linse 21 und der
Spiegelteil 26 werden jeweils durch einen nicht dargestellten
Schrittmotor bewegt, d. h. angetrieben.
Gemäß Fig. 8 werden die beiden Wagen 22 und 24 entsprechend
der Bewegung des Zahnriemens 35 verfahren, der
zwischen einer Antriebsriemenscheibe 32 auf der Welle
des Schrittmotors und Umlenkriemenscheiben 33 und 34
gespannt ist.
Der Spiegelteil 26 und die Zoom-Linse 21 werden durch
getrennte, nicht dargestellte Schrittmotoren verschoben.
Die nicht dargestellte Schneckenwelle der Zoom-
Linse 21 wird durch den zugeordneten Schrittmotor gedreht,
so daß die Zoom-Linse aufgrund der Drehung dieser
Welle längs der optischen Achse verschoben wird.
Der Spiegelteil 26 und der photoelektrische Wandler 25
können (gemeinsam) in einer Halterung angeordnet sein,
so daß sich die Spiegel 26 a, 26 b und der Wandler 25
einheitlich oder gemeinsam bewegen.
Die Bilderzeugungseinheit 5 umfaßt eine etwa im Mittelbereich
angeordnete Druckwalze 50 und einen vorderhalb
der Druckwalze 50 (an der linken Seite gemäß Fig. 6)
angeordneten, als Aufzeichnungskopf (wärmeempfindlicher
Kopf) dienenden Thermokopf 51, der mit der Druckwalze
50 in Berührung bringbar und von ihr hinweg bewegbar
ist (vgl. Fig. 6).
Der Thermokopf 51 ist in den Raum in einer Farbbandkassette
Rc eingesetzt, so daß ein Thermofarbband 52
zwischen dem Kopf 51 und der Druckwalze 50 zu liegen
kommt. Wenn bei in dieser Stellung befindlichem Farbband
52 ein Papierblatt (Aufzeichnungsträger) an die
Druckwalze 50 angepreßt wird und nicht dargestellte
Heizelemente des Thermokopfes 51, die als zeilenweise
Punkte ausgebildet sind, entsprechend Farbdaten erwärmt
werden, wird die Druckfarbe des Farbbands 52 erwärmt
und auf dem Papierblatt angeschmolzen.
Schräg unterhalb der Druckwalze 50 befindet sich im Gehäuse
1 eine Papier-Zuführrolle 53 zum vereinzelten
Einziehen von Papierblättern P aus der Papiervorrats-
Kassette 13. Das eingezogene Papierblatt P wird auf
einer Papierleitstrecke 54 zu einer schräg über der Zuführrolle
53 angeordnetem Hemm- oder Ausrichtrolle 55
geführt und durch diese Rolle an seiner Vorderkante
ausgerichtet bzw. geradegestellt. Das Papierblatt P
wird sodann zur Druckwalze 50 überführt und durch Andruckrollen
56 und 57 um die Druckwalze herumgewickelt.
Auf diese Weise kann das Papierblatt P in genauer Ausrichtung
zur Druckwalze 50 überführt werden.
Im Eingabeteil 11 ist ein durch z. B. einen optoelektronischen
Koppler bzw. Photokoppler gebildeter Handeingabe-
Detektorschalter 69 vorgesehen, der ein von Hand
eingegebenes Papierblatt registriert. Im Eingabeteil 11
befinden sich weiterhin zwei Rollen 66, die in Abhängigkeit
von der Registrier-Betätigung dieses Schalters
69 betätigt werden, um das von Hand eingegebene Papierblatt
zuzuführen bzw. einzuziehen. Das über das Rollenpaar
66 zugeführte Papierblatt wird über eine Leitstrecke
68 und einen Schalter 67 in Form z. B. eines
Mikroschalters zur Ausrichtrolle 55 geführt, um sodann
mit genauer Ausrichtung auf vorher beschriebene Weise
zur Druckwalze 50 überführt und um diese herumgelegt zu
werden.
Der normalerweise geschlossene Schalter 67 öffnet beim
Papierdurchlauf an ihm. Im Eingabeteil 11 sind Handeingabeführungen
(nicht dargestellt) vorgesehen, die
bei Papierzuführung entsprechend der Breite des Papierblatts
eingestellt werden. Daten bezüglich des gegenseitigen
Abstands zwischen den Handeingabeführungen
werden einer noch näher zu beschreibenden Hauptsteuereinheit
zugespeist.
Der Thermokopf 51 drückt das Papierblatt P über das
Thermofarbband 52 an die Druckwalze 50 an und überträgt
dabei Druckfarbe 60₁ auf das Papierblatt P, indem er
die Druckfarbe 60 auf dem Farbband 52 durch Wärmebeaufschlagung
anschmilzt (vgl. Fig. 9).
Das Thermofarbband 52 enthält mit praktisch der gleichen
Größe wie das Papierblatt P vorliegende Y-, M- und
C-Farbbereiche 60 a, 60 b bzw. 60 c (vgl. Bereich "a" in
Fig. 10) oder Y-, M-, C- und BL- (bzw. Schwarz-)Farbbereiche
60 a, 60 b, 60 c bzw. 60 d, wie durch den Bereich
"b" in Fig. 10 angedeutet. Das Papierblatt P wird für
jede Farbe jeweils in die Farbübertragungs-Ausgangsstellung
zurückgeführt, so daß die Farben nacheinander genau
in Überlagerung zueinander aufgebracht werden können.
Die den betreffenden Druckfarbbereichen 60 a bis 60 d
entsprechenden Seitenrandabschnitte des Thermofarbbands
52 sind mit Balkencodes BC versehen, die für das Unterscheiden
der Druckfarbbereiche 60 a bis 60 d und für
das Ausrichten des Vorderendes jedes dieser Bereiche
60 a bis 60 d auf das Vorderende des Papierblatts P nötig
sind. Die Balkencodes BC werden durch einen nicht dargestellten
Balkencodedetektor ausgelesen.
Wenn der schwarze Druckfarbbereich 60 d am Thermofarbband
62 vorgesehen ist, dient er dazu, einen schwarzen
Ausdruck stärker einzufärben. Auch ohne den schwarzen
Druckfarbbereich 60 d kann schwarze Farbe durch Übereinanderlagerung
der drei Farben 60 a bis 60 c wiedergegeben
werden.
Das Papierblatt P wird durch Drehung der Druckwalze 50
entsprechend der Zahl der Farben hin- und hergehend
geführt, wobei die Bahn des Papierblatts P zuerst zu
zweiten Führungen 61 bzw. 62 führt, die aufeinanderfolgend
an der Unterseite des Papieraufnahmefachs 12
vorgesehen sind.
Im folgenden ist die Druckfarbübertragung anhand der
Fig. 11A bis 11D beschrieben. Zunächst durchläuft das
aus der Kassette 13 eingezogene Papierblatt P einen
Bereich, in welchem die Ausrichtrolle 55 und eine erste
getrennte Weiche 63 angeordnet sind, und es wird um die
Druckwalze 50 herumgelegt (vgl. Fig. 11A).
Sodann wird die Druckwalze 50 durch einen nicht dargestellten,
als Antriebsquelle dienenden Impuls- oder
Schrittmotor in Drehung versetzt, um das Papierblatt P
mit gegebener Geschwindigkeit zu befördern, und die
nicht dargestellten, zeilenweise als Punkte längs der
Achse der Druckwalze 50 ausgebildeten Heizelemente des
Thermokopfes 51 werden entsprechend den Farbdaten zur
Erwärmung aktiviert, wodurch die Druckfarbe 60 vom
Farbband 52 auf das Papierblatt P übertragen wird.
Das Vorderende des über die Druckwalze 50 laufenden
Papierblatts P wird durch eine zweite getrennte Weiche
64 (vgl. Fig. 11B) über die erste Führung 61 längs der
Unterseite des Papieraufnahmefaches 12 geschickt.
Das Papierblatt P, auf welches in dieser Weise Druckfarbe
60 der einen Farbe übertragen worden ist, wird
durch Rückwärtsdrehung der Druckwalze 50 zurücktransportiert
und mittels einer Änderung der Drehstellung
der ersten Weiche 63 über die längs der Unterseite der
ersten Führung 61 vorgesehene zweite Führung 62 geführt
(vgl. Fig. 11C).
Durch hin- und hergehendes transportierendes Papierblatts
P auf diese Weise können mehrere Farben auf das
Papierblatt P übertragen werden.
Nachdem schließlich alle erforderlichen Farben auf das
Papierblatt P übertragen worden sind, wird dieses über
die zweite Weiche 64 zu einem Austragrollenpaar 65
überführt und hierdurch auf das Papieraufnahmefach 12
ausgetragen (vgl. Fig. 11D).
