DE3914215C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter zum Verstauen und
Tragen eines Gegenstandes, umfassend einen Tragegriff, der
wenigstens einen mit einer betreffenden Wand (Querseite)
des Behälters in Eingriff bringbaren Arm aufweist, welcher
einen sich in seiner Längsrichtung erstreckenden Längsschlitz
besitzt, an dessen einem Ende eine kreisrunde Öffnung
gebildet ist, und einen an der betreffenden Behälterwand
angebrachten, in Längsrichtung des Armes länglichen
Vorsprung, der, wenn er sich in dem Schlitz des Armes befindet,
ein Drehen des Tragegriffes verhindert, und der,
wenn er sich in der kreisrunden Öffnung befindet, ein
Drehen des Tragegriffes ermöglicht.
Es ist ein Behälter bekannt (GB-PS 12 27 034) mit einem
U-förmigen Tragegriff, der in eine Ausnehmung an der Oberseite
des Behälters eingeschoben werden kann. Beim Einschieben
sind die beiden Schenkel des Tragegriffes elastisch
in Richtung gegeneinander gedrückt, und wenn die Schenkelenden
mit Löchern in den Ausnehmungswänden in Ausrichtung
gelangen, schnappen sie federnd in diese Löcher ein. An
jedem Schenkelende ist ein Vorsprung mit unregelmäßiger
Umfangsgestalt gebildet, und jedes Loch der Ausnehmungswände
hat eine gleiche unregelmäßige Umfangsgestalt. Die
Ausführung ist so getroffen, daß in der flachgelegten Lage
des Tragegriffes die beiden unregelmäßigen Umfangsgestalten
von Vorsprung und Loch miteinander übereinstimmen, so
daß das Schenkelende in das Loch einspringen kann. Sobald
der Tragegriff gedreht wird, gelangen die beiden unregelmäßigen
Umfangsgestalten außer Ausrichtung, so daß die
Hebelschenkel aus den Löchern nicht herausbewegt werden
können.
Bei einem bekannten Behälter der einleitend genannten Art
(CH-PS 3 05 917) ist die Ausführung so getroffen, daß, wenn
der Behälter, der beispielsweise ein Einkaufskorb sein
kann, am Tragegriff getragen wird, der Behälterkörper auf
Grund seines Gewichtes sich relativ zum Tragegriff nach
unten bewegt, wodurch der längliche Vorsprung in den
Längsschlitz eintritt. In dieser Stellung kann der Tragegriff
nicht relativ zum Behälter gedreht werden. Wenn jedoch
der Behälterkörper beispielsweise abgesetzt wird,
kann der Tragegriff gewollt oder unter der Wirkung seines
Eigengewichtes sich nach unten bewegen, wodurch der längliche
Vorsprung in die kreisrunde Öffnung eintreten kann.
In dieser Stellung kann der Tragegriff in jeder Richtung
frei bewegt werden. Hierzu hat die kreisrunde Öffnung einen
Durchmesser, der geringfügig größer ist als die Abmessung
des Vorsprunges in seiner Längsrichtung. Es ist demgemäß
ersichtlich, daß der Tragegriff entweder nicht drehbar
oder vollständig drehbar ist.
