DE3830053A1 - Mischung zur herstellung abriebfester beschichtungen - Google Patents
Mischung zur herstellung abriebfester beschichtungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mischung zur Herstellung abriebfester
Beschichtungen.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine abtönbare Beschichtungs
mischung auf Siloxan-Basis zur Bildung abriebfester Beschichtun
gen auf Linsen oder Brillengläsern oder anderen optischen Gegen
ständen, insbesondere solchen, die aus synthetischen Kunststof
fen hergestellt sind.
In den letzten Jahren wurden synthetische Kunststoffe wie z. B.
Polycarbonate anstelle von Glas in vielen optischen Anwendungs
fällen eingesetzt, insbesondere bei Brillengläsern, wegen des
geringeren Gewichts und der höheren Schlagfestigkeit der Kunst
stoffe. Andererseits jedoch sind Kunststoffe wie z. B. Polycarbo
nat relativ weich und müssen mit einer abriebfesten Beschich
tung versehen werden, um ihnen einen akzeptablen Grad an Abrieb-
oder Kratzfestigkeit zu verleihen. Viele der Mischungen oder Zu
sammensetzungen für abriebfeste Beschichtungen aus dem Stand
der Technik sind vom Polysiloxan-Typ, bei dem eine Vernetzung
über eine Kondensation von durch Hydrolyse von Alkoxysilanen
gebildeten Silan-Gruppen erreicht wird. Repräsentativ für diese
Zusammensetzungen sind die in dem US-Patent 43 78 250 und den
darin zitierten Druckschriften beschriebenen.
Obwohl die in diesen Druckschriften beschriebenen Mischungen
nützlich bei der Bildung von abriebfesten Beschichtungen sind,
bleibt ein beträchtlicher Raum für Verbesserungen bezüglich
der Abriebfestigkeit und Färbung bzw. Farbtönung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Mischung für eine Beschich
tung vorzuschlagen, die eine größere Abriebfestigkeit aufweist
als die aus dem Stand der Technik bekannten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der eingangs beschriebe
nen Mischung dadurch gelöst, daß die Mischung eine erste, aus
einer teilweisen Hydrolyse eines hydrolysierbaren Epoxysilans
erhaltenen Komponente und eine zweite Komponente, die aus einer
Reaktion eines nicht auf Silan-Basis hergestellten aliphatischen
Polyamins mit einer mindestens eine Carbonyl-Gruppe enthaltenden
Verbindung aus den Verbindungsklassen der Aldehyde und/oder Ketone
erhältlich ist, enthält.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung neben der verbesserten Abrieb
festigkeit ist, daß die abriebfeste Beschichtung leichter abtön
bar ist als die aus dem Stand der Technik bekannten. Weiterhin
kann die erfindungsgemäße Mischung sehr leicht auf die Schicht
träger aufgetragen werden.
Des weiteren ist für die abriebfeste Beschichtung gemäß der Er
findung eine zufriedenstellende Haftung auf dem Schichtträger,
auf den die Beschichtung aufgebracht ist, festzustellen, und
zwar vor und nach dem Abtönen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß eine abrieb
feste Beschichtung geschaffen wird, die auch unter kosmetischen
Gesichtspunkten akzeptabel ist.
Die Erfindung betrifft ganz allgemein eine abriebfeste Beschich
tungsmischung für die Verwendung auf einem transparenten Kunst
stoffschichtträger und dergleichen, wobei die Mischung aus einer
ersten, durch teilweise Hydrolyse eines hydrolysierbaren Epoxy
silans erhaltene Komponente und einer zweiten Komponente gebil
det wird, welche das Reaktionsprodukt eines nicht auf Silan-
Basis hergestellten aliphatischen Polyamins und einer eine oder
mehrere Carbonyl-Gruppen enthaltende Verbindung, die aus den
Substanzklassen der Ketone und/oder Aldehyde ausgewählt ist,
umfaßt. Die beiden Komponenten werden gemischt, wobei man die
wieder freigesetzten Amino-Gruppen der zweiten Komponente mit
den Epoxy-Gruppen der ersten Komponente reagieren läßt und so
eine teilpolymerisierte Mischung bildet, die mit einem Lösungs
mittel verdünnt wird und auf den Schichtträger aufgetragen und
anschließend erhitzt wird, um den Aushärteprozeß zu vollenden.
