DE3808695A1 - Fluessiges waschmittel - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein flüssiges Waschmittel auf
der Basis von nichtionischen und anionischen Tensiden sowie teil
chenförmigen Gerüststoffen mit Zusätzen, die insbesondere gegen
über öl- und fettartigen Verschmutzungen waschkraftverstärkend
wirksam sind.
Der Einsatz nichtionischer Tenside in Waschmitteln dient vor allem
der verbesserten Auswaschbarkeit öliger und fettiger Verschmutzun
gen. In rieselfähigen Waschmitteln ist aber die Menge der in der
Regel flüssigen nichtionischen Tenside durch die Aufnahmefähig
keit der festen Waschmittelbestandteile an flüssigen Bestandteilen
begrenzt. Meistens verschlechtert sich die Rieselfähigkeit der
Waschmittel, wenn man eine an sich wünschenswerte Menge nicht
ionischer flüssiger Tenside verwenden möchte. Außerdem lassen
sich die nichtionischen Tenside schlecht nach der in großem Um
fang zur Waschmittelherstellung verwendeten Heißsprüh-Methode
verarbeiten. Waschmittel mit einem hohen Gehalt an nichtionischen
Tensiden können dagegen problemlos als wasserfreie flüssige bis
pastöse Waschmittel - im Rahmen dieser Erfindung als flüssige
Waschmittel bezeichnet - hergestellt werden. "Wasserfrei" bedeutet
in diesem Zusammenhang, daß die Waschmittel lediglich insoweit
Wasser enthalten, als die zu ihrer Herstellung verwendeten Roh
stoffe selbst geringe Mengen Wasser enthalten, das heißt, Wasser
wird den Waschmitteln nicht als Rezepturbestandteil zugesetzt.
Aus der DE-A-36 21 536 ist ein flüssiges Waschmittel auf der
Basis von nichtionischen Tensiden und teilchenförmigen Gerüst
stoffen bekannt, das eine Tensid-Flüssigkomponente aus nicht
ionischen und anionischen Tensiden sowie Polyethylenglykol mit
einem Molgewicht von etwa 200 bis 600 enthält. Der Zusatz von
Polyethylenglykol bewirkt eine Verbesserung des Viskositätsver
haltens und der Lösegeschwindigkeit der Waschmittel nach der
Lehre der DE-A-36 21 536. Zum Waschergebnis leistet das Poly
ethylenglykol aber praktisch keinen Beitrag. Aufgabe der vor
liegenden Erfindung war daher die Bereitstellung von flüssigen
Waschmitteln mit einwandfreiem Viskositätsverhalten und hoher
Lösegeschwindigkeit und verbesserter Waschkraft.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein wasserfreies
flüssiges Waschmittel auf Basis von nichtionischen und anionischen
Tensiden sowie gegebenenfalls teilchenförmigen Gerüststoffen, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß es eine nichttensidische wasch
kraftverstärkende Komponente aus einer Kombination aus nieder
polaren und mittel- bis hochpolaren organischen Flüssigkeiten ent
hält. Niederpolare organische Flüssigkeiten im Sinne der vorlie
genden Erfindung sind aliphatische und/oder cycloaliphatische,
insbesondere geradkettige oder verzweigte Paraffin-Kohlenwasser
stoffe mit 8 bis 40 Kohlenstoffatomen oder Gemische verschiedener
Kohlenwasserstoffe. Wichtig für die Auswahl geeigneter Kohlenwas
serstoffe im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist, daß sie bei
Raumtemperatur eine flüssige bis höchstens wachsartige Kon
sistenz aufweisen. Ein weiteres wesentliches Merkmal für beson
ders geeignete niederpolare organische Flüssigkeiten ist der
Flammpunkt der Flüssigkeit, der, gemessen nach DIN 51 758,
+40°C überschreiten muß. Ein ebenfalls wichtiges Merkmal für
besonders geeignete niederpolare organische Flüssigkeiten ist
deren Stockpunkt, gemessen nach DIN 51 583, von höchstens
+10°C. Wenn auch niederpolare organische Flüssigkeiten von bei
Raumtemperatur wachsartiger Konsistenz generell verwendbar
sind, sind insbesondere bewegliche Flüssigkeiten mit einer Vis
kosität von weniger als 100, insbesondere von weniger als
50 mPas bei 20°C geeignet. Entsprechende flüssige Paraffinöle
enthalten in der Regel Verbindungen mit 8 bis 20 Kohlenstoff
atomen.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung geeignete mittel- bis
hochpolare organische Flüssigkeiten sind Verbindungen aus der
Gruppe der Ester, Ether, Ketone oder Alkohole. Besonders ge
eignete Ester leiten sich von Phthalsäure, Adipinsäure, Fumar
säure, Sebacinsäure oder Trimellithsäure ab. Die Alkoholkom
ponente geeigneter Esther sind Mono- oder Polyalkohole mit 1 bis
8 Kohlenstoffatomen. Ein Beispiel für eine besonders geeigneten
Ester ist Dibutylphthalat.
