DE3803326A1 - Ortszonennetz fuer nachrichtenuebermittlung - Google Patents
Ortszonennetz fuer nachrichtenuebermittlungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L12/00—Data switching networks
- H04L12/28—Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
Description
Die Erfindung betrifft ein Ortszonennetz(system) (local
area network = LAN) eines solchen Aufbaus, bei dem Knoten
punkte oder Anschlüsse, die jeweils mindestens ein Datenend
gerät und eine Netz-Schnittstelleneinheit aufweisen, an
Netze unterschiedlicher Charakteristika angeschlossen sind,
wobei eine Mitteilung oder Nachricht mit hoher Geschwindig
keit zwischen den Datenendgeräten mittels Datenpaketumschal
tung oder -vermittlung in Übereinstimmung mit der Nachrich
tengröße übertragen werden kann.
Rechneranlagen und verschiedene andere Büroautomatisie
rungsgeräte werden bereits verbreitet zur Verbesserung der
Arbeitsleistung in Büros o.dgl. unter wirksamer Nutzung
von Daten und dgl. angewandt. In der Anfangsphase der Ent
wicklung wurden derartige Geräte als Einzelausrüstung an
zweckmäßigen Stellen eingesetzt, wobei derartige Geräte
jedoch nicht systematisch verbunden oder geschaltet und
bestmöglich genutzt werden können. Demzufolge hat ein Orts
zonennetz als System zum Zusammenschalten solcher Geräte
große Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
In einem weiteren Sinne ist ein Ortszonennetzsystem ein
Netz(werk), in welchem Rechner, Speicher großer Kapazität,
Drucker, Überwachungs- oder Monitorgeräte sowie Steueraus
rüstung oder -geräte, die sämtlich in einem vergleichsweise
eng begrenzten Bereich verteilt sind, durch Übertragungs
leitungen miteinander verbunden sind. In einem engeren
Sinne ist ein Ortszonennetzsystem ein digitales Informa
tionsübermittlungssystem in einem Unternehmen.
Fig. 1 ver
anschaulicht ein herkömmliches Netz eines Ortszonennetz
systems 6.
Gemäß Fig. 1 umfaßt das Ortszonennetzsystem 6 eine Netz-
Leitstelle (network manager) NM, ein Hochgeschwindigkeit-
Datenübertragungsnetz 8 und ein Steuerdatenübertragungs
netz 7, das zum Übertragen von Daten oder Steuerdaten zwi
schen Knotenpunkten (bzw. Anschlüssen) N 1 - Nn dient, die
durch Rechner o.dgl. in Gebäuden gebildet sind. Jeder Kno
tenpunkt N 1 - Nn enthält mindestens ein Datenendgerät und
eine Netzschnittstelleneinheit NIU und führt eine(n) Daten
übertragung oder -austausch mittels eines Datenpaketum
schaltsystems aus, d.h. eines der Speicher- und Umschalt
pläne. Wenn eine Kanalherstellungsanforderung von einem
gegebenen Datenendgerät über die Netzschnittstelleneinheit
NIU ausgegeben wird, stellt eine Netzleitstelle NM einen
Kanal in Übereinstimmung mit Kanalherstellungsanforderun
gen von anderen Datenendgeräten her. Das Netz 7 dient zum
Übermitteln von die Zahl der Datenpakete (packets) und die
Zahl der unbelegten Datenpakete angebenden Steuerdaten und
umfaßt ein Datenübertragungs- oder -austauschmedium (z.B.
Koaxialkabel oder Lichtleitfasern für Übertragung mit nie
driger Geschwindigkeit) zum Verbinden der Knotenpunkte N 1
- Nn. Das Netz 8 dient zum Übermitteln eines Datenpakets
und umfaßt Hochgeschwindigkeit-Übertragungslichtleitfasern,
die von einem Sternkoppler 9 als Zentrum des Netzes aus
radial mit den Knotenpunkten N 1 - Nn verbunden sind.
Jede Nachricht ist in Datenblöcke unterteilt, die jeweils
eine Länge von mehreren Bytes besitzen, und wird zu einem
Bestimmungsendgerät in Einheiten von Datenpaketen übertra
gen, denen eine Bestimmungszahl o.dgl. hinzugefügt ist.
Wenn gemäß Fig. 2 eine lange Nachricht, z.B. Röntgenbild
daten, vom Endgerät 2-1 zum Endgerät 2-2 übertragen werden
soll, werden Steuerdaten erzeugt, bevor und nachdem die
Bilddaten vom Endgerät 2-1 übertragen werden. Die an das
Endgerät 2-1 angeschlossene Schnittstelleneinheit (NIU)
4-1 bestimmt, ob die Reihe der eingegebenen Übertragungs
daten Steuerdaten oder Bilddaten sind. Handelt es sich da
bei um Steuerdaten, so werden diese über das Netz 7 zur
Netz-Leitstelle NM übertragen, um damit einen Kanal im
Netz 8 herzustellen. Wenn der Kanal im Netz 8 hergestellt
ist, überträgt die Einheit 4-1 über das Netz 8 Bilddaten
zum Bestimmungsendgerät oder -terminal. Nach erfolgter
Bilddatenübertragung werden wiederum die Steuerdaten über
die Einheiten 4-1 und 4-2 vom Endgerät 2-1 zum Endgereät
2-2 übertragen. Sodann ist die Übertragung (transmission)
von Bilddaten in einem Ausführungszyklus abgeschlossen.
Im oben beschriebenen Fall ist eine Datenübertragungsge
schwindigkeit (rate) wichtig. Das in Fig. 1 gezeigte her
kömmliche Netzsystem umfaßt ein Hochgeschwindigkeitsnetz
8 mit hoher Übertragungsgeschwindigkeit und ein Niederge
schwindigkeitsnetz 7 mit niedriger Übertragungsgeschwindig
keit. Die Netze 8 und 7 verwenden unterschiedliche Proto
kolle. Wenn das Netz 8 mit einer kleinen Datenkapazität
benutzt wird, können die Daten mit hoher Geschwindigkeit
übertragen werden (vgl. Fig. 3A), doch ist dabei die Über
tragungszeit T 2, einschließlich einer Vorbereitungszeit,
lang. Bei Verwendung des Netzes 7 gemäß Fig. 3B ist eine
lange Zeitspanne für die Vorbereitung und Übertragung der
Daten nötig, während die Übertragungszeit T 1 selbst kurz
ist. Wenn eine kleine Datenmenge übertragen werden soll,
ist daher die Protokollverarbeitungszeit T 1 kürzer als die
Protokollverarbeitungszeit T 2.
Wenn eine große Datenmenge übertragen werden soll, ent
spricht die für die Benutzung oder Belegung des Netzes 8
erforderliche Übertragungszeit T 4 im wesentlichen der für
die Übertragung einer kleinen Datenmenge über das Netz 8
erforderlichen Übertragungszeit T 2 (vgl. Fig. 3C). Wenn
eine große Datenmenge in kleinere Daten(mengen)einheiten
unterteilt wird oder ist und diese Daten über das Netz 7
übertragen werden sollen (vgl. Fig. 3D), ist die Übertra
gungszeit T 3, wie aus Fig. 3C hervorgeht, beträchtlich län
ger als die Übertragungszeit T 4.