Es kann aber bei gewissen Arten von Behältern erwünscht
sein, den Handgriff in einer teilweise verdrehten Stellung
zu sichern, beispielsweise um den Behälter in schräger Lage
auf einer Unterlage anordnen zu können, in welcher der Inhalt
bequem herausgenommen oder in dem Behälter angeordnet
werden kann. Es kann auch generell erwünscht sein, den Handgriff
deswegen in einer schrägen Lage festlegen zu können,
um bequemen Zugang zu der Behälteröffnung zu erhalten. Dies
ist beispielsweise der Fall bei Harzschalenbehältern für
elektronische Vorrichtungen. Wenn die bekannte Ausführung
für einen Harzschalenbehälter für eine elektronische Vorrichtung
verwendet wird, würde die einfachste und bequemste
Möglichkeit, die elektronische Vorrichtung aus dem Behälter
zu entnehmen, darin bestehen, die Öffnung des Hartbehälters
nach unten zu richten und die Vorrichtung von Hand aus dem
Hartbehälter herauszuziehen. Dabei ist jedoch der Tragegriff
frei drehbar mit dem Hartbehälter verbunden. Wenn nun zum
Herausziehen der elektronischen Vorrichtung die Öffnung des
Hartbehälters nach unten gerichtet wird, hängt der Tragegriff
unter seinem Eigengewicht vom Hartbehälter herab und
schlägt dabei gegen die Hand, mit welcher die Vorrichtung
erfaßt wird, einer Person an. Der Tragegriff behindert somit
das Herausziehen der elektronischen Vorrichtung aus dem
Hartbehälter von Hand. Ersichtlicherweise bildet der Tragegriff
auch ein Hindernis dann, wenn die elektronische Vorrichtung
in den Harzbehälter eingeschoben werden soll, während
die Öffnung des Hartbehälters nach unten gerichtet ist.
Außerdem kann sich der Tragegriff unerwartet relativ zum
Hartbehälter verdrehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Behälter der hier interessierenden
Art derart auszuführen, daß der Tragegriff in
gewissen teilweise gedrehten Stellungen gehalten werden
kann.
Gelöst wird diese Aufgabe, ausgehend von einem Behälter der
einleitend genannten Art, gemäß der Erfindung dadurch, daß
der Arm elastisch und im Bereich der Schlitzanordnung derart
nachgiebig dimensioniert ist, daß der längliche Vorsprung
sich beim Verdrehen des Tragegriffes in eine die
Behälteröffnung an der Schmalseite freigebende Stellung
in der kreisrunden Öffnung mit kleinerem Durchmesser unter
Gleitreibung verspannen kann.
Bei einem Behälter gemäß der Erfindung kann der Tragegriff
sich um die mittlere Stellung herum in beiden Richtungen
frei verdrehen, bis das betreffende Ende des länglichen
Vorsprunges nahe der kreisrunden Öffnung mit der Seitenwand
des benachbarten Endes des Längsschlitzes in Berührung
gelangt. Bei weiterer Drehung des Tragegriffes verspannt
sich der längliche Vorsprung elastisch in der
kreisrunden Öffnung, so daß der Tragegriff in diesem Bereich
in jeder gewünschten Lage und Stellung gehalten
ist. Bei Verwendung als Hartschalenbehälter für eine
elektronische Vorrichtung kann somit der Tragegriff in einer
Stellung gehalten werden, in welcher er von der Öffnung
im Gehäuse entfernt ist. Infolgedessen kann die elektronische
Vorrichtung einfach in den Hartbehälter über dessen
Öffnung eingeschoben und aus dem Hartbehälter herausgezogen
werden, wobei der Tragegriff nicht im Wege steht. Außerdem
kann der Tragegriff in eine bestimmte Stellung relativ zum
Gehäuse gebracht werden, wodurch ein versehentliches Verdrehen
des Tragegriffes und sein Anstoßen an etwaigen
Gegenständen im Bereich des Hartbehälters vermieden wird.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Er
findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Beispiels
für einen erfindungsgemäßen Hartbehälter in Ver
bindung mit einer (zugeordneten) elektronischen
Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Hartbehälters mit darin
verstauter elektronischer Vorrichtung,
Fig. 3 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene perspektivi
sche Darstellung der Verbindung eines Tragegriffs
mit einem Gehäuse des Hartbehälters,
Fig. 4 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Seitenan
sicht des Basisteils eines Arms des Tragegriffs und
Fig. 5 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der
Funktion des Tragegriffs.
