DE3705245A1 - Verfahren zur herstellung von abbildungen auf einfachem papier sowie abbildungsblatt, welches dabei verwendung findet - Google Patents

Verfahren zur herstellung von abbildungen auf einfachem papier sowie abbildungsblatt, welches dabei verwendung findet

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DE3705245A1
DE3705245A1 DE19873705245 DE3705245A DE3705245A1 DE 3705245 A1 DE3705245 A1 DE 3705245A1 DE 19873705245 DE19873705245 DE 19873705245 DE 3705245 A DE3705245 A DE 3705245A DE 3705245 A1 DE3705245 A1 DE 3705245A1
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DE19873705245
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John Kevin Rourke
Joseph Gerald O'connor
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    • GPHYSICS
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Abbildungen, wobei ein Abbildungsblatt Verwendung findet, welches eine Schicht von Mikrokapseln trägt, die eine photosensitive Zusammensetzung und einen Farbbildner enthalten, sowie ein neuartiges Abbildungsblatt, das für diesen Zweck verwendbar ist.
Die US-PS 43 99 209 beschreibt ein Transfer-Abbildungssystem, in dem ein abbildendes Blatt, welches ein Trägermaterial und eine Schicht Mikrokapseln umfaßt, die ein farberzeugendes Material und eine photosensitive Zusammensetzung enthalten, bildgemäß aktinischer Strahlung ausgesetzt wird. Das belichtete Blatt wird mit einem Entwicklerblatt zusammengebracht; beide Blätter werden durch zwei Kalander-Walzen geschickt, wobei die Mikrokapseln aufbrechen und die Inhaltsstoffe der Mikrokapseln bildgemäß auf das Entwicklerblatt übertragen werden, wo sie abreagieren und eine farbige Abbildung erzeugen.
Typischerweise ist die photosensitive Zusammensetzung eine photohärtbare Komposition, welche eine ethylenisch-ungesättigte Verbindung sowie einen Photoinitiator enthält. Das farberzeugende Material wird durch einen im wesentlichen farblosen elektronenspendenden Farbbildner dargestellt, und das Entwicklermaterial ist ein Elektronenakzeptor - wie z. B. das Salz einer aromatischen Carbonsäure - welcher dazu befähigt ist, mit dem Farbbildner zu reagieren, um ein sichtbares Farbbild zu erzeugen. Bei der bildgemäßen Belichtung des Abbildungsblattes mit aktinischer Strahlung wird die innere Phase der Mikrokapseln in den belichteten Bereichen gehärtet. In den unbelichteten Bereichen bleibt die innere Phase in einem flüssigen Zustand; die innere Phase kann dabei in einem intermediärem Maße in denjenigen Bereichen gehärtet werden, welche in einer Zwischenstufe belichtet wurden. Demgemäß sind die Mikrokapseln in den unbelichteten Bereichen in der Lage aufzubrechen und die innere Phase zu entlasssen, wenn das belichtete Abbildungsblatt einer gleichförmigen, die Mikrokapseln aufbrechenden Kraft ausgesetzt wird. Die Mikrokapseln in den unterbelichteten Bereichen vermögen aufzubrechen und die innere Phase in einem intermediären Ausmaß freizusetzen. In den belichteten Bereichen hingegen ermöglicht die ausgehärtete photosensitive Zusammensetzung den Mikrokapseln nicht, die innere Phase freizusetzen. Auf diese Art und Weise wird die innere Phase der Mikrokapseln bildgemäß freigesetzt und auf das Entwicklerblatt übertragen, wo die Abbildung ausgebildet wird.