Wenn auf die beschriebene Weise Daten unabhängig von der
Länge der Übertragungsdaten über das Netz 8 übertragen wer
den, ist die Steuerdaten-Übertragungszeit länger als die
Mitteilungs- bzw. Nachrichtdaten-Übertragungszeit, wenn
die Nachrichtübertragungsdaten(länge) kurz ist. Die Netze
7 und 8 können daher nicht wirksam genutzt werden. Aus die
sem Grund ist in einem Netz zum Übertragen sowohl großer
als auch kleiner Datenblöcke, z.B. in einem medizinischen
Bilddatenspeicher-Übertragungssystem, die Übertragungs
leistung für einen kleinen Datenblock in einem Hochgeschwin
digkeitsnetz gering, während die Übertragungsleistung für
einen großen Datenblock in einem Niedergeschwindigkeits
netz ebenfalls gering ist. Demzufolge besteht ein großer
Bedarf nach der Entwicklung eines Ortszonennetzsystems,
das wirksam bzw. wirtschaftlich Daten auf der Grundlage
von Nachrichtengrößen (messages sizes) über eine Anzahl
von Netzen unterschiedlicher Datenübertragungsgeschwindig
keit-Charakteristika zu übertragen vermag.
Die Erfindung ist nun im Hinblick auf die geschilderten
Gegebenheiten entwickelt worden; Aufgabe der Erfindung ist
damit die Schaffung eines Netz(werk)systems, das wirksam
bzw. wirtschaftlich Daten einer großen Informationskapazi
tät und Daten einer kleinen Informationskapazität mit hoher
Geschwindigkeit zwischen Datenendgeräten (terminals) in
Übereinstimmung mit der Datenpaketumschaltung oder -ver
mittlung zu übermitteln vermag.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekenn
zeichneten Merkmale gelöst.
Die Erfindung ist auf ein Ortszonennetz angewandt, in wel
chem mehrere Knotenpunkte mit jeweils mindestens einem Da
tenendgerät und einer Netz-Schnittstelleneinheit an eine
Anzahl von Netzen unterschiedlicher Eigenschaften oder
Charakteristika angeschlossen sind. Das Netzsystem umfaßt
ein erstes und ein zweites Netz(werk), eine zwischen erstes
und zweites Netz sowie ein erstes Endgerät geschaltete erste
Netz-Schnittstelleneinheit zum Wählen einer vom ersten End
gerät ausgegebenen Mitteilung oder Nachricht auf der Grund
lage ihrer Größe und zu ihrer Übertragung zu einem der
ersten und zweiten Netze sowie eine mit erstem und zwei
tem Netz und einem zweiten Endgerät verbundene zweite Netz-
Schnittstelleneinheit zum Empfangen der Nachricht von einem
der ersten und zweiten Netze und zu ihrer Übermittlung
(sending) zum zweiten Endgerät.
Wenn die Größe der vom ersten Endgerät übertragenen Nach
richt klein ist, wird das zweite Netz(werk), anderenfalls
das erste Netz(werk), benutzt.
Aufgabe der Erfindung ist auch die Schaffung eines Über
tragungssystems einer hohen Datenübertragungs- oder -über
mittlungsleistung. In diesem System werden mehrere Über
tragungsprotokolle in der Netz-Schnittstelleneinheit so
vorbereitet, daß sie den mehreren Netzen entsprechen, ein
optimales Übertragungsprotokoll in Übereinstimmung mit ei
nem Benutzungszustand des Netzes gewählt und die Nachricht
über das dem optimalen Protokoll entsprechende Netz über
tragen.
Mit der vorstehend umrissenen Erfindung wird ein Ortszonen
netzsystem zur Verfügung gestellt, das wirksam bzw. wirt
schaftlich eine Anzahl von Netzen unterschiedlicher Daten
übertragungsgeschwindigkeit-Charakteristika auf der Grund
lage der Übertragungsdatengrößen zu benutzen vermag.
Außerdem werden dabei mehrere Übertragungsprotokolle für
eine Art der Nachricht vorbereitet, und ein optimales Proto
koll kann nach Maßgabe des Belegungszustands der Netze ge
wählt werden, wodurch die Übermittlungsleistung maximiert
und die Übermittlungszeit minimiert werden.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfin
dung im Vergleich zum Stand der Technik anhand der Zeich
nung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Konfiguration
eines herkömmlichen Ortszonennetzsystems,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines herkömmlichen
Nachrichtenübertragungsschemas oder -plans,
Fig. 3A bis 3D schematische Darstellungen zur Erläuterung
von Änderungen der Protokollverarbeitungszeit auf
der Grundlage von Nachrichtgrößen (message sizes),
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer beim Ortszonennetzsystem
gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung
verwendeten Netz-Schnittstelleneinheit,
Fig. 5 eine Darstellung einer beim Ortszonennetzsystem
gemäß Fig. 4 verwendeten Protokollanordnung,
Fig. 6 eine Darstellung eines nach ACR-NEMA-Schema forma
tierten Datenpakets,
Fig. 7 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen
der Übertragungsgeschwindigkeit zwischen dem End
gerät und der Netz-Schnittstelleneinheit einer
seits sowie der Gesamtübermittlungszeit anderer
seits,
Fig. 8 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen
der Puffergröße und der Übermittlungszeit,
Fig. 9 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen
der Puffergröße und der Hochgeschwindigkeitsnetz-
Nutzungsleistung,
Fig. 10 ein Folgediagramm zur Darstellung der Operationen
bei Nachrichtenübermittlung,
Fig. 11 eine Darstellung der detaillierten Sequenz oder
Folge nach Fig. 10,
Fig. 12 eine schematische Darstellung einer in Funktions
blöcken ausgedrückten Zentraleinheit (CPU),
Fig. 13 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung einer Operation
der Netz-Schnittstelleneinheit nach Fig. 4,
Fig. 14A und 14B Darstellungen zur Erläuterung des Ablauf
diagramms nach Fig. 13,
Fig. 15 ein Blockschaltbild einer beim Ortszonennetzsystem
gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung
verwendeten Netz-Schnittstelleneinheit und
Fig. 16 eine Darstellung der Konfiguration des Ortszonen
netzsystems gemäß Fig. 4.
Die Fig. 1 bis 3D sind eingangs bereits erläutert worden.
Die Systemkonfiguration oder -ausgestaltung des Ortszonen
netzsystems gemäß einer ersten Ausführungsform sei zunächst
anhand von Fig. 16 erläutert. Das System umfaßt Netze 7
und 8, mehrere Knotenpunkte bzw. Anschlüsse N 1 - Nn und
eine Netz(werk)-Leitstelle NM. Das für Hochgeschwindigkeit-
Datenübertragung ausgelegte Netz 8 umfaßt z.B. Lichtleit
faserstränge. Das eine niedrigere Übertragungsgeschwindig
keit als das Netz 8 aufweisende Netz 7 umfaßt z.B. Koaxial
kabel.
Fig. 4 veranschaulicht den Aufbau bzw. die Ausgestaltung
eines Knotenpunkts oder Anschlusses. Dabei umfaßt jeder
Knotenpunkt mindestens ein Daten-Endgerät 2 und eine Netz-
Schnittstelleneinheit 4. Gemäß Fig. 5 weist das Endgerät
2 ein Protokoll 101-1 mit einer hierarchischen Struktur
der Pegel oder Ebenen A 1 bis An auf. Die Datenübertragung
erfolgt zwischen dem Endgerät 2 und der Schnittstellenein
heit (NIU) 4 durch Datenpaketumschaltung oder -vermittlung
auf der Grundlage des ACR-NEMA-Systems. Zum Senden einer
Mitteilung oder Nachricht im ACR-NEMA-System unterteilt
das Endgerät 2 die Nachricht in eine Anzahl von Datenblöcken
mit jeweils einer vorbestimmten Zahl von Bytes. Ein Daten
paket-Beschreibungs(satz)wort und eine Blockfolgezahl wer
den zum Datenblock hinzuaddiert, um ein Datenpaket zu for
matieren, und dem Datenpaket werden ein Rahmenbeschreibungs
wort sowie eine Rahmenprüfsequenz hinzuaddiert, um einen
Rahmen (frame) gemäß Fig. 6 zu formatieren. Der Rahmen wird
vom Endgerät 2 zur Schnittstelleneinheit 4 gesandt. Am An
fang der Blockfolgezahl ist ein Kennzeichenfeld für letzten
Datenblock vorhanden, wobei der Zustand des Kennzeichens
anzeigt, ob dieser Datenblock der letzte Datenblock ist.