Ein in Fig. 1 dargestellter Hart(schalen)behälter 10 dient
zum Verstauen und Tragen einer elektronischen Vorrichtung
oder Anzeigevorrichtung 12, die in Verbindung mit einem
nicht dargestellten (Tageslicht-) Demonstrationsprojektor
benutzt wird und deren Tafeleinheit 14 rechteckig geformt
ist. In der Tafeleinheit 14 ist eine lichtdurchlässige
(transmission type) Flüssigkristalltafel 16 angeordnet, die
über einen Anschluß 18 in der Tafeleinheit 14 mit z.B.
einem Personal-Rechner verbindbar ist und von letzterem
Bildsignale abzunehmen vermag, um auf ihr auf der Grundlage
der abgenommenen oder empfangenen Bildsignale erzeugte Bilder
wiederzugeben. Der Anschluß 18 stellt einen Teil einer in die
Tafeleinheit 14 integrierten Schaltungseinheit dar.
Wenn die beschriebene Anzeigevorrichtung 12 auf die Bild
bühne (stage) des Demonstrationsprojektors aufgesetzt ist,
können auf der Flüssigkristalltafel 16 wiedergegebene Bilder
auf einen Bildschirm projiziert werden.
An der Unterseite der Anzeigevorrichtung 12 sind an deren
vier Ecken insgesamt vier Füße angeordnet. Die an der Seite
des Anschlusses 18 befindlichen beiden Füße sind feste Füße
20, während die beiden anderen Füße schwenkbare (umklappbare)
Füße 22 sind, die durch nicht dargestellte Federn in die aus
der Tafeleinheit 14 ausgefahrene Stellung gemäß Fig. 1 ge
drängt werden. Wenn dagegen die Anzeigevorrichtung 12 bzw.
die Tafeleinheit 14 zum Verstauen in den Hartbehälter 10
eingeschoben wird, werden die schwenkbaren Füße 22 durch den
Hartbehälter 10 selbst in die Tafeleinheit 14 hineingedrückt.
Der Hartbehälter 10 weist ein aus einem Kunstharz hergestell
tes Gehäuse 26 auf, das eine Rechteckform mit etwas größeren
Abmessungen als die Tafeleinheit 14 der Anzeigevorrichtung
12 besitzt, weil es die Tafeleinheit 14 aufnehmen muß. Außer
dem weist das Gehäuse 26 an einer seiner kurzen Seiten eine
rechteckige Öffnung 28 auf, über welche die Tafeleinheit 14
in das Gehäuse 26 einschiebbar ist. Gemäß Fig. 1 sind (je)
zwei Leitstreifen 30 an den jeweiligen Innenwänden des Ge
häuses 26, die den Ober- und Unterseiten der Tafeleinheit 14
entsprechen, befestigt. Diese Leitstreifen 30 dienen zum
Führen der Tafeleinheit 14 beim Einschieben der Tafeleinheit
14 in das Gehäuse 26 durch deren Öffnung 28. Weiterhin ist
der untere Rand der Öffnung 28 des Gehäuses 26 mit zwei
Ausschnitten 32 versehen, in welche die festen Füße 20 ein
getreten sind, wenn die Tafeleinheit 14 im Gehäuse 26 unter
gebracht ist. Hierdurch wird eine Behinderung durch die
festen Füße 20 der Tafeleinheit 14, wenn letztere in das
Gehäuse 26 eingeführt ist, vermieden.
Der Hartbehälter 10 weist einen aus einem Kunstharz geform
ten und U-förmig ausgebildeten Tragegriff 34 auf, der zwei
parallel zueinander verlaufende Arme 36 und einen die beiden
Arme 36 an ihren einen Enden verbindenden Handgriff oder
Griffteil 38 umfaßt.
Die anderen bzw. proximalen (inneren) Enden der beiden
Arme 36 des Tragegriffs 34 sind nahe der Öffnung 28 an den
beiden Seiten 40 des Gehäuses 26 frei schwenkbar gelagert,
wobei diese beiden Seiten 40 gemäß Fig. 1 parallel zueinander
von der Öffnung 28 ausgehen.
Fig. 3 veranschaulicht im einzelnen die Verbindung des proxi
malen Endes eines der Arme 36 mit dem Gehäuse 26. Gemäß
Fig. 3 ist ein Abschnitt 42 an der Seite 40 des Gehäuses 26
im Bereich der Öffnung 28 ausgeprägt bzw. erhaben ausgebildet.