Die zweite Komponente der Mischung sollte in einer solchen Men
ge vorhanden sein, die ausreicht, daß das wieder freigesetzte
Polyamin mit der Mehrzahl der Epoxy-Gruppen unter Bildung des
Reaktionsproduktes reagiert. Bevorzugt sollte soviel Polyamin
vorhanden sein, daß alle oder im wesentlichen alle der Epoxy-
Gruppen reagieren. Dies impliziert, daß, falls andere Amine vor
handen sind, das nicht auf Silan-Basis erhaltene aliphatische
Polyamin den Hauptteil der Amino-Gruppen, die mit den Epoxy-
Gruppen reagieren, für die letztendlich ausgehärtete Beschich
tung stellt.
Geeignete hydrolysierbare Epoxysilane umfassen Verbindungen der
allgemeinen Formel
wobei Q eine Gruppe mit einer Epoxy-Struktur (II) repräsentiert.
R₁ ist hierbei ein zweiwertiges Kohlenwasserstoff-Radikal; R₂
und R₃ sind unabhängig voneinander auswählbare Kohlenwasser
stoff-Radikale und m ist eine ganze Zahl mit den Werten von
0 bis 2.
Vorzugsweise ist die die Epoxy-Gruppierung enthaltende Gruppe Q
ein Glycidoxy- oder Epoxycyclohexyl-Rest, in letzterem Fall vor
zugsweise ein 3,4-Epoxycyclohexyl-Rest. R₁ ist vorzugsweise ein
C₁-C₄-Alkylen, insbesondere ein Trimethylen (-CH₂CH₂CH₂-), falls
Q ein Glycidoxy-Rest ist und Ethylen (-CH₂CH₂-), falls Q ein
3,4-Epoxycyclohexyl-Rest ist. Das heißt die bevorzugte Auswahl
der Gruppen Q-R₁- sind γ-Glycidoxypropyl und β-(3,4-Epoxycyclo
hexyl)-ethyl.
Vorzugsweise ist R₂ ein C₁-C₄-Alkyl, insbesondere Methyl, wäh
rend R₃ vorzugsweise ein C₁-C₄-Alkyl ist, insbesondere Methyl
oder Ethyl, oder Alkenyl, insbesondere Isopropenyl. Obwohl Ver
bindungen gemäß der allgemeinen Formel I verwendet werden kön
nen, bei denen m gleich 2 ist, werden solche Verbindungen be
vorzugt, bei denen m 0 oder 1 ist, am meisten bevorzugt 0. Die
bevorzugte Verbindung der allgemeinen Formel I, die in den um
fangreichen Arbeiten verwendet wurde, ist γ-Glycidoxypropyl
trimethoxysilan.
Die Verbindungen der Formel I werden bis zu einem stöchiome
trisch bestimmten Grad durch die Zugabe einer geeigneten Was
sermenge, gefolgt von einer leichten Temperaturerhöhung, in Über
einstimmung mit dem folgenden Reaktionsschema hydrolysiert:
wobei R₃ wie oben definiert ist.
Die Hydrolyse (Reaktion A) läuft ab, wenn die -OR₃-Gruppen der
Epoxysilane (I) mit Wasser reagieren, um ein Silanol (III) mit
Hydroxyl-Gruppen zu erzeugen zusammen mit dem Alkohol R₃OH. Die
Hydrolyse ist ebenfalls begleitet von einem gewissen Grad an
Kondensation (Reaktion B), in der die Hydroxyl-Gruppen des Sila
nols (III) unter Bildung von Siloxy-Strukturen (IV) kondensie
ren. Es sollte ausreichend viel Wasser verwendet werden, so daß
mindestens eine etwa 40%ige Hydrolyse der Epoxysilane erhalten
wird, vorzugsweise beträgt der Hydrolyse-Grad zwischen ca. 70%
und etwa 95%. Der Alkohol R₃OH, der bei der Kondensation gebil
det wird, verbleibt in dem Reaktionssystem. Restliche Hydroxyl-
Gruppen werden in Siloxy-Gruppen durch Kondensation umgewandelt,
wenn die Beschichtungsmischung letztendlich gehärtet wird.
