DE3909004A1 - Verwendung von nicht hydrolysierten n-vinylformamid-einheiten enthaltenden copolymerisaten bei der papierherstellung - Google Patents
Verwendung von nicht hydrolysierten n-vinylformamid-einheiten enthaltenden copolymerisaten bei der papierherstellungInfo
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Description
Aus der JP-A-118 406/86 sind wasserlösliche Polyvinylamine bekannt, die
durch Polymerisieren von N-Vinylformamid oder Mischungen aus N-Vinylform
amid mit anderen wasserlöslichen Monomeren, wie Acrylamid, N,N-Dialkyl
acrylamiden oder Diallyldialkylammoniumsalzen und anschließende Hydrolyse
der Polymerisate mit Basen, z. B. Ethylamin, Diethylamin, Ethylendiamin
oder Morpholin, hergestellt werden. Die Polyvinylamine werden als Ent
wässerungsmittel und Retentionsmittel bei der Papierherstellung und als
Flockungsmittel für Abwässer verwendet.
Aus der US-PS 44 21 602 sind Polymerisate bekannt, die durch partielle
Hydrolyse von Poly-N-Vinylformamid mit Säuren oder Basen erhältlich sind.
Diese Polymerisate enthalten aufgrund der Hydrolyse Vinylamin- und N-
Vinylformamid-Einheiten. Sie werden beispielsweise bei der Herstellung von
Papier als Entwässerungshilfsmittel, Flockungsmittel und Retentionsmittel
verwendet.
Aus der EP-A-02 20 603 ist u. a. bekannt, N-Vinylformamid zusammen mit
basischen Acrylsäureestern, wie Dimethylaminoethylacrylat oder N-Vinyl
imidazolinen, in überkritischem Kohlendioxid der Copolymerisation zu
unterwerfen. Die dabei anfallenden feinteiligen Copolymerisate werden in
partiell hydrolysierter Form, in der sie Vinylamin-Einheiten enthalten,
beispielsweise als Retentionsmittel und Flockungsmittel bei der Her
stellung von Papier verwendet.
Aus der EP-A-02 82 761 ist ein Verfahren zur Herstellung von Papier, Pappe
und Karton mit hoher Trockenfestigkeit bekannt, bei dem man als Trocken
verfestigungsmittel eine Mischung aus kationischen Polymerisaten, die als
charakteristische Monomere u. a. auch Einheiten von Vinylamin einpolymeri
siert enthalten können und nativer Kartoffelstärke verwendet, wobei die
Kartoffelstärke durch Erhitzen in wäßrigem Medium in Gegenwart des
kationischen Polymerisats auf Temperaturen oberhalb der Verkleisterungs
temperatur der nativen Kartoffelstärke in Abwesenheit von Oxidations
mitteln, Polymerisationsinitiatoren und Alkali in eine wasserlösliche Form
überführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Hilfsmittel für die Papierher
stellung zur Verfügung zu stellen, die möglichst wirksamer sind als die
bisher bekannten und die technisch leichter zugänglich sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit der Verwendung von nicht
hydrolysierten Copolymerisaten aus
- (a) 99 bis 1 Mol% N-Vinylformamid und
- (b) 1 bis 99 Mol% mindestens eines wasserlöslichen basischen
Monomers der Formeln
oder
in denen
R¹ = H, CH₃, C₂H₅,
R², R³ und R⁴ = H, CH₃, C₂H₅, (-CH₂-CH₂-O) n H,
R⁵, R⁶ = C₁- bis C₁₀-Alkyl
A = C₁- bis C₆-Alkylen
n = 1 bis 6 und
Y⊖ = ein Anion
bedeuten,
bei der Herstellung von Papier, Pappe und Karton als Zusatz zum Papier
stoff in Mengen von 0,01 bis 3,5 Gew.-%, bezogen auf trockenen Papierstoff.
Der Vorteil der nicht hydrolysierten N-Vinylformamid-Einheiten enthalten
den Copolymerisate gegenüber den bisher verwendeten hydrolysierten Copoly
merisate, die nach der Hydrolyse Vinylamin-Einheiten enthalten, ist darin
zu sehen, daß die in vielen Fällen schwierig durchzuführende Hydrolyse
fortfällt und durch direkte Copolymerisation wirksame Hilfsmittel für die
Herstellung von Papier erhältlich sind.
