DE3830134C2 - Einstückige elektrische Steckbuchse und damit ausgerüstete Gehäusebaugruppe - Google Patents
Einstückige elektrische Steckbuchse und damit ausgerüstete GehäusebaugruppeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckbuchse und auf eine Ge
häusebaugruppe der im Oberbegriff der Patentansprüche 1 bzw. 5
angegebenen Art.
Eine solche Steckbuchse ist aus der DE-AS 16 40 146 bekannt, auf
die weiter unten näher eingegangen wird. Sie zeigt auch eine Ge
häusebaugruppe, allerdings nicht zum Aufnehmen von Doppelsteck
buchsen.
Solche Gehäusebaugruppen werden in der Kraftfahrzeugindustrie
häufig zum Unterbringen von Schmelzsicherungen und Relais be
nutzt, die für Schutz- oder andere Funktionen im elektrischen
Stromverteilungsnetz von Kraftfahrzeugen notwendig sind.
Die elektrischen Verbindungen innerhalb des Gehäuses werden mit
Hilfe von elektrischen Klemmen hergestellt, die in dem Gehäu
sekörper befestigt sind. Üblicherweise handelt es sich bei den
in dem Gehäuse befestigten elektrischen Klemmen um elektrische
Steckbuchsen. Die Steckbuchsen sind elektrisch leitend und die
nen zum Aufnehmen von Gegensteckern. Die Gegenstecker können an
einer Sicherung oder einem anderen elektrischen Bauteil befe
stigt sein. Die elektrische Steckbuchse, die in den Gehäusekör
per eingeführt wird, ist üblicherweise mit einem isolierten
Draht oder einem anderen Gegenstecker verbunden, der mit der
elektrischen Stromquelle des Kraftfahrzeugs verbunden ist.
Weil es erforderlich ist, daß die elektrischen Steckbuchsen mit
Gegensteckern zusammenpassen müssen, die unterschiedliche Kon
taktabmessungen haben, ist es notwendig, die Steckbuchsen in den
Hohlräumen des Gehäuseskörpers zu polen. Zusätzlich zu dem Polen
der Steckbuchsen sollen diese in den Gehäusekörper leicht in
stalliert werden können und vor einem unerwünschten Herausziehen
geschützt sein, wenn der Gegenstecker aus der Steckbuchse her
ausgezogen wird. Außerdem ist es erwünscht, den elektrischen
Steckbuchsen eine größere bauliche Festigkeit zu geben.
Aus der DE-AS 16 40 146 ist eine Steckbuchse der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Art bekannt, die aus einem
einzigen Stanzteil hergestellt ist. Diese Steckbuchse kann einen
Gegenstecker aufnehmen und hat zusätzlich eine Einrichtung zum
Herstellen einer elektrischen Verbindung mit einem Draht. Außer
dem zeigt diese Druckschrift eine Gehäusebaugruppe zum Aufnehmen
dieser Steckbuchse. Jedoch bietet die Steckbuchse nach der DE-AS
16 40 146 nicht die Möglichkeit, mehrere Gegenstecker aufzuneh
men. Außerdem ist keine Einrichtung vorhanden, die die Steck
buchse in den Hohlräumen der Gehäusebaugruppe polt und somit
einen unsachgemäßen Einbau der Steckbuchse in der Gehäusebau
gruppe unmöglich macht. Die Steckbuchse läßt sich in ihrer
Gehäusebaugruppe nur so verriegeln, daß sie schwierig entnommen
werden kann.
Die EP 0 125 927 B1 zeigt eine ähnliche Steckbuchse wie die
obige Druckschrift DE-AS 16 40 146, die auch nur für die Auf
nahme eines Gegensteckers geeignet ist.
Eine Doppelsteckbuchse ist zwar aus der US 2 703 395 bekannt,
deren Herstellung ist jedoch nicht näher beschrieben. Die Bau
weise dieser Doppelsteckbuchse erscheint sehr einfach und dürfte
nur eine geringe Festigkeit der Steckbuchse und eine geringe
Haltekraft der Kontaktfederteile ergeben. Zudem verfügt diese
Doppelsteckbuchse über keine Polungseinrichtung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steckbuchse der im Oberbe
griff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art so zu verbessern,
daß sie eine hohe Festigkeit erhält, daß von ihr mehrere Gegen
stecker aufgenommen werden können und daß sie einen leichten
Ein- und Ausbau und eine gute Fixierung in einer sie aufnehmen
den Gehäusebaugruppe gewährleistet. Weiter soll durch die Erfin
dung eine Gehäusebaugruppe nach Anspruch 5 geschaffen werden,
die zur gepolten Aufnahme von Doppelsteckbuchsen besonders ge
eignet ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine Steckbuchse und
durch eine Gehäusebaugruppe mit den Merkmalen der Patentansprü
che 1 bzw. 5 gelöst.