Die Anordnung der Netz-Schnittstelleneinheit (NIU) 4 ist
nachstehend anhand von Fig. 4 näher erläutert. Wie darge
stellt, umfaßt die Schnittstelleneinheit 4 eine Zentralein
heit (CPU) 14, Pufferspeicher 24 und 18, eine I-Netzsteuer
einheit 16, eine C-Netzsteuereinheit 22 sowie Sende/Empfangs
geräte (T/R) 12, 20 und 26.
Die Zentraleinheit (CPU) 14 steuert die Gesamtoperation
der Schnittstelleneinheit 4 und umfaßt funktionsmäßig einen
Größendetektorteil zum Erfassen oder Bestimmen der Größe
einer vom Endgerät 2 ausgesandten Nachricht, einen Detek
torteil zum Erfassen einer Datenpaketgröße eines zu einer
anderen Schnittstelleneinheit 4 zu übertragenden Datenpa
kets, einen Netzwählteil zum Wählen eines benutzten Netzes
in Übereinstimmung mit einem Detektionsergebnis des Größen
detektorteils sowie einen Übertragungssteuerteil zum Bestim
men eines Protokolls für Datenübertragung zwischen ihrem
eigenen Knotenpunkt und einem anderen Knotenpunkt sowie
zum Steuern der Übermittlung von Steuerdaten, wie Sende
anforderung, Empfangserlaubnis und Bestätigung.
Das Sende/Empfangsgerät (transceiver) 12 tauscht ein Daten
paket mit dem Endgerät 2 unter der Steuerung der Zentral
einheit 14 aus. Das empfangene Datenpaket wird im Speicher
24 oder 18 abgespeichert. Das Sende/Empfangsgerät 26 tauscht
Steuerdaten und eine kleine Datenmenge mit anderen Netz-
Schnittstelleneinheiten über das Netz 7 unter der Steuerung
der C-Netzsteuereinheit 22 aus. Das Sende/Empfangsgerät
20 bewirkt den Austausch einer großen Datenmenge mit ande
ren Netz-Schnittstelleneinheiten über das Netz 8 unter der
Steuerung der I-Netzsteuereinheit 16. Gemäß Fig. 5 weist
die Zentraleinheit 14 ein erstes hierarchisches Protokoll
102-1, ein zweites hierarchisches Protokoll 103-1 und ein
drittes hierarchisches Protokoll 104-1 auf. Das erste
hierarchische Protokoll 102-1 entspricht dem Protokoll
101-1 des Endgeräts 2 und wird durch eine hierarchische
Struktur mit den Zwischenebenen A 1 bis AI gebildet.
Das zweite hierarchische Protokoll 103-1 ist ein Protokoll
für die Übermittlung einer kleinen Datenmenge, und es weist
eine hierarchische Struktur von Ebenen oder Pegeln B 1 bis
Bj auf. Es handelt sich dabei beispielsweise um ein gemäß
IEEE802.3 standardisiertes CSMA/CD-Schema. Das zweite
hierarchische Protokoll bewirkt die Belegung oder Freigabe
des Übertragungskanals in Einheiten von Datenpaketen nach
Maßgabe des Datenpaket-Umschalt- oder -Vermittlungsschemas.
Die für die Belegung des Übertragungskanals nötige Zeit
kann dabei kurz sein. Eine im Speicher 24 abgespeicherte
Nachricht wird durch die C-Netzsteuereinheit 22 ausgelesen
und durch das zweite hierarchische Protokoll 103-1 umge
setzt oder umgewandelt. Die umgewandelte Nachricht wird
vom Sende/Empfangsgerät 26 unter der Steuerung der C-Netz
steuereinheit 22 zu einem Kanal im Niedergeschwindigkeits
netz 7 ausgegeben. Von der Zentraleinheit 14 ausgegebene
oder gelieferte Steuerdaten werden auf ähnliche Weise ver
arbeitet.
Das dritte hierarchische Protokoll 104-1 ist ein Protokoll
zur Übermittlung einer großen Datenmenge, und es weist eine
hierarchische Struktur der Ebenen C 1 bis Ck auf. Das dritte
hierarchische Protokoll 104-1 belegt den Übertragungskanal
nach Maßgabe der Datenpaketumschaltung. Die Belegung des
Übertragungskanals nimmt daher eine lange Zeitspanne in
Anspruch. Das dritte hierarchische Protokoll 104-1 weist
drei Phasen der Datenübertragung auf. In Phase 1 wird eine
Anforderung (request) für die Herstellung des Übertragungs
kanals ausgegeben. In Phase 2 werden Daten über den Kanal
übertragen. In Phase 3 wird das Recht oder die Berechti
gung zur Benutzung des Kanals gelöscht. Ein aus dem Speicher
18 ausgelesenes und gemäß dem dritten Protokoll 104-1 umge
setztes oder umgewandeltes Datenpaket wird durch die I-
Netzsteuereinheit 16 gesteuert und zu einem Kanal im Hoch
geschwindigkeitsnetz 8 ausgegeben. Die Netz-Schnittstel
leneinheit 4-1 empfängt die Mitteilung oder Nachricht vom
Endgerät 2-1 durch oder über das erste hierarchische Proto
koll 102-1, wobei die übertragene Mitteilung bzw. Nachricht
durch zweites oder drittes hierarchisches Protokoll 103-2
bzw. 104-1 umgewandelt wird. Die umgewandelte Nachricht
wird zum Netz 6 gesandt.
Die an die mehreren Netze 7 und 8 angeschlossene Netz-
Schnittstelleneinheit 4-2 weist dieselbe Anordnung wie die
Schnittstelleneinheit 4-1 auf. Die Zentraleinheit (CPU)
der Schnittstelleneinheit 4-1 umfaßt Protokolle 102-2, 103-2
und 104-2, welche dieselbe hierarchische Struktur wie die
jenigen der Zentraleinheit 14 aufweisen. Beispielsweise
ist das zweite hierarchische Protokoll 103-2 der Schnitt
stelleneinheit 4-2 über das Netz 7 mit dem zweiten
hierarchischen Protokoll 103-1 der Schnittstelleneinheit
4-1 verbunden, während das dritte hierarchische Protokoll
104-2 über das Netz 8 mit dem dritten hierarchischen Proto
koll 104-1 der Netz-Schnittstelleneinheit 4-1 verbunden
ist.
Das vom Sende/Empfangsgerät 26 über das Netz 7 empfangene
Datenpaket wird im Speicher 24 unter der Steuerung der
Steuereinheit 22 abgespeichert. Das vom Sende/Empfangsge
rät 20 über das Netz 8 empfangene Datenpaket wird unter
der Steuerung der Steuereinheit 16 im Speicher 18 abge
speichert. Anschließend wird die im Speicher 18 oder 24
abgespeicherte Nachricht durch das Protokoll 102-2 in das
ACR-NEMA-Schema umgewandelt und durch das Sende/Empfangs
gerät 12 zum Endgerät 2-2 gesandt.