Als Monomer (a) der Copolymerisate kommt N-Vinylformamid in Betracht.
Dieses Monomer ist zu 1 bis 99, vorzugsweise 60 bis 95 Mol%, am Aufbau der
Copolymerisate beteiligt.
Als Monomere der Gruppe (b) eignen sich die Verbindungen der Formel I, von
denen folgende Verbindungen beispielhaft genannt seien:
N-Trimethylammoniumethylacrylamidchlorid,
N-Trimethylammoniumethylmethacrylamidchlorid,
N-Trimethylammoniumethylacrylamidmethosulfat,
N-Trimethylammoniumethylmethacrylamidmethosulfat,
N-Ethyldimethylammoniummethylmethacrylamidethosulfat,
N-Ethyldimethylammoniummethylacrylamidethosulfat,
N-Trimethylammoniumpropylacrylamidchlorid,
N-Trimethylammoniumpropylmethacrylamidchlorid,
N-Trimethylammoniumpropylacrylamidmethosulfat,
N-Trimethylammoniumpropylmethacrylamidmethosulfat,
N-Ethyldimethylammoniumpropylmethacrylamidethosulfat,
N-Ethyldimethylammoniumpropylacrylamidethosulfat.
N-Trimethylammoniumethylmethacrylamidchlorid,
N-Trimethylammoniumethylacrylamidmethosulfat,
N-Trimethylammoniumethylmethacrylamidmethosulfat,
N-Ethyldimethylammoniummethylmethacrylamidethosulfat,
N-Ethyldimethylammoniummethylacrylamidethosulfat,
N-Trimethylammoniumpropylacrylamidchlorid,
N-Trimethylammoniumpropylmethacrylamidchlorid,
N-Trimethylammoniumpropylacrylamidmethosulfat,
N-Trimethylammoniumpropylmethacrylamidmethosulfat,
N-Ethyldimethylammoniumpropylmethacrylamidethosulfat,
N-Ethyldimethylammoniumpropylacrylamidethosulfat.
Bevorzugt ist N-Trimethylammoniumpropylmethacrylamidchlorid.
Als Monomere der Gruppe (b) kommen außerdem die Verbindungen der Formel II
in Betracht. Verbindungen dieser Art sind beispielsweise Diallyldimethyl
ammoniumchlorid, Diallyldimethylammoniumbromid, Diallyldiethylammonium
chlorid und Diallyldiethylammoniumbromid. Vorzugsweise verwendet man Di
allyldimethylammoniumchlorid. Das Anion Y⊖ ist ein Säurerest und steht
vorzugsweise für Chlorid, Bromid, Jodid, Sulfat, Methosulfat und Etho
sulfat.
Am Aufbau der Copolymerisate können von den Monomeren der Gruppe (b) die
Verbindungen der Formel I oder II entweder allein oder in Mischung unter
einander beteiligt sein. Ebenso ist es auch möglich, mehrere Verbindungen
der Formel I oder II bei der Copolymerisation mit dem Monomer (a) einzu
setzen. Die Monomeren der Gruppe (b) sind zu 99 bis 1, vorzugsweise 40 bis
5 Mol%, am Aufbau der Copolymerisate beteiligt.
Die Copolymerisation der Monomeren (a) und (b) erfolgt in wäßriger Lösung
in Gegenwart von Polymerisationsinitiatoren, die unter den Polymerisa
tionsbedingungen in Radikale zerfallen. Geeignete Polymerisationsinitia
toren sind beispielsweise Wasserstoffperoxid, Alkali- und Ammoniumsalze
der Peroxidischwefelsäure, Peroxide, Hydroperoxide, Redoxkatalysatoren und
besonders nicht-oxidierende Initiatoren, wie in Radikale zerfallende Azo
verbindungen. Vorzugsweise verwendet man wasserlösliche Azoverbindungen,
wie 2,2′-Azo-bis(2-amidinopropan)dihydrochlorid, 2,2′-Azo-bis(N,N′-di
methylenisobutyramidin)dihydrochlorid oder 2,2′-Azo-bis[2-methyl-N-(2-hy
droxyethyl)propionamid]. Die Polymerisationsinitiatoren werden in üblichen
Mengen eingesetzt, z. B. in Mengen von 0,01 bis 5,0 Gew.-%, bezogen auf die
zu polymerisierenden Monomeren. Die Polymerisation kann in einem weiten
Temperaturbereich, gegebenenfalls unter vermindertem oder auch unter er
höhtem Druck in entsprechend ausgelegten Apparaturen, vorgenommen werden.
