DE3833723C2 - - Google Patents

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DE3833723C2
DE3833723C2 DE3833723A DE3833723A DE3833723C2 DE 3833723 C2 DE3833723 C2 DE 3833723C2 DE 3833723 A DE3833723 A DE 3833723A DE 3833723 A DE3833723 A DE 3833723A DE 3833723 C2 DE3833723 C2 DE 3833723C2
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    • A61M2025/0002Catheters; Hollow probes for pressure measurement with a pressure sensor at the distal end

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckmeßkatheter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solcher Druckmeßkatheter ist aus der WO 86/03 956 bekannt. Im Inneren eines im wesentlichen zylindrischen Katheters ist eine Druckmeßfühleranordnung in Form einer Membran mit daran befestigtem Spiegel an einem Träger gehalten, wobei zwischen der Druckmeßfühleranordnung und dem Inneren des Katheters ein Hohlraum gebildet ist. Der Träger ist relativ zu dem Katheter beweglich und hat die Funktion eines Ventiles, das den Hohlraum in der einen Grenzstel­ lung mit der Außenseite des Katheters verbindet und in der anderen Stellung den Hohlraum zur Außenseite des Katheters abdichtet. Weiterhin ist der Hohlraum über einen Kanal in einem Katheterschlauch, an den der Katheter angeschlossen ist, mit einem Referenzdruck verbindbar. Zum Abgleichen der Druckmeßfühleranordnung wird der Hohlraum gegenüber der Außenseite des Katheters abgeschlossen und mit dem Referenzdruck beaufschlagt. Zum anschließenden Messen wird der Hohlraum durch Bewegen des Trägers mit der Außenseite des Katheters verbunden, so daß die Druckmeßfühleranordnung mit dem zu messenden Druck beaufschlagt ist. Zur besseren Abdichtung zwischen dem Träger und dem Katheter kann der Träger dort auch mit einem Ballon überzogen sein.
Das Verschieben des Trägers zum Öffnen und Schließen des Ventiles kann zwar fernbedient durchgeführt werden, was jedoch aufwendige mechanische Einrichtungen erfordert.
Die EP-B1 01 15 548 zeigt einen Druckmeßkatheter, dessen Druckmeßfühler ebenfalls über das Innere des Katheter­ schlauches zum Abgleichen mit einem Referenzdruck beaufschlagt werden kann. Aus der deutschen Zeitschrift "Medizintechnik", 107. Jg. 4/87, S. 152, 153 ist ebenfalls ein Druckmeßkatheter bekannt, dessen Sensorspitze zur Kalibrierung in einen speziellen Adapter eingeschoben werden kann. Zwar ist dort auch erwähnt, daß eine "Invivo- Kalibrierung" mit entsprechendem Sensortyp möglich sei. Nähere Angaben hierzu fehlen jedoch. Generell ist bei jedem Einsatz eines Druckmeßkatheters eine Eichung erforderlich, um systeminhärente, innere und ggf. auch durch Randbedingungen verursachte, äußere Meßwertverfäl­ schungen mindestens an einem Eichpunkt zu kompensieren. Dabei ist es von Vorteil, den Abgleich in situ durchzufüh­ ren, wenn also der Katheter sich bereits an der Meßstelle befindet (vgl. WO 86/03 956).
Aufgabe der Erfindung ist es, den Druckmeßkatheter der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß mit geringem mechanischen Aufwand ein einwandfreier Nullab­ gleich des in situ befindlichen Druckmeßfühlers durchge­ führt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die grundlegende Wirkungsweise des Druckmeßkatheters nach der Erfindung besteht darin, daß durch Aufblasen des Ballons beide Seiten eines Druckmeßfühlers der Druckmeßfühleranordnung mit ein und demselben Referenzdruck beaufschlagt werden, da durch das Abheben des Ballons von der Meßseite des Druckmeßfühlers diese von dem zu messenden Druck entlastet wird. Es ist somit ein einwandfreier Nullabgleich möglich, wobei es auf den Absolutwert des Referenzdruckes nicht ankommt. Wird der Referenzdruck entfernt, so legt sich der Ballon lose um die Meßspitze herum und der der Meßseite des Druckmeßfühlers zugeordnete Teil des Ballons dient als Membran für die Übertragung des zu messenden Druckes auf den Druckmeßfühler. Das "Umschalten" zwischen Abgleichen und Messen erfolgt also lediglich durch Druckbeaufschla­ gung bzw. Aufblasen des Ballons.