Wenn ein Papierblatt von Hand eingegeben wird, wird
dieses auf nicht näher dargestellte Weise durch das
Rollenpaar 66 zur Ausrichtrolle 55 überführt und sodann
der oben beschriebenen Druckfarbenübertragung unterworfen.
Die in Fig. 12 dargestellte Bedientafel 6 umfaßt eine
Druck-Taste 41 zum Anweisen des Beginns eines Druckvorgangs
(Bilderzeugung), Zehner- bzw. Dezimaltasten 42
zur Bezeichnung der Zahl der herzustellenden Ausdrucke,
eine Lösch/Stop-Taste 43 zum Löschen der eingegebenen
Kopienzahl und zum Beendigen eines Druckvorgangs, eine
Ziffernanzeige 44 zum Wiedergeben der Zahl der Drucke
bzw. Kopien usw., einen Abbildungsmaßstab-Einstellteil
45 zum Einstellen eines Abbildungsmaßstabs (Vergrößerungsverhältnisses)
eines zu erzeugenden Bilds, eine
Anzeige 48 zur Wiedergabe verschiedener Daten, eine
Vorlagenmodultaste 49₁ zum Wählen einer Betriebsweise
bzw. eines Modus entsprechend der Güte einer Vorlage,
eine Anzeige 49₂ zum Anzeigen des gewählten Modus, eine
Dichteeinstelltaste 47₁ zum selektiven Einstellen der
Druck- bzw. Kopiedichte in fünf Stufen, eine Anzeige
47₂ zur Anzeige der eingestellten Dichte und eine
Prüfmodus-Bezeichnungstaste 46, die für einen Modus zur
Prüfung der Lebensdauergrenze der Beleuchtungslampe
23 betätigbar ist.
Die Anzeige 48 umfaßt einen Papierstauanzeiger 48₁,
der aufleuchtet, wenn ein Papierstau im Gehäuse 1 auftritt,
d. h. wenn ein Papierblatt steckenbleibt, einen
Farbbandanzeiger 48₂ für die Anzeige verschiedener
Betriebszustände, wie Farbbandverbrauch in der in das
Gehäuse 1 eingesetzte Farbbandkassette RC und nicht
eingesetzte Kassette, einen Papieranzeiger 48₃ zum
Anzeigen des Einsetzzustands der Papiervorrats-Kassette
13 oder des Vorhandenseins/Fehlens von Papier, einen
Drucksperranzeiger 48₄ und einen Druckfreigabeanzeiger
48₅ zum Anzeigen des Betriebszustands des
Gehäuses 1 bzw. der in diesem enthaltenen Mechanik,
einen Größenanzeiger 48₆ zum Anzeigen der Größe
bzw. des Formats des in der eingesetzten Papierkassette
13 enthaltenen Papiers und einen Lampenlebensdaueranzeiger
48₇ zum Anzeigen der Lebensdauergrenze der
Beleuchtungs-Lampe im Prüfmodus.
Fig. 1 veranschaulicht schematisch das allgemeine
Steuersystem, das eine Hauptsteuereinheit 81, eine
erste Neben- oder Untersteuereinheit 82 und eine zweite
Neben- bzw. Untersteuereinheit 83 umfaßt. Die Hauptsteuereinheit
81 ist mit der Bedientafel 6, einer Korrekturschaltung
84, einem Leuchtdichte/Farbdifferenzseparator
85, einer Bildgüteverbesserungseinheit 86, einem
Chromsignalwandler 87, einem Digitalumsetzer 88, der
ersten Nebensteuereinheit 82 sowie der zweiten Nebensteuereinheit
83 verbunden, und sie steuert die Operationen
aller der genannten Einheiten.
Die erste Nebensteuereinheit 82 ist mit einer Lichtquellensteuereinheit
89, einem Motortreiber 90, dem
photoelektrischen Wandler 25, dem A/D-Wandler 91 und
einem Auflösungswandler 92 zur Steuerung der Operationen
dieser Einheiten verbunden. Die Lichtquellensteuereinheit
89 umfaßt beispielsweise einen Lampentreiber 71
zur Steuerung der Betätigung der Beleuchtungslampe 23
und zur Regelung der Intensität oder Stärke des von ihr
abgestrahlten Lichts, einen Lichtintensitätsdetektor 72
zum Detektieren der Intensität des von der Lampe 23 abgestrahlten
Lichts anhand des Ausgangssignals des Photosensors
30 und einen A/D-Wandler 73 für eine A/D-Umwandlung
des Ausgangssignals vom Detektor 72. Der Motortreiber
90 steuert einen Abtast- oder Schrittmotor
80 an, welcher ersten und zweiten Wagen 22 bzw. 24 verfährt.
Die zweite Nebensteuereinheit 83 ist mit einem Thermokopf-
Temperaturregler 93, dem Thermokopf 51, verschiedenen
Detektorschaltern 94 und einem Treiber 95 zur
Steuerung der Operation dieser Einheiten verbunden. Der
Treiber 95 ist an einen Antriebsmechanismus 96, wie
einen Motor und ein Solenoid zum Ansteuern der Zoom-
Linse bzw. des Vario-Objektivs 21, des Spiegelteils 26,
der Druckwalze 50 usw. angeschlossen.
Die Korrekturschaltung 84 bewirkt eine Normalisierung
(Abschattungskorrektur oder Korrektur der Änderung bzw.
Variation im photoelektrischen Wandler 25) auf der
Grundlage von durch die A/D-Umwandlung des von der Vorlage
reflektierten Lichts und der Bezugsdaten erhaltenen
Bilddaten (nach Auflösungsumwandlung).
Der in Fig. 2 näher dargestellte Chromasignalwandler
87 liefert zum Ditigalumsetzer 88 ein Signal x, das
durch Wählen eines der Y-, M-, C- und BL-Chromasignale
aus einem Leuchtdichtesignal (I), einem Farbdifferenzsignal
1 (C 1) und einem Farbdifferenzsignal 2 (C 2) von
der Bildgüteverbesserungseinheit 86 erhalten wird. Die
Wahl des betreffenden Chromasignals Y, M, C oder BL erfolgt
durch die Hauptsteuereinheit 81. Insbesondere
wählt die Hauptsteuereinheit 81 eines der dem Digitalumsetzer
zugeschickten Chromasignale Y, M, C und BL mittels
einer Kombination von Signalen a und b, wie sie in
der nachstehenden Tabelle I angegeben sind. Die Chromasignale
werden automatisch jeweils einzeln mittels
eines Befehls von der Hauptsteuereinheit 81 gewählt
(z. B. in der Sequenz oder Reihenfolge Y→M→C→BL).
Der Digitalumsetzer 88 enthält einen Speicher 88 A (Fig. 2A)
zum Speichern von vier Chromasignalen (Y, M, C und
BL) vom Chromasignalwandler 87 als Daten für Positionen
auf der Vorlage für jede Farbe. In Übereinstimmung mit
einem Befehl von der Hauptsteuereinheit 81 wird durch
eine Dithereinheit 88 B eine Pseudogradation zum Chromasignal
für jede im Speicher 88 A gespeicherte Position
hinzugegeben, und das resultierende Signal wird durch
einen Digitalumsetzer 88 C digital umgesetzt. Sodann
werden vier Chromasignale, die jeweils eine Pseudogradation
aufweisen, selektiv ausgegeben.
Im folgenden ist der normale Kopierbetrieb bei der oben
beschriebenen Anordnung erläutert. Es sei angenommen,
daß ein Anwender die Kopierbedingungen, wie Kopier-Abbildungsmaßstab
mittels der Bedientafel 6 (Fig. 12) bezeichnet
oder eingegeben, eine Vorlage auf den Vorlagentisch
4 aufgelegt und sodann die Druck-Taste 41 auf
der Bedientafel 6 betätigt hat. Daraufhin steuert die
Hauptsteuereinheit 81 (Fig. 1) den Antriebsmechanismus
96 über die zweite Nebensteuereinheit 83 und den Treiber
95 zum Verschieben der Zoom-Linse 21 usw. entsprechend
dem bezeichneten Abbildungsmaßstab. Die Hauptsteuereinheit
81 steuert außerdem die erste Nebensteuereinheit
82 und den Lampentreiber 71 der Lichtquellensteuereinheit
89 an, um die Beleuchtungslampe 23
einzuschalten, und sie steuert den Abtastmotor 80 über
die erste Nebensteuereinheit 82 und den Motortreiber 90
an, um ersten und zweiten Wagen 22 bzw. 24 zu verfahren.
Infolgedessen wird das von der Beleuchtungslampe
23 (vgl. Fig. 6) abgestrahlte Licht durch den Vorlagentisch
4 hindurch auf die Vorlage aufgestrahlt.
