DE3732260A1 - Optisches system fuer endoskope - Google Patents
Optisches system fuer endoskopeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Endoskop und insbesondere
speziell ein optisches System für Endoskope.
Die meisten der gegenwärtig verwendeten Endoskope sind
als medizinische Instrumente für die praktische Anwendung
so ausgebildet, daß keine Möglichkeit besteht,
den Brennpunkt, die Blende, die Brennweite etc. des
optischen Systems zu verändern, um komplizierte Prozeduren
während der medizinischen Operation zu vermeiden.
Um Objekte, die sich in einem relativ großen
Abstand von den Objektivlinsen befinden (nachstehend
als "entfernte Positionen" bezeichnet) genau so gut
wie Objekte, die sich in einem relativ kurzen Abstand
von den Objektivlinsen befinden (nachstehend
als "nahe Positionen" bezeichnet) betrachten zu
können, sind in der Praxis die Blendenöffnungen vorsorglich
niedrig gewählt, um den notwendigen Bereich
der Tiefenschärfe zu erhalten. Die Helligkeit und
die Tiefenschärfe stehen jedoch in einer kontradiktorischen
Beziehung zueinander: Die Helligkeit wird bei
einem größeren Bereich der Tiefenschärfe reduziert
oder der Tiefenschärfenbereich ist unzureichend bei
höherer Helligkeit. Darüber hinaus wird von den
Fachleuten, um die schon früher und auch jetzt geforderte
Nahbeobachtung zu realisieren und/oder
die geringeren Lichtqualitäten in den für dünnere Endoskope
vorgesehenen dünneren Lichtleitern zu kompensieren,
in weitem Umfang eine neue technische Entwicklung
gewünscht. Das automatische Iris-Kontrollgerät
ist als Einrichtung zur Befriedigung dieser Forderungen
und Wünsche verfügbar. Weil bei einem Endoskop
das Objektbild durch eine eingebaute Beleuchtungseinrichtung
geformt wird, wird das Bild heller,
wenn der Abstand von den Objektivlinsen zu einem
Objekt (nachstehend als "Beobachtungsentfernung" bezeichnet)
kürzer wird. Das automatische Iris-Kontrollgerät
wird dabei benutzt, um eine ausreichende Lichtqualität
zu erhalten, und zwar nicht indem die Lichtqualität
der Lichtquelle eingestellt wird, sondern
indem die Blendenöffnung der Objektivlinse in Verbindung
mit der Quantität des einfallenden Lichtes
eingestellt wird. Für die Beobachtung einer näheren
Position liefert das automatische Iris-Kontrollgerät
eine größere Tiefenschärfe bei Reduzierung
der Blende und hat den Vorteil, daß ein Bild erhalten
wird, das schärfer ist als ein Bild, das
ohne dieses Gerät erhalten würde. Weil es jedoch
in der Praxis schwierig ist, in dem distalen Ende
eines Mikroskopes den Mechanismus zu integrieren,
der in der Lage ist, die Blendenöffnung kontinuierlich
zu verändern, wird die Blendenöffnung diskontinuierlich
in zwei oder drei Schritten verändert.
Eine Zusammenstellung eines bekannten automatischen
Iris-Kontrollgerätes ist beispielhaft in Fig. 1A und
Fig. 1B dargestellt. Das automatische Iris-Kontrollgerät
besteht, wie in Fig. 1A dargestellt, aus einer
Bildlinse 2 und einem Festkörperbildsensor auf der
Rückseite (Bildseite) einer variablen Blende 1. In
Fig. 1B ist unabhängig hiervon die variable Blende 1
gezeigt. Der Bereich 1 a ist immer schwarz, während
der Bereich 1 c immer transparent ist. Der Bereich 1 b
ist durchsichtig oder schwarz und erfüllt die Funktion
einer variablen Blende.
Fig. 2A stellt bei (I) einen vollständig geöffneten
Status und bei (II) einen vollständig geschlossenen
Status der entsprechenden Blende dar. Fig. 3 verdeutlicht
das Verhältnis zwischen der F-Zahl und
dem Tiefenschärfenbereich während der Betätigung
des automatischen Iris-Kontrollgerätes.
Ein Endoskop, das nicht mit einem automatischen
Iris-Kontrollgerät versehen ist, stellt nur den
Tiefenschärfenbereich beim Status (I) zur Verfügung.
Wenn ein mit einem automatischen Iris-
Kontrollgerät versehenes Endoskop für die Beobachtung
einer nahen Position eingestellt wird,
wird das Objekt heller beleuchtet und die Iris
wird in den Status (II) heruntergebracht, um die
Quantität des Lichtes in geeigneter Weise einzustellen.
Hierbei wächst der Tiefenschärfebereich
an und der Beobachtungsbereich erweitert sich.
Das automatische Iris-Kontrollgerät regelt jedoch
die Iris nur für die Beobachtung einer nahen Position
runter und bringt keinen Vorteil hinsichtlich
der Vergrößerung des Tiefenschärfenbereiches
bei der Beobachtung von weiten Positionen. Weil die
Vergrößerung Δ des Tiefenschärfebereiches im Bereich
der nahen Positionen relativ unzureichend ist,
kann kaum gesagt werden, daß das automatische Iris-
Kontrollgerät eine merkliche Vergrößerung des
praktischen Beobachtungsbereiches mit sich bringt.
Daher ist versucht worden, den praktischen Beobachtungsbereich
merklich zu vergrößern durch Einstellen
des Brennpunktes der Objektivlinsen auf
eine nähere Position bei gleichzeitigem Herunterstellen
(stop-down) der Iris so, daß der Tiefenschärfenbereich
im Bereich der weiten Positionen unbrauchbar
wird.
Für die Einstellung des Brennpunktes sind bekanntermaßen
verschiedene Methoden erfunden worden. Beispielsweise
wird die Position der Linse 2 wie in Fig. 4
dargestellt, durch die Stellungsveränderung der Linse
unter Verwendung einer elektromagnetischen Kraft oder
eines piezoelektrischen Elementes verändert. Weiterhin
sind Methoden gefunden worden, um den Festkörpersensor
oder die Endoberfläche des Bildführers stellungsgemäß
zu verändern, um den Brennpunkt zu verändern. Es ist
jedoch schwierig, einen Mechanismus für eine solche
Stellungsveränderung in einem dünnen Fiberbündel eines
Endoskopes auszubilden und die Brennpunkt-Einstellungs-
Systeme weisen einen Antriebsschaltkreis auf, der
hinsichtlich seiner Zuverlässigkeit nachteilig ist.
Es ist daher eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein optisches System zu schaffen, das leicht
in einem dünnen Fiberbündel eines Endoskopes etc.
untergebracht werden kann, das einen hohen Grad an
Zuverlässigkeit sicherstellt und das in der Lage ist,
einen größern Beobachtungsbereich als der bei konventionellen
Systemen verfügbare Beobachtungsbereich
zur Verfügung zu stellen, wobei eine ausreichende
Helligkeit für die praktische Anwendung erhalten bleibt.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
ein optisches System für Endoskope zur Verfügung zu
stellen, das es ermöglicht, hellere Bilder zu formen,
als diese mit konventionellen Systemen verfügbar sind.
Zur Lösung dieser Aufgaben wird gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgeschlagen, ein optisches System für
Endoskope mit einer Blende zu versehen, die in der
Lage ist, die Blendenöffnung in eine Vielzahl von
Formen und Größen zu verändern, und mit einem Linsensystem,
das in einer Position, die zu der Blende
benachbart ist oder im wesentlichen mit der Blende
verbunden ist, angeordnet ist und derart ausgebildet
ist, daß die Linsenoberflächenteile entsprechend
zu den unterschiedlichen Formen und Größen der
Blendenöffnung von einander unterschiedliche Brennweiten
aufweisen. Dementsprechend vermeidet die
vorliegende Erfindung die Notwendigkeit, die
Linsen, den Festkörperbildsensor oder dergleichen
zu verschieben.
Konkret gesagt ist das optische System für Endoskope
nach der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß es mit einer Blende versehen ist,
die einen Teil, der immer Licht durchläßt und
wenigstens einen Teil, der zwischen einem lichtdurchlässigen
und einem lichtabschirmenden Status
schaltbar ist, aufweist, oder mit einer Blende
versehen ist, die wenigsten zwei Teile, die zwischen
einem lichtdurchlässigen und einem lichtabschirmenden
Status schaltbar sind, aufweist, und daß die Linsenoberfläche
bei der Position der Blende oder in einer
optisch hiermit verbundenen Position angeordnet ist
und wenigstens zwei Teile aufweist, die unterschiedliche
Brennweiten oder unterschiedliche Krümmungsradien
aufweisen.
Das optische System für Endoskope nach der vorliegenden
Erfindung ist in der Lage, für die Beobachtung einer
nahen Position die Quantität des Lichtes zu reduzieren
und gleichzeitig die nahe Position zu fokussieren,
während durch den Blendeneffekt der Tiefenschärfebereich
anwächst. Aufgrund dieser Möglichkeiten kann
das optische System gemäß der vorliegenden Erfindung
einen Beobachtungsbereich zur Verfügung stellen, der
weiter ist als der bei den bekannten Systemen verfügbare
Bereich, während eine ausreichende Helligkeit
für die praktische Anwendung erhalten bleibt. Weiterhin
schafft das optische System für Endoskope nach
der vorliegenden Erfindung für die Beobachtung der
weiten Positionen und der nahen Positionen den
gleichen Tiefenschärfebereich im Bereich der weiten
Positionen. Dieses Merkmal macht es möglich, einen
ausreichenden Beobachtungsbereich und praktischen
Gebrauch sicherzustellen und hellere Bilder zu erhalten,
als diese mit den bekannten Systemen verfügbar
waren.
