DE3816966A1 - Getraenkeautomat fuer die abgabe von getraenken in behaelter unterschiedlicher groesse - Google Patents
Getraenkeautomat fuer die abgabe von getraenken in behaelter unterschiedlicher groesseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Datenerfassungs- und -ver
arbeitungssystem für einen nachmischenden Getränkeautomaten.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein System zum
Sammeln von Daten von einer etwa in Schnellgaststätten einge
setzten Vorrichtung zur Abgabe von alkoholfreien Getränken
und ein Datenverarbeitungssystem, mit dem die Daten speziel
len Zeiten eines Tages oder mehrerer Tage zugeordnet werden
können.
Die Bestandskontrolle und die Analyse bezüglich der nachmi
schenden Getränkeautomaten stellt einen wesentlichen Teil der
Betriebsführung in Schnellgaststätten dar. Es sind bereits
mehrere Versuche unternommen worden, an nachmischenden Syste
men Informationen, wie Größe, Geschmacksrichtung und Zahl der
Getränke automatisch abzutasten und zu speichern. Ein Bei
spiel für ein derartiges System findet sich in dem US-Patent
42 36 553 (Rechenberger).
Die von dem Rechenberger-System gelieferten Informationen
sind für den Geschäftsführer einer Schnellgaststätte für
Abrechnungszwecke sehr nützlich, und sie interessieren auch
den Lieferanten der Getränkebestandteile. Diese Informatio
nen würden ihren Zweck aber noch besser erfüllen, wenn sie
automatisch einer Tageszeit, speziellen Daten und speziellen
Zeitabschnitten innerhalb eines vorgegebenen Tages oder einer
vorgegebenen Woche zugeordnet werden könnten. Diese zeitliche
Zuordnung wäre zweckmäßig für die Feststellung von Spitzen
verbrauchszeiten innerhalb der normalen Geschäftszeit und
unter Umständen für die Verkaufsergebnisse, die sich im An
schluß an Werbemaßnahmen des Lieferanten der Getränkebestand
teile einstellen.
Ein weiteres System für die Erhebung und Verarbeitung von
Daten im Zusammenhang mit nachmischenden Getränkeautomaten
ist in dem US-Patent 44 87 333 (Pounder et al.) beschrieben.
Bei dem Pounder-System gibt ein Mikroprozessor fortlaufende
Daten aus, die den Inhalt verschiedener interner Register
darstellen. Bei den in den Registern verfügbaren Informatio
nen handelt es sich z.B. um die nach Größe geordnete Gesamt
zahl der von den einzelnen Ventilanordnungen ausgegebenen
Getränke, die Mischungsverhältnisse von Sirup und Wasser, die
Gesamtvolumina von Sirup und Wasser, die Sirupviskosität,
Portionsgrößen, Sirupkenzahl und Siruptemperatur. Während
die in den Registern des Mikroprozessors in dem Pounder-Sy
stem erzeugte und gespeicherte Information nützlich ist,
würde sie noch größeren Nutzen bringen, wenn sie speziellen
Zeitabschnitten des Tages, speziellen Daten und speziellen
Zeitabschnitten innerhalb eines vorgegebenen Tages oder einer
vorgegebenen Woche zugeordnet werden könnten.
Es besteht daher das Bedürfnis nach einem verbesserten Daten
erfassungs- und -verarbeitungssystem für nachmischende Ge
tränkeautomaten.
Der Erfindung liegt somit in erster Linie die Aufgabe zugrun
de, für einen nachmischenden Getränkeautomaten ein Datener
fassungs- und -verarbeitungssystem zu entwickeln, das Zahl,
Größe und Geschmacksrichtung von ausgegebenen Getränken spe
ziellen Zeitabschnitten während eines vorgegebenen Tages oder
einer vorgegebenen Woche in einem interessierenden Zeitraum
zuordnet und für den gleichen Zeitraum die tatsächliche Menge
von abgegebenem Sirup und Wasser korreliert.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, für einen
nachmischenden Getränkeautomaten ein Datenerfassungs- und
-verarbeitungssystem zu entwickeln, das ohne Schwierigkeiten
in vorhandene Anlagen eingebaut werden kann und so kompakt
ausgeführt ist, daß es in die in der Nähe oder neben der
Getränkezapfstelle vorhandenen Räume eingepaßt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist weiter, für einen nachmischenden
Getränkeautomaten ein Datenerfassungs- und -verarbeitungssy
stem zu entwickeln, das ausreichende Speicherkapazität be
sitzt, um während längerer Zeiträume anfallende Daten auf
zeichnen zu können.
Auch liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, für einen
nachmischenden Getränkeautomaten ein Datenaufzeichnungssystem
zu entwickeln, das leicht eichbar und ohne weiteres von einem
Kundendiensttechniker am Verkaufsort aufstellbar ist.
