DE3744750C2 - - Google Patents

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DE3744750C2
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Brian K. Littleton Col. Us Hamilton
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ZF Passive Safety Systems US Inc
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TRW Vehicle Safety Systems Inc
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/26Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow
    • B60R21/264Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow using instantaneous generation of gas, e.g. pyrotechnic
    • B60R21/2644Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow using instantaneous generation of gas, e.g. pyrotechnic using only solid reacting substances, e.g. pellets, powder
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06BEXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06DMEANS FOR GENERATING SMOKE OR MIST; GAS-ATTACK COMPOSITIONS; GENERATION OF GAS FOR BLASTING OR PROPULSION (CHEMICAL PART)
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    • C06D5/06Generation of pressure gas, e.g. for blasting cartridges, starting cartridges, rockets by reaction of two or more solids
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    • Y10S149/11Particle size of a component
    • Y10S149/114Inorganic fuel

Description

Die Erfindung betrifft eine Gaserzeugungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind verschiedene Materialien auf Azid-Basis zur Erzeu­ gung von Gas durch Verbrennung bekannt. Diese Materialien werden zum Aufblasen von Rückhaltevorrichtungen für Fahr­ zeuginsassen wie Gaskissen (Airbags) verwendet. Im Falle einer plötzlichen Verzögerung des Fahrzeugs, wie sie durch einen Zusammenstoß verursacht wird, wird das gaserzeugende Material gezündet und Gas erzeugt. Das Gas wird in den Gassack geleitet, um ihn aufzublasen. Der Gassack dämpft dann die Bewegung des Insassen relativ zum Fahrzeug und schützt den Insassen von heftigem Aufprall auf Fahrzeugteile.
Bei Gassack-Systemen sollte das gaserzeugende Material mög­ lichst nicht-toxisches, unbrennbares und im wesentlichen rauchloses Gas über einen breiten Bereich von Temperaturen und von anderen äußeren Bedingungen erzeugen können. Die erzeugten Gase müssen eine ausreichend niedrige Temperatur besit­ zen, um die Rückhaltevorrichtung nicht zu zerstören und den Insassen nicht zu verletzen. Das gaserzeugende Material muß außerdem in der Lage sein, eine beträchtliche Gasmenge inner­ halb eines sehr kurzen Zeitraums zu erzeugen.
Bekannte Materialien, die Gas zum Aufblasen einer aufblas­ baren Rückhaltevorrichtung für Fahrzeuginsassen erzeugen, schließen Alkalimetallazide ein. Beispielsweise sind aus den US-PS'en 40 62 708, 39 31 040 und 38 95 098 solche Mate­ ralien zur Erzeugung von Gas für das Aufblasen eines Gassacks bekannt. Das aus der US-PS 40 62 708 bekannte Material schließt Natriumazid und Eisenoxid ein. Das Material wird zu Pellets geformt. Wenn die Pellets verbrennen, entsteht gas­ förmiger Stickstoff, und einige Verbrennungsprodukte bleiben als im wesentlichen fester Sinter mit in ausreichendem Maße untereinander verbundenen Zellen und mit Durchgängen zurück, welche Verbrennungsprodukte zurückhalten, deren Eintritt in den Gassack unerwünscht ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gaserzeugungseinrichtung zu schaffen, bei der eine hohe Verbrennungsgeschwindigkeit erzielt, eine unvorhersagbare Beschleunigung der Verbrennung aber vermieden sowie eine niedrige Verbrennungstemperatur erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine im Patentan­ spruch 1 angegebene Gaserzeugungseinrichtung gelöst. Vor­ teilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen angegeben.
Wenn die in dem gaserzeugenden Material enthaltenden Fasern Graphitfasern sind, die in einer Menge von 2 bis 6 Gew.-% vorliegen, so haben diese Fasern vorzugsweise einen Durch­ messer von 3 bis 15 µm und eine durchschnittliche Länge von 1,016 bis 3,175 mm. Die Fasern üben drei Funktionen aus. Erstens verstärken die Fasern den stückigen Körper und mini­ mieren so die Möglichkeit der Entwicklung von Rissen in dem Körper. Solche Risse würden unerwünschte zusätzliche Ober­ flächen schaffen, die eine Beschleunigung der Verbrennungs­ geschwindigkeit der stückigen Körper in unvorhersagbarer Weise bewirken würden. Zweitens verstärken die Fasern den erzeugten Sinter, wenn der Körper brennt, so daß beim Ver­ brennen leichter ein Sinter mit entsprechendem Gefüge ge­ bildet wird. Drittens sind die Fasern in hohem Maße wärme­ leitfähig und erhöhen dadurch die Verbrennungsgeschwindig­ keit des Körpers, während die Verbrennungstemperatur wegen der spezifischen Wärme der Fasern vermindert wird.
