DE3710874A1 - Ultraschall-schwingungserzeuger und verfahren zu seiner antriebsregelung - Google Patents
Ultraschall-schwingungserzeuger und verfahren zu seiner antriebsregelungInfo
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Description
Die erfindungsgemäße Vorrichtung betrifft allgemein einen
Ultraschall-Schwingungserzeuger, der eine zusammengesetzte
Schwingung in jeder beliebigen Richtung erzeugen kann, und
speziell einen zum Einbau in einen Ultraschallmotor usw.
geeigneten Ultraschall-Schwingungserzeuger sowie ein
Verfahren zu seiner Antriebsregelung.
Als Ultraschall-Schwingungserzeuger sind allgemein bekannt
Langevin-Schwingungserzeuger, die aus einem ringförmigen
elektrostriktiven Element bestehen, das in Verbundbauweise
zwischen zwei Metallgliedern so angeordnet ist, daß die
Vorrichtung als ein einziger Körper in Resonanz tritt;
ferner sind π-Schwingungserzeuger allgemein bekannt, die aus
einem magnetostriktiven Ferrit-Werkstoff bestehen und eine
π-Form aufweisen.
Was die Schwingungsrichtung betrifft, so gibt es axiale
Schwingungserzeuger, die Schwingungen in axialer Richtung
erzeugen, sowie Drehschwingungserzeuger, die Schwingungen in
einer axial symmetrischen Weise erzeugen. Diese
Schwingungserzeuger werden als Einrichtungs-
Schwingungserzeuger bezeichnet, da sie Schwingungen nur in
einer Richtung, sei es axial oder torsional, erzeugen.
Aus der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 55-1 25 052/1980
ist ein Beispiel des bisherigen Standes der Technik bei der
Konstruktion eines Ultraschallmotors unter Verwendung eines
solchen Einrichtungs-Schwingungserzeugers bekannt. Bei
dieser Bauart ist ein axialer Schwingungserzeuger mit einem
Schwingungsglied an seinem Abtriebseitenteil versehen. Das
Schwingungsglied wird gegen einen Rotor oder ein ähnliches
bewegliches Glied gedrückt, wobei die normale Linie der
Fugenoberfläche des Rotors eine geringfügige Neigung
gegenüber der Axialrichtung des Schwingungserzeugers
aufweist. Auf diese Weise führt das Endteil eine elliptische
Schwingung aus und treibt den Rotor über Reibung. Ein
Ultraschallmotor, bei dem ein solches Schwingungsglied
Anwendung findet, weist die Nachteile auf, daß die
Kontaktstelle zwischen Schwingungsglied und Rotor starkem
Verschleiß ausgesetzt ist, und daß ein lautes
Betriebsgeräusch erzeugt wird.
Fig. 14 zeigt einen Ultraschallmotor von anderer Bauart als
der oben beschriebenen. Bei dieser Ausführung wird ein
axialer Schwingungserzeuger 1 verwendet, an dem ein
Drehwandlungsglied 2 integral befestigt ist, wodurch ein
Schwingungserzeuger 3 gebildet wird. Auf der einen Fläche
des Drehwandlungsglieds 2 ist eine breite Nut 4 ausgebildet,
auf der anderen Fläche ist ein balkenförmiger Aufsatz
ausgebildet, der in einem bestimmten Winkel zur Nut 4 liegt.
Weiterhin ist ein Rotor 8 am Drehwandlungsglied 2 befestigt,
der mit Hilfe einer Schraube 6 und einer Schraubenfeder 7
auf das Drehwandlungsglied gedrückt wird. Wenn eine vom
axialen Schwingungserzeuger erzeugte axiale Schwingung auf
das Drehwandlungsglied 2 wirkt, entsteht eine elliptische
Schwingung am Endteil des balkenförmigen Teiles 5 des
Drehwandlungsglieds 2 in der durch Pfeile gekennzeichneten
Richtung, und der damit in Berührung stehende Rotor wird wie
durch den dicken Pfeil dargestellt in Rechtsdrehung
versetzt. Auf diese Weise kann die Konstruktion eines
effizienten Ultraschallmotors realisiert werden.
Dieser Ausführung haftet jedoch der Nachteil an, daß die
Elliptizität der elliptischen Schwingung, die das
Schwingungsmuster am Abtriebseitenteil erzeugt, nicht
geregelt werden kann, da die Elliptizität automatisch von
der Form des Drehwandlungsglieds 2 bestimmt wird. Es ist
daher sowohl unmöglich, den Verschleiß an der Reibungsfläche
zwischen dem Rotor 8 und dem balkenförmigen Aufsatz 5 zu
verringern, als auch den Antrieb bei maximalem Drehmoment
effizient zu gestalten, indem die Elliptizität so geregelt
wird, daß sie für einen Friktionsantrieb optimal geeignet
ist. Auch kann die Drehrichtung des Rotors 8 nicht geregelt
werden, da sie ebenfalls automatisch von der Form des
Drehwandlungsglieds 2 bestimmt wird.