Darüber hinaus erlaubt das optische System für Endoskope
nach der vorliegenden Erfindung, den Brennpunkt
durch Kooperation mit dem automatischen Iris-Kontrollgerät
zu wechseln, ohne daß ein Wechsel der
Position des Festkörperbildsensors notwendig ist.
Dieses Merkmal macht es möglich, das optische System
in einem dünnen Fiberbündel für Endoskope etc.
anzuordnen und schafft die Betätigungszuverlässigkeit.
Diese und andere Aufgaben und die Merkmale und
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
nachstehenden detaillierten Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsformen deutlich werden, wenn diese
im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen in
Bezug gesetzt werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1A und 1B, Fig. 2 und Fig. 3 die Anordnung,
die Betriebszustände und die Variation des Tiefenschärfebereiches
bei den bekannten optischen Systemen für
Endoskope in schematischen Darstellungen,
Fig. 4 eine andere Anordnung eines optischen Systems
für Endoskope in einem senkrechten Schnitt,
Fig. 5A und 5B, Fig. 6A und 6B, und Fig. 7
die grundsätzliche Anordnung, die Betriebszustände
und die Variationen des Tiefenschärfebereiches des
optischen Systems für Endoskope nach der vorliegenden
Erfindung in schematischen Darstellungen,
Fig. 8A und 8B die mit einem automatischen Iris-
Kontrollgerät eines Zwei-Stufen-Schaltungs-Typs erreichbare
Variation des Tiefenschärfebereiches in
schematischen Darstellungen,
Fig. 9A und 9B, und Fig. 10A, 10B und 10C die
Anordnung der Hauptteile einer ersten Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung in senkrechten
Schnitten bzw. in Frontansichten in schematischen
Darstellungen,
Fig. 11A, 11B, 12, 13, 14A, 14B und 14C die bei der
Öffnung der Blende im Bereich der weiten Positionen
auftretenden Probleme in schematischen Darstellungen,
Fig. 15, 16A, 16B, 16C, 17 und 18 die Einrichtungen
zur Lösung der voranstehend angesprochenen Probleme
(eine dritte Ausführungsform der Erfindung) in beschreibenden
schematischen Darstellungen,
Fig. 19A, 19B, 19C, 19D, 19E, 20, 21, 22A, 22B, 22C und
22D die Hauptteile der Verbesserungen in Frontansichten
und senkrechten Schnitten in schematischen Darstellungen,
Fig. 23, 24, 25, 26 und 27 die Hauptteile von Anwendungsbeispielen
in senkrechten Schnitten, und
Fig. 28A, 28B, 28C, 28D, 29A, 29B und 29C unterschiedliche
Weiterbildungen in senkrechten Schnitten in
schematischen Darstellungen.
Die grundsätzliche Anordnung des optischen Systems
für Endoskope nach der vorliegenden Erfindung ist in
den Fig. 5A und 5B dargestellt, wobei die Bezugsziffer
11 eine veränderbare Blende bezeichnet, die,
wie in Fig. 5B dargestellt, aus einem Bereich 11 A,
der immer in einem lichtabschirmenden Zustand gehalten
ist und aus Bereichen 11 B und 11 C besteht, die
in lichtdurchlässige und lichtabschirmende Zustände
entsprechend umgekehrt zueinander über einen
in Fig. 2 dargestellten Antriebsmechanismus schaltbar
sind. Mit der Bezugsziffer 12 ist eine Linse
bezeichnet, die zwei den beiden Betriebszuständen
der Blende 11 entsprechende Brennweiten aufweist,
wobei der Zentralteil der lichtaufnehmenden Oberfläche
konvex und der diesen umgebenden Teil flach
ausgebildet ist. Die Bezugsziffer 13 bezeichnet
einen Festkörperbildsensor.
Fig. 6A stellt die Arbeitszustände des optischen
Systems für Endoskope nach der vorliegenden Erfindung
dar. Im Betriebszustand (I) hat das optische
System eine Brennweite, eine F-Zahl und einen Tiefenschärfebereich,
die denen der bekannten optischen
Systeme für Endoskope ähnlich sind. Von den Teilen
der variablen Blende 11 ist nur der Teil 11 B
lichtdurchlässig eingestellt und die Lichtstrahlen,
die diesen Teil passiert haben, durchtreten den
ringförmigen Bereich, der eine Brennweite f hat,
der Linse 12, um ein Bild auf dem Festkörperbildsensor
13 zu formen.
Der Zustand II entspricht dem Fall, wenn ein zu beobachtendes
Objekt näher an die Linse 12 gebracht
und hell beleuchtet ist, und nur der Teil 11 C der
variablen Blende 11 ist lichtdurchlässig eingestellt,
während der bisher lichtdurchlässige Teil 11 B durch
die Betätigung des in Fig. 2B dargestellten Antriebskreises
in den lichtabschirmenden Zustand eingestellt
ist. Weil der Bereich 11 C ausreichend kleiner ausgebildet
ist als der Bereich 11 B, wird in diesem
Betriebsstatus die Quantität des Lichtes in ausreichendem
Maße reduziert, um ein Anwachsen des Lichtes
infolge der Annäherung des Objektes, das im Betriebszustand
(II) beobachtet werden soll, zu verhindern.
Gleichzeitig wird die Blendenöffnung minimiert, um
die F-Zahl zu vergrößern und den Tiefenschärfebereich
zu erweitern. Zusätzlich zu diesem Effekt, der
zumeist der gleiche ist, wie derjenige Effekt, der
mit einem konventionellen automatischen Iris-
Kontrollgerät erreichbar ist, bewirkt die Schaltung
der variablen Blende 11 den Wechsel des optischen
Lichtweges in der Linse 12 und verkürzt die Brennweite,
so daß das zu beobachtende Objekt in die
Brennpunktstellung gebracht wird. Dementsprechend
kann das nähergebrachte Objekt mit einem größeren
Tiefenschärfebereich beobachtet werden. Weil die
Helligkeit gleichzeitig eingestellt wird, kann das
Objekt bei einer wünschenswerten Helligkeit beobachtet
werden.
Fig. 6B zeigt ein Beispiel für einen Antriebsschaltkreis
für die Schaltung zwischen dem Zustand (I)
und dem Zustand (II). Die nachstehenden Erläuterungen
werden unter der Annahme gemacht, daß die variable
Blende 11 aus einem elektrochronen Element besteht.
Eine Oberfläche dieses Elementes ist als bekannte
Transparentelektrode ausgelegt, die geerdet ist und
der Ringteil 11 B ist durch die Transparentelektrode
mit dem Festkörperbildsensor 3 über einen integrierten
Schaltkreis 131, einen Vergleicher 132 und einen
Puffer-Verstärker 133 verbunden, wobei der zentrale
Kreisteil 11 C über die Transparentelektrode mit
dem Ausgangsterminal des Komperators 132 über einen
Inverter 134 und über einen Puffer-Verstärker 135
verbunden ist. Das Integral der Ausgangssignale des
Festkörperbildsensors 13 wird in Verbindung mit der
Helligkeit eines Objektbildes geändert. Wenn ein
Endoskop ein helles Bild eines Objektes in der nahen
Position formt oder ein dunkles Bild eines Objektes
in der weiten Position, wird ein vom integrierten
Schaltkreis 131 erhaltenes Integral mit einem
vorher eingegebenen Standardwert über den Vergleicher
132 verglichen. Wenn das Integral größer ist als
der Standardwert, wird das Ausgangssignal des Vergleichers
auf "High" geschaltet und eine Antriebsspannung
auf den ringförmig gestalteten Teil 11 B
über den Puffer-Verstärker 135 aufgebracht, wodurch
dieser Teil in den lichtabschirmenden Betriebszustand
geschaltet wird. Andererseits wird, weil
das Ausgangssignal vom Inverter 134 invertiert wird,
die auf den zentralen Kreisteil 11 C aufgebrachte
Spannung reduziert, wodurch dieser Teil in den lichtdurchlässigen
Betriebszustand geschaltet wird.
Wenn das Integral kleiner ist als der vorgegebene
Standardwert, wird im Kontrast hierzu das Ausgangssignal
des Vergleichers 132 auf "Low" geschaltet
und die Antriebsspannung wird auf den zentralen Kreisteil
11 C aufgebracht, wodurch dieser Teil in den
lichtabschirmenden Zustand und der ringförmig gestaltete
Teil 11 B in den lichtdurchlässigen Zustand
geschaltet wird.
In Fig. 7 sind die praktischen Beobachtungsbereiche
dargestellt. Im Status (I) ist der Beobachtungsbereich
nahezu derselbe wie beim konventionellen
Beispiel (Status (I) in Fig. 3), obwohl die Quantität
des Lichtes beim optischen System nach der vorliegenden
Erfindung etwas kleiner ist als bei dem
konventionellen Beispiel.
Im Zustand (II) ändert sich jedoch beim optischen
System nach der vorliegenden Erfindung die Brennweite
und die Größe des Beobachtungsbereiches auf der
Seite der nahen Position im Gegensatz zum bekannten
Beispiel, bei dem sich die Breite des Beobachtungsbereiches
nur um Δ zur Objektivlinse ändert.
