DE3720194A1 - Vinylamincopolymere, verwendung als ausflockungsmittel und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Vinylamincopolymere, verwendung als ausflockungsmittel und verfahren zu ihrer herstellungInfo
- Publication number
- DE3720194A1 DE3720194A1 DE19873720194 DE3720194A DE3720194A1 DE 3720194 A1 DE3720194 A1 DE 3720194A1 DE 19873720194 DE19873720194 DE 19873720194 DE 3720194 A DE3720194 A DE 3720194A DE 3720194 A1 DE3720194 A1 DE 3720194A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mol
- structural unit
- molar fraction
- carbon atoms
- iii
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F8/00—Chemical modification by after-treatment
- C08F8/12—Hydrolysis
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F8/00—Chemical modification by after-treatment
- C08F8/44—Preparation of metal salts or ammonium salts
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F220/00—Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and only one being terminated by only one carboxyl radical or a salt, anhydride ester, amide, imide or nitrile thereof
- C08F220/02—Monocarboxylic acids having less than ten carbon atoms; Derivatives thereof
- C08F220/52—Amides or imides
- C08F220/54—Amides, e.g. N,N-dimethylacrylamide or N-isopropylacrylamide
- C08F220/58—Amides, e.g. N,N-dimethylacrylamide or N-isopropylacrylamide containing oxygen in addition to the carbonamido oxygen, e.g. N-methylolacrylamide, N-(meth)acryloylmorpholine
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F2810/00—Chemical modification of a polymer
- C08F2810/50—Chemical modification of a polymer wherein the polymer is a copolymer and the modification is taking place only on one or more of the monomers present in minority
Description
Die Erfindung betrifft neue Polyvinylamincopolymere mit ausgezeichneter
Wirksamkeit bei der Verwendung als kationische Polymere, wie als Ausflockungsmittel
bei der Behandlung von Abwässern, Entwässerungsmittel für
organische Schlämme und Entwässerungshilfen, Retentionshilfen, Mittel zum
Verstärken der Papierfestigkeit und dergleichen in der Papierindustrie.
Man kennt als Verfahren zur Herstellung von Polyvinylaminen den Hofmann-
Abbau von Polyacrylamiden und die Hydrolyse von Poly-N-vinylamiden. Das
Verfahren zur Hydrolyse eines einzelnen N-Vinylformamidpolymeren ist insofern
ein besonders geeignetes Verfahren, da auf diesem Wege hochmolekulare
Polyvinylamine hoher Stabilität synthetisiert werden. Die mit diesem Hydrolyseverfahren
hergestellten Polymere weisen jedoch hohe Hydrophilität auf
und eignen sich daher nicht als Ausflockungsmittel zur Entwässerung. Zur
Ausschaltung dieses Nachteils hat man ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem,
um dem erhaltenen Polyvinylamin eine gewisse Hydrophobität zu verleihen,
N-Vinylformamid und Ethylen copolymerisiert und das entstandene Produkt
hydrolisiert werden. Da jedoch N-Vinylformamid und Ethylen sich nicht gut
miteinander polymerisieren lassen und außerdem nicht als hochmolekulare
Copolymere hergestellt werden können, hat es sich als recht schwierig erwiesen,
dieses Problem mit Hilfe des Copolymeren aus N-Vinylformamid und
Ethylen zu lösen.
In der JP-OS 61-1 18 406 (1986) (Kokai) wurden erst kürzlich ein Ausflockungsmittel
auf der Grundlage des basischen Hydrolysats eines Copolymeren aus N-
Vinylformamid und N,N-Dialkyl(meth)acrylamid vorgeschlagen. Da dieses
Hydrolysat jedoch ein Tetrapolymer mit Carboxylgruppen bildet, kann das
Produkt, wenn man es als Entwässerungsausflockungsmittel verwendet, den
Wassergehalt von wäßrigen Schlämmen nicht herabsetzen.
Es hat sich nun als Ergebnis weiterer Studien über Entwässerungsausflockungsmittel
herausgestellt, daß ein Polyvinylformamidcopolymer, das
man unter sauren Bedingungen zum Teil modifiziert, ein neues hochmolekulares
Vinylamincopolymer mit hydrophoben Eigenschaften darstellt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Vinylamincopolymer gemäß dem
Hauptanspruch gelöst.
Die Erfindung betrifft erstens ein Vinylamincopolymer mit Struktureinheiten
der allgemeinen Formeln (I), (II) und (III):
worin X ein Anion oder Hydroxylion bedeutet,
worin R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, R2 ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R3 eine Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Oxoalkylgruppe mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen
bedeuten, wobei der Molenbruch der Struktureinheit (I) 5 bis 85 Mol-%,
der Molenbruch der Struktureinheit (II) 5 bis 85 Mol-% und der Molenbruch
der Struktureinheit (III) 90 bis 5 Mol-% betragen.
Die Erfindung betrifft zweitens ein Ausflockungsmittel aus einem Vinylamincopolymer
mit Struktureinheiten der allgemeinen Formeln (I), (II) und (III):
worin X ein Anion oder Hydroxylion bedeutet,
worin R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, R2 ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R3 eine Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Oxoalkylgruppe mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen
bedeuten, wobei der Molenbruch der Struktureinheit (I) 5 bis 85 Mol-%,
der Molenbruch der Struktureinheit (II) 5 bis 85 Mol-% und der Molenbruch
der Struktureinheit (III) 90 bis 5 Mol-% betragen.
Die Erfindung betrifft drittens eine Entwässerungshilfe aus einem Vinylamincopolymer
mit Struktureinheiten der allgemeinen Formeln (I), (II) und (III):
worin X ein Anion oder Hydroxylion bedeutet,
worin R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, R2 ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R3 eineAlkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Oxoalkylgruppe mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen
bedeuten, wobei der Molenbruch der Struktureinheit (I) 5 bis 85 Mol-%,
der Molenbruch der Struktureinheit (II) 5 bis 85 Mol-% und der Molenbruch
der Struktureinheit (III) 90 bis 5 Mol-% betragen.
Die Erfindung betrifft viertens ein Mittel zum Verstärken der Papierfestigkeit
aus einem Vinylamincopolymer mit Struktureinheiten der allgemeinen Formeln (I),
(II) und (III):
worin X ein Anion oder Hydroxylion bedeutet,
worin R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, R2 ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R3 eine Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Oxoalkylgruppe mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen
bedeuten, wobei der Molenbruch der Struktureinheit (I) 5 bis 85 Mol-%,
der Molenbruch der Struktureinheit (II) 5 bis 85 Mol-% und der Molenbruch
der Struktureinheit (III) 90 bis 5 Mol-% betragen.