Dieser erhabene Abschnitt 42 erstreckt sich von der Öffnung
28 in Längsrichtung der Seite 40, wobei er an seinem einen
Ende halbkreisförmig geformt ist. Am erhabenen Abschnitt 42
befindet sich nahe der Öffnung 28 ein Vorsprung 44, der eine
abgeplattete Form mit langen und kurzen Achsen aufweist und
mit seiner Langachse in der Längsrichtung der Seite 40 aus
gerichtet ist. Wahlweise kann der Vorsprung 44 auch oval ge
formt sein.
Das proximale Ende des Arms 36 ist mit einer Eingreiföffnung
46 versehen, in welche der Vorsprung 44 lose eingepaßt ist.
Gemäß Fig. 4 ist die Eingreiföffnung 46 mit einem kreisrunden
Öffnungsabschnitt 48 versehen, dessen Durchmesser R gering
fügig kleiner ist als die Länge L des Vorsprungs 44, in
Richtung der langen Achse des Vorsprungs 44 gesehen, aber
größer als die Breite W1 des Vorsprungs 44, in Richtung
seiner kurzen Achse gesehen. Der Arm 36 ist mit einem Leit
schlitz oder -langloch 50 versehen, der bzw. das fortlaufend
vom Innenrand des kreisförmigen Öffnungsabschnitts 48 aus
geht und sich über eine bestimmte Strecke in Längsrichtung
des Arms 36 erstreckt. Die Breite W2 des Leitschlitzes 50
ist geringfügig größer als die Breite W1 des Vorsprungs 41,
aber kleiner als der Durchmesser R des kreisförmigen Öffnungs
abschnitts 48.
Gemäß Fig. 3 ist der Arm 36 weiterhin mit einem vom Leit
schlitz 50 ausgehenden (schmalen) Schlitz 52 versehen, der
von dem dem kreisrunden Öffnungsabschnitt 48 gegenüberlie
genden Ende des Leitschlitzes 50 aus über eine bestimmte
Strecke längs des Arms 36 verläuft und an seinem vorderen
oder äußeren Ende mit einem anderen kreisrunden Öffnungsab
schnitt 54 versehen ist.
Es ist darauf hinzuweisen, daß der Arm 36 eine solche Dicke
besitzt, daß der Innenrand des kreisrunden Öffnungsabschnitts
48 aufgrund des ausgebildeten Leitschlitzes 50 elastisch ver
formbar ist und auch die beiden langen Seitenränder oder -kan
ten des Leitschlitzes 50 aufgrund des vorgesehenen Schlitzes
52 elastisch verformbar (aufweitbar) sind. Die in den Schlitz
52 übergehenden Innenränder des Leitschlitzes 50 sind dabei
halbkreisförmig ausgebildet.
Gemäß Fig. 4 ist im Vorsprung 44 längs der Achse des kreis
runden Öffnungsabschnitts 48 eine Schraubenbohrung 56 aus
gebildet, in die eine Stell- bzw. Befestigungsschraube 58
eingeschraubt ist, deren Kopf 60 scheibenförmig ausgebildet
ist und einen Durchmesser besitzt, der größer ist als der
Durchmesser R des kreisrunden Öffnungsabschnittes 48 und
praktisch der Breite des Arms 36 entspricht. Der Arm 36 des
Tragegriffs 34 wird auf diese Weise durch die in den Vor
sprung 44 eingeschraubte Schraube 58 an einem Herabrutschen
vom Vorsprung 44 gehindert.
Gemäß Fig. 3 ist im halbkreisförmigen Ende des erhabenen
Abschnitts 42 ein U-förmiger Schlitz (oder Einschnitt) 62
ausgebildet, der eine elastisch verformbare Zunge 66 fest
legt, die im erhabenen Abschnitt 42 vom Vorsprung 44 hinweg
verläuft. Von der Innenfläche der Zunge 66 steht eine Ein
greif- oder Einrastklaue 68 ab, die mit einem Stegabschnitt
70 an der Seite der Tafeleinheit 14 zusammenzugreifen ver
mag, wenn letztere in das Gehäuse 26 eingeschoben ist.