Die Steckbuchse nach der Erfindung kann mehrere Gegenstecker
aufnehmen. Dadurch entfällt eine feste Einrichtung zum Herstel
len einer Verbindung mit einem Draht. Diese ist durch eine lös
bare Verbindung mit einem Gegenstecker ersetzt worden. Die
Steckbuchse nach der Erfindung ermöglicht eine vereinfachte
Handhabung, beispielsweise beim Ein- und Ausbau der Steckbuchse
in ein mit ihr zusammenpassendes Gehäuse, wofür zur Arretierung
in dem Gehäuse ein Ausschnitt vorgesehen ist. Die Steckbuchse
nach der Erfindung ist so ausgebildet, daß sie sich in dem Ge
häuse selbst positioniert, und zwar ungeachtet der Ausrichtung,
mit der die Steckbuchse schließlich installiert wird, wodurch
das anschließende Einstecken von Gegensteckern erleichtert wird.
Die Steckbuchse ist hierzu erfindungsgemäß mit Warzen an wenig
stens einer der Platten versehen. Diese Warzen sind an sich aus
der DE 22 43 471 C2, die eine Steckbuchse zur Aufnahme eines
Gegensteckers zeigt, bekannt, jedoch dienen sie in dieser Druck
schrift zur Schaffung einer ebenen Anlagefläche und nicht zur
Positionierung.
Die Gehäusebaugruppe nach der Erfindung ist so ausgestaltet, daß
sie mehrere Doppelsteckbuchsen in Hohlräumen aufnehmen kann. Die
Gehäusebaugruppe ist in der Lage, die Steckbuchsen auf einfache
Art zu verriegeln und zu entriegeln. Ein einfacher Ein- und Aus
bau der Steckbuchse ist bei gesicherter Polung gewährleistet.
Die Gehäusebaugruppe ist in der Lage, die Steckbuchsen und an
dere elektrische Vorrichtungen festzuhalten. Sollte versucht
werden, eine Steckbuchse in einem der Hohlräume der Gehäusebau
gruppe inkorrekt zu installieren, würde darüber hinaus durch die
gesicherte Polung eine Beschädigung der Steckbuchse verhindert
werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung bilden die Gegenstände der
Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische
Ansicht einer Gehäusebaugruppe für
elektrische Bauteile, die weggebrochen
und teilweise im Schnitt gezeigt ist,
Fig. 2 in Draufsicht das Gehäuse der
Gehäusebaugruppe,
Fig. 3 in einer weggebrochenen Unteransicht das
Gehäuse der Gehäusebaugruppe,
Fig. 4 in einer Schnittansicht nach der Linie
4-4 in Fig. 2 einen Hohlraum
mit einer darin gezeigten erfindungsgemäßen
Doppelsteckbuchse,
Fig. 5 zu Erläuterungszwecken in einer Schnittansicht nach der Linie
4-4 in Fig. 2 einen Hohlraum
mit einer darin gezeigten
Einzelsteckbuchse,
Fig. 6 in Draufsicht ein Stanzteil zum
Herstellen der Einzelsteckbuchse,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der
Einzelsteckbuchse,
Fig. 8 in Draufsicht ein Stanzteil zum
Herstellen der Doppelsteckbuchse,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der
Doppelsteckbuchse,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer
Schmelzsicherung mit Flachsteckern,
Fig. 11 in einer weggebrochenen Draufsicht eine
Steckbuchsenmatrix, welche in dem Gehäuse
der
Gehäusebaugruppe angeordnet ist,
Fig. 12 eine Querschnittendansicht der
Steckbuchsenmatrix, die in dem
Gehäuse der
Gehäusebaugruppe angeordnet ist, und
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht einer
Sammelschiene, einer
Stromversorgungsklemme und eines Teils
der Gehäusebaugruppe,
die teilweise im Schnitt und
teilweise weggebrochen gezeigt ist und
von der gegenüber Fig. 1 das
entgegengesetzte Ende dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt eine
Gehäusebaugruppe für elektrische Bauteile, die aus einem
Kunststoff gepreßt oder gespritzt worden ist, welcher
gewünschte Forderungen erfüllt. Ein Gehäuse 2,
