DE3903719A1 - Automatischer impedanzeinsteller - Google Patents
Automatischer impedanzeinstellerInfo
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- G01R33/36—Electrical details, e.g. matching or coupling of the coil to the receiver
- G01R33/3628—Tuning/matching of the transmit/receive coil
Description
Die Erfindung betrifft einen automatischen Impedanzeinsteller
zum Einstellen der Impedanz eines Prüfkopfes zum Aussenden/
Empfangen eines hochfrequenten (normalerweise radiofrequenten)
Signals (im folgenden RF-Signal genannt)
derart, daß diese Impedanz der Eigenimpedanz einer Speiseleitung
in einem Magnetresonanz-Bildsystem (im folgenden
MRI-System genannt) gleich ist.
Der Prüfkopf eines MRI-Systems dient als Antenne zum Aussenden
eines RF-Signals zur Anregung der Magnetresonanzerscheinung
und zum Empfangen eines RF-Signals, d. h. eines
Magnetresonanzsignals (MR-Signals), das durch die Magnetresonanzerscheinung
verursacht worden ist. Der Prüfkopf umfaßt
einen Typ, der allgemein sowohl für das Aussenden als
auch für das Empfangen des RF-Signals benutzt wird, sowie
einen anderen Typ der nur zum Empfangen eines RF-Signals
benutzt wird. Der Prüfkopf besitzt eine RF-Spule.
Fig. 1 zeigt die Ersatzschaltung eines Prüfkopfes. Der
Prüfkopf ist an ein Kabel mit der Eigenimpedanz Zc angeschlossen,
wobei in vielen Fällen Zc=50 Ω. Ein Prüfkopf
des Typs der sowohl zum Aussenden als auch zum Empfangen
benutzt wird, wird üblicherweise an einer bestimmten Stelle
fixiert. Je nach Diagnoseart wird ein Prüfkopf des
Empfangstyps jedoch an einer Vielzahl von Positionen angeordnet.
Die Ersatzschaltung des Prüfkopfes wird durch variable
Kondensatoren C₁ V , C₂ A und C₂ B gebildet, die mit
einer RF-Spule verbunden sind (die Kapazität des variablen
Kondensators C₁ V ist C₁ und die der variablen Kondensatoren
C₂ A und C₂ B ist jeweils C₂), ferner ist die Ersatzschaltung
gebildet durch die Ersatzinduktivität L der RF-Spule und
den Ersatzparallelwiderstand R der RF-Spule. Es ist festzuhalten,
daß das Bezugssymbol Zi die Eingangsimpedanz des
Prüfkopfes bezeichnet.
Wenn dieser Prüfkopf benutzt wird, muß die Eingangsimpedanz
Zi auf einen Wert eingestellt werden, der gleich der Eigenimpedanz
Zc eines Kabels ist.
Dies ist aus den folgenden Gründen erforderlich.
- (1) Falls Zi≠Zc, dann tritt in der Speiseleitung ein Übertragungsverlust des MR-Signals auf und die Signal-Rausch-Charakteristik, d. h. der Störabstand wird verschlechtert.
- (2) Ein in einem MRI-System benutzter rauscharmer Verstärker ist normalerweise so ausgebildet, daß dessen Eingangsimpedanz Zc der des üblicherweise benutzten Kabels entspricht. Falls deshalb Zi≠Zc, d. h. falls der Verstärker an eine Signalquelle angeschlossen wird, die eine von Zc abweichende Signalquellenimpedanz aufweist, dann kann keine rauscharme Komponente gewährleistet werden, da die Störfaktoranpassung beeinträchtigt ist.
Falls in der Ersatzschaltung von Fig. 1 sowohl der Widerstand
R als auch die Impedanz Zi reale Zahlen darstellen,
läßt sich die Beziehung zwischen den Kapazitäten C₁ und C₂
und der Impedanz Zi wie folgt darstellen:
( ω=2π f; f [Hz] ist die Resonanzfrequenz eines Magnetresonanzsignals).
Wie aus den Gleichungen (1) und (2) ersichtlich ist, wird,
falls die Impedanz Zi (die auf einen reinen Widerstandswert
eingestellt ist) erhöht wird, die Kapazität C₂ herabgesetzt
und die Kapazität C₁ erhöht. Falls der Widerstand R und die
Induktivität L konstant sind, kann die Kapazität C₂ erniedrigt
werden (die Kapazität C₁ wird demgemäß leicht erhöht),
so daß die Impedanz Zi als reiner Widerstandswert
erhöht werden kann.
Aus den Gleichungen (1) und (2) läßt sich die Impedanz Z x
des in Fig. 1 durch eine unterbrochene Linie umgebenen
Schaltkreisabschnittes wie folgt berechnen:
Daraus folgt,
In Gleichung (3) repräsentiert der erste Term, d. h. Zi eine
reine Widerstandskomponente und der zweite Term, d. h.
eine induktive Reaktanz.
Die Impedanz Z y eines Schaltkreisteils, der durch die zwei
Kondensatoren C₂ A und C₂ B gebildet wird, kann wie folgt
dargestellt werden:
Gleichung (4) stellt eine kapazitive Reaktanz dar.
Wie aus den Gleichungen (3) und (4) ersichtlich ist, wird
die Impedanz Zi gebildet durch die aus der Kapazität C₁,
dem Widerstand R und der Induktivität L aufgebauten Impedanz
Z x und die aus den beiden Kapazitäten C₂ aufgebaute
Impedanz Z y . Um die Impedanz Z i als reinen Widerstandswert
zu erhalten, kann der imaginäre Teil (die induktive Reaktanzkomponente)
in Gleichung (3) zu Null gemacht werden
durch den imaginären Teil (kapazitive Reaktanzkomponente)
von Gleichung (4).
Um der Bedingung Z i =Zc, falls Zi < Zc zu genügen, wird
die Einstellung wie folgt durchgeführt. Die Kapazität C₂
wird erniedrigt und die Kapazität C₁ erhöht, um den imaginären
Teil zu beseitigen, der erzeugt wird, wenn die Kapazität
C₂ erniedrigt wird, so daß die Impedanz Zi verringert
wird.
Falls Zi < Zc, wird die Einstellung wie folgt durchgeführt.
Die Kapazität C₂ wird vergrößert und die Kapazität C₁ verkleinert,
so daß die Impedanz Zi zunimmt.
Der Prüfkopf selbst muß einen hohen Gütefaktor Q aufweisen.
Da der zu untersuchende Gegenstand (ein menschlicher Körper)
während der Bildaufnahme, d. h. während der MR-Datenerfassung,
dem Prüfkopf näher kommt, stellt sich die Ersatzschaltung
des Prüfkopfes in erster Näherung während der
tatsächlichen MR-Datenerfassung wie in Fig. 2 gezeigt dar.
Die Kapazitäten C s und C s ′ sind Streukapazitäten zwischen
dem Gegenstand und der Spule und der Widerstand Rp ist der
Ersatzwiderstand des Gegenstandes. Da diese Kapazitäten C s
und C s ′ sowie der Widerstand Rp addiert werden, ist die Impedanz
nicht Zi, sondern Zi′. Die Anordnung von Fig. 2 kann
in die in Fig. 3 dargestellte äquivalente Anordnung umgewandelt
werden und die Anordnung gemäß Fig. 3 kann wie in
Fig. 4 dargestellt weiter vereinfacht werden. Die Kapazität
C s ″ und der Widerstand Rp′ von Fig. 3 sind jeweils eine Ersatzkapazität
und ein Ersatzwiderstand, wenn die aus den
Kapazitäten C s und C s ′ sowie dem Widerstand Rp bestehende
Schaltung parallel-transformiert wird. In Fig. 4 bedeuten
R′≅Rp′R/(Rp′ + R)
C₁′=C s ″ + C₁
In der Ersatzschaltung nach Fig. 4 stellen sich die Beziehungen
zwischen den Kapazitäten C₂ der variablen Kondensatoren
C₂ A und C₂ B , der Kapazität C₁′ des variablen Kondensators
C₁ V und der Impedanz Zc durch die folgenden Gleichungen
dar auf der Grundlage der Bedingung Zi′=Zc, und
zwar im wesentlichen in der gleichen Weise wie in den Gleichungen
(1) und (2):
Wenn deshalb die Kapazitäten C₁′ und C₂ in der gleichen
Weise wie nach Fig. 1 eingestellt werden, kann die Bedingung
Zi=Zc erfüllt werden.