Zusätzlich kann der stückige Körper mit einem die Zündung verbessernden Überzug beschichtet werden. Bei der Zündung verursacht der Überzug eine nahezu gleichzeitige Flammaus­ breitung auf alle freien Oberfläche des gaserzeugenden Kör­ pers. Der Überzug enthält 20 bis 50 Gew.-% Natriumazid, 25 bis 35 Gew.-% Natriumnitrat, 10 bis 15 Gew.-% eines Fluor­ elastomers, 15 bis 25 Gew.-% Magnesium und 1 bis 3 Gew.-% ab­ gerauchte Kieselsäure.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung weiter erläutert. In der Zeichnung ist
Fig. 1 ein Schnitt durch ein Aufprallschutz-System mit der er­ findungsgemäßen Einrichtung;
Fig. 2 ein Schnitt durch einen Teil des Aufprallschutz-Systems gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen gaserzeugenden stückigen Körper, wie er in dem Aufprallschutz-System gemäß Fig. 1 verwendet wird; und
Fig. 4 ein Schnitt, annähernd nach Linien 4-4 in Fig. 3, durch den stückigen Körper gemäß Fig. 3.
Die Erfindung betrifft eine Gaserzeugungseinrichtung, bei der ein stückiger Körper aus einem Material auf Azid-Basis verwendet wird, das bei seiner Verbrennung Gas erzeugt. Mit dem stückigen Körper soll in erster Linie Stickstoff erzeugt werden, um eine aufblasbare Rückhaltevorrichtung für Fahrzeuginsassen, d. h. einen Gassack, aufzublasen.
Fig. 1 zeigt ein Rückhaltesystem für Fahrzeuginsassen, das einen Gassack 10 einschließt. Wenn das Fahrzeug in eine Kollision verwickelt wird, dehnt sich der zunächst zusammengefaltete, in Fig. 1 abgebildete Gassack 10 durch einen schnellen Gasstrom aus, der der Aufblasvorrichtung 16 entströmt. Wenn sich der Gassack 10 in seinem aufge­ blasenen Zustand befindet, hält er einen Fahrzeuginsassen zurück, und schützt ihn davor, mit den Bauteilen des Fahrzeuginneren heftig in Berüh­ rung zu kommen.
Obwohl der Gassack 10 auf bzw. in viele verschiedene Teile des Fahrzeugs montiert bzw. eingebaut werden könnte, wird er in Fig. 1 in einer Weise dargestellt, bei der er in ein Armaturen­ brett 17 des Fahrzeugs eingebaut ist. Der Gassack 10 ist an einem festen Metallbehälter 18 befestigt, der seiner­ seits am Armaturenbrett 17 befestigt ist. Die Aufblas­ einrichtung 16 ist innerhalb des Reaktionsbehälters 18 so ausgerichtet, daß der Gassack durch den Gasstrom nach hinten, bezogen auf das Fahrzeug, in den Fahrgastraum hinein ausgedehnt wird.
Wenn der Gassack 10 ausgedehnt wird, wirkt er auf den Oberkör­ per eines Fahrzeuginsassen ein und unterbindet so eine Vor­ wärtsbewegung des Fahrzeuginsassen in Richtung auf das Arma­ turenbrett 17 unter dem Einfluß der durch einen Zusammenstoß induzierten Kräfte. Der Gassack 10 fällt nach dem Aufblasen schnell in sich zu­ sammen, so daß sich der Insasse befreien und das Fahrzeug ver­ lassen kann. Um das Zusammenfallen des Gassacks 10 zu errei­ chen, wird der Gassack 10 vorzugsweise aus einem porösen Ma­ terial gebildet, das es ermöglicht, daß Gas aus dem Sack oder Kissen in den Passagierraum des Fahrzeugs strömt.