Vorzugsweise erfolgt die Polymerisation bei Normaldruck und Temperaturen
bis zu 100°C, insbesondere in dem Bereich von 30 bis 80°C. Die Konzentra
tion der Monomeren in der wäßrigen Lösung wird vorzugsweise so gewählt,
daß Polymerisatlösungen anfallen, deren Feststoffgehalt 10 bis 90, vor
zugsweise 20 bis 70 Gew.-% beträgt. Der pH-Wert des Reaktionsgemisches
wird in dem Bereich von 4 bis 10, vorzugsweise 5 bis 8, eingestellt.
In Abhängigkeit von den Polymerisationsbedingungen erhält man Copolymeri
sate eines unterschiedlichen Molekulargewichts. Zur Charakterisierung der
Copolymerisate wird anstelle des Molekulargewichts der K-Wert nach H. Fi
kentscher angegeben. Die K-Werte (gemessen in 5%iger wäßriger Kochsalz
lösung bei 25°C und einer Polymerkonzentration von 0,1 Gew.-%) betragen 5
bis 350. Copolymerisate mit niedrigen Molekulargewichten und entsprechend
niedrigen K-Werten erhält man mit Hilfe der üblichen Methoden, d. h. Ein
satz größerer Peroxidmengen bei der Copolymerisation oder Verwendung von
Polymerisationsreglern oder Kombinationen der beiden genannten Maßnahmen.
Polymerisate mit einem hohen K-Wert und mit hohen Molekulargewichten er
hält man beispielsweise durch Polymerisieren der Monomeren in Form der
umgekehrten Suspensionspolymerisation oder durch Polymerisieren der Mono
meren (a) und (b) nach dem Verfahren der Wasser-in-Öl-Polymerisation. Bei
dem Verfahren der umgekehrten Suspensionspolymerisation sowie der Wasser-
in-Öl-Polymerisation verwendet man als Ölphase gesättigte Kohlenwasser
stoffe, beispielsweise Hexan, Heptan, Cyclohexan, Dekalin oder aromatische
Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol und Cumol. Das Verhältnis
von Ölphase zu wäßriger Phase beträgt bei der umgekehrten Suspensionspoly
merisation beispielsweise 10 : 1 bis 1 : 10, vorzugsweise 7 : 1 bis 1 : 1.
Um die wäßrige Monomerlösung in einer inerten hydrophoben Flüssigkeit zu
dispergieren, benötigt man ein Schutzkolloid, das die Aufgabe hat, die
Suspension der wäßrigen Monomerlösung in der inerten hydrophoben Flüssig
keit zu stabilisieren. Die Schutzkolloide haben außerdem einen Einfluß auf
die Teilchengröße der durch Polymerisation entstehenden Polymerperlen.
Als Schutzkolloide können beispielsweise diejenigen Substanzen verwendet
werden, die in der US-PS 29 82 749 beschrieben sind. Außerdem eignen sich
die aus der DE-PS 26 34 486 bekannten Schutzkolloide, die beispielsweise
durch Umsetzung von Ölen und/oder Harzen, die jeweils allylständige
Wasserstoffatome aufweisen, mit Maleinsäureanhydrid erhältlich sind.
Weitere geeignete Schutzkolloide sind beispielsweise aus der DE-PS
27 10 372 bekannt, die erhältlich sind durch thermische oder radikalische
Lösungs- oder Substanzpolymerisation aus 60 bis 99,9 Gew.-% Dicyclopenta
dien, 0 bis 30 Gew.-% Styrol und 0,1 bis 10 Gew.-% Maleinsäureanhydrid.
