DE3738565C2 - Diebstahlsicherungssystem für Fahrzeuge - Google Patents
Diebstahlsicherungssystem für FahrzeugeInfo
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- DE3738565C2 DE3738565C2 DE3738565A DE3738565A DE3738565C2 DE 3738565 C2 DE3738565 C2 DE 3738565C2 DE 3738565 A DE3738565 A DE 3738565A DE 3738565 A DE3738565 A DE 3738565A DE 3738565 C2 DE3738565 C2 DE 3738565C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Diebstahlsicherungssystem
für Fahrzeuge.
Es gibt zahlreiche Systeme, bei denen ein mechanischer Schlüssel
sowie ein elektronischer oder elektrischer Schlüssel miteinander
kombiniert werden. Dies ist deshalb vorteilhaft, da der Benutzer
den Schlüssel in gleicher Weise wie einen gewöhnlichen Schlüssel
verwenden kann, und da er gleichzeitig die Vorteile des elektronischen
Schlüssels gewinnt, der nicht leicht von Unbefugten umgangen oder
vervielfältigt werden kann. US-PS 3 515 891 beschreibt einen Schlüssel
mit einem Kristallelement. US-PS 4 148 372 beschreibt einen Schlüssel
mit einem Widerstandskügelchen. Das Kristallelement oder das Wider
standskügelchen ist an eine Schaltung angeschlossen, die sich im
Fahrzeug befindet; wird der Schlüssel in das Schlüsselloch einge
führt, so macht sie eine Aussage darüber, ob der Schlüssel der richtige
ist oder nicht. Derartige Schlüssel müssen jedoch mit verschiedenen
festen Elementen ganz bestimmter Eigenschaften kombiniert sein, die
sich nicht leicht ändern lassen. Die Herstellung derartiger Schlüssel
ist daher kompliziert, und auch das befugte Kopieren solcher Schlüssel
ist entsprechend aufwendig.
US-PS 4 222 034 beschreibt eine Kombination eines mechanischen
Schlüssels und eines Ultraschall-Transmitters. JA-OS 57-90237 be
schreibt eine Kombination eines Schlüssels und eines Rundfunktransmitters.
Diese elektronischen Schlüssel können mit einer großen Zahl von Code-
Kombinationen versehen sein, die in die Schlüssel eingeschrieben oder
eingebrannt sind. Die Empfänger von Ultraschall sowie von Radiowellen sind
jedoch relativ kompliziert im Aufbau und unterliegen der Störung durch
äußere Interferenzen.
DE-OS 36 01 521 beschreibt eine Ausführungsform mit Kontakten A und D -
siehe dort Fig. 1-6. Ferner zeigen die Fig. 7-9 einen licht
emittierenden Schlüssel mit einer Batterie ohne Kontakte.
Es werden somit in jener Entgegenhaltung zwei voneinander völlig
verschiedene Prinzipien dargestellt und abgehandelt. Die beiden Prinzipien
könnten genausogut in zwei völlig getrennten Druckschriften abgehandelt
werden. Der Offenbarungsgehalt des einen Prinzips läßt sich daher nicht ohne
weiteres mit jenem des anderen Prinzips kombinieren.
Diese Entgegenhaltung zeigt und beschreibt somit einen ersten
elektronischen Schlüssel, der nicht mit irgendeiner Energiequelle ausgerüstet
ist, wohl aber mit Kontakten zum Aufnehmen von Energie von einer externen
Quelle. Die Entgegenhaltung zeigt ferner - wohlgemerkt scharf getrennt
hiervon - einen zweiten elektronischen Schlüssel, der wiederum frei von
jeglichen Kontakten zum Heranführen von Energie von einer externen Quelle
ist, der jedoch statt dessen mit einer Batterie ausgerüstet ist.
DE-OS 32 44 855 zeigt und beschreibt einen elektronischen Schlüssel des
licht-emittierenden, ausgerüstet mit einem Batteriekästchen 22. Dies ist
ähnlich dem zweiten elektronischen Schlüssel von DE-OS 36 01 521, der
keinerlei Kontakte zum Zuführen von Energie von einer externen Quelle
aufweist, sondern mit einer Batterie ausgerüstet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Diebstahlsicherungssystem für
Fahrzeuge zu schaffen, das einfach in der Benutzung und sehr wirkungsvoll
im Hinblick auf den angestrebten Zweck ist. Außerdem soll es sich leicht und
billig herstellen lassen und mit einer großen Anzahl von Code-Kombinationen
ausstattbar sein. Es soll ferner von Unbefugten nicht leicht umgangen oder
kopiert werden können, hingegen soll es leicht kopierbar sein durch Befugte.