Während das Transfer-Abbildungssystem, welches in der US-PS 43 99 209 beschrieben ist, in einer Vielzahl von Formaten und Anwendungsformen Verwendung finden kann, so muß der Benutzer gewöhnlich doch zwei beschichtete Papierprodukte erwerben, um Abbildungen zu reproduzieren - nämlich: das Abbildungsblatt und das Entwicklerblatt. Dieser Sachverhalt beinhaltet einige Nachteile. Sofern Abbildungsblatt und Entwicklerblatt nicht dafür ausgelegt sind, zusammen verwandt zu werden, kann es der Fall Fall sein, daß die Qualität nicht immer dem gleichen Standard entspricht. Wichtiger ist allerdings der Tatbestand, daß das Entwicklerblatt nicht diejenigen Eigenschaften bezüglich Aussehen, Anfühlbarkeit und anderen physikalischen Eigenschaften, wie sie bei normalen Schreibpapier vorgefunden werden, aufweist. Ebenso kann das Entwicklerpapier im Laufe der Zeit vergilben. Demnach kann in manchen Fällen ein überalterter Entwickler, auch wenn die Abbildung auf einem gleichförmig beschichteten Entwicklerblatt erzeugt wird, die Qualität der Abbildung nachteilig beeinflussen. Prinzipiell können diese Probleme dadurch reduziert werden, daß man auf Normalpapier kopiert, weil der Entwickler auf den Hintergrundbereichen nicht zugegen ist, und weiterhin dieses Papier eine geringere Tendenz zum Vergilben aufweist. Dennoch stieß man bei den Bemühungen, Kopien auf normalem Schreibpapier zu erzeugen auf einige Schwierigkeiten. So ist die Qualität der Abbildung nicht so gut wie diejenige auf einem Entwicklerblatt. Normales Papier neigt dazu, wesentlich unebener zu sein als Entwicklerpapier, was zur Folge hat, daß die Abbildungen oftmals körnig erscheinen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Erzeugen von Abbildungen aufzuzeigen, bei dem sich das Bild von einem alle für sein Entstehen erforderlichen Mittel aufweisenden Auto-Übertragungsblatt auf ein Normalpapier übertragen läßt.
Diese Aufgabe wird mittels eines Abbildungsblattes gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruches 1 bzw. durch ein Verfahren gemäß Anspruch 12 gelöst.
Das für die Lösung der Aufgabe vorgesehene entwicklerhaltige Harz wird in derselben Schicht wie die mikroverkapselte photosensitive Zusammensetzung oder auf einer an diese angrenzenden Schicht auf einem Abbildungsblatt bereitgestellt. Die Abbildungen werden durch bildgemäße Belichtung des Abbildungsblattes mit aktinischer Strahlung, Zusammenbringen des Abbildungsblattes mit einem Blatt Normalpapier, Erhitzen dieser Kombination und das Ausüben einer gleichförmigen, die Mikrokapseln aufbrechenden und den Transfer ermöglichenden Kraft erzeugt. (Die Schritte des Erhitzens der Kombination sowie das Aufbringen auf die Kombination von einer gleichförmigen Kraft können gleichzeitig ausgeführt werden, indem beheizte Druckrollen verwendet werden). Beim Erhitzen und bei der Anwendung der die Mikrokapseln aufbrechenden und der für den Transfer sorgenden Kraft entlassen die Mikrokapseln bildgemäß die innere Phase, der Farbbildner reagiert darauf mit dem Entwicklermaterial und die Abbildungsbereiche haften auf der 0berfläche des normalen Papieres. Beim Trennen des Abbildungsblattes vom Normalpapier werden die Bildbereiche selektiv auf das Normalpapier übertragen, während die Bereiche ohne Abbildung am Abbildungsblatt haften bleiben. Erfindungsgemäß werden beide, der Farbildner und das entwicklerhaltige Harz als eine Einheit auf das Normalpapier übertragen. Dabei wird eine weniger körnige Abbildung mit verbesserter optischer Dichte erhalten.