Wenn nun die insgesamt beim System der vorliegenden
Erfindung in dem Zustand (I) und in dem Zustand (II)
erhaltbaren Beobachtungsbereiche in Betracht gezogen
werden, ist eine bemerkenswerte Vergrößerung des
praktischen Beobachtungsbereiches im Vergleich mit
dem bekannten Beispiel festzustellen. Darüber hinaus
ist die Reduktion der Quantität des Lichtes infolge
der Lichtabschirmung durch den Zentralteil der Blende
nur gering, weil zur Vergrößerung des Tiefenschärfebereiches
der Durchmesser des Teils 11 C gegenüber
dem äußeren Durchmesser des Teils 11 B ausreichend
schmal ausgebildet ist. Daher ist die Helligkeit
beim optischen System nach der vorliegenden Erfindung
für die praktische Anwendung nicht geringer als beim
bekannten Beispiel.
Weiterhin ist festzustellen, daß, wenn die Entfernung
von der Objektlinse zu einem Objekt bei einer weiteren
Position im Zustand II gleich oder länger gesetzt
wird als die Entfernung zu der weiteren Position im
Zustand I, um die Objekte in den weiteren Positionen
in die Fokusstellung zu bringen, die Bilder nicht
verschlechtert werden und der Verlust hinsichtlich
der Quantität des Lichtes etwa derselbe ist, wie
beim konventionellen Beispiel, auch wenn der Teil
11 C der variablen Blende transparent gemacht
wird, um die Blendenöffnung in die in Fig. 6A
(Status III) dargestellte Form zu versetzen.
Der gleiche Effekt kann durch die Weiterentwicklung
dieses Konzeptes erreicht werden, d. h., durch
Ausgestaltung der variablen Blende so, daß diese
in eine Vielzahl von Stufen schaltbar ist und
Anordnung von Linsen in einer Vielzahl von
Stellungen zur Vereinheitlichung der weiten Positionen
eines Tiefenschärfebereiches in verschiedenen
Zuständen. Weiterhin ist es möglich, eine Blende,
die zur kontinuierlichen Veränderung ihrer Blendenöffnung
geeignet ist, mit einer nicht-sphärischen
Linse, die eine kontinuierliche variierbare Brennweite
aufweist, zu kombinieren. Darüber hinaus
kann der voranstehend erläuterte Effekt erhalten werden,
indem eine nicht-sphärische Linse, die
eine kontinuierliche variierbare Brennweite aufweist,
mit einer Blende kombiniert wird, die zur kontinuierlichen
Veränderung der Blendenöffnungsgröße
geeignet ist. Daher kann die variable Blende 11 eine
des elektrochronen Typs, des mechanischen Typs oder
eine Iris, die in der Lage ist, die Größe der Blendenöffnung
kontinuierlich mechanisch zu ändern, sein.
Nachstehend erfolgt die detaillierte Beschreibung
eines optischen Systems für Endoskope nach der vorliegenden
Erfindung, das mit einer Blende versehen ist,
die zur Schaltung der Blendenöffnungsgröße in zwei Stufen
zur abwechselnden Auswahl eines lichtdurchlässigen
Teils und eines lichtabschirmenden Teils geeignet
ist. Für die Beschreibung werden konkrete Zahlenwerte
verwendet.
Beispielsweise wird eine dünne Einzel-Element-Linse
in Betracht gezogen, die eine feste Brennweite
aufweist und folgendermaßen beschrieben werden kann:
F
=1 mm
NA′
=0,25
Durchmesser des Unschärfe-Kreises (confusion circle): 20 µm
Meist bevorzugte Distanz vom Objektiv: 16,2 mm.
Meist bevorzugte Distanz vom Objektiv: 16,2 mm.
Auf der anderen Seite wird ein bekanntes automatisches
Iris-Kontrollgerät in Betracht gezogen, das
zur Variation von NA′ zwischen 0,25 bis 0,10 schaltbar
ist. Daher ergibt sich der Tiefenschärfebereich
wie folgt:
Wenn die Helligkeit ausreichend ist, wird die Blende
geschaltet, bevor die Objektivlinse sehr nah an das
zu beobachtende Objekt herangebracht wird, und das Endoskop
erlaubt eine Beobachtung mit einem großen Tiefenschärfebereich,
wobei posing kein Problem darstellt.
Wenn die Helligkeit dagegen ziemlich unzureichend
ist, wird die Blende nicht geschaltet, bis die Linse
in die Nähe eines zu beobachtenden Objektes gebracht
ist (wenn die Blendenöffnung in Verbindung
mit der Helligkeit variiert wird), dadurch wird die
Tiefenschärfe unzureichend in einer nahen Position
und zeigt eine nachteilhafte Tendenz. Es ist daher
ausreichend, wenn dieser zweite Fall geprüft wird,
in dem die Helligkeit ziemlich unzureichend ist.
Es wird angenommen, daß eine Distanz von 40 mm eine
untere Grenz für die Erlangung einer ausreichenden
Helligkeit darstellt, wobei die Reflektionsfähigkeit
des zu beobachtenden Objektes, die Helligkeit des
Beleuchtungssystems und die Empfindlichkeit des
Bildaufnahmeteils zu beachten ist, weiterhin, daß
das Verhältnis der Helligkeiten bei
und daß eine
Entfernung zur Erhöhung um das 1/0,16-fache ist
40 mm×√ =16 mm. Dabei ist zu beachten, daß,
wenn die Blende bei einer Entfernung von 16 mm,
gemessen von der Objektivlinse zu dem zu beobachtenden
Objekt, geschaltet wird, die Quantität des Lichtes
nach der Herunter-Schaltung der Helligkeit bei einer
Entfernung von 40 mm, gemessen von der Objektivlinse
zu einem zu beobachtenden Objekt entspricht.
Diese Zusammenhänge sind in Fig. 8A und Fig. 8B
dargestellt. Auf der Grundlage dieser Diagramme ist
zu sehen, daß das zu beobachtende Objekt innerhalb
eines Tiefenschärfebereiches zwischen 40 und 10,5 mm
gehalten wird und daß die Blende bei einer Entfernung
von 16 mm heruntergeschaltet wird. Dementsprechend
ist der Tiefenschärfebereich auf einen Bereich von
7,04 mm∼∞ und die Helligkeit bei einer Entfernung
von 16 mm ist auf die Helligkeit bei einer Entfernung
von 40 mm verringert. Innerhalb des Entfernungsbereiches
von 16 bis 7,04 mm kann das zu beobachtende Objekt
mit der Tiefenschärfe des Bereiches von 7,04 mm∼∞
beobachtet werden. Zusätzlich bezeichnet die gestrichelte
Linie in Fig. 8, wenn das Reflektionsvermögen
des Objektes höher ist als angenommen,
die Blende eher heruntergeschaltet wird und im Bereich
der nahen Position eine ausreichende Tiefenschärfe
leicht erhalten wird. Voranstehend wurde ein Beispiel
des optischen Systems nach der vorliegenden Erfindung
bei Ausrüstung mit einem konventionellen automatischen
Iris-Kontrollgerät, das in zwei Stufen schaltbar ist,
beschrieben. Nun wird die Tiefenschärfe des voranstehend
beschriebenen bekannten Beispiels mit dem
folgenden Beschreibungsbeispiel (1) und dem Beschreibungsbeispiel
(2) verglichen, wobei die Quantität
des durch die ringförmige Blende bei einer Distanz
von 40 mm durchtretenden Lichtes als unteres Limit
genommen wird.
Im Beschreibungsbeispiel (1) wird ein Objekt in einem
Tiefenschärfenbereich von 40 bis 10,4 mm innerhalb
eines Abstandsbereiches von 40 bis 16 mm beobachtet
und die Blende ist auf eine Entfernung von 16 mm geschaltet,
um die Quantität des Lichtes auf den Wert
zu bringen, der einer Entfernung von 40 mm entspricht.
Dabei ist festzustellen, daß innerhalb des Entfernungsbereiches
von 16 bis 4,17 mm ein Bild auf der
Seite der nahen Position mit einer Tiefenschärfe
beobachtet werden kann, die merklich länger ist,
als die bei dem bekannten Beispiel.
Wenn jeoch das Objekt ein hohes Reflektionsvermögen
hat, wird die Blende durch das automatische Iris-
Kontrollgerät geschaltet, bevor die Objektivlinse
auf eine Entfernung von 16 mm zu dem zu beobachtenden
Objekt gebracht ist. Wenn die Objektivlinse beispielsweise
bei einer Entfernung von 20 mm geschaltet wird,
kann das Objekt nicht beobachtet werden, da es sich
für die durch den Zentralteil der Blende durchtretenden
Strahlen außerhalb des Bereiches der Tiefenschärfe
von 16 bis 4,17 mm befindet. Beim Beschreibungsbeispiel
(1) ist die Beobachtung in einem sicheren
Bereich unmöglich, wenn die Reflektionsfähigkeit
des Objektes merklich variiert. Um diesen Nachteil
zu korrigieren, ist es notwendig, die Quantität des
Lichtes abhängig von der Reflektionsfähigkeit
des Objektes für die Beobachtung mit den Strahlen,
die durch den umgebenden Teil der Blende treten,
zu reduzieren. Im Falle eines elektronischen Oszillators
ist es beispielsweise für die Beurteilung des Bildkontrastes
ausreichend, die Quantität des Lichtes
für den Erhalt eines Bildes guter Qualität zu reduzieren
und die Blende für die Benutzung der durch
den umgebenden Teil durchtretenden Strahlen zu schalten.