Schließlich soll es frei von der Einflußnahme durch äußere Interferenzen sein.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Hauptanspruches gelöst.
Der Benutzer kann ein solches Diebstahlsicherungssystem weitgehend in
derselben Weise wie einen herkömmlichen mechanischen Schlüssel
verwenden, hat jedoch gleichzeitig die Vorzüge eines elektronischen
Schlüssels. Die Code-Paß-Mittel lassen sich dann aktivieren, wenn der
Detektor entweder die Anwesenheit des Schaftes der Schlüsselvorrichtung im
Schlüsselloch, oder das Verdrehen des Schlüsselschaftes im Schlüsselloch
erfaßt hat.
Der Schaft der Schlüsselvorrichtung sowie das Schlüsselloch können jeweils
mit elektrischen Kontakten versehen sein, die zum Heranführen elektrischer
Energie von einer Energiequelle des Fahrzeuges zum licht-emittierenden
Element der Schlüsselvorrichtung dienen, am besten mittels einer
nachladbaren Batterie, wenn der Schlüsselschaft in das Schlüsselloch
eingeführt wird. Das licht-emittierende Element kann aktiviert und die Batterie
der Schlüsselvorrichtung kann zweckmäßigerweise automatisch dann geladen
werden, wenn man den Schlüsselschaft beispielsweise in einen
Zündschlüsselschalter einführt. Durch die Anordnung elektrischer Kontakte
läßt sich die Größe der Batterie, die mehr oder minder die Größe des
Schlüsselgehäuses bestimmt, weitgehend verringern, ohne daß die
Notwendigkeit des häufigen Austausches der Batterie besteht; die Batterie
kann sogar völlig entfallen.
Falls die Stromzufuhr von der Energiequelle des Fahrzeuges am licht
emittierenden Element nur dann zugeführt wird, wenn festgestellt wurde, daß
der Schlüsselschaft der Schlüsselvorrichtung in das Schlüsselloch eingeführt
ist oder darin verdreht wurde, wird auch die Möglichkeit eines ungewollten
Kurzschließens der Energiequelle des Fahrzeuges ausgeschlossen, was
wiederum erhöhte Sicherheit bedeutet.
Der Schaft der Schlüsselvorrichtung kann aus einem im wesentlichen ebenen
Element mit einem Paar schmaler Seitenflächen und einem Paar breiter
Seitenflächen bestehen; wenigstens ein Paar elektrischer Kontakte ist auf
diesen Seitenflächen vorgesehen. Die elektrischen Kontakte der
Schlüsselvorrichtung sind an das licht-emittierende Element mittels
Polgleichrichtern angeschlossen. Das Schlüsselloch ist derart gestaltet, daß
es im wesentlichen komplementär zum Schaft ist. Es ist mit zwei Satz
elektrischer Kontakte an Positionen rund um das offene Ende des
Schlüsselloches ausgestattet, die um einen Winkel von 180° derart einander
gegenüberliegen, daß der Schaft der Schlüsselvorrichtung in das
Schlüsselloch in zwei verschiedenen Ausrichtungen eingeführt werden kann.
Da sich der Schlüsselschaft somit in das Schlüsselloch auf die gleiche Weise
wie ein mechanischer Schlüssel einführen läßt, und da stets elektrischer
Strom der richtigen Polarität der Schlüsselvorrichtung zugeführt wird, ist der
Bedienungskomfort der Schlüsselvorrichtung denkbar gut. In diesem und in
anderen Fällen läßt sich die Anzahl der licht-emittierenden Elemente und der
lichtaufnehmenden Elemente dann verringern, wenn ein lichtleitender Ring um
das offene Ende des Schlüsselloches herum angeordnet ist, um das
Rotlichtsignal vom licht-emittierenden Element zum lichtaufnehmenden
Element zu
leiten, ferner dann, wenn ein Paar licht-emittierende Elemente im Gehäuse der
Schlüsselvorrichtung im Bereich des Basisendes des Schenkels und um 180°
um eine Längsachse des Schenkels der Schlüsselvorrichtung versetzt ist,
ferner dann, wenn ein Paar lichtaufnehmender Elemente im Bereich des
offenen Endes des Schlüsselloches vorgesehen wird, und zwar in Positionen
die um 180° um eine axiale Linie des Schlüsselloches versetzt angeordnet
sind.