Außerdem eignen sich als Schutzkolloide Pfropfpolymerisate, die erhältlich
sind durch Pfropfen von Polymerisaten (A) aus
- a) 40 bis 100 Gew.-% monovinylaromatischen Monomeren,
- b) 0 bis 60 Gew.-% monoethylenisch ungesättigten Carbonsäuren mit 3 bis 6 C-Atomen, Maleinsäureanhydrid und/oder Itacon säureanhydrid und
- c) 0 bis 20 Gew.-% anderen monoethylenisch ungesättigten Monomeren,
mit der Maßgabe, daß die Summe der Gewichtsprozente (a) bis (c) immer 100
beträgt, die Polymerisate A) ein Molekulargewicht (Zahlenmittel) von 500
bis 20 000 und Hydrierjodzahlen (nach DIN 53 241) von 1,3 bis 51 auf
weisen, mit Monomermischungen aus
- 1) 70 bis 100 Gew.-% Acrylsäureester und/oder Methacrylsäureester von 1 bis 20 C-Atome enthaltenden einwertigen Alkoholen,
- 2) 0 bis 15 Gew.-% monoethylenisch ungesättigten Carbonsäuren mit 3 bis 6 C-Atomen, Maleinsäureanhydrid und/oder Itaconsäureanhydrid,
- 3) 0 bis 10 Gew.-% Acrylsäuremonoester und/oder Methacrylsäuremono ester von mindestens zweiwertigen Alkoholen,
- 4) 0 bis 15 Gew.-% monovinylaromatischen Monomeren und
- 5) 0 bis 7,5 Gew.-% Arylamid und/oder Methacrylamid, mit der Maßgabe, daß die Summe der Gewichtsprozente a) bis e) immer 100 beträgt.
bei Temperaturen bis zu 150°C in einem inerten hydrophoben Verdünnungs
mittel in Gegenwart von Polymerisationsinitiatoren, wobei die Monomeren in
einer Menge von 97,5 bis 50 Gew.-%, bezogen auf die Mischung aus Polymeri
sat (A) und Monomeren, eingesetzt werden. Schutzkolloide dieser Art werden
in der EP-A-02 90 753 beschrieben.
Wenn bei der umgekehrten Suspensionspolymerisation ein aliphatischer
Kohlenwasserstoff als inerte hydrophobe Flüssigkeit eingesetzt wird, hat
sich als Schutzkolloid eine Mischung aus einem anorganischen Suspensions
mittel auf Basis modifizierter feinteiliger Mineralien und einem nicht
ionischen Tensid als sehr vorteilhaft erwiesen.
Die anorganischen Suspensionsmittel, die eine niedrige hydrophile-lyophile
Balance haben, sind die bei den umgekehrten Suspensionspolymerisations
verfahren üblicherweise eingesetzten Mittel. Die mineralische Komponente
dieser Stoffe wird beispielsweise von Bentonit, Montmorillonit oder Kaolin
gebildet. Die feinteiligen Mineralien werden zur Modifizierung mit Salzen
langkettiger Amine, z. B. C₈- bis C₂₄-Aminen oder quaternären Ammonium
salzen behandelt, wobei eine Einlagerung der Aminsalze bzw. der quater
nären Ammoniumsalze zwischen die einzelnen Schichten der feinteiligen
Mineralien erfolgt. Die zur Modifizierung verwendeten gegebenenfalls
quaternisierten Ammoniumsalze enthalten vorzugsweise 1 bis 2 C₁₀- bis C₂₂-
Alkylreste. Die anderen Substituenten der Ammoniumsalze sind C₁- bis C₄-
Alkyl oder Wasserstoff. Der Gehalt an freien Ammoniumsalzen der aminmodi
fizierten Mineralien beträgt höchstens 2 Gew.-%. Mit Ammoniumsalzen modifi
zierte feinteilige Mineralien sind im Handel erhältlich.
Zu den anorganischen Suspensionsmitteln für die umgekehrte Suspensions
polymerisation gehört auch Siliciumdioxid, das mit siliciumorganischen
Verbindungen umgesetzt worden ist. Eine geeignete siliciumorganische
Verbindung ist beispielsweise Trimethylsilylchlorid.
Ziel der Modifizierung der anorganischen feinteiligen Mineralien ist es,
die Benetzbarkeit der Mineralien mit dem als äußere Phase der umgekehrten
Suspensionspolymerisation verwendeten aliphatischen Kohlenwasserstoff zu
verbessern. Bei den schichtförmig aufgebauten natürlichen Mineralien, z. B.