Der Ausdruck "entwicklerhaltiges Harz" bezieht sich in dem hier verwandten Sinne auf beide Vermengungen wie z. B. Salicylsäure- Derivate und Harze sowie Entwicklerharze wie z. B. Phenolharze, welche dazu geeignet sind, mit einem Farbbildner zu reagieren und eine sichtbare Abbildung zu erzeugen. Diejenigen entwicklerhaltigen Harze, die in der vorliegenden Erfindung Verwendung finden, werden dadurch charakterisiert, daß sie Eigenschaften von Aufschmelz- (hot melt-) Klebstoffen aufweisen. Das heißt, sie schmelzen beim Erwärmen und binden an eine anliegende Oberfläche und kehren beim Erkalten zu einem festen Zustand zurück. In Übereinstimmung mit einer Anwendungsform der vorliegenden Erfindung werden Mischungen von Aufschmelz-Klebstoffen und Entwicklersubstanzen verwandt. Auf der anderen Seite finden in bevorzugten Anwendungsformen Phenolharze Verwendung, welche beide Eigenschaften, nämlich die eines Aufschmelz-Klebstoffes und die Funktion eines Entwicklers aufweisen.
Diejenigen Harze, die bevorzugt in der vorliegenden Erfindung verwandt werden, sind weiterhin dadurch charakterisiert, daß sie beim Erhitzen in Gegenwart der inneren Phase, welche von den Mikrokapseln freigesetzt wird, vorzugsweise auf der Oberfläche von normalen Schreibpapier statt im Gegensatz dazu auf der Oberfläche des Entwicklerblattes haften; dagegen bleibt das Harz in Abwesenheit der inneren Phase der Mikrokapseln selektiv auf dem Trägermaterial des Abbildungsblattes haften. Es ist einzusehen, daß diese Eigenschaft eine Funktion beider, nämlich des entwicklerhaltigen Harzes und der adhesiven Charakteristika (d. h.: spezifische Oberfläche sowie Oberflächen-Energie) der Oberfläche des Normalpapieres und der Oberfläche des Trägermaterials des Abbildungsblattes darstellt. Zu einem gewissen Grad ist diese Eigenschaft von der Größe der die Übertragung bewirkenden Transfer- Kraft und vom Grad der Erhitzung abhängig, obgleich die Transfer- Kraft und der Grad der Erwärmung natürlich einreguliert werden können, wodurch z. B. durch zweckmäßige Auswahl des Entwicklertmaterials, des Trägers des Donor-Materials sowie des Papiers eine selektive Adhesion erreicht werden kann.
Die von den Mikrokapseln freigesetzte innere Phase vermag mit dem das Entwicklermaterial enthaltende Harz in der Art in Wechselwirkung zu treten, daß eine selektive Adhesion der die Abbildung erzeugenden Beschichtung auf der Oberfläche des Papieres aufgrund der Kombination verschiedener Mechanismen zur Verfügung gestellt wird.
Ohne sich grundlegend festlegen zu wollen, kann man sagen, daß die grundlegende Wirkung der inneren Phase mit dem entwicklerhaltigen Harz diejenige einer Ablöse- oder Gleitsubstanz ist. Die innere Phase weist eine ölige Konsistenz auf. Typischerweise enthält die innere Phase Monomere beispielsweise von polyethylenisch ungesättigten Verbindungen, ein Photoinitiatorsystem und einen Farbbildner. Den wesentlichen Zusammensetzungsbestandteil stellt das Monomere dar. Es wird angenommen, daß die innere Phase oder das Monomere die Werte der adhesiven Charakteristika des Entwicklermaterials vermindert. Übereinstimmend mit dem Tatbestand, daß das Areal der Oberfläche des normalen Papieres im Vergleich zum Trägermaterial des Abbildungsblattes gößer ist, bindet das Harz in denjenigen Bereichen, in denen die innere Phase von den Mikrokapseln entlassen wurde, eher an dieses, als an das Trägermaterial des Abbildungsblattes. In denjenigen Bereichen, in denen die innere Phase nicht freigesetzt wurde, bleibt das entwicklerhaltige Harz in ausreichender Weise an dem Abbildungsblatt haften, um der Ablösung zu widerstehen.
Auch kann - in Abhängigkeit von der Zusammensetzung der inneren Phase und der Beschaffenheit des Harzes - ein Bestandteil oder können mehrere Bestandteile der inneren Phase das entwicklerhaltige Harz aufschwellen oder klebrig gestalten, so daß das Harz in den Bildbereichen an dem normalen Papier haften bleibt. Beim Abtrennen des Abbildungsblattes vom Papier bleibt das Harz, das die Inhaltsstoffe der inneren Phase beinhaltet auf der 0berfläche des normalen Papieres haften und wird somit übertragen.