Flüssige Waschmittel im Rahmen der vorliegenden Erfindung mit
besonders ausgewogenen Eigenschaften enthalten die niederpolare
Komponente und die mittel- bis hochpolare Komponente im Ge
wichtsverhältnis von 5 : 1 bis 1 : 2 insbesonders im Gewichtsver
hältnis von 1 : 1 in Mengen von 1 bis 20 Gewichtsprozent, bezogen
auf das gesamte Waschmittel. Vorzugsweise beträgt der Gehalt
dieser waschkraftverstärkenden Komponente 5 bis 15 Gewichts
prozent, bezogen auf das gesamte Waschmittel. Ein Waschmittel mit
besonders ausgewogenen Eigenschaften hinsichtlich seiner Wasch
leistung, seines Viskositätsverhaltens und seiner Auflösungs
eigenschaften enthält als nichttensidische waschkraftverstärkende
Komponente Paraffinöl mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen und Di
butylphthalat vorzugsweise in einer Menge von 8 bis 12 Gewichts
prozent, bezogen auf das gesamte Waschmittel, insbesondere in
einer Menge von 10 Gewichtsprozent, wobei das Gewichtsverhältnis
der niederpolaren zur mittel- bis hochpolaren organischen Flüssig
keit im Bereich von 2 : 1 bis 1 : 2, insbesondere bei 1 : 1 liegt.
Erfindungsgemäße Waschmittel haben im Vergleich zu Waschmitteln
des Standes der Technik, die anstelle der nichttensidischen wasch
kraftverstärkenden Komponente gemäß der vorliegenden Erfindung
Polyethylenglykol enthalten, eine deutlich bessere Waschleistung
an festspezifischen Kosmetik-Anschmutzungen. Außerdem wird für
den Fall, daß die erfindungsgemäßen Waschmittel eine Bleichkompo
nente beziehungsweise Enzyme enthalten, auch bleichbare und ei
weißhaltige Anschmutzungen einwandfrei beseitigt. Das Schaumver
halten der erfindungsgemäßen Waschmittel in Haushaltswasch
maschinen ist nicht zu beanstanden.
Die gewünschtenfalls in den erfindungsgemäßen Waschmitteln ent
haltenen teilchenförmigen Gerüststoffe sind organische und
anorganische Substanzen, vorzugsweise alkalisch reagierende
Salze, insbesondere Alkalisalze, die nicht nur Calciumionen aus
zufällen oder komplex zu binden vermögen, sondern möglichst
auch mit den Tensiden eine synergistische Steigerung der Wasch
kraft bewirken und ein Schmutztragevermögen besitzen. Von den
anorganischen Salzen sind die wasserlöslichen Alkalimeta- oder
Alkalipolyphosphate, insbesondere das Pentanatriumtriphosphat,
immer noch von besonderer Bedeutung. Neben diesen Phosphaten
können organische Komplexbildner für Calciumionen und Schwer
metallionen vorhanden sein. Dazu gehören Verbindungen vom Typ
der Aminopolycarbonsäuren, wie z. B. Nitrilotriessigsäure,
Ethylendiamintetraessigsäure, Diethylentriaminpentaessigsäure
sowie höhere Homologe. Geeignete phosphorhaltige organische
Komplexbildner sind die wasserlöslichen Salze der Alkanpoly
phosphonsäuren, Amino- und Hydroxyalkanpolyphosphonsäuren
und Phosphonopolycarbonsäuren, wie z. B. die Verbindungen
Methandiphosphonsäure, Dimethylaminomethan 1,1-diphosphonsäure,
Aminotrimethylentriphosphonsäure, Ethylendiamintetramethylen
tetraphosphonsäure, Diethylentriaminpentamethylenpentaphosphon
säure, 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure, 2-Phosphono
butan-1,2,4-tricarbonsäure.