Diese und weitere Aufgaben der Erfindung werden in einem
Getränkeautomaten mit einer Mehrzahl von Ventilanordnungen
für die Abgabe von Getränken jeweils zugeordneter Geschmacks
richtung in Behälter unterschiedlicher Größe, wobei die ge
nannten Getränke aus Sirup und Wasser in vorbestimmtem Ver
hältnis gemischt sind, gelöst mit einem Datenerfassungs- und
-verarbeitungssystem zum Abtasten und Speichern von Informa
tionen über Getränke, die von der jeweiligen Ventilanordnung
abgegeben werden, wobei eine Verbesserung umfaßt:
- a) eine Einrichtung zum periodischen, in regelmäßigen Zeitabständen erfolgenden Zählen der Anzahl von mit einem Getränk gefüllten Behältern für jede einzelne zugeordnete Ventilanordnung, wobei ein gefüllter Behälter als ein Getränk definiert wird;
- b) eine Einrichtung zum periodischen, in den genannten regelmäßigen Zeitabständen erfolgenden Bestimmen des von jeder einzelnen zugeordneten Ventilanordnung abgegebenen Volumens von Sirup und Wasser;
- c) einen Zeitgeber für die fortlaufende Erzeugung von Tageszeitsignalen; und
- d) eine Einrichtung zum Zuordnen der Tageszeitsignale zu den genannten regelmäßigen Zeitabständen;
wodurch die Zahl der Getränke und das für jedes einzelne
zugeordnete Ventil abgegebene Sirupvolumen und Wasservolumen
für ausgewählte Tageszeiten bestimmt werden können.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich
aus der weiter unten folgenden Beschreibung. Natürlich wer
den in dieser Beschreibung nur bevorzugte Ausführungsformen
beispielshalber beschrieben, und im Rahmen der Erfindung sind
zahlreiche Ausführungsänderungen möglich, die dem Fachmann
offensichtlich erscheinen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen be
schrieben, die nur der Erläuterung dienen und die Erfindung
nicht beschränken.
Die Fig. 1 und 2 zeigen das für einen nachmischenden Ge
tränkeautomaten bestimmte Datenerfassungs- und -verarbei
tungssystem in Anlehnung an die entsprechenden Figurennummern
in dem US-Patent 44 87 333 (Pounder et al.);
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild zur Erläuterung des erfin
dungsgemäßen Datenerfassungs- und -verarbeitungssystems und
der Art und Weise seiner Verbindung mit den Komponenten des
nachmischenden Getränkeabgabesystems nach den Fig. 1
und 2;
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild, das hauptsächlich das glei;
che Datenerfassungs- und -verarbeitungssystem wie in Fig. 3
darstellt unter Hinzufügung von Fernsprechmodems und -leitun
gen zur Übertragung der gewonnenen Daten in entfernte Orte
über die Fernsprechleitung; und
Fig. 5 bis 9 sind Ablaufpläne der Software des erfindungs
gemäßen Datenerfassungs- und -verarbeitungssystems.
Das erfindungsgemäße System ist zur Verwendung bei dem in dem
erwähnten US-Patent 44 87 333 (Punder et al.) beschriebenen
Abgabesystem bestimmt, auf dessen Einzelheiten ausdrücklich
verwiesen wird. Das Pounder-System wird nachfolgend als
"Smart Valve" bezeichnet.
Das "Smart Valve"-System dient der Ausgabe von nachgemischten
Getränken mit genauen Mischungsverhältnissen von kohlensäu
rehaltigem Wasser und Sirup für alkoholfreie Getränke. Ge
trennte Ventile für Sirup und Wasser werden steuerbar, unab
hängig voneinander in vorgeschriebenen Arbeitszyklen geöffnet
und geschlossen, um ein vorgeschriebenes Mischungsverhältnis
herzustellen, und Mengenmesser für Sirup und Wasser überwa
chen die Augenblickswerte des Durchflusses von Wasser und
Sirup, um die Wirkungen von Druckänderungen in den Ausgangs
leitungen für Sirup und Wasser möglichst gering zu halten.
Die Vorrichtung ist in zweckmäßiger Weise abgeändert zur
Verwendung bei unterschiedlichen Getränkesiruparten, wobei
ein besonderer, austauschbarer Personality-Modul für jeden
Sirup verwendet wird, der sein vorgeschriebenes Mischungsver
hältnis und seine Viskosität kennzeichnet. In den Zeichnun
gen und insbesondere in den Fig. 1 und 2 ist ein einzelnes
"Smart Valve" 11 dargestellt, das die Eigenschaften des Poun
der-Systems zum Vermischen und Ausgeben eines Sirups für
alkoholfreie Getränke mit kohlensäurehaltigem Wasser in vor
geschriebenen relativen Anteilen aufweist. Die Vorrichtung
weist ein Sirupventil 13 zum Anschließen und Abschalten einer
Sirupzuleitung und ein Wasserventil 15 zum Anschließen und
Abschalten einer Wasserzuleitung auf. Ferner weist die Vor
richtung einen Sirupmengenmesser 17 oberhalb des Sirupventils
zum Messen des Sirupdurchsatzes und einen Wassermengenmesser
19 oberhalb des Wasserventil zum Messen des Wasserdurchsatzes
auf. Von den beiden Ventilen durchgelassener Sirup bzw.
durchgelassenes Wasser werden in einer Mischkammeranordnung
21 miteinander vermischt und durch einen Stutzen 23 in einen
Trinkbecher 25 ausgibt. Das "Smart Valve" weist außerdem
einen Mikroprozessor 27 zum gesteuerten Öffnen und Schließen
sowohl des Sirupventils 13 als auch des Wasserventils 15 in
vorgeschriebenen Arbeitszyklen auf, so daß das Gerät Sirup
für alkoholfreie Getränke und Wasser in einem vorgeschriebe
nen Mischungsverhältnis abgibt. Die beiden Ventile werden
zyklisch gleichzeitig geöffnet, wobei das Sirupventil offen
bleibt, bis es ungefähr 4,2 g (0,15 Unzen) Sirup ausgegeben
hat, und das Wasserventil solange offen bleibt, wie es durch
das vorgeschriebene Mischungsverhältnis gerade gefordert
wird. Dieses Verhältnis liegt üblicherweise zwischen etwa
3,5 : 1 und 6,0 : 1, je nach dem gerade ausgegebenen Sirup.