Der Hauptgegenstand der erfindungsgemäßen Vorrichtung
besteht in der Ausführung eines Ultraschall-
Schwingungserzeugers, der zur Erzeugung zusammengesetzter
Schwingungen in der Lage ist, wobei sowohl die Elliptizität
der elliptischen Schwingung am Abtriebseitenteil, als auch
die Schwingungsrichtung am Abtriebseitenteil geregelt werden
kann, sowie in einem Verfahren zur Antriebsregelung einer
solchen Vorrichtung. Ein weiterer Gegenstand der
erfindungsgemäßen Vorrichtung betrifft die Ausführung eines
Ultraschall-Schwingungserzeugers, der, beispielsweise bei
Einsatz in einem Ultraschallmotor, in der Lage ist, ein
Abtriebsglied effizient so anzutreiben, daß nur geringfügige
Antriebsverluste entstehen.
Zur Realisierung der oben angeführten Zwecke besteht die
erfindungsgemäße Vorrichtung aus einem oder mehreren
elektrostriktiven Elementen, von denen jedes als ein
elektrostriktiver Elementkörper ausgebildet ist, der in der
Richtung seiner Dicke polarisiert ist, wobei zwei
Abteilungen von Elektroden auf der einen Fläche des
Elementkörpers angeordnet sind und eine gemeinsame Elektrode
auf der anderen Fläche des Elementkörpers angeordnet ist,
sowie aus Metallgliedern, die auf beiden Seiten des
elektrostriktiven Elements bzw. der elektrostriktiven
Elemente angeordnet und mit Hilfe eines Befestigungsglieds
integral aneinander befestigt sind. Diese Elektroden
werden mit Wechselspannungen versorgt, mit gleichzeitiger
Regelung ihrer relativen Phase, ihrer relativen Amplitude
oder mit einer kombinierten Regelung von beiden. Auf diese
Weise ist der Schwingungserzeuger in der Lage, an seinem
Abtriebseitenteil auf einer Ebene, die senkrecht zur
Richtung liegt, in der die Abteilungen der Elektroden
unterteilt sind, lineare, kreisförmige und elliptische
Schwingungen in jeder gewünschten Richtung zu erzeugen,
wobei außerdem die Elliptizität der elliptischen Schwingung
sowie die Schwingungsrichtung am Abtriebseitenteil geregelt
werden kann. Auf diese Weise läßt sich eine Vielfalt von
zusammengesetzten Schwingungen erzeugen.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, verschiedene Schwingungsmuster des
Abtriebseitenteils, sowie eine Seitenansicht des
zusammengesetzten Schwingungserzeugers im
Längsschnitt,
Fig. 2 eine Ansicht eines elektrostriktiven Elements in
der Perspektive,
Fig. 3 eine Ansicht der Elektrodenplatten in der
Perspektive,
Fig. 4 eine Seitenansicht der vorliegenden
Ausführungsform bei Einsatz in einem
Ultraschallmotor,
Fig. 5 eine Ansicht desselben in der Perspektive,
Fig. 6 eine Ansicht einer Beispielvariante
des zusammengesetzten Schwingungserzeugers in der
Perspektive,
Fig. 7 eine Ansicht einer Beispielvariante
des elektrostriktiven Elements in der Perspektive,
Fig. 8 eine Ansicht einer Beispielvariante des Verfahrens
zur Regelung des zusammengesetzten
Schwingungserzeugers, verschiedene
Schwingungsmuster am Abtriebseitenteil, sowie eine
Seitenansicht des zusammengesetzten
Schwingungserzeugers im Längsschnitt,
Fig. 9 eine Seitenansicht der vorliegenden Ausführungsform
bei Einsatz in einer Schneidevorrichtung im
Längsschnitt,
Fig. 10 eine weitere Variante des Verfahrens zur Regelung
des zusammengesetzten Schwingungserzeugers,
verschiedene Schwingungsmuster am
Abtriebseitenteil, sowie eine Seitenansicht des
zusammengesetzten Schwingungserzeugers im
Längsschnitt,
Fig. 11 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, verschiedene Schwingungsmuster am
Abtriebseitenteil, sowie eine Seitenansicht des
zusammengesetzten Schwingungserzeugers im
Längsschnitt,
Fig. 12 eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform
bei Einsatz in einem Ultraschallmeißel,
Fig. 13 eine Seitenansicht desselben bei Einsatz in einer
Ultraschallschwingungs-Schneidevorrichtung, und
Fig. 14 einen auseinandergezogenen Perspektivschnitt eines
Beispiels der bisherigen Bauart, d. h. ein
Ultraschallmotor, bei dem ein zusammengesetzter
Schwingungserzeuger Anwendung findet.
Eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird anhand von Fig. 1 bis Fig. 10 beschrieben. Zunächst ist
ein ringförmiger elektrostriktiver Elementkörper 9
vorgesehen, der in der Richtung seiner Dicke polarisiert
ist. Auf der einen Fläche des elektrostriktiven
Elementkörpers 9 sind Elektroden 11, 12 angeordnet, die in
zwei Abteilungen unterteilt sind, zwischen denen sich
Isolierteile 10 befinden, auf der anderen Fläche ist eine
gemeinsame Elektrode 13 angeordnet, die die gesamte Fläche
bedeckt, so daß auf diese Weise ein elektrostriktives
Element 14 gebildet wird.
Es werden dann zwei Stück des oben beschriebenen
elektrostriktiven Elements 14 so angeordnet, daß zwei Lagen
U-förmiger Elektrodenplatten 15, 16 in Verbundbauweise
dazwischen zu liegen kommen, wobei die Elektroden 11, 12
einander gegenüberliegen und die Isolierteile 10 aufeinander
ausgerichtet sind. In die Mitte der elektrostriktiven
Elemente 14 usw. wird ein Isolierzylinder 17 eingesetzt. An
der Oberfläche der gemeinsamen Elektrode 13 eines der
elektrostriktiven Elemente 14 wird ein Metallglied 19, und
an der Oberfläche der gemeinsamen Elektrode 13 des anderen
elektrostriktiven Elements 14 wird ein Metallglied 21 über
eine gemeinsame Elektrodenplatte 20 befestigt. An einem Ende
des Metallglieds 19 ist ein Abtriebseitenteil 18 mit
kreisförmigem Querschnitt angeordnet, und Metallglied 19 ist
mit einem exponentiell gestuften Teil versehen, das in
Richtung des Abtriebseitenteils hin verläuft.
Die derart kombinierten elektrostriktiven Elemente 14 und
die zwei daran befestigten Metallglieder 19 und 21 werden
mit einer Schraube 22 als Befestigungsglied integral und
fest zusammengebaut. Insbesonders ist eine Bohrung 23 im
Metallglied 21 vorgesehen, in die die Schraube 22 eingeführt
wird, und das Metallglied 19 ist mit einem Innengewindeteil
24 versehen, in das die Schraube 22 eingeschraubt wird.
Daher werden die elektrostriktiven Elemente 14 und die
Metallglieder 19 und 21 integral miteinander befestigt,
indem die Schraube 22 durch die Bohrung 23 und den
Isolierzylinder 17 geführt und in das Innengewindeteil 24
eingeschraubt wird. Auf diese Weise wird ein
zusammengesetzter Schwingungserzeuger 25 gebildet.
Anschließend werden die Elektroden 11, 12 sowie die
gemeiname Elektrode 13 über die Elektrodenplatten 15, 16
sowie die gemeinsame Elektrodenplatte 20 an eine nicht
gezeigte Antriebsregelungs-Schaltung angeschlossen.
Bei der oben beschriebenen Anordnung werden die
Elektrodenplatten 15, 16 an eine Antriebsstromquelle
angeschlossen, deren relative Phase für die
Elektrodenplatten geregelt werden kann, wobei die gemeinsame
Elektrodenplatte 20 als Normal verwendet wird, und die
Antriebsfrequenz wird auf die axiale Resonanzfrequenz
eingestellt. Wird der Phasenunterschied danach auf Null
eingestellt, so wird ein richtigphasiger Parallelantrieb
erzielt, das Abtriebseitenteil 18 erzeugt die in Fig. 1(e)
gezeigte axiale Resonanzschwingung und weist dabei das
gleiche Schwingungsmuster auf wie ein axialer
Schwingungserzeuger.
Wenn andererseits die Phase der an Elektrodenplatte 16
angelegten Antriebsspannung so verändert wird, daß sie der
Phase der an Elektrodenplatte 15 angelegten Antriebsspannung
voreilt, so erzeugt das Abtriebseitenteil 18 eine in
Axialrichtung verlängerte elliptische Schwingung und
beschreibt wie in in Fig. 1(d) gezeigt eine Linksdrehung.
Bei steigendem Ausmaß der Phasenvoreilung wird das
elliptische Muster wie in Fig. 1(c), (b) und (a) gezeigt
kürzer in Axialrichtung und länger in der Richtung, die
senkrecht zur Axialrichtung verläuft.
Wenn umgekehrt eine Phasennacheilung eingestellt wird, so
wird die Drehrichtung der elliptischen Schwingung auf
Rechtsdrehung umgekehrt. Bei steigendem Ausmaß des
Phasenunterschieds ändert sich das Schwingungsmuster wie in
Fig. 1(f), (g), (h) und (i) gezeigt.
Fig. 4 und 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel des oben
beschriebenen zusammengesetzten Schwingungserzeugers 25 bei
Einsatz in einem Ultraschallmotor. Dazu wird ein Rotor 27
vorgesehen, der in der Mitte mit einer Achse 26 ausgestattet
ist, und das Abtriebseitenteil 18 des zusammengesetzten
Schwingungserzeugers 25 wird auf die Oberfläche 28 des
Rotors 27 gedrückt. Bei einer solchen Anordnung und in dem
in Fig. 4 gezeigten Zustand beispielsweise entspricht die
Schwingung am Abtriebseitenteil 18 dem in Fig. 1(i)
gezeigten Muster, und der Rotor bewegt sich in der durch
einen dicken Pfeil gekennzeichneten Richtung. Wenn die
relative Phase so geregelt wird, daß das in Fig. 1(f)
gezeigte Muster entsteht, so verlangsamt sich die
Drehgeschwindigkeit des Rotors 27; werden die Phasen wie in
Fig. (e) gezeigt gleichtaktig gemacht, so kommt der Rotor
zum Stillstand. Wird der Phasenunterschied in
entgegengesetzter Richtung vergrößert, so erhöht sich die
Drehgeschwindigkeit des Rotors 27 in der entgegengesetzten
Richtung.
Ein wie oben beschrieben ausgebildeter Ultraschallmotor kann
sowohl in Drehrichtung als auch in linearer Richtung
verwendet werden. Bei Verwendung des Motors in linearer
Richtung wird anstelle von Rotor 27 ein linear bewegliches
Glied vorgesehen. Wenn die Seite des Rotors 27 am Gehäuse
der linear beweglichen Vorrichtung befestigt wird, so bewegt
sich die Seite des zusammengesetzten Schwingungserzeugers
25. Es ist auch möglich, einen Antrieb für beide
Drehrichtungen mit Hilfe eines einzigen zusammengesetzten
Schwingungserzeugers 25 zu erzeugen, dessen Elliptizität
ebenfalls geregelt werden kann. Auf diese Weise kann der
Antrieb so gewählt werden, daß der Verschleiß der
Kontaktfläche auf ein Mindestmaß beschränkt wird, wodurch
eine Verbesserung von Wirkungsgrad und der Zuverlässigkeit
des Antriebs erzielt wird.