Im allgemeinen wird jedes nicht auf Silan-Basis hergestellte
aliphatische Polyamin die Erfordernisse für das polyfunktionale
Amin erfüllen. Unter dem Begriff "Polyamin", wie er hierin be
nutzt wird, ist eine Verbindung zu verstehen, die mindestens
zwei reaktive (d. h. primäre oder sekundäre) Amino-Gruppen ent
hält. Bei dem Begriff "aliphatisch", wie er in diesem Zusammen
hang benutzt wird, wird eine Verbindung verstanden, in der reak
tive Amino-Stickstoffe an Kohlenstoffatome gebunden sind, die
nicht Teil eines aromatischen Kerns sind.
Geeignete Amine umfassen Verbindungen der allgemeinen Formel
in der die Reste R voneinander unabhängig ausgewählt werden aus
Wasserstoff, einem einwertigen aliphatischen Kohlenwasserstoff-
Radikal oder
wobei bei der letzteren Gruppe die Reste R wie zuvor definiert
sind, wobei mindestens zwei der Reste R an verschiedenen Stick
stoffatomen Wasserstoffe sind und wobei die Gruppierung A je
weils unabhängig von den sonstigen Gruppierungen A aus zweiwer
tigen aliphatischen Kohlenwasserstoff-Radikalen ausgewählt ist.
Vorzugsweise ist die Gruppe A ein Alkylen, insbesondere ein ge
radkettiges Alkylen der Formel -(CH₂) n -, wobei jeder Rest R
oder Wasserstoff ist.
Eine besondere Teilgruppe der Amine umfaßt Verbindungen der all
gemeinen Formel
in der m eine positive ganze Zahl ist und wobei jede Gruppe A
ein zweiwertiges aliphatisches Kohlenwasserstoff-Radikal ist.
Insbesondere Amine der allgemeinen Formel Va, in der A für
Ethylen (-CH₂CH₂-) steht, umfassen Ethylendiamin (m=1), Di
ethylentriamin (m=2) und Triethylentetramin (m=3). Die
meisten Arbeiten der Anmelderin wurden unter Verwendung von
Ethylendiamin durchgeführt, das das bevorzugte Polyamin ist.
Das Polyamin reagiert letztendlich mit den Epoxy-Gruppen des
Epoxysilans, um ein vernetztes Polymer-Netzwerk zu bilden.
Das Polyamin ist jedoch zunächst stabilisiert über die Zugabe
einer Carbonyl-Gruppen enthaltenden Verbindung (d. h. ein Keton
oder ein Aldehyd), um zunächst ein Reaktionsprodukt zu bilden.
Das Reaktionsprodukt setzt die Amine beim Erwärmen während des
Aushärtezyklus frei und ermöglicht zu diesem Zeitpunkt, eine
weitere Vernetzung des Netzwerks.
Das Reaktionsprodukt aus dem Polyamin und der Carbonyl-Verbin
dung hängt von den Ausgangsmaterialien ab. Primäre Amino-Grup
pen der Polyamine reagieren mit den Carbonyl-Verbindungen (VI)
unter Bildung von Ketimin-Gruppen (VII) entsprechend dem Reak
tionsschema
Die sekundären Amino-Gruppen reagieren mit Carbonyl-Verbindungen
mit α-ständigen Wasserstoffen (VIII) unter Bildung von Enaminen
(IX), entsprechend dem Reaktionsschema
und mit Carbonyl-Verbindungen ohne α-ständige Wasserstoffe (X)
unter Bildung von Aminalen (XI), entsprechend dem Gesamtreaktions
schema
Einzelheiten dieser Reaktionen sind in größerer Ausführlichkeit
in dem Buch von March, Advanced Organic Chemistry, Seiten 817 bis
818 (1977) und den darin zitierten Literaturstellen beschrieben.