Der Schaft der Schlüsselvorrichtung und das Schlüsselloch können mit
mechanischen Code-Paß-Mitteln ausgestattet sein, die miteinander
zusammenarbeiten; die auf dem Fahrzeug montierte Vorrichtung wird dann
aktiviert, wenn das Passen des Codes sowohl des Licht-Code-Paß-Mittels als
auch des mechanischen Paß-Mittels festgestellt wird. Da ein Umgehen oder
Kopieren des mechanischen Code-Paß-Mittels und des Licht-Code-Paß-
Mittels äußerst schwierig ist, ist ein hohes Maß an Sicherheit erreichbar.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfaßt das System ein
Motorzündsystem sowie eine Fahrzeugtür-Verriegelungsvorrichtung, ferner ein
Code-Paß-System bezüglich der Mechanik als auch bezüglich des Licht-
Codes, damit das Motorzündsystem in Gang gesetzt wird. Außerdem ist das
Passen des Codes, und zwar entweder des mechanischen Code-Paß-Mittels
oder des Licht-Code-Paß-Mittels, notwendig, um die Türverriegelung zu
betätigen. Das licht-emittierende Element ist mit einem Handschalter zu
dessen Aktivieren ausgerüstet, wenigstens zum Aktivieren der
Türverriegelung. Gemäß dieser Ausführungsform läßt sich das
Diebstahlsicherungssystem mit einem Fernsteuer-Eingabesystem
kombinieren, das an sich bekannt ist.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im einzelnen
folgendes dargestellt:
Fig. 1 zeigt ein Fahrzeug mit dem System in einem Überblick.
Fig. 2 zeigt eine Schaltung einer Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Systemes.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schlüssel
loches.
Fig. 4 zeigt ein Schaltbild einer alternativen Ausführungsform des
Kontaktaufbaus zum Zuführen elektrischer Energie zur Schlüssel
vorrichtung.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform des Schlüsselloches, an
gepaßt auf den Kontaktaufbau gemäß Fig. 4.
In Fig. 1 erkennt man ein Fahrzeug 1 mit einer Schlüsselvorrichtung
2. Die Schlüsselvorrichtung 2 umfaßt einen Schenkel 2a, der mit
Nuten 2b in gleicher Weise in ein herkömmlicher Schlüsselschaft
ausgeführt ist. Man erkennt ferner ein flaches, kastenförmiges Ge
häuse 4, das an einem Basisende des Schaftes 2a angesetzt ist und
das derart gestaltet ist, daß es zwischen den Fingern gehalten werden
kann, wenn der Schlüsselschaft 2a in ein Schlüsselloch eingeführt
wird (letzteres hier in Fig. 1 nicht dargestellt). Gehäuse 4 weist
in seinem Inneren einen Transmitter 5 auf, der ein Code-Licht-Signal
von einem Paar Infrarotlicht emittierender Dioden 6a und 6b aussendet,
die ihrerseits im Bereich der beiden abgeschnittenen Ecken des Ge
häuses 4 in der Nähe des Basisendes von Schlüsselschaft 2a angeordnet
sind. Transmitter 5 läßt sich dann aktivieren, wenn ein Druckknopf
7, der auf der breiten Fläche des Gehäuses 7 angeordnet ist, gedrückt
wird. Schlüsselschaft 2a besteht aus einem im wesentlichen ebenen
Element. Sein Basisende weist ein Paar schmale Seiten und ein Paar
breite Seiten auf. Die schmalen Seiten des Basisendes des Schlüssel
schaftes 2a sind jeweils mit elektrischen Kontakten 8a, 8b versehen,
die gegen Schlüsselschaft 2a elektrisch isoliert sind.
Schlüsselvorrichtung 2 sieht von außen wie ein ganz gewöhnlicher
Schlüssel aus und läßt sich auch als ein solcher verwenden, um eine
Fahrzeugtür, einen Tankdeckel oder einen Kofferraum zu verriegeln
oder zu entriegeln.
