DE3921634A1 - Harnleiterverweilkathetersystem - Google Patents

Harnleiterverweilkathetersystem

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    • A61M27/00Drainage appliance for wounds or the like, i.e. wound drains, implanted drains
    • A61M27/002Implant devices for drainage of body fluids from one part of the body to another
    • A61M27/008Implant devices for drainage of body fluids from one part of the body to another pre-shaped, for use in the urethral or ureteral tract

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Harnleiterverweilkatheter. Genauer gesagt bezieht sich die Erfindung auf einen verbesserten Harn­ leiterverweilkatheter, der weniger anfällig ist gegenüber einer Wande­ rung oder einem Ausstoßen aus der Niere.
Harnleiterverweilkatheter oder Drainageröhren werden verwendet, um Obstruktionen oder Harnleiter-Vaginal-Fisteln zu umgehen und eine Harn­ abführung zwischen der Niere und der Blase zu ermöglichen sowie aufrechtzuerhalten. In der Vergangenheit sind zu diesem Zweck Katheter verwendet worden, die aus geraden Stücken offenendiger Rohre hergestellt wurden, wobei diese Katheter eine gute Drainage über eine längere Zeit­ dauer gesichert haben. Der Einsatz von solchen Rohren war jedoch nicht vollständig zufriedenstellend. Beispielsweise ist in einigen Fällen das Rohr aufwärts gewandert, und in anderen Fällen ist es aus der Niere ausgestoßen worden.
Es wurden verschiedene Versuche durchgeführt, um Verweilkatheter herzu­ stellen, bei denen derartige Probleme, die den Einsatz der vorstehend erwähnten Rohre begleiteten, nicht auftraten. Beispielsweise wurden Katheter entwickelt, die einen Haken an einem Ende aufweisen, um ein abwärtsgerichtetes Ausstoßen zu verhindern, und die einen Flansch am anderen Ende aufwiesen, um eine Aufwärtswanderung des Katheters weniger wahrscheinlich zu machen. Ein anderer Versuch bestand darin, den Korpus des Katheters mit spitz zulaufenden Widerhaken zu versehen, die sowohl eine Aufwärtswanderung als auch ein Ausstoßen aus der Niere verhindern sollten. Derartige Widerhaken haben jedoch den Durchmesser des Katheters erhöht, so daß es schwieriger wurde, diesen zu implantieren.
In den US-PS′en 42 12 304 und 43 07 723 sind Harnleiterverweilkatheter beschrieben, bei denen es sich um weiche Silikonelemente handelt, die an jedem Ende einen Haken aufweisen und in überraschender Weise sowohl eine Aufwärtswanderung als auch ein nach unten gerichtetes Austreiben verhindern. Bei normaler Anwendung wird hierbei der proximale Haken in der unteren Calyx der Niere oder dem Nierenbecken des Patienten plaziert, während der distale Haken in der Blase angeordnet wird. Der Katheter bildet dann einen Urinkanal von der Niere zur Blase. Diese Verweilkatheter haben eine breite Akzeptanz gefunden, da sie gut funktionieren. Sie werden von den Patienten gut angenommen und können sowohl auf endoskopischem Wege als auch bei einem offenen chirurgischen Eingriff leicht eingeführt werden.
In der US-PS 46 10 657 ist eine Modifikation des in den vorstehend genannten beiden Patentschriften beschriebenen Verweilskatheters offenbart, bei der ein Haken an jedem Ende, ein zentralen Lumen und eine reduzierte Öffnung am proximalen Ende vorgesehen ist. Der Verweilkatheter kann unter Verwendung eines Schubdrahtes oder durch die bekannte "Überdraht-Technik" in einem Patienten plaziert werden. Das für diesen Katheter beschriebene Führungsdrahtsystem umfaßt zwei getrennte Führungsdrähte. Einer dieser Drähte ist der Schubdraht. Er besitzt einen kleineren Durchmesser als das Lumen des Katheters, weist jedoch ein proximales Ende auf, das größer ist als die reduzierte Öffnung am proximalen Ende. Er wird dazu verwendet, um den Verweilkatheter an Ort und Stelle zu schieben, wenn keine Obstruktionen vorhanden sind. Der andere Draht wird benutzt, wenn eine Obstruktion auftritt. Er besitzt einen kleineren Durchmesser als der erste Draht und die reduzierte Öffnung im Verweilkatheter. Wenn man auf eine Obstruktion trifft, werden der Verweilkatheter und der Schubdraht zurückgezogen, und der Schubdraht wird entfernt. Der Draht mit dem kleineren Durchmesser wird in das Lumen des Verweilkatheters eingesetzt, und der Katheter und der Draht werden wiedereingesetzt. Das vordere Ende des kleineren Drahtes wird dann aus der reduzierten Öffnung im proximalen Ende vorgeschoben und an der Obstruktion vorbei bewegt. Der Katheter läuft dann hinter der Obstruktion am Draht vorbei. Wenn sich einmal das vordere Ende des Katheters hinter der Obstruktion befindet, wird der Katheter mit einer Katheterschubeinrichtung an Ort und Stelle geschoben.