Bentonit und Montmorillonit, wird durch die Modifizierung mit Aminen er
reicht, daß die modifizierten Mineralien in dem aliphatischen Kohlen
wasserstoff quellen und dabei zu sehr feinen Teilchen zerfallen. Die
Teilchengröße beträgt etwa 1 µm und liegt im allgemeinen in dem Bereich
von 0,5 bis 5 µm. Die mit siliciumorganischen Verbindungen umgesetzten
Siliciumdioxide haben eine Teilchengröße in dem Bereich von etwa 10 bis 40 nm.
Die modifizierten feinteiligen Mineralien werden sowohl von der
wäßrigen Monomerlösung als auch von dem Lösungsmittel benetzt und lagern
sich dadurch in die Phasengrenzfläche zwischen wäßriger und organischer
Phase an. Sie verhindern bei einer Kollision zweier wäßriger Monomer
tröpfchen in der Suspension eine Koagulation.
Nach Beendigung der Copolymerisation wird ein Teil des Wassers azeotrop
abdestilliert, so daß man Copolymerisate mit einem Feststoffgehalt von 70
bis 99, vorzugsweise 80 bis 95 Gew.-%, erhält. Die Copolymerisate liegen in
Form feiner Perlen eines Durchmessers von 0,05 bis 1 mm vor.
Die oben beschriebenen Copolymerisate werden zum Unterschied gegenüber dem
Stand der Technik in der nicht hydrolysierten Form bei der Herstellung von
Papier, Pappe und Karton als Zusatz zum Papierstoff verwendet. Diese Co
polymerisate enthalten keine N-Vinylamin-Einheiten. Sie bewirken dabei
eine Erhöhung der Entwässerungsgeschwindigkeit des Papierstoffs, so daß
die Produktionsgeschwindigkeit bei der Papierherstellung erhöht werden
kann. Außerdem wirken die Copolymerisate als Retentionsmittel für
Faser- und Füllstoffe und sind gleichzeitig Flockungsmittel. Um die
genannten Effekte zu erzielen, setzt man dem Papierstoff die Copoly
merisate in Mengen von 0,01 bis etwa 0,8 Gew.-%, bezogen auf trockenen
Papierstoff, zu. Höhere Einsatzmengen an Copolymerisaten bewirken eine
Trockenverfestigung. Um Trockenverfestigungseffekte zu erzielen, verwendet
man die Polymerisate in Mengen von etwa 0,5 bis 3,5 Gew.-%, bezogen auf
trockenen Papierstoff. Besonders bevorzugt ist der Einsatz der genannten
Copolymerisate zusammen mit nativer Kartoffelstärke als Trockenverfesti
gungsmittel. Solche Mischungen weisen eine gute Retention gegenüber
Papierfasern im Papierstoff auf. Der CSB-Wert im Siebwasser wird mit
diesen Mischungen im Vergleich zu nativer Stärke erheblich reduziert. Die
in den Wasserkreisläufen von Papiermaschinen enthaltenen Störsubstanzen
beeinträchtigen die Wirksamkeit der Mischungen aus den erfindungsgemäß
einzusetzenden Copolymerisaten und nativer Stärke nur geringfügig. Der
pH-Wert der Papierstoffsuspension kann in dem Bereich von 4 bis 9, vor
zugsweise 6 bis 8,5, liegen. Diese Mischungen aus nativer Stärke und
kationischem Polymerisat, die zur Trockenverfestigung dem Papierstoff
zugesetzt werden, werden vorzugsweise dadurch hergestellt, daß man native
Kartoffelstärke in Gegenwart der nicht hydrolysierten Copolymerisate in
wäßriger Lösung auf Temperaturen oberhalb der Verkleisterungstemperatur
der nativen Kartoffelstärke in Abwesenheit von Oxidationsmitteln, Poly
merisationsinitiatoren und Alkali erhitzt. Die native Kartoffelstärke wird
auf diese Weise modifiziert.