Dem Fahrzeug 1 ist eine Kontrolleinrichtung 3 zugeordnet. Diese ist
an eine lichtaufnehmende Einheit 10 angeschlossen, die ihrerseits
in der Nähe des Türgriffes der Fahrzeugtür sitzt und aus einer Foto
diode 33 besteht (siehe Fig. 2). Die Fotodiode ist derart gestaltet,
daß sie ein Infrarotlichtsignal von den lichtemittierenden Dioden
6a und 6b aufzunehmen vermag, wie im folgenden beschrieben werden
soll. Die Kontrolleinrichtung 3 ist ferner an eine weitere lichtauf
nehmende Einheit 15 angeschlossen, die sich im Bereich des Zünd
schlüsselschalters 9 befindet und die aus einer Fotodiode 35 besteht
(Fig. 2), die ihrerseits ein Infrarotlichtsignal von den licht
emittierenden Dioden 6a und 6b aufzunehmen vermag, wie ebenfalls
beschrieben werden soll.
Der Ausgang der Kontrolleinheit 3 ist an eine Türverriegelungs-An
triebseinheit 14 angeschlossen. Diese hat einen Aktuator zum Antreiben
einer Türverriegelung 13, und zur entweder zum Verriegeln oder zum
Entriegeln. Die Türverriegelungseinrichtung 13 arbeitet mit einem
manuellen Türverriegelungshebel 12 zusammen. Ein weiterer Ausgang
der Kontrolleinrichtung 3 ist an ein Motorzündsystem 16 angeschlossen.
Die Kontrolleinrichtung 3 kann je nach Wunsch mit anderen Komponenten
des Motorfahrzeuges verdrahtet sein, beispielsweise mit einem Radio,
einem Stereogerät, einem Kraftstoffinjektionssystem oder sonstigen
Einrichtungen, die gegen Diebstahl gesichert werden sollen.
Aus den Fig. 2 und 3 erkennt man, daß die Kontrolleinrichtung ein
Paar Kontakte 11a und 11b aufweist, die mit den Kontakten 8a und
8b der Schlüsselvorrichtung 2 dann verbindbar sind, wenn Schlüssel
schaft 2a in das Schlüsselloch des Zündschlüsselschalters 9 einge
führt wird, um elektrische Energie von einer Autobatterie 32 zu einer
kleinen Ladebatterie 23 zu leiten, wie beispielsweise einer Lithium
batterie, die in der Schlüsselvorrichtung 2 vorgesehen ist.
Fig. 2 zeigt weiterhin ganz allgemein die Schaltung der Schlüssel
vorrichtung 2 und der Kontrolleinrichtung 3.
Transmitter 5 in der Schlüsselvorrichtung 2 ist innen mit einer
CPU 21 ausgestattet. Ein Eingang 21a der CPU 21 ist an eine ROM 22
angeschlossen, die als Festspeichervorrichtung dient. CPU 21 und
ROM 22 sind an die nachladbare Batterie 23 angeschlossen. Das andere
Ende der Batterie 23 ist geerdet. Ein Eingang 21b der CPU 21 ist
an die Basis des Transistors T1 mittels eines Widerstandes R1 ange
schlossen und mittels eines Widerstandes R2 von relativ hohem Wider
standswert geerdet. Der Emitter dieses Transistors T1 ist geerdet,
während der Kollektor von Transistor T1 an die lichtemittierenden
Dioden 6a und 6b angeschlossen ist, die mittels eines Widerstandes
R3 in Reihe geschaltet sind. Das andere Ende der lichtemittierenden
Dioden 6a und 6b ist jeweils an die Batterie 23 angeschlossen.
Transistor T1 bildet somit eine LED (lichtemittierende Diode)-Antriebs
einheit.
Ein Eingang 21c der CPU 21 ist mittels eines Widerstandes R4 geerdet
und an ein Ende eines Kondensators C1 angeschlossen. Das andere Ende
des Kondensators C1 ist an ein Ende einer Diodenbrücke D1 bis D4
(Anoden der Dioden D1 und D3) sowie an ein Ende des Schalters 7 an
geschlossen. Das andere Ende des Schalters 7 ist an die Batterie
23 angeschlossen. Die Kathoden der Dioden D2 und D4 sind geerdet.
Die Kathode der Diode D1 und die Anode der Diode D2 sind an Kontakt
8a angeschlossen, während die Kathode von Diode D3 und die Anode
von Diode D4 an Kontakt 8b angeschlossen sind. Außerdem ist Diode
D5 über Schalter 7 verbunden.
Die Kontrolleinrichtung 3 ist ebenfalls mit einer CPU 31 ausgestattet,
die von der in Fahrzeug 1 befindlichen Batterie 32 gespeist wird.
