DE3817804C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Falzapparatauslage gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Anordnung dieser Art ist aus der JP-A 56-65 760 be
kannt. Bei dieser bekannten Anordnung sind die seitlich
gegeneinander versetzten Schaufelradabschnitte auf einer
gemeinsamen Welle aufgenommen und werden dementsprechend
zwangsläufig mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben.
Im Falle einer unterschiedlichen Verarbeitung der neben
einander einlaufenden Bahnen ergibt sich hier eine un
terschiedliche Belegung der Gefache der seitlich gegen
einander versetzten Schaufelradabschnitte. So sind bei
spielseweise bei einem ungesammelt verarbeiteten Produk
ten zugeordneten Schaufelradabschnitt alle Gefache am
Umfang belegt, während bei einem gesammelt verarbeiteten
Produkten zugeordneten Schaufelradabschnitt jeweils nur
jedes zweite, dritte oder vierte Gefach belegt ist. Bei
der Ablage der Produkte auf einem die Schaufelradab
schnitte untergreifenden Auslegeband in Form paralleler
Schuppenströme werden diese mit unterschiedlichem Pro
duktabstand gebildet, was die Auslegequalität beein
trächtigen und zu Problemen bei der Weiterverarbeitung
führen kann. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen,
daß die nebeneinander hergestellten Produkte auch im
Falle eines unterschiedlichen Gewichts zum gleichen
Zeitpunkt in die Schaufelradabschnitte eintreten müssen,
was ebenfalls zu Ungenauigkeiten führen kann. Ferner
kann es bei der bekannten Anordnung auch noch dadurch
zu Störungen kommen, daß die Gefache nebeneinander ange
ordneter Schaufelradabschnitte seitlich gegeneinander
offen sind. Die in nebeneinander angeordnete Gefache
einlaufenden Produkte können sich daher gegenseitig stö
ren und erfahren keine seitliche Ausrichtung.
Die DE-A 35 26 059 zeigt einen Falzapparat mit zwei pa
rallelen Schaufelrädern, zwischen denen eine ein Getrie
be enthaltende Trennwand angeordnet ist. Beide Schaufel
räder sind auf einer die Trennwand durchsetzenden, ge
meinsamen Welle aufgenommen und werden dementsprechend
mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit angetrieben. Auch
hierbei können sich daher ungleiche Belegungen der bei
den Schaufelräder ergeben.
Die DE-B 12 71 726 zeigt eine Vorrichtung zum Stapeln
von Bogen mit nebeneinander angeordneten Schaufelradab
schnitten. Auch hierbei ist jedoch eine über die ganze
Breite durchgehende, gemeinsame Welle vorgesehen, so daß
sämtliche Schaufelradabschnitte mit gleicher Geschwin
digkeit rotieren. Zwischen die Schaufelradabschnitte
greifen hier zwar Führungsscheiben ein. Diese sind je
doch exzentrisch zu den Schaufelradabschnitten angeord
net und kommen somit lediglich im oberen Schaufelrad
bereich zur Wirkung. Im unteren Schaufelradbereich sind
dagegen keine Führungselemente vorgesehen.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorlie
genden Erfindung, eine Falzapparatauslage für einen
Falzapparat zu schaffen, mit welchem im Falle unter
schiedlicher Produktionsarten über der Falzapparatbrei
te eine gleichmäßige Belegung der Gefache sämtlicher
Schaufelradabschnitte gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Maßnahmen
des Anspruchs 1 gelöst.