Zum Erzeugen des Referenzdruckes kann eine Flüssigkeit verwendet werden. Bevorzugt ist jedoch die Verwendung von Druckluft, die in besonders günstiger Weise durch eine Kolben-Injektionsspritze erzeugt werden kann. Da zwischen der Meßseite des Druckmeßfühlers und dem Ballon noch ein Schutzpolster, beispielsweise ein Silikongelpolster vorhanden ist, wird der Druckmeßfühler vor grober mechanischer Belastung geschützt, wenn der Katheter eingeführt wird. Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt auch darin, daß beim Zusammenbau des Katheters oder bei dessen Einführen der Ballon gegenüber dem genannten Schutzpolster seitlich verschoben werden kann, ohne daß die dann den Meßwert verfälschende Scherkräfte auf das Schutzpolster und somit den Druckmeßfühler einwirken, da durch das Abspreizen des Ballons gegenüber dem Schutzpol­ ster alle bei der Übertragung des Meßdruckes beteiligten Elemente vor Beginn der Messung ihre Ausgangslage wieder einnehmen können.
Da der Nullabgleich nur sehr kurze Zeit in Anspruch nimmt, muß auch der Referenzdruck über eine nur sehr kurze Zeit aufrecht erhalten werden, so daß auch die der Meßspitze zugeführten Luftmenge gering ist. Dies ist deshalb wichtig, weil bei undichter Meßspitze sonst kontaminerte Luft zur Meßstelle vordringen könnte. Wird als Drucklufterzeuger eine Kolben-Injektionsspritze verwendet, so kann diese in bereits aufgezogenem Zustand sterilisiert werden oder in diesem Zustand gemeinsam mit dem erfindungsgemäßen Katheter sterilisiert und verpackt sein, so daß beim Nullabgleich nur sterile Luft, in jedem Falle aber nur wenig Luft, in die Meßspitze gelangt. Bei jedem späteren erneuten Nullabgleich kann die Injektions­ spritze durch eine neue mit steriler Luft gefüllte ersetzt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungs­ beispieles im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Ansicht des distalen Endes einer Ausführungsform ei­ nes erfindungsgemäßen Druckmeßkatheters,
Fig. 2 die Meßspitze (das proximale Ende) der in Fig. 1 gezeig­ ten Ausführungsform, im Längsschnitt und in vergrößertem Maßstab, und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. 2 gezeigte Meßspitze, mit angedeutetem Querschnitt des Katheterschlauches.
In Fig. 1 ist in etwa natürlichem Maßstab die Draufsicht auf das distale Ende eines erfindungsgemäßen Druckmeßkatheters für die intrauterine Druckmessung gezeigt, mit einem Endabschnitt des Katheterschlauches 1, einem ersten Abzweigungsstück 2, an dem ein Infusionsschlauch 6 von dem mehrkanaligen Katheterschlauch 1 ab­ zweigt, und mit einem zweiten Abzweigungsstück 3, an dem ein Luftschlauch 5 vom Katheterschlauch 1 abzweigt. Das Ende des Ka­ theterschlauches 1 mündet in eine elektrische Kupplung 4 ein, die zum Anschluß an das Eingangskabel (nicht gezeigt) eines Monitors oder Oszillographen (nicht gezeigt) o. dergl. eingerichtet ist.
Am freien Ende des Infusionsschlauches 6 sitzt eine Spritzenkupp­ lung 8 zum Anschluß an eine Injektionsspritze, eine mechanische Spritzen-Dosiereinrichtung oder eine Tropfinfusionseinrichtung (nicht gezeigt), während am freien Ende des Luftschlauches 5 eine Spritzenkupplung 7 zum Anschluß an eine luftgefüllte Injektions­ spritze (nicht gezeigt) sitzt. In normalen Betrieb bleibt die Spritzenkupplung 7 offen.
Der Luftschlauch 5 ist mit einem Luftkanal 16 im Katheterschlauch 1 verbunden (sh. Fig. 2 und 3), der Infusionschlauch 6 mit einem Infusionskanal 15 und die elektrische Kupplung 4 sitzt am Ende eines Kabelkanales 14, in dem die elektrischen Anschlußkabel 9 verlegt sind, die von einem Druckmeßfühleranordnung 10 (Fig. 2) ausgehen.
Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, ist am proximalen Ende des Katheter­ schlauches 1 eine Meßspitze 11 angesetzt, die von einem Träger 12 aus Kunststoff gebildet ist, der die noch zu beschreibenden, übri­ gen Teile aufnimmt und ebenso wie die Schläuche 1, 5 und 6 aus Polyethylen oder Polypropylen gebildet ist.