Bei einem bekannten Gerät wird diese Einstellung wie folgt
durchgeführt.
Es wird ein Oszillator vorgesehen, der die Ausgangsimpedanz
Zc (reiner Widerstand) besitzt. Ein Richtungskoppler ist
zwischen den Oszillator und den Prüfkopf eingefügt. Das Reflexionsvermögen
des Oszillatorausgangs wird durch den
Prüfkopf abgeleitet und durch den Richtungskoppler überwacht
und die Kapazitäten C₁′ und C₂ werden variiert, so
daß die Bedingung erzieltes Reflexionsvermögen=0 nach einem
Versuch- und Fehlerverfahren (Iterationsverfahren) erfaßt
wird.
Auf diese Weise müssen beim bekannten Einstellverfahren
zwei variable Kondensatoren C₁′ und C₂ gleichzeitig manuell
eingestellt werden und dies führt zu einem mühsamen Einstellvorgang.
In diesem Fall hängt die Einstellung oft von
der Geschicklichkeit und der Erfahrung ab und führt oft zu
einer unbefriedigenden Arbeitsleistung.
Anstelle einer manuellen Einstellung ist auch bereits ein
automatisches Einstellverfahren unter Verwendung von Mikroprozessoren
und dergleichen vorgeschlagen worden. Hier
hängt die Einstellung im wesentlichen von der Entscheidungsfunktion
des Mikroprozessors ab und dies führt ebenfalls
zu einer ungenügenden Einstell-Leistung.
Ausgehend hiervon soll durch die Erfindung ein automatischer
Impedanzeinsteller für ein MRI-System verfügbar gemacht
werden, der eine effektive automatische Einstellung
der Impedanz eines Prüfkopfes mit einfacher Hardware ermöglicht.
Der erfindungsgemäße automatische Impedanzeinsteller ist
gekennzeichnet durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind den übrigen Ansprüchen
zu entnehmen.
Demgemäß enthält der automatische Impedanzeinsteller für
ein MRI-System gemäß dieser Erfindung einen Detektor zum
gesonderten Feststellen des Realteils und des Imaginärteils
der Impedanz eines Prüfkopfes und eine Steuereinrichtung,
die dem Prüfkopf ein Steuersignal zuführt zum optimalen
Einstellen der Signale abhängig von den durch den Detektor
erhaltenen Realteil- und Imaginärteil-Signalen. Die Steuereinrichtung
führt eine Anfangsroutine und eine Anpaßroutine
durch. Die Anfangsroutine wird ausgeführt, um die Anfangsbedingungen
einzustellen, unter denen das Imaginärteil-
Signal auf Null eingestellt wird, auf der Grundlage
der durch den Detektor erfaßten Realteil- und Imaginärteil-
Signale. Die Anpaßroutine wird ausgeführt, um jedes Signal
so einzustellen, daß es Null wird auf der Grundlage der
durch den Detektor erfaßten Realteil- und Imaginärteil-Signale
unter Verwendung der Anfangsbedingungen, die durch die
Anfangsroutine als Startpunkt eingestellt worden sind.
Entsprechend dem automatischen Impedanzeinsteller für das
MRI-System gemäß dieser Erfindung werden der Realteil und
der Imaginärteil der Impedanz des Prüfkopfes getrennt erfaßt
und die Steuerung so ausgebildet, daß sie die erfaßten
Signale zuverlässig und schnell zu Null macht, so daß die
Impedanz des Prüfkopfes auf den gleichen Wert wie die Eigenimpedanz
eingestellt wird. Demzufolge kann die Einstellung
automatisch und effizient durchgeführt werden, ohne
daß eine manuelle Betätigung erforderlich ist.
Die Erfindung wird anhand von 27 Figuren näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Ersatzschaltung eines Prüfkopfes;
Fig. 2 eine Ersatzschaltung eines Prüfkopfes unter
Berücksichtigung eines zu untersuchenden
Gegenstandes;
Fig. 3 eine Ersatzschaltung der in Fig. 2 dargestellten
Schaltung;
Fig. 4 eine Ersatzschaltung der in Fig. 3 dargestellten
Schaltung;
Fig. 5 ein Blockdiagramm, das die prinzipielle Anordnung
eines Impedanzdetektors darstellt, der in einem
automatischen Impedanzeinsteller für ein MRI-System
gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung eingesetzt
ist;
Fig. 6 bis 10 Schaltungsdiagramme zur Erläuterung des
Prinzips des in Fig. 5 dargestellten Impedanzdetektors;
Fig. 11 ein Schaltungsdiagramm zur Erläuterung der Gründe
warum die Impedanz des Prüfkopfes direkt gemessen
werden kann, selbst wenn ein Kabel mit einer Länge,
die einem ganzzahligen Vielfachen von λ/2 oder eine
Ersatzschaltung zwischen den Detektor und den Prüfkopf
eingefügt ist;
Fig. 12 ein Blockdiagramm, das eine Anordnung des automatischen
Impedanzeinstellers für das MRI-System
gemäß der Ausführungsform dieser Erfindung darstellt,
Fig. 13 ein Blockdiagramm, das im Detail die Anordnung der
Steuereinrichtung des in Fig. 12 dargestellten Einstellers
zeigt;
Fig. 14 und 16 Flußdiagramme, die die verschiedenen Operationen
bei der Anfangs- und der Anpaßroutine, die
durch die Steuereinrichtung nach Fig. 13 durchzuführen
sind, zeigen;
Fig. 15 ein Diagramm, das die Kennlinien des Prüfkopfes darstellt,
der mit dem Algorithmus des Flußdiagramms
nach Fig. 16 beaufschlagt worden ist;
Fig. 17 ein Diagramm, das die Beziehung C₂/2=f(C₁) darstellt;
Fig. 18 ein Diagramm, das die Kennlinien des Prüfkopfes darstellt,
der mit dem Algorithmus des Flußdiagramms
nach Fig. 14 beaufschlagt worden ist;
Fig. 19 bis 21 Diagramme, jeweils zur Erläuterung der drei
Fälle, die dem Flußdiagramm nach Fig. 14 zugeordnet
sind;
Fig. 22 und 23 Diagramme, jeweils zum Erläutern der Fälle,
die dem Flußdiagramm nach Fig. 16 zugeordnet sind;
Fig. 24 bis 26 Diagramme, jeweils zum Erläutern der drei
Fälle, die dem Flußdiagramm nach Fig. 16 zugeordnet
sind; und
Fig. 27 ein Schaltungsdiagramm, das im Detail die Ausbildung
eines Prüfkopfes darstellt.
Es wird nun das Prinzip dieser Erfindung erläutert.
In der Veröffentlichung "A Complex Impedance Meter (Carl G.