Diese Maßnahmen ergeben ein über der Falzapparatbreite
unterteiltes Schaufelrad, bei dem jeder Schaufelradab
schnitt mit einer an die jeweilige Produktionsart ange
paßten Geschwindigkeit antreibbar ist, so daß jedes Ge
fach jedes Schaufelradabschnitts mit einem Produkt be
legt wird. Die auf dem Auslegeband gebildeten Schuppen
ströme werden dementsprechend mit gleichem Produktab
stand gebildet, was nicht nur eine gute Genauigkeit er
gibt, sondern gleichzeitig auch die Differenz im Schup
penabstand reduziert. Ein weiterer Vorteil der erfin
dungsgemäßen Maßnahmen ist darin zu sehen, daß die ein
zelnen Abschnitte des Schaufelrads unabhängig voneinan
der in Umfangsrichtung verstellbar sind. Die Umfangsein
teilung der einzelnen Abschnitte des Schaufelrads kann
daher dem Gewicht der jeweiligen Produkte genau angepaßt
werden. Ferner bieten die erfindungsgemäßen Maßnahmen
die Möglichkeit, im Falle der Verarbeitung von weniger
Bahnen als der maximalen Bahnzahl den jeweils nicht be
nötigten Schaufelradabschnitt einfach stillzusetzen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert.
Hierbei zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen
Falzapparat,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein zwei Abschnit
te aufweisendes Schaufelrad und
Fig. 3 einen Radialschnitt im gegenseitigen An
schlußbereich der beiden Abschnitte.
Der der Fig. 1 zugrundeliegende Falzapparat besitzt
eine solche Arbeitsbreite, daß zwei nebeneinander lau
fende Bahnen 1, 2 normaler Breite nebeneinander oder
eine doppelt breite Bahn zu Falzprodukten verarbeitet
werden können, die in Form einer der Anzahl der einlau
fenden Bahnen entsprechenden Anzahl von Schuppenströ
men, hier in Form von zwei Schuppenströmen 3, 4, auf
einem ein über die ganze Arbeitsbreite des Falzapparats
durchgehendes Schaufelrad 5 untergreifenden Auslegeband
6 abgelegt werden. Die Arbeitsorgane des Falzapparats
sind dabei so ausgebildet, daß über der Arbeitsbreite
unterschiedliche Produktionsarten möglich sind. So ist
es beispielsweise möglich, im Bereich einer Seite des
Falzapparats Sammelproduktion und im Bereich der anderen
Seite Nichtsammelproduktion zu fahren.
Das mit Gefachen 7 versehene Schaufelrad 5 ist entspre
chend der Anzahl der hier zugeführten zwei Bahnen 1, 2
in zwei in axialer Richtung aneinander anschließende Ab
schnitte 5 a, 5 b unterteilt. Die Stoßfuge der miteinander
fluchtenden, seitlich aneinander anschließenden Ab
schnitte 5 a, 5 b befindet sich entsprechend der Bahnfüh
rung in der Falzapparatmitte. Die beiden Abschnitte 5 a,
5 b sind so gelagert, daß sie sich unabhängig voneinander
drehen können und dementsprechend unabhängig voneinander
angetrieben werden können. Jeder Abschnitt des Schaufel
rads 5 wird mit an die auf der betreffenden Seite gefah
renen Produktionsart so angepaßten Geschwindigkeit ange
trieben, daß jedes der Gefache 7 jedes Abschnitts 5 a, 5 b
mit einem Produkt belegt wird. Den Schaufelradabschnit
ten 5 a, 5 b sind dementsprechend eigene, hier im Bereich
der voneinander abgewandten Außenseiten der Falzapparat
seitenwände 8 angeordnete Antriebseinrichtungen 9 zuge
ordnet.