Es ist eigentlich unmöglich, die Lichtmenge mit einer
in zwei Schritten schaltbaren Blende genau einzustellen
bei einer Entwicklung dieses Konzeptes in
dieser Richtung. Weil der ursprüngliche Wunsch war,
die Lichtmenge durch die Variation der Helligkeit
einer Lichtquelle einzustellen, sollte die Helligkeit,
um hervorragende Bilder zu erhalten, durch eine geeignete
Variation der Blendenöffnung und durch geeignete
Einstellung der Quantität der Lichtquelle
in Verbindung mit der Entfernung der Objektivlinse
zu einem Objekt und des Reflektionsvermögens des
Objektes eingestellt werden.
Andererseits ist das Beispiel (2) des Typs für die
Anpassung der weiten Position der Tiefenschärfe für die
Strahlen, die durch den Zentralteil einer Blende
treten, an die der Strahlen, die durch den umgebenden
Teil der Blende treten. Wenn dieses Beispiel
derart eingestellt wird, daß die Helligkeit bei
einer Entfernung von 40 mm ausreichend für ein Objekt
ist, das angenommenermaßen eine minimale Reflektionsfähigkeit
hat, dann sind Objekte mit höherer
Reflektionsfähigkeit frei von den Problemen, die
im Zusammenhang mit dem Beschreibungsbeispiel (1)
angegeben wurden.
Die Tiefenschärfe wurde voranstehend unter Bezugnahme
auf die Beschreibungsbeispiele (1) und (2) erörtert.
Generell von der Helligkeit im optischen System gemäß
der vorliegenden Erfindung gesprochen, hat diese
den Nachteil, daß die Quantität des Lichtes um 16%
geringer ist als die bei dem bekannten Beispiel,
wenn die durch die ringförmige Blende tretenden Strahlen
für die Formung eines Bildes genutzt werden, während die
durch den Zentralteil tretenden Strahlen abgeschnitten
werden. Jedoch kann dieser Nachteil durch die Vergrößerung
des äußeren Umfangs der ringförmigen Blende so,
daß NA′=0,27 erhalten wird, erreicht werden,
und, wenn die am meisten zu bevorzugende Entfernung vom
Objektiv auf 17 mm gesetzt wird, dann ist die Tiefenschärfe
zu dieser Zeit 11,05∼17∼40 mm, d. h., die
Tiefenschärfe auf der Seite der nahen Position ist
nahezu gleich mit der bei dem bekannten Beispiel.
Es ist daher möglich, Bedingungen zu realisieren,
die einen weiteren Beobachtungsbereich sicherstellen,
während gleichzeitig die gleiche Quantität des Lichtes
wie bei dem konventionellen Beispiel erhalten bleibt.
Nunmehr wird die vorliegende Erfindung detaillierter
unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestellten
konkreten Ausführungsformen beschrieben. In
Fig. 9A und Fig. 9B ist eine erste Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung dargestellt, die bei einem
Objektivsystem eines normalen Typs eines Endoskopes
angewendet ist, worin eine variable Blende 21 bestehend
aus einem elektrochronen Element vor einer konkaven
Meniskuslinse 22 angeordnet ist, die im Zentralteil
und im Umfangsteil der konkaven Oberfläche unterschiedliche
Krümmungen aufweist. Fig. 9A zeigt einen Betriebsstatus,
bei dem der Teil 21 B der Blende 21 lichtdurchlässig
gehalten ist (siehe Fig. 10A). Fig. 9B zeigt
einen Status, bei dem der Teil 21 C der Blende 21
lichtdurchlässig gehalten ist und die Strahlen durch
den Zentralteil, der die schmale Krümmung der konkaven
Meniskuslinse 22 hat, durchtreten und dabei das Objektivlinsensystem
in einer Postition näher zu den Objektivlinsen
fokussieren als beim in Fig. 9A dargestellten Status.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, ist die
Doppel-Fokus-Punkt-Linse 22 in der Nachbarschaft
der Blende 21 aus den folgenden drei Gründen angeordnet:
- 1. Wenn eine Multi-Fokus-Punkt-Linse auf der Blendenoberfläche angeordnet wird, werden die Bilder bei keiner Bildhöhe verformt. Mit anderen Worten, wenn die Multi-Fokus-Punkt-Linse getrennt von der Linse gesetzt wird, passieren die Strahlen die Linse bei unterschiedlichen Höhen und da die Brennweite abhängig von der Bildhöhe variiert, werden die Bilder daher deformiert.
- 2. Wenn eine Multi-Fokus-Punkt-Linse auf der Blendenoberfläche angeordnet wird, wird der Feldwinkel konstant gehalten, was für den praktischen Gebrauch einen Vorteil bietet. Wenn nämlich der Feldwinkel zwischen der Beobachtung einer weiten Position und der Beobachtung einer nahen Position stark variiert, wird die Bildvergrößerung merkbar verändert, was im praktischen Gebrauch eine bemerkenswerte Inkonvenienz darstellt. Der Feldwinkel wird durch den Hauptstrahl bestimmt. Weil die Höhe des Hauptstrahles in der Blendenposition 0 ist, wird auf den Hauptstrahl durch die Anordnung einer Multi-Fokus-Punkt-Linse in dieser Position kein Einfluß ausgeübt. Daher ist festzustellen, daß der Feldwinkel durch die Variation des Fokuspunktes nicht geändert wird.
- 3. Im Falle des optischen Systems, das auch den Zentralteil der Blende für die Vergrößerung der Quantität des Lichtes transparent macht, ohne die ringförmige Blende für die Beobachtung der weiten Position zu nutzen, wird nur der Fokuspunkt verändert, ohne daß eine Positionsveränderung auf der Bildebene notwendig wird und die Blende kann in voll geöffneter Kondition benutzt werden, weil der Feldwinkel konstant gehalten wird und das Bild nicht in Abhängigkeit der Bildhöhen, wie oben beschrieben, deformiert wird. Dieser Punkt wird detailliert noch unter Bezugnahme der folgenden Ausführungsform erörtert werden.
Fig. 10A zeigt die Formgestalt der variablen Blende
21. Zwischen dem Teil 21 d und dem Teil 21 c
ist ein ringförmiger lichtabschirmender Teil 21 d
angeordnet, der immer lichtundurchlässig gehalten
wird. Weil ein Luftspalt zwischen der Blende 21
und der Linsenoberfläche erhalten bleibt, dient
der Teil 21 d dazu, daß verhindert wird, daß
nicht axiale Strahlen, die durch den Teil 21 c
treten, den Umfang der Linse 22 zu passieren.
Fig. 10B zeigt Seitenansichten der Blende 21
und der Linse 22. Wie in Fig. 10C dargestellt,
hat der Zentralteil der Linse 22 einen kleinen
Krümmungsradius und der Umgebungsteil weist eine
konkave Oberfläche auf, die einen größeren
Krümmungsradius entsprechend zu den Teilen der
Blende 21 aufweist. Nachstehend sind die zahlenmäßigen
Gestaltungsdaten für die Ausführungsform
1 und deren Ausgestaltungen angegeben:
Abstand vom Objektiv zum Objekt = 14,8 (mm)
f ′1 (mm)
f F Vordere Brennpunktlänge = 0,711 (mm)
NA′0.25∼0.10
Durchmesser des Unschärfekreises 20 µm
Tiefenschärfe 8,86∼40,15 (mm)
Tiefenschärfe 8,86∼40,15 (mm)
Abstand vom Objektiv zum Objekt = 5.4 (mm)
f ′0.985 (mm)
f F 0.714 (mm)
NA′0.10∼0
Durchmesser des Unschärfekreises 20 µm
Tiefenschärfe 3.03∼15,81 (mm)
Tiefenschärfe 3.03∼15,81 (mm)
Bei der variablen Blende 21 korrespondieren der äußere
und der innere Kreis der ringförmigen Blende 21 b entsprechend
zu NA′=0,25 und NA′=0,10. Die Teile
der variablen Blende 21 haben die in Fig. 10A spezifizierten
Durchmesser. Die durch r₅ dargestellte
und der Blende 21 gegenüberliegende Oberfläche der
Linse 22 hat einen Kurvenradius von 3,6828 mm im
Zentralteil und von 3,1771 mm im Umgebungsteil. Diese
Ausführungsform korrespondiert mit dem voranstehend
beschriebenen Beschreibungsbeispiel (1) (die Tiefenschärfen
sind nicht gleich gemacht auf der Seite der
weiten Position). Darüber hinaus ist, wenn das
optische System bei Anwendung des konventionellen
Typs des automatischen Iris-Kontrollgerätes heruntergeblendet
wird, um eine F-Zahl von 5 (NA′=0,10)
zu erhalten, die Tiefenschärfe 5,36 mm∼∞, was
flacher ist als 3,03 mm, die auf der Seite der
nahen Position bei der Ausführungsform 1 der vorliegenden
Erfindung erhalten werden.
Abstand vom Objektiv zum Objekt = 14,8 (mm)
f ′1 (mm)
f F 0.711 (mm)
NA′0.25∼0.10
Durchmesser des Unschärfekreises 20 µm
Tiefe des Feldes 8,86∼40,15 (mm).
Tiefe des Feldes 8,86∼40,15 (mm).
Abstand vom Objektiv zum Objekt = 7,2 (mm)
f ′0.990 (mm)
f F 0.713 (mm)
NA′0.10∼0
Durchmesser des Unschärfekreises 20 µm
Tiefenschärfe 3,66∼40,36 (mm).
Tiefenschärfe 3,66∼40,36 (mm).
Die variable Blende 21 hat die gleiche Form, wie sie
im Zusammenhang mit der Ausführungsform 1 beschrieben
wurde (siehe Fig. 10A).