Bei einem Zusammenstoß überträgt ein Trägheitssensor (nicht dargestellt) ein Signal und betätigt eine Zündeinrich­ tung oder eine Zündkapsel 21 an einem Ende der Aufblasein­ richtung 16. Heiße Gase und Flammen von der Zündeinrichtung 21 verursachen die Zündung des gaserzeugenden Materials 22, das in der Aufblaseinrichtung 16 gehalten wird. Das gaser­ zeugende Material 22 umfaßt eine Vielzahl (z. B. zwei) von zylindrisch geformten stückigen Körpern 23, die die Zünd­ einrichtung 21 kreisförmig umgeben, wie in Fig. 2 gezeigt, und eine Vielzahl koaxial zylindrisch geformter Körper 24, von denen einer in Fig. 3 dargestellt ist, die sich in einem Abstand von der Zündeinrichtung 21 befinden. Die Betätigung der Zündeinrichtung 21 und die Zündung der Körper 23 und 24 er­ folgen extrem schnell, und die Verbrennung der Körper 23 und 24 läuft unter Erzeugung eines verhältnismäßig großen Gasvolumens schnell ab. Der Gassack wird in 20 bis 40 Millisekunden aufgeblasen.
Das durch Verbrennung der Körper 23 und 24 erzeugte Gas strömt durch Öffnungen eines festen zylindrischen Rohrs 30 (Fig. 1), das die Körper 23 und 24 umgibt. Das Gas strömt dann durch ein Filter 31 (schematisch in den Fig. 1 und 2 dargestellt). Das Filter 31 ist aus einer Vielzahl von Schichten aus Drahtgewebe, Stahlwolle und Glasfasern hergestellt. Das Filter 31 ist aus einer Vielzahl von Schichten aus Drahtgewebe, Stahlwolle und Glasfasern hergestellt. Das Filter 31 verhütet, daß Fun­ ken und/oder Teilchen heißen Materials in den Gassack 10 gelangen können. Schließlich strömt das Gas durch rück­ seitig angeordnete Öffnungen 32 einer zylindrischen Wand des Gehäuses 36 der Aufblaseinrichtung 16 in den Reak­ tionsbehälter und den Gassack 10.
Jeder der zylindrischen Körper 23 hat einen kreis­ runden zentralen Durchgang 50, der den zylindrischen Zünder 21 aufnimmt. Der Durchgang 50 erstreckt sich durch den Körper 23 zwischen den in axialer Richtung einander gegenüberliegenden Enden der Körper. Die zentrale Achse des Durchgangs 50 fällt mit der zentralen Achse der zy­ lindrischen Körper 23 zusammen. Um die Verbrennungsge­ schwindigkeit der Körper 23 und die erzeugte Gasmenge zu maximieren, ist eine Vielzahl von zylindrischen Durchgän­ gen 51 vorgesehen, die sich durch die Körper 23 zwischen den in axialer Richtung einander gegenüberliegenden Enden bzw. Oberflächen erstrecken. Die Achsen der Durchgänge 51 erstrecken sich parallel zu den zentralen Achsen der Körper 23 und zu den zentralen Durchgängen 50.
Jeder der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Körper 24 weist einen relativ kleinen zylindrischen zentralen Durch­ gang 60 mit einer Achse auf, die mit der zentralen Achse des Körpers zusammenfällt. Der Durchgang 60 erstreckt sich zwischen den in axialer Richtung gegenüberliegenden Endflächen 61 und 62 des Körpers 24. Zusätzlich weist jeder Körper 24 eine Vielzahl zylindrischer Durchgänge 65 auf, die sich in axialer Richtung durch den Körper 24 zwischen den einander gegenüberliegenden Endflächen 61 und 62 erstrecken. Die zentralen Achsen der Durchgänge 65 erstrecken sich parallel zu den zentralen Achsen der Durchgänge 60 und parallel zu den zentralen Achsen der Körper 24. Die Querschnitte der Durchgänge 60 und 65 sind kreisförmig und besitzen gleichen Durchmesser, sowohl untereinander als auch über ihre gesamte Länge.