Lodstroem, Dow-Key Microwave Corporation) in RF expo east
(10-12 Nov. 1986, Boston Massachusetts) ist eine Serienschaltung
aus vier λ/8 Kabeln 71, 72, 73 und 74 zwischen
den Oszillator 1 mit der Ausgangsimpedanz Zc und der Last 2
mit der Impedanz Z L geschaltet, so daß die Real- und Imaginärteile
der Impedanz der Last 2 leicht und getrennt in
Form von Spannungen erfaßt werden können, wie dies in Fig. 5
dargestellt ist.
Im einzelnen ist zwischen den Oszillator 1 und einem ersten
λ/8 Kabel 71 ein Dämpfungsglied 5 zum genauen Einstellen
der Impedanz auf Zc (=50 Ω) geschaltet. Wie in Fig. 5 dargestellt,
ist zwischen den Knotenpunkt von Dämpfungsglied 5
und erstem λ/8 Kabel 71 und den Knotenpunkt von zweitem und
drittem λ/8 Kabel 72 und 73 eine Reihenschaltung aus einer
Diode D₄, einem veränderbaren Widerstand R₁ und einer Diode
D₂ geschaltet. Ferner ist zwischen den Knotenpunkt von erstem
und zweitem λ/8 Kabel 71 und 72 und den Knotenpunkt
zwischen drittem und viertem λ/8 Kabel 73 und 74 eine Serienschaltung
aus einer Diode D₁, einem veränderbaren Widerstand
R₂ und einer Diode D₃ geschaltet, wie dies aus Fig. 5
ersichtlich ist. Ein Gleichspannungsmesser 3 (mit hoher
Eingangsimpedanz) entsprechend dem Realteil ist an einen
Gleitkontakt des veränderbaren Widerstandes R₁ angeschlossen.
Ein Gleichspannungsmesser 4 (mit hoher Eingangsimpedanz)
entsprechend einem Imaginärteil ist an den Gleitkontakt
des veränderbaren Widerstandes R₂ angeschlossen. Die
veränderbaren Widerstände R₁ und R₂ sind als sogenannte
Trimm-Potentiometer ausgebildet. Jedes der Kabel 71 bis 74
weist eine Kabellänge auf, die exakt mit der Wellenlänge
λ/8 des vom Oszillator gelieferten Ausgangssignals übereinstimmt.
Es sei bei der Anordnung nach Fig. 5 angenommen, daß eine
Last 2 von Z L =Zc angeschlossen ist und die veränderbaren
Widerstände R₁ und R₂ vorab so eingestellt sind, daß die
Spannungsmesser 3 und 4 jeweils Null [V] anzeigen, um hierdurch
einen Anfangszustand einzustellen. Falls in diesem
Zustand der Realteil der Lastimpedanz Z L kleiner als die
Impedanz Zc ist, zeigt der Realteil-Spannungsmesser 3 eine
negative Spannung an; ansonsten wird eine positive Spannung
angezeigt. Ist der Imaginärteil der Lastimpedanz Z L induktiv,
dann zeigt der Imaginärteil-Spannungsmesser 4 eine negative
Spannung an und ist er kapazitiv, dann zeigt er eine
positive Spannung an. Damit kann durch Beobachtung der Anzeigen
der Realteil- und Imaginärteil-Spannungsmesser 3 und
4 eine Fehlanpassung des Wertes der Lastimpedanz Z L gegenüber
der Eigenimpedanz Zc festgestellt werden.
Es wird nun der Detektor mehr im Detail beschrieben. Betrachtet
man die Schaltung nach Fig. 6, dann stellt sich die
Spannung V₀ (d) am Punkt P wie folgt dar:
V₀ (d)=V L cos b (l-d) + jZcI L sin β (l-d)
wobei, da β=2π/λ und Z L =V L /I L , V₀ (d) sich durch die
folgende Gleichung darstellen läßt:
V₀ (d)=V L [cos{2π (l-d)/λ} + j(Zc/Z L )sin{2π (l-d)/λ}] -(5)
Das Prinzipdiagramm des Detektors, d. h. ein komplexer
Scheinwiderstandsmesser durch λ/8 Kabel ist wie in Fig. 7
dargestellt, ausgebildet.
Die Spannungen an den Punkten P₁, P₂, P₃ und P₄ von Fig. 7
sind V₁, V₂, V₃ bzw. V₄. Es wird angenommen, daß die Impedanz
der Signalquelle mit der Eigenimpedanz Zc eines λ/8
Kabels übereinstimmt.
Da die Positionen der Punkte P₁, P₂, P₃ und P₄ jeweils einem
ganzzahligen Vielfachen von λ/8 entsprechen, gilt
l-d=λ/8, 2λ/8, 3λ/8, 4λ/8 und β=2π/g, so daß
β (l-d)=(π/4), (π/2), (3π/4), und π. Falls diese Ergebnisse
in Gleichung (5) eingesetzt werden, stellen sich V₁,
V₂, V₃ und V₄ jeweils wie folgt dar:
V₁=V L {cos(f/4) + j(Z L /Zc)sin(π/4)}=(V L /Zc- (Zc + jZ L )
V₂=V L {cos(π/2) + j(Z L /Zc)sin(π/2)}=(V L /Zc) (jZ L )
V₃=(V L /Zc (-Zc + jZ L )
V₄=V L
Falls die Punkte P₁ und P₃ (bzw. P₂ und P₄) in Fig. 7 durch
i und j dargestellt werden, kann Fig. 7 wie in Fig. 8 gezeigt,
dargestellt werden. Fig. 8 kann durch Ersatzschaltungen
gemäß den Fig. 9 und 10 ausgedrückt werden.
R₁ I₁ + R₂ (I₁-I₂)=E₁-E₂
R₂ (I₂-I₁) + R₀ I₂=E₂ (6)
R₂ (I₂-I₁) + R₀ I₂=E₂ (6)
R₁ I₁ + R₀ I₂=E₁ (7)
Aus Gleichung (6) folgt:
(R₁ + R₂)I₁-R₂I₂=E₁-E₂ (6′)
Die Gleichungen (7) und (6′) werden für den Strom I₂ wie
folgt gelöst:
I₂=(R₂ E₁ + R₁ E₂)/(R₁ R₂ + R₀ R₁ + R₂ R₀)
E₀=R₀ I₂=R₀ (R₂ E₁ + R₁ E₂)/{R₁ R₂ + R₀ (R₁ + R₂)}
Theoretisch kann R₁=R₂ gemacht werden, so daß die Spannung
E₀ gegeben ist durch:
E₀={(E₁ + E₂)R₀}/(R₁ + 2R₀)
Unter der Annahme, daß R₁ (=R₂) « R₀, stellt sich die
Spannung E₀ wie folgt dar:
E₀=(E₁ + E₂)/2=(|Vi | - | Vj |)/2
Da die Spannungen Vi und Vj durch die Dioden Di und Dj
gleichgerichtet und dann durch die Kapazitäten Ci und Cj
geglättet werden, nehmen sie Maximalwerte ein, d. h. Amplitudenspannungen
E₁ und E₂.
Stellt sich eine unbekannte Impedanz als Z L =R X + jN X dar,
dann ist
- (i) die dem Imaginärteil entsprechende Spannung Vim=(| V₁ | - | V₃ |)/2 Durch Substitution erhält man
- Auf diese Weise kann eine Spannung, die einen negativen oder positiven Pegel von N X reflektiert, erzeugt werden.
- (ii) Eine dem Realteil entsprechende Spannung Vre stellt sich dar als:
- Unter der Annahme Z L =R X (N X = 0) folgt Vre=(| V L |/2Zc) (R X -Z c ) (9)
Wie beschrieben, kann die den Imaginärteil N x einer unbekannten
Lastimpedanz Z L =R x + jN X reflektierende Spannung
Vim erhalten werden.