Das von der Vorlage reflektierte Licht wird aufeinanderfolgend
über die Spiegel 28, 24 a und 24 b, die Zoom-
Linse 21 und die Spiegel 26 a und 26 b (vgl. Fig. 7) zum
photoelektrischen Wandler 25 geleitet. Der photoelektrische
Wandler 25 (z. B. ein CCD-Linearbildsensor mit
Farbfiltern) zerlegt das reflektierte Licht in analoge
Chromasignale C, G und Y, die dann zum A/D-Wandler 91
übertragen werden.
Der A/D-Wandler 91 wandelt jedes analoge Chromasignal
in ein Digitalsignal um. Die der Vorlage zugeordneten
Signale vom A/D-Wandler 91 werden zum Auflösungswandler
92 ausgegeben.
Der Auflösungswandler 92 (Fig. 1) bewirkt eine Auflösungsumwandlung,
um die Auflösung des photoelektrischen
Wandlers 25 (z. B. 400 Punkte pro Zoll bzw. 25,4 mm) mit
derjenigen des Thermokopfes 51 (z. B. 200 Punkte/25,4 mm)
koinzidieren zu lassen, und das Umwandlungsergebnis
wird zur Korrekturschaltung 84 übertragen.
Die Korrekturschaltung 84 normalisiert bzw. normiert
die einzelnen Chromasignale C, G und Y vom Auflösungswandler
92 unter Heranziehung von Bezugsdaten, und sie
führt einen Prozeß zum Korrigieren einer Änderung oder
Variation im photoelektrischen Wandler 25 (Abschattungskorrektur)
aus. Das Ergebnis der Korrektur wird
zum Leuchtdichte/Farbdifferenzseparator 85 übertragen.
Der Separator 85 unterwirft die Chromasignale C, G und
Y von der Korrekturschaltung 84 verschiedenen arithmetischen
Operationen oder Rechenoperationen, um sie in
ein Leuchtdichtesignal (I), ein Farbdifferenzsignal 1
(C 1) und ein Farbdifferenzsignal 2 (C 2) aufzutrennen,
die sodann zur Güteverbesserungseinheit 86 übertragen
werden.
Die letztere Einheit 86 analysiert die empfangenen
Signale und führt einen Bildgüteverbesserungsprozeß,
wie eine Randanhebung, aus. Die resultierenden Signale
werden zum Chromasignalwandler 87 geliefert.
Der Wandler 87 bewirkt eine Farbumwandlung auf der
Grundlage des Leuchtdichtesignals und der Farbdifferenzsignale
1 und 2, welche der Bildgüteverbesserung
oder -anhebung unterworfen wurden, um diese in eines
(ein Signal entsprechend den Dichten) der Chromasignale
Y, M, C und BL (Primär- oder Grundfarben von Y, M und
C) zum Zeitpunkt eines schwarzen (BL) Druckimpulses umzuwandeln.
Dieses Signal wird zum Digitalumsetzer 88
übertragen.
Der Digitalumsetzer (digitizer) 88 (Fig. 2A) bewirkt
eine Oberflächengradationsumwandlung (88 B) mittels
einer Dithermethode und eine Digitalisierung bzw.
Digitalumsetzung am Chromasignal (eines der Signale Y,
M, C und BL) vom Chromasignalwandler 87. Das Digitalsignal
wird zum Thermokopf-Temperaturregler 93 geliefert.
Auf der Grundlage des Digitalsignals vom Digitalumsetzer
88 und der Positionsdaten von der zweiten Nebensteuereinheit
83 (Fig. 1) liefert dieser Temperaturregler
93 ein Drucksignal (Farbdaten) zum Thermokopf 51.
Zwischenzeitlich wird der Antriebsmechanismus 96 durch
die zweite Nebensteuereinheit 83 und den Treiber 95 auf
einen von der Hauptsteuereinheit 81 in Abhängigkeit von
der Betätigung der Druck-Taste 41 auf der Bedientafel 6
(Fig. 12) gelieferten Befehl angesteuert, so daß die
Papier-Zuführrolle 53, die Hemm- oder Ausrichtrolle 55
und die Druckwalze 50 angetrieben werden. Gemäß Fig. 11A
wird ein Papierblatt P durch die Rolle 53 aus der
Papier-Kassette 13 eingezogen und durch die Rollen 55
über die Papierleitstrecke 54 transportiert. Das Papierblatt
P wird durch die Andruckrolle 56 zur Druckwalze
50 geführt und um diese herumgelegt.
Wenn unter diesen Bedingungen das Papierblatt P mittels
der Drehung der Druckwalze 50 in die Druckposition des
Thermokopfes 51 überführt wird, schmilzt der Thermokopf
51 die einem (entsprechenden) Drucksignal zugeordnete
Druckfarbe 60 (z. B. 60₁) am Thermofarbband 52 an, um
auf dem um die Druckwalze 50 herumgelegte Papierblatt
P einen Druckvorgang (Bilderzeugung) auszuführen
(vgl. Fig. 9).
Wenn ein Mehrfarbdruckvorgang durch Überlagerung einer
Farbe zu einer anderen oder ein monochromatischer Druckvorgang
abgeschlossen ist, steuert die Hauptsteuereinheit
81 die erste Nebensteuereinheit 82 und den Lampentreiber
71 der Lichtquellensteuereinheit 89 zum Abschalten
der Beleuchtungslampe 23 an. Der Antriebsmechanismus
96 wird über die zweite Nebensteuereinheit 83 und
den Treiber 95 so angesteuert, daß das um die Druckwalze
50 herumgelegte Papierblatt P auf das Fach 12 ausgetragen
wird (vgl. z. B. Fig. 11B), worauf die Kopieroperation
abgeschlossen ist.
Wenn ein Papierblatt von Hand über den Eingabeteil 11
(Fig. 6) eingegeben wird, erfolgt der Kopiervorgang
auf dieselbe Weise, wie oben beschrieben.
Im folgenden ist nun ein Fall beschrieben, in welchem
die Prüfmodus-Bezeichnungstaste 46 auf der Bedientafel
6 (Fig. 12) betätigt ist oder wird.
Bei Betätigung der Taste 46 werden die Rot-, Grün- und
Blaufilter des Filterteils 29 gemäß Fig. 7A durch eine
nicht dargestellte Antriebseinheit einzeln bzw. jeweils
über den Lichtempfangsabschnitt des Photosensors 30
eingeschwenkt.
Wenn beispielsweise eine weiße Vorlage auf den Vorlagentisch
4 (Fig. 6) aufgelegt ist und die Druck-Taste 41
auf der Bedientafel 6 betätigt wird, steuert die Hauptsteuereinheit
81 (Fig. 1) die Lichtquellensteuereinheit
89 und den Motortreiber 90 über die erste Nebensteuereinheit
82 an. Infolgedessen werden die Beleuchtungslampe
23 durch den Lampentreiber 71 der Steuereinheit
89 eingeschaltet und der Abtastmotor 80 durch den Motortreiber
90 angesteuert.
Dabei wird das Licht von der Beleuchtungslampe 23 durch
den Vorlagentisch 4 hindurch auf die weiße Vorlage aufgestrahlt,
und das von dieser Vorlage reflektierte
Licht wird über den Filterteil 29 auf den Photosensor
30 geworfen. Dabei empfängt der Photosensor 30 bei der
Abtastung der weißen Vorlage das durch jedes Filter
hindurchfallende Licht, indem die einzelnen Filter des
Filterteiles 29 auf den Lichtempfangsabschnitt des Photosensors
30 eingeschwenkt werden.
Nach Beendigung der Abtastung der weißen Vorlage läßt
die Hauptsteuereinheit 81 die erste Nebensteuereinheit
82 den Lampentreiber 71 der Lichtquellensteuereinheit
81 ansteuern, um damit die Beleuchtungslampe abzuschalten.
Weiterhin wird der Motortreiber 90 zur Ansteuerung
des Abtastmotors 80 angesteuert, um den ersten Wagen 22
in eine vorbestimmte Stellung zu verbringen.
Das Ausgangssignal vom Photosensor 30 (Fig. 1) wird dem
Lichtintensitätsdetektor 72 der Lichtquellensteuereinheit
89 zugespeist. Der Detektor 72 detektiert oder
registriert die Lichtintensität jedes der Anteile R, G
und B aus den Ausgangssignalen des Photosensors 30, die
durch Ausführung der Farbtrennung durch den Filterteil
29 (Fig. 7A) erhalten werden. Das Detektionsergebnis
des Detektors 72 wird zum A/D-Wandler 73 geliefert und
in diesem einer A/D-Umwandlung unterworfen. Das erhaltene
Signal wird über die erste Nebensteuereinheit 82
der Hauptsteuereinheit 81 zugespeist.