Die Mittelpunkte der Durchgänge 65 sind in gleichmäßigem Abstand auf konzentrischen Kreisen angeordnet, die ihre Mittelpunkte auf der zentralen Achse des Körpers 24 haben. Es sind achtzehn Durchgänge 65 auf dem äußeren der kon­ zentrischen Kreise vorgesehen, zwölf Durchgänge 65 auf dem mittleren und sechs Durchgänge 65 auf dem inneren der konzentrischen Kreise. Somit beträgt die Gesamtzahl der Durchgänge 65, die sich zwischen den einander gegen­ überliegenden Endflächen jedes Körpers 24 befinden, sieben­ unddreißig, wobei der eine Durchgang 60 im Mittelpunkt des Körpers 24 mitgezählt ist. Die Durchgänge sind so angeordnet, daß eine gleichmäßige Verbrennung der Körper 24 gefördert wird.
Das innerhalb der verschiedenen Durchgänge der Körper 23 und 24 erzeugte Gas muß aus den Durchgängen, durch das Filter 31 und das Gehäuse 36 in den Gassack 10 strömen können, um letzteren aufzublasen. Um diesen Gasstrom zu ermöglichen, sind zwischen den axialen Endflächen benach­ barter Körper 23 und 24 Zwischenräume vorgesehen. Die Zwi­ schenräume zwischen einander gegenüberliegenden axialen Enden der Körper erstrecken sich radial von den zentralen Durchgängen 50 und 60 der Körper nach außen zu den zylindri­ schen Außenflächen der Körper. Die Zwischenräume werden durch axial vorstehende Abstandsglieder bzw. Vorsprünge 70 geschaffen, die auf den einander axial gegenüberlie­ genden Endflächen der Körper gebildet sind. Jeder der Vorsprünge 70 besitzt einen kreisförmigen Aufbau. Die Vorsprünge 70 eines Körpers wirken auf die Vorsprünge 70 des nächstbenachbarten Körpers ein und schaffen so Ab­ stände gleicher Breite bzw. gleicher axialer Ausdehnung zwischen den Körpern
Die Körper 23 und 24 können aus einer Alkalimetallazid- Verbindung hergestellt sein. Diese Verbindungen haben die Formel MN₃, worin M ein Alkalimetall, vorzugsweise Natrium oder Kalium, besonders bevorzugt Natrium, bedeu­ tet. Jeder Körper ist aus einem Material hergestellt, das 61 bis 68 Gew.-% Natriumazid, 0 bis 5 Gew.-% Natrium­ nitrat, 0 bis 5 Gew.-% Bentonit, 23 bis 28 Gew.-% Eisenoxid 2 bis 6 Gew.-% Graphitfasern und 1 bis 2 Gew.-% abgerauchte Kieselsäure, Aluminiumoxid oder Titandioxid enthält. Vorzugsweise hat der Körper folgende Zusam­ mensetzung: 63 Gew.-% Natriumazid, 2,5 Gew.-% Natriumnitrat, 2 Gew.-% Bentonit, 26,5 Gew.-% Eisenoxid, 4 Gew.-% Graphit­ fasern und 2 Gew.-% abgerauchte Kieselsäure (SiO₂). Die Graphitfasern haben einen Durchmesser von 3 bis 15 µm und eine durchschnittliche Länge von 1,016 bis 3,175 mm.
Das Material, aus dem jeder Körper hergestellt ist, ist im wesentlichen bekannt, mit Ausnahme des Einschlusses von Graphitfasern. Die Graphitfasern führen zu beträcht­ lichen Vorteilen. Die Graphitfasern bewirken, daß der Körper mit erhöhter Geschwindigkeit, aber niedrigerer Temperatur verbrennt. Genauer gesagt, die Graphitfasern erhöhen die Verbrennungsgeschwindigkeit des Körpers um 40%, verglichen mit Körpern ohne solche Fasern. Die Verbrennungsgeschwindigkeit der Körper wird wegen der beträchtlichen Wärmeleitfähigkeit der Graphitfasern er­ höht. Der Körper verbrennt bei verhältnismäßig niedriger Temperatur in der Nähe von 982°C. Die Verbrennungstem­ peratur des Körpers wird wegen der spezifischen Wärme (Wärmekapazität) der zugegebenen Graphitfasern vermindert. Die Verbrennung des Körpers hat keine Auswirkung auf die Graphitfasern.