Die Spitzendurchflußgeschwindigkeit des Wassers ist höher als
diejenige des Sirups, damit der Unterschied zwischen den
zugehörigen Arbeitszyklen verringert wird. Sobald die beiden
Ventile die richtigen Flüssigkeitsmengen ausgegeben haben,
wird der Zyklus durch gleichzeitiges Wiederöffnen des Wasser
und des Sirupventils wiederholt. Dieser zyklische Vorgang
wird fortgesetzt, bis ein vorgeschriebenes Volumen in den
Becher abgegeben worden ist.
Im einzelnen (und unter Bezugnahme auf Fig. 2) handelt es sich
sowohl bei dem Sirupmengenmesser 17 als auch bei dem Wasser
mengenmesser 19 um Schaufelraddurchflußmesser, die Geschwin
digkeitssignale in Form von Impulsserien abgeben, deren Fre
quenzen den Durchsatzgrößen der sie durchfließenden Flüssig
keiten proportional sind. Das von dem Sirupmengenmesser
abgegebene Impulsfolgesignal wird über die Leitung 29 einem
Trennverstärker 31 zur Umwandlung in geeignete logische Pegel
und weiter über die Leitung 38 dem Mikroprozessor 27 zuge
führt. In entsprechender Weise wird das von dem Wassermen
genmesser abgegebene Impulsfolgesignal über die Leitung 35
einem Trennverstärker 37 und weiter über die Leitung 39 dem
Mikroprozessor 27 zugeführt.
Der Mikroprozessor 27 verarbeitet in geeigneter Weise die von
den Sirup- bzw. Wassermengenmessern 17 bzw. 19 aufgenommenen
Sirup- bzw. Wasser-Impulsfolgesignale und erzeugt Sirup- bzw.
Wasser-Antriebssignale, die an das Sirupventil 13 bzw. das
Wasserventil 15 geführt werden, um diese im geeigneten Zeit
punkt zu öffnen und zu schließen. Das Sirupantriebssignal
wird über die Leitung 41 einem Opto-Trennglied 43 und weiter
über die Leitung 45 einem Triac 47 zugeführt, welches zwei
entsprechende Antriebssignale abgibt, die über die Leitungen
49 a und 49 b dem Sirupventil zugeleitet werden, um das Ventil
entsprechend zu öffnen oder zu schließen. In vergleichbarer
Weise wird das Wasserantriebssignal über die Leitung 51 einem
Opto-Trennglied 53 und weiter über eine Leitung 55 einem
Wasser-Triac 57 zugeführt, welches zwei entsprechende An
triebssignale abgibt, die über die Leitungen 59 a und 59 b dem
Wasserventil 15 zugeleitet werden, um es entsprechend zu öff
nen und zu schließen.
Aus Fig. 1 ergibt sich, daß das "Smart Valve" außerdem vier
Drucktastenschalter 61 für die Wahl einer von vier unter
schiedlichen Größen der Getränkeportion aufweist, einer klei
nen, einer mittleren, einer großen und einer extragroßen
Portion. Das Gerät besitzt ferner einen Drucktastenschalter
63 für Eingießen/Aufhören, der entweder die Getränkeabgabe
beendet, sofern zuvor eine der vier Portionsgrößen-Tasten
gedrückt worden ist (d.h. Aufhören), oder, falls nicht ge
drückt, die Abgabe solange fortsetzt wie er gedrückt bleibt
(d. h. Eingießen). Der Mikroprozessor überwacht diese ver
schiedenen Schalter in üblicher Weise unter Benutzung der
Adreßleitung 65 und der Datenleitung 67. Der Mikroprozessor
öffnet und schließt das Sirupventil 13 bzw. das Wasserventil
15 in geregelter Weise und in der obenerwähnten Art, unabhän
gig davon, welcher dieser speziellen Schalter gedrückt worden
ist. Der einzige kennzeichnende Unterschied der Arbeitsweise
betrifft die Zahl der Zyklen, die für die vollständige Abgabe
des gewählten Getränks erforderlich ist. Jedem der vier Por
tionsgrößenschalter 61 ist ein besonderes Potentiometer zuge
ordnet, von denen das eine Potentiometer 69 in Fig. 2 gezeich
net ist. Diese Potentiometer liegen zwischen Plusspannung
und Erde und werden zum manuellen Einstellen der Getränkmenge
benutzt, die nach dem Drücken des entsprechenden Schalters
abgegeben wird. Der Mikroprozessor 27 überwacht periodisch
die an den Kontaktarmen der vier Portionsgröße-Potentiometer
69 anliegenden Spannungen in üblicher Weise unter Anwendung
eines Multiplexers 71 und eines Analog-Digital-Umsetzers 73.