Auf der Grundlage der vom A/D-Wandler 73 gelieferten
Daten der Lichtintensitäten der Komponenten oder Anteile
R, G und B ermittelt die Hauptsteuereinheit 81 ein
Verhältnis dieser Anteile, und sie prüft z. B. anhand
einer Änderung des Verhältnisses der Anteile R, G und B
(Änderung des Abgleichs), ob die Betriebslebensdauer
der Beleuchtungslampe 23 abgelaufen ist oder nicht (ob
die Lampe ausgewechselt werden soll oder nicht). Wenn
dabei entschieden wird, daß die Lebensdauergrenze der
Lampe 23 erreicht ist, aktiviert die Hauptsteuereinheit
81 den Lampenlebensdauergrenzenanzeiger 48₇ der Anzeige
48 auf der Bedientafel 6, um einen Anwender entsprechend
zu informieren.
Die Beziehung zwischen der Lebensdauergrenze (life
expiration) der Lampe 23 und den Chromasignalen (R, G,
B) des Lichts ist nachstehend erläutert.
Es sei angenommen, daß die Beleuchtungslampe 23 (Fig. 7)
aus einer Leuchtstofflampe besteht, die mittels mehrerer
Leuchtstoffelemente weißes Licht abstrahlt. Wenn
sich eines der Leuchtstoffelemente verschlechtert hat
bzw. gealtert ist, ändert sich auch der Abgleich zwischen
den Anteilen R, G und B des weißen Lichts. Bei
Verwendung einer derartigen Lampe 23 wird ein reproduziertes
(gedrucktes) Bild einer Farbvorlage oder dergleichen
durch eine solche Änderung im Weißabgleich unter
Beeinträchtigung der Farbwiedergabefähigkeit beeinflußt.
Fig. 3A veranschaulicht den Fall, in welchem sich die
Weißlichtanteile R, G und B in einem Idealzustand befinden.
Wenn in diesem Fall die Verteilung der Intensitäten
der Farbanteile R, G und B mit Funktionen R(x),
G(x) bzw. B(x) bezeichnet werden, lassen sich die einzelnen
Komponenten bzw. Anteile wie folgt ausdrücken:
In obiger Formel bedeuten: x=Wellenlänge; ±a=Integrationsbereich
für Rot; ±b=Integrationsbereich für
Grün; ±c=Integrationsbereich für Blau.
Wenn sich die Lampe 23 verschlechtert hat bzw. gealtert
ist, so daß eine Änderung der Anteile R, G und B gemäß
Fig. 3B auftritt, erfahren die Funktionen R(x), G(x)
und B(x) eine Änderung. Die Farbanteile R, G und B repräsentieren
somit keinen genauen Weißabgleich (white
balance) mehr. Weiterhin wird dabei auch die Auflösung
bei der A/D-Umwandlung für die Farbanteile, deren Intensitäten
aufgrund der Alterung der Lampe abgenommen
haben, ebenfalls herabgesetzt, so daß sich möglicherweise
eine Farbverschlechterung oder die Wiedergabe
einer falschen Farbe ergibt.
Bei Verwendung einer Halogenlampe als Beleuchtungslampe
23 wird die Lichtintensität des Anteils R (Fig. 4A),
die ursprünglich sehr hoch ist, sogar noch größer (d. h.
die Funktion R(x) ändert sich gemäß Fig. 4B erheblich).
Die Funktion R(x) kann daher durch die Abschattungskorrektur
allein nicht korregiert werden, so daß dadurch
die Farbwiedergabe ungünstig beeinflußt wird (d. h. eine
Erweiterung des Weißabgleichs auftritt).
Infolgedessen bestimmt die Hauptsteuereinheit 81 die
Lebensdauergrenze der Beleuchtungslampe 23 anhand des
bei Abtastung einer weißen Vorlage gewonnenen Verhältnisses
(Abgleich; z. B. ∫Rdx/∫Gdx, ∫Bdx/∫Gdx) der
Lichtintensitäten der Anteile R, G und B (bei Antastung
der weißen Vorlage). Mit anderen Worten: anhand einer
Änderung der Anteile R, G und B, welche die Farbwiedergabe
beeinflußt, wird das Verhältnis (∫Rds/∫Gds usw.) der
Anteile R, G, B am Schwellenwertpegel (Lebensdauergrenze
der Lampe 23) derjenigen Änderung der Anteile R, G
und B, welche die Farbwiedergabe nicht wesentlich beeinflußt,
mit Prüfpegeldaten (z. B. 0,6) als Bezugspunkt
verglichen. Diese Diskriminierung bzw. Bestimmung erfolgt
z. B. durch einen in Fig. 13 dargestellten Prozessor
132, wobei die Prüfpegeldaten im voraus in einem
Speicher 133 abgespeichert sind.
Die Lebensdauergrenze der Lampe kann mittels der Hardware-
Anordnung nach Fig. 13 geprüft werden.
Dabei wird eine weiße Bezugsplatte REF zur Bestimmung
von Bezugs-Weiß auf den Vorlagentisch 4 (Fig. 7) aufgelegt,
und diese weiße Bezugsplatte REF wird mit dem
Licht von einer Lampe 23, deren Lebensdauergrenze geprüft
werden soll, bestrahlt. Das von der weißen Bezugsplatte
REF reflektierte Licht wird über den Filterteil
29 auf den Photosensor 30 geworfen.
Der Photosensor 30 liefert die drei der Farbtrennung
bzw. dem Farbauszug durch den RGB-Filterteil 29 unterworfenen
Grundfarbanalogsignale a 30 R, a 30 G und a 30 B zu
einem A/D-Wandler 130, welcher diese Analogsignale z. B.
einer 8-Bit-A/D-Umwandlung unterwirft und 8-Bit-Digitalsignale
d 131 R, d 131 G, d 131 B mit 256 Gradationspegeln
in Randomspeicher bzw. RAMs 131 R, 131 G bzw. 131 B
einschreibt.
Aus den RAMs 131 R, 131 G und 131 B ausgelesene 8-Bit-
Digitalsignale e 131 R, e 131 G, e 131 B werden einem arithmetischen
Prozessor bzw. Rechenprozessor 132 eingespeist,
in welchem die folgenden Rechenoperationen ausgeführt
werden:
Rh = (Rh 1+Rh 2+ . . . +RhN)/N
Gh = (Gh 1+Gh 2+ . . . +GhN)/N (2)
Bh = (Bh 1+Bh 2+ . . . +BhN)/N
In obigen Gleichungen bedeuten: Rh=Mittelwert des
Digitalsignals e 131 R (Rotanteil bezüglich Bezugs-Weiß)
für spezifische oder nicht spezifische, aus dem RAM
131 R ausgelesene N Pixel; Gh=Mittelwert des Digitalsignals
e 131 G (Grünanteil bezüglich Bezugs-Weiß) für
spezifische oder nicht spezifische, aus dem RAM 131 G
ausgelesene N Pixel; und Bh=Mittelwert des Digitalsignals
e 131 B (Blauanteil bezüglich Bezugs-Weiß) für
spezifische oder nicht spezifische, aus dem RAM 131 B
ausgelesene N Pixel. Die berechneten Mittelwertdaten
werden im Speicher 133 abgespeichert.
Auf ähnliche Weise wird eine schwere Bezugsplatte REF
zur Bestimmung von Bezugs-Schwarz auf den Vorlagentisch
4 aufgelegt und mit dem Licht von einer Lampe 23, deren
Lebensdauergrenze geprüft werden soll, bestrahlt. Das
von der schwarzen Bezugsplatte REF reflektierte Licht
wird dem Photosensor 30 über den RGB-Filterteil 29 eingegeben.
Die schwarze Bezugsplatte kann auch weggelassen werden,
wenn die Lampe 23 abgeschaltet wird, wenn Daten für
Bezugs-Schwarz gewonnen werden sollen. Das bei abgeschalteter
Lampe 23 erhaltene Ausgangssignal des Photosensors
30 kann als Schwarz-Bezugsdaten benutzt werden.