Die Lastimpedanz Z L wird so eingestellt, daß die Spannung
Vim=0 wird. Falls N X =0, kann die Spannung Vre, die die
Differenz zwischen dem Realteil R X und der Eigenimpedanz Zc
reflektiert erhalten werden.
Selbst wenn ein Kabel einer Länge, die einem ganzzahligen
Vielfachen von λ/2 entspricht zwischen den Detektor und die
Last (Prüfkopf) geschaltet wird, können die Spannungen Vre
und Vim ohne Schwierigkeiten erfaßt werden und zwar aus den
folgenden Gründen.
Gemäß Fig. 11 soll angenommen werden, daß die Impedanz des
Prüfkopfes Z L ist, die Länge der Übertragungsleitung l (die
Eigenimpedanz ist Zc) und die vom Detektor aus gesehene Impedanz
Z (0). Falls in diesem Fall die Übertragungsleitung
eine verlustfreie Leitung ist, gilt die folgende Gleichung:
Z (0)=Zc(Z L + jZc tan β l)/(Zc + jZ L tan β l) . . . (10)
wobei β (=2π/λ) eine Phasenkonstante und λ eine Wellenlänge
der Übertragungsleitung darstellt. Unter der Voraussetzung
einer konstanten Frequenz (β=konstant) werden die
Bedingungen, die der Gleichung Z(0) = Z L genügen, gefordert
für die Übertragungsleitung zwischen dem Detektor und dem
Prüfkopf. Dies deshalb, weil die Impedanz des Prüfkopfes
von einer Distanz aus beobachtet werden kann, falls die Impedanz
Z L , die erhalten wird durch unmittelbares Betrachten
der Impedanz des Prüfkopfes der Impedanz Z(0) gleich ist
derjenigen, die erhalten wird durch Betrachten über die
Übertragungsleitung mit der Länge l.
Z (0)≡Z L (11)
Aus den Gleichungen (10) und (11) folgt
Z L ≡Zc(Z L + jZc tan β l)/(Zc + jZ L tan β l)
so daß
(Z L -Zc) (Z L + Zc) tan β l≡0
In diesem Fall ist Z L ein willkürlicher Wert. Wenn deshalb
tan β l=0, kann die obige Bedingung tautologisch gebildet
werden. Dann ist β l=n π (n ist eine ganze Zahl) da β=2π/λ, (2π/λ) · l=n π, somit l=n · (λ/2)
Demgemäß ist verständlich, daß, wenn die Frequenz konstant
ist und falls die Übertragungsleitung zwischen dem Prüfkopf
und dem Detektor eine Länge l aufweist, die einem ganzzahligen
Vielfachen der halben Wellenlänge entspricht, sich
die direkt gemessene Impedanz und eine über die
Übertragungsleitung gemessene Impedanz als identische Werte
darstellen.
Es wird nun anhand der Zeichnungen ein automatischer Impedanzeinsteller
für ein MRI-System gemäß einer Ausführungsform
dieser Erfindung basierend auf dem beschriebenen Prinzip
erläutert.
Fig. 12 ist ein Blockdiagramm, das einen automatischen Impedanzeinsteller
für ein MRI-System gemäß dieser Erfindung
darstellt. Zwischen einen Oszillator 1 mit der Ausgangsimpedanz
Zc und einen Prüfkopf 6 ist ein Detektor 7 geschaltet
und zwischen den Detektor 7 und den Prüfkopf 6 eine
Steuereinrichtung 8. Der Detektor 7 wird durch λ/8 Kabel in
der gleichen Weise wie nach Fig. 5 gebildet, so daß die Realteil-
und Imaginärteil-Spannungen, die die Impedanz Zi
des Prüfkopfes 6 repräsentieren, getrennt erfaßt werden.
Die Steuereinrichtung 8 ist, wie in Fig. 13 dargestellt und
später beschrieben werden wird, ausgebildet. Entsprechend
den Realteil- und Imaginärteil-Spannungen Vre und Vim, die
durch den Detektor 7 erfaßt werden, liefert die Steuereinrichtung 8
Steuersignale zum Einstellen der Spannungen auf
Null an die veränderbaren Kondensatoren C₁ V , C₂ A und C₂ B
des Prüfkopfes 6 oder an ein Stellglied für deren Steuerung.
Wie in Fig. 13 dargestellt, werden in der Steuereinrichtung
8 die Realteil- und Imaginärteil-Spannungen Vre und Vim jeweils
durch Abtastwert-Halteschaltungen 8 a 1 und 8 a 2, A/D
(Analog/Digital) Umsetzer 8 b 1 und 8 b 2 sowie Verriegelungsglieder
8 c 1 und 8 c 2 in Digitalwerte umgewandelt. Diese Digitaldaten
werden dann einem durch einen Mikroprozessor gebildeten
digitalen Steuerabschnitt 8 d zugeführt. Im digitalen
Steuerabschnitt 8 d werden die Anfangs- und Anpaßroutinen,
die später beschrieben werden, ausgeführt, so daß die
Kondensatortreiber 8 f 1 und 8 f 2 jeweils durch die D/A-Umsetzer
8 e 1 und 8 e 2 gesteuert werden und durch Kondensatortreiber
8 f 1 und 8 f 2 gebildete C₁- und C₂-Steuersignale
jeweils zur Steuerung der Kondensatoren C₁ und C₂ ausgegeben
werden.
In diesem Fall ist die Anfangsroutine, die durch den digitalen
Steuerabschnitt 8 d ausgeführt wird, eine Routine, um
Anfangswerte (Anfangsbedingungen) der Kombination von Kondensatoren
C₁ und C₂ zu erhalten, um die Imaginärteil-Spannung
Vim auf Null zu setzen. Die Anpaßroutine ist eine Routine,
in der die durch die Anfangsroutine erhaltenen Anfangswerte
und die Realteil- und Imaginärteil-Spannungen
Vre und Vim benutzt werden, um die Kapazitäten C₁ und C₂ so
festzulegen, daß beide Spannungen Null werden, d. h. daß die
Bedingung Zi = Zc erfüllt wird.
Um das Verständnis zu erleichtern, wird im folgenden vor
der Beschreibung der Anfangsroutine die Anpaßroutine zur
Durchführung der Anpassung der Kapazitätswerte in einem Zustand
beschrieben, in dem geeignete Anfangswerte eingestellt
sind. In der Anpaßroutine werden die Kapazitäten C₁
und C₂ optisch in Übereinstimmung mit vier Fällen eingestellt,
d. h. Fällen, in denen die Realteil-Spannung Vre positiv
oder negativ ist und die Imaginärteil-Spannung Vim
positiv oder negativ ist.
Es wird nun die Arbeitsweise der Steuereinrichtung 8 im Detail
beschrieben.
Falls durch den Detektor 7 eine positive Realteil-Spannung
Vre erfaßt wird, kann aus dem Prinzip dieser Erfindung und
aus Gleichung (9) die Beziehung Zi < Zc erkannt werden.
Deshalb wird den veränderbaren Kondensatoren C₂ A und C₂ B
auf der Grundlage von Gleichung (1) ein Steuersignal zum
Herabsetzen der Kapazität C₂ des Prüfkopfes 6 zugeführt.
Damit wird die Impedanz Zi verringert. Wenn die Impedanz Zi
herabgesetzt wird und die Realteil-Spannung Vre zu Null [V]
wird, wird die Zufuhr des Steuersignals zu den veränderbaren
Kondensatoren C₂ A und C₂ B unterbrochen.