Die Anode der Fotodiode 33, die sich in der Nähe der Türverriegelung
befindet, ist an Batterie 32 angeschlossen, während die Kathode der
Fotodiode 33 an einen Eingang 31a der CPU 31 mittels eines Verstärkers
34 angeschlossen ist, der seinerseits von Batterie 32 betrieben wird,
und zwar derart, daß das von den lichtemittierenden Dioden 6a und
6b ausgesandte Licht zur CPU 31 mittels der Fotodiode 33 und des
Verstärkers 34 gelangt. In ähnlicher Weise ist die Anode einer Foto
diode 35, die sich in der Nähe des Zündschlüsselschalters 9 befindet,
an Batterie 32 angeschlossen, während deren Kathode an einen Eingang
31b der CPU 31 mittels eines Verstärkers 36 derart angeschlossen
ist, daß das von den lichtemittierenden Dioden 6a und 6b ausgesandte
Lichtsignal der CPU 31 mittels der Fotodiode 35 und des Verstärkers
36 eingespeist wird, der ebenfalls von Batterie 32 gespeist wird.
Während der Kontakt 11b der Kontrolleinrichtung 3 geerdet ist, ist
der andere Kontakt 11a an den Kollektor eines Transistors T2 ange
schlossen. Der Emitter dieses Transistors T2 ist an die Batterie
32 mittels eines Spannungsreglers 37 angeschlossen, der eine Strom
begrenzungseinrichtung aufweist. Hingegen wird die Basis des
Transistors T2 von einem Schalter 38 gesteuert, der an einen Eingang
31c der CPU 31 angeschlossen ist. Ein Eingang 31d ist an eine ROM
39 angeschlossen, die einen inneren Code definiert, auf den die CPU
31 beim Durchführen des Code-Passens (code matching) anspricht. Ein
Anschluß 31e ist ein Ausgangsanschluß zum Steuern der Türverriegelungs
vorrichtung 13 mittels der Antriebseinheit 14, während 31f ein weiterer
Ausgangsanschluß zum Steuern des Zündsystemes 16 ist. Ein Anschluß
31g ist an einem Grenzschalter 9a angeschlossen, der erfaßt, ob der
Schlüsselschaft 2a in das Schlüsselloch des Zündschlüsselschalters
9 eingeführt ist, wie man aus Fig. 3 sehr gut erkennt.
Wenn auch in Fig. 2 nicht besonders dargestellt, so versteht es sich,
daß verschiedene Regelleitungen von der CPU 31 an verschiedene
Komponenten des Fahrzeuges angeschlossen sein können, wie beispiels
weise ein Rundfunkgerät, eine Stereoanlage usw., um selektiv zu
aktivieren oder zu deaktivieren, so daß diese Vorrichtungen nur
dann arbeiten, wenn sie von der Kontrolleinrichtung 3 beaufschlagt
sind, daß sie jedoch dann nicht arbeiten, wenn sie aus dem System
herausgenommen sind.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung soll im folgenden
beschrieben werden.
Wird Schalter 7 der Schlüsselvorrichtung 2 gedrückt, um eine Tür
verriegelung zu verriegeln oder zu entriegeln, wobei die licht
emittierenden Dioden 6a und 6b auf die im Bereich des Schlüsselloches
befindliche Fotodiode 33 gerichtet werden, so wird elektrischer Strom
dem Eingang 21c der CPU 21 mittels des Kondensators C1 zugeführt.
Hierdurch erzeugt Eingang 21b eine Reihe von Impulsen. Der Code dieses
Signales wird durch die Inhalte der ROM 22 erfaßt. Demzufolge wird
Transistor T1 ein- und ausgeschaltet, je nach dem Level der Impulsen
und die lichtemittierenden Dioden 6a und 6b emittieren ein Code-
Licht-Signal.
Das Code-Licht-Signal wird von Fotodiode 33 aufgenommen, von Ver
stärker 34 verstärkt, und von der CPU 31 daraufhin untersucht, ob
es mit dem in ROM 39 gespeicherten inneren Code übereinstimmt oder
nicht. Stimmt der Code überein, so gibt CPU 31 das Kommando, die
Türverriegelungs-Antriebseinheit 14 im Sinne eines Verriegelns bzw.