Im einzelnen sind die Potentiometer über eine Leitung 75 mit
vier unterschiedlichen Eingängen des Multiplexers verbunden,
und der Mikroprozessor gibt geeignete Adreßsignale, die dem
Multiplexer über Leitungen 77 zugeführt werden, um einen
speziellen auszuwählen. Die Spannung an dem ausgewählten
Potentiometer wird dann über Leitungen 79 von dem Multiplexer
dem A-D-Umsetzer zugeführt, der unter der Kontrolle von vier
Mikroprozessor die Spannung in ein entsprechendes 8-Bit-Digi
talsignal umwandelt. Das Digitalsignal wird seinerseits über
Leitungen 83 von dem A-D-Umsetzer dem Mikroprozessor zuge
führt.
Das "Smart Valve" weist außerdem einen Sirup-Temperaturfühler
85 auf, der eine genaue Anzeige der Augenblickstemperatur und
damit der Viskosität des den Sirupmengenmesser 17 durchflie
ßenden Sirups liefert. Der Mikroprozessor 27 überwacht peri
odisch die von dem Temperaturfühler abgegebene Ausgangsspan
nung unter Verwendung des gleichen Multiplexers 71 und A-D-
Umsetzers 73, die für die Überwachung der vier Potentiometer
69 zur Portionseinstellung eingesetzt werden.
Nachdem das "Smart Valve" 11 die Ausgabe eines Getränks abge
schlossen hat, gibt der Mikroprozessor 27 ein serielles Da
tensignal ab, das den Inhalt seiner verschiedenen internen
Register darstellt und das von einem Bestandskontrollsystem,
etwa dem nachstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Datener
fassungs- und -verarbeitungssystem, benutzt werden kann.
Diese Register speichern Daten, die z. B. die Menge von gerade
ausgegebenem Sirup und Wasser, die Siruptemperatur, die
Durchsatzraten von Sirup und Wasser, die gesamten Getränke in
ihrer Größe, die Mischungsverhältnisse und die Sirupkennzahl
angeben. Das serielle Datensignal wird über die Leitung 87
von dem Mikroprozessor einem Trennverstärker 89 zugeleitet
und von dem "Smart Valve" auf der Leitung 91 ausgegeben. Der
serielle Datenausgang auf Leitung 91 wird dann entweder der
"Smart Valve"-Interface-Haupteinheit 14 oder einer der "Smart
Valve"-Interface-Nebeneinheiten 18 zugeführt, die im einzel
nen später in Verbindung mit den Fig. 3 und 4 beschrieben
werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungform ist der Mikroprozessor
27 des "Smart Valve" ein INTEL 8049.
In den Fig. 3 und 4 ist im einzelnen ein nachmischender
Getränkeautomat dargestellt, wie er in Schnellgaststätten
aufgestellt werden könnte. Das System umfaßt eine Mehrzahl
von Ausschanktürmen (drei Stück in dem dargestellten Bei
spiel), von denen jeder acht "Smart Valves" nach Art des oben
in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 beschriebenen "Smart
Valve" 11 enthält. Das heißt, jeder der mit "Stutzen 1" usw.
beschrifteten Abschnitte der Türme entspricht einem einzelnen
"Smart Valve" 11.
Der serielle Datenausgang auf der von dem Mikroprozessor 27
nach Fig. 2 abgehenden Leitung 91 wird über die Leitung 10
oder 12 geführt, bei der es sich um eine RS-232C-Serienlei
tung handelt. Die über die Leitung 10 geführten Daten gelan
gen in die "Smart Valve"-Interface-Haupteinheit 14, und die
über andere Leitungen, etwa 12, geführten Daten gelangen in
zugeordnete "Smart Valve"-Interface-Nebeneinheiten, etwa 18,
die mit der Haupteinheit 14 über eine Datenschleife verbunden
sind, bei der es sich vorzugsweise um eine HPIL-Datenschleife
handelt.
Die Haupteinheit 14 enthält einen HP71B-Computer der Hewlett
Packard Corporation, der die entweder von der Leitung oder
der HPIL-Schleifenleitung 16 zugeführten Daten liest und
verarbeitet. Bei der Ausführung nach Fig. 3 sind die Daten
aus der Haupteinheit auf der Leitung 20 über eine weitere RS
232C-Serienleitung auf einen Computer 22, etwa einen IBM
PC/AT, übertragbar. Bei der Ausführung nach Fig. 4 werden die
Daten von der Haupteinheit 14 auf Anforderung auf einen Zen
tralcomputer 30, etwa einen IBM PC, über Modems 24 und 28 auf
einer Fernsprechleitung 26 übertragen. Die Art und Weise, in
der die Daten verarbeitet und übertragen werden, wird weiter
unten unter Bezugnahme auf die Ablaufpläne der in den Fig.
5 bis 9 gezeigten Software beschrieben.
In einer typischen Anlage für eine Schnellgaststätte übertra
gen die "Smart Valves" und das zugehörige Datenerfassungs
und -verarbeitungssystem nach den Fig. 3 und 4 Daten von
den "Smart Valves" entweder unmittelbar auf einen Computer
(Fig. 3) oder über eine Fernsprechleitung an einen Zentral
punkt (Fig. 4). Die von dem System erhältliche Information
umfaßt die gesamten Getränke ihrer Größe nach, Mischungsver
hältnisse, Gesamtvolumina von Sirup und Wasser, Sirupviskosi
tät, Portionsgrößen, Sirupkennzahl und Siruptemperatur.