Die Verkleisterungstemperatur der Stärke ist dabei diejenige Temperatur,
bei der die Doppelbrechung der Stärkekörner verlorengeht, vgl. Ullmanns
Enzyklopädie der technischen Chemie, Urban und Schwarzenberg, München-
Berlin, 1965, 16. Band, Seite 322.
Die Modifizierung der nativen Kartoffelstärke kann in verschiedener Weise
vorgenommen werden. Eine bereits ausgeschlossene native Kartoffelstärke,
die als wäßrige Lösung vorliegt, kann mit den in Betracht kommenden
kationischen Polymerisaten auf Temperaturen in dem Bereich von 15 bis 70°C
zur Reaktion gebracht werden. Bei noch tieferen Temperaturen sind längere
Kontaktzeiten erforderlich. Wird die Umsetzung bei noch höheren Tempera
turen, z. B. bis zu 110°C vorgenommen, so benötigt man kürzere Kontakt
zeiten, z. B. 0,1 bis 15 min. Die einfachste Art der Modifizierung der
nativen Kartoffelstärke besteht darin, daß man eine wäßrige Aufschlämmung
der Stärke in Gegenwart der in Betracht kommenden kationischen Copolymeri
sate auf eine Temperatur oberhalb der Verkleisterungstemperatur der
nativen Kartoffelstärke erhitzt. Im allgemeinen wird die Stärke zur Modi
fizierung auf Temperaturen in dem Bereich von 70 bis 110°C erwärmt, wobei
man bei Temperaturen oberhalb von 110°C die Umsetzung in druckdichten
Apparaturen ausführt. Man kann jedoch auch so vorgehen, daß man zunächst
eine wäßrige Anschlämmung von nativer Kartoffelstärke auf eine Temperatur
in dem Bereich von 70 bis 110°C erwärmt und die Stärke in Lösung bringt
und danach das zur Modifizierung erforderliche kationische Copolymerisat
zusetzt. Das Löslichmachen der Stärke geschieht dabei in Abwesenheit von
Oxidationsmitteln, Initiatoren und Alkali in etwa 3 min bis 5 Std., vor
zugsweise 5 bis 30 min. Höhere Temperaturen erfordern hier eine kürzere
Verweilzeit.
Auf 100 Gew.-Teile native Kartoffelstärke verwendet man 1 bis 20, vorzugs
weise 8 bis 12 Gew.-Teile eines einzigen oder einer Mischung der in Be
tracht kommenden nicht hydrolysierten kationischen Copolymerisate. Durch
die Umsetzung mit den kationischen Copolymerisaten wird die native Kar
toffelstärke in eine in Wasser lösliche Form überführt. Die Viskosität der
wäßrigen Phase des Reaktionsgemisches steigt dabei an. Eine 3,5gew.-%ige
wäßrige Lösung des Trockenverfestigungsmittels hat dabei Viskositäten in
dem Bereich von 50 bis 10 000 mPas (gemessen nach Brookfield bei 20 Upm
und 20°C).
Die erfindungsgemäßen zu verwendenden Copolymerisate können bei der Her
stellung von sämtlichen bekannten Papier-, Karton- und Pappenqualitäten
verwendet werden, z. B. zur Herstellung von Schreib-, Druck- und Ver
packungspapieren. Die Papiere können aus einer Vielzahl verschiedenartiger
Fasermaterialien hergestellt werden, beispielsweise aus Sulfit- oder
Sulfat-Füllstoff in gebleichtem oder ungebleichtem Zustand. Holzschliff,
Altpapier, thermomechanischem Stoff (TMP) und chemothermomechanischem
Stoff (CTMP). Das Flächengewicht der Papiere kann zwischen 30 und 200,
vorzugsweise 35 und 150 g/m² betragen, während es bei Karton bis zu 600 g/m²
betragen kann. Die Papiere, die unter Einsatz der erfindungsgemäß zu
verwendenden Copolymerisate in Mischung mit nativer Kartoffelstärke her
gestellt werden, haben gegenüber Papieren, die in Gegenwart der gleichen
Menge an nativer Kartoffelstärke erhältlich sind, eine merklich ver
besserte Festigkeit.
Die in den Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile, die Prozentan
gaben beziehen sich auf das Gewicht. Die Viskositäten wurden in wäßriger
Lösung bei einer Feststoffkonzentration von 3,5 Gew.-% und einer Temperatur
von 20°C in einem Brookfield Viskosimeter bei 20 Upm bestimmt.