Die Graphitfasern führen außerdem zu einer mechanischen Verstärkung des Körpers. Insbesondere minimieren die Graphitfasern die Möglichkeit der Bildung von Rissen in dem Körper vor seiner Verbrennung. Risse in dem Körper würden zu einer unerwünschten zusätzlichen Körperober­ fläche führen, die für die Verbrennung zur Verfügung stünde, und würden eine Beschleunigung der Verbrennungs­ geschwindigkeit in unvorhersagbarer Weise bewirken. Die Graphitfasern führen auch zu einer mechanischen Verstär­ kung des Körpers während und nach der Verbrennung, so daß sich leichter ein Sinter mit festem Gefüge bildet, was durchaus erwünscht ist. Der Sinter steuert die Ver­ brennungsprodukte des Körpers und ergänzt so in gewisser Hinsicht den Filter und vereinfacht die Filterkonstruk­ tion.
Obwohl Graphitfasern bevorzugt werden, kann auch anderes Fasermaterial verwendet werden, das eine hohe Wärmeleit­ fähigkeit oberhalb von etwa 200 W/min · K und eine Schmelz­ temperatur über der Verbrennungstemperatur des Körpers, nämlich über etwa 1093°C, besitzt. Beispielsweise können Eisenfasern und Glasfasern ebenso verwendet werden.
Die Materialien, aus denen der Körper hergestellt wird, werden miteinander vermischt und mit einem geeigneten Lösungsmittel, beispielsweise Wasser, in die Form einer Aufschlämmung gebracht. In einer geeigneten Presse wird das Material dann zu den zylindrischen Körpern geformt. Die Körper werden getrocknet und mit einem Zündverbesserer beschichtet.
Das Verfahren, nach dem der Überzug zur Verbesserung der Zündung aufgetragen wird, ist nicht kritisch. Eine bevor­ zugte Beschichtungsmethode besteht darin, daß man zuerst eine flüssige Beschichtungsmischung herstellt. Die ver­ schiedenen Zutaten für den Überzug werden in einem geeig­ neten Behälter mit einem geeigneten Lösungsmittel, bei­ spielsweise Aceton oder Methanol, miteinander vermischt. Die Körper werden dann in einen Korb aus Stahlgewebe ge­ bracht. Die Körper und der Korb werden in die Überzugs­ flüssigkeit eingetaucht und dann wieder herausgenommen.
Der Körper wird vor und nach der Beschichtung gewogen, um den Gewichtszuwachs des Körpers aufgrund der Beschichtung zu bestimmen. Um das Überzugsgewicht zu senken, kann der Mischung mehr Lösungsmittel zugegeben werden. Umgekehrt kann, um das Überzugsgewicht zu erhöhen, mehr Lösungs­ mittel durch Verdampfen aus der Mischung entfernt werden. Im allgemeinen sollte die Beschichtung einen Gewichtszu­ wachs von 1 bis 4% des Gesamtgewichts des Körpers vor dem Beschichten erbringen.
Der Überzug enthält 20 bis 50 Gew.-% eines Alkalimetallazids, vorzugsweise Natriumazid, 25-35 Gew.-% eines anorganischen Oxidationsmittels, vorzugsweise Natrium­ nitrat, 1 bis 3 Gew.-% abgerauchter Kieselsäure (SiO₂), 10 bis 15 Gew.-% eines Fluorelastomers und 15 bis 25 Gew.-% Magnesium. Die Überzugsmischung enthält vorzugsweise etwa 43 Gew.-% Natriumazid, etwa 28 Gew.-% Natriumnitrat, etwa 2 Gew.-% abgerauchter Kieselsäure (SiO₂), etwa 10 Gew.-% eines Fluorelastomers und etwa 16 Gew.-% Magnesium. Bevorzugte Fluorelastomere sind diejenigen, die einen Hauptanteil an Vinylidenfluorid und einen geringeren Anteil an Hexafluor­ propylen enthalten. Fluorelastomere mit einem Gewichtsver­ hältnis von 60% Vinylidenfluorid zu 40% Hexafluorpropylen werden am meisten bevorzugt. Aceton als Lösungsmittel löst das Fluorelastomer auf.