Die Erfindung betrifft fünftens ein Verfahren zur Herstellung eines Vinylamincopolymeren
mit Struktureinheiten der allgemeinen Formeln (I), (II) und (III):
worin X ein Anion oder Hydroxylion bedeutet,
worin R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, R2 ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R3 eine Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Oxoalkylgruppe mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen
bedeuten, wobei der Molenbruch der Struktureinheit (I) 5 bis 85 Mol-%,
der Molenbruch der Struktureinheit (II) 5 bis 85 Mol-% und der Molenbruch
der Struktureinheit (III) 90 bis 5 Mol-% betragen, das darin besteht, daß
man im Molverhältnis von 10 : 90 bis 95 : 5 eine Mischung aus N-Vinylformamid
und einer Verbindung der Formel (IV):
worin R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, R2 ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R3 eine Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Oxoalkylgruppe mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen
bedeuten, in Gegenwart eines Radikalpolymerisationsinitiators
polymerisiert und die Formylgruppe im erhaltenen Polymer unter sauren Bedingungen
modifiziert.
Die Molenbrüche der Struktureinheiten (I), (II) und (III) des erfindungsgemäßen
Copolymeren betragen 5 bis 85 Mol-%, 5 bis 85 Mol-% bzw. 90 bis 5 Mol-%, vorzugsweise
5 bis 85 Mol-%, 5 bis 85 Mol-% bzw. 60 bis 10 Mol-%, insbesondere 5
bis 85 Mol-%, 5 bis 85 Mol-% bzw. 40 bis 10 Mol-%.
Das neue erfindungsgemäße N-Vinylamincopolymer ist ein wasserlösliches
Polymer mit einer verminderten Viskosität, die man als Lösung, welche man
durch Lösen des Copolymeren in einer 1 n Salzlösung bis zu einer Konzentration
von 0,1 g/dl hergestellt hat, bei einer Temperatur von 25°C mißt, von 0,1
bis 10 dl/g, vorzugsweise 0,5 bis 10 dl/g.
Die neuen erfindungsgemäßen Vinylamincopolymere kann man leicht herstellen,
indem man die Formylgruppe im N-Vinylformamidpolymer unter sauren
Bedingungen modifiziert. Das Ausgangs-N-Vinylformamidcopolymer erhält
man durch Polymerisation einer Mischung aus N-Vinylformamid und einer
Verbindung der Formel (IV):
worin R1, R2 und R3 die gleichen eingangs beschriebenen Bedeutungen haben,
welche ein Ausgangsmaterial der Struktureinheit der Formel (III) ist, in einem
Molverhältnis von 10 : 90 bis 95 : 5, vorzugsweise 40 : 60 bis 95 : 5, insbesondere
60 : 40 bis 90 : 10, in Gegenwart eines Radikalpolymerisationsinitiators.
Man kann als N-substituiertes Acrylamid oder N-substituiertes Methacrylamid
der Formel (IV) Verbindungen der Formel (IV) verwenden, in denen R1 ein
Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, R2 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R3 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder eine Oxoalkylgruppe mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen
bedeuten. Beispiele dieser Verbindungen sind N-Methylacrylamid, N-Ethylacrylamid,
N-n-Propylacrylamid, N-Isopropylacrylamid, N-n-Butylacrylamid,
N-Isobutylacrylamid, N-t-Butylacrylamid, N,N-Dimethylacrylamid, N,N-
Diethylacrylamid, N,N-Di-n-propylacrylamid, N,N-Di-n-butylacrylamid, N-
(1,1-Dimethyl-3-oxobutyl)acrylamid, N-Methylmethacrylamid, N-Ethylmethacrylamid,
N-n-Propylmethacrylamid, N-Isopropylmethacrylamid, N-n-Butylmethacrylamid,
N-Isobutylmethacrylamid, N-t-Butylmethacrylamid, N,N-
Dimethylmethacrylamid, N,N-Diethylmethacrylamid, N,N-Di-n-propylmethacrylamid,
N,N-Di-n-butylmethacrylamid, N-(1,1-Dimethyl-3-oxobutyl)methacrylamid
und dergleichen. Unter ihnen sind N-Isopropylacrylamid, N-t-Butylacrylamid,
N,N-Dimethylacrylamid und N-(1,1-Dimethyl-3-oxobutyl)acrylamid
besonders bevorzugt.
Als Polymerisationsverfahren zur Herstellung des N-Vinylformamidcopolymeren
kann man die Massepolymerisation, Fällungspolymerisation oder Lösungspolymerisation
anwenden, wobei die Lösungspolymerisation bevorzugt
und die wässrige Lösungspolymerisation besonders bevorzugt ist. Bei dem
wässrigen Lösungspolymerisationsverfahren wählt man die Monomerkonzentration,
das Polymerisationsverfahren und die Polymerisationsvorrichtung je
nach Molekulargewicht des jeweiligen Polymeren und durch die Polymerisationswärme
bedingte Wärmesteuerung. Die Polymerisation führt man beispielsweise
nach folgenden Verfahren durch:
- (1) Man polymerisiert in Lösung die Mischung aus den Ausgangsmaterialien mit einer Monomerkonzentration von 5 bis 20 Gew.-%;
- (2) Man polymerisiert die Mischung in einem wasserhaltigen Gel mit einer Monomerkonzentration von 20 bis 60 Gew.-%;
- (3) Man polymerisiert eine wässrige Mischungslösung mit einer Monomerkonzentration von 20 bis 60 Gew.-% in einer Öl-in-Wasser oder Wasser-in-Öl Emulsion unter Verwendung eines hydrophoben Lösungsmittels und Emulgators und
- (4) Man polymerisiert die wässrige Mischungslösung mit einer Monomerkonzentration von 20 bis 60 Gew.-% in einer Wasser-in-Öl Dispersion unter Verwendung eines hydrophoben Lösungsmittels und Dispersionsstabilisators.