Die mit dem Bezugszeichen r₅ bezeichnete Oberfläche
der Linse 22 hat einen kleinen Krümmungsradius von
3,477 mm an dem dem inneren Kreis 21 c entsprechenden
Zentralteil und einen Kurvenradius von 3,1771 mm an
dem dem ringförmigen Teil 21 b, das zwischen dem äußeren
und inneren Kreis angeordnet ist, entsprechenden Umgebungsteil.
Diese Ausführungsform entspricht dem voranstehend
beschriebenen Beschreibungsbeispiel (2) (wobei die
Tiefenschärfen auf der Seite der weiten Position uniformiert
sind). Darüber hinaus ist, wenn das optische System
unter Benutzung des bekannten Typs eines automatischen
Iris-Kontrollgerätes heruntergeblendet wird, um eine F-Zahl
von 5 (NA′=0,10) zu erhalten, die Tiefenschärfe 5,36 mm∼∞,
was flacher ist als 3,66 mm, die auf der Seite der
nahen Position bei dieser Ausführung erhalten werden.
Die voranstehende Beschreibung bezieht sich auf eine
variable Blende 21 für die Schaltung zwischen dem ringförmigen
Teil 21 b und dem zentralen Kreisteil 21 c. Nachstehend
ist eine Blende eines Typs beschrieben, die in
dem offenen Zustand (III), dargestellt in Fig. 3, auf
der Seite der weiten Position und in dem heruntergeblendeten
Zustand, dargestellt in Fig. 11, auf der Seite
der nahen Position gehalten wird. Eine Blende dieses
Typs hat den Vorteil, daß sie ein Anwachsen der Quantität
des Lichtes auf der Seite der weiten Position und einen
simpleren Aufbau der Blende selbst erlaubt. Weil jedoch
das Objektivsystem eine Doppel-Fokus-Punkt-Linse verwendet,
kann der Fokuspunkt zwischen einem Bild, das durch
die durch den Umgebungsteil der Linse tretenden Strahlen
gebildet wird, und einem anderen Bild, das von den
durch den Zentralteil der Linse tretenden Strahlen
gebildet wird, unterschiedlich sein, wodurch auf der
Seite der weiten Position infolge der Verschiebung,
die durch die Differenz der Bildvergrößerung, hervorgerufen
durch die Änderung des Feldwinkels entsteht oder durch
die Verschiebung infolge einer Bilddeformation die
gewünschten Bilder nicht erhalten werden oder es wird
ein unscharfes Bild infolge der Überlappung eines Bildes
außerhalb des Brennpunktes in der nahen Position mit
einem gut fokussierten Bild in der weiten Position
aufgrund der Verschiebung des Brennpunktes geformt.
Dieser Punkt wird nachstehend anhand eines konkreten
Beispiels erörtert.
Zunächst, was die Verschiebung infolge der Differenz
in der Bildvergrößerung aufgrund der Variation des
Feldwinkels und die Verschiebung des Bildes aufgrund der Bilddeformation
anbelangt, werden solche Bildverschiebungen selten produziert,
weil die Linsenoberfläche zur Ausbildung von doppelten
Brennpunkten auf der Linse 22 in der Nachbarschaft
der Blende 21 angeordnet ist. Das bedeutet, daß, weil
die Linsenoberfläche zur Formung der doppelten Brennpunkte
in der Nachbarschaft der Blende 21 in entweder einem
Typ eines Objektivlinsensystems allgemein für Endoskope
- dargestellt in Fig. 12A - (zwei-plankonkave Linsen-Typ)
oder im Typ eines Objektivlinsensystems - dargestellt in
Fig. 12B - (Retro-Fokus-Typ) angeordnet ist, der außeraxiale Hauptstrahl,
der den Feldwinkel begrenzt, durch die Linsenoberfläche
bei einer Höhe von etwa 0 hindurchtritt und
die Linsenoberfläche keinen Einfluß auf die Neigung
des Hauptstrahles nehmen kann. In anderen Worten beeinflußt
weder die Variation der Krümmung noch die Brennweite
dieser Linsenoberfläche den Feldwinkel und dementsprechend
die Vergrößerung. Weiterhin, weil die Strahlen bei
allen Höhen immer durch die selbe Linsenoberfläche
gehen, wird das Bild bei der Linsenoberfläche, die
die doppelten Brennpunkte hat, nicht deformiert. Diese
Linsenoberfläche wechselt daher nur den Brennpunkt.
Nunmehr wird die Verschiebung des Brennpunktes erörtert.
Wenn die Feldtiefe (Tiefenschärfe), die in dem weite-
Positionen-Beobachtungs-Zustand (I), in dem die Strahlen
durch den ringförmigen Teil der Blende 21 treten, erhalten
wird, verglichen wird mit der Tiefenschärfe in dem
nahe-Positionen-Beobachtungs-Zustand (II), in dem die
Strahlen durch den Zentralteil - dargestellt in Fig. 11 -
beispielsweise in einem voranstehend beschriebenen
Objektivsystem treten, dann soll angenommen werden,
daß die weite Position in dem nahe-Positionen-Beobachtungs-
Zustand (II) der Objektivlinse näher ist als die weite
Position in dem weite-Positionen-Beobachtungs-Zustand
(I). Wenn die Blende 21 in ihrem offenen Zustand in
dem weite-Positionen-Beobachtungs-Zustand (III) benutzt
wird, überlappt ein Bild, das durch die den ringförmigen
Teil durchtretenden Strahlen gebildet wird, ein Bild,
das von den durch den Zentralteil tretenden Strahlen
gebildet wird, um ein zusammengesetztes Bild in der
Bildformungsposition zu formen. Weil ein Bild außerhalb
des Brennpunktes in dem nahe-Positionen-Beobachtungs-
Zustand (II) in diesem Fall ein gut fokussiertes Bild
in dem nahe-Positionen-Beobachtungs-Zustand (II) überlappt,
wird das zusammengesetzte Bild innerhalb des Bereiches A
in Fig. 11 insgesamt unscharf. Das bedeutet, daß die
Originaltiefenschärfe ausgelöscht wird und daß dieser
Nachteil umso stärker merkbar wird, je stärker die
Quantität des Lichtes ansteigen kann. Weil bei einem
Bild, das innerhalb des Bereiches C erhalten wird,
ein unscharfes Bild ein gut fokussiertes Bild ähnlich
dem Bild, das im Bereich A erhalten wird, überlappt,
ist das zusammengesetzte Bild insgesamt unscharf. Jedoch
kein Nachteil oder Vorteil wird erzeugt, wenn ein Bild
in diesem Bereich unscharf wird, auch in dem nahe-Positionen-
Beobachtungs-Zustand (II). Im Bereich B überlappt im
weite-Positionen-Beobachtungs-Zustand (I) ein gut fokussiertes
Bild ein gut fokussiertes Bild in dem nahe-
Positionen-Beobachtungs-Zustand (II), so daß insgesamt
ein gut fokussiertes Bild geformt wird. Dies wird nachstehend
beschrieben unter Verwendung des Konzeptes des
erlaubten Unschärfekreises und der entsprechenden Zeichnungen.
Die Tiefenschärfe bezeichnet ursprünglich einen Bereich
auf der Objektseite eines erlaubten Unschärfekreises,
der einen verschleiernden out-of-Fokus auf der Bildebene
enthält, der durch die Verschiebung des regulären Brennpunktes
in die rückwärtige Richtung produziert wird.
Unter Verwendung der NA auf der Bildebene und des Durchmessers
Φ des Unschärfekreises wird die Tiefenschärfe
wie in Fig. 13 dargestellt ausgedrückt. Wenn ein Bild
außerhalb des Brennpunktes innerhalb des Bereiches
des Durchmessers des Unschärfekreises angeordnet wird,
kann es als ein Bild im Brennpunkt betrachtet werden.
Unter Anwendung dieses Konzeptes auf der weite-Positionen-
Seite des Bereiches B (Punkt im Kontakt mit dem Bereich A),
wird die Tiefenschärfe ausgedrückt wie in Fig. 14A
bis Fig. 14C dargestellt. Das bedeutet, daß in dem
weite-Positionen-Beobachtungs-Zustand (I) der Bereich
der Unschärfe auf der Bildebene ein Ring ist, der einen
kleineren Durchmesser als der Unschärfekreis hat (Fig.
14A), weil die durch den ringförmigen Teil der Blende
durchtretenden Strahlen sich innerhalb des Tiefenschärfebereiches
befinden (siehe Fig. 14A). Andererseits
erreichen in dem nahe-Positionen-Beobachtungs-Zustand
(II) die durch den Zentralkreisteil tretenden Strahlen
die Grenze auf der weite-Positionen-Seite und der Bereich
der Unschärfe hat den gleichen Durchmesser wie der
Unschärfekreis. Beide Bereiche sind in Fig. 14 zusammengefaßt,
worin beide Unschärfebereiche (blurring ranges)
innerhalb des Unschärfekreises (confusion circle) liegen,
und das Objekt ist auf der weite-Positionen-Seite im
Bereich B innerhalb der Tiefenschärfe angeordnet und
kann ohne Unschärfe beobachtet werden. Auf der nahe-
Positionen-Seite im Bereich B (Punkt in Kontakt mit
Bereich C) stimmt der Unschärfebereich in dem weite-
Positionen-Beobachtungs-Zustand (I) mit dem Unschärfekreis
überein und der Unschärfebereich in dem nahe-Positionen-
Beobachtungs-Zustand (II) liegt innerhalb des Unschärfekreises.