Außerdem kann aus dem Sirup- und Wasservolumen und der Ge
samtzahl der Getränke nach ihrer Größe das Ausbringen je
Volumeneinheit (Gallone) Sirup berechnet werden.
Die "Smart Valve"-Interface-Einheiten 14 und 18 können 5V-
Logikpegel-Ausgangsgrößen des INTEL 8049-Mikroprozessors 27
aufnehmen, der in jedes "Smart Valve" als Einrichtung zum
Übertragen von Registerdaten von dem Ventil zu den Interfaces
eingebaut ist. Für zuverlässigen Datenempfang ist nötigen
falls eine Eingangssignalformung vorgesehen. Die Interfaces
können außerdem Daten von mindestens drei Ausschanktürmen T 1
bis T 3 sammeln, die in einer bevorzugten Ausführungsform
maximal jeweils acht "Smart Valves" enthalten, d.h. 24 Ein
gangskanäle für serielle Daten. Nötigenfalls können aber
natürlich weitere Türme und "Smart Valves" vorgesehen werden.
Die Interfaces können auch Daten von jedem "Smart Valve" mit
einer Geschwindigkeit von 9600 Baud aufnehmen und jeden der
24 Eingangskanäle auf einen Synchronisierungsimpuls hin über
wachen, der anzeigt, daß gültige Daten anstehen. Es können
DIP-Schalter vorgesehen werden, um etwaige unbenutzte Serien
eingangskanäle zu überbrücken und die Ausführung zu beschleu
nigen, falls die Verarbeitungszeit eine Rolle spielt.
Zusätzlich zu den 24 Serieneingabekanälen kann eine asynchro
ne Gegenschreib-RS-423A/RS-232C-Anschlußstelle mit "Hand
shake"-Leitungen für Zweirichtungs-Verständigung mit dem
PC/AT-Computer 22 vorgesehen werden. Diese Anschlußstelle
kann durch DIP-Schalter wählbare Datengeschwindigkeiten von
1200, 2400, 4800 und 9600 Baud haben. Eine Standard-Steck
buchse DB-25 kann an dem Interfacegehäuse als Zugang zu der
Anschlußstelle vorgesehen werden.
Die Interfaces, z.B. 14 und 18, nehmen registrierte Daten von
jedem "Smart Valve" in Datenpaketen an und kennzeichnen jedes
Paket mit Codebytes, die das spezielle Ausschankventil und
den speziellen Turm, die die Daten liefern, identifizieren.
Die Pakete von registrierten Daten und ihre identifizierenden
Codebytes werden in den Interfaces speicherbelegt, um freien
Zugang zu Ventil/Turm-Daten durch den PC/AT 22 oder den PC 30
aus Fig. 4 zu ermöglichen.
Nach Fig. 3 gibt es drei mögliche Arbeitsweisen:
1. Der PC/AT 22 kann "Handshake"-Leitungen benutzen, z. B.
Sendeanforderung und Sendefreigabe, um die Datenübertragung
einzuleiten. Datenpakete werden sequentiell übertragen und
enthalten noch die Ventil/Türme-Kennzeichnungs-Codebytes,
die zunächst übertragen werden;
2. Der PC/AT 22 fordert ein bestimmtes Datenpaket an
durch Senden der entsprechenden Ventil/Türme-Kennzeichnungs-
Codebytes an das Interface in Bitserienformat. Das Interface
antwortet, indem zunächst die Ventil- und Turm-Kennzeich
nungs-Codebytes übertragen werden, denen das Registerdatenpa
ket folgt; oder
3. Das Interface führt die gesamte Datenverarbeitung aus,
so daß der PC/AT die Ergiebigkeit allein, die Summe der Ge
tränke oder alle beliebigen anderen Registerinformationsda
ten, die von der Haupteinheit, einschließlich HP71B-Computer,
gewünscht werden, anfordern kann.
Zusammengefaßt überträgt das erfindungsgemäße Datenerfas
sungs- und -verarbeitungssystem Daten von den "Smart Valves"
in den jeweiligen Türmen des Systems in entfernte Punkte,
z.B. den Computer 22 und den Computer 30. Die erhältliche
Information ist die Gesamtzahl der ausgegebenen Getränke nach
der Getränkegröße, Sirup- und Wasservolumen, Siruptemperatur,
Sirupviskosität, Portionsgröße, Mischungsverhältnisse und
Sirupkennzahl. Bei einer bevorzugten Ausführung werden die
Daten in Abständen von fünfzehn Minuten durch die Hauptein
heit 14, einschließlich HP71B-Computer, gesammelt und alle
dreißig Minuten an den Computer 22 oder 30 abgeworfen.