Die drei Primär- bzw. Grundfarbsignale a 30 R, a 30 R und
a 30 B werden über den A/D-Wandler 130 digitalisiert und
in die RAMs 131 R, 131 G bzw. 131 B eingeschrieben. Aus
den RAMs 131 R, 131 G und 131 B ausgelesene Digitalsignale
e 131 R, e 131 G, e 131 B werden einem Rechenprozessor 132
eingespeist, in welchem die folgenden Rechenoperationen
ausgeführt werden:
Rb = (Rb 1+Rb 2+ . . . +RbN)/N
Gb = (Gb 1+Gb 2+ . . . +GbN)/N (3)
Bb = (Bb 1+Bb 2+ . . . +BbN)/N
In obigen Gleichungen bedeuten: Rb=Mittelwert des
Digitalsignals e 131 R (Rotanteil bezüglich Bezugs-
Schwarz) für spezifische oder nicht spezifische, aus
dem RAM 131 R ausgelesene N Pixel; Gb=Mittelwert des
Digitalsignals e 131 G (Grünanteil bezüglich Bezugs-
Schwarz) für spezifische oder nicht spezifische, aus dem
RAM 131 G ausgelesene N Pixel; und Bb=Mittelwert des
Digitalsignals e 131 B (Blauanteil bezüglich Bezugs-
Schwarz) für spezifische oder nicht spezifische, aus dem
RAM 131 B ausgelesene N Pixel. Die berechneten Mittelwerte
werden im Speicher 133 abgespeichert.
Durch Einsetzen von Rh, Gh, Bh, Rb, Gb und Bb, die nach
obigen Gleichungen (2) und (3) erhalten werden, in die
folgende Gleichung (4) ergeben sich Lampenlebensdauergrenze-
Prüfdaten NR, NG und NB:
NR = (Rh-Rb)/256
NG = (Gh-Gb)/256 (4)
NB = (Bh-Bb)/256
Falls eine der nach Gleichung (4) erhaltenen Dateneinheiten
NR, NG und NB auf unter z. B. 0,6 abnimmt, wird
damit entschieden, daß die Lebensdauergrenze der Lampe
23 erreicht ist. Der Nenner "256" in Gleichung (4) gibt
die Zahl der Gradationspegel der Dateneinheiten Rh, Rb,
Gh, Gb, Bh und Bb an.
Bei Eingang des Entscheidungs- oder Bestimmungsergebnisses
läßt die Hauptsteuereinheit 81 ein vorbestimmtes
Anzeigeelement (z. B. 48₇ gemäß Fig. 12) auf der Bedientafel
6 blinken, um einen Anwender über einen notwendigen
Lampenwechsel zu informieren.
Fig. 14 veranschaulicht die Software bzw. das Programm,
welches vom Rechenprozessor (CPU) 132 gemäß Fig. 13
ausgeführt bzw. abgearbeitet wird.
Zunächst werden R-, G- und B-Digitaldaten, d 131 R, d 131 G
und d 131 B mit 256 Gradationspegeln aus dem von der
schwarzen Bezugsplatten REF reflektierten Licht detektiert
oder registriert (Schritt ST 10), und die detektierten
Daten R, G und B werden jeweils in die RAMs
131 R, 131 G bzw. 131 B eingeschrieben. Nach Abschluß der
Dateneinschreibung (JA in Schritt ST 12) geht das Programm
auf einen Datenlesemodus (Schritt ST 14) über.
Im Datenlesemodus wird ein Ziel-RAM für Datenauslesung,
z. B. der RAM 131 R für RAM-Daten, gewählt (ST 16). Wenn der
Auslese-RAM gewählt ist, wird eine Zahl N zum Bezeichnen
des auszulesenden Pixels auf 1 gesetzt (ST 18). Als
Ergebnis wird der Wert bzw. die Größe (gleich groß oder
größer als Null, aber kleiner als 256) entsprechend dem
ersten Pixel (N=1) im RAM 131 R ausgelesen (Schritt
ST 20), und die ausgelesene R-Datengröße wird in einem
Register (Datenspeicher) im Rechenprozessor 132 aufgespeichert
(ST 22).
Sodann wird die Zahl N um 1 inkrementiert bzw. erhöht
(Schritt ST 24). Wenn die resultierende Größe von N
gleich groß oder kleiner ist als 17, wird die Folge der
Schritte ST 20 bis ST 24 unter Inkrementierung von N um 1
wiederholt.
Wenn N größer ist als 17 (JA in Schritt ST 26), wird der
Mittelwert der R-Daten für 17 Pixels, die im Register
im Rechenprozessor 132 aufgespeichert sind, nach Gleichung
(3) berechnet (Schritt ST 28), und die berechneten
Mittelwert-R-Daten (Rb) werden im Speicher 131 abgespeichert
(Schritt ST 29).
Der gleiche Prozeß wird für die R-Daten in Schritten
ST 16 bis ST 29 wird für die G-Daten und B-Daten ausgeführt
(NEIN in Schritt ST 30).
Wenn die Berechnung aller Mittelwerte der Daten R, G
und B bezüglich der schwarzen Bezugsplatte abgeschlossen
ist (JA in Schritt ST 30), werden R-, G- und B-Digitaldaten
d 131 R, d 131 G und d 131 B mit 256 Gradationspegeln
aus dem von der weißen Bezugsplatte REF reflektierten
Licht detektiert (Schritt ST 31), und die detektierten
Daten R, G und B werden jeweils in die RAMs
131 R, 131 G bzw. 131 B eingeschrieben. Nach Abschluß der
Dateneinschreibung (JA in Schritt ST 32) tritt die Operation
bzw. das Programm in einen Datenlesemodus ein
(Schritt ST 34).
Im Datenlesemodus wird ein Ziel-RAM für Datenauslesung,
z. B. der RAM 131 R für R-Daten, gewählt (Schritt ST 36).
Wenn der Auslese-RAM gewählt ist, wird eine Zahl N zum
Bezeichnen des auszulesenden Pixels auf 1 gesetzt
(Schritt ST 38). Infolgedessen wird die Größe (gleich
groß oder größer als Null, aber kleiner als 256) entsprechend
dem ersten Pixel (N=1) im RAM 131 R ausgelesen
(Schritt ST 40), und die ausgelesene R-Datengröße
wird im Register (Datenspeicher) im Rechenprozessor 132
aufgespeichert (Schritt ST 42).
Sodann wird die Zahl N um 1 inkrementiert (Schritt
ST 44). Wenn die resultierende Größe von N gleich groß
oder kleiner ist als 17, wird die Folge der Prozesse
nach den Schritten ST 40 bis ST 44 unter Inkrementierung
von N um 1 wiederholt.
Wenn N größer ist als 17 (JA in Schritt ST 46), werden
die Mittel-R-Daten für die schwarze Referenz, im
Speicher 133 gespeichert, zuerst ausgelesen (Schritt
ST 48). Sodann wird der Mittelwert der R-Daten für 17
Pixels der weißen Referenz, im Register des Rechenprozessors
132 aufgespeichert, nach Gleichung (2) berechnet,
und der berechnete Mittelwert (Rh) der R-Daten für
weiße Referenz wird mit dem aus dem Speicher 133 ausgelesenen
Mittelwert (Rb) der R-Daten für schwarze Referenz
bzw. Bezugs-Schwarz verglichen (Schritt ST 50).
Dieser Vergleich erfolgt nach Gleichung (4), wobei das
Ergebnis als Daten NR im Speicher 133 abgespeichert
wird.
Derselbe Prozeß wie für die R-Daten in den Schritten
ST 36 bis ST 50 wird auch für die G-Daten und B-Daten
ausgeführt (NEIN in Schritt ST 51), und die Vergleichsergebnisse
werden jeweils als Daten NG bzw. Daten NB im
Speicher 133 abgespeichert.
Nach Abschluß des Datenvergleichs (Gleichung 4) für
alle R-, G- und B-Daten (JA im Schritt ST 51) werden die
im Speicher 133 gespeicherten Daten NR, NG und NB durch
den Rechenprozessor 132 bewertet bzw. ausgewertet. Wenn
der Rechenprozessor 132 feststellt, daß auch nur eine
der Dateneinheiten NR, NG und NB unter einer vorbestimmten
Größe (z. B. 0,6) liegt, entscheidet er, daß die
Lebensdauergrenze der Lampe 23 erreicht ist.
Wenn der Rechenprozessor 132 feststellt oder entscheidet,
daß dies der Fall ist, liefert er ein Fehlersignal
zur Hauptsteuereinheit 81 (Schritt ST 52). Bei Eingang
des Fehlersignals liefert die Hauptsteuereinheit 81
beispielsweise ein Blinksignal zum Anzeigeelement (48₇)
auf die Bedientafel 6 (Schritt ST 54), um dieses
Anzeigeelement blinken zu lassen. Hierdurch wird ein
Anwender davon informiert, daß die Lebensdauergrenze
der Lampe erreicht ist (Schritt ST 56).
Mit der Software bzw. dem Programm gemäß Fig. 14 kann
die Lebensdauergrenze der in Betrieb befindlichen Lampe
mit hoher Geschwindigkeit bestimmt werden, wenn der Sensor
30 nach Fig. 13 zwei oder mehr Pixeldaten abgreift.
Wenn der Sensor 30 ein einfacher Photosensor mit einer
Auflösung für ein Pixel ist, kann das durch den Rechenprozessor
(CPU) 132 gemäß Fig. 13 abgearbeitete Programm
auf die in Fig. 15 gezeigte Weise vereinfacht
werden.