Man kann als Radikalpolymerisationsinitiator jeden herkömmlich für die
Polymerisation wasserlöslicher oder hydrophiler Monomere geeigneten Initiator
verwenden, wobei Azoverbindungen zur Herstellung von Polymeren in hoher
Ausbeute bevorzugt sind. Besonders bevorzugt sind wasserlösliche Azoverbindungen,
wie beispielsweise Hydrochloride und Acetate des 2-2′-Azobis-2-2-
amidinopropan, das Natriumsalz der 4,4′-Azobis 4-Cyanovaleriansäure, sowie
Hydrochloride und Sulfate des Azobis-N,N′-Dimethylenisobutylamidins. Man
verwendet den Polymerisationsinitiator in der Regel in Mengen von 0,01 bis 1 Gew.-%,
bezogen auf das Monomergewicht. Man führt die Polymerisation gewöhnlich
in einem Inertgasstrom bei einer Temperatur von 30 bis 100°C durch.
Man modifiziert das erhaltene N-Vinylformamidcopolymer entweder so wie es
ist oder in Form einer verdünnten Polymerlösung oder als Pulver, das man
durch Entwässern oder Trocknen des Polymeren in bekannter Weise unter sauren
Bedingungen erhält, wonach man dann das erfindungsgemäße Polyvinylamin
gewinnt.
Man kann für die Modifikation beispielsweise folgende Verfahren anwenden:
- (1) Man führt in Wasser eine saure Hydrolyse durch;
- (2) Man führt die saure Hydrolyse in einem hydrophilen Lösungsmittel, wie eine Alkohol-Wasser-Mischung durch;
- (3) Man führt unter sauren Bedingungen einen Abbau durch Alkoholzugabe durch.
Man wendet bevorzugt ein Verfahren an, bei dem bei der Modifikation die
Formylgruppen als Ameisensäureester abgespalten werden. Man steuert mit
diesem Verfahren die Modifikation der Struktureinheit der Formel (III), um ein
hauptsächlich von Carboxylgruppen freies Vinylamincopolymer herzustellen.
Als geeignetes Modifikationsmittel für die saure Modifizierung kann man jede
Verbindung mit starker Acidität verwenden, wie beispielsweise Chlorwasserstoffsäure,
Bromsäure, Fluorwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure,
Phosphorsäure, Sulfaminsäure, Alkansulfonsäuren und dergleichen.
Die Menge des eingesetzten modifizierenden Mittels liegt in einem Bereich, der
dem 0,1 bis 2-fachen der Molmenge der Formylgruppen im Polymer je nach
gewünschtem Modifikationsmaß entspricht. Der beim Abbau durch Alkoholzugabe
verwendete Alkohol enthält 1 bis 4 Kohlenstoffatome, wobei Methanol
bevorzugt ist.
Das erfindungsgemäße Vinylamincopolymer besitzt insbesondere ausgezeichnete
Eigenschaften als kationisches Ausflockungsmittel zum Ausflocken organischer
suspendierter Feststoffe bei der Behandlung von Abwässern oder als
Ausflockungsmittel bei der Entwässerung organischer Schlämme. Es ist besonders
wirkungsvoll als entwässerndes Ausflockungsmittel für primär abgesetzte
Rohschlämme bei der Behandlung von Abwässern oder für Schlämme, die bei
der aktiven Schlammbehandlung oder anaeroben Behandlung von wasserlöslichen
organischen Substanzen oder deren Mischungen entstehen. Man kann
das Copolymer in der gleichen Weise wie herkömmliche kationische Ausflockungsmittel,
wie beispielsweise Methylaminoethylmethacrylatpolymere, einsetzen.
Man verwendet es gewöhnlich in Form einer 0,1 bis 0,5 Gew.-%-igen
wässrigen Lösung und gibt es in eine organischen Schlamm enthaltende Suspension
in einer Menge von 20 bis 20 000 ppm, bezogen auf das Gewicht der Suspension,
und vermischt.
Die erfindungsgemäßen Polyvinylaminde, die man durch Modifizierung eines
N-Vinylformamidcopolymeren erhalten hat, werden als Ausflockungsmittel in
Form eines wasserlöslichen Polymeren mit einer verminderten Viskosität von
1 bis 10 dl/g eingesetzt. Die verminderte Viskosität mißt man bei einer Temperatur
von 25°C, wobei man 0,1 g/dl des Copolymeren in einer 1 n Salzlösung
löst. Der organische Schlamm, den man einer Ausflockungsbehandlung mit
dem erfindungsgemäßen Vinylamincopolymer unterworfen hat, fällt in festen
Flocken aus, während bei einer Behandlung mit einem Polymeren, das man
durch Modifikation eines N-Vinylformamidhomopolymeren erhalten hat, die
gebildeten Flocken einer mechanischen Entwässerung, wie Preßentwässerung,
Zentrifugation, Vakuumfiltration und dergleichen unter Verwendung einer
Bandpresse, Schraubenpresse, Filterpresse und dergleichen unterwerfen muß,
so daß die Entwässerungsgeschwindigkeit verbessert und Durchflußleistung erhöht
ist und der Wassergehalt des entwässerten Schlamms vermindert ist.
Die erfindungsgemäßen durch Modifikation des N-Vinylformamidcopolymeren
erhaltenen Polyvinylamine werden ebenfalls als kationische wasserlösliche
Polymere in der Papierherstellungsindustrie verwendet, wo sie sich als
Mittel zur Erhöhung des Mahlgrades bzw. Entwässerungsgrades, Mittel zur Erhöhung
der Füllstoffretention und Mittel zur Erhöhung der Papierfestigkeit
ausgezeichnet bewährt haben. Die für diese Zwecke eingesetzten erfindungsgemäßen
wasserlöslichen Polymere weisen vorzugsweise eine verminderte Viskosität
von 0,5 bis 10 dl/g auf, die man bei einer Temperatur von 25°C in einer
1 n Salzlösung mißt, in der man 0,1 g/dl des Copolymeren gelöst hat.