Auch in diesem Fall ist die Überlappung der
beiden Bereiche nicht größer als der Unschärfekreis
und das innerhalb des Bereiches B angeordnete Objekt
kann ohne Unschärfe beobachtet werden.
Wie aus der vorangegangenen Beschreibung zu verstehen
ist, führt das Halten der Blende in dem voll geöffneten
Zustand zu dem Effekt, daß die Quantität des Lichtes
anwächst, daß aber Unschärfen in dem Bereich A außerhalb
der Bereiche A und B erzeugt werden, die insoweit innerhalb
der Tiefenschärfe liegen, so daß dadurch ein Nachteil
gegenüber dem ursprünglichen Zweck des Anwachsens der
Tiefenschärfe erzeugt wird. Um diesen Nachteil zu korrigieren
oder eine ausreichende Tiefenschärfe zu erhalten,
während die Quantität des Lichtes anwächst, werden
die nachstehend aufgezeigten Gestaltungskonzepte angewendet.
Hierzu ist zu sagen, daß der Bereich der Tiefenschärfe
auf der weite-Positionen-Seite im nahe-Positionen-
Beobachtungs-Zustand (II) so begrenzt ist, daß der
Bereich der Tiefenschärfe auf der weite-Positionen-
Seite, der im weite-Positionen-Beobachtungs-Zustand
(I) erhalten wird, erhalten bleibt. Weil es wünschenswert
ist, einen möglichst großen Beobachtungsbereich auf
der nahe-Positionen-Seite zu erhalten, ist es jedoch
wünschenswert, den Tiefenschärfebereich auf der weite-
Positionen-Seite im nahe-Positionen-Beobachtungs-Zustand
(II) mit dem Tiefenschärfebereich bei der weite-Position
im weite-Positionen-Beobachtungs-Zustand (I) zu vereinheitlichen.
Dies wird in Fig. 15 verdeutlicht.
Um den in Fig. 15 dargestellten Zustand zu realisieren,
ist es ausreichend, die Brennweiten der Doppelpunktlinse
zu begrenzen, während NA derart auszuwählen ist, daß
ein in der weiten Position befindliches Objekt im nahe-
Positionen-Beobachtungs-Status (II) einen Unschärfekreis
der selben Größe formt, wie der auf der Bildebene von
einem in der weiten Position befindlichen Objekt im
weite-Positionen-Beobachtungs-Zustand (I) geformte,
wie dies in den Fig. 16A, 16B und 16C dargestellt ist.
Wenn die Blende, bei der eine Änderung der Blendengröße
in zwei Stufen möglich ist, verwendet wird und die
weite Position der Tiefenschärfe, die durch die Verwendung
der ringförmigen Blende (weite-Positionen-Beobachtungs-
Zustand (I)) erhalten wird, mit der weiten Position
der Tiefenschärfe, die bei der Verwendung des Zentralteils
(nahe-Positionen-Beobachtungs-Zustand (II))
erhalten wird, vereinheitlicht wird, wird die weite
Position der Tiefenschärfe nicht verändert und die
Quantität des Lichtes kann gesteigert werden durch
die vollständige Öffnung der Blende (Zustand (III)),
und ein Objekt, das in einer näheren Position als die
Position, die mit einem bekannten automatischen Iris-
Kontrollgerät beobachtbar ist, angeordnet ist, kann
durch Herunterblendung der Blende oder durch Verwendung
des zentralen Kreisteils der Blende beobachtet werden.
Die Ausführungsform 3 entspricht der voranstehend beschriebenen
Ausführungsform 2, die für die Beobachtung der
nahen Positionen eingestellt wird, indem der zentrale
Kreisteil lichtdurchlässig gemacht wird. Für die numerischen
Daten der Linse wird daher auf die Ausführungsform
2 Bezug genommen. Nur die Tiefenschärfen sind nachstehend
aufgelistet:
weite-Positionen-Beobachtungs-Zustand (NA′ 0,25)8,86∼40,15 mm
nahe-Positionen-Beobachtungs-Zustand (NA′ 0,10)3,66∼40,36 mm
Weil der Zentralteil der Blende 21 bei der Ausführungsform
3 immer lichtdurchlässig gehalten wird, ist es ausreichend,
die Blende derart zu gestalten, daß nur der Umgebungsteil
oder der ringförmige Teil hiervon zwischen dem lichtdurchlässigen
und dem lichtabschirmenden Zustand schaltbar
sind, wodurch ein einfacher Aufbau der Blende möglich
wird. Weiterhin ist es denkbar, ein Objektivsystem
zu gestalten, bei dem anstelle der Blende, deren Blendenöffnung
in zwei Stufen schaltbar ist, eine Blende verwendet
wird, deren Öffnungsgröße kontinuierlich veränderbar
ist, und anstelle der Doppelbrennpunktlinse eine Linse,
deren Brennweite kontinuierlich variierbar ist. Auch
in diesem Fall ist es notwendig, die Brennweite kontinuierlich
in Verbindung mit den NA′-Werten zu verändern,
wie dies in Fig. 17 dargestellt ist, um so eine ausreichende
Tiefenschärfe zu erhalten, wie im Falle des Doppelbrennpunkttyps.
Für diesen Zweck sollte die Linse vom
nicht-sphärischen Typ sein. Wenn ein Strahl, der die
maximale NA′ hat und von einem in der weiten Position
lokalisierten Objekt ausgesandt wird, eine Unschärfe
eines Unschärfekreises, der einen Durchmesser Φ auf
der Bildebene hat, produziert, ist die Tiefenschärfe
auf der weite-Positionen-Seite des Strahls, der jeden
NA′-Wert hat, gleich mit der eines Strahles, der den
Maximum-NA′-Wert in dem Zustand hat, daß der Strahl,
der jeden NA′-Wert hat, durch den Durchtrittspunkt
des Strahles, der den maximalen NA′-Wert hat, in der
Bildebene tritt und einen Unschärfekreis formt, der
einen Durchmesser Φ hat. Wenn ein Strahl, der einen
kleineren NA′-Wert als der maximale NA′-Wert hat, durch
den optischen Weg tritt und dann eine Unschärfe eines
Unschärfekreises, der einen Durchmesser kleiner als Φ
hat, dann kann gesagt werden, daß die Tiefenschärfe
in der weiten Position flacher ist als die des Strahls,
der den maximalen NA′-Wert hat. Fig. 18 verdeutlicht
das Verhältnis zwischen jedem NA′-Wert und der Brennweite
f′ für jeden Strahl auf der Basis der Bedingung, daß
die Tiefenschärfe bei der weiten Position für Strahlen
mit unterschiedlichen NA′-Werten immer konstant ist
Ein Strahl, der den maximalen NA′-Wert hat oder durch
den äußeren Umfang der Blende und den äußersten Umfang
der Linse tritt, sei mit NAo′ bezeichnet. Weiterhin
sei die Entfernung zu der weiten Position für den Strahl
NAo′ mit d bezeichnet. Es sei angenommen, daß das Linsensystem
aus einer dünnen Linse besteht und der Unschärfekreis
einen Durchmesser von Φ hat. Weiterhin sei
die Brennweite des Linsenoberflächenteils, durch den
der Strahl NAo′ tritt, mit fo′ bezeichnet. Dann ist
die Entfernung l, gemessen von der Linse bis zur Bildebene,
folgendermaßen bestimmt:
l = f o ′ + β₀ f o ′ +
Weiterhin ist die Entfernung d zu einem Objekt verbunden
mit der Bildebene durch folgende Formel bestimmt:
Weil der Linsenoberflächenteil, durch den der Strahl
NAo′, der den maximalen NA′-Wert hat, die Brennweite fo′
hat, kann die Lage eine Objekts, die mit dem durch
diesen Linsenteil tretenden Strahl das günstigste Bild
formt, durch die Verwendung von fo′ anstelle von f′
erhalten werden. Andererseits muß, um auf der weite-
Positionen-Seite die Tiefenschärfe konstant zu halten,
bestimmt durch die Brennweite f i des Linsenoberflächenteils,
durch den Strahl, der den NAi-Wert hat,
tritt, für den Strahl, der eine freigewählte NAi kleiner
als die maximale NA′ des Strahles NAo′ hat, die folgende
Formel (3) einen konstanten Wert aufweisen:
Weil der Wert von l durch den Strahl NAo′, der den
maximalen NA′-Wert hat, bestimmt ist, und die Tiefenschärfe
auf der weite-Positionen-Seite als konstant
angenommen wird, hat d einen konstanten Wert. Daher
wird der Wert von f i bestimmt, indem ein Wert für
NAi gegeben wird. Die Formel (3) ist transformiert
in die folgende Formel (4):
Jetzt sei als konkretes Beispiel angenommen, daß eine
dünne Linse eine F-Zahl von 2 (NA=0,25), eine Brennweite
von 1 mm (für einen Strahl, der eine F-Zahl von -2
hat), eine weite-Position von 40 mm und einen Durchmesser
des Unschärfekreises von 20 µm hat. In diesem Fall
ist l folgendermaßen zu berechnen:
Unter der Annahme, daß dies auf eine freigewählte NAi
(kleiner als 0,25) anwendbar ist, muß die folgende
Formel erfüllt werden:
daher,
Bei NAi′=0,25 wird beispielsweise f i =1 erhalten.