In der US-PS 47 13 049 ist ein Führungssystem beschrieben, das sowohl mit dem Verweilkatheter der US-PS′en 42 12 304 und 43 07 723 als auch mit dem Verweilkatheter der US-PS 46 10 657 verwendet werden kann. Dieses Führungssystem besitzt ein relativ flexibles äußeres Element mit einer flexiblen milden Spitze und einen relativ starren beweglichen Kern, der in das äußere Element hineinpaßt. In dieser Veröffentlichung sind auch Verfahren zum Plazieren von Verweilkathetern unter Verwendung dieses Führungssystems erläutert.
Die in den zuerst genannten drei Veröffentlichungen beschriebenen Katheter bestehen vollständig aus relativ weichem Material, wie beispielsweise Silikonkautschuk, und finden eine breite Aufnahme, da sie gut toleriert werden, nicht aufwärtswandern und keine Unbequemlichkeiten für den Patienten verursachen. Gelegentlich können jedoch solche Verweilkatheter nach unten aus der Niere herausgetrieben werden. In den erstgenannten beiden Patentschriften wird vorgeschlagen, die Haken zu verstärken, indem man "Kunststoff, Gewebe, Metall oder ein anderes geeignetes Material" einarbeitet, um sie weniger flexibel und gegenüber einer Wanderung widerstandsfähiger zu machen. Der Einbau von solchen Fremdmaterialien kann jedoch den sonst guten Memory-Effekt des Kathetermateriales verringern.
Es sind auch bereits Verweilkatheter aus steiferem , weniger flexiblem Material, wie beispielsweise Polyäthylen, hergestellt worden, um ein Austreiben oder eine Wanderung zu verhindern. Diese Verweilkatheter wurden jedoch nicht so gut angenommen, da ein aus einem steiferen Material hergestellter Verweilkatheter Blasenreizungen und andere Unbequemlichkeiten des Patienten verursachen kann.
Es wäre wünschenswert, einen Verweilkatheter zur Verfügung zu haben, der sämtliche Vorteile der Katheter der vorstehend zuerst erwähnten drei Patentschriften besitzt und der zusätzlich einem Austreiben aus der Niere einen größeren Widerstand entgegensetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Harnleiterver­ weilkatheter zu schaffen, der gegenüber einem Wandern oder einem Austreiben aus der Niere Widerstand leistet.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Katheter unterscheidet sich von den Kathetern des Standes der Technik darin, daß der Hauptkörper aus weichem und flexiblen Material, jedoch der proximale Haken, der in der Niere plaziert wird, aus einem steiferen, homogenen thermoplastischen Material besteht, das einen guten "Memory-Effekt" besitzt, der es möglich macht, daß der Haken schnell bei Körpertemperatur, wenn eine Verformungskraft entfernt wird, in seine geformte Gestalt zurückkehren kann.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Verweilkatheter besteht aus einem Material oder aus Materialien, die zwei unterschiedliche Steifigkeiten oder Härtegrade (Durometer) besitzen. Die Härte des proximalen Hakenabschnittes, der sich in die Niere krümmt, ist relativ groß und beträgt vorzugsweise etwa 95 Shore "A", während die Härte des restlichen Teiles des Katheters geringer ist, so daß der Katheter flexibler und weich ist, wobei die Härte etwa 50 bis etwa 85 Shore "A" beträgt.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Katheter kann eine Vielzahl von Formen aufweisen, einschließlich die Form des Katheters der eingangs zuerst genannten zwei Patentschriften, mit einem geschlossenen proximalen Ende oder einem offenen proximalen Ende. Das bevorzugte Führungssystem für den erfindungsgemäß ausgebildeten Verweilkatheter ist das der US-PS 47 13 049.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer entsprechenden Ausrüstung, die eine Ausfüh­ rungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Verweilkatheters und ein Führungssystem enthält;
Fig. 2 eine Ansicht, die den Verweilkatheter und das Führungssystem der Fig. 1 zeigt, wobei die Haken des Katheters gerade ge­ streckt sind;
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht des proximalen Endes des Katheters der Fig. 2;
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 2, die das unverstärkte Vorderende des Führungssystems zeigt, das sich aus dem Katheter heraus erstreckt;
Fig. 5 eine Teilansicht, gemäß Schnitt 1, des unverstärkten vorderen Ende der Fig. 4;
Fig. 6 eine vergrößerte Schnittansicht, die die Verbindungsstelle des steiferen proximalen Hakenabschnitts und des restlichen Teils des Katheters der Fig. 1 zeigt;
Fig. 7 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform eines erfindungsge­ mäß ausgebildeten Verweilkatheters; und
Fig. 8 eine vergrößerte Schnittansicht des distalen Endes des Katheters der Fig. 7.