Falls durch den Detektor 7 eine negative Realteil-Spannung
Vre erfaßt wird, kann im Gegensatz zu dem oben beschriebenen
Fall festgestellt werden, daß Zi < Zc. Deshalb wird
den veränderbaren Kondensatoren C₂ A und C₂ B ein Steuersignal
zur Vergrößerung der Kapazität C₂ zugeführt. Damit
wird die Impedanz Zi erhöht. Mit diesem Steuervorgang kann
die Realteil-Spannung Vre zu Null [V] gemacht werden.
Falls durch den Detektor 7 eine positive Imaginärteil-Spannung
Vim erfaßt wird, kann auf der Grundlage des oben erläuterten
Prinzips geschlossen werden, daß die Impedanz kapazitiv
ist. Deshalb wird dem veränderbaren Kondensator C₁ V
ein Steuersignal zum Vermindern der Kapazität C₁ zugeführt.
Da somit der Imaginärteil in die induktive Richtung verschoben
wird, kann er zu Null gemacht werden. Wenn die Imaginärteil-
Spannung Vim zu Null [V] wird, dann wird die Zufuhr
des Steuersignals zum veränderbaren Kondensator C₁ V
gestoppt.
Falls durch den Detektor 7 eine negative Imaginärteil-Spannung
Vim erfaßt wird, kann im Gegensatz zu dem oben erläuterten
Fall festgestellt werden, daß der Imaginärteil induktiv
ist. Deshalb wird dem veränderbaren Kondensator C₁ V
ein Steuersignal zum Erhöhen der Kapazität C₁ zugeführt.
Auf diese Weise wird der Imaginärteil in die kapazitive
Richtung verschoben, so daß die Imaginärteil-Spannung Vim
auf Null [V] eingestellt werden kann.
Wie beschrieben führt in der Anpaßroutine die Steuereinrichtung 8
Steuersignale, d. h. negative Rückkopplungssignale
(NFB-Signale) zum Einstellen der Spannungen auf
Null, den veränderbaren Kondensatoren C₂ A , C₂ B und C₁ V des
Prüfkopfes 6 in Übereinstimmung mit den durch den Detektor 7
erfaßten Realteil- und Imaginärteil-Spannungen Vre und
Vim zu. Deshalb kann die Impedanz so eingestellt werden,
daß sie schließlich der Bedingung Zi = Zc genügt.
Wenn jedoch die negativen Rückkopplungssignale identischen
Ansprechverhaltens für die Kapazitäten C₂ und C₁ erzeugt
werden, kann die Impedanz Zi oszillieren ohne auf Zc zu
konvergieren. Aus diesem Grund ist vorzugsweise die Ansprechzeit
der NFB-Steuerung (Steuerung der negativen Rückkopplungssignale)
für die Einstellung der Imaginärteil-
Spannung Vim auf Null ausreichend kürzer als die der NFB-
Steuerung zur Einstellung der Realteil-Spannung Ver auf
Null.
In der beschriebenen Anpaßroutine kann es jedoch sein, daß
die Impedanz Zi nicht zu Zc konvergiert, da abhängig von
den Anfangswerten eine Oszillation oder dergleichen auftreten
kann. Ändert sich beispielsweise die Impedanz Zi wesentlich,
wenn sich ein Merkmal z. B. die Größe eines zu untersuchenden
Gegenstandes wesentlich ändert, dann kann es
sein, daß eine Konvergenz der Impedanz Zi nicht erreicht
wird bei Verwendung der auf der Grundlage von Untersuchungen
benutzten Anfangswerte der Kondensatoren C₂ und C₁.
Die Anfangsroutine wird benutzt, um die Anfangswerte der
Kapazitäten C₂ und C₁ so einzustellen, daß die erwähnte
Nichtkonvergenz der Impedanz Zi verhindert wird.
Als eine Vorbedingung wird bei der Anfangsroutine gefordert
zu bestätigen, daß die Impedanzanpassung innerhalb der veränderbaren
Bereiche der Kapazitäten C₁ und C₂ erreicht werden
kann bei Erfüllen der Bedingung Z L =Zc. Die Anfangsroutine
kann grob klassifiziert werden in eine Verarbeitung
für die folgenden beiden Fälle unter dieser Vorbedingung.
Dieser Fall liegt vor, wenn die Kapazitäten C₁ und C₂ so
verändert werden, daß konstant eine Imaginärteil-Spannung
Vim=0 [V] aufrechterhalten wird, die veränderbaren Kapazitäten
C₁ V , C₂ A und C₂ B des Prüfkopfes die Kapazität C₁
vergrößern (nahe eines Kombinationswertes der Kapazitäten
C₁ und C₂, der eine Impedanzanpassung erlaubt), während die
Kapazität C₂ zu einer Abnahme tendiert.
Fig. 14 stellt ein Flußdiagramm von Fall 1 dar.
Wenn die Verarbeitung gestartet wird, werden beide Kapazitäten
C₁ und C₂ im Schritt 3 S 1 auf Minimalwerte gesetzt. Im
Schritt 3 S 2 wird die Kapazität C₂ vom Minimalwert zu einem
Maximalwert vergrößert. Hierbei wird C₁ auf dem Minimalwert
festgehalten. Im Schritt 3 S 3 wird geprüft, ob die Imaginärteil-
Spannung Vim im Laufe der Zunahme der Kapazität C₂ vom
Minimalwert zum Maximalwert zu Null [V] wird. Wird im
Schritt 3 S 3 JA erhalten, dann wird die Anfangsroutine beendet
und die Initialisierung der Kapazitäten C₁ und C₂ abgeschlossen.
In diesem Fall ist deshalb der Anfangswert der
Kapazität C₁ der Minimalwert während der Anfangswert der
Kapazität C₂ ein Wert ist, bei dem Vim=0 [V] festgestellt
worden ist. Wird im Schritt 3 S 3 NEIN erhalten, dann wird im
Schritt 3 S 4 die Kapazität C₂ auf dem Maximalwert festgehalten
und die Kapazität C₁ vom Minimalwert zum Maximalwert
vergrößert. Im Schritt 3 S 5 wird geprüft, ob die Imaginärteil-
Spannung Vim im Laufe der Zunahme der Kapazität C₁ vom
Minimalwert zum Maximalwert zu Null [V] wird. Wird im
Schritt 3 S 5 JA erhalten, dann wird die Anfangsroutine beendet
und die Initialisierung der Kapazitäten C₁ und C₂ ist
abgeschlossen. In diesem Fall ist der Anfangswert der Kapazität
C₂ der Maximalwert während die Kapazität C₁ den Wert
aufweist, bei dem Vim=0 [V] festgestellt worden ist.
Es ist festzuhalten, daß, falls im Schritt 3 S 5 NEIN erhalten
wird, festgestellt wird, daß ein Fehler auftritt, z. B.
im Prüfkopf, so daß die Verarbeitung unterbrochen wird. In
diesem Fall wird vorzugsweise eine geeignete Fehleranzeige
durchgeführt, es ertönt beispielsweise ein Summer oder es
wird auf einem Bildschirm eine Fehlernachricht angezeigt.
Ist die Initialisierung, d. h. die Anfangseinstellung der
Kapazitäten C₁ und C₂ in der erwähnten Weise abgeschlossen,
dann wird in Schritt 3 S 6 die Anpaßroutine ausgeführt. Im
Schritt 3 S 7 wird geprüft, ob die Bedingungen Vim=0 [V]
und Vre=0 [V] erfüllt sind. Abhängig von diesem Feststellungsergebnis
wird in den Schritten 3 S 6 und 3 S 7 die negative
Rückkopplungssteuerung (NFB-Steuerung) ausgeführt. Die
Kapazitäten C₁ und C₂ sind, wenn die Bedingungen in Schritt
3 S 7 erfüllt sind, so eingestellt, daß sie der Bedingung Zi=Zc
genügen. In Übereinstimmung mit der beschriebenen Routine
werden die veränderbaren Kondensatoren C₁ V , C₂ A und
C₂ B (siehe Fig. 1) durch die C₁- und C₂-Steuersignale für
die Kapazitäten (siehe Fig. 13) gesteuert und die Kapazitäten
C₁ und C₂ werden so eingestellt, daß eine geeignete
Impedanzanpassung durchgeführt wird.