Die Information kann in verschiedener Weise verarbeitet wer
den, durch Anwendung des von einem in dem HP71B verfügbaren
Zeitgebers gelieferten Zeitstempels können Spitzenverbrauchs
zeiten bestimmt werden. Für die Marktforschung kann diese
Information verwendet werden, um zu erkennen, wie ein neues
Produkt sich verkauft. Es können auch spezielle Daten über
die Ventilbenutzung gesammelt werden, um augenblickliche
Spezifikationen über die Betriebsdaten zu überprüfen. Da es
sich bei dem "Smart Valve" um eine Verhältnisregelung han
delt, kann aus den Daten auch geschlossen werden, ob das
"Smart Valve" einwandfrei arbeitet. Die Gesamtzahl der je
Volumeneinheit (Gallone) Sirup ausgegebenen Getränke kann
errechnet werden, um die Schnellgaststätte mit Informationen
über die Ergiebigkeit je Volumeneinheit (Gallone) Sirup zu
versorgen. Auch die Größe und die Art des vom Käufer bevor
zugten Getränks kann bestimmt werden.
Die Arbeitsweise des Datensystems nach den Fig. 3 und 4
wird verständlicher bei Betrachtung der Ablaufpläne gemäß
Fig. 5 bis 9, welche die System-Software für den HP71B-
Computer erklären. Da das System nach Fig. 4 praktisch voll
ständig übereinstimmt mit dem System nach Fig. 3, abgesehen
von den Modems und der Fernsprechleitung, soll die Software
anhand des umfangreicheren Systems nach Fig. 4 mit den Modems
und dem Zentralcomputer (PC) 30 beschrieben werden. Natür
lich würde aber die Software für den Betrieb des Systems nach
Fig. 3 vergleichbar sein mit der Software nach den Fig. 2
bis 5, würde aber nicht das "Fernsprechverbindungshandha
bungs"-Unterprogramm umfassen, das in Fig. 6 gezeichnet ist.
In Fig. 5 ist ein Ablaufplan gezeichnet, der die Wechselwir
kung aller Unterprogramme erläutert, die in ihren Einzelhei
ten in den Ablaufplänen nach Fig. 6 bis 9 wiedergegeben
sind. Der Ablaufplan nach Fig. 5 beginnt mit dem Schritt 100
"starten", wenn das System erstmalig eingeschaltet wird.
Dann wird das System initialisiert, Schritt 101, durch eine
Folge von in dem Unterprogramm Fig. 6 dargestellten Schritten,
und das Programm schreitet fort nach Schritt A. Dann wird
das System in Schritt 103 unterwiesen, den Zeitgeber zu Un
terbrechungen in 15-Minuten-Intervallen zu programmieren
(Unterprogramm Fig. 7) und die von den jeweiligen Ventilen und
den jeweiligen Türmen des Ausschanksystems verfügbaren Werte
zu lesen. Dann schreitet das Programm fort zu Schritt B.
Anschließend wird das Programm "Taste in der Tastatur ge
drückt ?" von Schritt 105 entsprechend dem in Fig. 8 gezeich
neten Unterprogramm durchgeführt. Der nächste Schritt 107 in
dem Hauptprogramm bezüglich des Systems nach Fig. 4 bestimmt,
ob ein "Fernsprech-Ruf" auf der Fernsprechleitung 26 über die
Modems 24 und 28 vorliegt. Dieses Unterprogramm ist in Fig. 9
dargestellt. Liegt kein Fernsprech-Ruf vor, testet das Pro
gramm in Schritt 109, ob die HPIL-Schleife im Ausfallzustand
ist. Ist die Schleife nicht im Ausfallzustand, kehrt das
System zu Schritt B zurück. Ist das System im Ausfallzu
stand, wird ein Zeitgeber in dem Computer programmiert, um
das System in fünf Minuten durch Schritt 110 zu wecken, damit
etwaige Probleme beseitigt werden können. Während dieser
Fünf-Minuten-Periode wird der Computer HP71B bei Schritt 111
abgeschaltet, bis der Zeitgeber die HPIL-Schleife bei Schritt
112 weckt. Wenn die HPIL-Schleife weiter im Ausfallzustand
ist, führt der Merker 113 das Programm zu dem Block "Program
mieren eines Zeitgebers zum Wecken in fünf Minuten". Ist die
HPIL-Schleife nicht im Ausfallzustand, schreitet das Programm
zu Schritt 114 fort, um die Ereignisse aufzuzeichen, die von
den jeweiligen Ventilen abgelesen worden sind.
In Fig. 6 ist das Unterprogramm 101 "Initialisierung" darge
stellt. Im ersten Schritt dieses Untergrogramms fordert der
Computer den Benutzer auf, ein Datum und eine Zeit festzuset
zen. Dann wird der Datenspeicher durch Schritt 116 gelöscht,
und wenn ein Modem vorhanden ist, wird dieses Modem initiali
siert und programmiert, die Anrufe auf der Fernsprechleitung
26 in Schritt 117 zu beantworten. Das System tastet dann ab,
um zu bestimmen, wieviele "Smart Valve"-Interfaces 14 in dem
System in Schritt 118 sind. Dann führt das System einen Test
an jedem Ventil und jedem der entsprechenden Türme des Ge
tränkeautomaten in Schritt 119 durch. Die aktiven Ventile
des Systems werden dann in Schritt 120 aufgezeichnet. Der
nächste Initialisierungs-Schritt 121 programmiert eine Zei
tendatei, um alle dreißig Minuten verarbeitete Daten im Com
puter 30 aufzuzeichnen. Man beachte, daß die Daten nur alle
dreißig Minuten aufgezeichnet werden, obwohl sie alle fünf
zehn Minuten gelesen werden, so daß der Speicher in den Com
putern 22 und 30 nicht überlastet wird. Die Initialisierung
ist nun vollzogen, und das System kehrt zu Schritt A des
Hauptprogramms in Fig. 5 zurück.