Entriegelns zu betätigen. Die Türverriegelungs-Antriebseinrichtung
14 betätigt ihrerseits einen Aktuator, der den Handhebel 12 einer
jeden Tür betätigt. Somit tritt lediglich dann eine Übereinstimmung
(matching) des Lichtsignal-Codes mit dem inneren Code statt, wenn
das Infrarotlichtsignal aus der Schlüsselvorrichtung 5 verwendet
wird, um die Türverriegelungsvorrichtung zu verriegeln oder zu ent
riegeln. Ganz allgemein läßt sich eine grob Anzahl verschiedener
Codes leicht durch "Einbrennen" unterschiedlicher Binärdaten in die
ROMs 22 und 39 erreichen. Auf diese Weise kann das Diebstahlsicherungs
system mit einer großen Anzahl unterschiedlicher Code und die befugte
Vervielfältigung der Schlüsselvorrichtung 2 leicht geschaffen werden.
Wird Schlüsselschaft 2a der Schlüsselvorrichtung 2 in das Schlüssel
loch des Zündschlüsselschalters 9 eingeführt, so gelangen die Kontakte
8a und 8b mit den entsprechenden Kontakten 11a und 11b der Kontroll
einrichtung 3 in Berührung, und der Limitschalter 9a schließt. Dem
zufolge wird ein Signal aus der Anschlußstelle 31c (port) der CPU
31 erzeugt und wirkt auf die Basis des Transistors T2 mittels des
Schaltkreises 38. Sodann wird Strom aus der Batterie 32 durch den
Spannungsregler 37, Transistor T2 und Kontakt 11a den Dioden D1 und
D5 eingespeist und lädt Batterie 23 der Schlüsselvorrichtung 2 auf.
Gleichzeitig wird elektrischer Strom dem Port 21c der CPU 21 der
Schlüsselvorrichtung 2 mittels des Kondensators C1 zugeführt, und
die lichtemittierenden Dioden 6a und 6b senden das Code-Licht-Signal
auf dieselbe Weise aus, als wenn Druckknopfschalter 7 gedrückt würde.
Wird dieses Code-Licht-Signal der CPU 31 über die Fotodiode 35 und
den Verstärker 36 zugeführt, so erkennt die CPU 31, ob der Code des
Lichtsignales mit dem internen Code zusammenpaßt oder nicht. Alter
nativ lassen sich auch unterschiedliche Code für das Türverriegelungs-
System und das Motorzündsystem verwenden; man braucht nur die Schaltung
geringfügig zu ändern. Stimmen die Codes miteinander überein (matching
up), so werden auf jeden Fall Rundfunkgerät, Autostereoanlage, Zünd-
System, Kraftstoffinjektionssystem sowie andere Fahrzeugkomponenten,
die gegen Diebstahl gesichert werden sollen, betriebsbereit gemacht.
Der Zündschlüssel des Motorfahrzeuges hat im allgemeinen einen ebenen
Schlüsselschaft und kann in ein Schlüsselloch in zwei verschiedenen
Ausrichtungen eingeführt werden, die um 180° gegeneinander versetzt
sind. Die Diodenbrücke D1 bis D4 in der Schlüsselvorrichtung 2 stellt
die richtige Polarität des elektrischen Stromes sicher, der der Batterie
23 zugeführt wird. Werden die Kontakte zwischen den beiden Kontakt
sätzen 8 und 11 vertauscht, so wird elektrischer Strom aus dem positiven
Ende der Batterie 32 der Diode D3 zugeführt, statt der Diode D1,
und den Pluspol der Batterie 23 zugeführt, so wie erforderlich. Die
Funktionen der Dioden D2 und D4 werden in gleicher Weise umgekehrt.
Da die beiden lichtemittierenden Dioden 6a und 6b an der Schlüssel
vorrichtung 2 diagonal einander gegenüberliegend angeordnet sind,
während lediglich eine einzige Fotodiode 35 vorgesehen ist, vermag
Code-Licht-Signal sowohl von der lichtemittierenden Diode 6a als
auch von der Diode 6b die entsprechende Fotodiode 35 zu erreichen.
Ist ein lichtführender Ring 17 um das Schlüsselloch des Zündschlüssel
schalters 9 herum angeordnet, so wie in Fig. 3 dargestellt, so vermag
Licht von den lichtemittierenden Dioden 6a und 6b die Fotodiode 35
zu erreichen, ungeachtet der Winkelposition des Schlüsselschaftes
2a in Bezug auf den Zündschlüsselschalter 9. Selbst wenn eine Diode
6a oder 6b ausfällt, so ist doch die Übertragung eines Lichtsignales
von Transmitter 5 und Fotodiode 35 möglich. Alternativ hierzu kann
ein Paar lichtaufnehmender Elemente im Bereich des offenen Endes
des Schlüsselloches an Positionen angeordnet werden, die um 180°
um eine Längsachslinie des Schlüsselloches versetzt angeordnet sind.