Gemäß der in Fig. 1 gezeigten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Verweilkatheter 10 dargestellt, bei dem es sich um ein längliches rohrförmiges Element mit einem proximalen Ende 11 und einem distalen Ende 12 handelt. Abschnitte, die jedem Ende 11 und 12 des Katheters 10 benach­ bart sind, besitzen die Form von Haken 13 und 14. Bei dem Katheter 10 sind sowohl das proximale Ende 11 als auch das distale Ende 12 im offenen Zustand dargestellt. In einigen Fällen kann es bevorzugt werden, den Katheter 10 mit geschlossenem distalen Ende 12 und einer Öffnung (nicht gezeigt) in der Seitenwand zu liefern, die so bemessen ist, daß sie das Führungssystem aufnehmen kann.
In der Zeichnung erstrecken sich die Hakenabschnitte 13 und 14 in die gleiche Richtung. Vorzugsweise erstrecken sie sich jedoch in entgegen­ gesetzte Richtungen, so daß bei Verwendung des Katheters 10 als Harn­ leiterverweilkatheter sich das proximale Ende 11 in der unteren Calyx der Niere oder dem Nierenbecken verhaken kann, während sich das distale Ende 12 in die Blase krümmt.
Der Katheter 10 besitzt einen relativ geraden mittleren Abschnitt 15, der sich zwischen dem proximalen Hakenabschnitt 13 und dem distalen Hakenab­ schnitt 14 erstreckt.
Aus den Fig. 1 bis 5 geht hervor, daß der Katheter 10 radiale Drainage­ kanäle 16 besitzt, die das Lumen 17 des Katheters 10 mit der Außenseite verbinden und eine Drainage von innen nach außen ermöglichen. Die Drainage­ kanäle 16 sind vorzugsweise etwa im Abstand von 5 cm auf beiden Seiten des geraden Abschnittes 15 spiralförmig angeordnet. Es gibt entsprechende Öffnungen 18 in der Wand des proximalen Hakenabschnitts 13. Der Katheter 10 besitzt darüber hinaus jede 5 cm Schrittmarkierungen 19 und einen axialen Ring 20, der dem Arzt anzeigt, das Vorrücken des Katheters zu stoppen, wenn der Ring die Harnleiteröffnung erreicht.
Wie am besten die Fig. 3 und 5 zeigen, besitzt das proximale Ende 11 eine sich außen verjüngende Spitze 11 a, die das Vordringen des Katheters 10 durch den Harnleiter des Patienten erleichtert und zur Verringerung eines Gewebetraumas beiträgt, wenn der Katheter durch den Harntrakt vorgeschoben wird. Die Öffnung 21 der Spitze 11 a ist etwa 1,041 mm groß, so daß der Katheter 10 über einen 0,965 mm großen Standard-Führungsdraht geschoben werden kann, um eine standardmäßige retrograde Überdraht-Plazierung zu erreichen.
Der soweit beschriebene Katheter entspricht dem Katheter der US-PS 46 10 657 sowie dem der schwebenden amerikanischen Patentanmeldung 0 91 976.