Vor der Beschreibung der Arbeitsweise der ersten Ausfüh
rungsform der Erfindung sei zunächst das der Erfindung zu
grundeliegende Prinzip erläutert.
Es sei angenommen, daß eine Mitteilung oder Nachricht, wie
medizinische Daten mit einer großen Datenmenge und einer
kleinen Datenmenge, über die Netz-Schnittstelleneinheiten
4-1 und 4-2 vom Endgerät 2-1 zum Endgerät 2-2 gesandt wer
den sollen. Eine Gesamtübermittlungszeit vom Beginn des
Sendens der Nachricht vom Endgerät 2-1 bis zum Ende des
Empfangs am Endgerät 2-2 bestimmt sich zu T TR . Die Zeit
T TR bestimmt sich durch die folgenden fünf Faktoren:
1. Übertragungsgeschwindigkeit zwischen Endgerät und Netz-
Schnittstelleneinheit: V A
2. Paketdatenkapazität- C BF
3. Übertragungsgeschwindigkeit des Netzes: V N
4. Einricht- oder Vorbereitungszeit des Netzes:. T SU
5. Datenmenge der Nachricht: SI
Hierbei bestehen hauptsächlich die beiden folgenden Nach
richtenübermittlungsfälle: (A) die Übermittlungszeit (trans
fer time) zwischen dem Endgerät und der Netz-Schnittstel
leneinheit ist länger als diejenige zwischen den Schnitt
stelleneinheiten, und die Datenmenge der Nachricht ist
klein; und (B) die Übermittlungszeit zwischen dem Endgerät
und der Netz-Schnittstelleneinheit ist kürzer als diejenige
zwischen den Netz-Schnittstelleneinheiten, und die Daten
menge ist groß.
Die Gesamtübermittlungszeit T TR für den Fall (A) bestimmt
sich wie folgt:
T TR = (SI/V A ) + (C BF /V N ) + T SU + (C BF /V A ) (1)
Die Gesamtübermittlungszeit T TR für den Fall (B) bestimmt
sich wie folgt:
T TR = (SI/C BF ) [(C BF /V N ) + T SU ] + 2 (C BF /V A ) (2)
Die Nutzungsleistung E des Netzes bestimmt sich wie folgt:
E = (C BF /V N )/[T SU + (C BF /V N )] (3)
Die Beziehung zwischen der Gesamtübermittlungszeit und der
Transfer- oder Übermittlungsgeschwindigkeit zwischen dem
Endgerät und der Netz-Schnittstelleneinheit ist in Fig. 7
dargestellt. Wie aus Fig. 7 hervorgeht, ist bei einer nie
drigen Übermittlungsgeschwindigkeit (transfer rate) die
Gesamtübermittlungszeit des Typs 2 kurz. Wenn dagegen die
Übermittlungsgeschwindigkeit hoch ist, ist die Gesamtübermittlungszeit
des Typs 1 kurz. Genauer gesagt: eine Nachricht
mit einer kleinen Datenmenge soll nach einem Protokoll
einer kurzen Vorbereitungszeit mit einer niedrigen
Übermittlungsgeschwindigkeit übertragen werden, während
eine Nachricht einer großen Datenmenge mittels eines Protokolls
einer großen Übermittlungsgröße, unabhängig von der
Vorbereitungszeit, übertragen werden soll, wodurch die Übermittlungszeit
verkürzt wird. Beispielsweise werden in einem
System, wie einem medizinischen Bilddateninterpolation-
Übertragungssystem, in welchem die Datenkapazität der Nach
richt großen Änderungen in einem weiten Bereich unterliegt,
ein oder mehrere Protokolle, z.B. zwei Protokolle vorberei
tet, wobei die vorbereiteten (prepared) Protokolle selek
tiv nach Maßgabe gegebener Bedingungen benutzt werden sol
len, um damit eine Datenübermittlung mit hoher Geschwindig
keit zu erreichen.
Fig. 8 veranschaulicht die Beziehung zwischen der Gesamt
übermittlungszeit und der Größe (Pufferkapazität) des Daten
pakets bei der Übertragung zwischen den Netz-Schnittstel
leneinheiten. Fig. 9 veranschaulicht die Beziehung zwischen
der Datenkapazität (Pufferkapazität) des Datenpakets bei
der Übertragung zwischen den Netz-Schnittstelleneinheiten
sowie der Nutzungsleistung des Netzes. Wenn die Netze ge
mäß den Fig. 8 und 9 gleiche Übermittlungsgeschwindigkei
ten aufweisen, ermöglicht eine Verkleinerung der Datenpaket
größe, die für die Übertragung von Daten in jedem Zyklus
erforderlich ist, eine Verkürzung der Gesamtübermittlungs
zeit (vgl. Fig. 8). Da in diesem Fall jedoch die Netzleistung
gemäß Fig. 9 beeinträchtigt ist, kann die Pufferkapazität
nicht sehr klein sein. Wenn das Netz nicht oft benutzt wird,
kann die Datenpaketgröße verkleinert sein. Wenn die dem
Netz auferlegte Belastung vergrößert wird, ist die Daten
paketgröße zu vergrößern, so daß damit die Belastung am
Netz herabgesetzt werden kann. Die Übermittlungsgeschwin
digkeit für die Nachricht soll daher in Übereinstimmung
mit der Netznutzungsleistung dynamisch gesteuert oder ge
regelt werden.
Die Operation oder Arbeitsweise der ersten Ausführungsform
ist nachstehend anhand von Fig. 10 beschrieben.
Zunächst sei eine Operation zum Übermitteln einer Mittei
lung oder Nachricht erläutert. Zur Übermittlung einer
Nachricht vom Endgerät 2-1 zum Endgerät 2-2 wird eine An
schlußanforderung (CONN.REQ) vom Endgerät 2-1 zum Sende/
Empfangsgerät 12 in der Netz-Schnittstelleneinheit 4-1 ge
sandt. Die der Schnittstelleneinheit 4-1 eingegebene An
schlußanforderung wird im Speicher 24 gespeichert. Die C-
Netzsteuereinheit 22 in der Schnittstelleneinheit 4-1 ver
anlaßt das Sende/Empfangsgerät 26, eine Anschlußanforde
rung für die Schnittstelleneinheit 4-2 über das Netz 7 aus
zugeben. Diese Anschlußanforderung wird vom Sende/Empfangs
gerät 26 in der Netz-Schnittstelleneinheit 4-2 empfangen
und im Speicher 24 abgespeichert. Gleichzeitig wird diese
Anforderung zum Endgerät 2-2 ausgegeben.
Wenn das Endgerät 2-2 bereit ist, wird eine Anschlußanzeige
(CONN.IND) in einer Richtung entgegengesetzt zu derjeni
gen der Anschlußanforderung vom Endgerät 2-2 ausgegeben.
Wenn diese Anschlußanzeige von der Netz-Schnittstellenein
heit 4-2 empfangen wird, liefert letztere die Anschlußan
zeige über das Netz 7 und die Netz-Schnittstelleneinheit
4-1 zum Endgerät 2-1.