Selbst wenn lediglich eine lichtemittierende Diode in der Schlüssel
vorrichtung vorgesehen wird, so kann der Schlüsselschaft in das
Schlüsselloch in zwei verschiedenen Winkelpositionen eingeführt werden.
Es läßt sich eine gewünschte Anzahl von lichtaufnehmenden oder licht
emittierenden Elementen um die in Längsachsrichtung verlaufende Linie
des Schlüsselloches herum oder um den Schlüsselschaft herum anordnen.
Das elektrische Laden von Batterie 23 und die Emission des Code-
Licht-Signales aus den lichtemittierenden Dioden 6a und 6b findet
im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispieles immer dann statt,
wenn Schlüsselschaft 2a in das Schlüsselloch eingeführt wird und
wenn dies durch den Limitschalter 9a erfaßt wird. Es ist jedoch auch
möglich, daß das elektrische Laden von Batterie 23 und/oder das
Aussenden von Code-Licht-Signal aus den lichtemittierenden Dioden
dann stattfindet, wenn Schlüsselschaft 2 im Schlüsselloch um einen
bestimmten Winkel verdreht wird; alternativ hierzu kann die Emission
von Code-Licht-Signal aus den lichtemittierenden Dioden einzig und
allein durch Drücken des Druckknopfschalters 7 ausgelöst werden.
Die Fig. 4 und 5 zeigen alternative Ausführungsformen der Kontaktan
ordnung und des Kontaktaufbaus zwischen Schlüsselvorrichtung 2 und
Kontrolleinrichtung 3. Die Kontakte 19a und 19b der Kontrolleinrichtung
3 sind an die innere Schaltung der Kontrolleinrichtung 3 in ähnlicher
Weise wie die Kontakte 11a und 11b der Kontrolleinrichtung 3 im
vorausgegangenen Ausführungsbeispiel angeschlossen. Im jetzt be
schriebenen Ausführungsbeispiel ist die Schlüsselvorrichtung 2 mit
drei Kontakten 18a, 18b und 18c ausgerüstet - siehe Fig. 4. Einer
der Kontakte 19b der Kontrolleinrichtung 3, der in der Kontrollein
richtung 3 geerdet ist, ist derart gestaltet und angeordnet, daß
er eine größere Fläche des metallischen Schlüsselschaftes 2a einnimmt,
während Kontakt 19a in ähnlicher Weise wie die Kontakte 11a und 11b
aussieht und dazu geschaffen ist, eine Schmalseite des Basisendes
des Schlüsselschaftes 2a dann zu berühren, wenn der Schlüsselschaft
2a voll und ganz im Schlüsselloch steckt - siehe Fig. 5. Was die
Schlüsselvorrichtung 2 anbetrifft, so besteht der mittlere Kontakt
18b aus dem metallischen Schlüsselschaft 2a selbst, der mittels einer
Diode D7 geerdet ist, während die beiden anderen Kontakte 18a und
18b auf beiden Schmalseiten des Basisendes des Schlüsselschaftes
2a angeordnet und gemeinsam an den Pluspol von Batterie 23 mittels
einer Diode D6 angeschlossen sind. Die Dioden D6 und D7 verhindern
ein ungewolltes Kurzschließen von Batterie 23. Alternativ kann ein
gegen Schlüsselschaft 2a isolierter Kontakt in einem der Hauptflächen
des Schlüsselschaftes 2a untergebracht sein.
Obgleich bei diesem Ausführungsbeispiel keine Polgleichrichterschaltung
vorgesehen ist, so wie die Diodenbrücke D1 bis D4 beim vorausgegangenen
Ausführungsbeispiel, so wird dennoch elektrischer Strom der richtigen
Polarität von Batterie 32 der Ladebatterie 23 zugeführt, ungeachtet
des Ausrichtens des Schlüsselschaftes 2a im Schlüsselloch.
Claims (6)
1. Diebstahlsicherungssystem, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit
folgenden Merkmalen:
- 1.1 es ist eine Schlüsselvorrichtung mit einem Schaft und einem Gehäuse vorgesehen, das an das Basisende des Schaftes angeschlossen ist und zwischen den Fingern des Benutzers gehalten wird, und es ist ein Schließzylinder im Fahrzeug vorgesehen, welcher mit einem Schlüsselschlitz versehen ist, der den Schlüsselschaft aufnimmt und auf diesen abgestimmt ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- 1.2 das Schlüsselgehäuse ist mit einer Sendevorrichtung einschließlich einem elektromagnetische Strahlung emittierenden Element zum Aussenden eines vorbestimmten Codesignals, einer Schaltvorrichtung zum selektiven Aktivieren der Sendevorrichtung und mit einer wiederaufladbaren Stromversorgungsvorrichtung zur Zurverfügungstellung von Elektrizität an die Sendevorrichtung und die Schaltvorrichtung ausgestattet;
- 1.3 der Schlüsselschaft ist mit Schließvorrichtungen entsprechend einem konventionellen mechanischen Schlüssel und mit Kontakten ausgestattet, welche die Stromversorgungsvorrichtung mit Elektrizität versorgen und ein Sendeschaltsignal zu der Schaltvorrichtung dann senden, wenn der Schlüsselschaft in den Schlüsselschlitz eingeführt ist;
- 1.4 der Empfänger enthält ein strahlungsenergieempfangendes Element, welches in einem Teil des Schließzylinders angeordnet ist, und ein offenes Ende des Schlüsselschlitzes so umfaßt, daß es in der Lage ist, die Strahlungsenergie des Codesignals, welches vom sendenden Element ausgestrahlt wird, empfängt, wenn der Schlüsselschaft in den Schlüsselschlitz eingeführt ist, und weiterhin ist eine Kontrollvorrichtung mit einem Strahlungsenergie-Code- Übereinstimmungsmittel vorgesehen, um eine im Fahrzeug vorgesehene, zu schützende Vorrichtung dann in Betriebszustand zu versetzen oder zu aktivieren, wenn das Codesignal aus dem strahlungsenergieempfangenden Element mit dem internen Code übereinstimmt.
2. Ein Fahrzeug-Diebstahlsicherungssystem gemäß Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlüsselvorrichtung aus einem Türschließsystem
besteht, und daß die Schaltvorrichtung einen am
Gehäuse vorgesehenen Handschalter umfaßt.
3. Ein Fahrzeug-Diebstahlsicherungssystem gemäß Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Fahrzeug
angebrachte Kontrollvorrichtung nur dann eine erste,
an der Karosserie angebrachte Vorrichtung
betriebsbereit macht oder aktiviert, wenn das
Codesignal des empfangenden Elementes mit dem internen
Code der Kontrollvorrichtung übereinstimmt, und die
Schlüsselvorrichtung mit der
Schlüsselschlitzvorrichtung übereinstimmt, jedoch eine
zweite, am Fahrzeug angeordnete Vorrichtung dann
betriebsbereit macht oder aktiviert, wenn das
Codesignal vom strahlungsenergie-aufnehmenden Element
mit einem internen Code der Kontrollvorrichtung
übereinstimmt, ohne daß ein Übereinstimmen des
Schlüssels mit dem Schlüsselschlitz erforderlich ist.
4. Ein Fahrzeug-Diebstahlsicherungssystem gemäß Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Vorrichtung
aus einem Zündsystem und die zweite Vorrichtung aus
einem Türschließsystem besteht.
5. Ein Fahrzeug-Diebstahlsicherungssystem gemäß Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische
Energie aus Licht im sichtbaren oder unsichtbaren
Bereich besteht und das empfangende Element einen
Lichtleitungsring beinhaltet, welcher das offene Ende
des Schlüsselschlitzes umfaßt, und ein
lichtempfangendes Element vorgesehen ist, welches in
Verbindung mit dem Lichtleitungsring besteht.
6. Ein Fahrzeug-Diebstahlsicherungssystem gemäß Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß
- 6.1 das Schlüsselloch mit einem Detektor ausgestattet ist, der erfaßt, ob der Schaft der Schlüsselvorrichtung in das Schlüsselloch eingeführt ist, und daß das Code- Übereinstimmungssystem dann aktiviert wird, wenn der Detektor erfaßt hat, daß der Schaft der Schlüsselvorrichtung in das Schlüsselloch eingeführt ist;
- 6.2 der Schaft der Schlüsselvorrichtung und das Schlüsselloch jeweils mit elektrischen Kontakten ausgerüstet sind, die miteinander zusammenarbeiten, um elektrischen Strom aus einer Stromquelle des Fahrzeuges dem lichtemittierenden Element der Schlüsselvorrichtung dann zuzuführen, wenn sich der Schaft der Schlüsselvorrichtung im Schlüsselloch befindet.
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