Der Harnleiterkatheter 10 der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von den Kathetern des Standes der Technik dadurch, daß der proximale Hakenabschnitt 13 aus einem homogenen thermoplastischen Material besteht, das wesentlich steifer ist als das weiche, flexiblere Material, aus dem der restliche Teil des Katheters geformt ist. Beispielsweise besteht der Hauptkörper 10 a des Katheters 10 aus einem weichen, flexiblen Material, vorzugsweise Polyurethan, das eine Härte (Durometer) zwischen etwa 50 und etwa 85 Shore "A" besitzt und dem Bariumsulfat als strahlenundurchlässiges Mittel zugesetzt worden ist. Im Gegensatz dazu besteht der proximale Hakenabschnitt aus einem steiferen, weniger flexiblen Material, ebenfalls vorzugsweise Polyurethan, das eine Härte (Durometer) von etwa 95 Shore "A" aufweist. Das Material mit der größeren Härte des proximalen Hakenab­ schnitts 13 bildet eine festere Krümmung bzw. Einrollung in der Niere aus und bewirkt somit eine weitere Verringerung der Wanderung des Wanderungs­ oder Austreibungseffektes.
Der Hakenabschnitt 13 und der Hauptkörper 10 a des Katheters 10 können auf vielerlei Weise miteinander verbunden werden. Das bevorzugte Verfahren umfaßt das Modifizieren der Enden des proximalen Hakenabschnitts 13 und des Hauptkörpers des Katheters 10, die miteinander verbunden werden sollen, durch Vergrößerung ihrer Innendurchmesser und das Plazieren der auf diese Weise modifizierten Enden auf einem Draht in einer Form (nicht gezeigt) in einem Abstand von etwa 3,175 mm voneinander. Der Spalt zwischen den Enden des proximalen Hakenabschnitts 13 und dem restlichen Teil des Katheters 10 wird dann mit einem Polyurethanmaterial 22 verfüllt, das um die Enden und den Draht geformt und ausgehärtet wird, um die beiden Stücke zur Formung eines einstückigen Katheters miteinander zu verbinden, wie in Fig. 6 gezeigt. Der Katheter 10 wird dann von der Form entfernt, und der Draht wird von Lumen 17 des Katheters abgezogen.
In Fig. 1 ist das bevorzugte Führungssystem der vorliegenden Erfindung dargestellt. Dieses Führungssystem umfaßt eine Katheterschubeinrichtung 23, ein hohles Führungselement 24 mit relativ großem Durchmesser, das mit Teflon beschichtet und so bemessen ist, daß es in das Lumen 17 des Katheters 10 paßt, und einen längeren Kern 25 mit kleinerem Durchmesser, der so bemessen ist, daß er in das Lumen 24 a des hohlen Führungselementes 24 paßt.
Um den Katheter 10 richtig in einem Patienten zu plazieren, plaziert der Arzt zuerst ein Zystoskop richtig im Patienten. Als nächstes wird das Führungssystem, das das hohle Führungselement 24 mit dem relativ großen Durchmesser mit dem Kern 25 im Lumen 24 a umfaßt (wie in Fig. 2 gezeigt), die Harnröhre aufwärtsbewegt. Wenn das Führungssystem in den Harnleiter eindringt, rückt der Arzt den beweglichen inneren Kern 25 vor und zieht diesen zurück (wie in den Fig. 3, 4 und 5 gezeigt), um die Weichigkeit oder Festigkeit der Spitze 11 a zu regulieren. Das Einstellen der Spitze 11 a trägt zur Überwindung von schlangenförmigen Harnleitern und zum Umgehen von Obstruktionen bei. Wenn das vordere Ende des Führungssystems in die Niere eindringt, kann der Arzt den inneren Kern 25 bewegen, so daß die Spitze 11 a des Führungssystems sanft oder fest in die Calyx (Nierenkelch) eindringt. Der Arzt führt dann den Katheter 10 schraubenförmig über das Führungs­ system, um den proximalen und distalen Hakenabschnitt 13 und 14 gerade zu strecken, wie in Fig. 2 gezeigt. Unter Verwendung der Katheterschubein­ richtung 23 wird der Katheter 10 über das Führungssystem vorgeschoben. Die sich verjüngende Spitze 11 a des Katheters 10 erleichtert dessen Weg entlang dem