Die erfindungsgemäßen Polyvinylamine können in jedem bekannten Papierherstellungsverfahren
eingesetzt werden. Man fügt beispielsweise das kationische
Polymer in einer zu 0,05 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Trockengewicht der
Pulpe, äquivalenten Menge in Form einer 0,1 bis 5 Gew.-% wässrigen Lösung in
einen Pulpebrei, der 1 bis 3 Gew.-% Pulpe enthält und unterwirft die Mischung
einem Papierherstellungsverfahren. Wenn man das Polymer insbesondere als
Mittel zur Erhöhung der Papierfestigkeit verwendet, dann fügt man es als internes
Additiv zu dem Pulpebrei oder bringt es mit Hilfe einer Walzbeschichtungsvorrichtung,
Leimpresse oder Eintauchvorrichtung auf ein nasses oder trockenes
Gewebe auf. Man kann, falls notwendig, kationische Stärke, Aluminiumsulfat
oder anionische Polyacrylamide als Beschleunigungsmittel zusammen
mit dem erfindungsgemäßen Polymer einsetzen. Die Pulpe selbst, die mit dem
erfindungsgemäßen Polymer versetzt wird, kann beliebiger Art sein. Das Polymer
ist in allen Pulpetypen, wie Holzmasse (ground pulp), Sulfidpulpe, Kraftzellstoff,
gerührtes (beaten) Abfallpapier, einmischbar.
Das erfindungsgemäße kationische Polymer ist ungeachtet der Beschaffenheit
der Lösung, worin das Polymer gelöst ist, in Form einer wässrigen Lösung sehr
stabil. Es ist sogar in Form einer verdünnten Lösung stabil. Das Polymer bleibt
außerdem auch unter schwach alkalischen Bedingungen, wenn bei der Papierherstellung
Calciumcarbonat als Pigment oder Füllstoff verwendet wird, stabil
und erhält seine Wirkungskraft. Es läßt sich daher als Additiv mit außerordentlicher
Wirksamkeit unter neutralen oder schwach alkalischen Bedingungen
bei der Papierherstellung einsetzen.
Die erfindungsgemäßen hydrophoben hochmolekularen Polyvinylamine leisten
somit einen beachtlichen Beitrag auf dem Gebiet der Anwendung von Ausflockungsmitteln
und Additiven bei der Papierherstellung.
Man gibt in einen mit einer Rührvorrichtung, einem Stickstoffeinleitungsrohr
und einem Kühler ausgerüsteten 200 ml Vierhalskolben 8,76 g N-Vinylformamid,
11,24 g N-(1,1-Dimethyl-3-oxobutyl)acrylamid und 29,8 g entmineralisiertes
Wasser. Man erhitzt die Mischung unter Rühren und Einleiten von
Stickstoff auf eine Temperatur von 60°C und gibt dann 0,2 g einer 10 Gew.-%-
igen 2,2′-Azobis-2-amidinopropandihydrochloridlösung hinzu. Man beendet
das Rühren und hält die Mischung bei einer Temperatur von 50°C während 5
Stunden. Man entwässert 1 g des erhaltenen wasserhaltigen, gelähnlichen Produktes
und fällt in 20 ml Aceton und trocknet im Vakuum das Präzipitat unter
Bildung eines festen Polymeren. Man analysiert mit einem Flüssigkeitschromatographen
das im Aceton für die Entwässerung verwendete verbliebene Monomer,
um somit die Umwandlung der Monomere und Struktur des erhaltenen
Polymeren zu bestimmen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Man zerteilt das wasserhaltige Gel des in dieser Weise erhaltenen Polymeren in
Teilchen von etwa 0,5 mm Durchmesser und gibt 10 g davon mit 20 g Methanol
in einen 50 ml Reaktor, der mit einem Rührgerät und einer Kühlvorrichtung
ausgerüstet ist. Man gibt zu der Mischung weiterhin unter Rühren 2,6 g 35%-ige
Chlorwasserstoffsäure und führt die Reaktion unter Rückfluß und Hitze während
4 bis 6 Stunden durch. Man entwässert das entstandene Produkt und
trocknet im Vakuum. Man bestimmt mit den nachfolgend beschriebenen Verfahren
die verminderte Viskosität und das Modifikationsmaß (Zusammensetzung
des modifizierten Produktes) des in dieser Weise erhaltenen pulvrigen
wasserlöslichen Polymeren (nachfolgend als Polymer A bezeichnet). Die Ergebnisse
sind der Tabelle 2 zu entnehmen.
Man löst das feste Polymer in einer 1 n Salzlösung bis zu einer Konzentration
von 0,1 g/dl und mißt mit einem Ostwald-Viskosimeter die verminderte Viskosität
bei einer Temperatur von 25°C.
Verminderte Viskosität (dl/g) = (t-t o )/t o /0,1
worin t o die abfallende Geschwindigkeit (speed) der Salzlösung und t die abfallende
Geschwindigkeit der Polymerlösung bedeuten.
Man löst das feste Polymer in destilliertem Wasser bis zu einer Konzentration
von 0,1 Gew.-%. Man verdünnt 0,5 g dieser Lösung mit entsalzenem Wasser bis
auf 200 ml. Nach dem Einstellen des pH-Wertes der Lösung auf einen Wert von 3
mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure unterwirft man die entstandene Lösung
mit 1/400 n Kaliumpolyvinylsulfat einer Kolloidaltitration mit Toluidinblau
als Indikator und bestimmt so das Modifikationsmaß der Formylgruppen aus
dem Äquivalent der gebildeten kationischen Gruppen.
Man polymerisiert anstatt des N-(1,1-Dimethyl-3-oxobutyl)acrylamids von
Beispiel 1 die Comonomere in den in Tabelle 1 gezeigten Molenbrüchen in den
ebenfalls in Tabelle 1 gezeigten Monomerkonzentrationen. Man modifiziert
die entstandenen Polymere in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 und erhält
wasserlösliche Polymere (diese Polymere werden nachfolgend als Polymere B
bis G bezeichnet). Das Polymerisationsmaß sind der Tabelle 1 zu entnehmen.
Man bestimmt in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 die verminderte Viskosität
und das Modifikationsmaß (Zusammensetzung des modifizierten Produktes)
von jedem erhaltenen wasserlöslichen Polymeren. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 2 gezeigt.
Man füllt in ein 200 ml Polyethylenbecherglas 100 ml (2,0 Gew.-% als Feststoffgehalt)
gemischten Rohschlamm aus einer Abwasserkläranlage einer Stadt und
fügt dann in diesen Becher als 0,2 Gew.-%-ige wässrige Lösung jeweils 5 ml der
eingangs beschriebenen Polymere A bis G und die in Tabelle 3 gezeigten Polymere
H-J hinzu. Man rührt die Mischung mit einer Rührvorrichtung, die an ihrem
Ende drei Stäbchen von 5 mm Durchmesser und 20 mm Länge aufweist, bei
einer Geschwindigkeit von 1000 Upm während 10 Sekunden. Man füllt den
ausgeflockten Schlamm in einen Zylinder, den man mit einem 60-Mesh-Nylonsieb
mit einem Durchmesser von 65 mm ausgelegt hat und unterwirft einer
Schwerkraftsfiltration und bestimmt nach 10 Sekunden die Menge des Filtrates.
