DE3911285C1 - - Google Patents

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DE3911285C1
DE3911285C1 DE3911285A DE3911285A DE3911285C1 DE 3911285 C1 DE3911285 C1 DE 3911285C1 DE 3911285 A DE3911285 A DE 3911285A DE 3911285 A DE3911285 A DE 3911285A DE 3911285 C1 DE3911285 C1 DE 3911285C1
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Germany
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insulating tube
seal
insulating
spout
sealing
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DE3911285A
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English (en)
Inventor
Aydin 5983 Balve De Singoer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Leopold Kostal GmbH and Co KG
Original Assignee
Leopold Kostal GmbH and Co KG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/02Cable terminations
    • H02G15/04Cable-end sealings

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches konzipierte Anordnung zur Abdichtung einer elektrischen Leitung.
Bei einer aus mehreren von einem gemeinsamen Isolierschlauch umgebenden Leitungsadern hergestellten elektrischen Leitung besteht das Problem, daß bei einem Einsatz derselben in feuchter Umgebung Feuchtigkeit von einem Ende oder von einer Schadstelle des Isolierschlauches her eindringen und bis zu den elektrischen Kontaktteilen vordringen kann, wodurch in der Regel ein Funktionsausfall des zugeordneten elektrischen Aggregats verursacht wird.
Zur Vermeidung des Vordringens von Feuchtigkeit bis zu den elektrischen Kontaktteilen einer solchen Leitung ist es bekannt, den einen und/oder anderen Endbereich des Isolierschlauches mittels einer Vergußmasse abzudichten. Hierbei wird die vom Rand des Isolierschlauches zugeführte Vergußmasse entweder solange nachgefüllt, bis aufgrund der an irgendeiner Stelle einsetzenden Erstarrung die Vergußmasse bis zum Rand gestiegen ist oder es wird um die Leitungsadern herum vor dem endgültigen Sitz des Isolierschlauches in einem bestimmten Abstand von ihren freien Enden eine knetgummiartige Masse befestigt, über die dann der Isolierschlauch so weit gezogen wird, daß eine freie Endzone für das Einfüllen der Vergußmasse mit einem hohen Materialeinsatz oder einem hohen Arbeitseinsatz behaftet, wobei hinsichtlich des zuletzt genannten Vorgehens noch zu bemerken ist, daß durch das Überziehen des Isolierschlauches über die als Vordichtung anzusehende Dichtmasse es nicht sichergestellt ist, daß die Dichtmasse den gesamten Querschnitt des Isolierschlauches wirklich ausfüllt, so daß auch hierbei die Vergußmasse durchlaufen kann.
Darüber hinaus ist durch die DE 37 05 958 C1 ein Verfahren zur Abdichtung einer elektrischen Leitung bekanntgeworden, bei dem zwecks Erzielung eines minimalen Arbeits- und Materialeinsatzes die Vordichtung aus einer mittels Injektionsnadel oberhalb eines über eine Vorrichtung zusammengepreßten Leitungsabschnitts einzubringenden, relativ schnell wirksam werdenden Dichtmasse gebildet wird. Hierbei besteht jedoch das Problem, daß über die Vorrichtung einerseits die Leitungsadern beschädigt werden können und andererseits unschöne Markierungen auf dem Isolierschlauch kaum zu vermeiden sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtungsanordnung der eingangs erwähnten Art derart weiterzubilden, daß bei genau definierten Abdichtverhältnissen keine Beeinträchtigung der elektrischen Leitung auftreten kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst. Dadurch, daß die als Vordichtung anzusehende Tülle an einer bestimmten Stelle der elektrischen Leitung plaziert wird, läßt sich auch der Anteil der Vergußmasse genau vorherbestimmen bzw. dosieren, wodurch selbst bei einem automatischen Arbeitsablauf sichergestellt ist, daß eine einwandfreie Abdichtung zustandekommt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben und werden anhand eines in der Zeichnung mehr oder minder schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist dem Endbereich a einer aus mehreren isolierten, an ihren Enden gegebenenfalls mit Kontaktteilen 1 a versehenen Leitungsadern 1 b und einem dieselben umhüllenden Isolierschlauch 1 c bestehenden elektrischen Leitung 1 eine Dichtungsanordnung zugeordnet. Diese setzt sich aus einer im Isolierschlauch 1 c unterhalb eines Endabschnitts a 1 befindlichen, den Abschnitt a 2 einnehmenden Vordichtung 2 und einer den Endabschnitt ausfüllenden Vergußmasse 3 zusammen. Die elastisch ausgeführte, vorzugsweise aus Kunststoff hergestellte Vordichtung 2 ist dabei als eine über eine der Einfachheit halber nicht dargestellte Aufspannvorrichtung auf den Leitungsadern 1 b zu plazierende Tülle ausgebildet, die aus einem die Leitungsadern 1 b eng aneinander pressenden schlauchförmigen Teil 2 a und einem damit einstückig verbundenen trichterartig ausgebildeten Teil 2 b besteht. Das trichterartige Teil 2 b ist der Vergußmasse 3 zugeordnet und liegt mit seinem ein Durchfließen der Vergußmasse verhindernden Außenrand 2 b′ an der Innenwand 1 C′ des Isolierschlauches an.
Nach dem Aufbringen der Vordichtung 2 wird mittels geeignetem, ebenfalls der Einfachheit halber nicht dargestellten Gerät in den nicht von der Vordichtung 2 in Anspruch genommenen Endabschnitt a 1 die vorzugsweise aus einem Polyurethanharz bestehende Vergußmasse 3 eingefüllt, wobei die Leitung 1 in einer auch der Einfachheit halber nicht dargestellten Haltevorrichtung in senkrechter Richtung fixiert ist. Die Leitung 1 bleibt dann noch solange in der Haltevorrichtung, bis die Vergußmasse 3 in einem gewissen Maß ausgehärtet ist. Danach wird die Leitung 1 entweder manuell oder automatisch über geeignete Mittel der Haltevorrichtung entnommen.