Wenn das Endgerät 2-1 die Anschlußanzeige empfängt, wird
eine Sendeanforderung (SEND.REQ) für das Endgerät 2-2 über
tragen. Das Endgerät 2-1 unterteilt die Nachricht in eine
Anzahl von Datenpaketen und liefert diese in Übereinstim
mung mit dem ACR-NEMA-Schema zur Netz-Schnittstellenein
heit 4-1. Die Sendeanforderung wird über das Netz 7 zum
Endgerät 2-2 als vorlaufendes Datenpaket auf dieselbe Wei
se wie die Anschlußanforderung gesandt. Wenn ein eine vor
bestimmte Datenmenge aufweisendes Datenpaket vom Endgerät
2-1 zur Netz-Schnittstelleneinheit 4-1 gesandt wird, sen
det letzteres aufeinanderfolgend die Datenpakete über das
Netz 8 zur Netz-Schnittstelleneinheit 4-2 nach Maßgabe des
Protokolls zwischen den Netz-Schnittstelleneinheiten 4-1
und 4-2. Die von der Schnittstelleneinheit 4-2 empfangenen
Datenpakete werden in Übereinstimmung mit dem ACR-NEMA-
Schema zum Endgerät 2-2 gesandt.
Wenn die Mitteilung oder Nachricht vollständig übermittelt
ist, wird eine Sendeantwort (SEND RESP.) vom Endgerät 2-2
zum Endgerät 2-1 zurückgesandt. Wenn das Endgerät 2-1 die
Sendeantwort empfängt, sendet es eine Trennungsanforderung
(DISCONN.REQ) zum Endgerät 2-2. Das Endgerät 2-2 sendet
eine Trennungsanzeige (DISCONN.IND) zum Endgerät 2-1 bei
Empfang der Trennungsanforderung. Wenn das Endgerät 2-1
die Trennungsanzeige empfängt, ist die Mitteilung oder
Nachricht vollständig vom Endgerät 2-1 zum Endgerät 2-2
gesandt worden.
Ein "Sende"-Abschnitt des Datenpakets gemäß Fig. 10 ist
in Fig. 11 im einzelnen veranschaulicht. Die Sendeanforde
rung (SEND REQ.), enthaltend die Art der Nachricht (z.B.
Bilddaten oder andere Daten) und eine Nachrichtengröße,
wird als Steuernachricht vom Endgerät 2-1 in Übereinstim
mung mit dem ACR-NEMA-Schema gesandt. Wenn die Netz-Schnitt
stelleneinheit 4-1 eine Sendeanforderung vom Endgerät 2-1
mittels des Sende/Empfangsgeräts 12 empfängt, wird das be
treffende Datenpaket im Speicher 24 abgespeichert. Die in
die Sendeanforderung eingeschriebene Nachrichtengröße
(message size) wird durch einen Größendetektorteil in der
Zentraleinheit (CPU) 14 erfaßt. Ein Netzwählteil bestimmt
auf der Grundlage des Detektionsergebnisses, ob das Netz
7 oder das Netz 8 benutzt werden soll, und er gibt eine
Steueranweisung zur Steuereinheit 16 oder 22 in Übereinstim
mung mit der erfaßten Nachrichtengröße aus. Ein Übertra
gungssteuerteil bestimmt eine Datenpaketgröße für die Sen
dung zwischen den Netz-Schnittstelleneinheiten und ein
Protokoll nach Maßgabe des Detektionsergebnisses des De
tektors.
Zwischenzeitlich werden Datenpakete aufeinanderfolgend im
Anschluß an die Sendeanforderung vom Endgerät 2-1 gesandt.
Wenn der Netzwählteil bestimmt, daß das Netz 8 benutzt wer
den soll, und wenn das Datenpaket im Speicher 24 bis zu
der durch den Übertragungssteuerteil bestimmten Datenpaket
größe abgespeichert ist, werden die Datenpakete der nach
folgenden Datenpakete im Speicher 18 abgespeichert. Wenn
dabei festgestellt wird, daß die Nachricht eine kleine
Größe aufweist, werden die Datenpakete normalerweise im
Speicher 24 abgespeichert.
Die Zentraleinheit 14 veranlaßt die C-Netzsteuereinheit
22 zur Ausgabe einer Kanalherstellungsanforderung zur Netz-
Leitstelle NM. Die Kanalherstellungsanforderung enthält
eine Datenpaketgröße. Die Leitstelle NM führt die Bestim
mung aus, ob das Netz 8 benutzt werden kann. Ein Knoten
punkt oder Anschluß, der das Netz 8 benutzen soll, gibt
die Kanalherstellungsanforderung jedesmal dann aus, wenn
er die Benutzung des Netzes 8 benötigt. Wenn die Leitstel
le NM die Kanalherstellungsanforderung empfängt, wird die
die Datenpaketgröße enthaltende Empfangsanforderung von
der Leitstelle NM zur Netz-Schnittstelleneinheit 4-2 aus
gegeben, um zu prüfen, ob die Anforderung akzeptiert wer
den kann. Ist dies der Fall, so sendet die Schnittstellen
einheit 4-2 eine Empfangserlaubnis zur Leitstelle NM, wel
che daraufhin die Sendeerlaubnis zur Schnittstelleneinheit
4-1 sendet. Auf diese Weise wird ein Kanal zwischen den
Netz-Schnittstelleneinheiten 4-1 und 4-2 hergestellt. Ein
Übertragungssteuerteil zählt die Zeit bis zum Erreichen
der Sendeerlaubnis ab der Ausgabe der Anforderung.
Die Netz-Schnittstelleneinheit 4-1 benutzt eine vorbestimm
te Datenpaketgröße als die für die Sendung des Datenpakets
zur Netz-Schnittstelleneinheit 4-2 erforderliche Datenpa
ketgröße. Zum Senden des vorlaufenden oder vorauseilenden
(leading) Datenpakets wird die die vorbestimmte Datenpa
ketgröße enthaltende Kanalherstellungsanforderung zur Leit
stelle NM geliefert, um zu prüfen, ob das Netz 8 benutzt
wird. Gleichzeitig zählt oder bestimmt ein Detektorteil
die Zeit zwischen der Erzeugung der Kanalherstellungsanfor
derung und dem Empfang der Sendeerlaubnis, um damit die
Belastung (Belegung) des Netzes 8 zu prüfen. Wenn das Netz
8 überlastet (überbelegt) ist, wird die Datenpaketgröße
für den nächsten Datenpaketübermittlungszyklus vergrößert,
obgleich (damit) die Übermittlungszeit verlängert wird,
wodurch die Nutzungsleistung oder Ausnutzung des Netzes
verbessert wird. Falls jedoch die Belastung oder Belegung
des Netzes 8 nicht stark ist, wird das Protokoll zur Ver
kleinerung der Datenpaketgröße und Erhöhung der Übermitt
lungsgeschwindigkeit geändert, obgleich dadurch die Nutzungs
leistung verschlechtert wird.
Wenn in der Netz-Schnittstelleneinheit 4-1 Daten einer
Größe, die in Übereinstimmung mit der gezählten Zeit be
stimmt ist, gespeichert werden, liefert die Schnittstellen
einheit 4-1 die Daten als Datenpaket in Übereinstimmung
mit einem bezeichneten Protokoll zur Netz-Schnittstellen
einheit 4-2. Wenn die Schnittstelleneinheit 4-2 die Daten
empfängt, sendet sie Bestätigungsdaten zur Schnittstellen
einheit 4-1 zurück. Die Netz-Schnittstelleneinheit 4-2 un
terteilt die Daten in eine Anzahl von Datenblöcken und sen
det den Datenblock oder die Datenblöcke nach Maßgabe des
ACR-NEMA-Schemas zum Endgerät 2.2. Das erste Datenpaket
zwischen den Netz-Schnittstelleneinheiten 4-1 und 4-2 wird
vom Speicher 24 durch das Sende/Empfangsgerät 20 über die
I-Netzsteuereinheit 16 zum Netz 8 ausgegeben. Die an
schließenden oder nachfolgenden Datenpakete werden vom
Speicher 18 durch das Sende/Empfangsgerät 20 über die I-
Netzsteuereinheit 16 zum Netz 8 ausgegeben. Die oben be
schriebene Operation wird wiederholt, bis alle Daten voll
ständig gesandt bzw. übertragen worden sind.