Geeignete Carbonyl-Gruppen enthaltende Verbindungen umfassen
aliphatische Ketone wie z. B. Aceton, Methyl-Ethyl-Keton, Methyl-
Isobutyl-Keton und Diaceton-Alkohol, aromatische Ketone wie z. B.
Acetophenon und Benzophenon, aliphatische Aldehyde wie z. B.
Acetaldehyd und Propionaldehyd, und aromatische Aldehyde wie
z. B. Benzaldehyd. Bevorzugt hiervon wird allerdings Diaceton-
Alkohol. Letztendlich wird die Carbonyl-Gruppen enthaltende Ver
bindung dampfförmig ausgetrieben, wenn das Amin während der Aus
härtung wieder freigesetzt wird. Vorzugsweise wird ein Überschuß
der Carbonyl-Verbindung über die stöchiometrisch erforderliche
Menge hinaus verwendet, um sicherzustellen, daß die Reaktionen
C, D oder E vollständig ablaufen.
Geeignete Lösungsmittel umfassen Alkohole wie z. B. Methanol,
Ethanol, n-Propanol, Isopropanol und n-Butanol, Ketone wie z. B.
Aceton, Methyl-Ethyl-Keton, Methyl-Isobutyl-Keton und Diaceton-
Alkohol und beliebige Mischungen hieraus. In die Überlegungen
sind ebenfalls Glycoläther wie z. B. Propylenglycol-Methyl-
Ether (erhältlich unter dem Warenzeichen Dowanol PM), höhere
Acetat-Ester und dergleichen einzubeziehen. Das bevorzugte
Lösungsmittel ist eine Mischung aus Isopropanol, n-Butanol
und Diaceton-Alkohol, vorzugsweise in einem Volumenverhältnis
von 4 : 3 : 3. Der gesonderte Schritt, bei dem das Lösungsmittel
zugegeben wird, ist nicht kritisch. Die erste und die zweite
Komponente können in Lösung hergestellt werden, es kann aber
auch das Lösungsmittel ganz oder teilweise später zugegeben
werden. Es wurde jedoch als zweckmäßig herausgefunden, einen
Teil des Lösungsmittels gekühlt zur Reaktionsmischung der er
sten und zweiten Komponente zuzugeben, um die Polymerisations
reaktion abzustoppen und erst später den Rest des Lösungsmit
tels zuzugeben, um die gewünschte Viskosität zu erreichen.
Die Zusammensetzung umfaßt vorzugsweise ein Tensid, das als
Mittel zur Steuerung bzw. Regulierung der Fließeigenschaften
zum Einregulieren der Filmdicke verwendet wird, das zudem das
Erscheinungsbild unter kosmetischen Gesichtspunkten des be
schichteten Gegenstandes verbessert. Von den zahlreichen be
kannten Tensiden wird ein allgemein verfügbares in einer bevor
zugten Mischung verwendet, nämlich ein fluoriertes Tensid, das
von der Firma Minnesota Mining and Manufacturing Co. unter dem
Warenzeichen Fluorad FC-430 vertrieben wird.
Die Mischung kann zusätzlich ein teilweise hydrolysiertes
Alkyltrialkoxysilan wie z. B. Methyltriethoxysilan umfassen, um
den Siloxy-Gehalt des vernetzten Produkts zu erhöhen. Jedoch
läßt sich hiermit keine Verbesserung in der Abriebfestigkeit bei
der Verwendung dieses Zusatzes feststellen, weshalb dieser in
den bevorzugten Rezepturen nicht enthalten ist.
Weitere vorteilhafte und bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 14.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Bildung einer
abriebfesten Beschichtung auf einem Schichtträger, wobei nach
dem Zusammenmischen einer ersten und einer zweiten Komponente,
wie dies in den Ansprüchen 1 bis 14 definiert ist, die Mischung
auf die Oberfläche des Schichtträgers aufgetragen wird. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen dieses Verfahrens sind in den An
sprüchen 16 und 17 enthalten.