Die Blattbildung wurde in einem Rapid-Köthen-Laborblattbildner vorge
nommen. Die Trockenreißlänge wurde nach DIN 53 112, Blatt 1, der Trocken
berstdruck nach Mullen, DIN 53 141, der CMT-Wert nach DIN 53 143 und
Weiterreißwiderstand nach Brecht-Inset gemäß DIN 53 115 bestimmt. Die
Prüfung der Blätter erfolgte jeweils nach einer 24stündigen Klimatisierung
bei einer Temperatur von 23°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von
50%.
Der K-Wert der Copolymerisate wurde nach H. Fikentscher, Cellulosechemie
Bd. 13, 58-64 und 71-74 (1932) bei einer Temperatur von 25°C in 5%iger
wäßriger Kochsalzlösung und einer Polymerkonzentration von 0,1 Gew.-% be
stimmt; dabei bedeutet K=k · 10³.
Folgende Einsatzstoffe wurden verwendet:
Copolymerisat 1 wurde hergestellt, indem man in einem 2 l-Kolben, der mit
einem Rührer, Thermometer, Gaseinleitungsrohr und Rückflußkühler versehen
war, 800 g Cyclohexan und 3 g des Schutzkolloids vorlegte, das in Beispiel
1 der EP-A-02 90 753 beschrieben ist. Die Vorlage wurde unter einer Stick
stoffatmosphäre und unter Rühren bei einer Drehzahl des Rührers von 300
Umdrehungen pro Minute auf eine Temperatur von 50°C erwärmt. Sobald diese
Temperatur erreicht war, gab man innerhalb von 30 Minuten eine Lösung von
117 g N-Vinylformamid, 80 g einer 50gew.%igen wäßrigen Lösung von 3-Meth
acrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid, 0,15 g Diethylentriaminpenta
essigsäure-Natriumsalz, 0,65 g 2,2′-Azo-bis(2-amidinopropan)dihydrochlorid
und 100 g Wasser hinzu. Der pH-Wert der wäßrigen Phase betrug 6,5. An
schließend wurde das Reaktionsgemisch 16 Stunden bei 50°C gerührt. Danach
wurde die Temperatur auf 78°C erhöht und mit Hilfe eines Wasserabscheiders
134 g Wasser azeotrop abdestilliert. Der anfallende weiße perlförmige
Feststoff wurde abfiltriert, mit 200 g Cyclohexan gewaschen und im Vakuum
vom restlichen Lösemittel befreit. Man erhielt 163 g eines Copolymerisats
mit einem Feststoffgehalt von 96,4 Gew.-%. Der K-Wert betrug 180.
Analog zu der oben angegebenen Herstellvorschrift wurden die Copolymeri
sate 2 bis 5 hergestellt, deren Zusammensetzung in Tabelle 1 angegeben
ist.
Zum Vergleich wurden folgende Polymerisate verwendet:
Homopolymerisat des N-Vinylformamids mit einem
Feststoffgehalt von 96,6% und einem K-Wert von
203 hergestellt analog der Vorschrift für Copoly
merisat 1 durch Homopolymerisation von N-Vinyl
formamid.
Partiell hydrolysiertes Polymerisat 6, das durch
Homopolymerisation von N-Vinylformamid nach der
für das Copolymerisat 1 angegebenen Herstellvor
schrift erhalten wurde, wobei jedoch vor dem Ent
fernen des Wassers 105 g einer 38%igen Salzsäure
zugegeben und die Mischung 3 Stunden bei 50°C ge
rührt wurde und erst danach das Wasser azeotrop
abdestilliert wurde. Der Hydrolysegrad betrug
42%, der K-Wert 185, der Feststoffgehalt 93,5%.
Ist ebenfalls ein hydrolysiertes Homopolymerisat
des N-Vinylformamids, das analog Copolymerisat 7
hergestellt wurde, jedoch wurden bei der Hydrolyse
211 g 38%ige Salzsäure eingesetzt. Der Hydrolyse
grad betrug ca. 90%, der K-Wert 195 und der Fest
stoffgehalt 90,6%.