Wenn alle Daten ausgesandt sind, sendet das Endgerät 2-2
über die Netz-Schnittstelleneinheiten 4-1 und 4-2 eine
Sendeantwort (SEND RESP.) zum Endgerät 2-1 zurück. Das End
gerät 2-2 gibt über die Schnittstelleneinheiten 4-1 und
4-2 die Trennungsanforderung (DISCONN.REQ.) zum Endgerät
2-2 aus. Auf den Empfang der Trennungsanforderung hin sen
det das Endgerät 2-2 eine Trennungsanzeige (DISCONN.IND.)
über die Schnittstelleneinheiten 4-1 und 4-2 zum Endgerät
2-2 zurück. Die Daten sind daraufhin vom Endgerät 2-1 zum
Endgerät 2-2 übermittelt bzw. übertragen.
Wie vorstehend beschrieben, wird eine Nachrichtenlängen
detektion oder -erfassung durch Prüfung der in die Sende
anforderung eingeschriebenen Nachrichtenlängendaten durch
geführt. In die Sendeanforderung sind außerdem Daten ein
geschrieben, welche die Art der Daten angeben. Die Mittei
lung- oder Nachrichtenlänge kann auch durch die Art der
Nachricht, nicht aber durch die Nachrichtenlängendaten be
stimmt werden. Bei der beschriebenen Ausführungsform wird
nach dem Speichern der Paketdaten mit der Größe eines Über
mittlungszyklus im Speicher 24 die anschließende Paketdaten
einheit oder das anschließende Datenpaket im Speicher 18
abgespeichert. Falls jedoch die Paketdaten als eine große
Datenmenge erfaßt werden, können die anschließenden Paket
daten im Speicher 18 abgespeichert werden, und die im Spei
cher 24 gespeicherten Paketdaten können auch zum Speicher
18 übertragen werden, um damit das Datenpaket zu formatie
ren.
Die Mitteilungs- oder Nachrichtenlänge kann durch Zählen
der Zahl der Datenpakete geprüft werden. In diesem Fall
umfaßt der Größendetektor (Detektorteil) einen Datenpaket
zähler und einen Datenpaketzählung-Komparator (vgl. Fig. 12).
Der Datenpaketzähler besitzt eine Funktion zum Zählen der
Zahl der vom Endgerät 2-1 empfangenen Datenpakete. Genauer
gesagt: der Datenpaketzähler liest die Kanalzahl und den
Inhalt des Kennzeichenfelds für den letzten Datenblock aus
jedem Datenpaket aus, das vom Endgerät 2-1 ausgegeben und
im Speicher 24 gespeichert wird, und er zählt die Daten
pakete nach Software-Art, bis das das gesetzte Kennzeichen
für den letzten Datenblock enthaltende Datenpaket festge
stellt wird. Der Datenpaketzählung-Komparator vergleicht
den Zählstand des Datenpaketzählers mit einem vorbestimm
ten Bezugswert n. Ein Vergleichsergebnis wird zum Wähler
(Netzwählteil) gesandt. Der Wähler sendet ein Wählsteuer
signal zu den Netzsteuereinheiten 16 und 22 auf der Grund
lage des Vergleichsergebnisses des genannten Komparators.
Demzufolge wird die Wählsteuerung für das bei dieser Daten
paketübermittlung benutzte Netz durchgeführt.
Die Arbeitsweise ist nachstehend anhand des Ablaufdiagramms
von Fig. 13 näher erläutert.
Das Endgerät 2-1 führt eine Datenübertragung durch Daten
paketumschaltung oder -vermittlung durch. Wenn Daten ge
sandt oder übertragen werden sollen, wird eine große Größe
der Nachricht 117 in Datenblöcke 117 a, 117 b, 117 c, ... 117 n
mit jeweils einer Vielzahl von Bytes unterteilt (vgl. Fig.
14A). Gemäß Fig. 14B werden an die Blöcke jeweils Kanal
zahlen X angehängt. Eine Markierung wird im Kenn
zeichen 118 für den letzten Datenblock im letzten Daten
block 117 n gesetzt. Die resultierenden Datenpakete werden
in der Reihenfolge 119 a, 119 b, ... 119 n zur Netz-Schnitt
stelleneinheit 4-1 gesandt. Das übersandte oder übertra
gene Datenpaket wird im Schritt S 1 vom Sende/Empfangsge
rät 12 empfangen. Das empfangene Datenpaket 119 a wird im
Schritt S 2 durch das Sende/Empfangsgerät 12 in den Speicher
24 eingeschrieben. Im Schritt S 3 liest die Zentraleinheit
14 die Kanalzahl und das Kennzeichen für den letzten Block
des Datenpakets aus dem Speicher 24 aus, und sie bestimmt,
ob das Kennzeichen (*) für den letzten Datenblock gesetzt
ist. Bei einem negativen Ergebnis (NEIN) in Schritt S 3
stellt das (betreffende) Datenpaket nicht das letzte Daten
paket dar. Im Schritt S 6 wird im "weichen" Zähler eine "1"
zu einer Veränderlichen i hinzuaddiert. Die Operationen
nach Schritten S 1 bis S 4 und S 6 werden für jedes Datenpaket
wiederholt.
Im Schritt S 7 stellt die Zentraleinheit 14 fest, ob die
Bedingung i ≧ n erfüllt ist. Diese Bestimmung erfolgt mit
tels des Datenpaketzählung-Komparators in der Zentralein
heit 14. Wenn der Zählstand i des Datenpaketzählers den
vorbestimmten Bezugswert n nicht erreicht hat, kehrt der
Programmfluß zum Schritt S 1 zurück. Das nächste Datenpaket
(d.h. das Datenpaket 119 b in diesem Fall) wird vom Endge
rät 2-1 zur Netz-Schnittstelleneinheit 4-1 gesandt. Auf
diese Weise werden die Operationen nach Schritten S 1 bis
S 4 und Schritten S 6 und S 7 wiederholt.
Wenn die Zentraleinheit (CPU) 14 im Schritt S 4 bestimmt
oder feststellt, daß das Kennzeichen (*) für den letzten
Block gesetzt ist, hat der Zählstand des Datenpaketzählers
den vorbestimmten Bezugswert n nicht erreicht. Mit anderen
Worten: die Mitteilungs- oder Nachrichtenlänge ist kürzer
als die durch den Bezugswert n bestimmte Datenlänge. Im
Schritt S 5 bestimmt die Zentraleinheit 14, daß die Nach
richt über das Netz 7 ausgesandt werden soll. Wenn die Zen
traleinheit 14 im Schritt S 4 feststellt, daß das letzte
Kennzeichen (bzw. das Kennzeichen für den letzten Block)
gesetzt ist, werden die Kanalzahl X und der Parameter "L"
vom Detektor zum Wähler übersandt, wobei letzterer ein Wähl
steuersignal zur C-Netzsteuereinheit 22 sendet. Als Ergeb
nis werden alle Datenpakete mit Kanalzahlen X im Speicher
24 über das Sende/Empfangsgerät 26 unter der Steuerung der
Steuereinheit 22 zum Netz 7 gesandt.
Wenn die Zentraleinheit 14 im Schritt S 7 feststellt oder
bestimmt, daß die Bedingung i ≧ n erfüllt ist, wird die
Nachrichtenlänge als länger als die Datenlänge erfaßt, die
durch den vorbestimmten Bezugswert n bestimmt wird. Die
Zentraleinheit 14 bestimmt im Schritt S 8, daß die Mittei
lung oder Nachricht über das Netz 8 ausgesandt werden soll.