Das hier in der Falzapparatmitte geteilte Schaufelrad
5 besteht, wie am besten aus Fig. 2 erkennbar ist, aus
zwei koaxial nebeneinander angeordneten Wellenstrücken
10, 11, die im Bereich ihrer voneinander abgewandten En
den in den Falzapparatseitenwänden 8 und mit ihren ein
ander zugewandten Enden aufeinander gelagert sind. Die
aufeinander gelagerten, fluchtenden Wellenstücke 10, 11
ergeben praktisch einen über die ganze Falzapparatbreite
durchgehenden, zentralen Träger mit unabhängig voneinan
der drehbaren Abschnitten. Im Bereich der einander zuge
wandten Enden der Wellenstücke 10, 11 ist das eine Wel
lenstück 11 mit einer koaxial zur Achse angeordneten
Bohrung 12 versehen, in die ein über die Stoßfuge vor
springender Zapfen 13 des anderen Wellenstückes 10 ein
greift. Die Eingriffstiefe ist so groß, daß zwei vonein
ander distanzierte, durch Nadellagerringe gebildete
Stützstellen erreicht werden, was eine hohe Stabilität
gewährleistet. Zur Bildung der Gefache 7 sind auf die
einen zentralen Träger bildenden Wellenstücke 10, 11
felgenförmig umlaufende Schaufelträger 14 aufgekeilt,
die am Umfang mit die in Drehrichtung vorderen und hin
teren Begrenzungen der Gefache 7 bildenden Schaufeln 15
besetzt sind. Die Anzahl der voneinander distanzierten
Schaufelträger 14 richtet sich nach der Breite der je
weils zu verarbeitenden Bahnen 1, 2. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel sind die Bahn 1 und die daraus her
gestellten Falzprodukte 1 a schmäler als die Bahn 2 und
die daraus hergestellten Falzprodukte 2 a. Dementspre
chend sind im Bereich des der Bahn 2 zugeordneten Schau
felradabschnitts breitere Gefache mit mehr Schaufeln 15
vorgesehen als im Bereich des anderen Schaufelradab
schnitts. Die hier jeweils nicht benötigten Schaufelträ
ger 14 können ausgebaut werden.
Die Falzprodukte 1 a, 2 a werden beim Einwurf in die Ge
fache 7 des jeweils zugeordneten Schaufelradabschnitts
seitlich geführt. Hierzu sind die Gefache seitlich be
grenzende, ringförmig umlaufende, innere und äußere Füh
rungsscheiben 16, 17 vorgesehen. Diese sind an auf den
zugeordneten Wellenstücken 10, 11 seitlich verschiebbar
aufgekeilten, die Wellenstücke 10, 11 umgreifenden
Scheibenträgern 18, 19 aufgenommen. In einfachen Fällen,
in denen stets Bahnen gleicher Breite verarbeitet wer
den, können die Führungsscheiben 16, 17 und dementspre
chend die diese tragenden Scheibenträger 18, 19 in axia
ler Richtung unverrückbar angeordnet sein. Die Scheiben
träger 18, 19 sind zur Anpassung der von den auf ihnen
aufgenommenen Führungsscheiben 16, 17 seitliche begren
zenden Gefache an die jeweilige Bahnbreiten und -posi
tionen auf den jeweils zugeordneten, im Bereich der
Falzapparatmitte zusammenstoßenden Wellenstücken 10,
seitlich verstellbar.
Die Breiteneinstellung erfolgt in erster Linie durch
Verstellung der äußeren Führungsscheiben 17. Die zuge
ordneten Scheibenträger 19 sind dementsprechend von der
in Fig. 2 links dargestellten äußersten Position für
die breitere Bahn 2 in die in Fig. 2 rechts angedeute
te, innerste Position für die schmälere Bahn 1 ver
schiebbar und umgekehrt. Die inneren Führungsscheiben 16
korrespondieren mit dem Bahnabstand. Zum Verstellen der
Führungsscheiben 16, 17 sind an den zugeordneten Schei
benträgern 18, 19 angreifende Stelleinrichtungen vorge
sehen. Hierzu sind die Scheibenträger 18, 19 in einem
die zugeordneten Wellenstücke 10, 11 umfassenden, naben
förmigen Bereich mit einer umlaufenden Nut 20 versehen,
in die ein an einem radialen Stellarm 21 aufgenommener
Mitnehmer eingreift. Dieser ist, wie am besten aus Fig.