Unter den organischen Gerüstsubstanzen sind die N- und P-frei
en, mit Calciumionen Komplexsalze bildenden Polycarbonsäuren,
wozu auch Carboxylgruppen enthaltende Polymerisate zählen, von
besonderer Bedeutung. Geeignet sind niedermolekulare Verbin
dungen, wie z. B. Citronensäure, 2,2′-Oxydibernsteinsäure oder
Carboxymethyloxybernsteinsäure. Geeignete polymere Polycarbon
säuren haben ein Molgewicht von 350 bis etwa 1 500 000 in Form
der wasserlöslichen Salze. Besonders bevorzugte polymere Poly
carboxylate haben ein Molgewicht im Bereich von 500 bis 175 000,
und insbesondere im Bereich von 10 000 bis 100 000. Dazu gehö
ren Verbindungen wie z. B. Polyacrylsäure, Poly-alphahydroxy
acrylsäure, Polymaleinsäure sowie die Copolymerisate der ent
sprechenden monomeren Carbonsäuren untereinander oder mit
ethylenisch ungesättigten Verbindungen, wie z. B. Vinylmethyl
ether. Weiterhin brauchbar sind auch die wasserlöslichen Salze
der Polyglyoxylsäure.
Als in Wasser unlösliche anorganische Gerüstsubstanzen eignen
sich die in der deutschen Patentanmeldung DE 24 12 837 als
Phosphatsubstitute für Wasch- und Reinigungsmitteln näher
beschriebenen feinteiligen synthetischen, gebundenes Wasser
enthaltenden Natriumalumosilikate von Zeolith-A-Typ. Die
kationenaustauschenden Natriumalumosilikate kommen in der
üblichen hydratisierten, fein kristallinen Form zum Einsatz, d. h.
sie weisen praktisch keine Teilchen größer als 30 micron auf und
bestehen vorzugsweise zu wenigstens 80% aus Teilchen einer Größe
von weniger als 10 micron. Ihr Calciumbindevermögen, das nach
den Angaben der DE 24 12 837 bestimmt wird, liegt im Bereich
von 100 bis 200 mg CaO/g. Brauchbar ist insbesondere der Zeo
lith NaA, ferner auch der Zeolith NaX und Mischungen aus Zeolith
NaA und NaX.
Geeignete anorganische, nichtkomplexbildende Salze sind die -
auch als "Waschalkalien" bezeichneten - Bicarbonate, Carbonate,
Borate, Sulfate oder Silikate der Alkalien; von den Alkalisilikaten
sind vor allem die Natriumsilikate mit einem Verhältnis Na₂O:
SiO₂ wie 1 : 1 bis 1 : 3,5 brauchbar.
Weitere Gerüstsubstanzen, die wegen ihrer hydrotropen Eigen
schaften meist in flüssigen Mitteln eingesetzt werden, sind die
Salze der nicht kapillaraktiven, 2 bis 9 C-Atome enthaltenden
Sulfonsäuren, Carbonsäuren und Sulfocarbonsäuren, beispielsweise
die Alkalisalze der Alkan-, Benzol-, Toluol-, Xylol- oder Cumol
sulfonsäuren, der Sulfobenzoesäuren, Sulfophthalsäure, Sulfo
essigsäure, Sulfobernsteinsäure sowie die Salze der Essigsäure
oder Milchsäure. Als Lösungsvermittler sind auch Acetamid und
Harnstoff geeignet.