Zunächst werden unter Verwendung der schwarzen Bezugsplatte
Daten R, G und B ermittelt oder gewonnen
(Schritt ST 60), und diese so gewonnenen Daten R, G und
B werden in die RAMs 131 R, 131 G bzw. 131 B eingeschrieben.
Nach Abschluß der Dateneinschreibung (JA in
Schritt ST 62) geht die Operation bzw. das Programm in
einen RAM-Lesemodus über (Schritt ST 64). In diesem Modus
wird bestimmt, aus welchem der RAMs (für) R, G und
B Daten ausgelesen werden sollen (Schritt ST 66). In Abhängigkeit
von der Entscheidung werden Daten der einzelnen
Farbkomponenten oder -anteile für die schwarze
Referenz (entsprechend Rb, Gb und Bb nach Gleichung (4))
z. B. in der Reihenfolge von R, G und B ausgelesen
(Schritt ST 68).
Auf ähnliche Weise werden Daten R, G und B mittels der
weißen Bezugsplatte gewonnen (Schritt ST 70), wobei die
so gewonnenen Daten R, G und B jeweils in die RAMs
131 R, 131 G bzw. 131 B eingeschrieben werden. Nach Abschluß
der Dateneinschreibung (JA in Schritt ST 72)
tritt die Operation in einen RAM-Lesemodus ein (Schritt
ST 74). In diesem Modus wird bestimmt, aus welchem der
RAMs (für) R, G und B Daten ausgelesen werden sollen
(Schritt ST 76). In Abhängigkeit von der Entscheidung
werden Daten der einzelnen Farbanteile für die schwarze
Referenz (entsprechend Rb, Gb und Bb nach Gleichung (4))
z. B. in der Reihenfolge R, G und B ausgelesen (Schritt
ST 78).
Wenn die Daten R, G oder B für die schwarze Referenz
bzw. für Bezugs-Schwarz (Rb, Gb oder Bb) und Daten R, G
oder B für weiße Referenz bzw. Bezugs-Weiß (Rh, Gh oder
Bh) ausgelesen sind, werden diese Daten nach Gleichung
(4) miteinander verglichen (Schritt ST 80).
Wenn nach Abschluß des Datenvergleiches für alle Daten
R, G und B (JA in Schritt ST 82) festgestellt, daß
auch nur eine der Dateneinheiten NR, NG und NB (Gleichung
(4)) kleiner ist als eine vorbestimmte Größe
(z. B. 0,6), wird ein die Lebensdauergrenze der Lampe
meldendes Fehlersignal vom Rechenprozessor 132 zur
Hauptsteuereinheit 81 gesandt (Schritt ST 84). Bei Eingang
des Fehlersignals liefert die Hauptsteuereinheit
81 ein Blinksignal zum Anzeigeelement (48₇) auf der
Bedientafel 6 (Schritt ST 86). Das hierdurch zum Blinken
gebrachte Anzeigeelement informiert einen Anwender davon,
daß die Lebensdauergrenze der Lampe erreicht ist
(Schritt ST 88).
Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf einen
Fall, in welchem das mittels der weißen und schwarzen
Bezugsdaten gewonnene Licht in die drei Grundfarbanteile
R, G und B (oder C, M und Y in komplementärer
Farbbeziehung zu R, G und B) aufgetrennt wird.
Erfindungsgemäß kann jedoch die Lebensdauergrenze der
Lampe auch unter Verwendung eines Leuchtdichtesignals
(I oder J) bestimmt werden, das durch Kombinieren der
drei Grundfarbdaten erhalten wird. Mit anderen Worten:
das von den Daten R, G und B mittels der Beziehung nach
folgender Gleichung (5) erhaltene oder gewonnene Leuchtdichte/
Signal (I) oder das aus den Daten C, M und Y
mittels der Beziehung nach nachstehender Gleichung (6)
gewonnene Leuchtdichtesignal (J) wird in bezug auf die
weiße Bezugsplatte tatsächlich gemessen:
In obigen Formeln sind K 1-K 3 Matrixkoeffizienten für
das RGB-System und K 4-K 6 Matrixkoeffizienten für das
CMY-System.
Wenn das Leuchtdichtesignal (I oder J) mit 8 Bits quantisiert
wird, bestimmen sich die Lebensdauerende-Prüfdaten
NI oder NJ nach folgenden Gleichungen:
NI = I/256 (7)
bzw.
NJ = J/256 (8)
Wenn NI gemäß Gleichung (7) oder NJ gemäß Gleichung (8)
unterhalb einer vorbestimmten Größe (z. B. 0,6) liegt,
wird entschieden, daß die Lebensdauergrenze der Lampe
erreicht ist.
Fig. 16 veranschaulicht die Grundoperationen von Hauptsteuereinheit
81 und Nebensteuereinheiten 82 und 83
gemäß Fig. 1.
Wenn die Vorrichtung gemäß Fig. 1 aktiviert wird
(Schritt ST 100), beginnen eine Initialisierung (Schritt
ST 102) der Hauptsteuereinheit 81, eine Initialisierung
(ST 202) der Nebensteuereinheit 82 und eine Initialisierung
(ST 302) der Nebensteuereinheit 83.
Nach diesen Initialisierungen werden verschiedene Anfangsstunsen
bzw. -bedingungen über die Bedientafel 6
gemäß Fig. 12 der Hauptsteuereinheit 81 eingegeben
(Schritt ST 104). Entsprechend den gesetzten oder eingegebenen
Anfangsbedingungen werden vorbestimmte Parameter
für Bildverarbeitung gesetzt bzw. eingegeben
(Schritt ST 106).
Parallel zu dieser Verarbeitung (Schritte ST 102-ST 106)
der Hauptsteuereinheit 81 bestätigt die Nebensteuereinheit
83 nach der Initialisierung (Schritt ST 202) die
Anfangsstatunsen bzw. -bedingungen verschiedener Schalter
auf der Bedientafel 6 (Schritt ST 204). Eine vorbestimmte
Anfangseinstellung oder -eingabe erfolgt am Druckerteil
(93-96; 51) in Übereinstimmung mit dem bestätigten
Anfangsstatunsen bzw. -bedingungen (Schritt ST 206),
worauf das Einstellen oder Setzen (setting) des Druckerteils
abgeschlossen wird (Schritt ST 208).
Parallel zu dieser Verarbeitung (Schritte ST 102-ST 106)
der Hauptsteuereinheit 81 führt die Nebensteuereinheit
82 nach der Initialisierung (Schritt ST 302) eine vorbestimmte
Anfangseinstellung des Vorlagenlesers (80, 90,
25, 91, 92) aus (Schritt ST 304), worauf die Einstellung
oder das Setzen des Vorlagenlesers abgeschlossen wird
(Schritt ST 306).
Nach Abschluß des Setzens bzw. Eingebens der Parameter
für Bildverarbeitung (Schritt ST 106), der Einstellung
des Druckerteils (Schritt ST 208) und der Einstellung
des Vorlagenlesers (Schritt ST 306), prüft die Hauptsteuereinheit
81, ob die Setz- oder Eingabeoperationen
durch die Nebensteuereinheiten 82 und 83 richtig ausgeführt
worden sind (Schritt ST 108), um sodann die Betätigung
der Kopier-Starttaste durch den Anwender abzuwarten
(Schritt ST 110).
Auf die vorstehend beschriebene Weise kann die Lebensdauergrenze
der Lampe 23 durch Auslesen bzw. Abgreifen
einer Änderung im Verhältnis der Farbanteile R, G und B
aufgrund einer längeren Benutzung und Alterung der
Lampe 23 genau festgestellt (discriminated) werden. Auf
diese Weise wird jederzeit die Verwendung einer Beleuchtungslampe
23 mit dem idealen Abgleich zwischen den Anteilen
R, G und B sichergestellt, so daß hierdurch eine
stabile bzw. zuverlässige Farbwiedergabefähigkeit gewährleistet
wird.
Die Einrichtung zum Detektieren oder Registrieren der
Lichtanteile R, G und B von der Beleuchtungslampe 23 ist
nicht auf einen einfachen Photosensor 30 beschränkt,
vielmehr kann auch ein CCD-Zeilenbildsensor oder ein
zweidimensionaler CCD-Bildsensor verwendet werden. Der
Filterteil 29 kann in einem solchen Abschnitt des
Strahlengangs des photoelektrischen Wandlers 25 zum
Auslesen des Bilds einer Vorlage angeordnet sein, daß
eine Störung der Bildauslesung vermieden wird, so daß
die Lebensdauergrenze der Lampe 23 anhand des Ausgangssignals
des photoelektrischen Wandlers 25 festgestellt
oder bestimmt werden kann.