3 erkennbar ist, als Gabel 21 a ausgebildet. Die an den
die äußeren Führungsscheiben 17 aufnehmenden Scheiben
trägern 19 außerhalb der Führungsscheiben 17 angreifen
den radialen Stellarme 21 sind mittels einer jeweils zu
geordneten, achsparallelen Zahnstange 22 bewegbar, die
mit einem Antriebsritzel 23 zusammenwirkt. Die Zahnstan
gen 22 können in Ausnehmungen der Falzapparatseitenwände
8 geführt sein. Die den nur wenig zu verstellenden, in
neren Führungsscheiben 16 zugeordneten Stellarme 21 sind
durch achsparallele Stellspindeln 24 verstellbar, die
auf einer an den Falzapparatseitenwänden 8 befestigten
Traverse 25 aufgenommen sein können. Die Stellarme 21
sind auch mit auf der Traverse 25 gelagerten Büchsen 26
versehen, was trotz der größeren Länge dieser Stellarme
21, die über den Umfang des Schaufelrads 5 herausgeführt
werden müssen, eine gute Stabilität ergibt. Die Traver
se 25 ist in einem Umfangsbereich des Schaufelrads 5 po
sitioniert, in welchem die Gefache 7 leer sind, so daß
der Ein- bzw. Auswurf der Produkte 1 a, 2 a durch die über
den Schaufelradumfang herausgeführten, den inneren Füh
rungsscheiben 16 zugeordneten Stellarme 21 nicht behin
dert wird.
Die Scheibenträger 18, 19 sind zur Erzielung einer zu
verlässigen Führung auf den zugeordneten Wellenstücken
10, 11 mit diese umfassenden, verhältnismäßig langen Na
benkörpern versehen. Auf dem Nabenkörper der inneren
Scheibenträger 18 ist jeweils ein Schaufelträger 14 auf
genommen, so daß sich ein verhältnismäßig kleiner Ab
stand der inneren Schaufeln 15 von den benachbarten, in
neren Führungsscheiben 16 ergibt. Die den äußeren Füh
rungsscheiben 17 zugeordneten Scheibenträger 19 überra
gen die Führungsscheibe 17 nach außen, so daß diese nah
genug an einen auf dem zugeordneten Wellenstück 10, 11
aufgenommenen Schaufelträger 14 angestellt werden können.
Die äußeren Führungsscheiben 17 sind an die zugeordne
ten, nabenförmigen Scheibenträger 18 angeformt. Die in
neren Führungsscheiben 16 bestehen, wie am besten aus
Fig. 3 erkennbar ist, aus auf den zugeordneten Schei
benträgern 18 lösbar aufnehmbaren Segmenten 16 a. Diese
sind im Bereich ihres radial inneren Rands mit einer
einen Fuß bildenden Verbreiterung 27 versehen, die an
den Umfang des etwa gleich breiten Scheibenträgers 18
ansetzbar und hiermit durch Schrauben 28 verschraubbar
ist. Diese sind unverlierbar angeordnet. Hierzu greifen
die radial angeordneten Schrauben 28 mit ihrem Kopf in
eine im Bereich des zugeordneten Segments 16 a vorgesehe
ne, radiale Ausnehmung 29 ein, deren radiale Länge kür
zer als die Schraubenlänge ist. Die Demontierbarkeit der
inneren Führungsscheiben 16 ermöglicht die Anpassung der
inneren Gefachbegrenzung an jeden Bahnabstand bzw. die
Herstellung von über die ganze Schaufelradbreite unun
terbrochen durchgehender Gefache 7.
Sofern die nebeneinander zu verarbeitenden Bahnen 1, 2
einen gewissen Abstand aufweisen, sind die auf beiden
Wellenstücken 10, 11 aufgenommenen inneren Scheibenträ
ger 18 mit jeweils einer Führungsscheibe 16 besetzt, wie
dies in der oberen Hälfte des der Fig. 2 zugrundelie
genden Schaufelrads angedeutet ist. Die Radträger 18 be
finden sich dabei in einer zur Stoßfuge in etwa symme
trischen Position. Sofern die nebeneinander zu verarbei
tenden Bahnen 1, 2 keinen nennenswerten Abstand aufwei
sen, wird lediglich einer der beiden inneren Scheiben
träger 18 mit einer einzigen aus Segmenten bestehenden,
ringförmigen Führungsscheibe 16 a besetzt, wie in Fig. 2
unten angedeutet ist. Diese eine Führungsscheibe 16 a ist
dabei genau mittig, d. h. genau im Bereich der Stoßfuge
positioniert, was durch entsprechende, seitliche Ver
stellung der Scheibenträger 18 bewerkstelligt werden
kann. Der äußere Rand der Führungsscheibe 16 ist zur
Bildung von Anlaufflächen 30 für die in das Schaufelrad
einlaufenden Produkte nach außen verjüngt. Der nicht be
legte Scheibenträger 18 endet noch radial innerhalb des
Gefachbodens und stört daher nicht. Sofern anstelle von
zwei nebeneinander laufenden Bahnen 1, 2 eine doppelt
breite Bahn verarbeitet wird, werden sämtliche inneren
Führungsscheiben 16 abgenommen, so daß sich über die
ganze Schaufelradbreite ununterteilte Gefache 7 ergeben.