Dieser Fall liegt vor, wenn die Kapazitäten C₁ und C₂ so
geändert werden, daß sie konstant die Imaginärteil-Spannung
Vim=0 [V] aufrechterhalten, die veränderbaren Kondensatoren
C₁ V , C₂ A und C₂ B des Prüfkopfes die Kapazität C₁ vergrößern
(nahe eines Kombinationswertes der Kapazitäten C₁
und C₂, der eine Impedanzanpassung ermöglicht), während die
Kapazität C₂ tendiert vergrößert zu werden (Δ C₂/C₁ 0).
Eine Kurve, die eine Kombination der Kapazitäten C₁ und C₂
darstellt, für die stets die Imaginärteil-Spannung Vim auf
0 [V] gehalten wird, kann wie in Fig. 15 gezeigt, dargestellt
werden. In Fig. 15 stellt der Punkt A den Minimalwert
der Funktion f(C₁) dar und dessen Koordinaten sind gegeben
durch
((1/ω²L)-(1/ω R), 2/ω R)
wobei (1/ω²L)-(1/ω R) die Koordinate der Kapazität C₁ und
(2/ω R) die Koordinate von (C₂/2) ist.
Der Punkt P ist ein Punkt bei dem die Impedanzanpassung erreicht
wird und die Bedingung Z L =Zc erfüllt wird.
Es sei angenommen, daß der minimale Anfangswert der Kapazität
C₁ experimentell zwischen die Punkte A und P eingestellt
und durch C₁ (0)min repräsentiert wird. Die Ausführung
des Flußdiagramms nach Fig. 16 basiert auf dieser Annahme.
Wenn die Verarbeitung gestartet wird, wird im Schritt 5 S 1
C₁=C₁ (0)min eingestellt und die Kapazität C₂ auf den maximalen
Wert gesetzt. Im Schritt 5 S 2 wird die Kapazität C₂
vom maximalen Wert zum minimalen Wert hin verringert. In
diesem Fall wird die Kapazität C₁ auf den minimalen Wert
C₁ (0)min festgehalten. Im Schritt 5 S 3 wird geprüft, ob im
Laufe der Verminderung der Kapazität C₂ vom Maximalwert zum
Minimalwert die Imaginärteil-Spannung Vim zu 0 [V] wird.
Wird im Schritt 5 S 3 JA erhalten, dann wird die Anfangsroutine
gestoppt und die Initialisierung der Kapazitäten C₁
und C₂ ist abgeschlossen. In diesem Fall ist der Anfangswert
der Kapazität C₁ der Minimalwert C₁ (0) min während die
Kapazität C₂ den Wert aufweist, der bei Vim=0 [V] festgestellt
worden ist.
Falls im Schritt 5 S 3 NEIN erhalten wird, schreitet das Ablaufdiagramm
zu Schritt 5 S 4 weiter. Im Gegensatz zum obigen
Fall wird im Schritt 5 S 4 die Kapazität C₂ auf dem Minimalwert
festgehalten, während die Kapazität C₁ vom Minimalwert
C₁ (0)min in Richtung des Maximalwertes vergrößert wird. Im
Schritt 5 S 5 wird geprüft, ob im Laufe der Vergrößerung der
Kapazität C₁ vom Minimalwert C₁ (0)min zum Maximalwert die
Imaginärteil-Spannung Vim zu 0 [V] wird. Wird im Schritt
5 S 5 JA erhalten, dann wird die Anfangsroutine beendet und
die Initialisierung der Kapazitäten C₁ und C₂ ist abgeschlossen.
In diesem Fall ist deshalb der Anfangswert der
Kapazität C₂ der Minimalwert während der der Kapazität C₁
ein Wert ist, bei dem Vim=0 [V] festgestellt worden ist.
Zu bemerken ist, daß, falls in Schritt 5 S 5 NEIN erhalten
wird, festgestellt wird, daß ein Fehler auftritt, z. B. im
Prüfkopf, und deshalb die weitere Verarbeitung gestoppt
wird. In diesem Fall wird vorzugsweise durch einen Summer
oder durch eine Sichtanzeige eine Fehlernachricht vermittelt.
In der beschriebenen Weise wird die Initialisierung der Kapazitäten
C₁ und C₂ abgeschlossen. Es wird dann in den
Schritten 5 S 6 und 5 S 7 die zu Fall 1 beschriebene Anpaßroutine
in der gleichen Weise durchgeführt, so daß Steuersignale
für die Kapazitäten C₁ und C₂ erzeugt werden, um
die Bedingung Zi=Zc zu erfüllen. Die in Fig. 1 dargestellten
veränderbaren Kondensatoren C₁ V , C₂ A und C₂ B werden
durch die Steuersignale gesteuert und die Kapazitäten
C₁ und C₂ so eingestellt, daß eine geeignete Impedanzanpassung
erzielt wird.
Die Anfangs- und Anpassungsroutinen in den Fällen 1 und 2
können wie folgt zusammengefaßt werden.
Die Anfangsroutine ist erforderlich, um geeignete Kapazitäten
C₁ und C₂ einzustellen, selbst wenn der zu untersuchende
Gegenstand durch einen neuen ersetzt wird, der ein
Merkmal aufweist, das wesentlich von dem des vorhergehenden
Gegenstandes abweicht. Falls der Unterschied in dem Merkmal
zwischen den Gegenständen bei dieser Ersetzung klein ist,
kann die Verarbeitung unmittelbar problemlos aus der Anpaßroutine
gestartet werden. Ist der Unterschied jedoch
groß, müssen in der Anfangsroutine vor Ausführung der Anpaßroutine
geeignete Anfangswerte der Kapazitäten C₁ und C₂
eingestellt werden. Durch diese Anfangsroutine wird eine
normale Arbeitsweise der Anpaßroutine gewährleistet. Gemäß
der Anfangsroutine kann eine Kombination der Kapazitäten C₁
und C₂ erhalten werden, die es erlaubt, die Imaginärteil-
Spannung Vim auf 0 [V] zu setzen (die Reaktanzkomponente X L
der Impedanz Z L (des Prüfkopfes) = R L + jX L zu Null zu machen).
Falls die Anpaßroutine nach dieser Anfangsroutine
durchgeführt wird, kann eine Kombination der Kapazitäten C₁
und C₂ erhalten werden, die es erlaubt, die Realteil-Spannung
Vre auf 0 [V] zu setzen (Widerstandskomponente R L der
Impedanz Z L (des Prüfkopfes)=R L + jX L mit der Eigenimpedanz
Zc zur Übereinstimmung zu bringen), während die Imaginärteil-
Spannung Vim stets auf 0 [V] gehalten wird. Die
Impedanzanpassung wird erreicht durch Ausführung der Anpaßroutine
nach Ausführung der Anfangsroutine in der beschriebenen
Weise.