Die Filter zum Trennen bzw. Ausziehen von Farbanteilen
des Lichts von der Beleuchtungslampe 23 sind nicht auf
R-, G- und B-Filter beschränkt, sondern können auch C-,
M- und Y-Filter sein.
Obgleich die Lebensdauergrenze der Lampe mittels einer
durch die Hauptsteuereinheit 81 durchgeführten Berechnung
(Software) festgestellt wird, ist die Feststellung
keineswegs hierauf beschränkt. Beispielsweise kann eine
Änderung im Weißabgleich aufgrund einer Verschlechterung
bzw. Alterung der Lampe mittels Hardware bestimmt
werden, beispielsweise mittels eines Gatter- oder Torsteuerelementarrays
oder einer Analogschaltung, das
bzw. die die Verarbeitung entsprechend der beschriebenen
Berechnung ausführt.
Obgleich sich die vorstehende Beschreibung auf ein
thermisches oder Thermofarbkopiergerät als Beispiel für
ein Bilderzeugungsgerät bezieht, ist die Erfindung auch
auf ein elektronisches Kopiergerät, ein Faksimilegerät
oder einen Videodrucker anwendbar. Die Erfindung ist
gleichermaßen auch auf andere Geräte anwendbar, z. B.
auf einen Tintenstrahldrucker, einen Laserdrucker,
einen Blasenstrahldrucker, einen Punktschlagdrucker und
ein photographisches Silbersalzgerät.
Weiterhin kann am Gehäuse oder im Mechanismus des Geräts
ein Summer vorgesehen sein, um einen Anwender das
Erreichen der Lebensdauergrenze der Beleuchtungslampe zu
melden.
Die Erfindung ist ersichtlicherweise verschiedenen Abwandlungen
zugänglich.
Mit der Erfindung wird somit ein Bilderzeugungsgerät
geschaffen, mit dem bzw. bei dem die Lebensdauergrenze
einer Lichtquelle genau festgestellt oder bestimmt werden
kann, um damit die Farbwiedergabefähigkeit zu verbessern.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Bestimmen einer (Betriebs-)Lebensdauergrenze
einer Lichtquelle, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (29, 30, 130, 131) zum Messen von mindestens zwei Farbkomponenten oder -anteilen (RGB oder CMY) des von einer Lichtquelle (23) gelieferten Lichts zwecks Gewinnung eines ersten Farbanteilsignals (e 131 G) und eines zweiten Farbanteilsignals (e 131 R, e 131 B),
eine Einrichtung (132, 133) zum Detektieren oder Registrieren einer ersten Größe (∫Gdx nach Gleichung (1); Gh nach Gleichung (2); Gb nach Gleichung (3)) des ersten Farbanteilsignals (e 131 G) und einer zweiten Größe (∫Rdx, ∫Bdx; Rh, Bh; Rb, Bb) des zweiten Farbanteilsignals (e 131 R, e 131 B),
eine Einrichtung (132, 133) zum Vergleichen der ersten Größe (∫Rdx; Gh, Gb) mit der zweiten Größe (∫Rdx, ∫Bdx; Rh, Bh; Rb, Bb) zwecks Erfassung einer spezifischen Beziehung (∫Rdx;/∫Gdx, ∫Bdx/∫Gdx; NG, NR, NB nach Gleichung (4)) zwischen den ersten und zweiten zweiten Größen und
eine Einrichtung (81, 6) zum Beziehen der spezifischen Beziehung (∫Rdx/∫Gdx, ∫Bdx/∫Gdx; NG, NR, NB) auf eine vorbestimmte Größe (z. B. 0,6) zwecks Bestimmung oder Feststellung, ob eine Betriebslebensdauer der Lichtquelle (23) abgelaufen ist oder nicht, und zum Anzeigen einer Lebensdauergrenze der Lichtquelle (23), wenn die spezifische Beziehung (∫Rdx/∫Gdx, ∫Bdx/∫Gdx; NG, NR, NB) mit der vorbestimmten Größe (z. B. 0,6) übereinstimmt.
eine Einrichtung (29, 30, 130, 131) zum Messen von mindestens zwei Farbkomponenten oder -anteilen (RGB oder CMY) des von einer Lichtquelle (23) gelieferten Lichts zwecks Gewinnung eines ersten Farbanteilsignals (e 131 G) und eines zweiten Farbanteilsignals (e 131 R, e 131 B),
eine Einrichtung (132, 133) zum Detektieren oder Registrieren einer ersten Größe (∫Gdx nach Gleichung (1); Gh nach Gleichung (2); Gb nach Gleichung (3)) des ersten Farbanteilsignals (e 131 G) und einer zweiten Größe (∫Rdx, ∫Bdx; Rh, Bh; Rb, Bb) des zweiten Farbanteilsignals (e 131 R, e 131 B),
eine Einrichtung (132, 133) zum Vergleichen der ersten Größe (∫Rdx; Gh, Gb) mit der zweiten Größe (∫Rdx, ∫Bdx; Rh, Bh; Rb, Bb) zwecks Erfassung einer spezifischen Beziehung (∫Rdx;/∫Gdx, ∫Bdx/∫Gdx; NG, NR, NB nach Gleichung (4)) zwischen den ersten und zweiten zweiten Größen und
eine Einrichtung (81, 6) zum Beziehen der spezifischen Beziehung (∫Rdx/∫Gdx, ∫Bdx/∫Gdx; NG, NR, NB) auf eine vorbestimmte Größe (z. B. 0,6) zwecks Bestimmung oder Feststellung, ob eine Betriebslebensdauer der Lichtquelle (23) abgelaufen ist oder nicht, und zum Anzeigen einer Lebensdauergrenze der Lichtquelle (23), wenn die spezifische Beziehung (∫Rdx/∫Gdx, ∫Bdx/∫Gdx; NG, NR, NB) mit der vorbestimmten Größe (z. B. 0,6) übereinstimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßeinrichtung (29, 30, 130, 131) drei
Grundfarbkomponenten oder -anteile (RGB) des Lichts
mißt und ein erstes, ein zweites und ein drittes
Farbanteilsignal (e 131 G, e 131 R bzw. e 131 B) liefert,
die Detektiereinrichtung (132, 133) eine erste Größe (∫Gdx) des ersten Farbanteilsignals (e 131 G), eine zweite Größe (∫Rdx) des zweiten Farbanteilsignals (e 131 R) und eine dritte Größe (∫Bdx) des dritten Farbanteilsignals (e 131 B) detektiert oder registriert und
die Vergleichseinrichtung (132, 133) die erste Größe (∫Gdx) mit jeder der zweiten und dritten Größen (∫Rdx, ∫Bdx) vergleicht zwecks Lieferung oder Ableitung der spezifischen Beziehung (∫Rdx/∫Gdx, ∫Bdx/∫Gdx).
die Detektiereinrichtung (132, 133) eine erste Größe (∫Gdx) des ersten Farbanteilsignals (e 131 G), eine zweite Größe (∫Rdx) des zweiten Farbanteilsignals (e 131 R) und eine dritte Größe (∫Bdx) des dritten Farbanteilsignals (e 131 B) detektiert oder registriert und
die Vergleichseinrichtung (132, 133) die erste Größe (∫Gdx) mit jeder der zweiten und dritten Größen (∫Rdx, ∫Bdx) vergleicht zwecks Lieferung oder Ableitung der spezifischen Beziehung (∫Rdx/∫Gdx, ∫Bdx/∫Gdx).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Meßeinrichtung (29, 30, 130, 131) drei Grundfarbkomponenten oder -anteile (RGB oder CMY) des von einem weißen Bezugsobjekt (REF) emittierten Lichts mißt,
die Detektiereinrichtung (132, 133) die gemessenen drei Grundfarbanteile mit vorbestimmten Koeffizienten (K 1-K 3 nach Gleichung (5) oder K 4-K 6 nach Gleichung (6)) kombiniert bzw. mulitipliziert, um ein Leuchtdichtesignal (I nach Gleichung (5) oder J nach Gleichung (6)) zu gewinnen bzw. abzuleiten, und
die Vergleichseinrichtung (132, 133) das Leuchtdichtesignal (I oder J) modifiziert (Gleichung (7) oder (8)), um die spezifische Beziehung (NI oder NJ) abzuleiten (to provide).