Weiterhin betrifft die Erfindung Gegenstände mit einem Schicht
träger und einer darauf aufgebrachten abriebfesten Beschichtung,
die ein Reaktionsprodukt der ersten und zweiten Komponente, wie
sie in den Ansprüchen 1 bis 14 definiert sind, umfaßt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen dieses Verfahrensproduktes
ergeben sich aus den Unteransprüchen 20 bis 27.
Diese und weitere Vorteile der Erfindung werden im folgenden an
Hand der Beispiele noch näher erläutert.
807 ml γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan wird durch Zugabe von
188 ml destillierten Wassers und Erhitzung der Mischung auf 80°C
während einer Stunde oder bis die Mischung klar wird, hydroly
siert. Man läßt die Mischung in einem abgedeckten Gefäß auf Raum
temperatur abkühlen. Hierdurch wird eine 95%ige Hydrolyse er
reicht.
In einem getrennten Gefäß werden 121 ml Ethylendiamin mit 1302 ml
Diaceton-Alkohol gemischt oder 1 Mol des Diamins mit 6 Mol des
Diaceton-Alkohols. Die letztere Mischung wird bei Raumtemperatur
während einer Stunde stehen gelassen, um die Amino-Gruppen des
Diamins mit einer Carbonyl-Gruppe des Alkohols unter Bildung von
Ketimin-Gruppen als funktionelle Gruppen reagieren zu lassen.
Die beiden hergestellten Komponenten werden dann unter Rühren
bei Raumtemperatur zusammengemischt. Dies ergibt ein Verhältnis
von 2 Mol des Epoxysilans zu 1 Mol des Ethylendiamins. Das
Molekulargewicht erhöht sich, während dieses System eine exother
me Reaktion eingeht. Nach etwa einer Stunde wird die Reaktion
durch die Zugabe von 414 ml kalten (ca. -12°C) Diaceton-Alkohol
abgestoppt und die gesamte Mischung wird in einen Gefrier
schrank bei ca. -12°C für mindestens 3 bis 4 Stunden gestellt.
Zu der Mischung werden dann 414 ml n-Butanol, 550 ml Isopropanol
und 2 ml Fluorad FC-430, alle bei ca. -12°C, zugemischt. Diese
Lösung wird bis zu einer Gleichverteilung gemischt und bei ca.
-12°C aufbewahrt. Die oben beschriebene Rezeptur ergibt ca.
3,8 l Beschichtungsmaterial.
Typischerweise wird die Lösung bei einer Verarbeitungstemperatur
von ca. -1°C gehalten. Die Viskosität der solchermaßen herge
stellten Lösung beträgt bei ca. -1°C 27 Centipoise. Der Fest
körpergehalt beträgt 18%. Die Beschichtungsmischung wird auf
Polycarbonatgläser durch deren Eintauchen in die Lösung aufge
bracht, wobei diese mit einer Geschwindigkeit von ca. 5 mm/sek
entnommen werden. Die Gläser werden bei einer Temperatur von
ca. 75°C für 15 min vorgehärtet und während 3 Stunden bei einer
Temperatur von ca. 130°C ausgehärtet.
Die so erhaltenen Gläser wurden wie folgt getestet:
Die allgemeine Verfahrensweise des Beispiels 1 wurde angewendet
mit der Ausnahme, daß das Ethylendiamin mit 953 l Methyl-Ethyl-
Keton vermischt wurde anstatt dem Diaceton-Alkohol. Die erhaltenen
Gläser zeigten Eigenschaften ähnlich denen, wie sie oben genannt
sind, wobei allerdings ein leichter Abfall in der Beschichtungs
adhäsion nach dem Abtönen beobachtet wurde.