In diesem Fall werden die beiden Schaufelradabschnitte
5 a, 5 b synchron angetrieben und fungieren somit wie ein
ununterteiltes Schaufelrad 5.
Die den Wellenstücken 10, 11 zugeordneten, seitlichen
Antriebseinrichtungen 9 enthalten jeweils, wie Fig. 2
weiter erkennen läßt, einen Rädersatz mit mehreren dreh
schlüssig mit dem zugeordnten Wellenstück 10, 11 ver
bundenen Antriebsrädern 31 a, 31 b, 31 c unterschiedlichen
Durchmessers. Dem die Antriebsräder 31 a, 31 b, 31 c umfas
senden Rädersatz ist jeweils ein Schaltgetriebe 32 mit
mit den Antriebsrädern 31 a, 31 b, 31 c kämmenden Ausgangs
rädern 33 a, 33 b, 33 c zugeordnet, die wahlweise mit einem
Eingangsrad 34 kuppelbar sind. Hierzu sind die Schalt
getriebe 32 mit einem koaxial zu den Rädern 33 a, 33 b,
33 c angeordneten, mittels eines Griffs 35 axial verstell
baren Kupplungselement versehen. Das durch dieses Kupp
lungselement mit dem Eingangsrad 34 gekuppelte Ausgangs
rad 33 a, 33 b oder 33 c wird angetrieben. Die übrigen der
Ausgangsräder 33 a, 33 b, 33 c laufen aufgrund ihres Ein
griffs in das jeweils zugeordnete Antriebsrad 31 a, 31 b
oder 31 c des wellenseitigen Rädersatzes leer mit. Die
Eingangsräder 34 der beiden seitlichen Schaltgetriebe 32
werden durch auf einer über die Maschinenbreite durch
gehenden Antriebswelle 36 aufgenommene Antriebsritzel 37
gleichförmig angetrieben.
Die nebeneinander angeordneten Abschnitte 5 a, 5 b des
Schaufelrads sind zur Regulierung ihrer Umfangsstellung
in Abhängigkeit vom Gewicht der aufzunehmenden Falzpro
dukte 1 a, 2 a in Drehrichtung vor- bzw. zurückverstell
bar. Hierzu sind die Antriebsräder 31 a, 31 b, 31 c auf
einem das zugeordnete Wellenstück umfassenden Träger 38
aufgenommen, der über eine Schrägverzahnung 39 mit einer
Büchse 40 verzahnt ist, die auf das zugeordnete Wellen
stück 10, 11 aufgekeilt und mittels einer an ihr angrei
fenden Stellspindel 41 in axialer Richtung verstellbar
ist. Zur Aufnahme der Antriebseinrichtungen 9 sind an
die Falzapparatseitenwände angesetzte Kästen 42 vorge
sehen.
Claims (15)
1. Falzapparatauslage bei mehrstromiger Produktion mit
mehreren, parallel betreibbaren Schaufelradabschnit
ten (5 a, 5 b), dadurch gekennzeichnet, daß die seit
lich aneinander anschließenden Schaufelradabschnitte
(5 a, 5 b), zwischen denen jeweils zumindest eine Füh
rungsscheibe (16, 16 a) angeordnet ist, unabhängig
voneinander antreibbar sind.