die Meßeinrichtung (29, 30, 130, 131) drei Grundfarbkomponenten oder -anteile (RGB oder CMY) des von einem weißen Bezugsobjekt (REF) emittierten Lichts mißt,
die Detektiereinrichtung (132, 133) die gemessenen drei Grundfarbanteile mit vorbestimmten Koeffizienten (K 1-K 3 nach Gleichung (5) oder K 4-K 6 nach Gleichung (6)) kombiniert bzw. mulitipliziert, um ein Leuchtdichtesignal (I nach Gleichung (5) oder J nach Gleichung (6)) zu gewinnen bzw. abzuleiten, und
die Vergleichseinrichtung (132, 133) das Leuchtdichtesignal (I oder J) modifiziert (Gleichung (7) oder (8)), um die spezifische Beziehung (NI oder NJ) abzuleiten (to provide).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Meßeinrichtung (29, 30, 130, 131) drei Grundfarbkomponenten oder -anteile (RGB) des von einem weißen Bezugsobjekt (REF) emittierten Lichts mißt, um ein erstes Farbanteilsignal (e 131 G), ein zweites Farbanteilsignal (e 131 R) und ein drittes Farbanteilsignal (e 131 B) zu liefern bzw. zu erhalten, und drei Grundfarbkomponenten oder -anteile (RGB) des anderen, von einem schwarzen Bezugsobjekt (REF) emittierten Lichts mißt, um ein viertes, ein fünftes und ein sechstes Farbanteilsignal (e 131 G, e 131 R bzw. (e 131 B) zu liefern bzw. zu erhalten,
die Detektiereinrichtung (132, 133) eine erste Größe (Gh) des ersten Farbanteilsignals (e 131 G), eine zweite Größe (Rh) des zweiten Farbanteilsignals (e 131 R), eine dritte Größe (Bh) des dritten Farbanteilsignals (e 131 B), eine vierte Größe (Gb) des vierten Farbanteilsignals (e 131 G), eine fünfte Größe (Rb) des fünften Farbanteilsignals (e 131 R) und eine sechste Größe (Bb) des sechsten Farbanteilsignals (e 131 B) detektiert und
die Vergleichseinrichtung (132, 133) eine erste Differenz (Gh-Gb) zwischen erster und vierter Größe (Gh, Gb) erfaßt zwecks Lieferung einer ersten Beziehung (NG), eine zweite Differenz (Rh-Rb) zwischen zweiter und fünfter Größe (Rh, Rb) erfaßt zwecks Lieferung einer zweiten Beziehung (NR) und eine dritte Differenz (Bh-Bh) zwischen dritter und sechster Größe (Bh, Bb) erfaßt zwecks Lieferung einer dritten Beziehung (NB), wobei erste, zweite und dritte Differenz (Gh-Gb; Rh-Rb; Bh-Bb) die spezifische Beziehung (NG, NR, NB) liefern bzw. repräsentieren (to provide).
die Meßeinrichtung (29, 30, 130, 131) drei Grundfarbkomponenten oder -anteile (RGB) des von einem weißen Bezugsobjekt (REF) emittierten Lichts mißt, um ein erstes Farbanteilsignal (e 131 G), ein zweites Farbanteilsignal (e 131 R) und ein drittes Farbanteilsignal (e 131 B) zu liefern bzw. zu erhalten, und drei Grundfarbkomponenten oder -anteile (RGB) des anderen, von einem schwarzen Bezugsobjekt (REF) emittierten Lichts mißt, um ein viertes, ein fünftes und ein sechstes Farbanteilsignal (e 131 G, e 131 R bzw. (e 131 B) zu liefern bzw. zu erhalten,
die Detektiereinrichtung (132, 133) eine erste Größe (Gh) des ersten Farbanteilsignals (e 131 G), eine zweite Größe (Rh) des zweiten Farbanteilsignals (e 131 R), eine dritte Größe (Bh) des dritten Farbanteilsignals (e 131 B), eine vierte Größe (Gb) des vierten Farbanteilsignals (e 131 G), eine fünfte Größe (Rb) des fünften Farbanteilsignals (e 131 R) und eine sechste Größe (Bb) des sechsten Farbanteilsignals (e 131 B) detektiert und
die Vergleichseinrichtung (132, 133) eine erste Differenz (Gh-Gb) zwischen erster und vierter Größe (Gh, Gb) erfaßt zwecks Lieferung einer ersten Beziehung (NG), eine zweite Differenz (Rh-Rb) zwischen zweiter und fünfter Größe (Rh, Rb) erfaßt zwecks Lieferung einer zweiten Beziehung (NR) und eine dritte Differenz (Bh-Bh) zwischen dritter und sechster Größe (Bh, Bb) erfaßt zwecks Lieferung einer dritten Beziehung (NB), wobei erste, zweite und dritte Differenz (Gh-Gb; Rh-Rb; Bh-Bb) die spezifische Beziehung (NG, NR, NB) liefern bzw. repräsentieren (to provide).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Meßeinrichtung (29, 30, 131, 131) drei Grundfarbkomponenten oder -anteile des von einem weißen Bezugswert (REF) emittierten Lichts mißt zwecks Lieferung erster, zweiter und dritter Farbanteilsignale (e 131 G, e 131 R bzw. e 131 B) und drei Grundfarbkomponenten oder -anteile (RGB) eines anderen, von einem schwarzen Bezugsobjekt (REF) emittierten Lichts mißt zwecks Lieferung vierter, fünfter und sechster Farbanteilsignale (e 131 G, e 131 R bzw. e 131 B),
die Detektiereinrichtung (132, 133) einen ersten Mittelwert (Gh nach Gleichung (2)) der ersten Farbanteilsignale (e 131 G), einen zweiten Mittelwert (Rh nach Gleichung (2)) der zweiten Farbanteilsignale (e 131 R), einen dritten Mittelwert (Bh nach Gleichung (2)) der dritten Farbanteilsignale (e 131 B), einen vierten Mittelwert (Gb nach Gleichung (3)) der vierten Farbanteilsignale (e 131 G), einen fünften Mittelwert (Rb nach Gleichung (3)) der fünften Farbanteilsignale (e 131 R) und einen sechsten Mittelwert (Bb nach Gleichung (3)) der sechsten Farbanteilsignale (e 131 B) detektiert und
die Vergleichseinrichtung (132, 133) eine erste Differenz (Gh-Gb) zwischen ersten und vierten Mittelwerten (Gh, Gb) erfaßt zwecks Lieferung oder Ableitung einer ersten Beziehung (NG), eine zweite Differenz (Rh-Rb) zwischen zweiten und fünften Mittelwerten (Rh, Rb) erfaßt zwecks Lieferung einer zweiten Beziehung (NR) und eine dritte Differenz (Bh-Bb) zwischen dritten und sechsten Mittelwerten (Bh, Bb) erfaßt zwecks Lieferung einer dritten Beziehung (NB), wobei erste, zweite und dritte Differenz (Gh-Gb; Rh-Rb; Bh-Bb) die spezifische Beziehung (NG, NR, NB) repräsentieren.
die Meßeinrichtung (29, 30, 131, 131) drei Grundfarbkomponenten oder -anteile des von einem weißen Bezugswert (REF) emittierten Lichts mißt zwecks Lieferung erster, zweiter und dritter Farbanteilsignale (e 131 G, e 131 R bzw. e 131 B) und drei Grundfarbkomponenten oder -anteile (RGB) eines anderen, von einem schwarzen Bezugsobjekt (REF) emittierten Lichts mißt zwecks Lieferung vierter, fünfter und sechster Farbanteilsignale (e 131 G, e 131 R bzw. e 131 B),
die Detektiereinrichtung (132, 133) einen ersten Mittelwert (Gh nach Gleichung (2)) der ersten Farbanteilsignale (e 131 G), einen zweiten Mittelwert (Rh nach Gleichung (2)) der zweiten Farbanteilsignale (e 131 R), einen dritten Mittelwert (Bh nach Gleichung (2)) der dritten Farbanteilsignale (e 131 B), einen vierten Mittelwert (Gb nach Gleichung (3)) der vierten Farbanteilsignale (e 131 G), einen fünften Mittelwert (Rb nach Gleichung (3)) der fünften Farbanteilsignale (e 131 R) und einen sechsten Mittelwert (Bb nach Gleichung (3)) der sechsten Farbanteilsignale (e 131 B) detektiert und
die Vergleichseinrichtung (132, 133) eine erste Differenz (Gh-Gb) zwischen ersten und vierten Mittelwerten (Gh, Gb) erfaßt zwecks Lieferung oder Ableitung einer ersten Beziehung (NG), eine zweite Differenz (Rh-Rb) zwischen zweiten und fünften Mittelwerten (Rh, Rb) erfaßt zwecks Lieferung einer zweiten Beziehung (NR) und eine dritte Differenz (Bh-Bb) zwischen dritten und sechsten Mittelwerten (Bh, Bb) erfaßt zwecks Lieferung einer dritten Beziehung (NB), wobei erste, zweite und dritte Differenz (Gh-Gb; Rh-Rb; Bh-Bb) die spezifische Beziehung (NG, NR, NB) repräsentieren.
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