Nachstehend ist das Verhältnis von f i gegenüber NAi′
als Rechenbeispiele aufgelistet für einen Fall, bei
dem durch Verwendung einer nicht-sphärischen Linse
die Krümmung der Linsenoberfläche in Verbindung mit
NA′ kontinuierlich variiert wird:
Rechenbeispiele für einen Fall, bei dem die Quantität des
Lichts durch eine Ein-Brennpunkt-Linse kontrolliert ist:
Bei allen voranstehend aufgelisteten Tiefenschärfen
wird angenommen, daß diese mit einer dünnen Linse,
ausgelegt für einen Durchmesser des Unschärfewinkels
von 20 µm, für f F =-f und für eine Tiefenschärfe
bei der weiten Position von 40 mm bei NA=0,25 ausgelegt
ist. Nachstehend werden nun Weiterbildungen der Ausführungsformen
beschrieben.
Die Fig. 19A bis 19E zeigen eine Blende 21, die nicht
in konzentrische Kreise eingeteilt ist, sondern in
Halbkreisformen. Die Fig. 19B und 19C stellen die Betriebszustände
entsprechend den voranstehend beschriebenen
Zuständen I und II dar. Fig. 19D zeigt eine Seitenansicht,
während Fig. 19E eine Linse 22 darstellt, die auf der
rechten und linken Oberfläche unterschiedliche
Krümmungsradien entsprechend zu den Formen der Blende
21 aufweist.
Fig. 20 stellt einen Fall dar, bei dem der besagte
geteilte Blendentyp in optimal ungleiche Sektionen
geteilt ist, während Fig. 21 eine Blende darstellt,
die aus zwei voneinander unabhängigen Kreisen besteht,
die wechselweise in den lichtdurchlässigen und in den
lichtabschirmenden Zustand setzbar sind. Für die Anwendung
solcher Blenden müssen die Linsen 22 Krümmungsradien
haben, die sich entsprechend zu den Formen der individuellen
Blendenteile ändern.
Die Fig. 22A bis 22D zeigen verbesserte Anordnungen
der Blende 21 und der Linse 22. Fig. 22A verdeutlicht
den Anwendungsfall, bei dem eine Doppelbrennpunktlinse
22 vor der Blende 21 angeordnet ist und die konvexe
Oberfläche der Linse 22 der Blende 21 gegenüberliegt
und Fig. 22B zeigt eine Anordnung ähnlich der in Fig.
22A dargestellten Anordnung, in der die konkave Oberfläche
der Linse 22 der Blende 21 gegenüberliegt, während
die Fig. 22C und Fig. 22D Beispielsfälle darstellen,
in denen die Blende 21 vor der Linse 22 angeordnet
ist und die flache Oberfläche der Linse 22 der Blende
21 gegenüberliegt. In all diesen Beispielen ist die
Linse 22 derart gestaltet, daß der Zentralteil der
Linse 22 eine stärkere konvergierende Funktion hat
als der umgebende Teil hiervon. Nunmehr werden nachstehend
Anwendungsbeispiele beschrieben.
Fig. 23 zeigt einen unterschiedlichen Typ eines Objektivsystems
für Endoskope, bei dem eine konkave Oberfläche
einer Front-Konkavlinse 22 eine Vielzahl von Brennweiten
hat, und der Spalt zwischen der Linse und der Blende
21 mit einer Substanz (Luft, Klebemittel usw.) gefüllt
ist, die einen kleineren Brechungsindex hat als das
Material der Linse 22. Die Betriebsweisen dieses Objektivsystems
sind annähernd die gleichen wie bei denen der
Ausführungsform 1 und werden daher nicht beschrieben.
Fig. 24 stellt ein Beispiel dar, bei dem die Ausführungsform
3 in einem Relais-Linsensystem eines harten Scops
angewendet worden ist. Konkret gesprochen, in dem Relais-
Linsensystem, in dem ein Bild über drei Linsensysteme
übertragen wird, kann eines der drei Relais-Linsensysteme
durch ein Relais-System R′ ersetzt werden, das die
in Fig. 25 dargestellte Anordnung aufweist. Dazu ist
zu sagen, daß das Relais-System R′ eine bikonvexe Linse
24, die eine flache umgebende Oberfläche aufweist,
und eine zentrale konvexe Oberfläche mit einem kleinen
Krümmungsradius, die eine variable Blende 21 aufweist
und zwischen einem Paar von Relais-Linsen R₁ und R₂
angeordnet ist, aufweist. Zusätzlich ist es möglich,
bei diesem Relais-Linsensystem R eine variable Blende
21 zwischen dem Relais-Linsenpaar R₁ und R₂ anzuordnen
und die Oberflächen der Relais-Linsen R₁ und/oder R₂
so auszubilden, daß diese der Blende 21 so gegenüberliegen,
daß sie eine Vielzahl von Brennpunkten aufweisen.
Fig. 26 zeigt einen Beispielsfall, in dem die Ausführungsform
3 in einem Okularlinsensystem für die Beobachtung
einer Vergrößerung eines über das Relais-Linsensystem
in dem voranstehend beschriebenen harten Endoskop übertragenen
Bildes angewendet wird.
Fig. 27 stellt ein Beispiel dar, in dem die Ausführungsform
3 an einem Okular eines harten Endoskops für die
Anwendung dieser Ausführungsform als Adapter zum Fotografieren
angeordnet ist. Diese Anwendung wird realisiert
durch die Anordnung der variablen Blende 21, so, daß
diese in einer Triplett-Linsenkomponente lokalisiert
ist, und durch Ausbildung einer konkaven Linse mit
einer Vielfachbrennweite.
Alle voranstehend beschriebenen Ausführungsformen sind
derart zusammengestellt, daß der zentrale Kreisteil
und der den zentralen Kreisteil umgebende ringförmige
Teil alternativ lichtdurchlässig gemacht werden kann
und daß der Fluß der durch den zentralen Kreisteil
tretenden Strahlen verdünnt wird, um das Objektivsystem
auf Seite der nahen Position zur Beobachtung der nahen
Position zu fokussieren. Um jedoch einen unterschiedlichen
Wunsch zu erfüllen, nämlich eine sehr flache Tiefenschärfe
für die Beobachtung eines nahe beim Objektivsystem
befindlichen Objektes bei gleichzeitiger Ausmerzung
des Hintergrundbildes zu erhalten, ist es denkbar,
eine Zusammenstellung anzuwenden, in der die Linse
22 in ihrem Umgebungsteil eine stark konvergierende
Funktion aufweist, wie dies in den Fig. 28A bis 28D
dargestellt ist.
Obwohl das Linsenelement 22, das der variablen Blende
21 benachbart ist, in allen voranstehend beschriebenen
Ausführungsfällen als Vielfachbrennpunktlinse ausgebildet
ist, ist es möglich, eine Modifizierung derart vorzunehmen,
daß die Teile der variablen Blende und eine übliche
Linse als Linsenelement 22 verwendet werden können.
Das heißt, daß in der in Fig. 29 dargestellten Ausführungsform
die Blende 21 aus einem lichtdurchlässigen Element
21 A besteht, das einen hervorragenden Zentralteil und
einen flachen Umgebungsteil aufweist, und aus einem
ringförmigen elektrochronen Element 21 B, das den flachen
Umgebungsteil überdeckt, wobei das elektrochrone Element
21 B unter Verwendung des voranstehend beschriebenen
Antriebskreises in den lichtdurchlässigen oder lichtabschirmenden
Zustand eingestellt wird.
Fig. 29B zeigt ein Beispiel, bei dem das elektrochrone
Element in der Linsengestalt ausgebildet ist. Konkret
gesagt, ist das elektrochrone Element 21 B, das eine
gekrümmte Oberfläche aufweist, um einen Teil der ringförmigen
konkaven Oberfläche zu formen, auf die gewöhnliche
Linse 21 a aufgeklebt. Wenn das elektrochrone Element
21 b in den lichtdurchlässigen Zustand gesetzt wird,
um nur noch einen Umgebungsteil innerhalb einer Meniskusform
zu bilden, hat der Umgebungsteil eine schwächere Brechungskraft
als der des flachen Zentralteils, wobei der gleiche
Effekt wie bei einem Objektivsystem, das eine Doppelbrennpunktlinse
verwendet erreicht wird. Um den Zentralteil
so zu gestalten, daß er in diesem Fall auch in den
lichtdurchlässigen und in den lichtabschirmenden Zustand
versetzbar ist, ist es ausreichend, ein elektrochrones
Element 21 b, das die in Fig. 29C dargestellte Form
hat, zu verwenden.
In allen voranstehend beschriebenen Ausführungsformen
ist es wünschenswert, die Grenzbereiche zwischen den
einzelnen Teilen, die auf der selben Linsenoberfläche
unterschiedliche Krümmungsradien haben, so auszubilden,
daß sich die Krümmung kontinuierlich ändert.
Weiterhin ist festzustellen, daß, obwohl die Öffnungen
der Blenden und die äußeren Profile der Linsen in allen
Ausführungsformen als kreisförmig angenommen wurden,
diese Formen in rechtwinklige, elliptische oder andere
Formen modifiziert werden können in Übereinstimmung
mit den Formen der lichtaufnehmenden Oberfläche (Endfläche
des Bildführers und Aufnahmeoberfläche des Bildsensors).
Darüber hinaus kann die Linse im Zentralteil,
der eine positive Brechungskraft hat, eine konvexe
Oberfläche aufweisen und eine konkave Oberfläche im
Umgebungsteil, der eine negative Brechungskraft hat,
und es sind eine Vielzahl anderer denkbarer Formen
der Linse Bestandteil des erfinderischen Konzeptes
der vorliegenden Erfindung.
