DE3707161A1 - Ohrprothese - Google Patents

Ohrprothese

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DE3707161A1 DE19873707161 DE3707161A DE3707161A1 DE 3707161 A1 DE3707161 A1 DE 3707161A1 DE 19873707161 DE19873707161 DE 19873707161 DE 3707161 A DE3707161 A DE 3707161A DE 3707161 A1 DE3707161 A1 DE 3707161A1
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    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/02Prostheses implantable into the body
    • A61F2/18Internal ear or nose parts, e.g. ear-drums
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    • A61F2002/183Ear parts

Description

Die Erfindung betrifft eine Ohrprothese gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 und ein Verfahren zu ihrem Anbringen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 28.
Eine beachtlich große Anzahl von Menschen leidet unter Erkran­ kungen des Ohres, die von leichter Hörverminderung bis zu schweren Hörschädigungen reichen. Ist das Hörvermögen nur allgemein herab­ gesetzt, so ist Abhilfe durch Hörgeräte möglich, mit denen der zum Ohr gelangende Schalldruck verstärkt wird. Bei Schädigung oder Ausfall einzelner Organteile, etwa des Trommelfells oder von Teilen der Gehörknöchelchen, kann man diese durch künstliche Bauelemente ergänzen bzw. ersetzen. Die Operationskunst hat auf diesem Gebiet in den zurückliegenden Jahrzehnten große Fort­ schritte erzielt.
Weniger gut steht es jedoch bei den recht häufigen Erkrankungen des gesamten Mittelohrs. Seine volle Funktion setzt eine Belüf­ tung der Paukenhöhle voraus. Die in ihr enthaltene Luft wird zum Teil fortlaufend von der Schleimhaut absorbiert, so daß Belüftung und Druckausgleich über die Ohrtrompete notwendig sind. Bei Verschluß der Eustachischen Röhre und bei empfindlicher Schleim­ haut kommt es zu wiederholten und später chronischen Erkrankungen des Mittelohres. Es resultiert daraus eine Kette krankhafter Prozesse, die trotz operativer Eingriffe häufig den Verlust des gesamten mechanischen Apparates der Schall-Übertragung ins Innenrohr zur Folge hat. Erhalten bleibt der Steigbügel oder nur seine Fußplatte. Als Folge der operativen Beseitigung der Vereiterungen in der knöchernen Wand des Mittelohres - insbesondere im Hohlraumsystem des Mastoids (Fig. 1, Fig. 2) - entsteht die sog. "Radikalhöhle": Es ist dies ein operativ erweiterter Mittelohrraum, der von der Außenluft erreicht wird. Trommel­ fell, Hammer und Amboß fehlen, und die eustachische Röhre ist verschlossen. Hochgradige Schwerhörigkeit ist die Folge, wobei die bisherigen Operationsmethoden bei diesen schwersten Schädi­ gungen weitgehend versagen.
Insbesondere in diesen, bislang ziemlich hoffnungslosen Fällen soll die Erfindung helfen. Das Innenrohr und die Höhrbahn sind bei solchen Patienten noch intakt, so daß es möglich ist, eine Mittelohr-Prothese einzubauen und an das Innenohr anzukoppeln. Weiterhin kann die Prothese dort eingesetzt werden, wo das Mittel­ ohr infolge embryonaler Schädigung nicht ausgebildet, das Innen­ ohr aber entwickelt ist. Schließlich können Unfall-Opfer mit der Prothese ausgerüstet werden, falls Innenohr und Höhrbahn noch intakt sind.
Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und zuverlässige Hilfs­ möglichkeiten für solche Patienten zu schaffen, deren Innenohr noch intakt, deren Mittelohr aber weitgehend ausgefallen ist. Auch bei weniger gravierenden Ausfällen soll die Erfindung anwendbar sein, desgleichen bei Haustieren, soweit sie Säuge­ tiere sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine Ohrprothese mit der Merkmals-Kombination gemäß dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 vor. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 27. Das erfindungsgemäße Verfahren zum Anbringen der Ohr­ prothese ist in den Ansprüchen 28 bis 31 angegeben.
Das Prinzip der Erfindung beruht gemäß Anspruch 1 auf der vollständigen Implantation einer Mittelohr-Totalprothese. Dadurch werden herkömmlich nicht überwindbare Schwierigkeiten auf über­ raschend einfache Weise behoben. Insgesamt bildet die Mittelohr- Prothese einen vorgefertigten, in sich abgeschlossenen Raum mit künstlichen Wandungen; sie ist laut Anspruch 2 nach der Funk­ tionsprüfung zu Transportzwecken zerlegbar und zum Einbau in Schritten montierbar. Im Inneren befindet sich kein lebendes Gewebe.
Nach Anspruch 3 hat die Mittelohr-Prothese vier Hauptkomponen­ ten. Ein innerer Ankopplungs-Teil schließt an das Innenohr im Bereich des ovalen Fensters an. Daneben befindet sich ein Abdeck- Teil, der am runden Fenster ein kleines gashaltiges Volumen begrenzt. Nach außen folgt ein Übertragungs-Teil mit künst­ lichem Trommelfell und einer Verbindung zu einem Mastoid-Teil mit einer weichen Außenfläche sowie einer schwammartigen Dämpfungseinlage. Damit liefert die erfindungsgemäße Mittelohr- Prothese den vollständigen Apparat für die Schall-Zuführung einschließlich Druckausgleichs-Mittel. Dies geht beträchtlich über den Stand der Technik hinaus, mit dem nur Einzelteile des schwingenden Systems mehr oder weniger gut ersetzbar waren, so daß die (Wieder-)Herstellung der Hörfähigkeit von Neben­ umständen und Zufälligkeiten wie Fingerfertigkeit des operieren­ den Arztes oder der Art der Einheilung beeinflußt wurde bzw. wird.
Der Aufbau des inneren Ankopplungs-Teils ist in den Ansprüchen 4 und 5 präzisiert. Wichtig ist der Anschluß an das ovale Fenster mit einem Rohrstutzen, einer Dichtungs-Manschette und einer Abschluß-Membran, die vorzugsweise mit einer als Steig­ bügel fungierenden zentralen Versteifung versehen ist, die gleichzeitig Teil des schwingenden Übertragungs-Systems ist.
Gemäß Anspruch 6 hat der Abdeck-Teil eine vor dem runden Fenster aufgesetzte Kappe, und gegebenenfalls kann nach Anspruch 7 ein Verbindungsrohr zum Innenraum des Übertragungs-Teils vorhanden sein.
In den Ansprüchen 8 bis 19 sind Aufbau, Weiterbildungen und Einzelheiten des Übertragungs-Teils angegeben. Er enthält nach Anspruch 8 zwischen dem künstlichen Trommelfell und der Abschluß- Membran einen Impedanz-Wandler, den Ansprüchen 9 bis 12 ein Übertragungsglied oder eine Übertragungskette mit schwin­ genden, untereinander gegebenenfalls einstellbar gekoppelten und gedämpften Elementen aufweist, wobei von außen nach innen eine Druckverstärkung im Verhältnis 1 : 7 bis 1 : 30 oder darüber stattfindet. Dies ist gemäß Anspruch 13 dadurch möglich, daß das Schwingungssystem am künstlichen Trommelfell eine große Krafteingangsfläche hat und vorzugsweise über eine Haftfeder mit der kleinen Kraftausgangsfläche der Abschluß-Membran in geeigneter Weise verbunden ist.
Wichtig ist die Ausgestaltung laut Anspruch 14, wonach ein äußeres Schwingungssystem auf eine tiefere und ein inneres Schwingungssystem auf eine höhere Hörfrequenz abgestimmt ist, so daß die Hörfläche des Audiogramms jener des gesunden Ohrs durch Überlagerung der beiden Schwerpunkt-Resonanzbereiche weitest­ gehend nahekommt.
Die Abschlüsse des Übertragungs-Teils nach innen und außen sind in den Ansprüchen 15 bis 19 gekennzeichnet. Besonders bedeutsam sind hierbei die Maßnahmen der Ansprüche 15 und 16 hinsichtlich der Verankerung und des Anspruchs 18 hinsichtlich der vollständigen Implantation, damit die gesamte Prothese im Inneren des Körpers liegt, so daß keine Abstoßungs-Probleme auftreten. Dazu trägt die Verwendung von biokompatiblen Materia­ lien bei.
Gemäß Anspruch 20 hat der Mastoid-Teil außen eine weiche Mem­ bran. Sie kann laut Anspruch 21 zumindest teilweise luftdurch­ lässig sein, wenn an dem Schleimhaut-Fenster F eine Belüftung erforderlich ist. Hingegen ist die Rückwand des Mastoid-Teils gemäß Anspruch 22 steifer, jedoch ebenfalls nachgiebig für die Anpassung an die unterschiedlich gestalteten Raumverhältnisse. Zur Verbesserung der Hörfähigkeit trägt es ferner bei, wenn der Mastoid-Teil gemäß Anspruch 23 mit dem Übertragungs-Teil schalldurchlässig verbunden ist. Das kann über eine lösbare Verbindung geschehen, an der bevorzugt ein Rückschlagventil nach Anspruch 24 und 25 vorhanden ist, das zur Sicherung gegen Druckstöße und Knallwellen dient.
Zumindest unmittelbar an das Innenohr anschließende Bestand­ teile können laut Anspruch 26 mit einem Kleber verankerbar sein, in den Körperzellen eindringen können, um ein durch­ wachsenes Gerüst zu bilden. Das Innere der Prothese, jedenfalls das des Übertragungs-Teils, bleibt dabei gewebefrei.
Gemäß Anspruch 27 dienen nachgiebige Laschen zum exakten Zentrieren und Festlegen des Rohrstutzens und/oder der Abschluß- Membran in bezug auf die Fenster des Innenohrs.
Die Maßnahmen der Ansprüche 28 bis 31 sind für die Anwendung der erfindungsgemäßen Ohrprothese wichtig. Hierzu gehört das Epithelialisieren laut Anspruch 28, die Abdeckung des runden Fensters nach Anspruch 29, die Festlegung gemäß Anspruch 30 nach Entnahme der Steigbügel-Fußplatte bzw. des Steigbügels und das Ausfüllen des Raums zwischen Prothese und Schädel­ knochen mit einer biokompatiblen Masse laut Anspruch 31.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der fol­ genden Beschreibung anhand der Zeichnungen. Darin zeigt
Fig. 1 einen schematisierten Kopf-Schnitt zur Veranschau­ lichung der Schleimhaut des Mittelohrs, wobei die Schnittebene der Linie I-I in Fig. 1 entspricht,
Fig. 2 einen gleichartigen Kopf-Schnitt,
Fig. 3 eine Ansicht der Lage einer erfindungsgemäßen Prothese in bezug auf die Ohrmuschel,
Fig. 4 eine vergrößerte, schematisierte Schnittansicht des Mittelohr-Aufbaues,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Ohrprothese nach der Erfindung,
Fig. 6 einen Querschnitt durch eine implantierte Ohrprothese, wobei die Schnittebene etwa der Linie VI-VI in Fig. 5 entspricht,
Fig. 7 eine stark vergrößerte Schnittansicht eines Klappen­ ventils,
Fig. 8 eine vergrößerte, schematisierte Schnittansicht einer erfindungsgemäßen, implantierten Ohrprothese, wobei die Schnittebene der Linie VIII-VIII in Fig. 5 entspricht,
Fig. 9 eine stark vergrößerte schematisierte Schnittansicht des Ankopplungs-Teils einer Ohrprothese entsprechend dem gestrichelten Bezirk IX in Fig. 8,
Fig. 10 eine gleichfalls stark vergrößerte Draufsicht auf eine Rohrstutzen-Laschen-Anordnung und
Fig. 11 eine Fig. 9 ähnliche Schnittansicht eines abgewandelten Ankopplungs-Teils.
Die Darstellungen der Fig. 1 bis 3 dienen dazu, die Problem­ stellung zu veranschaulichen. Dabei zeigt Fig. 1a die Drauf­ sicht auf einem Kopf K, wobei zur sicheren Orientierung die Nase N angedeutet ist. Die geknickte Schnittebene I-I führt hinter das Außenohr, das mit den Ohrmuscheln O angedeutet ist.
Man erkennt in Fig. 1 links das gesunde Mittelohr mit dem Mastoid M, wobei der Innenraum über die Eustachische Röhre oder Ohrtrompete E mit dem Naso-Pharynx P in Verbindung steht. Schematisch ist das Gehirn G angedeutet. In der rechten Hälfte von Fig. 1 zeigt sich eine Erkrankung des Mittelohrs durch verdickte Schleimhaut und durch Verengung der Ohrtrompete.
In der rechten Hälfte von Fig. 2 ist der Zustand einer Ver­ eiterung dargestellt, bei dem die Eustachische Röhre bereits vollständig verschlossen ist. Um nun einer Schädigung des Innenohrs vorzubeugen und die Hörfähigkeit (wieder-)herzu­ stellen, wird das gesamte entzündete Gewebe entfernt und die erfindungsgemäße Ohrprothese 10 eingesetzt, wie in Fig. 2 links schematisch angedeutet. Man erkennt, daß von einem Übertragungs-Teil 26 eine Verbindung zu einem Mastoid-Teil 50 vorhanden ist, der sich im Mastoid-Raum M befindet.
Fig. 3 zeigt die Anordnung der Ohrprothese 10 in bezug auf eine Ohrmuschel O.
Zum besseren Verständnis der Funktion der Ohrprothese 10 ist in Fig. 4 der Mittelohr-Aufbau schematisch dargestellt. An den äußeren Gehörgang A schließt das Trommelfell T an, dessen Rand mit dem Schädelknochen S verwachsen ist. Über ein aus Hammer, Amboß und Steigbügel bestehendes Hebelsystem H wird im äußeren Gehörgang A ankommender Schall unter Druckverstärkung (im Ver­ hältnis 1 : 22) auf die Steigbügelfußplatte übertragen, die am ovalen Fenster V Schallschwingungen an die Lymphe I des Innen­ ohrs abgibt. Die Membran des runden Fensters F schließt die Schnecke oder Cochlea C des Innenohrs zum Innenraum des Mittel­ ohrs, der Paukenköhle, hin ab. Der Gehörnerv L führt ins Gehirn G.
Einen prinzipiell ähnlichen Aufbau hat die Ohrprothese 10 nach der Erfindung. Die äußere Anordnung ist aus Fig. 5 ersichtlich, während die einzelnen Bestandteile aus den Fig. 6 bis 11 deut­ licher hervorgehen. Die Mittelohr-Prothese 10 hat einen Ankopplungs-Teil 12 mit einem Rohrstutzen 14 und einer Dichtungs- Manschette 16, die vorzugsweise aus Polytetrafluorethylen besteht und durch eine mittels eines Rings 17 befestigte Abschluß- Membran 18 verschlossen ist (Fig. 9). In der Mitte der Abschluß- Membran befindet sich ein künstlicher Steigbügel 20 in Form einer zentralen Versteifung. Zur zentrierten Festlegung dienen insbesondere Laschen 19 (Fig. 10), die mit dem Rohrstutzen 14 einstückig sein und z. B. mittels einer Masse 64 aus Knochen­ mehl und Fibrinkleber verankert werden können. Das runde Fenster F ist von der Kappe eines Abdeck-Teils 22 überdeckt. Zusätzlich kann, wie in Fig. 8 mit gestrichelten Linien an­ gedeutet ist, ein Verbindungsrohr 24 zum Übertragungs-Teil 26 vor­ gesehen sein.
Eine Hauptkomponente der Mittelohr-Prothese 10 ist der Über­ tragungs-Teil 26. Er hat ein künstliches Trommelfell 28 mit großer Eingangsfläche 30. Von dieser führt ein Hebelsystem 32 mit einer Drehachse 34 und einer Pfanne 36 über eine kleine Haftfeder 38 zum künstlichen Steigbügel 20 der Abschluß- Membran 18.
Der Innenraum 11 der Mittelohr-Prothese 10 ist durch die Innen­ wand 40 begrenzt, die über einen vorzugsweise form- und stoff­ schlüssigen Anschluß 42 mit einem Ankopplungs-Teil 12 ver­ bunden ist. Der Raum zwischen der Innenwand 40 und dem Schädel­ knochen S sowie den Innenohr- und Ankopplungs-Teilen ist mit einer Füllung 56 aus biokompatiblem Material versehen. Auch die Eustachische Röhre E ist verschlossen.
Während der Anschluß 42 die dichte Verbindung zum Innenohr hin gewährleistet, ist der Übertragungs-Teil 26 mit dem künstlichen Trommelfell 28 über einen Rahmen 44 außen verankert. Dazu dienen Stifte 46 aus biokompatiblem Material, welche Laschen 48 (Fig. 5) durchsetzen und in den Schädelknochen S eingesetzt sind. Die gesamte Außenfläche ist, wie aus Fig. 6 und 8 ersichtlich ist, mit dünnem Epithel überzogen.
Über eine (Steck-)Verbindung 60 ist der Übertragungs-Teil 26 mit dem Mastoid-Teil 50 verbunden. Dieser hat zur Ohrmuschel O hin eine weiche Membran 52, die langsamen Druckschwankungen zu folgen vermag und ebenfalls epithelialisiert ist. Zur Anpassung an die recht unterschiedlichen räumlichen Gegebenheiten ist die Rückwand des Mastoid-Teils 50 etwas nachgiebig, wodurch sich das Einpassen erleichtert. Bei erhöhtem Außendruck wird die weiche Membran 52 nach innen gedrückt, bis innerhalb und außerhalb der Prothese derselbe Druck herrscht. Bei verringertem Außendruck wölbt sich diese weiche Membran 52 automatisch wieder nach außen, bis zum Druck-Ausgleich. Solche langsamen Druck- Schwankungen wirken sich daher praktisch nicht auf das schall­ übertragende System aus. Zur Sicherung gegen plötzliche, große Druckschwankungen ist am Übergang 60 ein Rückschlagventil 66 vorgesehen. Es hat ein möglichst weitmaschiges Gitter 68 und einseitig eine federnde Klappe 70 (Fig. 7), die vom Mastoid- Teil 50 den Innenraum 11 des Übertragungs-Teils 26 verschließen kann. An die Rückwand 58 schließt eine Dämpfungs-Einlage 54 an, die den Innenraum des Mastoid-Teils 50 teilweise ausfüllt. Dies ist in Fig. 6 veranschaulicht, wo der besseren Übersicht halber auf das hier weggelassene Hebelsystem 32 des Übertragungs- Teils 26 nur gestrichelt hingewiesen ist.
Fig. 11 zeigt eine gegenüber Fig. 9 etwas abgewandelte Aus­ führungsform eines Ankopplungs-Teils 12, die dann angewandt wird, wenn die Steigbügel-Fußplatte des natürlichen Hebel­ systems H noch intakt vorhanden ist und nicht entfernt werden soll, da sonst eine zu große Infektionsgefahr für das Innenohr einträte. Diese an einer Ringeinspannung (Lig. annulare) auf­ gehängte Platte bildet ja selbst eine Abschluß-Membran, so daß sich eine künstliche Zwischenwand erübrigt. Die Pfanne 36 treibt dann, wiederum vorzugsweise über eine Haftfeder 38, einen im Rohrstutzen 14 längsverschieblichen Stößel 39, der mit seinem Fuß kraftschlüssig an der Steigbügel-Fußplatte anliegt und in dem Stutzen 14 durch kolbenartige Kragen 37 geführt, gegebenen­ falls auch abgedichtet sein kann.
Die Wandungen der Mittelohr-Prothese 10 bestehen bevorzugt aus starrem, biokompatiblem Material. Geignet ist beispielsweise Polytetrafluorethylen oder Titan mit einem Außenüberzug aus biokompatibler Keramik. Einen solchen, allerdings sehr dünnen Verbundaufbau kann auch das künstliche Trommelfell 28 haben. Insbesondere für Ankopplungs-Elemente kommt Polytetrafluorethylen oder ein ähnlicher Werkstoff in Betracht. Die Festlegung kann mit einem Fibrinkleber erfolgen, gegebenenfalls unter Zusatz von körpereigenen Knochenmehl wie für die Haftmasse 64, und zwar sowohl an der Manschette 16 als auch an der mit einem Dichtungsring 15 versehenen Kappe 22. Die schwingenden Elemente im Übertragungs-Teil 26 können durch eine passende Kunststoff- Beschichtung gedämpft werden.
Aufgrund der insgesamt sehr geringen Abmessungen kommt die erfindungsgemäße Mittelohr-Prothese 10 mit einer Masse von etwa 0,5 g aus. Durch die Gestaltung des Impedanz-Wandlers im Übertragungs-Teil 26 erreicht man, daß die größte Empfind­ lichkeit im Frequenzbereich von etwa 2500 Hz bis 4000 Hz liegt.
Die Erfindung ist nicht auf die Anwendung in der Humanmedizin beschränkt; vielmehr kann die Ohrprothese auch bei Tieren ein­ gesetzt werden, namentlich bei Haustieren mit prinzipiell ähnlich aufgebautem Ohr wie Pferden, Hunden, Katzen usw.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruk­ tiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrens­ schritten, können sowohl für sich als auch in den verschieden­ sten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichen-Liste  A äußerer Gehörgang
     C Cochlea
     E Eustachische Röhre (Ohrtrompete)
     F rundes Fenster mit Membran
     G Gehirn
     H Hebelsystem: Hammer, Amboß, Steigbügel
     I Innenohr-Flüssigkeit(en)
     K Kopf
     L Gehörnerv
     M Mastoid(höhle)
     N Nase
     O Ohrmuschel
     P Naso-Pharynx
     Q N. facialis (Mimik-Nerv)
     S Schädelknochen
     T Trommelfell
     V ovales Fenster
    10 Mittelohr-Prothese
    11 Innenraum
    12 Ankopplungs-Teil
    14 Rohrstutzen
    15 Dichtungsring
    16 Dichtungs-Manschette
    17 Ring
    18 Abschluß-Membran
    19 Laschen
    20 künstlicher Steigbügel
    22 Abdeck-Teil bzw. -Kappe
    24 (Verbindungs-)Rohr
    26 Übertragungs-Teil
    28 künstliches Trommelfell
    30 Eingangsfläche
    32 Hebelsystem
    34 Drehachse
    36 Pfanne
    37 Kragen
    38 Haftfeder
    39 Stößel
    40 Innenwand
    42 Anschluß
    44 Rahmen
    46 Stifte
    48 Laschen
    50 Mastoid-Teil
    52 weiche Membran
    54 Dämpfungs-Einlage
    56 Füllung
    58 Rückwand
    60 (Steck-)Verbindung
    64 Fibrinkleber-Haftmasse
    66 Rückschlagventil
    68 Gitter
    69 Haltering
    70 Klappe

Claims (27)

1. Ohrprothese (10) zum Herstellen der Hörfähigkeit bei - insbe­ sondere chronisch - Mittelohr-Erkrankten, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sie in einem als geschlossene Einheit implantierbaren Gehäuse (Fig. 5, 6, 8) ein vollständiges Schallübertragungs-System (12, 26, 50) aufweist.
2. Ohrprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß sie nach Funktionsprüfung zu Transportzwecken zerlegbar und zum Einbau in Schritten montiertbar ist.
3. Ohrprothese (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sie aus folgenden Komponenten besteht:
  • a) einem inneren Ankopplungs-Teil (12),
  • b) einem Abdeck-Teil (22) oder Durchlaß-Stück (24) für das runde Fenster (Fenestra cochleae; F) des Innenohrs,
  • c) einem Übertragungs-Teil (26) mit künstlichem Trommelfell (28) und einer Verbindung (60) zu
  • d) einem Mastoid-Teil (50) mit einer schwammartigen Dämpfungs­ einlage (54).
4. Ohrprothese nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Ankopplungs-Teil (12) einen an das ovale Fenster (Fenestra vestibuli; V) angeschlossenen Rohr­ stutzen (14), eine Dichtungs-Manschette (16) und eine Abschluß- Membran (18) aufweist.
5. Ohrprothese nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Abschluß-Membran (18) mit einem künstlichen Steigbügel (20) in Form einer zentralen Versteifung gekoppelt oder versehen ist.
6. Ohrprothese nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeck-Teil (22) eine vor dem runden Fenster (Fenestra cochleae; F) aufgesetzte Kappe ist bzw. aufweist.
7. Ohrprothese nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Abdeck-Teil (22) ein Rohr (24) zur Verbindung mit dem Innenraum (11) des Über­ tragungs-Teils (26) vorhanden ist.
8. Ohrprothese nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungs-Teil (26) zwischen dem künstlichen Trommelfell (28) und der Abschluß- Membran (18) einen Impedanz-Wandler enthält oder bildet.
9. Ohrprothese nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß der Impedanz-Wandler ein Übertragungsglied oder eine Übertragungskette mit einem schwingenden Element oder mit schwingenden Elementen (28 bis 36, 20) aufweist, bevorzugt aus einem biokompatiblen Material wie Polytetrafluorethylen.
10. Ohrprothese nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß das bzw. jedes schwingende Element (28 bis 36, 20) mit einem Dämpfungsbelag versehen ist.
11. Ohrprothese nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Glieder der Übertragungskette (28 bis 36, 20) untereinander mit einstellbarer Kopplung verbunden sind.
12. Ohrprothese nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Impedanz-Wandler von außen nach innen eine Druckverstärkung im Verhältnis 1 : 7 bis 1 : 30 oder darüber ermöglicht.
13. Ohrprothese nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungskette (28 bis 36, 20) ein System gekoppelter Schwinger aufweist oder bildet, das am künstlichen Trommelfell (28) eine große Krafteingangsfläche (30) aufweist und mit der kleinen Kraftausgangsfläche der Abschluß-Membran (18) stoff-, form- oder kraftschlüssig verbunden ist, vorzugsweise über eine Haftfeder (38).
14. Ohrprothese nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein äußeres Schwingungs­ system (28 bis 32) auf eine tiefere und ein inneres Schwingungssystem (20, 18) auf eine höhere Hörfrequenz abgestimmt ist.
15. Ohrprothese nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungs- Teil (26) eine starre, bevorzugt aus Titanblech mit bio­ kompatibler Beschichtung bestehende Innenwand (40) mit einem vorzugsweise steckbaren, abgedichteten Anschluß (42) an den Ankopplungs-Teil (12) aufweist.
16. Ohrprothese nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungs- Teil (26) zumindest mit dem Rand des künstlichen Trommelfells (28) am bzw. im benachbarten Knochen (S) verankerbar ist, namentlich mittels Laschen (48) und Stiften (46) aus bio­ kompatiblem Material.
17. Ohrprothese nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungs- Teil (26) einen zumindest genähert ringförmigen Rahmen (44) hat oder bildet, der das künstliche Trommelfell (28) haltert.
18. Ohrprothese wenigstens nach Anspruch 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zumindest die das künstliche Trommelfell (28) bildende Außenwand und eine Druckausgleichs­ fläche (52) epithelialisierbar sind.
19. Ohrprothese nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das künstliche Trommelfell (28) eine flache Konus-Membran ist, bevorzugt nach innen gerichtet und aus Titanblech mit biokompatibler Beschichtung.
20. Ohrprothese nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Mastoid-Teil (50) außen eine weiche Membran (52) hat, die vorzugsweise aus biokompatiblem Material wie Polytetrafluorethylen besteht.
21. Ohrprothese nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich­ net, daß die weiche Membran (52) zumindest teilweise luftdurchlässig ist.
22. Ohrprothese nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Mastoid-Teil (50) eine steif­ nachgiebige Rückwand (58) aufweist.
23. Ohrprothese nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Mastoid-Teil (50) über eine lösbare Verbindung (60) schalldurchlässig mit dem Übertragungs-Teil (26) verbunden ist.
24. Ohrprothese nach Anspruch 23, dadurch gekennzeich­ net, daß zwischen Mastoid-Teil (50) und Übertragungs-Teil (26) ein Rückschlagventil (66) vorhanden ist.
25. Ohrprothese nach Anspruch 24, dadurch gekennzeich­ net, daß das Rückschlagventil (66) an der lösbaren Ver­ bindung (60) angeordnet und als mit einem Ganggitter (68) versehenes Klappenventil ausgebildet ist.
26. Ohrprothese nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die unmittelbar an das Innenohr anschließenden Bestandteile (16, 22) mittels eines Körperzellen aufnehmenden Kleber­ gerüstes (64) verankerbar sind.
27. Ohrprothese nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (14) und/oder die Abschluß-Membran (18) mittels nachgiebiger Laschen (19) zentrier- und festlegbar ist bzw. sind.
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