Es werden nun im einzelnen die Arbeitsprinzipien der erwähnten
Anfangsroutine (die Verarbeitung variiert bei den
Fällen 1 und 2) und der Anpaßroutine beschrieben.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ersatzschaltung des Prüfkopfes
können unter der Voraussetzung Z L =Zc die Kapazitäten
C₁ und C₂ wie folgt ausgedrückt werden
Die Impedanz Z L kann ausgedrückt werden durch:
Z L = [l/{(l/j ω L) + (1/R) + j ω C₁}] + [l/{j ω (C₂/2)}]
Die Gleichungen können wie folgt umgeschrieben werden:
Z L = [ω²L²R/{R²(1-l²LC₁)² + ω²L²}] + j [{(1-ω²LC₁)
ω LR²/R² (1-l²LC₁)² + ω²L²} - (2/ω C₂)]
Aus der Bedingung für die Imaginärteil-Spannung Vim=0 [V]
folgt:
[{(1-ω²LC₁)ω LR²/R² (1-ω²LC₁)² + ω²L²} - (2/ω C₂)] ≡ 0
Damit ist
(C₂/2)=-C₁ + (1/ω²L)-1/[ω²R²{C₁-(1/ω²L)}] = f(C₁) (14)
Fig. 17 zeigt die Kurve, die (C₂/2) = f(C₁) darstellt.
In Fig. 17 repräsentiert der Punkt A den Minimalwert von
f(C₁) und die Koordinaten von C₁ und C₂/2 sind gegeben
durch:
((1/ω²L)-(1/ω R), (2/ω R)
Es sei angenommen, daß der Punkt P den zu erhaltenden Impedanzanpassungspunkt
(Z L =Zc) repräsentiert. Der Punkt P
liegt stets auf der Kurve (C₂/2)=f(C₁).
Dies deshalb, weil die Substitution der Gleichung (12) in
die Gleichung (14) ergibt:
und diese stimmt mit Gleichung (13) überein.
Es sei angenommen, daß ein Punkt vorhanden ist, bei dem die
Impedanzanpassung durch Einstellung der Kapazitäten C₁ und
C₂ ohne Fehler erreicht werden kann. Das heißt, die Bedingung
Z L =Zc ist stets innerhalb der veränderbaren Bereiche
der Kapazitäten C₁ und C₂ erfüllt. Unter einer derartigen
Annahme kann die Anfangsroutine klassifiziert werden
entsprechend einer Beziehung der C₁ Koordinate zwischen
den Punkten A und P und den Eigenschaften bzw. Merkmalen
des Prüfkopfes die der Beziehung zwischen den Kapazitäten
C₁ und C₂ zugeordnet sind. Das heißt, die Anfangsroutine
wird wie folgt in die Verarbeitung für die Fälle 1 und 2
klassifiziert.
Bei Fall 1 befindet sich im Koordinatenbereich der Punkt P
auf der linken Seite des Punktes A wie dies in Fig. 18 dargestellt
ist. Deshalb gilt
das heißt
R(=l LQ) 2Zc
Dieser Fall kann bestimmt werden auf der Grundlage der Tatsache,
daß in der Nähe des Punktes P eine negative Neigung
(Δ C₂/Δ C₁ < 0) vorhanden ist. Dies zeigt, daß, wenn die Kapazität
C₁ erhöht wird, während die Imaginärteilspannung
Vim=0 [V] gehalten wird, die Kapazität C₂ entsprechend
verringert werden muß. In diesem Fall kann die Beziehung
zwischen den veränderbaren Bereichen der Kapazitäten C₁ und
C₂ und dem Punkt P, wie in den Fig. 19 bis 21 dargestellt,
aufgezeichnet werden. In diesen Zeichnungen repräsentiert
jeder schraffierte Abschnitt die veränderbaren Bereiche der
Kapazitäten C₁ und C₂.
Die obige Beschreibung ist dem Flußdiagramm nach Fig. 14
zugeordnet.
Im Fall 2 liegt der Punkt P im Koordinatenbereich rechts
vom Punkt A, wie dies in Fig. 22 dargestellt ist. Deshalb
gilt
das heißt,
2Zc < R Zc
Dieser Fall kann bestimmt werden aufgrund der Tatsache, daß
in der Nähe des Punktes P eine positive Neigung (Δ C₂/Δ C₁ 0)
vorhanden ist. Dies führt zu Eigenschaften daß, wenn die
Kapazität C₁ erhöht wird, während die Imaginärteil-Spannung
Vim=0 [V] gehalten wird, die Kapazität C₂ entsprechend
erhöht werden muß. In diesem Fall, d. h., wenn die Eigenschaften
von Fall 2 in Erscheinung treten, wird der Wert
C₁ (0)min experimentell auf einen minimalen Anfangswert der
Kapazität C₁ eingestellt, um die Anfangsroutine zu erleichtern.
In diesem Fall ist die C₁ Koordinate des Wertes
C₁ (0)min ein willkürlicher Wert der zwischen den Punkten A
und P liegt.
Das heißt,
In diesem Fall kann die Beziehung zwischen den veränderbaren
Bereichen der Kapazitäten C₁ und C₂ und dem Punkt P,
wie in den Fig. 24 bis 26 dargestellt, aufgezeichnet werden.
In diesen Zeichnungen repräsentiert ebenfalls jeder
schraffierte Abschnitt die veränderbaren Bereiche der Kapazitäten
C₁ und C₂.
Die letzte Beschreibung ist dem Flußdiagramm nach Fig. 16
zugeordnet.
Wie beschrieben, kann gemäß der obigen Ausführungsform die
Impedanz Zi des Prüfkopfes automatisch so eingestellt werden,
daß sie gleich der Eigenimpedanz Zc ist, so daß ohne
die Notwendigkeit einer manuellen Arbeitsweise eine effiziente
Einstellung durchgeführt werden kann.
Als veränderbare Kondensatoren C₁ V , C₂ A und C₂ B im Prüfkopf
6 können veränderbare Kondensatoren wie Vakuum-Kondensatoren
verwendet werden, deren Kapazitätswert durch eine mechanische
Operation veränderbar ist und die Kapazitäten C₁
und C₂ können durch ein Stellglied gesteuert werden unter
Verwendung der in Fig. 13 dargestellten Steuersignale.
Fig. 27 zeigt einen Fall, bei dem die veränderbaren Kapazitäten
C₁ und C₂ des Prüfkopfes durch veränderbare Kapazitätsdioden
verwirklicht sind. Die in Fig. 13 dargestellten
Steuersignal-Spannungen werden jeweils den veränderbaren
Kapazitätsdioden der Kapazitäten C₁ und C₂ zugeführt. Zusätzlich
zu den Kapazitäten C₁ und C₂ zeigt Fig. 2 Kapazitäten
C DC , C BAL und C B .
Claims (9)
1. Automatischer Impedanzeinsteller zum Einstellen
der Impedanz eines Prüfkopfes (6) in einem Magnetresonanz-
Bildsystem (MRI-System) derart, daß sie einer vorgegebenen
Eigenimpedanz gleich ist, gekennzeichnet durch:
ein am Prüfkopf (6) vorhandenes Impedanzeinstellelement (C₁ V , C₂ A , C₂ B ) das eine veränderbare Einstellung der Real- und Imaginärteile der Impedanz des Prüfkopfes (6) erlaubt;
eine Oszillatoreinrichtung (1) mit einer vorgegebenen Ausgangsimpedanz um dem Prüfkopf (6) ein Signal zuzuführen;
eine Detektoreinrichtung (7), die zwischen den Prüfkopf (6) und die Oszillatorschaltung (1) geschaltet ist, um Detektorsignale auszugeben, die jeweils den Real- und Imaginärteilen der Impedanz des Prüfkopfes (6) auf der Grundlage der von der Oszillatoreinrichtung (1) an den Prüfkopf (6) gelieferten Ausgangsgröße entsprechen;
eine Steuereinrichtung (8), die auf die von der Detektoreinrichtung (7) erhaltenen, den Real- und Imaginärteilen entsprechenden Signale anspricht, um an das Impedanzeinstellelement C₁ V , C₂ A , C₂ B ) des Prüfkopfes (6) ein Steuersignal zum Einstellen der Real- und Imaginärteile der Impedanz des Prüfkopfes (6) zu liefern, derart, daß es mit der vorgegebenen Impedanz übereinstimmt, wobei die Steuereinrichtung (8) umfaßt
eine Einrichtung (8) zur Ausführung einer Anfangsroutine zum Einstellen der Impedanz des Prüfkopfes (6) in der Weise, daß das dem Imaginärteil entsprechende Signal auf Null eingestellt wird; und
eine Einrichtung (8) zur Ausführung einer Anpaßroutine zum Steuern der Impedanz des Prüfkopfes (6) unter Verwendung des in der Anfangsroutine als Anfangswert eingestellten Wertes und Einstellung der Impedanz in der Weise, daß beide, den Real- und Imaginärteilen entsprechenden Signale zu Null werden.