2. Falzapparatauslage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die seitlich aneinander anschließenden
Schaufelradabschnitte (5 a, 5 b) im Anschlußbereich an
einander gelagerte, koaxiale Wellenstücke (10, 11)
aufweisen, die im Bereich der einander gegenüberlie
genden, in den Falzapparatseitenwänden (8) gelager
ten Enden mit Antriebseinrichtungen (9) zusammenwir
ken.
3. Falzapparatauslage nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeweils eines der Wellenstücke (10,
11) eine koaxiale Bohrung (12) und das andere einen
in dieser gelagerten Zapfen (13) aufweisen.
4. Falzapparatauslage nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebseinrichtungen (9) jeweils
mehrere, drehfest mit dem zugehörigen Wellenstück
(10, 11) verbundene Antriebsräder (31 a, 31 b, 31 c)
unterschiedlichen Durchmessers enthalten, die mit zu
geordneten Ausgangsrädern (33 a, 33 b, 33 c) eines ein
alternativ hiermit kuppelbares Eingangsrad (34) ent
haltenden Schaltgetriebes (32) zusammenwirken.
5. Falzapparatauslage nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Eingangsräder (34) der Schaltge
triebe (32) mittels einer über die Falzapparatbreite
durchgehenden Antriebswelle (36) antreibbar sind.
6. Falzapparatauslage nach einem der vorhergehenden An
sprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die An
triebsräder (31 a, 31 b, 31 c) auf einem das zugeordnete
Wellenstück (10, 11) umfassenden Träger (38) aufge
nommen sind, der über eine Schrägverzahnung (40) mit
einer in axialer Richtung verschiebbaren, auf das zu
geordnete Wellenstück (10, 11) aufgekeilten Büchse
(39) gekuppelt ist.
7. Falzapparatauslage nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelrad
abschnitte (5 a, 5 b) beidseitig durch die Führungsscheiben
(16, 17) begrenzt sind.
8. Falzapparatauslage nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes Wellenstück (10, 11) einen im An
schlußbereich angeordneten Scheibenträger (18) auf
weist, auf dem eine radial geteilte Führungsscheibe
(16) lösbar festlegbar ist, die in radialer Richtung
zumindest bis in den Bereich des Gefachbodens reicht.
9. Falzapparatauslage nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die einander benachbarten, im Anschluß
bereich zweier Wellenstücke (10, 11) angeordneten
Scheibenträger (18) und Führungsscheiben (16) zuein
ander parallele, stufenlose Nachbarflächen aufweisen.
10. Falzapparatauslage nach einem der vorhergehenden An
sprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle
der Bestückung lediglich eines Scheibenträgers (18)
mit einer Führungsscheibe (16 a) diese einen verjüng
ten Rand zur Bildung von Anlaufflächen (30) aufweist.
11. Falzapparatauslage nach einem der vorhergehenden An
sprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
einander benachbarten Scheibenträger (18) eine naben
förmige Halterung für einen mit Schaufeln (15) be
stückbaren, felgenförmigen Schaufelträger (14) auf
weisen.
12. Falzapparatauslage nach einem der vorhergehenden An
sprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Scheibenträger (18, 19) mittels einer Mitnehmerein
richtung in Form einer in eine umlaufende Nut (20)
eingreifenden Gabel (21 a) seitlich verstellbar sind.
13. Falzapparatauslage nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mitnehmereinrichtungen durch eine
achsparallele Zahnstange (22) betätigbar sind, die
mittels eines Ritzels (23) antreibbar ist.
14. Falzapparatauslage nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mitnehmereinrichtungen jeweils eine
auf einer Traverse (25) gelagerte Büchse (26) aufwei
sen und mittels einer an der Traverse (25) aufgenom
menen Stellspindel (24) verschiebbar sind.
15. Falzapparatauslage nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Wellen
stücken (10) lösbar festlegbare Schaufelträger (14)
mit Schaufeln (15) vorgesehen sind.
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