ein oberer Deckel 1 und ein unterer Deckel 48 bilden, wenn
sie zusammengefügt sind, ein rechteckiges Gebilde. Das
Gehäuse 2 ist ein einstückiges Teil und weist eine
untere Platte 28 auf, die in Fig. 2 gezeigt ist. Die untere Platte
28 hat eine innere Fläche 30, welche dem oberen Deckel 1
zugewandt und gegenüber einer vorstehenden Steckbuchsenaufnahmematrix 12 abgesetzt
ist, wogegen eine äußere Fläche 32 (in Fig. 3 gezeigt) dem
unteren Deckel 48 zugewandt ist. Hohlräume 34
nehmen elektrische Steckbuchsen auf, die im folgenden noch
näher beschrieben und in Zeilen und Spalten angeordnet sind, so daß sie
die Steckbuchsenaufnahmematrix 12 bilden, die in den Fig. 1-3 gezeigt
ist. Jeder Hohlraum 34 ist durch einander
zugewandte Führungs-/Haltelappen 44, einen geschlitzten Sims
46, die untere Platte 28, die Wände von ausgesparten Kanälen 42
und die Wände von ausgesparten Kanälen 43 gebildet. Die
Hohlräume 34 weisen Polungsschlitze 40 auf
(Fig. 3), die sich von der unteren Platte 28 aus in jeden Hohlraum
34 erstrecken. Fig. 11 zeigt in Draufsicht den
Hohlraum 34, wobei die gestrichelten Linien das
Profil der Polungsschlitze 40 zeigen, die in der unteren Platte
28 vorgesehen sind.
Zwei Arten von elektrischen Steckbuchsen 4 und 6 werden hier
beschrieben und sind in den Fig. 7 bzw. 9 jeweils als Einzelheit dargestellt. Fig. 7
zeigt lediglich zu Erläuterungszwecken eine Einzelsteckbuchse 4 mit einem elektrischen
Anschlußende 166 zum Herstellen einer elektrischen Verbindung
mit einem externen Teil, beispielsweise einem isolierten
elektrischen Draht, und mit einem Kontaktbereich 164 am
anderen Ende zum Aufnehmen eines Flach- oder Gegensteckers 7, der gemäß
Fig. 10 an einer Schmelzsicherung 50 befestigt ist. Die
Einzelsteckbuchse 4 wird aus einem Blechzuschnitt
hergestellt, der flexibel genug ist, um Federeigenschaften zu
haben, aber auch schmiedbar genug ist, um zu der Steckbuchse
verformt werden zu können. Fig. 6 zeigt in Draufsicht die
Einzelsteckbuchse 4, wie sie durch ein geeignetes
Fertigungsverfahren aus einem Blech ausgestanzt worden ist.
Die strichpunktierten Linien zeigen, wo das Stanzteil gebogen
werden muß, damit die fertige Steckbuchse 4 erzielt wird. Die
Einzelsteckbuchse 4 hat eine untere Platte 156 mit einem
außen liegenden, angeformten Kontaktfederteil 162 und ist mit
einer ersten Seitenplatte 154 verbunden, die im wesentlichen
rechtwinkelig und benachbart zu der unteren Platte 156
angeordnet ist. Gegenüber der ersten Seitenplatte 154
befindet sich eine zweite Seitenplatte 158, die so gebogen
wird, daß sie im wesentlichen rechtwinkelig und benachbart zu
der unteren Platte 156 zu liegen kommt. Die erste
Seitenplatte 154, die mit einer inneren oberen Platte 152
verbunden ist, hat das außen liegende Kontaktfederteil 162, das aus
einem Teil der inneren oberen Platte 152 gebildet ist, wobei
die obere Platte so umgebogen wird, daß sie rechtwinkelig zu
der ersten Seitenplatte 154 zu liegen kommt und dadurch
direkt gegenüber der unteren Platte 156 angeordnet wird, um
ein kastenförmiges Ende der Steckbuchse 4 zu bilden. Die
Kontaktfederteile 162 der unteren Platte 156 und der inneren
oberen Platte 152 sind nach innen gerichtet, und Endteile 176
sind nach außen von dem Inneren des Kontaktbereiches 164 weg
abgewinkelt, so daß sie an der unteren Platte 156 bzw. der
inneren oberen Platte 152 anliegen. Durch die an den Platten
anliegenden Endteile 176 wird ein Schiebelager geschaffen,
welches die Kontaktfederteile 162 abstützt, insbesondere
wenn ein Gegenstecker in die Steckbuchse 4 eingeführt wird.