Der allgemeinen Vorgehensweise des Beispiels 1 wurde gefolgt,
mit Ausnahme, daß anstelle des Butanol-Isopropanol-Diaceton-
Alkohol-Systems eine Lösungsmittelmischung, umfassend 691 ml
Methanol, 481 ml Isopropanol und 206 ml Diaceton-Alkohol, ver
wendet wurde. Die erhaltenen Gläser zeigten, obwohl noch brauch
bar, unter kosmetischen Gesichtspunkten Oberflächendefekte, die
üblicherweise als Orangenhauteffekt bezeichnet werden.
Es wurde nach der allgemeinen Vorgehensweise des Beispiels 1
verfahren, mit Ausnahme, daß 390 ml des Methyltriethoxysilans
unabhängig davon mit 84 ml destilliertem Wasser bei 80°C für
eine Stunde hydrolysiert wurden. Die Mischung wurde auf Raum
temperatur abgekühlt und zu dem hydrolysierten Epoxysilan zu
gegeben, wie dieses zu dem stabilisierten Amin zugegeben wird.
Die erhaltenen beschichteten Gläser zeigten eine gute Adhäsion
und lediglich geringe Abrasion und konnten bis zu einer Trans
mission von 0,25 (25% Transmission) bei ca. 100°C in dem
Farbbad abgetönt werden.
Diethylentriamin (DTA), Triethylentetramin (TTA) und p-Phenylen
diamin (PDA) wurden als Alternativen zu dem Ethylendiamin aus
getestet. In jedem Beispiel wird die erste Komponente aus 94 ml
γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan und 21,6 ml Wasser gebildet,
während die zweite Komponente aus der in der unten angegebenen
Tabelle angegebenen Menge Amin und mit Ausnahme von Beispiel 10
150 ml Diaceton-Alkohol in einem molaren 6 : 1 Verhältnis von Al
kohol und Amin gebildet wird. Das verwendete Lösungsmittel war
in jedem Beispiel eine Mischung aus 46 ml n-Butanol, 46 ml
Diaceton-Alkohol und 61 ml Isopropanol, zu dem 0,2 ml des Tensids
Fluorad FC-430 zugegeben wurde. In den Beispielen 7 und 9 wurden
äquimolare Mengen Amin im Vergleich mit Beispiel 5 benutzt,
in den Beispielen 6 und 8 waren die Mengen Amin äquimolar in
ihrem Stickstoffgehalt mit dem Amin des Beispiels 5. Die Reak
tionsbedingungen waren ansonsten gleich zu denen des Beispiels
1. Die prozentuale Transmission (T) wurde nach einer Abtönungs-
oder Färbezeit von 30 min gemessen. Die Ergebnisse sind in der
folgenden Tabelle zusammengefaßt:
Das p-Phenylendiamin zeigte nur sehr geringe Löslichkeit in Dia
ceton-Alkohol, Aceton oder Methyl-Ethyl-Keton. Es war unmöglich,
eine Beschichtungsprobe mit diesem aromatischen Amin herzustel
len wegen der geringen Löslichkeit in den verwendeten Lösungs
mitteln. Die anderen aliphatischen Amine bildeten problemlos
Beschichtungen. Das Triethylentetramin aus Beispiel 8 war weni
ger abtönbar als die Kontrollprobe aus Beispiel 5, jedoch dafür
mehr abriebfest.
In diesen Beispielen wurden verschiedene Carbonyl-Gruppen enthal
tende Verbindungen als Alternativen zu Diaceton-Alkohol auspro
biert. In jedem Falle wurden 150 ml der Carbonyl-Verbindung ver
wendet. Die einzelnen Bestandteile und die Reaktionsbedingungen
waren ansonsten gleich zu denen des Beispiels 5. Die Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
In Beispiel 12 wurde eine flüssige Beschichtung gebildet, bei der
auf der Linse Ausfällungen aufgetreten sind. Die Adhäsionsprüfung
des Beispiels 11 und der anderen Beispiele ist ein relativ harter
Test, der normalerweise bei Handelsware durchgeführt wird. Die Be
schichtung in Beispiel 11 ergab einen brauchbaren Gegenstand. Ver
besserte Adhäsionsergebnisse würden sich erwarten lassen bei geeig
neten Reaktionsbedingungen wie z. B. einer längeren Aushärtungszeit.