Die abgerauchte Kieselsäure hat eine Teilchengröße von 0,01 µm. Abgerauchtes Aluminiumoxid oder Titandioxid kann anstelle der abgerauchten Kieselsäure verwendet werden. Das Magnesium hat vorzugsweise eine Teilchengröße von 45 µm, und das Natriumazid und Natriumnitrat haben vorzugsweise eine Teilchengröße von 4 µm.
Das Natriumazid im Überzug führt zu dem Gas (Stickstoff), das durch Verbrennen des Überzugs erzeugt wird. Das Natrium­ nitrat fungiert als Oxidationsmittel und stellt Sauerstoff zur Unterstützung der Verbrennung zur Verfügung. Die abge­ rauchte Kieselsäure stellt in der Überzugsmischung ein Sus­ pendiermittel dar und hält die Bestandteile in der Mischung in suspendierter Form, so daß ein gleichmäßiger Überzug auf den Körper aufgetragen werden kann. Das Fluorelastomer dient als Bindemittel in dem Überzug und bewirkt so etwas wie eine Feuchtigkeitssperre.
Das Magnesium dient der Erzeugung von Wärme, um die Ver­ brennung zu initiieren. Die Teilchengröße des Magnesiums steuert die Zündung in gewisser Weise, d. h. je größer die Teilchengröße ist, um so langsamer ist die Zündung.
Zusätzlich können 1 bis 6 Gew.-% Graphit dem Überzug bei­ gefügt werden. Das Graphit dient in dem Überzug als Mit­ tel zum Aufrauhen, das den Überzug etwas ungleichmäßig und somit leichter zündbar macht.
Wenn die Zündeinrichtung 21 betätigt wird, zünden alle Oberflächen des Körpers 23 und 24 nahezu gleichzeitig. Die Bestandteile des Überzugs stellen eine zuverlässige Zün­ dung des Überzugs sicher. Die Verbrennung der Bestand­ teile des Überzugs führt zur Übertragung von Wärme, um das Material der Körper zu zünden. Der Überzug steuert die Wärmeerzeugung an den Grenzflächen der Körper und des Filters 31. Dies ist wichtig, um eine Schädigung des Filters wegen Überhitzung zu verhüten. Der Überzug brennt nicht so schnell, daß in den Durch­ gängen der Körper ein Druck aufgebaut würde, der zum Brechen oder zur Rißbildung in den Körpern führen könnte.

Claims (10)

1. Gaserzeugungseinrichtung, mit mindestens einem Körper aus einem Material auf Alkaliazid-Basis, das bei seiner Ver­ brennung Gas erzeugt und einen Sinter bildet, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Körper 2 bis 6 Gew.-% Fasern enthält, die eine Schmelztemperatur besitzen, die über der Verbrennungstempe­ ratur des gaserzeugenden Materials liegt, und die eine Wärme­ leitfähigkeit von über 200 W m-1 · K-1 aufweisen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern aus Eisen bestehen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern Glasfasern sind.
4. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Körper zusätzlich einen die Zündung verbessernden Überzug aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zündung verbessernde Überzug folgende Bestand­ teile enthält:
20-50 Gew.-% eines Alkalimetall-Azids
25-35 Gew.-% eines anorganischen Oxidationsmittels
 1- 3 Gew.-% abgerauchte Kieselsäure
10-15 Gew.-% eines Fluorelastomers und
15-25 Gew.-% Magnesium.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug ferner 1 bis 6 Gew.-% Graphit enthält.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkalimetall-Azid Natriumazid und das anorgani­ sche Oxidationsmittel Natriumnitrat ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluorelastomer als Hauptbestandteil Vinylidenfluorid und einen geringen Anteil an Hexafluor­ propylen enthält.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, das das Vinylfluorid und das Hexafluorpropylen in einem Gewichtsverhältnis von 60% zu 40% stehen.
10. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das auf Alkalimetallazid-Basis beruhende Material fol­ gende Bestandteile enthält:
61-68 Gew.-% Natriumazid
 0- 5 Gew.-% Natriumnitrat
 0- 5 Gew.-% Bentonit
23-28 Gew.-% Eisenoxid und
 1- 2 Gew.-% abgerauchte Kieselsäure (SiO₂).
DE3744750A 1986-12-24 1987-08-20 Expired - Lifetime DE3744750C2 (de)

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