Man füllt den schwerkraftsgefilterten Schlamm in eine Trommelzentrifuge
mit einer Abtropfschale am Boden und zentrifugiert zur Entwässerung bei einer
Geschwindigkeit von 3000 Upm. Nach dem Entwässern trocknet man den
Schlamm bei einer Temperatur von 110°C während 6 Stunden und berechnet
aus der Bestimmung des Feststoffgehaltes den Wassergehalt des Schlammes
nach der (Entwässerungs)Zentrifugation. Die Ergebnisse sind der Tabelle 3 zu
entnehmen.
Man füllt in ein 500 ml Becherglas 1% LBKP-Brei mit einem Mahlgrad bzw.
Entwässerungsgrad von 435 ml, den man gemäß dem kanadischen Standard
bestimmt hat, und fügt dann jeweils die Polymere C, E, G und I als 1 Gew.-%-ige
wässrige Lösung in einer Menge von 0,4 Gew.-%, bezogen auf das Trockengewicht
der Pulpe, hinzu. Man läßt die entstandene Mischung während 1 Minute
ruhen. Mit dieser Mischung stellt man mit einer TAPPI (Technical Association
of the Paper and Pulp Industry)-Vorrichtung zur Herstellung von standardisiertem
rechteckigen Papier mit einem Grundgewicht von 60 g her. Zum Vergleich
wird Papier in ähnlicher Weise hergestellt, wobei jedoch kein Polymer
hinzugefügt wird.
Man trocknet mit einem 120°C-Trommeltrockner während 3 Minuten das erhaltene
nasse Papier und hält das Papier bei 20°C und 60% RH. Man bestimmt
den spezifischen Berstfaktor und Berstlänge des Papiers gemäß JIS-P8 112 und
JIS-P8 113.
Spezifischer Berstfaktor = S 1/W × 100(N/cm2) bzw. (kg/cm2)
Berstlänge = S 2/(B × W) × 1000(km)
Berstlänge = S 2/(B × W) × 1000(km)
S 1: Berstfestigkeit (N/cm2) bzw. (kg/cm2)
W: Grundgewicht des Testpapiers (g/m2)
S 2: Zugfestigkeit (kg)
B: Breite des Teststücks (mm)
W: Grundgewicht des Testpapiers (g/m2)
S 2: Zugfestigkeit (kg)
B: Breite des Teststücks (mm)
Die Ergebnisse sind der Tabelle 4 zu entnehmen.
Man füllt in ein 2 l Becherglas 1 l eines 0,3%-igen LBKP (Leaf Bleaching Kraft
Pulp)-Breis mit einem Mahl- bzw. Entwässerungsgrad von 220 ml, der gemäß
dem kanadischen Standard bestimmt wurde, und füllt in das Becherglas unter
Rühren in Form einer 0,2 Gew.-%-igen wässrigen Lösung in einer Menge von 0,2 Gew.-%,
bezogen auf das Trockengewicht der Pulpe, jeweils die Polymere C, E
und G. Nach dem Rühren der Mischung bei einer Geschwindigkeit von 200 Upm
während einer Minute mißt man den Mahl- bzw. Entwässerungsgrad eines jeden
Produktes mit einer kanadischen Standardmahlgradtestvorrichtung. Zum
Vergleich führt man das gleiche Experiment, jedoch ohne Zugabe irgendeines
Polymeren, durch. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
Claims (27)
1.Vinylamincopolymer mit Struktureinheiten der allgemeinen Formeln
(I), (II) und (III):
worin X ein Anion oder Hydroxylion bedeutet;
worin R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, R2 ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppee mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R3 eine Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Oxoalkylgruppe mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen
bedeuten, wobei der Molenbruch der Struktureinheit (I) 5 bis 85
Mol-%, der Molenbruch der Struktureinheit (II) 5 bis 85 Mol-% und der Molenbruch
der Struktureinheit (III) 90 bis 5 Mol-% betragen.
2. Vinylamincopolymer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Molenbruch der Struktureinheit (I) 5 bis 85 Mol-%, der Molenbruch der Struktureinheit
(II) 5 bis 85 Mol-% und der Molenbruch der Struktureinheit (III) 60
bis 10 Mol-% betragen.
3. Vinylamincopolymer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Molenbruch der Struktureinheit (I) 5 bis 85 Mol-%, der Molenbruch der Struktureinheit
(II) 5 bis 85 Mol-% und der Molenbruch der Struktureinheit (III) 40
bis 10 Mol-% betragen.
4. Vinylamincopolymer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
verminderte Viskosität des Vinylamincopolymeren, die man als Lösung, welche
man durch Lösen des Copolymeren in einer 1 n Salzlösung bis zu einer Konzentration
von 0,1 g/dl hergestellt hat, bei einer Temperatur von 25°C mißt, 0,1
bis 10 dl/g trägt.
5. Vinylamincopolymer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
verminderte Viskosität des Vinylamincopolymeren 0,5 bis 10 dl/g beträgt.
6. Ausflockungsmittel aus einem Vinylamincopolymeren mit Struktureinheiten
der allgemeinen Formeln (I), (II) und (III):
worin X ein Anion oder Hydroxylion bedeutet;
worin R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, R2 ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R3 eine Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Oxoalkylgruppe mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen
bedeuten, wobei der Molenbruch der Struktureinheit (I) 5 bis 85 Mol-%,
der Molenbruch der Struktureinheit (II) 5 bis 85 Mol-% und der Molenbruch
der Struktureinheit (III) 90 bis 5 Mol-% betragen.
7. Ausflockungsmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Molenbruch der Struktureinheit (I) 5 bis 85 Mol-%, der Molenbruch der Struktureinheit
(II) 5 bis 85 Mol-% und der Molenbruch der Struktureinheit (III) 60
bis 10 Mol-% betragen.
8. Ausflockungsmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Molenbruch der Struktureinheit (I) 5 bis 85 Mol-%, der Molenbruch der Struktureinheit
(II) 5 bis 85 Mol-% und der Molenbruch der Struktureinheit (III) 40
bis 10 Mol-% betragen.
9. Ausflockungsmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
verminderte Viskosität des Vinylamincopolymeren, die man als Lösung,
welche man durch Lösen des Copolymeren in einer 1 n Salzlösung bis zu einer
Konzentration von 0,1 g/dl hergestellt hat, bei einer Temperatur von 25°C mißt,
0,1 bis 10 dl/g beträgt.
10. Ausflockungsmittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
verminderte Viskosität des Vinylamincopolymeren 0,5 bis 10 dl/g beträgt.
11. Entwässerungshilfe aus einem Vinylamincopolymeren mit Struktureinheiten
der allgemeinen Formeln (I), (II) und (III):
worin X ein Anion oder Hydroxylion bedeutet;
worin R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, R2 ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R3 eine Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Oxoalkylgruppe mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen
bedeuten, wobei der Molenbruch der Struktureinheit (I) 5 bis 85 Mol-%,
der Molenbruch der Struktureinheit (II) 5 bis 85 Mol-% und der Molenbruch
der Struktureinheit (III) 90 bis 5 Mol-% betragen.
12. Entwässerungshilfe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Molenbruch der Struktureinheit (I) 5 bis 85 Mol-%, der Molenbruch der Struktureinheit
(II) 5 bis 85 Mol-% und der Molenbruch der Struktureinheit (III) 60
bis 10 Mol-% betragen.
13. Entwässerungshilfe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Molenbruch der Struktureinheit (I) 5 bis 85 Mol-%, der Molenbruch der Struktureinheit
(II) 5 bis 85 Mol-% und der Molenbruch der Struktureinheit (III) 40
bis 10 Mol-% betragen.
14. Entwässerungshilfe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
verminderte Viskosität des Vinylamincopolymeren, die man als Lösung, welche
man durch Lösen des Copolymeren in einer 1 n Salzlösung bis zu einer Konzentration
von 0,1 g/dl hergestellt hat, bei einer Temperatur von 25°C mißt, 0,1
bis 10 dl/g beträgt.
15. Entwässerungshilfe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
verminderte Viskosität des Vinylamincopolymeren 0,5 bis 10 dl/g beträgt.
16. Mittel zum Verstärken der Papierfestigkeit aus einem Vinylamincopolymeren
mit den Struktureinheiten der allgemeinen Formeln (I), (II) und (III):
worin X ein Anion oder Hydroxylion bedeutet;
worin R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, R2 ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R3 eine Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Oxoalkylgruppe mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen
bedeuten, wobei der Molenbruch der Struktureinheit (I) 5 bis 85
Mol-%, der Molenbruch der Struktureinheit (II) 5 bis 85 Mol-% und der Molenbruch
der Struktureinheit (III) 90 bis 5 Mol-% betragen.
17. Mittel zum Verstärken der Papierfestigkeit nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Molenbruch der Struktureinheit (I) 5 bis 85 Mol-%, der
Molenbruch der Struktureinheit (II) 5 bis 85 Mol-% und der Molenbruch der
Struktureinheit (III) 60 bis 10 Mol-% betragen.
18. Mittel zum Verstärken der Papierfestigkeit nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Molenbruch der Struktureinheit (I) 5 bis 85 Mol-%, der
Molenbruch der Struktureinheit (II) 5 bis 85 Mol-% und der Molenbruch der
Struktureinheit (III) 40 bis 10 Mol-% betragen.
19. Mittel zum Verstärken der Papierfestigkeit nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die verminderte Viskosität des Vinylamincopolymeren,
die man als Lösung, welche man durch Lösen des Copolymeren in einer 1 n Salzlösung
bis zu einer Konzentration von 0,1 g/dl hergestellt hat, bei einer Temperatur
von 25°C mißt, 0,1 bis 10 dl/g beträgt.
20. Mittel zum Verstärken der Papierfestigkeit nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die verminderte Viskosität des Vinylamincopolymeren
0,5 bis 10 dl/g beträgt.
21. Verfahren zur Herstellung eines Vinylamincopolymeren mit den Struktureinheiten
der allgemeinen Formeln (I), (II) und (III):
worin X ein Anion oder Hydroxylion bedeutet;
worin R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, R2 ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R3 eine Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Oxoalkylgruppe mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen
bedeuten, wobei der Molenbruch der Struktureinheit (I) 5 bis 85 Mol-%,
der Molenbruch der Struktureinheit (II) 5 bis 85 Mol-% und der Molenbruch
der Struktureinheit (III) 90 bis 5 Mol-% betragen, dadurch gekennzeichnet,
daß man im Molverhältnis von 10 : 90 bis 95 : 5 eine Mischung aus N-Vinylformamid
und einer Verbindung der Formel (IV):
worin R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, R2 ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R3 eine Alkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Oxoalkylgruppe mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen
bedeuten. In Gegenwart eines Radikalpolymerisationsinitiators polymerisiert
und die Formylgruppe im erhaltenen Polymer unter sauren Bedingungen
modifiziert.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis
des N-Vinylformamids zu der Verbindung der Formel (IV) 40 : 60 bis 95 : 5
beträgt.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis
des N-Vinylformamids zu der Verbindung der Formel (IV) 60 : 40 bis 90 : 10
beträgt.
24. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation
des N-Vinylformamids und der Verbindung der Formel (IV) in einer
Lösung, einem wasserhaltigen Gel, einer Emulsion oder Dispersion durchführt.
25. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß man den Polymerisationsinitiator
in einer Menge von 0,01 bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf das
Gewicht des Monomeren, einsetzt.
26. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation
in einem Inertgasstrom bei einer Temperatur von 30 bis 100°C
durchführt.
27. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß man die Modifikation
durch saure Hydrolyse in Wasser, saure Hydrolyse in einem hydrophilen
wasserhaltigen Lösungsmittel oder Abbau durch Alkoholzugabe unter
sauren Bedingungen bewirkt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP61143442A JPH06104705B2 (ja) | 1986-06-19 | 1986-06-19 | ビニルアミン共重合体およびその製法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3720194A1 true DE3720194A1 (de) | 1987-12-23 |
DE3720194C2 DE3720194C2 (de) | 1997-07-10 |
Family
ID=15338795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3720194A Expired - Lifetime DE3720194C2 (de) | 1986-06-19 | 1987-06-16 | Vinylamincopolymere, Verwendung als Ausflockungsmittel und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4808683A (de) |
AU (1) | AU598554B2 (de) |
DE (1) | DE3720194C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0453991A1 (de) * | 1990-04-25 | 1991-10-30 | Mitsubishi Chemical Corporation | Verfahren zum Leimen von Papier |
WO2016055691A1 (en) * | 2014-10-09 | 2016-04-14 | Kemira Oyj | Polymer product, method for producing the polymer and use of the polymer |
Families Citing this family (34)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS61223009A (ja) * | 1985-03-29 | 1986-10-03 | Nitto Boseki Co Ltd | N−置換第2級モノアリルアミン又はその塩の共重合体の製造方法 |
US5185083A (en) * | 1990-05-17 | 1993-02-09 | Air Products And Chemicals, Inc. | Separation of solids from aqueous suspensions using modified amine functional polymers |
US5232553A (en) * | 1992-01-24 | 1993-08-03 | Air Products And Chemicals, Inc. | Fines retention in papermaking with amine functional polymers |
US5280077A (en) * | 1992-07-14 | 1994-01-18 | Air Products And Chemicals, Inc. | Process for the synthesis of oligomeric vinylamines |
US5373076A (en) * | 1992-07-14 | 1994-12-13 | Air Products And Chemicals, Inc. | Functional oligomeric vinylformamides and vinylamines |
CA2100117C (en) * | 1992-07-15 | 1997-10-07 | Lloyd M. Robeson | Paper wet-strength improvement with cellulose reactive size and amine functional poly(vinyl alcohol) |
US5269942A (en) * | 1993-01-04 | 1993-12-14 | Betz Laboratories | Quaternized polyvinylamines for deinking loop clarification |
US5292441A (en) * | 1993-01-12 | 1994-03-08 | Betz Laboratories, Inc. | Quaternized polyvinylamine water clarification agents |
US5281307A (en) * | 1993-01-13 | 1994-01-25 | Air Products And Chemicals, Inc. | Crosslinked vinyl alcohol/vinylamine copolymers for dry end paper addition |
US5380403A (en) * | 1993-03-22 | 1995-01-10 | Air Products And Chemicals, Inc. | Amine functional poly(vinyl alcohol) for improving properties of recycled paper |
US5401808A (en) * | 1993-03-25 | 1995-03-28 | Air Products And Chemicals, Inc. | Poly(vinylammonium formate) and process for making amidine-containing polymers |
US5516852A (en) * | 1993-11-12 | 1996-05-14 | W. R. Grace & Co.-Conn. | Method of producing water-soluble cationic copolymers |
US5529699A (en) * | 1993-11-12 | 1996-06-25 | W. R. Grace & Co.-Conn. | Water-soluble cationic copolymers and their use as flocculants |
US5473033A (en) * | 1993-11-12 | 1995-12-05 | W. R. Grace & Co.-Conn. | Water-soluble cationic copolymers and their use as drainage retention aids in papermaking processes |
US5700893A (en) * | 1993-11-12 | 1997-12-23 | Betzdearborn Inc. | Water-soluble cationic copolymers and their use as flocculants and drainage aids |
US5720888A (en) * | 1993-11-12 | 1998-02-24 | Betzdearborn Inc. | Water-soluble cationic copolymers and their use as flocculants |
US5512645A (en) * | 1993-11-25 | 1996-04-30 | Mitsubishi Chemical Corporation | Lactam ring containing polymer |
US5476594A (en) * | 1994-05-09 | 1995-12-19 | Nalco Chemical Company | Vinylamine polymers for removing color from paper mill effluents |
US5436299A (en) * | 1994-12-20 | 1995-07-25 | Air Products And Chemicals, Inc. | Decarbonylation of N-vinylformamide copolymers |
US20030192664A1 (en) * | 1995-01-30 | 2003-10-16 | Kulick Russell J. | Use of vinylamine polymers with ionic, organic, cross-linked polymeric microbeads in paper-making |
US5491199A (en) * | 1995-02-22 | 1996-02-13 | Air Products And Chemicals, Inc. | One step production of low salt vinylamine polymers |
US6706162B1 (en) * | 2000-09-25 | 2004-03-16 | Applera Corporation | High speed, high resolution compositions, methods, and kits for capillary electrophoresis |
US6824650B2 (en) * | 2001-12-18 | 2004-11-30 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Fibrous materials treated with a polyvinylamine polymer |
US7214633B2 (en) * | 2001-12-18 | 2007-05-08 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Polyvinylamine treatments to improve dyeing of cellulosic materials |
US20040118540A1 (en) * | 2002-12-20 | 2004-06-24 | Kimberly-Clark Worlwide, Inc. | Bicomponent strengtheninig system for paper |
US20050025741A1 (en) | 2003-05-15 | 2005-02-03 | Lau Aldrich N.K. | Poly and copoly(N-vinylamide)s and their use in capillary electrophoresis |
JP2005042271A (ja) * | 2003-07-25 | 2005-02-17 | Seiko Pmc Corp | 紙の製造方法及び紙 |
US20060052269A1 (en) * | 2004-09-01 | 2006-03-09 | Panandiker Rajan K | Premoistened disposable wipe |
CA2684477C (en) * | 2007-04-17 | 2015-12-22 | Kemira Chemicals Inc. | Acidified polyamidoamine adhesives, method of manufacture, and use for creping and ply bond applications |
CN102149734A (zh) * | 2008-09-12 | 2011-08-10 | 积水精细化工美国有限公司 | Nvf共聚物的改进方法 |
US20130274369A1 (en) | 2012-04-13 | 2013-10-17 | Basf Se | New cationic polymers |
AU2013247051A1 (en) | 2012-04-13 | 2014-10-09 | Basf Se | New cationic polymers |
FI20145199L (fi) | 2014-02-28 | 2015-08-29 | Kemira Oyj | Strukturoidut blokkikopolymeerit |
CN111019043B (zh) * | 2019-12-12 | 2021-07-13 | 贵州师范学院 | 一种co2/n2开关型温敏聚合物及其制备方法 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4255548A (en) * | 1980-01-07 | 1981-03-10 | Dynapol | Ethylene-vinylamine copolymers |
DE3128478A1 (de) * | 1981-07-18 | 1983-02-03 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur herstellung von linearen, basischen polymerisaten |