Fig. 7 stellt das "Zeitgeber-Weck"-Programm 103 dar, welches
das Hauptprogramm der Systemsoftware für Datensammeln oder
Datenlesen ist. Im ersten Schritt 122 dieses Programms liest
das System die 101 Datenbytes von jedem einzelnen "Smart
Valve" jedes einzelnen Turms des Getränkeautomaten. Diese
Daten werden in Schritt 123 von Binärdaten in Dezimaldaten
umgewandelt. Diese Daten werden dann in Schritt 124 analy
siert, um die Getränkezählungen während der letzten fünfzehn
Minuten gesammelter Daten zu berechnen. Die Getränkezählun
gen werden auch aktualisiert, um eine Getränke-Gesamtzahl für
die Aufzeichnungsperiode zu liefern. Dann wird die letzte
Getränkezählung aktualisiert. Dann werden die Daten analy
siert, um das tatsächliche Volumen von Sirup und Wasser von
jedem einzelnen "Smart Valve" für das letzte Fünfzehn-Minu
ten-Intervall in Schritt 125 zu berechnen. Dann aktualisiert
das System das Gesamtvolumen für diese Aufzeichnungsperiode
und aktualisiert die letzte Volumenzählung. Dann werden die
Daten in Schritt 126 analysiert, um die Siruptemperaturen des
jeweiligen Ventils aufzuzeichnen, und das System wird in
Schritt 127 auf etwaige Netzunterbrechungen getestet. Dann
prüft das System die Zeitendatei in Schritt 128, um festzu
stellen, ob es der richtige Zeitpunkt für das Registrieren
der gelesenen Werte ist, was, wie oben erwähnt, alle dreißig
Minuten stattfindet. Wenn der Zeitpunkt zum Registrieren der
Daten erreicht ist, werden die Daten in Schritt 129 als Ge
tränkezählungen, Gesamtvolumina und Temperaturen in einer
"B"-Datei aufgezeichnet. Wenn aber der Zeitpunkt zum Regi
strieren von Daten nicht erreicht ist, kehrt das System zum
Schritt A des Hauptprogramms nach Fig. 5 zurück. Im Anschluß
an das Registrieren der Daten am Ende eines vorgegebenen
Tages, registriert das System die Nummern der aktiven Ventile,
Becherpreis, Mischungsverhältnis und Mengeneinstellungen je
des einzelnen Ventils und registriert dieses in der Datei "A"
(Schritt 132). Wenn das Ende des Tages noch nicht erreicht
ist, kehrt das System zu Schritt A des Hauptprogramms zurück,
ohne die Funktion im letzten Block in Fig. 7 auszuführen.
Das Unterprogramm 106 nach Fig. 8 "Handhaben von Tastatur-
Funktionen" dient in erster Linie der Benutzersicherheit, und
der erste Schritt 133 ist die Aufforderung an den Benutzer,
das Kennwort zu nennen. Ist das Kennwort richtig, geht das
Programm über zu einem wahlweise ablaufenden Programm 135,
das dem Benutzer die Ausübung der folgenden Funktionen 136
erlaubt:
Datum und Zeit festsetzen
Ventile zuteilen
Becherpreise festetzen
Modem initialisieren
Zeitendatei editieren
Interfaces initialisieren
Kennwort ändern
Änderung bei den bevollmächtigten Benutzern
Programmablauf anhalten.
Datum und Zeit festsetzen
Ventile zuteilen
Becherpreise festetzen
Modem initialisieren
Zeitendatei editieren
Interfaces initialisieren
Kennwort ändern
Änderung bei den bevollmächtigten Benutzern
Programmablauf anhalten.
Normalerweise müßte der Benutzer diese Funktionen nicht aus
üben, es könnte aber wünschenswert sein, das zu tun, z.B.
wenn ein weiterer Turm in ein bestehendes System eingebaut
wird oder wenn sonstige Änderungen an dem System vorgenommen
worden sind, seit es zum letzten Male benutzt worden ist.
Das verbleibende Unterprogramm 108 "Fernsprechverkehr
abwickeln" nach Fig. 9 bezieht sich nur auf das System nach
Fig. 4. Im ersten Schritt 137 dieses Unterprogramms fordert
der Computer 30 das Kennwort des Anrufers an, und wenn das
Kennwort richtig ist, ermöglicht er dem Anrufer durch den
Merker 138 und den Schritt 139, einen der nachstehend genann
ten Befehle 140 auszuüben:
Getränkezählung in Volumendatei übertragen
Mischungsverhältnis- und Portionseinstellungsdatei übertragen
Zeitendatei übertragen
Benutzerprotokolldatei übertragen
Datei der aktiven Ventile übertragen
augenblickliches Datum und Zeit senden
Datum und Zeit einstellen
Zeitendatei empfangen
Kennwörter ändern
Liste bevollmächtigter Benutzer empfangen
Verkehrsende.