Jeder der Stegabschnitte 70 auf beiden Seiten der Tafel
einheit 14 besitzt einen etwa dreieckigen Querschnitt; wenn
die Tafeleinheit 14 in das Gehäuse 26 eingeschoben wird,
laufen diese Stegabschnitte 70 über die Einrastklauen 68 an
den Innenflächen der Zungen 66 hinweg, wobei sie die Zungen
66 elastisch verformen und dann an den Rückseiten dieser
Einrastklauen 68 angreifen. Wenn die im Gehäuse 26 befindliche
Tafeleinheit 14 herausgezogen werden soll, wird eine be
stimmte Zugkraft auf die Tafeleinheit 14 ausgeübt, um die
Einrastklauen 68 an den Innenflächen der Zungen 66 unter
elastischer Verformung der Zungen 66 von den Stegabschnitten
70 auf beiden Seiten der Tafeleinheit 14 freizubekommen. Die
Tafeleinheit 14 kann somit einfach aus dem Gehäuse 26 heraus
gezogen werden.
Wenn sich der Tragegriff 34 in der in Fig. 5 in ausgezogenen
Linien eingezeichneten Stellung befindet, ist er ungehindert
über einen bestimmten Bereich verschwenkbar. Insbesondere
kann dabei der Tragegriff 34 ohne weiteres in die in Fig. 5
in strichpunktierten Linien eingezeichnete Stellung P1 ge
schwenkt werden, in welcher das eine halbkreisförmige Ende
des Vorsprungs 44 an der Kante (border) zwischen dem Innen
rand des kreisrunden Öffnungsabschnitts 48 der Eingreiföff
nung 46 und dem einen langen Innenseitenrand des Leit
schlitzes 50 anstößt. Mit anderen Worten: der Tragegriff kann
ohne weiteres verschwenkt werden, bis das eine halbkreis
förmige Ende des Vorsprungs 44 an der Kante bzw. am Über
gang zwischen kreisrundem Öffnungsabschnitt 48 und Leitschlitz
50 anstößt.
Weiterhin kann der Innenrand des kreisrunden Öffnungsab
schnitts 48 elastisch verformt (aufgeweitet) werden. Der
Tragegriff 34 kann deshalb in die in Fig. 5 ebenfalls in
strichpunktierten Linien eingezeichnete Stellung P2, über
den bestimmten Bereich hinaus und dann über die
Stellung P2 hinaus weiter verschwenkt werden, bis der Trage
griff 34 am Gehäuse 26 anstößt, wobei der Innenrand des
kreisrunden Öffnungsabschnitts 48 durch die beiden halb
kreisförmigen Enden des Vorsprungs 44 elastisch verformt
(bzw. aufgeweitet) wird. Bei dieser elastischen Verformung
des Öffnungsabschnitts 48 der Eingreiföffnung 46 durch die
beiden halbkreisförmigen Enden des Vorsprungs 44 übt der
Tragegriff 34 einen gewissen Widerstand gegen den bzw. an
dem Innenrand des kreisrunden Öffnungsabschnitts 48 aus.
Wenn der Tragegriff 34 über seinen frei verschwenkbaren Be
reich hinaus verschwenkt wird, kann er somit in der be
treffenden Stellung stehenbleiben, bis er von außen her mit
einer seinen Widerstand übersteigenden Kraft beaufschlagt
wird.
Der Tragegriff 34 kann somit in einer beliebigen Stellung
gehalten oder belassen werden, wenn er seinen frei verschwenk
baren Bereich überschritten hat. In seiner Stellung P2 wird
beispielsweise ein unerwartetes oder versehentliches Ver
schwenken des Tragegriffs um die Vorsprünge 44 herum und
damit eine Behinderung des Einschiebens der Tafeleinheit 14
in das Gehäuse 26 oder des Herausziehens derselben aus dem
Gehäuse 26 verhindert.