DE3326187A1 (de) * | 1983-07-20 | 1985-01-31 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Primaere aminogruppen enthaltende copolymere, ihre herstellung und verwendung als technische hilfsmittel |
DE3443461A1 (de) * | 1984-11-29 | 1986-05-28 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur herstellung von pulverfoermigen, linearen, basischen polymerisaten |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE636327A (de) * | 1962-08-18 | |||
DE1271399B (de) * | 1964-12-18 | 1968-06-27 | Hoechst Ag | Verfahren zur Herstellung von Copolymerisaten von N-Vinylamiden |
US4500437A (en) * | 1980-12-15 | 1985-02-19 | Cassella Aktiengesellschaft | Water soluble copolymers for use in fracture-acidizing of wells |
DE3534273A1 (de) * | 1985-09-26 | 1987-04-02 | Basf Ag | Verfahren zur herstellung von vinylamin-einheiten enthaltenden wasserloeslichen copolymerisaten und deren verwendung als nass- und trockenverfestigungsmittel fuer papier |
CA1283748C (en) * | 1986-06-25 | 1991-04-30 | Takaharu Itagaki | Vinylamine copolymer, flocculating agent and paper strength increasingagent using the same, as well as process for producing the same |
JPH0676462B2 (ja) * | 1986-06-30 | 1994-09-28 | 三菱化成株式会社 | ビニルアミン共重合体およびその製法 |
JPS6451007A (en) * | 1987-10-27 | 1989-02-27 | Kubota Ltd | Side-levee fertilizing apparatus of direct sowing vehicle for flooded paddy field |
JPH01141712A (ja) * | 1987-11-30 | 1989-06-02 | Komatsu Ltd | 射出成形機内の溶融樹脂滞留防止方法 |
JPH01190508A (ja) * | 1988-01-22 | 1989-07-31 | Mazda Motor Corp | 車両のサスペンション装置 |
-
1987
- 1987-06-16 DE DE3720194A patent/DE3720194C2/de not_active Expired - Lifetime
- 1987-06-16 US US07/062,755 patent/US4808683A/en not_active Expired - Lifetime
- 1987-06-19 AU AU74529/87A patent/AU598554B2/en not_active Ceased
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4255548A (en) * | 1980-01-07 | 1981-03-10 | Dynapol | Ethylene-vinylamine copolymers |
DE3128478A1 (de) * | 1981-07-18 | 1983-02-03 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur herstellung von linearen, basischen polymerisaten |
DE3326187A1 (de) * | 1983-07-20 | 1985-01-31 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Primaere aminogruppen enthaltende copolymere, ihre herstellung und verwendung als technische hilfsmittel |
DE3443461A1 (de) * | 1984-11-29 | 1986-05-28 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur herstellung von pulverfoermigen, linearen, basischen polymerisaten |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
JP 61-118406, CPI 1986, Ref. 86-186055/29 * |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0453991A1 (de) * | 1990-04-25 | 1991-10-30 | Mitsubishi Chemical Corporation | Verfahren zum Leimen von Papier |
WO2016055691A1 (en) * | 2014-10-09 | 2016-04-14 | Kemira Oyj | Polymer product, method for producing the polymer and use of the polymer |
CN106795251A (zh) * | 2014-10-09 | 2017-05-31 | 凯米罗总公司 | 聚合物产物、生产该聚合物的方法及该聚合物的用途 |
US10174134B2 (en) | 2014-10-09 | 2019-01-08 | Kemira Oyj | Polymer product, method for producing the polymer and use of the polymer |
CN106795251B (zh) * | 2014-10-09 | 2019-12-17 | 凯米罗总公司 | 聚合物产物、生产该聚合物的方法及该聚合物的用途 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4808683A (en) | 1989-02-28 |
AU7452987A (en) | 1987-12-24 |
AU598554B2 (en) | 1990-06-28 |
DE3720194C2 (de) | 1997-07-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3720194C2 (de) | Vinylamincopolymere, Verwendung als Ausflockungsmittel und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE3721426C2 (de) | N-Vinylformamidcopolymere und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0071050B1 (de) | Lineare, basische Polymerisate, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung | |
DE3624813C2 (de) | ||
EP0251182B1 (de) | Vinylamin-Copolymer, Flockungsmittel und Papier Verbesserungsmittel und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE60311467T2 (de) | Dispersion von wasserlöslichem polymer, herstellungsverfahren dafür und verwendungsverfahren dafür | |
EP1353975B2 (de) | Verfahren zur herstellung von wasser-in-wasser-polymerdispersionen | |
DE60226041T2 (de) | Die papierherstellung begleitendes verfahren zur verbesserung der retention und entwässerung unter einsatz eines copolymerisats aus diallyl-n,n-disubstituiertem ammoniumhalogenid/acrylamid und eines strukturell modifizierten kationischen polymers | |
DE2823830A1 (de) | Amphotere polyelektrolyte und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE3128478A1 (de) | Verfahren zur herstellung von linearen, basischen polymerisaten | |
EP0418343B1 (de) | Verfahren zur herstellung von papier, pappe und karton in gegenwart von n-vinylformamid-einheiten enthaltenden copolymerisaten | |
EP0672212B1 (de) | Verwendung von hydrolysierten copolymerisaten aus n-vinylcarbonsäureamiden und monoethylenisch ungesättigten carbonsäuren bei der papierherstellung | |
DE69821584T2 (de) | Polymere für Papierhilfsmittel und Verfahren zu deren Herstellung | |
EP0038573A1 (de) | Polymerisate von alpha,beta-ungesättigten N-substituierten Carbonsäureamiden und ihre Verwendung als Sedimentations-, Flockungs-, Entwässerungs- und Retentionshilfsmittel | |
EP0406461A1 (de) | Neue kationische Dispergiermittel enthaltende Papierleimungsmittel | |
DE2538281B2 (de) | Retentions- und Flockungsmittel auf Basis von Polyacrylamiden | |
EP1452552A2 (de) | Kationische Stärke-Pfropfcopolymere | |
DE2156215A1 (de) | Saeuregruppenhaltige polyamine | |
WO2004020490A1 (de) | Kationische polyelektrolyte mit guter umweltverträglichkeit | |
DE2333927C2 (de) | Flüssige, bzw. pumpfähige stabile Dispersionen von Typ Wasser-in-Öl und ihre Verwendung | |
DE1948755C3 (de) | ||
DE1264942B (de) | ||
DE2021006B2 (de) | Verwendung von oxalkylierten Polyacrylamiden als Flockungsmittel | |
DE1617204C (de) | Harzleimmassen und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE3530477C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MITSUBISHI KASEI CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MITSUBISHI CHEMICAL CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: C08F220/54 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |