DE371275C

DE371275C - Cinematograph with optical compensation for image migration

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Publication number: DE371275C
Application number: DEM75379D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-03-13

Description

Bei der Konstruktion von Kinematographen mit stetiger Bildbandschaltung und optischem Ausgleich der Bildwanderung treten bekanntlich oft Schwierigkeiten auf, zu deren Beseitigung bzw. Vermeidung es vorteilhaft ist, die den Ausgleich bewirkenden optischen Elemente außer einer Bewegung durch den Strahlengang noch eine besondere Bewegung ausführen zu lassen. So kann man z. B. bei Anwendung von ίο Spiegeln oder Prismen diese neben einer Rotation um eine gemeinsame Achse noch eine Schwingbewegung ausführen lassen. Die praktische Verwirklichung einer solchen Schwingbewegung wird besonders schwierig, wenn die Reflexionsebene dieser optischen Elemente — d. i. diejenige Ebene, in der das Lichtbüschel zum Zwecke des Ausgleichs der Bildwanderung abgelenkt wird — nicht mehr senkrecht auf der- ; jenigen Achse steht, um welche sich die den ■ optischen Ausgleich bewirkenden optischen EIe- . mente durch den Strahlengang bewegen; denn in diesen Fällen ist die Spiegelbewegung zu 1 einem räumlichen Problem geworden.In the construction of cinematographs with continuous picture tape switching and optical As is well known, difficulties in eliminating the image migration often arise to compensate for the image wandering or avoidance, it is advantageous to use the optical elements effecting the compensation in addition to a movement through the beam path, another special movement is to be carried out permit. So you can z. B. when using ίο mirrors or prisms this in addition to a rotation Let another oscillating movement run around a common axis. The practical one Realization of such an oscillating movement becomes particularly difficult if the reflection plane of these optical elements - d. i. that level in which the light bundle for the purpose of compensating for the image wandering is deflected - no longer perpendicular to the -; that axis is around which the ■ optical compensation effecting optical EIe-. move elements through the beam path; because in these cases mirror movement has become a spatial problem.

Es kommen nun — und zwar sowohl bei Vor- \ führungs- als auch bei Aufnahme-Kinemato- \ graphen — Fälle vor, in denen spiegelnde op- , tische Elemente, 2. B. Spiegel oder Reflektionf- j prismen, ausgeschwungen werden und zu diesem [ Zwecke auf besonderen mechanischen Haltern j befestigt sind, die um eine gemeinsame Achse J rotieren und mit dieser allseitig verbunden sind, j Im allgemeinen wird diese allseitig gelenkige i Verbindung der genannten Halter durch ein j Kugelgelenk hergestellt werden, doch kann sie auch auf andere Weise, etwa durch ein Kreuzachsengelenk, verwirklicht werden.There are now - both in pre- \ management as well as recording cinematographic \ graph - cases in which reflective optically, tables elements, the second as mirrors or prisms Reflektionf- j be swung out and this [purposes are secured j on special mechanical holders which rotate about a common axis J and connected to these sides, j in general, these sides articulated i connecting said holders are manufactured by a j ball joint, but it can in other Way, for example by means of a universal joint.

Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß ein jeder Halter außerhalb des Gelenkpunktes in einer ebenfalls mitrotierenden Geradführung von konstanter Richtung geführt ist. Die Unveränderlichkeit der Richtung dieser mitrotierenden Geradführungen wird zweckmäßigerweise durch ein System von Kurbeln gewährleistet, wobei es zu besonders konstruktiver Einfachheit führt, wenn die Geradführungen innerhalb der zugehörigen Kurbelachsen untergebracht sind. Obgleich sich diese Unveränderlichkeit der Richtung leichter durch Zahnräder erreichen läßt, ist doch einem Kurbelssytem wegen des geräuschlosen Ganges und vollständigen Fehlens von totem Gang der Voizug zu geben. Das Ausschwingen eines jeden Halter; bzw. eines optischen Elementes geschieht in bekannter Weise mittels Kurven, wobei für jeden Halter eine besondere Kuive oder für alle Halter eine gemeinsame Kurve vorgesehen ;:ein kann. Sofern eine Mehrzahl von Kurven benutzt wird, bietet es technische Vorteile, diese Kurven ebenfalls um eine gemeinsame Achse mitrotieren zu lassen.The essence of the invention is that each holder outside the hinge point is guided in a also co-rotating straight guide of constant direction. The immutability of the direction of these co-rotating straight guides is expedient guaranteed by a system of cranks, which leads to particularly constructive simplicity when the linear guides are housed within the associated crank axles. Although this immutability the direction can be reached more easily through gears, is a crank system because of the noiseless corridor and complete lack of dead corridor the Voizug closed give. The swing of each holder; or an optical element happens in known way by means of curves, with a special Kuive or for each holder all holders provided a common curve;: a can. Provided a plurality of curves is used, it offers technical advantages, these curves also around a common axis rotate with it.

Bekanntlich ist bei allen Kinematographen mit stetiger Bildbandschaltung und optischem Ausgleich der Bildwanderung eine besondere Einrichtung erforderlich, die eine Anpassung an die Verschiedenheiten des Lochabstandet der Perforation der verschiedenen Fabrikate gestattet. Da bisher den ausgleichenden optischen Elementen nur eine für einen bestimmten Lochabstand passende Wirkung gegeben werden konnte, so hatte man die erforderliche Korrektur durch Veränderung der Brennweite der abbildenden Optik zwischen Film und ausgleichenden Elementen vorgenommen, indem man meistens den Abstand einzelner oder mehrerer Linsen dieser Optik veränderte. Dadurch leidet jedoch bekanntlich der Korrektionszustand der abbildenden Optik. Im vorliegenden Falle läßt sich jedoch die Anpassung de: optischen Ausgleichs an die unvermeidlichen Perforationsverschiedenheiten der Filme in voll kommener Weise auf mechanischem Wege erreichen, indem die die Ausschwingung bewirkenden Kurven — oder wenn es nur eine ist, dann diese — in der Richtung ihrer Rotationsach; 1· verschiebbar angeordnet sind. Es wirkt dann jede Kurve in einem andeien Abstande von dem Gelenkpunkt auf den Halter ein, so daß der Ausschlag der Schwingung größer oder kleiner ist.It is well known that all cinematographs have continuous picture tape switching and optical Compensation for image wandering required a special facility that made an adjustment of the differences in the hole spacing of the perforation of the various makes allowed. Since so far the compensating optical elements only one for a certain Hole spacing could be given the appropriate effect, so one had the necessary correction by changing the focal length of the imaging optics between film and compensating Elements made by mostly changing the distance between single or multiple lenses of this optic. Through this However, as is well known, the state of correction of the imaging optics suffers. In the present The case, however, can be the adaptation of the optical compensation to the inevitable Achieve differences in perforation in the films in a fully mechanical way, by the curves causing the oscillation - or if it is only one, then these - in the direction of their rotational axis; 1 · are arranged displaceably. It then works each curve at a different distance from that Pivot point on the holder, so that the amplitude of the oscillation is greater or smaller is.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in zwei zueinander senkrechten Schnitten A-B und C-D dargestellt.In the drawing, an embodiment of the invention is shown in two mutually perpendicular sections AB and CD.

Um eine in einem Gehäuse α und in einem Lager b drehbar gelagerte Rotationsachse c sind acht sektorenförmige Planspiegel d_v d» ... d_s angeordnet, die mit Haltern e_v C₁ ... e_s durchEight sector-shaped plane mirrors d _v d »... d _s are arranged around a rotational axis c rotatably mounted in a housing α and in a bearing b , with holders e _v C ₁ ... e _s through

Kugelgelenke f_x, f₂...f_a allseitig beweglich verbunden sind. · Die Kugelpfannen dieser Kugelgelenke sitzen auf Armen eines auf der Rotationsachse c befestigten Steines g, die Kugelzapfen dagegen befinden sich fest an den Haltern e_v e₂ ... e_s. Die letzteren enden in den von den Planspiegeln abgewandten Teilen in Achsen A₁, A₂ ... A₈, deren Verlängerungen die zugehörigen Mittelpunkte der betreffenden Kugelgelenke schneiden. Ein zweiter auf der Achse c befestigter Stern * trägt acht drehbare Kuibelachsen Jt₁, k₂ ... k_e, an denen Kurbeln I₁, I₂ ... l_s festsitzen. Die Verlängerungen dieser Kurbelachsen gehen ebenfalls durch die Mittelpunkte der zugehörigen Kugelgelenke. Sie sind außerdem parallel zur Rotationo achse c. Innerhalb der Achsen k_v k₂ ... k_s befinden sich schlitzförmige Geradführungen W₁, m₂ ... Ot₈, in denen kleine, auf den Achsen A₁, A₂ ... A₈ drehbar angeordnete Parallelstücke n_v n₂ ... n_s geführt werden. Auf dem Lager b befindet sich ein weiterer ebenfalls drehbarer Stern o, de&sen Drehungsachse durch p dargestellt ist. Er tiägt acht in die Kurbeln I₁, I₂ ... I₈ eingreifende Kurbelzapfen q_v q₂ ... q_s und acht Kurven, von denen der Deutlichkeit halber in Abb. ι nur T₁ und in Abb. 2 nur r_a dargestellt sind. In diese Kurven greifen ebenfalls auf den ' Achsen A₁, A₂ ... A₈ drehbare Rollen S₁, s₂ . . . s_s ein. Letztere sind zur besseren Wahrnehmbarkeit der Geradführungen in Abb. 2 fortgelassen. Zui Verschiebung des Sternes ο in Richtung der Rotationsachse befindet sich auf dem Lager b noch eine gezähnte Gewindemutter t, die mittels eines Zahnrades u und eines Hebels ν gedreht werden kann.Ball joints f _x , f ₂ ... f _a are connected movably on all sides. · The ball sockets of these ball joints sit on the arms of a stone g attached to the axis of rotation c, while the ball studs are firmly attached to the holders e _v e ₂ ... e _s . The latter end in the parts facing away from the plane mirrors in axes A ₁ , A ₂ ... A ₈ , the extensions of which intersect the associated centers of the relevant ball joints. A second on the axis c fixed star * carries eight rotatable Kuibelachsen Jt _1, k ₂ ... k _e, where cranks I _1, I ₂ ... l _s stuck. The extensions of these crank axes also go through the centers of the associated ball joints. They are also parallel to the rotation axis c. Within the axes k _v k ₂ ... k _s there are slot-shaped straight guides W ₁ , m ₂ ... Ot ₈ , in which small parallel pieces n _v n _{rotatably arranged on the axes A 1} , A ₂ ... A ₈ ₂ ... n _s are performed. On the bearing b there is another star o, which can also be rotated, whose axis of rotation is represented by p . It has eight crank pins q _v q ₂ ... q _s engaging in cranks I ₁ , I ₂ ... I ₈ and eight curves, of which, for the sake of clarity, only T ₁ in Fig. 1 and only r in Fig. 2 _a are shown. In these curves also access the 'axes A _1, A ₂ ... A rotatable rollers ₈ S _1, s _2. . . s _s a. The latter have been omitted in Fig. 2 to make the linear guides easier to see. To move the star ο in the direction of the axis of rotation, there is also a toothed threaded nut t on the bearing b , which can be turned by means of a gear wheel u and a lever ν .

Denkt man sich nun z. B. die Achsen von k_x und q_x sowie die Achsen c und φ bis zum Schnittpunkt mit einer zur Rotationsachse c senkrechten Ebene verlängert, so ist leicht zu erkennen, daß die Geradführung w die ihr gegebene Richtung während der Rotation nicht verändern kann, wenn die Achsen von A₁, q_v c und φ voneinander solche Abstände besitzen, daß ihre Schnittpunkte mit der bezeichneten Ebene ein Parallelogramm bilden. Dasselbe läßt sich auch von allen anderen Geradführungen sagen; nur ist dabei zu beachten, daß nunmehr die Achsenabstände durch die erste FestlegungIf one now thinks z. If, for example, the axes of k _x and q _x and the axes c and φ are extended to the point of intersection with a plane perpendicular to the axis of rotation c, it is easy to see that the straight line w cannot change the direction given to it during the rotation, if the axes of A ₁ , q _v c and φ are spaced apart from one another in such a way that their points of intersection with the designated plane form a parallelogram. The same can be said of all other straight lines; it should only be noted that the axis distances are now determined by the first definition