Bei einem positiven Ergebnis (JA) im Schritt S 7 werden die
Kanalzahl X und der Parameter H vom Detektor zum Wähler
geliefert. Der Wähler gibt sodann das Wählsteuersignal zur
I-Netzsteuereinheit 16 aus. Die Steuereinheit 16 übermit
telt alle die Kanalzahlen X aufweisenden Datenpakete im
Speicher 24 zum Speicher 18. Die nachfolgenden Datenpakete
mit Kanalzahlen X, die vom Sende/Empfangsgerät 12 empfan
gen werden sollen, werden in den Speicher 18 eingeschrie
ben. Die die Kanalzahl X aufweisenden, unter der Steuerung
der Steuereinheit 16 umformatierten Datenpakete werden se
quentiell aus dem Speicher 18 ausgelesen und über das
Sende/Empfangsgerät 20 zum Netz 8 gesandt.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird die Nachrichten
größe durch Zählung der Zahl der Datenpakete mit identi
schen Kanalzahlen X festgestellt oder erfaßt. Wenn die
Nachrichtengröße klein ist, wird sie über das Netz 7 aus
gesandt oder übertragen. Eine lange Mitteilung bzw. Nach
richt wird dagegen über das Netz 8 ausgesandt bzw. über
tragen.
Eine Anzahl von Netzen unterschiedlicher Datenübertragungs
geschwindigkeiten kann dabei wirksam genutzt werden. Außer
dem kann die Mitteilungs- oder Nachrichtengröße, wie be
schrieben, mittels der Zahl der Datenpakete überwacht wer
den.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene
spezielle Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise sind
bei der beschriebenen Ausführungsform der "weiche" (soft)
Datenpaketzähler und der "weiche" Datenpaketzählung-Kompa
rator in der Zentraleinheit 14 zugewiesen bzw. dieser zu
geordnet. Der Datenpaketzähler und der Datenpaketzählung-
Komparator können jedoch auch durch Hardware realisiert
sein. Bei Verwendung eines "harten" oder "Hardware"-Zäh
lers und eines Hardware-Komparators können diese Schal
tungsbauteile im Sende/Empfangsgerät 12 angeordnet sein.
Letzteres umfaßt (dann) einen durch einen Zähler mit Sende/
Empfangsfunktion gebildeten Datenpaketzähler und eine durch
einen Komparator gebildete Datenpaketzählung-Vergleicher
einrichtung. Das Vergleichsergebnis vom Datenpaketzählung-
Komparator wird zur Netzwerkwähl-Steuereinheit in der Zen
traleinheit 14 geliefert und auf dieselbe Weise, wie bei
der vorher beschriebenen Ausführungsform, für Netzwählsteue
rung benutzt.
Fig. 15 veranschaulicht in einem Blockschaltbild eine andere
Ausgestaltung eines Ortszonennetzsystems. Der Hauptteil
dieses Systems nach Fig. 15 entspricht demjenigen gemäß
Fig. 4. Das Ortszonennetzsystem gemäß Fig. 15 unterschei
det sich von demjenigen nach Fig. 4 dadurch, daß die Sende/
Empfangsgeräte 26 und 20 Daten zu Lichtleitfasern ausge
ben und ein Photomultiplexer 10 zum Ankoppeln oder Entkop
peln von optischen Daten, die von den Sende/Empfangsgerä
ten 20 und 26 ausgegeben werden, vorgesehen ist. Dabei ist
die Netz-Schnittstelleneinheit über einen Lichtleitfaser
strang 8 mit dem Netz 6 verbunden. Die Daten werden daher
durch Teilen oder Unterteilung des Bands ausgesandt. Ein
Niedergeschwindigkeitskanal entspricht dem Netz 7, während
ein Hochgeschwindigkeitskanal dem Netz 8 entspricht.
Die Arbeitsweise der Ausführungsform gemäß Fig. 15 ist die
selbe wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10, so daß
auf eine nähere Beschreibung verzichtet werden kann.
Wenn erfindungsgemäß auf beschriebene Weise eine große
Datenmenge und eine kleine Datenmenge, die z.B. medizinische
Bilddaten darstellen, übertragen werden sollen, wird ein
Protokoll aus einer Anzahl von Übertragungsprotokollen nach
Maßgabe der großen oder der kleinen Datenmenge gewählt.
Die Daten werden über das entsprechende Netz bzw. Netzwerk
übermittelt, wobei die Übertragungsleistung (Worte/s) ver
bessert sein kann. Außerdem kann dabei die Bilddatenüber
mittlungszeit (s/Bilddaten) minimiert sein. Die Erfindung
ist beispielhaft für den Fall angegeben, daß zwei Arten
von Protokollen und die diesen entsprechenden Netzwerke
vorbereitet oder vorgesehen sind. Die Zahl der Protokolle
kann jedoch auch entsprechend den Anwendungsfällen ver
größert sein.
Claims (8)
1. Ortszonennetz(system) zum wirksamen Übermitteln oder
Übertragen einer Mitteilung oder Nachricht von einem
ersten Endgerät zu einem zweiten Endgerät mit hoher Ge
schwindigkeit, umfassend
ein erstes Netz(werk),
ein zweites Netz(werk),
eine mit erstem und zweitem Netz sowie erstem Endgerät verbundene erste Netz-Schnittstelleneinheit zum Empfan gen der Nachricht vom ersten Endgerät, wobei die Nach richt in eine Anzahl erster Datenpakete unterteilt ist und jedes erste Datenpaket vom ersten Endgerät zur ersten Netz-Schnittstelleneinheit übertragen wird, und
eine mit erstem und zweitem Netz sowie zweitem End gerät verbundene zweite Netz-Schnittstelleneinheit zum Übertragen der von der ersten Netz-Schnittstellenein heit empfangenen Nachricht zum zweiten Endgerät, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Netz-Schnittstelleneinheit (4-1) eine Mit teilungs- oder Nachrichtengröße der vom ersten Endgerät übertragenen Nachricht erfaßt und selektiv die Nachricht nach Maßgabe der erfaßten Nachrichtengröße auf erstes oder zweites Netz übermittelt, wobei die Nachricht in mehrere zweite Datenpakete unterteilt ist und jedes zweite Datenpaket zur zweiten Netz-Schnittstellenein heit (4-2) übertragen wird, und die zweite Netz-Schnitt stelleneinheit (4-2) die Nachricht auf dem einen der ersten und zweiten Netze empfängt.
ein erstes Netz(werk),
ein zweites Netz(werk),
eine mit erstem und zweitem Netz sowie erstem Endgerät verbundene erste Netz-Schnittstelleneinheit zum Empfan gen der Nachricht vom ersten Endgerät, wobei die Nach richt in eine Anzahl erster Datenpakete unterteilt ist und jedes erste Datenpaket vom ersten Endgerät zur ersten Netz-Schnittstelleneinheit übertragen wird, und
eine mit erstem und zweitem Netz sowie zweitem End gerät verbundene zweite Netz-Schnittstelleneinheit zum Übertragen der von der ersten Netz-Schnittstellenein heit empfangenen Nachricht zum zweiten Endgerät, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Netz-Schnittstelleneinheit (4-1) eine Mit teilungs- oder Nachrichtengröße der vom ersten Endgerät übertragenen Nachricht erfaßt und selektiv die Nachricht nach Maßgabe der erfaßten Nachrichtengröße auf erstes oder zweites Netz übermittelt, wobei die Nachricht in mehrere zweite Datenpakete unterteilt ist und jedes zweite Datenpaket zur zweiten Netz-Schnittstellenein heit (4-2) übertragen wird, und die zweite Netz-Schnitt stelleneinheit (4-2) die Nachricht auf dem einen der ersten und zweiten Netze empfängt.
2. Ortszonennetz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ferner eine mit dem zweiten Netz verbundene Netz-
Leitstelleneinheit (NM) zur Lieferung einer Erlaubnis
(permission) auf der Grundlage eines Benutzungs- oder
Belegungszustands des ersten Netzes in Abhängigkeit von
einer ihr eingegebenen Anforderung vorgesehen ist und
daß die erste Netz-Schnittstelleneinheit (4-1) die An
forderung zur Netz-Leitstelleneinheit über das zweite
Netz ausgibt, um jedes der zweiten Datenpakete zu über
tragen, den Benutzungszustand des ersten Netzes ab der
Lieferung der Anforderung und dem Empfang der Erlaubnis
erfaßt oder bestimmt und zur zweiten Netz-Schnittstel
leneinheit (4-2) jedes der zweiten Datenpakete mit einer
nach Maßgabe des Benutzungszustands bestimmten Daten
paketgröße überträgt.
3. Ortszonennetz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Netz-Schnittstelleneinheit (4-1) umfaßt:
eine Empfangseinheit (12) zum Empfangen der Nachricht vom ersten Endgerät,
eine erste Sendeeinrichtung (16, 18, 20) zum Senden oder Übertragen der Nachricht von der ersten Netz-Schnitt stelleneinheit (4-1) über das erste Netz nach Maßgabe einer ersten, ihr eingegebenen Steueranweisung,
eine zweite Sendeeinrichtung (22, 24, 26) zum Senden oder Übertragen der Nachricht zur zweiten Netz-Schnitt stelleneinheit (4-2) über das zweite Netz nach Maßgabe einer zweiten, ihr eingegebenen Steueranweisung und
eine Steuereinheit (14) zum Erfassen der Nachrichten größe und zum Ausgeben der ersten und zweiten Anweisungen zu erster und zweiter Sendeeinrichtung (16, 18, 20; 22, 24, 26) in Übereinstimmung mit der erfaßten Nachrichten größe.
eine Empfangseinheit (12) zum Empfangen der Nachricht vom ersten Endgerät,
eine erste Sendeeinrichtung (16, 18, 20) zum Senden oder Übertragen der Nachricht von der ersten Netz-Schnitt stelleneinheit (4-1) über das erste Netz nach Maßgabe einer ersten, ihr eingegebenen Steueranweisung,
eine zweite Sendeeinrichtung (22, 24, 26) zum Senden oder Übertragen der Nachricht zur zweiten Netz-Schnitt stelleneinheit (4-2) über das zweite Netz nach Maßgabe einer zweiten, ihr eingegebenen Steueranweisung und
eine Steuereinheit (14) zum Erfassen der Nachrichten größe und zum Ausgeben der ersten und zweiten Anweisungen zu erster und zweiter Sendeeinrichtung (16, 18, 20; 22, 24, 26) in Übereinstimmung mit der erfaßten Nachrichten größe.
4. Ortszonennetz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Netz-Schnittstelleneinheit (4-1) umfaßt:
eine Empfangseinheit (12) zum Empfangen der Nachricht vom ersten Endgerät,
eine erste Sendeeinrichtung (16, 18, 20) zum Senden oder Übertragen der Nachricht zur ersten Netz-Schnitt stelleneinheit (4-1) über das erste Netz nach Maßgabe einer ersten, ihr eingegebenen Steueranweisung,
eine zweite Sendeeinrichtung (22, 24, 26) zum Senden oder Übertragen der Nachricht zur zweiten Netz-Schnitt stelleneinheit (4-2) über das zweite Netz nach Maßgabe einer zweiten, ihr eingegebenen Steueranweisung und
eine Steuereinheit (14) zum Erfassen der Nachrichten größe, zum selektiven Ausgeben der ersten und zweiten Anweisungen zu erster und zweiter Sendeeinrichtung (16, 18, 20; 22, 24, 26) in Übereinstimmung mit der erfaßten Nachrichtengröße, zum Ausgeben der zweiten Steueranwei sung, um die zweite Sendeeinrichtung (22, 24, 26) für die Ausgabe der Anforderung zur Netz-Leitstelleneinheit (NM) zu veranlassen, zum Erfassen oder Bestimmen des Benutzungs- oder Belegungszustands von (ab) der Liefe rung der Anforderung und dem Empfang der Erlaubnis und zum Bestimmen der Datenpaketgröße jedes zweiten Pakets.
eine Empfangseinheit (12) zum Empfangen der Nachricht vom ersten Endgerät,
eine erste Sendeeinrichtung (16, 18, 20) zum Senden oder Übertragen der Nachricht zur ersten Netz-Schnitt stelleneinheit (4-1) über das erste Netz nach Maßgabe einer ersten, ihr eingegebenen Steueranweisung,
eine zweite Sendeeinrichtung (22, 24, 26) zum Senden oder Übertragen der Nachricht zur zweiten Netz-Schnitt stelleneinheit (4-2) über das zweite Netz nach Maßgabe einer zweiten, ihr eingegebenen Steueranweisung und
eine Steuereinheit (14) zum Erfassen der Nachrichten größe, zum selektiven Ausgeben der ersten und zweiten Anweisungen zu erster und zweiter Sendeeinrichtung (16, 18, 20; 22, 24, 26) in Übereinstimmung mit der erfaßten Nachrichtengröße, zum Ausgeben der zweiten Steueranwei sung, um die zweite Sendeeinrichtung (22, 24, 26) für die Ausgabe der Anforderung zur Netz-Leitstelleneinheit (NM) zu veranlassen, zum Erfassen oder Bestimmen des Benutzungs- oder Belegungszustands von (ab) der Liefe rung der Anforderung und dem Empfang der Erlaubnis und zum Bestimmen der Datenpaketgröße jedes zweiten Pakets.
5. Ortszonennetz nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Netz-Steuereinheit (14) die Zahl
der vom ersten Endgerät empfangenen ersten Datenpakete
zählt, bestimmt, ob die Zahl der ersten Datenpakete eine
vorbestimmte Größe übersteigt, die erste Steueranweisung
zur ersten Sendeeinrichtung (16, 18, 20) ausgibt, wenn
die Zahl der ersten Datenpakete als die vorbestimmte
Größe übersteigend bestimmt wird, und die zweite Steuer
anweisung zur zweiten Sendeeinrichtung (22, 24, 26) aus
gibt, wenn die Zahl der ersten Datenpakete als die vor
bestimmte Größe unterschreitend bestimmt wird.
6. Ortszonennetz nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Steuermitteilung oder -nachricht,
die Nachrichtengrößendaten enthält, vor der Nachricht
vom ersten Endgerät zum zweiten Endgerät übertragen wird
und die Steuereinheit (14) die Nachrichtengröße anhand
der Nachrichtengrößendaten erfaßt.
7. Ortszonennetz nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Steuermitteilung oder -nachricht,
die Nachrichtentypdaten enthält, vor der Nachricht vom
ersten Endgerät zum zweiten Endgerät übertragen wird
und die Steuereinheit (14) die Nachrichtengröße anhand
der Nachrichtentypdaten erfaßt.
8. Ortszonennetz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (14) den Benutzungs- oder Belegungs
zustand von (für) eine(r) Zeitspanne ab der Lieferung
der Anforderung bis zum Empfang der Erlaubnis erfaßt
oder feststellt.
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