Claims (3)

1. Dichtungsanordnung an einer aus mehreren in einem Isolierschlauch vorhandenen isolierten Leitungsadern bestehenden elektrischen Leitung, wobei die Endbereiche der Leitungsadern um eine von den Anschlußgegebenheiten abhängige Länge aus dem Isolierschlauch herausragen und wobei der Isolierschlauch im Bereich seines einen und/oder anderen Endes durch eine zugeführte, mit einer in den Isolierschlauch eingebrachten Vordichtung kooperierende Vergußmasse verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vordichtung (2) aus einer die Leitungsadern (1 b) auf einem vorbestimmten Abschnitt (a 2) insgesamt umgebenden elastischen Tülle besteht, daß ein Teil (2 a) der Tülle eine die Leitungsadern (1 b) eng aneinander pressende schlauchförmige Ausbildung aufweist und daß ein mit dem einen Teil (2 a) verbundenes anderes Teil (2 b) der Tülle eine trichterartige, mit dem Außenrand (2 b′) an der Innenwand (1 c′) des Isolierschlauchs (1 c) anliegende Konfiguration aufweist.
2. Dichtungsanordnung nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (2 a, 2 b) der aus Kunststoff bestehenen Tülle einstückig miteinander verbunden sind.
3. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das trichterartig ausgebildete Teil (2 b) der Tülle mit seinem an der Innenwand (1 c′) des Isolierschlauchs (1 c) anliegenden Außenrand (2 b′) der Vergußmasse (3) zugewandt ist.
DE3911285A 1989-04-07 1989-04-07 Expired - Lifetime DE3911285C1 (de)

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ES90104629T ES2051400T3 (es) 1989-04-07 1990-03-12 Disposicion para estanqueizacion.
EP90104629A EP0391092B1 (de) 1989-04-07 1990-03-12 Dichtungsanordnung
US07/505,891 US5004868A (en) 1989-04-07 1990-04-06 Sealing arrangement for an electrical cable

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EP0391092B1 (de) 1994-02-23
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