Eine Druckmeßfühleranordnung 10 weist einen länglichen Keramikträger 21 auf, der in den Träger 12 eingebettet ist und an dessen dem Ka­ theterschlauch 1 zugewandtem Ende die Anschlüsse für elektrischen Anschlußkabel 9 sitzen, während am anderen Ende des Keramikträ­ gers 21 eine Durchgangsöffnung 13 ausgespart ist, die auf der einen, in Fig. 2 unteren Seite des Keramikträgers 21 von einem napfförmigen Dehnungsfühler ausgebildeten Druckmeßfühler 17 dichtend abgedeckt ist. Wenn nun zwischen der Durchgangsöffnung 13 und der Unterseite des Deh­ nungsfühlers 17 eine Druckdifferenz, beispielsweise ein Unter­ druck, auftritt, dann wölbt sich der Dehnungsfühler, in diesem Fall nach oben, und ändert hierbei seinen elektrischen Widerstand oder seine elektrische Kapazität bzw. gibt ein Signal ab.
Der Druckmeßfühler 17 sitzt in einer Aussparung 18 des Trägers 12, die mit einem Schutzpolster 19 aus Silikongel weitgehend aus­ gefüllt ist, das sich zur Druckübertragung auf den Dehnungsfühler 17 wie eine Flüssigkeit verhält, aber Punktbelastungen absor­ biert, die den Druckmeßfühler 17 sonst schädigen könnten.
Die außenliegende Stirnfläche des Schutzpolsters 19, die bündig mit der Außenoberfläche des Trägers 12 abschließt, bildet den Meßdruckanschluß 20 des Druckmeßfühlers 10, während die Durchgangs­ öffnung 13 dessen Bezugsanschluß bildet.
Im Inneren des Trägers 12 ist ein Verbindungskanal 22 ausgespart, der die Durchgangsöffnung 13 mit der nächstliegenden Außenober­ fläche des Trägers 12 sowie mit dem Luftkanal 16 im Katheter­ schlauch 1 verbindet. Ferner ist der Verbindungskanal 22 mit einem Längsschlitz 23 verbunden, der sich über nahezu die gesamte Länge des Trägers 12 erstreckt und nahe dem Meßdruckanschluß 20 endet.
Über den Träger 12 ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, ein diesen eng umschließender Ballon 24 aufgeschoben und am proximalen Ende des Katheterschlauches 1 dichtend befestigt.
In dem druckfreien Zustand nimmt der Ballon 24 jene Lage ein, die in Fig. 3 ausgezogen gezeigt ist, wobei er insbesondere als druckübertragende Membrane gegen den Meßdruckanschluß 20 anliegt.
In aufgeblasenem Zustand, der weiter unten noch näher erörtert wird, nimmt der Ballon die in Fig. 3 gestrichelt gezeigte Lage ein, wobei er insbesondere vom Meßdruckanschluß 20 abhebt.
Da der Ballon 24 aus mindestens ein wenig durchsichtigem Silikon­ gummi besteht, sind der Meßdruckanschluß 20 und der Längsschlitz 23 in Fig. 3 sichtbar.
Fig. 2 zeigt noch eine Infusionsöffnung 25, die nahe dem proxima­ len Ende des Katheterschlauches 1 in dessen Wand ausgebildet ist und einen Auslaß für den Infusionskanal 15 bildet.
Der gezeigte Druckmeßkatheter ist für den einmaligen Gebrauch be­ stimmt und in eine bakteriendichte Umhüllung steril eingeschweißt. Hierbei können die Spritzenkupplungen 7 und 8 durch lösbare Stop­ fen verschlossen sein; an der Spritzenkupplung 7 für den Luft­ schlauch 5 kann auch eine aufgezogene, mit steriler Luft gefüllte Einmalspritze lösbar angekuppelt sein.
Der Katheter wird bei der Benutzung unmittelbar nach der Entnahme aus der sterilen Verpackung sofort durch die Zervix einer Patien­ tin mit seiner Meßspitze 11 in deren Uterus eingeführt und gege­ benenfalls unter Ultraschallkontrolle plaziert. Falls erforder­ lich, wird der Katheterschlauch 1 an der Patientin fixiert.
Nun wird der Katheter mit dem elektrischen Anschluß 4 an einen Monitor oder einen Plotter o. dergl. angeschlossen. Dann wird bei der an der Spritzenkupplung 7 von vorneherein oder inzwischen an­ gekoppelten, luftgefüllten Kolbenspritze der Kolben langsam und vollständig niedergedrückt; gegen Ende dieser Tätigkeit wird der an dem genannten Beobachtungs- oder Aufzeichnungsgerät vorgesehe­ ne Knopf für den Nullabgleich gedrückt oder der Nullabgleich wird in der sonstwie vorgesehenen Weise durchgeführt. Dann wird die Kolbenspritze von der Kupplung 7 gelöst und entfernt.