Die Aldehyde in den Beispielen 11 und 14 reagierten exotherm mit
dem Amin, das deshalb tropfenweise zugegeben werden mußte, um ein
Überkochen der Lösung zu verhindern.
97 ml des Produktes A 168, β-(3,4-Epoxycyclohexyl)-Ethyltrimeth
oxysilan, ein Produkt der Union Carbide, wurde anstelle des Glycid
oxysilans in Beispiel 15 verwendet. Die Reaktionsbedingungen waren
ansonsten dieselben. Die beschichteten Linsen konnten auf eine
Transmission von 0,10 abgetönt werden (10% Transmission) und
bestanden den Adhäsionstest.
108 ml des Produkts G 6710, γ-Glycidoxypropylmethyldiethoxysilan,
ein Produkt von Petrarch, wurde verwendet anstelle des Trialk
oxysilans aus Beispiel 15. Die Reaktionsbedingungen waren an
sonsten dieselben. Die beschichteten Linsen ließen sich bis auf
eine Transmission von 0,03 abtönen und bestanden den Adhäsions
test. Sowohl diese Zusammensetzung als auch die aus Beispiel 16
bildeten gute Beschichtungen.
Hieraus ist ersichtlich, daß die Aufgabe der Erfindung und die
zuvor geschilderten Vorteile erreicht wurden. Die vorliegende
Beschichtungsmischung, die leicht auf den Schichtträger aufbring
bar ist, schafft eine stark abriebfeste, leicht färbbare oder
abtönbare Beschichtung, die zufriedenstellend auf dem Schicht
träger haftet, auf den sie aufgebracht ist, sowohl vor als auch
nach dem Abtönen oder Färben.
Selbstverständlich sind gewisse Merkmale und Unterkombinationen
davon von eigenständigem Wert und können ohne die anderen Merk
male und Unterkombinationen verwendet werden. Solche Merkmale
und Unterkombinationen sind sowohl Gegenstand der Erfindung als
auch innerhalb des Schutzbereiches der Ansprüche. Ferner ist es
offensichtlich, daß die verschiedensten Änderungen in Einzelhei
ten durchgeführt werden können, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen. Insbesondere ist deshalb darauf hinzuweisen, daß
die oben beschriebenen beispielhaften Einzelheiten die Erfindung
nicht beschränken.
Claims (28)
1. Mischung für die Herstellung abriebfester Beschichtungen
enthaltend eine erste, aus einer teilweisen Hydrolyse
eines hydrolysierbaren Epoxysilans erhaltenen Komponente
und eine zweite Komponente, die aus einer Reaktion eines
nicht auf Silan-Basis hergestellten aliphatischen Polya
mins mit einer mindestens eine Carbonyl-Gruppe enthalten
den Verbindung aus den Verbindungsklassen der Aldehyde
und/oder Ketone erhältlich ist.
2. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Polyamin mindestens zwei primäre Amino-Gruppen enthält.
3. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Polyamid eine Verbindung der allgemeinen Formel
ist, in der jeder Rest R unabhängig von den anderen Resten
R Wasserstoff, ein einwertiges aliphatisches Kohlenwasser
stoff-Radikal oder
sein kann, wobei bei der letzteren Gruppe jeder Rest R
wie zuvor definiert sein kann, wobei mindestens zwei der
Reste R an verschiedenen Stickstoffatomen Wasserstoff sind
und wobei jeder Rest A unabhängig von den anderen Resten A
aus zweiwertigen, aliphatischen Kohlenwasserstoff-Radikalen
ausgewählt ist.
4. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Polyamin eine Verbindung der allgemeinen Formel
ist, bei der m eine positive ganze Zahl ist und jeder Rest
A unabhängig von anderen Resten A aus zweiwertigen, ali
phatischen Kohlenwasserstoff-Radikalen ausgewählt ist.