Es ist dabei vorgesehen, daß, um die Anpassung innerhalb
eines kleinen Raumes durchzuführen und um sicherzustellen,
daß ein Beobachtungsbereich erreicht wird, der weiter
ist als der bisher verfügbare Bereich, während eine
hohe Zuverlässigkeit und eine ausreichende Helligkeit
für den praktischen Gebrauch sichergestellt werden
soll, das optische System für Endoskope eine Blende
aufweist, die zur Änderung ihrer Blendenöffnung in
eine Vielzahl von Formen und/oder Größen vorgesehen
ist und daß ein Linsensystem in der Nachbarschaft dieser
Blende angeordnet wird, das derart ausgebildet ist,
daß die den veränderten Blendenöffnungsformen und
-größen entsprechenden Linsenoberflächenteile unterschiedliche
Brennweiten aufweisen. Dieses optische System
ist bei einer Objektivlinse, bei einer Relais-Linse
und bei einem Okular anwendbar.
Claims (28)
1. Optisches System für Endoskope, dadurch gekennzeichnet,
daß das optische System eine Blendeneinrichtung
(11, 21), die zur Änderung ihrer Blendenöffnung
in eine Anzahl von unterschiedlichen Formen und/oder
Größen geeignet ist, und ein Linsensystem aufweist,
wobei das Linsensystem mit einem Linsenglied (12, 22)
versehen ist, das in einer Position benachbart
zur Blendeneinrichtung (11, 21) angeordnet ist,
indem es mit der Blendeneinrichtung (11, 21) verbunden
ist oder in deren direkter Nachbarschaft befindlich
ist, und derart ausgebildet ist, daß die Linsenoberflächenteile
entsprechend zu den Formen und Größen
der veränderten Linsenöffnung voneinander unterschiedliche
Brennweiten aufweisen.
2. Optisches System für Endoskope nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blendeneinrichtung
(11, 21) einen mit der optischen Achse koaxialen
Zentralteil (11 c) und einen ringförmigen Teil aufweist,
der den Zentralteil (11 c) so umgibt, daß
eine Variation der Öffnung der Blendeneinrichtung
(11, 21) durch Einstellung des Zentralteils (11 c)
und des ringförmigen Teils in lichtdurchlässige
und lichtabschirmende Zustände wechselweise möglich
ist, daß das Linsenglied mit einer dem Zentralteil
(11 c) der Blendeneinrichtung (11, 21) entsprechenden
ersten Brennweite und einen Teil mit einer von
der ersten Brennweite abweichenden zweiten Brennweite,
die dem ringförmigen Teil entspricht, aufweist,
und daß das Linsensystem für den den Zentralteil
passierenden Strahl eine kürzere Brennweite
als die Brennweite für den den ringförmigen Teil
passierenden Strahl aufweist.
3. Optisches System für Endoskope nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Linsenglied eine
positive Linse ist und der genannte erste Teil
einen höheren Brechungsgrad als der genannte zweite
Teil aufweist.
4. Optisches System für Endoskope nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Linsenglied eine
negative Linse ist und der genannte erste Teil
einen schwächeren Brechungsgrad als der genannte
zweite Teil aufweist.
5. Optisches System für Endoskope nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Oberfläche des
Linsengliedes konvex ist und daß die im genannten
ersten Teil entsprechende gekrümmte Oberfläche
einen kleineren Krümmungsradius als der Krümmungsradius
der im genannten zweiten Teil entsprechenden
gekrümmten Oberfläche aufweist.
6. Optisches System für Endoskope nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Oberfläche des Linsengliedes konkav
ist und die dem genannten ersten Teil entsprechende
gekrümmte Oberfläche einen größeren Kurvenradius
als der Kurvenradius der dem genannten zweiten
Teil entsprechenden gekrümmten Oberfläche aufweist.
7. Optisches System für Endoskope nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich des Zentralteils
der Blendeneinrichtung (11, 21) kleiner als
der Bereich des ringförmigen Teils ist.
8. Optisches System für Endoskope nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blendeneinrichtung
eine erste Öffnung und eine zweite Öffnung mit
einer größeren Fläche als die Fläche der ersten
Öffnung aufweist, daß der der ersten Öffnung entsprechende
Teil des Linsengliedes eine erste Brennweite
aufweist, daß der der zweiten Öffnung entsprechende
Teil des Linsengliedes eine zweite Brennweite aufweist
und daß die Brennweite des Linsensystems (12, 22)
für den die erste Öffnung passierenden Strahl kürzer
ist als die Brennweite des Linsensystems für den
die zweite Öffnung passierenden Strahl.
9. Optisches System für Endoskope nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralteil einen
lichtdurchlässigen Aufbau aufweist und daß die
Öffnung der Blendeneinrichtung (11, 21) durch Einstellung
des Zentralteils und des ringförmigen Teils
wechselweise in einen lichtdurchlässigen und einen
lichtabschirmenden Zustand variiert wird.
10. Optisches System für Endoskope nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralteil und
der ringförmige Teil wechselweise in einen lichtdurchlässigen
und in einen lichtabschirmenden Zustand
versetzbar sind.
11. Optisches System für Endoskope nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zentralteil
und dem ringförmigen Teil der Blendeneinrichtung
ein ringförmiger lichtabschirmender Teil angeordnet
ist.
12. Optisches System für Endoskope nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der genannte erste
Teil keine Brechungskraft und der genannte zweite
Teil eine positive Brechungskraft aufweist.
13. Optisches System für Endoskope nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Oberflächenteil
einer Oberfläche des Linsengliedes, der dem genannten
zweiten Teil entspricht, flach ist, und daß der
Oberflächenteil auf einer Linsenoberfläche des
Linsengliedes, der dem genannten ersten Teil
entspricht, konvex ist.
14. Optisches System für Endoskope nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blendeneinrichtung
weiterhin wenigstens einen ringförmigen Teil außerhalb
des genannten ringförmigen Teils aufweist
und daß das Linsenglied Teile aufweist, die voneinander
unterschiedliche Brennweiten haben und den
genannten ringförmigen Teilen entsprechen.
15. Optisches System für Endoskope nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blendeneinrichtung
als die kontinuierliche und mit der optischen
Achse koaxiale Änderung der Blendenöffnung erlaubender
Typ ausgebildet ist.
16. Optisches System für Endoskope nach Anspruch 2,
14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Linsenglied
mit einer asphärischen Oberfläche versehen
ist, die eine in Richtung von der optische Achse
zu dem Umfang sich ändernde Brechungskraft aufweist.
17. Optisches System für Endoskope nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blendeneinrichtung
ein Paar von Öffnungsteilen aufweist, daß die
Öffnung der Blendeneinrichtung durch die wechselweise
Einstellung des Paares der Öffnungen in einen
lichtdurchlässigen und in einen lichtabschirmenden
Zustand variierbar ist, und daß die Linsenkomponente
mit Teilen versehen ist, die zueinander unterschiedliche
und dem Paar von Öffnungen der Blendeneinrichtung
korrespondierende Brennweiten aufweisen
(Fig. 19, 20 und 21).
18. Optisches System für Endoskope nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das Paar von Öffnungen
aus halbkreisförmigen Abschnitten besteht,
die den gleichen Radius aufweisen (Fig. 19).
19. Optisches System für Endoskope nach Anspruch 8
oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar
von Öffnungen der Blendeneinrichtung aus Sektionen
besteht, die unterschiedliche Bereiche aufweisen
und so geteilt sind, daß sie einen Kreis bilden
(Fig. 20).
20. Optisches System für Endoskope nach Anspruch 8
oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar
der Öffnungen aus zwei unabhängigen kreisförmigen
Sektionen besteht.
21. Optisches System für Endoskope nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Teil kraftlos ist.
22. Optisches System für Endoskope nach Anspruch 9
oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die weite
Position der Tiefenschärfe in dem Status, in dem
der ringförmige Teil in den lichtdurchlässigen
Zustand gesetzt ist, im wesentlichen in die gleiche
Position gesetzt ist wie die weite Position der
Tiefenschärfe in dem Status, wenn der ringförmige
Teil in den lichtabschirmenden Zustand gesetzt
ist.
23. Optisches System für Endoskope nach Anspruch 9
oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die weite
Position der Tiefenschärfe in dem Status, in dem
der ringförmige Teil in den lichtabschirmenden
Zustand gesetzt ist, im Bereich der Tiefenschärfe
in dem Status angeordnet ist, wenn der ringförmige
Teil in den lichtdurchlässigen Zustand gesetzt
ist.
24. Optisches System für Endoskope nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt zwischen
dem Linsenglied und der Blendeneinrichtung mit
einer Substanz ausgefüllt ist, die einen kleinen
Brechungsindex als der Brechungsindex des Materials
der Linsenkomponente aufweist.
25. Optisches System für Endoskope nach einem der
Ansprüch 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß
das Linsensystem als am distalen Ende des Endoskopes
angeordnete Objektivlinse ausgebildet ist.
26. Optisches System für Endoskope nach einem der
Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß
das Linsensystem als Relais-Linsensystem zur Übertragung
eines durch eine Objektivlinse geformten
Bildes zu einem hinter der Objektivlinse angeordneten
System ausgebildet ist.
27. Optisches System nach einem der Ansprüche 1 bis
24, dadurch gekennzeichnet, daß das Linsensystem
hinter einem Okular eines Endoskopes angeordnet
ist und als eine Objektivlinse einer fotografischen
Einrichtung für das Fotografieren eines von dem
Endoskop übertragenen Objektivbildes funktioniert.
28. Optisches System für Endoskope nach einem der
Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß
das Linsensystem als ein Okular eines Endoskopes
ausgebildet ist.
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