Führungssystem und trägt zur Herabsetzung von traumatischen Zuständen des Harnleitergewebes bei. Das spiralförmige Muster der entlang dem Schaft des Katheters 10 angeordneten Löcher 16 trägt dazu bei, das Ausknicken zu minimieren, wenn der Katheter über das Führungselement 24 vorgerückt wird. Der Arzt kann sicherstellen, daß sich die Haken in die entgegengesetzten Richtungen bilden, wenn der Führungsdraht entfernt wird, indem er die Position der Mediallinie (nicht gezeigt) am Katheter beobachtet. Er mißt die Fortbewegung des Katheters 10 durch Verwendung der Schrittmarken 19. Der Arzt kann die Schrittmarken 19 auch dazu verwenden, um die Lage der Obstruktionen festzustellen. Er kann auch den axialen Ring 20 dazu einsetzen, um zu einer wirkungsvollen Plazierung des distalen Hakens 14 in der Blase beizutragen. Sobald wie das Führungssystem vom proximalen Ende abgezogen wird, rollt sich ein bzw. krümmt sich der proximale Hakenab­ schnitt 13 und positioniert sich selbst in der Niere. Durch die größere Härte des proximalen Hakenabschnitts 13 werden Bewegungen minimal gehalten, wenn das Führungssystem vom Lumen 17 des Katheters zurückgezogen wird. Wenn das Führungssystem weiter den Schaft entlang nach unten zurückgezogen wird, trägt der Überzug auf dem Führungselement zu einer glatten Entfernung bei. Wenn das Führungssystem den distalen Hakenabschnitt 14 verläßt, nimmt der weiche distale Haken wieder seine ursprüngliche Form ein. Die Kontur und Weichigkeit des distalen Hakenabschnitts 14 bewirkt, daß dieser eine bequeme Lage in der Blase einnehmen kann, und bringt Blasenreizungen auf ein Minimum. Der Arzt entfernt danach das Zystoskop, so daß der Schienungs­ vorgang beendet ist.
Wenn es gewünscht wird, einen Verweilkatheter der in den Fig. 1 bis 6 gezeigten Art auszuwechseln, wird der Katheter zuerst durch das Zystoskop wahrgenommen, wonach eine Zange für Fremdkörper oder ein Steinkorb vom zurückziehbaren Typ (beide nicht gezeigt) durch das Zystoskop vorgeschoben werden, um das Ende 12 des Katheters zu erfassen und den Katheter aus dem Patienten herauszuziehen.
Eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäß ausgebildeten Katheters ist in den Fig. 7 und 8 dargestellt. Sie unterscheidet sich von der Ausführungsform der Fig. 1 bis 6 nur dadurch, daß der distale Haken­ abschnitt 14 eine Spitze 14 a aufweist, bei der es sich um einen Zylinder 26 aus einem magnetisch anziehbaren Material handelt. Der Zylinder 26 weist eine mittlere Bohrung 27 auf, durch die das Führungssystem eingeführt werden kann, und ist am besten in Fig. 8 zu erkennen. Der Katheter der Fig. 7 und 8 kann mit einem Wiedergewinnungskatheter (nicht gezeigt), der mit einem Magneten ausgerüstet ist, entfernt werden. Ein solcher ist in der schwebenden amerikanischen Patentanmeldung 0 50 509 erläutert.
Der Katheter 10 wird vorzugsweise geformt, indem man eine Rohrlänge der gewünschten Größe und Härte extrudiert, um den Hauptkörper 10 a zu bilden. Die Rohrlänge wird dann in eine Form eingebracht und erhitzt, um den distalen Hakenabschnitt 14 auszubilden. Die Öffnungen 16 und 18 können während eines beliebigen Schrittes des Verfahrens im Hauptkörper 10 a ausgebildet werden, indem man die Wand des Rohres mit einem abgeflachten, geschärften Lochschneider der gewünschten Größe oder mit Hilfe eines Lasers oder irgendeiner anderen herkömmlichen Einrichtung durchbohrt. Der proximale Hakenabschnitt 13 wird aus einem steiferen Material extrudiert. Der Haken und das sich verjüngende offene proximale Ende 11 a werden in einer erhitzten Form hergestellt. Der proximale Hakenabschnitt 13 wird dann in der beschriebenen Weise mit dem Hauptkörper 10 a verbunden.