Beim Niederdrücken des Kolbens der Kolbenspritze wird der Druck in dem Kanal 16 stark erhöht und gelangt über den Verbindungs­ kanal 22 in der Meßspitze 11 und dessen Verbindungsöffnun­ gen (Durchgangsöffnung 13 und Längsschlitz 23) zur Außenseite des Trägers 12 und somit zur Innenseite des Ballons 24, der hierdurch aufgeblasen wird, wie gestrichelt in Fig. 3 gezeigt. Hierbei liegt der im Inneren des Ballons herr­ schende, gleichmäßige Luftdruck sowohl an dem Meßdruckanschluß 20, von dem sich der Ballon 24 gelöst hat, als auch an der der Meßseite des Druckmeßfühlers 17 gegenüberliegenden Seite an, so daß der Druckmeßfühler 17 einem Differenzdruck in der Größe Null ausgesetzt ist. Währenddessen wird die nachge­ schaltete Anzeige- oder Aufzeichnungseinrichtung abgeglichen; die Anzeige muß nun den Relativdruck Null zeigen.
Nach dem Entfernen der Spritze von der Kupplung 7 fällt der Druck im Luftkanal 16 und damit auch im Inneren des Ballons 24 ab, bis der Luftdruck an beiden Seiten des Druckmeßfühlers 17 im Kanal 16 und im Luft­ schlauch 5 dem Atmosphärendruck entspricht und der Ballon 24 eng gegen die Außenoberfläche des Trägers 12 anliegt.
Ist ein nachträglicher Druckabgleich erforderlich, weil etwa der bisher nur auf einem Bildschirm angezeigte Druckverlauf durch ein zusätzliches Gerät auch aufgezeichnet werden soll, dann wird eine luftgefüllte, aufgezogene Spritze an die Kupplung 7 angeschlos­ sen, und der oben beschriebene Nullabgleich wird nochmals durch­ geführt.
Somit ist es möglich, den Nullabgleich so oft, wie erforderlich, durchzuführen, während die Meßspitze 11 des Katheters von Anfang an in situ verbleibt. Die Infektionsgefahr ist somit auf ein Min­ destmaß verringert, während gleichzeitig sehr genaue Messungen erzielt werden können, da die einzige variable Störgröße, die bei der Messung auftritt, der statische Flüssigkeitsdruck im Inneren des Uterus ist.

Claims (4)

1. Druckmeßkatheter mit einem Katheterschlauch (1) und einer an dessen einem Ende angebrachten Meßspitze (11), in derem Inneren eine Druckmeßfühleranordnung (10) angeordnet ist, die umschaltbar einerseits über einen Kanal (16) im Katheterschlauch (1) mit einem Referenzdruck und andererseits über eine Membran und eine Öffnung in der Meßspitze (11) mit dem zu messenden Druck beaufschlagbar ist, wobei ein mit der Druckmeßfühleranordnung (10) verbundenes elektrisches Kabel durch den Katheterschlauch hindurchverläuft, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßspitze (11) von einem aufblasbaren, dünnwandigen Ballon (24) umgeben ist, der in nicht aufgeblasenen Zustand die Membran bildet und mittelbar über ein Schutzpolster (19) lose auf einer Meßseite eines Druckmeßfühlers (17) der Druckmeßfühleranordnung (10) anliegt,
daß die andere Seite (Referenzseite) des Druckmeß­ fühlers (17) über einen Verbindungskanal (22) in der Meßspitze (11) mit dem Kanal (16) des Katheter­ schlauches (1) in Verbindung steht und daß das Innere des Balons (24) ebenfalls mit dem Kanal (16) in Verbindung steht, so daß bei aufgeblasenem Ballon (24) beide Seiten des Druckmeßfühlers (17) mit dem Referenzdruck beaufschlagt sind.
2. Druckmeßkatheter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Verbindungskanal (22) über eine Durchgangsöffnung (13) in der Meßspitze (11) mit dem Inneren des Ballons (24) verbunden ist.
3. Druckmeßkatheter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der zur Meßseite weisenden Oberfläche der Meßspitze (11) ein Längsschlitz (23) verläuft, der mit dem Kanal (16) im Katheterschlauch (1) verbunden ist.
4. Druckmeßkatheter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Meßspitze abgewandten Ende des Kanales (16) eine Kolben- Injektionsspritze als Drucklufterzeuger zum Erzeugen des Referenzdruckes angeschlossen ist.
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