ein am Prüfkopf (6) vorhandenes Impedanzeinstellelement (C₁ V , C₂ A , C₂ B ) das eine veränderbare Einstellung der Real- und Imaginärteile der Impedanz des Prüfkopfes (6) erlaubt;
eine Oszillatoreinrichtung (1) mit einer vorgegebenen Ausgangsimpedanz um dem Prüfkopf (6) ein Signal zuzuführen;
eine Detektoreinrichtung (7), die zwischen den Prüfkopf (6) und die Oszillatorschaltung (1) geschaltet ist, um Detektorsignale auszugeben, die jeweils den Real- und Imaginärteilen der Impedanz des Prüfkopfes (6) auf der Grundlage der von der Oszillatoreinrichtung (1) an den Prüfkopf (6) gelieferten Ausgangsgröße entsprechen;
eine Steuereinrichtung (8), die auf die von der Detektoreinrichtung (7) erhaltenen, den Real- und Imaginärteilen entsprechenden Signale anspricht, um an das Impedanzeinstellelement C₁ V , C₂ A , C₂ B ) des Prüfkopfes (6) ein Steuersignal zum Einstellen der Real- und Imaginärteile der Impedanz des Prüfkopfes (6) zu liefern, derart, daß es mit der vorgegebenen Impedanz übereinstimmt, wobei die Steuereinrichtung (8) umfaßt
eine Einrichtung (8) zur Ausführung einer Anfangsroutine zum Einstellen der Impedanz des Prüfkopfes (6) in der Weise, daß das dem Imaginärteil entsprechende Signal auf Null eingestellt wird; und
eine Einrichtung (8) zur Ausführung einer Anpaßroutine zum Steuern der Impedanz des Prüfkopfes (6) unter Verwendung des in der Anfangsroutine als Anfangswert eingestellten Wertes und Einstellung der Impedanz in der Weise, daß beide, den Real- und Imaginärteilen entsprechenden Signale zu Null werden.
2. Impedanzeinsteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Impedanzeinstellelement einen ersten
veränderbaren Kondensator (C₁ V ), der im wesentlichen parallel
zur Induktivität (L) einer Spule des Prüfkopfes (6) angeordnet
ist und ein Paar zweiter veränderbarer Kondensatoren
(C₂ A , C₂ B ) enthält, die im wesentlichen in Reihe zu den
beiden Enden der Induktivität angeordnet sind.
3. Impedanzeinsteller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Anfangsroutine, die durchgeführt
wird, um die Kapazitätswerte (C₁, C₂) der ersten und zweiten
veränderbaren Kondensatoren (C₁ V , C₂ A , C₂ B ) zu suchen
für die Einstellung des dem Imaginärteil entsprechenden Signals
auf Null, die Kapazität (C₂) des zweiten veränderbaren
Kondensators (C₂ A , C₂ B ) von einem vorgegebenen Minimalwert
zu einem vorgegebenen Maximalwert sequenziell erhöht
wird, während die Kapazität (C₁) des ersten veränderbaren
Kondensators (C₁ V ) auf einem vorgegebenen minimalen Wert
gehalten wird und die Kapazität (C₁) des ersten veränderbaren
Kondensators (C₁ V ) von dem Minimalwert zum vorgegebenen
Maximalwert erhöht wird, während die Kapazität (C₂) des
zweiten veränderbaren Kondensators (C₂ A , C₂ B ) auf dem Maximalwert
gehalten wird (Fig. 14).
4. Impedanzeinsteller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (8) eine Einrichtung
(8) zur Ausführung der Anpaßroutine in der Weise
enthält, daß ein Steuersignal entsprechend dem Signal, das
dem Realteil des zweiten veränderbaren Kondensators (C₂ A ,
C₂ B ) entspricht, negativ zurückgekoppelt wird und ein Steuersignal
gemäß dem Signal, das dem Imaginärteil des ersten
veränderbaren Kondensators (C₁ V ) entspricht, negativ zurückgekoppelt
wird.
5. Impedanzeinsteller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anfangsroutine, die ausgeführt wird,
um die Kapazitätswerte (C₁, C₂) des ersten und des zweiten
Kondensators (C₁ V , C₂ A , C₂ B ) für die Einstellung des Signals,
das einem Imaginärteil von Null entspricht, zu suchen,
die Kapazität (C₂) des zweiten veränderbaren Kondensators
(C₂ A , C₂ B ) sequentiell von einem vorgegebenen maximalen
Wert zu einem vorgegebenen minimalen Wert verringert
wird, während die Kapazität (C₁) des ersten veränderbaren
Kondensators (C₁ V ) auf einem vorgegebenen minimalen Wert
gehalten wird und die Kapazität (C₁) des ersten veränderbaren
Kondensators (C₁ V ) sequentiell von dem minimalen Wert
zu dem maximalen Wert erhöht wird, während die Kapazität
(C₂) des zweiten Kondensators (C₂ A , C₂ B ) auf dem minimalen
Wert gehalten wird (Fig. 16).
6. Impedanzeinsteller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (8) eine Einrichtung
(8) zur Ausführung der Anpassungsroutine in der Weise
enthält, daß ein Steuersignal entsprechend dem Signal, das
dem Realteil des zweiten veränderbaren Kondensators (C₂ A ,
C₂ B ) entspricht, negativ zurückgekoppelt wird und ein Steuersignal
gemäß dem Signal, das dem Imaginärteil des ersten
veränderbaren Kondensators (C₁ V ) entspricht, negativ zurückgekoppelt
wird.
7. Impedanzeinsteller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite veränderbare
Kondensator (C₁ V , C₂ A , C₂ B ) veränderbare Kapazitätsdioden
enthalten.
8. Impedanzeinsteller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Kondensator
(C₁ V , C₂ A , C₂ B ) mechanische veränderbare Kondensatoren enthalten.
9. Impedanzeinsteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Detektoreinrichtung (7) eine Serienschaltung
aus einem ersten bis einem vierten λ/8 Kabel (71
bis 74) enthält, die zwischen die Oszillatoreinrichtung (1)
und den Prüfkopf (6) geschaltet ist, einen ersten veränderbaren
Widerstand (Ri), der an die beiden Enden der Serienschaltung
aus dem ersten und dem zweiten λ/8 Kabel (71, 72)
jeweils über Dioden (D₄, D₂) von vorgegebenen Polaritäten
geschaltet ist und einen zweiten veränderbaren Widerstand
(R₂), der zwischen die beiden Enden der Serienschaltung
aus dem zweiten und dem dritten λ/8 Kabel (72, 73) jeweils
über Dioden (D₁, D₃) von vorgegebenen Polaritäten
geschaltet ist und von den Gleitkontakten des ersten bzw.
zweiten veränderbaren Widerstandes (R₁, R₂) Spannungen ausgegeben
werden, die den Real- und Imaginärteilen der Impedanz
entsprechen.
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