Das Material, aus dem der Katheter 10 vorzugsweise hergestellt wird, ist ein extrudierbares bzw. strangpreßbares Polyurethan, bei dem es sich um ein im wesentlichen lineares, segmentiertes aliphatisches Polyurethan-Elasto­ meres handelt. Das Polyurethan setzt sich aus drei sich wiederholenden Einheiten, einem Diol, einem Diisocyanat und einem Macroglycol, zusammen. Die Beziehung dieser drei sich wiederholenden Einheiten zueinander legt die physikalischen Eigenschaften des Polymeren einschließlich der Härte fest. Beispielsweise besitzt das weiche flexible Polyurethan für den Hauptkörper 10 a, das eine Härte von etwa 80 Shore "A" aufweist, ein Verhältnis des Diols zum Macroglycol von 1:1. Da das Diisocyanat sowohl das Diol als auch das Macroglycol bindet, gibt es bei diesem Beispiel 2 Diisocyanate für jedes Diol oder Macroglycol. Die steiferen Polyurethane mit einer Härte von etwa 95 Shore "A" (60 Shore "D") besitzen ein Verhältnis Diol zum Glycol von 1,3 bis 0,7 und eine Zahl von Diisocyanateinheiten, die größer oder gleich der kombinierten Zahl an Diolen und Macroglycolen ist. Dieses Polyurethanmaterial, das aliphatisch und ein Polyäther auf der Basis von 100% Urethan-Bindungen in der Molekularkette ist, besitzt eine überlegene Biegefestigkeit sowie einen hohen Grad an Biokompatibilität. Ferner besitzt das Polymere, wenn es homogen ist und nicht mit verstärkenden Fasern oder Füllmaterialien verunreinigt ist, einen guten "Memory-Effekt" und ermöglicht, daß der proximale Hakenabschnitt 13 bei Körpertemperatur (98,9°F) rasch seine Hakenform wiedergewinnt. Diese Polymeren sind von der Firma Thermedics, Inc. aus Woburn, Massachusetts, USA, unter dem Warenzeichen TECOFLEX erhältlich. Die Herstellung der Polymerisate ist in den US-PS′en 44 47 590 und 45 23 005 beschrieben.
Das Polyurethanmaterial, das zur Herstellung der Verbindungsstelle 22 (am besten in Fig. 6 gezeigt) verwendet wird, ist ein formbares Polyurethan, das gute sichere Bindungen sowohl mit dem weichen Material des Hauptkörpers 10 a als auch mit dem steiferen Material des proximalen Hakenabschnittes 13 eingeht. Polyurethane, die hierfür verwendet werden können, umfassen das Polyurethan, das zur Herstellung des proximalen Hakens 13 verwendet wird sowie andere bekannte Polyurethan-Kleber.
Das bevorzugte hohe Führungselement 24 ist ein rohrförmiges Element mit einem relativ flexiblen, nachgiebigen vorderen Spitzenende 24 b, das geschlossen ist. Das bevorzugte Führungselement 24 besitzt einen Außen­ durchmesser von etwa 0,8128 mm, einen Innendurchmesser von etwa 0,4064 mm und besteht aus rostfreiem Stahl, der mit Teflon beschichtet ist.
Der Kern 25 ist so bemessen, daß er in das Lumen 24 a paßt, und ist steifer als das Führungselement 24. Er kann aus Draht aus rostfreiem Stahl bestehen. Vorzugsweise besitzt er einen Außendurchmesser von etwa 0,3302 mm. Die Länge des Kernes 25 sollte größer sein als die des Führungselementes 24, so daß der Handgriff 25 a vom Führungselement 24 vorsteht, wenn sich das vordere Ende 25 b gegen das geschlossene Ende des Lumens 24 a des Führungselementes 24 setzt. Der Handgriff 25 a wird dazu gebraucht, um den Kern 25 vorzuschieben oder zurückzuziehen.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Katheter wird normalerweise in einer Ausrüstung geliefert, die einen Katheter 10 und das Führungssystem umfaßt. Der Katheter 10 kann ja doch auch separat verkauft werden, um mit einem Standard-Führungsdraht von 0,9652 mm verwendet zu werden.
Bei der beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsform besitzen sowohl der proximale als auch der distale Endabschnitt des Katheters die Form von sanft gekrümmten, geschlossenen Haken. Der hier verwendete Begriff "Haken" soll jedoch auch andere funktionell äquivalente Formen umfassen, wie beispielsweise spiralförmige Krümmungen, die eine Wanderung verhindern und den effektiven Außendurch­ messer des Katheters nicht erhöhen oder dessen Implantationsverfahren nicht komplizieren.