Weitere, gewünschtenfalls in den erfindungsgemäßen Waschmitteln
enthaltene Bestandteile sind Vergrauungsverhüter. Geeignete Ver
grauungsverhüter sind Celluloseether, wie Carboxymethylcellulose,
Methylcellulose, Hydroxyalkylcellulosen und Mischether, wie
Methylhhydroxyethylcellulose, Methylhydroxypropylcellulose und
Methyl-Carboxymethylcellulose. Geeignet sind ferner Gemische
verschiedener Celluloseether, insbesondere Gemische aus Carboxy
methylcellulose und Methylcellulose. Als Enzyme kommen solche
aus der Klasse der Proteasen, Lipasen und Amylasen bzw. deren
Gemische in Frage. Besonders geeignet sind aus Bakterienstämmen
oder Pilzen, wie bacillus substilis, bacillus licheniformis und
streptomyces griseus gewonnene enzymatische Wirkstoffe. Um die
Enzyme gegen vorzeitige Zersetzung zu schützen, sind diese in
der Regel in Hüllsubstanzen eingebettet.
Zusätzlich können die erfindungsgemäßen Waschmittel auch
bleichend wirkende Bestandteile enthalten. Als Bleichkomponente
kommen die üblicherweise in Wasch- und Bleichmittel verwendeten
Perhydrate und Perverbindungen in Frage. Zu den Perhydraten
zählt bevorzugt Natriumperborat, das als Monohydrat oder ins
besondere als Tetrahydrat eingesetzt wird. Ferner kommen die
Perhydrate des Natriumcarbonats (Natriumpercarbonat), des
Natriumpyrophosphats (Perpyrophosphat), des Natriumsilikats
(Persilikat) sowie des Harnstoffes in Betracht. Diese Perhydrate
kommen bevorzugt zusammen mit Bleichaktivatoren zum Einsatz.
Bevorzugt kommt Natriumperborat-tetrahydrat und Natriumper
borat-monohydrat in Verbindung mit Bleichaktivatoren als Bleich
komponente in Frage. Zu den Bleichaktivatoren zählen insbe
sondere N-Acylverbindungen und O-Acylverbindungen. Beispiele
für geeignete N-Acylverbindungen sind mehrfach acylierte Alkylen
diamine, wie Tetraacetylmethylendiamin, Tetraacetylethylendiamin
und deren höhere Homologen, sowie acylierte Glykolurile, wie
Tetraacetylglykoluril. Weitere Beispiele sind Na-Cyanamid,
N-Alkyl-N-sulfonylcarbonamide, N-Acylhydantoine, N-acylierte
cyclische Hydrazide, Triazole, Urazole, Diketopiperazine,
Sulfurylamide, Cyanurate und Imidazoline. Als O-Acylverbin
dungen kommen neben Carbonsäureanhydriden, wie Phthalsäure
anhydrid und Estern, wie Na-(iso)-nonanoylphenolsulfonat, ins
besondere acylierte Zucker, wie Glucosepentaacetat in Frage.
Bevorzugte Bleichaktivatoren sind Tetraacetylethylendiamin und
Glucosepentaacetat. Auch die Bleichaktivatoren können zur Ver
meidung von Wechselwirkungen mit Perverbindungen oder anderen
Substanzen, z. B. mit Enzymen, mit Hüllsubstanzen überzogen
sein. In Form von Granulaten oder mit Hüllsubstanzen überzoge
nen Granulaten eingesetzte derartige Waschmittelbestandteile führen
zu Produkten mit besonders wertvollen Eigenschaften. Durch die
besondere Zusammensetzung der Waschmittel und durch die Anwe
senheit von teilchenförmigen Bestandteilen mit zwei verschiedenen
Teilchengrößen-Bereichen, erhält man Waschmittel mit besonders
hoher Viskositätsstabilität und Sedimentationsstabilität. Die
erfindungsgemäßen Mittel mit einer Viskosität im Bereich von 1000
bis 1 000 000 mPas, gemessen mit einem Brookfield-RVT-Viskosi
meter unter Verwendung von Spindel 6 bei 1 bis 10 Umdrehungen
pro Minute und 20°C, sind besonders bevorzugte Waschmittel. Im
Bereich von etwa 1000 bis 10 000 mPas sind die Waschmittel gieß
fähig und können somit vorteilhafterweise beispielsweise in
Flaschen abgefüllt werden, aus denen man sie bei Gebrauch aus
gießt.