Getränkezählung in Volumendatei übertragen
Mischungsverhältnis- und Portionseinstellungsdatei übertragen
Zeitendatei übertragen
Benutzerprotokolldatei übertragen
Datei der aktiven Ventile übertragen
augenblickliches Datum und Zeit senden
Datum und Zeit einstellen
Zeitendatei empfangen
Kennwörter ändern
Liste bevollmächtigter Benutzer empfangen
Verkehrsende.
Die beschriebene Erfindung läßt sich natürlich vielfältig
abändern. Diese Abänderungen sind nicht als aus dem Rahmen
der Erfindung fallend anzusehen, und alle für den Fachmann
naheliegenden Abänderungen sollen als von den nachstehenden
Patentansprüchen mitumfaßt gelten.
Claims (10)
1. Bei einem Getränkeautomaten mit einer Vielzahl von Ven
tilanordnungen für die Abgabe von Getränken jeweils zugeord
neter Geschmacksrichtung in Behälter unterschiedlicher Größe,
wobei die genannten Getränke aus Sirup und Wasser in vorbe
stimmtem Verhältnis gemischt sind, mit einem Datensammelsy
stem zum Abtasten und Speichern von Informationen über Ge
tränke, die von der jeweiligen Ventilanordnung abgegeben
werden, die folgenden Verbesserungen:
- a) eine Einrichtung zum periodischen, in regelmäßigen Zeitabständen erfolgenden Zählen der Anzahl von mit einem Getränk gefüllten Behältern für jede einzelne zugeordnete Ventilanordnung, wobei ein gefüllter Behälter als ein Getränk definiert wird;
- b) eine Einrichtung zum periodischen, in den genannten regelmäßigen Zeitabständen erfolgenden Bestimmen des von jeder einzelnen zugeordneten Ventilanordnung abgegebenen Volumens von Sirup und Wasser;
- c) ein Zeitgeber für die fortlaufende Erzeugung von Tageszeitsignalen; und
- d) eine Einrichtung zum Zuordnen der Tageszeitsignale zu den genannten regelmäßigen Zeitabständen; wodurch die Zahl der Getränke und das für jedes einzelne zugeordnete Ventil abgegebene Sirupvolumen und Wasservolumen für ausgewählte Tageszeiten bestimmt werden können.
2. System nach Anspruch 1, weiter umfassend eine Einrich
tung zum Berechnen der Anzahl Getränke je Volumeneinheit
(Gallone) Sirup, die von jeder einzelnen zugeordneten Ventil
anordnung abgegeben wird.
3. System nach Anspruch 1, weiter umfassend eine Einrich
tung zum Bestimmen der Größe jedes von jeder einzelnen zuge
ordneten Ventilanordnung abgegebenen Getränks.
4. System nach Anspruch 1, weiter umfassend eine Einrich
tung zum Bestimmen der Temperatur des von jeder einzelnen
zugeordneten Ventilanordnungen abgegebenen Sirups.
5. System nach Anspruch 1, weiter umfassend eine Einrich
tung zum Übertragen der gewonnenen Daten über eine Fern
sprechleitung an einen entfernten Punkt.
6. Zur Anwendung in einem Getränkeautomaten mit einer Mehr
zahl von Ventilanordnungen für die Abgabe von Getränken je
weils zugeordneter Geschmacksrichtung in Behälter unter
schiedlicher Größe, wobei die genannten Getränke aus Sirup
und Wasser in vorbestimmtem Verhältnis gemischt sind, mit
einem Datensammelverfahren zum Abtasten und Speichern von
Informationen über Getränke, die von der jeweiligen Ventilan
ordnung abgegeben werden, die aus folgenden Schritten beste
hende Verbesserung:
- a) periodisches, in regelmäßigen Zeitabständen erfol gendes Zählen der Anzahl von mit einem Getränk gefüllten Be hältern für jede einzelne zugeordnete Ventilanordnung, wobei ein gefüllter Behälter als Getränk definiert wird;
- b) periodisches, in den genannten regelmäßigen Zeit abständen erfolgendes Bestimmen des von jeder einzelnen zugeordneten Ventilanordnung abgegebenen Volumens von Sirup und Wasser;
- c) fortlaufendes Erzeugen von Tageszeitsignalen; und
- d) Zuordnen der genannten Tageszeitsignale zu den genannten regelmäßigen Zeitabständen; wodurch die Zahl der Getränke und das für jedes einzelne zugeordnete Ventil abgegebene Sirupvolumen für ausgewählte Tageszeiten bestimmt werden können.
7. Verfahren nach Anspruch 6, weiter den Schritt umfassend,
die Anzahl der je Volumeneinheit (Gallone) Sirup ausgegebenen
Getränke zu berechnen.
8. Verfahren nach Anspruch 6, weiter den Schritt umfassend,
die Größe jedes von jeder einzelnen zugeordneten Ventilanord
nung abgegebenen Getränks zu bestimmen.
9. Verfahren nach Anspruch 6, weiter den Schritt umfassend,
die Temperatur des von jeder einzelnen zugeordneten Ventilan
ordnung abgegebenen Sirups zu bestimmen.
10. Verfahren nach Anspruch 6, weiter den Schritt umfassend,
die gewonnenen Daten über eine Fernsprechleitung an einen ent
fernten Punkt zu übertragen.
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