Das bevorzugte Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäß ausgebildeten Katheters wurde vorstehend beschrieben. Der Katheter kann jedoch auch durch andere Verfahren hergestellt werden, wie beispielsweise durch Strecken und Formen eines Katheters in vollständiger Weise aus weichem, flexiblen Material und danach versteifen des proximalen Hakens durch Auslaugen des Plastifikationsmittels oder durch Beschichten mit mehr Material und Erhöhen von dessen Dicke. Die Verwendung von Verbindern zum Anschließen des proximalen Hakenabschnittes an den Hauptkörper des Katheters ist weniger wünschenswert, da diese Verbinder den Außendurchmesser des Katheters erhöhen oder die Größe des Lumens herabsetzen oder sogar ausfallen können.

Claims (12)

1. Harnleiterkatheter, dadurch gekennzeichnet, daß er einen weichen flexiblen Hauptkörper (10 a) mit einem steiferen, unverstärkten Haken­ abschnitt (13) an einem Ende zur Anordnung in der Niere eines Patienten, um die Wahrscheinlichkeit eines Austreibens oder eines Wanderns zu verringern, aufweist, wobei der steifere, unverstärkte Hakenabschnitt (13) des Katheters aus einem Material besteht, das einen guten "Memory-Effekt" bei Körpertemperatur besitzt, so daß beim Geradestrecken des Hakenabschnittes, Anordnung desselben in der Niere eines Patienten und Entfernen der Kraft zum Geradestrecken dieser die Form eines Hakens wieder annimmt.
2. Harnleiterkatheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Hakenabschnitts (13) ein homogenes Material mit einer Härte (Durometer) von etwa 95 Shore "A" ist.
3. Harnleiterkatheter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Hakenabschnitts (13) ein homogenes, im wesentlichen lineares, segmentiertes aliphatisches Polyurethan-Elastomer ist, das aus drei sich wiederholenden Einheiten besteht, einem Diol, einem Diisocyanat und einem Macroglycol.
4. Harnleiterkatheter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper (10 a) des Katheters aus einem weichen flexiblem Material mit einer Härte (Durometer) von etwa 50 bis etwa 85 Shore "A" besteht.
5. Harnleiterkatheter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper (10 a) des Katheters aus einem Material besteht, das eine im wesentlichen lineare, segmentierte aliphatische Polyurethan-Elastomer-Verbindung mit drei sich wiederholenden Einheiten, einem Diol, einem Diisocyanat und einem Macroglycol, ist.
6. Harnleiterkatheter mit einem Haken an einem Ende zur Anordnung in der Niere eines Patienten und einem Haken am anderen Ende zur Anordnung in der Blase des Patienten, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (13) am einen Ende aus einem steiferen Material besteht als der Haken (14) am anderen Ende.
7. Harnleiterkatheter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das steifere Material ein homogenes Material ist, das eine Härte (Durometer) von etwa 95 Shore "A" besitzt.
8. Harnleiterkatheter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das steifere Material im wesentlichen aus einem homogenen, im wesentlichen linearen, segmentierten aliphatischen Polyurethan-Elastomer besteht, das sich aus drei sich wiederholenden Einheiten, einem Diol, einem Diisocyanat und einem Macroglycol, zusammensetzt.
9. Harnleiterkatheter nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das steifere Matrial ein homogenes Polymer ist, das einen guten "Memory-Effekt" aufweist, so daß es bei Körpertemperatur schnell eine geformte Gestalt wieder einnimmt.
10. Harnleiterkatheter, gekennzeichnet durch ein längliches Element mit einem weichen flexiblen Hauptkörper (10 a) mit einem Haken (14) an einem Ende zur Anordnung in der Blase eines Patienten und einem relativ steifen Haken (13) am anderen Ende zur Anordnung in der Niere, wobei der relativ steife Haken (13) aus einem homogenen Material besteht, das eine Härte (Durometer) von etwa 95 Shore "A" und einen guten "Memory-Effekt" besitzt, so daß es bei Körpertemperatur rasch wieder seine Hakenform einnehmen kann, wenn eine den Haken geradestreckende Kraft entfernt worden ist.
11. Harnleiterkatheter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des weichen flexiblen Hauptkörpers (10 a) des Katheters ein Polyurethan mit einer Härte (Durometer) von etwa 50 bis etwa 80 Shore "A" ist.
12. Harnleiterkatheter nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des relativ steifen Hakens (13) ein Polyurethan mit einer Härte (Durometer) von etwa 95 Shore "A" ist.
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