Wenn sich der Tragegriff 34 in der in Fig. 5 in ausgezogenen
Linien eingezeichneten Stellung befindet, kann er über die
Länge des Leitschlitzes 50 hinweg relativ zum Gehäuse 26
(einwärts) verschoben werden, so daß die Vorsprünge 44 in
die Leitschlitze 50 eintreten. Aus diesem Zustand kann der
Tragegriff sodann in die in Fig. 5 ausgezogen eingezeichnete
Stellung ausgezogen werden.
Jeder Arm 36 des Tragegriffs 34 ist mit dem vom Leitschlitz
50 ausgehenden (schmalen) Schlitz 52 versehen. Wenn der
Tragegriff 34 mit in den Leitschlitzen 50 befindlichen Vor
sprüngen 44 verschwenkt wird, kann deshalb eine Spannungs
konzentration an den Übergängen zwischen den Leitschlitzen
50 und den schmalen Schlitzen 52 vermieden werden, weil sich
die beiden langen Innenseiten jedes Leitschlitzes 50 aufgrund
des Vorhandenseins des Schlitzes 52 bis zu einer bestimmten
Größe verformen (aufweiten) können. Hierdurch wird eine
Beschädigung der Arme 36 vermieden. Darüber hinaus weist
jeder (schmale) Schlitz 52 an seinem freien Ende eine kreis
runde Öffnung oder Bohrung 54 auf, durch welche ebenfalls
eine Beschädigung der Schlitze 52 an ihren beiden Langseiten
verhindert wird.
Claims (8)
1. Behälter zum Verstauen und Tragen eines Gegenstandes,
umfassend einen Tragegriff (34), der wenigstens einen
mit einer betreffenden Wand (Querseite 40) des Behälters
in Eingriff bringbaren Arm (36) aufweist, welcher
einen sich in seiner Längsrichtung erstreckenden Längs
schlitz (50) besitzt, an dessen einem Ende eine kreis
runde Öffnung (48) gebildet ist, und einen an der be
treffenden Behälterwand angebrachten, in Längsrichtung
des Armes (36) länglichen Vorsprung (44), der, wenn er
sich in dem Schlitz (50) des Armes (36) befindet, ein
Drehen des Tragegriffes (34) verhindert, und der, wenn
er sich in der kreisrunden Öffnung (48) befindet, ein
Drehen des Tragegriffes (34) ermöglicht,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Arm (36) elastisch und im Bereich der Schlitz
anordnung derart nachgiebig dimensioniert ist, daß
der längliche Vorsprung (44) sich beim Verdrehen des
Tragegriffes (34) in eine die Behälteröffnung an der
Schmalseite freigebende Stellung in der kreisrunden
Öffnung (48) mit kleinerem Durchmesser unter Gleit
reibung verspannen kann.
2. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des läng
lichen Vorsprunges (44) halbkreisförmig ausgebildet
sind.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm (36) mit einem
Schlitz (52) vesehen ist, der vom Ende des Längs
schlitzes (50) ausgeht, längs der Achse des Armes (36)
verläuft, eine Breite, die kleiner ist als diejenige
des Längsschlitzes (50), aufweist und die beiden Sei
tenränder oder -kanten des Längsschlitzes (50) flexibel
(aufweitbar) macht.
4. Behälter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Längsschlitzes
(50), von welchem der Schlitz (52) ausgeht, halbkreis
förmig ausgebildet ist.
5. Behälter nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm (36) mit einem
zusätzlichen, sich an das Vorderende des betreffenden
Schlitzes (52) anschließenden kleinen kreisrunden Öff
nungsabschnitt (54) versehen ist.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder längliche Vorsprung
(44) mit einem Anschlagelement (60) versehen ist,
das ein Herabrutschen des Armes (36) vom Vorsprung
(44) verhindert.
7. Behälter nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement eine
in den länglichen Vorsprung (44) eingeschraubte Stell-
oder Befestigungsschraube (60 bzw. 56) aufweist, deren
Kopfdurchmesser größer ist als der Durchmesser der kreis
runden Öffnung (48) am Ende des Längsschlitzes (50).
8. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder längliche Vorsprung
(44) abgeflacht ausgebildet ist.
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