Ein Hydrolysegrad von 90% bedeutet, daß 90% der
ursprünglich im Polymerisat vorhandenen Formamid
gruppen in Aminogruppen bzw. die entsprechenden
Ammoniumsalzgruppen überführt worden sind.
Man stellte zunächst einen holz- und kaolinhaltigen Zeitungspapierstoff
mit einer Stoffdichte von 2 g/l und einem pH-Wert von 6 bei einem Alaunge
halt von 0,5 Gew.-% her. Dieser Papierstoff wurde für sämtliche Beispiele
und Vergleichsbeispiele als Modellsubstanz verwendet. Man bestimmte zu
nächst mit Hilfe des Schopper-Riegler-Gerätes den Mahlgrad (°SR), die Ent
wässerungszeit (d. h. die Zeit, in der 600 ml Siebwasser aus dem Gerät lie
fen) sowie den Durchlaßgrad (optische Transmission des Siebwassers in %)
für das oben beschriebene Papierstoffmodell. Dann prüfte man jeweils 1 l-
Proben des oben beschriebenen Papierstoffs mit den in Tabelle 2 ange
gebenen Mengen an Copolymerisaten 1 bis 8. Die dabei erhaltenen Meß
ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
Zur Prüfung der Papierverfestigung wurden die im folgenden angegebenen
Verfestiger 1 bis 5 getestet, die durch Erhitzen von nativer Kartoffel
stärke mit den in Tabelle 3 angegebenen Copolymerisaten jeweils herge
stellt wurden.
Die oben beschriebenen Verfestiger 1 bis 5 wurden jeweils an dem oben an
gegebenen Papierstoff getestet. Die Zugabemenge betrug in allen Fällen
3,0 Gew.-%, bezogen auf trockenen Papierstoff. Die Testergebnisse sind in
Tabelle 4 angegeben.
Weitere Verfestiger wurden dadurch hergestellt, daß man native Kartoffel
stärke in wäßriger Anschlämmung 15 Minuten auf eine Temperatur von 90 bis
110°C in Gegenwart der in Tabelle 5 angegebenen Copolymerisate erwärmte.
Um die Verfestiger 6 bis 8 bezüglich ihrer Wirksamkeit zu testen, wurden
sie in einer Menge von 3,0 Gew.-%, bezogen auf trockenen Papierstoff, zu
dem in Beispiel 1 beschriebenen Papierstoff zugesetzt. Die dabei erhal
tenen Ergebnisse sind in Tabelle 6 angegeben.
Um die Copolymerisate 1, 3 und 5 sowie Copolymerisat 6 (Vergleich) bezüg
lich ihrer Wirksamkeit als Trockenverfestiger auch ohne Stärkezusatz zu
testen, wurden sie in einer Menge von 0,5 Gew.-%, bezogen auf trockenen
Papierstoff, zu dem in Beispiel 1 beschriebenen Papierstoff zugesetzt. Die
dabei erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 7 angegeben.
Claims (3)
1. Verwendung von nicht hydrolysierten Copolymerisaten aus
- (a) 99 bis 1 Mol% N-Vinylformamid und
- (b) 1 bis 99 Mol% mindestens eines wasserlöslichen basischen
Monomers der Formeln
oder
in denen
R¹ = H, CH₃, C₂H₅,
R², R³ und R⁴ = H, CH₃, C₂H₅, (-CH₂-CH₂-O) n H,
R⁵, R⁶ = C₁- bis C₁₀-Alkyl
A = C₁- bis C₆-Alkylen
n = 1 bis 6 und
Y⊖ = ein Anion
bedeuten,
bei der Herstellung von Papier, Pappe und Karton als Zusatz zum
Papierstoff in Mengen von 0,01 bis 3,5 Gew.-%, bezogen auf trockenen
Papierstoff.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zum
Papierstoff eine wäßrige Lösung zusetzt, die durch Erhitzen von
nativer Kartoffelstärke in Gegenwart der nicht hydrolysierten Copoly
merisate in wäßriger Lösung auf Temperaturen oberhalb der Verkleiste
rungstemperatur der nativen Kartoffelstärke in Abwesenheit von Oxida
tionsmitteln, Polymerisationsinitiatoren und Alkali erhältlich ist.
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