Fig. 6 zeigt eine Beispielvariante des zusammengesetzten
Schwingungserzeugers 25 der vorliegenden Ausführungsform,
bei der die bisher anhand von Fig. 1 bis Fig. 5
beschriebenen Bauteile mit gleichen Kennziffern versehen
sind, so daß sich eine weitere Beschreibung an dieser Stelle
erübrigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Ende des
Metallglieds 29 als eine flache Platte ausgebildet, die in
Abtriebseitenteil 30 endet. Ein Schwingungserzeuger dieser
Form ist besonders wirksam für einen linearen Antrieb, d. h.
in einem Fall, in dem das bewegliche Glied eine lineare
Bewegung beschreibt. Da die Kontaktfläche zwischen dem
Abtriebseitenteil 30 und dem beweglichen Glied vergrößert
werden kann, ist diese Ausführung besonders für Anwendungen
geeignet, bei denen eine relativ langsame Bewegung
stattfindet und ein hohes Drehmoment erforderlich ist.
Fig. 7 zeigt eine Beispielvariante des elektrostriktiven
Elements 14, bei dem der elektrostriktive Elementkörper 9 im
voraus in zwei halbkreisförmige Stücke unterteilt ist, von
denen jedes mit einer Elektrode 31 bzw. 32 sowie einer
gemeinsamen Elektrode 33 ausgestattet ist.
Fig. 8 zeigt eine Beispielvariante des Antriebsverfahrens
des zusammengesetzten Schwingungserzeugers 25. In diesem
Fall werden die an Elektrodenplatten 15, 16 des
zusammengesetzten Schwingungserzeugers angelegten
Antriebsspannungen mit einem Phasenunterschied von 180°
versehen, d. h. phasenverschoben, und auf die
Biegeresonanzfrequenz eingestellt. Dies führt dazu, daß sich
das Resonanzschwingungsmuster am Abtriebseitenteil 18 in eine
Gerade ändert, die senkrecht zu der in Fig. 8(d) gezeigten
Achse verläuft.
Wenn jetzt, ausgegangen von diesem Phasenunterschied von
180°, die Phase der an Elektrodenplatte 16 angelegten
Spannung so verändert wird, daß sie der Phase der an
Elektrodenplatte 15 angelegten Spannung voreilt, so erzeugt
das Abtriebseitenteil 18 eine elliptische Schwingung mit
Linksdrehung, deren Hauptachse senkrecht zu der in Fig. 8
(c) gezeigten Achse verläuft. Bei steigendem Ausmaß der
Phasenvoreilung wird das elliptische Muster wie in Fig. 8
(b) und (a) gezeigt länger in Axialrichtung und kürzer
in der Richtung, die senkrecht zur Axialrichtung verläuft.
Wenn, ausgegangen von einem Phasenunterschied von 180°,
umgekehrt die Phase der an Elektrodenplatte 16 angelegten
Spannung so verändert wird, daß sie der Phase der an
Elektrodenplatte 15 angelegten Spannung nacheilt, so wird
die Drehrichtung wie in Fig. 8(e) umgekehrt. Bei steigendem
Ausmaß der Phasennacheilung wird das Schwingungsmuster wie
in Fig. 8(f) und (g) gezeigt länger in Axialrichtung und
kürzer in der Richtung, die senkrecht zur Axialrichtung
verläuft.
Wenn der relative Phasenunterschied der jeweils auf die
Biegeresonanzfrequenz eingestellten Antriebsspannungen auf
180° gehalten und ihre relative Amplitude geregelt wird, so
kann der Neigungswinkel der linearen Schwingung wie in Fig.
8(h) bis (l) gezeigt verändert werden.
Wenn überdies sowohl die relative Phase als auch die
relative Amplitude geregelt werden, so kann das
Schwingungsmuster am Abtriebseitenteil 18 in eine geneigte
elliptische Schwingung geändert werden.
Fig. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel des zusammengesetzten
Schwingungserzeugers 25 der vorliegenden Ausführungsform bei
Einsatz in einer Schneidevorrichtung. Dabei ist der Meißel
34 am Abtriebseitenteil 18 des zusammengesetzten
Schwingungserzeugers 25 befestigt. Der Meißel 34 ist in
einer in Tisch 35 angebrachten Nut 26 angeordnet, so daß er
zum Schneiden einer Platte 37 verwendet werden kann. Wenn
das Abtriebseitenteil 18 des zusammengesetzten
Schwingungserzeugers 25 bei einer solchen Anordnung so
angetrieben wird, daß die in Fig. 8(d) gezeigte Schwingung
entsteht, bewegt sich der Meißel wie durch die Pfeile
gekennzeichnet hin und her, wodurch die Platte 37 sehr
einfach durch Wiederholung der hohen Beschleunigung
geschnitten werden kann, die von der Ultraschallschwingung
geliefert wird.
Fig. 10 zeigt eine weitere Beispielvariante des
Antriebsverfahrens des zusammengesetzten
Schwingungserzeugers 25. In diesem Beispiel werden die
Phasen der an Elektrodenplatten 15, 16 angelegten
Antriebsspannungen phasenrichtig gehalten, und ihre relative
Amplitude wird verändert. Auf diese Weise ändert sich das
Schwingungsmuster am Abtriebseitenteil 18 in eine Gerade,
die wie in Fig. 10 gezeigt eine Neigung gegenüber der
Axialrichtung aufweist. Wenn die angelegten Spannungen
insbesondere die gleiche Amplitude aufweisen, so erzeugt der
Schwingungserzeuger wie in Fig. 10(c) gezeigt die gleiche
Resonanzschwingung wie ein axialer Schwingungserzeuger
herkömmlicher Bauart.
Wird die an Elektrodenplatte 15 angelegte Antriebsspannung
jedoch kleiner gemacht als die an Elektrodenplatte 16
angelegte Antriebsspannung, so neigt sich die Gerade wie in
Fig. 10(b) gezeigt, und bei steigendem Unterschied zwischen
den beiden Antriebsspannungen nimmt die Neigung der
Schwingungsrichtung wie in Fig. 10(a) gezeigt zu. Verläuft
der Unterschied in der entgegengesetzten Richtung, so neigt
sich die Gerade dementsprechend wie in Fig. 10(d) und (e)
in der anderen Richtung. Durch eine entsprechende Justierung
der relativen Amplitude der Antriebsspannungen können die
Neigungswinkel beliebig geregelt werden.
Wie bisher beschrieben wurde, kann das Schwingungsmuster des
zusammengesetzten Schwingungserzeugers 25 auf vielerlei
Weise verändert werden. Daher ist dieser Schwingungserzeuger
auf dem Gebiet der Ultraschallbearbeitung nicht nur für die
oben beschriebene Schneidevorrichtung, sondern auch eine
Vielzahl anderer Anwendungen bei der spanabhebenden
Bearbeitung, beim Schweißen usw. geeignet.
Durch eine gleichzeitige Änderung des Phasenunterschieds und
des Amplitudenunterschieds der Antriebsspannungen läßt sich
überdies eine große Anzahl von zusammengesetzten
Schwingungsmustern erzielen, wodurch sich der
Anwendungsbereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wesentlich vergrößert.
Außerdem sollte berücksichtigt werden, daß innerhalb des in
den nachfolgenden Ansprüchen definierten Geltungsbereichs
der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Vielzahl anderer
Ausführungsformen möglich sind, die von der oben
beschriebenen abweichen, sowie Varianten und Kombinationen
solcher weiteren Ausführungsformen.
Eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird anhand von Fig. 11 bis Fig. 13 beschrieben.
Da die gleichen Bauteile in diesen Figuren mit den gleichen
Kennziffern wie die der ersten Ausführungsform versehen
sind, erübrigt sich eine weitere Beschreibung an dieser
Stelle. Bei dieser Ausführungsform sind die Richtungen der
Polarisation des elektrostriktiven Elementkörpers 9 zwischen
der Elektrode 11 und der Elektrode 12 umgekehrt, und das
elektrostriktive Element 14 ist aus einem elektrostriktiven
Element 14 a und einem elektrostriktiven Element 14 b
gebildet.
Auf diese Weise lassen sich die gleichen Bewegungen wie bei
der in Fig. 8 gezeigten Beispielvariante der ersten
Ausführungsform durch Einstellung der Frequenz der
Antriebsspannungen auf die Biegeresonanzfrequenz und durch
verschiedene Arten der Regelung der relativen Phase bzw. der
relativen Amplitude erzielen. Bei Antrieb mit Einstellung
der relativen Phase auf Null insbesondere beschreibt das
Abtriebseitenteil 18 wie in Fig. 11(d) gezeigt eine lineare
Bewegung, die in senkrechter Richtung zur Achse verläuft.
Dies ist darauf zurückzuführen, daß gleiche Spannungen an
die elektrostriktiven Elemente 14 a, 14 b angelegt werden, so
daß sich ein Element ausdehnt, während sich das andere
zusammenzieht, wodurch die Biegeresonanzschwingung erzeugt
wird. Wenn dann die Phase der an Elektrodenplatte 16
angelegten Antriebsspannung so eingestellt wird, daß sie der
der Phase der an Elektrodenplatte 15 angelegten
Antriebsspannung voreilt, so ändert sich das
Schwingungsmuster am Abtriebseitenteil 18 bei steigendem
Ausmaß der Phasenvoreilung wie in Fig. 11(c), (b) und (a)
gezeigt. Wird umgekehrt eine Phasennacheilung eingestellt,
so ändert sich das Schwingungsmuster am Abtriebseitenteil
18 bei steigendem Ausmaß der Phasennacheilung wie in Fig. 11
(e), (f) und (g) gezeigt. Wird die relative Amplitude der
Antriebsspannungen bei gleichzeitiger Einstellung der
relativen Phase auf Null geändert, so ändern sich die
Schwingungsmuster am Abtriebseitenende 18 aus dem Zustand,
in dem zum Zeitpunkt gleicher Amplituden eine
Resonanzschwingung wie in Fig. 11(j) gezeigt in der zur
Achse senkrechten Richtung verläuft, in die in Fig. 11(i)
und (h) bzw. Fig. 11(k) und (l) gezeigten Zustände. Fig. 11
(i) und (h) zeigen die Schwingungsmuster zu einem Zeitpunkt
während der Regelung der relativen Amplitude der
Antriebsspannungen, an dem die an Elektrodenplatte 15
angelegte Antriebsspannung niedriger war als die an
Elektrodenplatte 16 angelegte Antriebsspannung, während Fig.
11(k) und (l) die Schwingungsmuster bei umgekehrtem
Unterschied zeigen.
Wenn die Antriebsfrequenz andererseits auf die axiale
Resonanzfrequenz eingestellt wird und Spannungen mit einem
Phasenunterschied von 180° an die Elektrodenplatten 15, 16
angelegt werden, so bewirkt dies ein gleichzeitiges
Ausdehnen und Zusammenziehen der elektrostriktiven Elemente
14 a, 14 b, so daß der Schwingungserzeuger wie in Fig. 11(p)
gezeigt genau wie ein axialer Schwingungserzeuger der
herkömmlichen Bauart eine Resonanzschwingung in
Axialrichtung erzeugt. Wird der Phasenunterschied der an die
Elektrodenplatten 15, 16 angelegten Antriebsspannungen
danach so eingestellt, daß in bezug auf einen
Phasenunterschied von 180° eine Voreilung oder Nacheilung
entsteht, so werden elliptische Schwingungen erzeugt, deren
Richtung und Elliptizität wie in Fig. 11(o) bis (m) bzw.
(q) bis (s) vom jeweiligen Ausmaß der Voreilung bzw.
Nacheilung abhängt. Wird der Phasenunterschied auf 180°
eingestellt und die relative Amplitude geändert, so werden
lineare Schwingungen erzeugt, deren Neigungswinkel sich auf
entsprechende Weise je nach der Größe und Polarität der
relativen Amplitude von der in Fig. 11(v) gezeigten
Axialschwingung in die in Fig. 11(t), (u), (w) und (x)
gezeigten Axialschwingungen ändert. Werden relative Phase
und relative Amplitude gleichzeitig verändert, so entstehen
als nicht gezeigte Schwingungsmuster geneigte elliptische
Schwingungen. Durch eine Justierung der relativen Phase und
relativen Amplitude der betreffenden Antriebsspannungen
können Elliptizität, Neigungswinkel, Drehrichtung und Größe
der geneigten elliptischen Schwingung beliebig geregelt
werden.
Wenn ein Schwingungserzeuger solcher Bauart so betrieben
werden soll, daß nur eine Axial- bzw. Resonanzschwingung
erzeugt wird, so kann dieser Zweck durch Verwendung der
Resonanzfrequenz jeder Schwingung erzielt werden. Bei
Verwendung als zusammengesetzter Schwingungserzeuger werden
die Resonanzfrequenz in Axialrichtung und die
Resonanzfrequenz in Biegerichtung vorzugsweise so
abgestimmt, daß sie unter den tatsächlichen Lastbedingungen
miteinander übereinstimmen. Obwohl es konstruktionsmäßig in
der Praxis schwierig ist, eine völlige Übereinstimmung
dieser beiden Frequenzen zu erzielen, treten praktisch keine
Probleme auf, solange sich der Unterschied innerhalb eines
Bereiches von 1-2% bewegt. Die Begriffe "Resonanzfrequenz
in Axialrichtung" und "Resonanzfrequenz in Biegerichtung" in
der obigen Beschreibung wurden einfach aus dem Grunde
verwendet, daß es sich dabei um die vorgezogenen Frequenzen
handelt, und sie ein leichteres Verständnis der Erläuterung
ermöglichen. Die Frequenz ist daher nicht darauf beschränkt,
gilt jedoch für beide Resonanzfrequenzen.
Wenn insbesondere nur die senkrecht zur Achse verlaufende
Schwingung (Biegeschwingung) erforderlich ist, wie bei den
weiter unten beschriebenen Anwendungen bei Einsatz in einem
Ultraschallmeißel oder einer Ultraschallschwingungs-
Schneidevorrichtung, wird der Antrieb durch Verwendung der
gleichen Antriebsspannung realisiert, so daß die
Antriebsschaltung wesentlich vereinfacht werden kann.
Fig. 12 und Fig. 13 zeigen die oben beschriebenen
Anwendungen des zusammengesetzten Schwingungserzeugers 25.
Fig. 12 zeigt ein Beispiel der Anwendung in einem
Ultraschallmeißel. Im Gegensatz zu der Schneidevorrichtung,
die im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform
beschrieben wurde, und bei der Meißel fest an
Abtriebseitenteil 18 angebracht ist, ist die vorliegende
Ausführungsform des zusammengesetzten Schwingungserzeugers
25 als ein integraler Ultraschallmeißel ausgebildet, bei dem
die Spitze von Metallglied 28 als eine messerförmige
Schneide 39 ausgebildet ist. Nach Anlegen einer in bezug auf
die gemeinsame Elektrodenplatte 20 gleichen Spannung an die
Elektrodenplatten 15, 16 erzeugt der Schwingungserzeuger 25
eine Biegeschwingung, wobei die Spitze der Meißelschneide 39
in eine lineare Schwingung in der durch Pfeil 40
gekennzeichneten, senkrecht zur Achse verlaufenden Richtung
versetzt wird. Im Gegensatz zu einem Ultraschallmeißel
herkömmlicher Bauart, bei dem die Schnittwirkung durch seine
Axialschwingung erhöht wird, schneidet der vorliegende
Meißel das Werkstück mit Hilfe seiner senkrecht zur Achse
verlaufenden Schwingung. Da die Schwingung in bezug auf das
Werkstück in Schnittrichtung verläuft, wird die
Schnittwirkung der Ultraschallschwingung eines Meißels
dieser Ausführunsform wesentlich erhöht.
Fig. 13 zeigt ein Beispiel der Anwendung in einer
Ultraschallschwingungs-Drehmaschine. Insbesondere ist der
zusammengesetzte Schwingungserzeuger 25 so ausgeführt, daß
seine axiale Dimension einer Wellenlänge entspricht, und ein
Schneidwerkzeug 41 ist fest am Abtriebseitenteil angebracht.
Da der zusammengesetzte Schwingungserzeuger in einer dünnen
zylindrischen Form über seine Länge von der Spitze bis zum
ersten Knotenpunkt ausgebildet ist, wird der Schwingungshub
vergrößert, das Schneidwerkzeug 41 führt eine größere
Resonanzschwingung in Aufwärts- und Abwärtsrichtung in Fig.
13 aus, und der Schwingungsschnitt wird dadurch ausgeführt,
daß das Schneidwerkzeug gegen das Werkstück 42 gepreßt wird,
das sich in der durch den Pfeil gekennzeichneten Richtung
dreht. Da sich das Schneidwerkzeug 41 wie oben beschrieben
an einem Ende des zusammengesetzten Schwingungserzeugers 25
befindet, wird ein axialer Schwingungserzeuger bei einer
Schwingungs-Schneidevorrichtung der bisherigen Bauart
überflüssig. Außerdem kann trotz der kurzen Gesamtlänge eine
größere Schwingungsamplitude erzielt werden, wodurch sich
eine kompaktere Vorrichtung realisieren läßt. Indem der
Schwingungserzeuger überdies durch Punktkontakt am
Knotenpunkt der Biegeschwingung gehalten wird, kann das
Anbringen und Auswechseln des Schwingungserzeugers
einfacherer und sicherer gestaltet werden, wodurch sich ein
wirksamer Antrieb ohne Schwingungsverluste erzielen läßt.
Claims (11)
1. Ultraschall-Schwingungserzeuger, bestehend aus einem
elektrostriktiven Element, das aus einem
elektrostriktiven, in Richtung seiner Dicke
polarisierten Elementkörper gebildet ist, auf dessen
einer Fläche in zwei Abteilungen unterteilte Elektroden
angeordnet sind und auf dessen anderer Fläche eine
gemeinsame Elektrode angeordnet ist sowie aus zwei
durch ein Befestigungsglied aneinander befestigten
Metallgliedern, zwischen denen eine oder mehrere Lagen
der beschriebenen elektrostriktiven Elemente in
Verbundbauweise angeordnet sind.
2. Verfahren zur Antriebsregelung eines Ultraschall-
Schwingungserzeugers, bestehend aus den Schritten, daß
ein elektrostriktives Element vorgesehen ist, das aus
einem elektrostriktiven, in Richtung seiner Dicke
polarisierten Elementkörper gebildet ist, auf dessen
einer Fläche in zwei Abteilungen unterteilte Elektroden,
auf dessen anderer Fläche eine gemeinsame Elektrode
angeordnet ist; daß zwei integral durch ein
Befestigungsglied aneinander befestigte Metallglieder
auf beiden Flächen einer oder mehrerer Lagen der
beschriebenen elektrostriktiven Elemente angeordnet
sind und daß Antriebsspannungen, deren relative Phase
geregelt wird, an die Elektroden der beschriebenen
elektrostriktiven Elemente angelegt werden.
3. Verfahren zur Antriebsregelung eines Ultraschall-
Schwingunserzeugers nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die relative Phase in beiden
Richtungen verändert werden kann.
4. Verfahren zur Antriebsregelung eines Ultraschall-
Schwingungserzeugers, bestehend aus den Schritten, daß
ein elektrostriktives Element vorgesehen ist, das aus
einem elektrostriktiven, in Richtung seiner Dicke
polarisierten Elementkörper gebildet ist, auf dessen
einer Fläche in zwei Abteilungen unterteilte Elektroden
angeordnet sind und auf dessen anderer Fläche eine
gemeinsame Elektrode angeordnet ist; daß zwei integral
durch ein Befestigungsglied aneinander befestigte
Metallglieder auf beiden Flächen einer oder mehrerer
Lagen der beschriebenen elektrostriktiven Elemente
angeordnet sind und daß Antriebsspannungen, deren
relative Amplitude geregelt wird, an die Elektroden des
beschriebenen elektrostriktiven Elements angelegt
werden.
5. Verfahren zur Antriebsregelung eines Ultraschall-
Schwingungserzeugers, bestehend aus den Schritten, daß
ein elektrostriktives Element vorgesehen ist, das aus
einem elektrostriktiven, in Richtung seiner Dicke
polarisierten Elementkörper gebildet ist, auf dessen
einer Fläche in zwei Abteilungen unterteilte Elektroden
angeordnet sind und auf dessen anderer Fläche eine
gemeinsame Elektrode angeordnet ist; daß zwei integral
durch ein Befestigungsglied aneinander befestigte
Metallglieder auf beiden Flächen einer oder mehrerer
Lagen der beschriebenen elektrostriktiven Elemente
angeordnet sind und daß Antriebsspannungen, bei denen
sowohl die relative Phase als auch die relative
Amplitude geregelt werden, an die Elektroden des
beschriebenen elektrostriktiven Elements angelegt
werden.
6. Verfahren zur Antriebsregelung eines Ultraschall-
Schwingungserzeugers, bestehend aus den Schritten, daß
ein elektrostriktives Element vorgesehen ist, das aus
einem elektrostriktiven, in Richtung seiner Dicke
polarisierten Elementkörper gebildet ist, auf dessen
einer Fläche in zwei Abteilungen unterteilte Elektroden
angeordnet sind und auf dessen anderer Fläche eine
gemeinsame Elektrode angeordnet ist; daß zwei integral
durch ein Befestigungsglied aneinander befestigte
Metallglieder auf beiden Flächen einer oder mehrerer
Lagen der beschriebenen elektrostriktiven Elemente
angeordnet sind und daß Antriebsspannungen, die auf die
Biegeresonanzfrequenz eingestellt sind, wobei ein
Phasenunterschied von 180° als Bezugs-Phasenunterschied
dient, an die Elektroden des beschriebenen
elektrostriktiven Elements angelegt werden.
7. Ultraschall-Schwingungserzeuger, bestehend aus einem
elektrostriktiven Element, das aus Elektroden gebildet
ist, von denen in zwei Abteilungen unterteilte
Elektroden auf der einen Fläche des Elements angeordnet
sind und eine gemeinsame Elektrode auf der anderen
Fläche des Elements angeordnet ist, wobei die
Polarisationsrichtungen zwischen den beiden
beschriebenen Elektroden umgekehrt sind sowie aus durch
ein Befestigungsglied aneinander befestigten
Metallgliedern, zwischen denen eine oder mehrere Lagen
der beschriebenen elektrostriktiven Elemente in
Verbundbauweise angeordnet sind.
8. Verfahren zur Antriebsregelung eines Ultraschall-
Schwingungserzeugers, bestehend aus den Schritten, daß
ein elektrostriktives Element vorgesehen ist, das aus
Elektroden gebildet ist, von denen in zwei Abteilungen
unterteilte Elektroden auf der einen Fläche des Elements
angeordnet sind und eine gemeinsame Elektrode auf der
anderen Fläche des Elements angeordnet ist, wobei die
Polarisationsrichtungen zwischen den beiden
beschriebenen Elektroden umgekehrt sind; daß integral
durch ein Befestigungsglied aneinander befestigte
Metallglieder auf beiden Flächen einer oder mehrerer
Lagen der beschriebenen elektrostriktiven Elemente
angeordnet sind und daß Antriebsspannungen gleicher
Amplitude, entweder phasenrichtig oder phasenverkehrt,
an die Elektroden des beschriebenen elektrostriktiven
Elements angelegt werden.
9. Verfahren zur Antriebsregelung eines Ultraschall-
Schwingungserzeugers, bestehend aus den Schritten, daß
ein elektrostriktives Element vorgesehen ist, das aus
Elektroden gebildet ist, von denen in zwei Abteilungen
unterteilte Elektroden auf der einen Fläche des Elements
angeordnet sind und eine gemeinsame Elektrode auf der
anderen Fläche des Elements angeordnet ist, wobei die
Polarisationsrichtungen zwischen den beiden
beschriebenen Elektroden umgekehrt sind; daß integral
durch ein Befestigungsglied aneinander befestigte
Metallglieder auf beiden Flächen einer oder mehrerer
Lagen der beschriebenen elektrostriktiven Elemente
angeordnet sind und daß Antriebsspannungen, deren
relative Phase geregelt wird, an die Elektroden des
beschriebenen elektrostriktiven Elements angelegt
werden.
10. Verfahren zur Antriebsregelung eines Ultraschall-
Schwingungserzeugers, bestehend aus den Schritten, daß
ein elektrostriktives Element vorgesehen ist, das aus
Elektroden gebildet ist, von denen in zwei Abteilungen
unterteilte Elektroden auf der einen Fläche des Elements
angeordnet sind und eine gemeinsame Elektrode auf der
anderen Fläche des Elements angeordnet ist, wobei die
Polarisationsrichtungen zwischen den beiden
beschriebenen Elektroden umgekehrt sind; daß integral
durch ein Befestigungsglied aneinander befestigte
Metallglieder auf beiden Flächen einer oder mehrerer
Lagen der beschriebenen elektrostriktiven Elemente
angeordnet sind und daß Antriebsspannungen, deren
relative Amplitude geregelt wird, an die Elektroden des
beschriebenen elektrostriktiven Elements angelegt
werden.
11. Verfahren zur Antriebsregelung eines Ultraschall-
Schwingungserzeugers, bestehend aus den Schritten, daß
ein elektrostriktives Element vorgesehen ist, das aus
Elektroden gebildet ist, von denen in zwei Abteilungen
unterteilte Elektroden auf der einen Fläche des Elements
angeordnet sind und eine gemeinsame Elektrode auf der
anderen Fläche des Elements angeordnet ist, wobei die
Polarisationsrichtungen zwischen den beiden
beschriebenen Elektroden umgekehrt sind; daß integral
durch ein Befestigungsglied aneinander befestigte
Metallglieder auf beiden Flächen einer oder mehrerer
Lagen der beschriebenen elektrostriktiven Elemente
angeordnet sind und daß Antriebsspannungen, bei denen
sowohl die relative Phase als auch die relative
Amplitude geregelt werden, an die Elektroden des
beschriebenen elektrostriktiven Elements angelegt
werden.
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