Für Waschmittel mit einer Viskosität oberhalb etwa 10 000 mPas
erhält man einen besonderen Handhabungsvorteil, wenn man die
Waschmittel in Beuteln aus einer wasserlöslichen Folie portions
weise abpackt. Als Anbietungsform besonders bevorzugt sind
Waschmittel, die in Beuteln aus Folie auf Basis von Polyvinyl
alkohol enthalten sind. Für die Handhabung in Haushaltswaschmit
teln ist es ein besonderer Vorteil, wenn die Beutel soviel der
erfindungsgemäßen Waschmittel enthalten, daß sie zum Waschen
der Wäschemenge einer Waschmaschinenfüllung ausreichen. Geeig
nete Folien sind beispielsweise Polyvinylalkoholfolien mit einer
Foliendicke von 10 bis 100, z. B. 65 Mikron, die durch Heiß- oder
Naßversiegelung zu geschlossenen, das Waschmittel enthaltenden
Beuteln geformt werden. Ein weiterer vorteilhafter Verpackungs
typ für hochviskose bis gelartige oder pastöse Waschmittel, die
nicht mehr gießfähig sind, sind "zwangsfördernde" Behälter, zum
Beispiel Tuben, Kolbendosierer oder Faltenbalgbehälter.
In einer automatischen Haushaltswaschmaschine (Miele, Typ W 716)
wurden zusammen mit 3,5 kg normal verschmutzter Haushalts
wäsche Textilstücke mit Testanschmutzungen im 60°C-Einlaugen
verfahren gewaschen. Eingesetzt wurden 150 g Waschmittel. Die
Waschleistung der wie folgt zusammengesetzten Waschmittel wurde
durch Messung der Remission der Testgewebe bei 460 nm ermit
telt. Die Entfernung von Kosmetik-Anschmutzungen (Lippenstift,
Make-up, Wimperntusche) wurde visuell beurteilt. Dabei bedeuten
die Note 6 = Verschmutzung im Originalzustand, die Note
1 = Verschmutzung wurde vollständig entfernt.
Die Waschmittel hatten die folgende Zusammensetzung (in Gewichts
prozent):
Die Waschleistung (% Remission) betrug:
Die Waschleistung (Visuelle Beurteilung) betrug:
Claims (10)
1. Flüssiges wasserfreies Waschmittel auf Basis von nicht
ionischen und anionischen Tensiden und gegebenenfalls teil
chenförmigen Gerüststoffen dadurch gekennzeichnet, daß es
eine nichtionische waschkraftverstärkende Komponente aus
einer Kombination aus niederpolaren und mittel- bis hoch
polaren organischen Flüssigkeiten enthält.
2. Waschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es als niederpolare organische Flüssigkeit aliphatische
und/oder cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe enthält.
3. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die niederpolare organische Flüssigkeit
einen Flammpunkt von mehr als +40°C hat.
4. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die niederpolare organische Flüssigkeit
einen Stockpunkt von höchstens +10°C hat.
5. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die niederpolare organische Flüssigkeit eine
Viskosität von weniger als 100, insbesondere von weniger als
50 mPas bei 20°C hat.
6. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die mittel- bis hochpolare organische
Flüssigkeit eine oder mehrere Verbindungen aus der Gruppe
der Ester, Ether, Ketone oder Alkohole ist.
7. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die mittel- bis hochpolare organische
Flüssigkeit ein Ester der Phthatsäure, der Adipinsäure, der
Fumarsäure, der Sebacinsäure oder der Trimellithsäure, vor
zugsweise Dibutylphthalat ist.
8. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhalten von niederpolarer
zu mittel- bis hochpolarer organischer Flüssigkeit 5 : 1 bis 1 : 2,
vorzugsweise 1 : 1 beträgt.
9. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß es eine nichttensidische waschkraftverstärkende
Komponente in Mengen von 1 bis 20 Gewichtsprozent, bezogen
auf das gesamte Waschmittel, vorzugsweise aber 5 bis 15
Gewichtsprozent enthält.
10. Waschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß es als nichttensidische, waschkraft
verstärkende Komponente Paraffinöl und Dibutylphthalat, vor
zugsweise in einer Menge von 8 bis 12 Gewichtsprozent,
insbesondere 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise im Gewichts
verhalten 2 : 1 bis 1 : 2, insbesondere 1 : 1 enthält.
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