gegeben sind. Damit alle Halter e_v e₂ ... e_sin gleichen Richtungen ausgeschwungen werden, sind alle Geradführungen parallel zur Zeichenebene eingestellt. Ebenfalls parallel zu der Zeichenebene liegen auch die Reflexionsebenen der Spiegel d_x, d₂ ... d_a, da sie senkrecht zu den Achsen A₁, A₂ ... A₈ eingestellt sind.
Das eigentliche Anschwingen besorgen Kurven; dadurch, daß diese ebenfalls mitrotieren, drehen sie sich relativ gegen die Geradführungen M₁, W₂ ··. Ot₈ bzw. gegen die Kurbeln I₁, f>o I₂ ... l_s, und die Rollen S₁, s₂ ... S₈ laufen in ihnen entlang. Die aus der Abb. 2 ersichtliche, nach den Erfordernissen des optischen Ausgleichs ausgeführte Form der Kurven bewirkt dann ein Hin- und Hergehen der genannten Rollen, d. h. ein Ausschwingen der Halter e_1: e₂ ... e_g bzw. der Spiegel d_v d₂ ... d₈ um die Kugelgelenkef_x, f_% ... /"„. Damit die Ausschwingungen der Spiegel untereinander gleich groß sind, haben die Kurven alle gleiche Form und gleichen Abstand von den Gelenkpunkten der Halter. Wird dieser Abstand mittels des Hebels ν veiändert, so verändert sich auch die Größe der Spiegelausschwingungen. Bei größer werdendem Lochabstand der Filmperforation sind die Kurven ihren Gelenkpunkten zu nähern und umgekehrt bei kleinerem Lochabstand zu entfernen. Bei Projektionsapparaten läßt sich diese Anpassung in einfachster Weise während des Beobachtens des projizieren Bildes vornehmen, bei Aufnahmeapparaten dagegen ist vorher der Lochabstand des betreffenden Filmbandes genau zu messen nnd danach der Hebel υ an Hand einer Skala einzustellen.given are. So that all holders e _v e ₂ ... e _s are swung out in the same directions, all straight guides are set parallel to the plane of the drawing. The reflection planes of the mirrors d _x , d ₂ ... d _a are also parallel to the plane of the drawing , since they are set perpendicular to the axes A ₁ , A ₂ ... A ₈ .
The actual oscillation is done by curves; in that these also rotate, they rotate relatively against the linear guides M ₁ , W ₂ ··. Ot ₈ or against the cranks I ₁ , f> o I ₂ ... l _s , and the rollers S ₁ , s ₂ ... S ₈ run along in them. The shape of the curves, which can be seen in Fig. 2 and is designed according to the requirements of optical compensation, then causes the mentioned roles to move back and forth, ie the holders e _1: e ₂ ... e _g or the mirror d _{v to swing out} d ₂ ... d ₈ around the ball joints f _x , f _% ... / "". So that the oscillations of the mirrors are equal to each other, the curves all have the same shape and the same distance from the hinge points of the holder veiändert ν means of the lever, so does the size of the Spiegelau vibrations. in the case becomes greater hole spacing of the film perforation, the curves are to be closer to its articulation points and vice versa, with a smaller hole pitch to remove. in projectors, this adjustment can be in einfachster manner while observing change of the project Take a picture, with recording devices, however, the hole spacing of the film tape concerned must be measured precisely beforehand and then the lever υ must be set using a scale.

Claims

Patent Claims:

1. Device on cinematographies with continuous picture tape switching and optical Compensate for image migration to the. Swinging out of reflective, optical elements en with the help of mechanical holders that rotate around a common axis and are articulated on all sides to the same, characterized in that each holder outside the hinge point in one as well co-rotating straight line is guided by a constant direction.

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that a system of cranks the immutability of the direction of the co-rotating straight guides is guaranteed and the straight guides themselves housed within the associated crank axles are.

3. Apparatus according to claim 1, wherein the swinging out of the mechanical holder is effected by a plurality of curves, characterized in that these Rotate curves around a common axis.

4. Apparatus according to claim 1, characterized in that the or each swing out causing curve is arranged displaceably in the direction of its axis of rotation.

For this purpose ι sheet of drawings.