Durch das Abstützen der Kontaktfederteile 162 wird ein
verbesserter elektrischer Kontakt zwischen dem Gegenstecker
und den Kontaktfederteilen 162 erzielt, und die Fähigkeit des
Kontaktfederteils 162, einen Gegenstecker in dem
Kontaktbereich 164 festzuhalten, wird gesteigert.
Eine äußere obere Platte 160, die mit der zweiten
Seitenplatte 158 verbunden ist, wird über die innere obere
Platte 152 gebogen, wodurch dem bereits bestehenden
kastenartigen Gebilde zusätzliche Festigkeit gegeben und
gleichzeitig der elektrische Kontaktbereich 164 der
Steckbuchse 4 optimiert wird. Die äußere obere Platte 160 ist
mit einem Polungslappen 170 und einem Verriegelungslappen 172
versehen. Der Polungslappen 170 erstreckt sich in dieser
Ausführungsform aufwärts und ist in derselben Ebene wie die
zweite Seitenplatte 158. Die Ausrichtung des Polungslappens
170 kann modifiziert werden, um sie den besonderen
Bedürfnissen eines bestimmten Verwendungszwecks anzupassen.
Dem Polungslappen 170 wird gestattet, durch entsprechende
Polungsschlitze 40 hindurchzugehen, die in der unteren Platte 28
des Gehäuses 2 angeordnet sind, das in Fig. 3
gezeigt ist, vorausgesetzt, daß die Steckbuchse 4 richtig in
bezug auf das Ende ausgerichtet ist, das zuerst in einen der
Hohlräume 34 der Steckbuchsenaufnahmematrix 12 des Hauptgehäusekörpers
2 einzuführen ist.
Der Verriegelungslappen 172, der in Fig. 7 gezeigt ist, steht
unter einem Winkel nach außen von der oberen inneren Platte
152 bei diesem Erläuterungsbeispiel vor. Der Verriegelungslappen
172 wird von einem entsprechenden ausgesparten Kanal 42 des
Gehäuses 2 gemäß der Darstellung in Fig. 5 nach dem
vollständigen Einführen der Steckbuchse 4 in den
Hohlraum 34 aufgenommen. Nach dem vollständigen
Einführen liegt der Verriegelungslappen 172 an der Wand an,
die durch den Kanal 43 gebildet wird, und verhindert, daß die
Steckbuchse 4 aus dem Hohlraum 34 hinausgeschoben
wird, wenn ein Gegenstecker 7 in die Steckbuchse eingeführt
wird.
Ebenso wie der Polungslappen 170 kann der Verriegelungslappen
172 in einer oder mehreren äußeren Platten der Steckbuchse 4
angeordnet werden. In dem dargestellten Erläuterungsbeispiel
stehen Warzen 178 von der unteren Platte 156 nach außen vor,
um die Dicke des Materials der äußeren oberen Platte 160
zu kompensieren. Durch das Kompensieren der Dicke der äußeren
oberen Platte 160 wird die Steckbuchse nahezu konzentrisch
sein, wenn sie in dem Hohlraum 34 angeordnet ist,
und zwar ungeachtet ihrer endgültigen Ausrichtung in diesem
Hohlraum. Ein Ausschnitt 168 ist zwischen der Einrichtung
166 zum Herstellen einer elektrischen Verbindung und dem
Kontaktbereich 164 vorgesehen. Der Ausschnitt 168 wird durch
eine Arretiereinrichtung 37 erfaßt, die sich von
der inneren Fläche 30 aus aufwärts durch den
Hohlraum 34 erstreckt.
Die einander zugewandten Führungs-/Haltelappen 44 und der
geschlitzte Sims 46 mit nach innen konisch zulaufenden Rändern,
die in der Steckbuchsenaufnahmematrix 12 angeordnet sind, helfen,
die Gegenstecker 7, die in den Fig. 4 und 5 gezeigt sind, in
den Hohlraum 34 nach Fig. 2 zu führen. Bei dem Herausziehen
der Gegenstecker verhindern die einander zugewandten
Führungs-/Haltelappen 44 und der geschlitzte Sims 46
außerdem, daß die Steckbuchse 4 aus der Steckbuchsenaufnahmematrix 12
herausgezogen wird.
Fig. 9 zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Doppelsteckbuchse 6, die auf
dieselbe Weise wie die Einzelsteckbuchse 4 nach Fig. 7
hergestellt wird und mit dieser viele Merkmale gemeinsam hat. Wie
die Einzelsteckbuchse 4 wird die Doppelsteckbuchse 6 aus
einem metallischen Stanzteil geformt, das aber die in Fig. 8
gezeigte Konfiguration hat. Die Doppelsteckbuchse 6
unterscheidet sich von der Einzelsteckbuchse 4 dadurch, daß
sie in der Lage ist, zusätzliche Gegenstecker aufzunehmen,
weil sie außer einem Kontaktbereich 264' einen zusätzlichen Kontaktbereich 264"
hat, wobei die Kontaktbereiche 264' und 264" durch einen in
Fig. 8 nicht gezeigten Ausschnitt 268 getrennt sind. Da
die Doppelsteckbuchse 6 den Kontaktbereich 264" hat,
fehlt ihr die Einrichtung 166 zum Herstellen von elektrischen
Verbindungen, die bei der Steckbuchse 4 nach Fig. 7
vorgesehen ist. Gemäß Fig. 8 hat die Doppelsteckbuchse 6
zusätzliche Warzen 278 zum Kompensieren der Dicke einer
zusätzlichen äußeren oberen Platte 260. Ein zusätzlicher
Polungslappen 270 und/oder Verriegelungslappen 272 kann bei
irgendeiner Platte vorgesehen sein, die den zusätzlichen
Kontaktbereich 264" der Doppelsteckbuchse 6 bildet.
Der Hohlraum 34, der in den Fig. 4 und 5 gezeigt
ist, kann entweder die Doppelsteckbuchse 6 (Fig. 4) oder die
Einzelsteckbuchse 4 (Fig. 5) aufnehmen, ohne daß der
Hohlraum 34 modifiziert werden muß. Der
Ausschnitt 268 der Doppelsteckbuchse 6 oder der
Ausschnitt 168 der Einzelsteckbuchse 4 wird durch die
Arretiereinrichtung 37 erfaßt, welche durch
eine benachbarte Stufe 38 und die Steckbuchsenaufnahmematrix 12
aufgenommen wird. Fig. 4 zeigt, daß ein Gegenstecker durch
die untere Platte 28 des Gehäuses 2 hindurch in die
Doppelsteckbuchse 6 eingeführt werden kann, die entweder
vorher eingebaut worden ist oder gleichzeitig in den
Hohlraum 34 eingebaut wird. Die
Steckbuchsenaufnahmematrix 12 kann jede Kombination aus
Einzelsteckbuchse 4, Doppelsteckbuchse 6 oder überhaupt keine
Steckbuchsen aufnehmen.
Zum Steigern der Stabilität der Steckbuchse im Betrieb
derselben wird eine Verriegelungsschiene 8, die in den Fig. 1
und 12 gezeigt ist, in der Steckbuchsenaufnahmematrix 12 zwischen den
Zeilen von Hohlräumen 34 angeordnet. Die
Verriegelungsschiene 8 erfaßt die
Arretiereinrichtung 37, die in Fig. 12 gezeigt
ist, und verlagert diese Einrichtung bei der Montage nach
außen, um sicherzustellen, daß der Ausschnitt 168 oder 268
(nicht dargestellt) einer Steckbuchse durch die Arretier
einrichtung ausreichend erfaßt wird, um
die Steckbuchsen in ihrer Position zu verriegeln. Die
Verriegelungsschiene 8 wird in der Steckbuchsenaufnahmematrix 12
durch einen Positionierer 10
positioniert, der außerdem eine Befestigungseinrichtung 36
(in Fig. 2 gezeigt) zum Befestigen der Verriegelungsschiene
8 an dem Positionierer 10 hat.
Eine Sammelschiene 14, die in den Fig. 1 und 13 zu erkennen
ist, wird aus einem elektrisch leitenden Material
hergestellt, das so geformt wird, daß es einen elektrischen
Strompfad von einer Stromversorgungsklemme 20 zu vorgewählten
Hohlräumen 34 bildet. In dieser Ausführungsform
hat die Sammelschiene 14 Gegenstecker 15 zum Schließen des
Stromkreises zu den Doppelsteckbuchsen 6, die in vorgewählten
Hohlräumen 34 angeordnet sind.
Die Sammelschiene 14 wird vor unerwünschten elektrischen
Kurzschlüssen durch einen Sammelschienenisolator 16 geschützt.
Der Sammelschienenisolator 16 hat gemäß der Darstellung in
Fig. 1 Öffnungen, die mit vorgewählten Hohlräumen 34
ausgerichtet sind, um Zugang zu diesen Hohlräumen zu
schaffen, so daß Steckbuchsen, Drähte oder andere Bauteile
durch den Sammelschienenisolator 16 hindurchgeführt werden
können. Falls Hohlräume 34 leer sind, kann Luft
freier durch die Steckbuchsenaufnahmematrix 12 und durch die
Öffnungen in dem Sammelschienenisolator 16 strömen.
Mehrere Löcher 24A sind in einem Flansch 26 des
Gehäuses 2 vorgesehen, mehrere Löcher 24B sind in
einem Sammelschienenflansch 23 vorgesehen, und mehrere Löcher
24C sind in einem Kontaktteil 22 der
Stromversorgungsklemme 20 vorgesehen.
Schrauben, die sich durch mehrere Sätze von Löchern
erstrecken, sorgen für einen besseren elektrischen Kontakt
zwischen der Sammelschiene 14 und dem Kontaktteil 22 der
Stromversorgungsklemme 20 im Vergleich zur Verwendung von
nur einer Schraube mit einem Satz Löchern
zum Verbinden der Stromversorgungsklemme mit der
Sammelschiene.
Claims (8)
1. Einstückige elektrische Steckbuchse (6) zum Aufnehmen wenig
stens eines Gegensteckers (7) und zur Befestigung in einem mit
ihr zusammenpassenden Gehäuse (2), mit:
- a) wenigstens einer aus mehreren Platten aufgebauten, am Ende offenen, insgesamt rechteckigen Steckerbuchse (9') mit ei ner inneren oberen Platte (252) benachbart zu einer ersten Seitenplatte (254), einer unteren Platte (256) benachbart zu der ersten Seitenplatte (254) und der inneren oberen Platte (252) gegenüberliegend, einer zweiten Seitenplatte (258) benachbart zu der unteren Platte (256) und der er sten Seitenplatte (254) gegenüberliegend, und einer äuße ren oberen Platte (260) benachbart zu der zweiten Seiten platte (258) und die innere obere Platte (252) überlap pend;
- b) Kontaktfederteilen (262), die jeweils an der unteren Platte (256) und an der inneren oberen Platte (252) vorge sehen sind und sich einwärts in die Steckerbuchse (9') er strecken, so daß sie einen Kontaktbereich (264') zum Kontaktieren und Festhalten eines Gegensteckers (7) bil den;
- c) einer mit wenigstens einer (256) der Platten verbundenen Verbindungseinrichtung zum Herstellen einer elektrischen Verbindung und einem Ausschnitt (268), der zwischen dem Kontaktbereich (264') und der Verbindungseinrichtung ange ordnet ist; und
- d) einem elastischen Verriegelungslappen (272), der sich un ter einem Winkel von wenigstens einer der Platten weg nach außen erstreckt, um eine Wand zu erfassen, die durch einen komplementär ausgesparten Kanal des Gehäuses (2) gebildet ist;
- a) daß die Verbindungseinrichtung als eine zweite, insgesamt rechteckige Steckerbuchse (9") ausgebildet ist, die den gleichen Aufbau wie die erste Steckerbuchse (9') hat, so daß ein zweiter Kontaktbereich (264") vorhanden ist, der durch den Ausschnitt (268) von dem ersten Kontaktbereich (264') getrennt und mit diesem durch die untere Platte (256) verbunden ist, die so verlängert ist, daß sie gleichzeitig als untere Platte für beide Kontaktbereiche (264', 264") dient;
- b) daß der Ausschnitt (268), der die beiden Steckerbuchsen (9', 9") in die beiden Kontaktbereiche (264', 264") un terteilt, zur Aufnahme einer Arretiereinrichtung (37) dient, mit der die Steckbuchse (6) im Gehäuse (2) arre tiert werden kann; und
- c) daß wenigstens eine (256) der Platten mehrere nach außen vorstehende Warzen (278) hat, um die Dicke einer ihr ge genüber angeordneten äußeren Platte (260) zu kompensieren.
2. Steckbuchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
äußere obere Platte (262) die innere obere Platte (252) zum Er
höhen der Gesamtfestigkeit der Steckbuchse (6) überlappt und
ausreichend erfaßt.
3. Steckbuchse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktfederteile (262) Endteile (276) aufweisen, die
an der benachbarten Platte jedes Kontaktfederteils (262) anlie
gen und einen Schiebehalter für das Kontaktfederteil (262) bil
den.
4. Steckbuchse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß zum korrekten Ausrichten der Kontaktbereiche
(264', 264") der Steckbuchse (6) in einem Hohlraum (34) des
Gehäuses (2) ein Polungslappen (270) von wenigstens einer der
Platten nach außen vorsteht.
5. Gehäusebaugruppe für elektrische Bauteile zum Aufnehmen und
Festhalten wenigstens einer als Doppelsteckbuchse ausgebildeten
elektrischen Steckbuchse (6), die zwischen ihren beiden Stec
kerbuchsen (9', 9") einen Ausschnitt (268) aufweist und außer
dem einen Verriegelungslappen (272) und einen Polungslappen
(270) hat, mit:
- a) einem Gehäuse (2) mit einer unteren Platte (28) mit einer inneren und einer äußeren Fläche (30, 32) und einer Steckbuchsenaufnahmematrix (12), die von der inneren Flä che (30) der unteren Platte (28) vorsteht;
- b) mehreren einzelnen Hohlräumen (34), die in der Steckbuch senaufnahmematrix (12) in Zeilen und Spalten angeordnet sind, insgesamt rechteckig und so gestaltet sind, daß sie jeweils eine Steckbuchse (6) aufnehmen;
- c) einer an jeden Hohlraum (34) angrenzenden Arretiereinrich tung (37) zum Erfassen des Ausschnitts (268) der Steck buchse (6);
- d) einem Positionierer (10), der zwischen den Hohlräumen (34) vorgesehen ist, und einer mit ihm zusammenpassenden Ver riegelungsschiene (8) zum Verriegeln der Arretiereinrich tung (37) in dem Ausschnitt (268) der Steckbuchse (6);
- e) wobei wenigstens einer der Hohlräume (34) einen geschlitz ten Sims (46) mit sich nach innen konisch verjüngenden Rändern und einen gegenüber angeordneten Satz von einander zugewandten, angeformten Führungs-/Haltelappen (44) auf weist, die gemeinsam das Einführen eines Gegensteckers (7) in die Steckbuchse (6) gestatten und erleichtern und die Steckbuchse (6) in dem Hohlraum (34) festhalten, wenn der Gegenstecker (7) aus der Steckbuchse (6) herausgezogen wird;
- f) wenigstens einem ausgesparten Kanal (42) in jedem Hohlraum (34) zum Aufnehmen und Erfassen des elastischen Verriege lungslappens (272) der Steckbuchse (6); und
- g) wenigstens einem Polungsschlitz (40) in jedem Hohlraum (34) zum Aufnehmen des Polungslappens (270) der Steck buchse (6).
6. Gehäusebaugruppe nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine
Sammelschiene (14), die einen elektrischen Strompfad zu Steck
buchsen (6) in vorgewählten Hohlräumen (34) bildet und mit ei
ner Stromversorgungsklemme (20) verbindbar ist.
7. Gehäusebaugruppe nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen
Sammelschienenisolator (16), der mehrere Öffnungen hat, die mit
den Hohlräumen (34) ausgerichtet sind.
8. Gehäusebaugruppe nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet
durch mehrere Befestigungslöcher (24C), die in einem Kontakt
teil (22) der Stromversorgungsklemme (20) vorgesehen sind, zur
Aufnahme von Befestigern zum Herstellen einer elektrischen Ver
bindung zwischen dem Kontaktteil (22) und der Sammelschiene
(14).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/100,155 US4798545A (en) | 1987-09-23 | 1987-09-23 | Electrical terminal receptacle and electrical component housing adapted for the same |
Publications (2)
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---|---|
DE3830134A1 DE3830134A1 (de) | 1989-04-06 |
DE3830134C2 true DE3830134C2 (de) | 2000-12-14 |
Family
ID=22278359
Family Applications (1)
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