5. Mischung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rest A ein Alkylen-Rest ist.
6. Mischung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rest A die Formel -(CH₂) n - aufweist, wobei n eine positive
ganze Zahl ist.
7. Mischung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß A
Ethylen ist.
8. Mischung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß m Werte
von 1 bis 3 annimmt.
9. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Polyamin Ethylendiamin, Diethylentriamin und/oder Triethy
lentetramin ist.
10. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Carbonyl-Gruppen enthaltende Verbindung ein Keton ist.
11. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine
Carbonyl-Gruppe enthaltende Verbindung ein aliphatisches Keton
ist.
12. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine
Carbonyl-Gruppe enthaltende Verbindung ein Diaceton-Alkohol
ist.
13. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Epoxysilan ein Glycidoxyalkyltrialkoxysilan ist.
14. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Epoxysilan ein γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan ist.
15. Verfahren zur Bildung einer abriebfesten Beschichtung auf
einem Schichtträger, das die Schritte umfaßt:
- - Mischen eines teilweise hydrolysierten Epoxysilans mit einem nicht auf Silan-Basis hergestellten ali phatischen Polyamin, wobei das Polyamin in einer Menge vorhanden ist, die für eine Reaktion mit der Mehrzahl der Epoxy-Gruppen des Epoxysilans ausrei chend ist,
- - und Auftragen der Mischung auf die Oberfläche des Schichtträgers.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mischungsschritt das Mischen des Epoxysilans mit einem Re
aktionsprodukt aus dem Polyamin und einer Carbonyl-Gruppen
enthaltenden Verbindung umfaßt, wobei die Carbonyl-Gruppen
enthaltende Verbindung aus den Substanzklassen der Aldehyde
und/oder Ketone ausgewählt ist und wobei das Reaktionspro
dukt geeignet ist, das Polyamin wieder freizusetzen.
17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mischung in Form einer Lösung in einem organischen Lösungs
mittel aufgetragen wird.
18. Gegenstand nach einem Verfahren gemäß einem oder mehreren
der Ansprüche 15 bis 17 hergestellt.
19. Verfahrensprodukt mit einem Schichtträger und einer dar
auf angeordneten abriebfesten Beschichtung, die ein Reak
tionsprodukt aus einem teilweise hydrolysierten Epoxysilan
und einem nicht auf Silan-Basis hergestellten aliphatischen
Polyamin umfaßt, wobei das Polyamin in einem Anteil vorliegt,
der ausreichend ist, um mit der Mehrzahl der Epoxy-Gruppen
in dem teilweise hydrolysierten Epoxysilan zu reagieren.
20. Produkt nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schichtträger optisch transparent ist.
21. Produkt nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schichtträger ein optischer Schichtträger ist.
22. Produkt nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schichtträger ein organisches Kunststoffmaterial umfaßt.
23. Produkt nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das
Substrat ein Polycarbonat umfaßt.
24. Produkt nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das
Polyamin mindestens zwei primäre Amino-Gruppen enthält.
25. Produkt nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das
Polyamin eine Verbindung der allgemeinen Formel
ist, wobei jeder der Reste R unabhängig von den anderen Re
sten R Wasserstoff, ein einwertiges, aliphatisches Kohlen
wasserstoff-Radikal oder
ist, wobei jeder der Reste R der letzteren Gruppe in glei
cher Weise wie zuvor definiert ist, wobei mindestens zwei
Reste R an verschiedenen Stickstoffatomen Wasserstoffe sind
und wobei jeder der Reste A ein unabhängig von den anderen
Resten A ein ausgewähltes, zweiwertiges aliphatisches Koh
lenwasserstoff-Radikal ist.
26. Produkt nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das
Polyamin eine Verbindung der allgemeinen Formel
ist, in der m eine positive ganze Zahl ist und in der jeder
Rest A ein unabhängig von den anderen Resten A ausgewähltes
zweiwertiges, aliphatisches Kohlenwasserstoff-Radikal ist.
27. Produkt nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das
Polyamin ein Ethylendiamin, Diethylentriamin und/oder ein
Triethylentetramin ist.
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