In Übereinstimmung mit der Erfindung findet der Transfer der kohlefreien Kopierbeschichtungen - wie detaillierter an späterer Stelle beschrieben werden wird - auf der Basis der bereichsweisen Übertragung im Gegensatz zur Punkt-zu-Punkt statt. Demgemäß wird die Beschichtung im Bereiche des gesamten Bildes auf die Oberfläche des normalen Papieres übertragen. Die bereichsweise Übertragung stellt sich als vorteilhaft heraus, weil sie die Ubertragung der inneren Phase selbst verbessert und somit die Ausbildung einer weniger körnigen Abbildung ermöglicht. In den Verfahren, welche früher Anwendung fanden, wurde lediglich ein Teil der von den Mikrokapseln freigesetzten inneren Phase transferiert. Zum Beispiel existiert - als Folge der unebenen Oberfläche des normalen Schreibpapieres - nur eine begrenzte Anzahl von Kontaktstellen zwischen derjenigen Seite des normalen Papieres, die dem Abbildungsblatt zugewandt ist und dem Abbildungsblatt. In älteren Systemen war somit der Übergang der inneren Phase auf die Papieroberfläche in Abhängigkeit von der Anzahl der Kontaktstellen begrenzt. Der bereichsweise Transfer der inneren Phase durch das entwicklerhaltige Harz ermöglicht - in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung - die Plazierung eines größeren Betrages der inneren Phase auf der Oberfläche des Papieres. Der gesamte Bildbereich bleibt auf der Oberfläche des Papieres kleben, wobei die Wirksamkeit des Transfers nicht durch die Konataktstellen limitiert wird. Dadurch wird eine weniger körnige Abbildung mit verbesserter optischer Dichte erhalten.
Eine besonders bevorzugte Klasse von Entwicklerharzen zur Anwendung in der vorliegenden Erfindung stellen phenolische Entwicklerharze dar und noch spezieller, alkylierte phenolische Entwicklerharze. Diese Harze verkörpern die Reaktionsprodukte der Reaktion von Formaldehyd und einem oder mehreren Phenolen wie z. B. ortho- und para-substituierte Alkylphenole. Die Polymere sind dadurch charakterisiert, daß sie thermoplastische Eigenschaften aufweisen, d. h.: sie besitzen Schmelzpunkte, welche im Bereich von 100 bis 180 °C liegen. Die Harze werden vorzugsweise mit Metallen - und dabei bevorzugterweise mit Zink - dotiert. Im besonderen stellen sie zinkhaltige Produkte aus der Reaktion von Salicylsäure und Alkylphenolen mit Formaldehyd dar. Diese fallen oftmals als wässrige Suspensionen oder Dispersionen an und werden in Form wässriger Suspensionen oder Dispersionen angewandt, welche ca. 50 % an Festkörpermaterial besitzen, das seinerseits eine Teilchengröße von 1,5 bis 2,0 Mikrometer (10-6 m) aufweist.
In Übereinstimmung damit, kommt eine Darstellungsform der vorliegenden Erfindung einem Abbildungsblatt zu, welches folgende Bestandteile umfaßt:
Ein Trägermaterial, welches eine Vielzahl von photosensitiven Mikrokapseln sowie ein entwicklerhaltiges Harz auf seiner Oberfläche aufweist, wobei die Mikrokapseln als auch das entwicklerhaltige Harz in ein und derselben Schicht oder in aneinander angrenzenden Schichten auf der Oberfläche des Trägermaterials untergebracht sein können, und die Mikrokapseln eine innere Phase aufweisen, welche ihrerseits ein photosensitive Zusammensetzung enthält, die ihre Viskosität in Abhängikeit bezüglich der Belichtung mit aktinischer Strahlung ändert und die einen Farbbildner beinhaltet, welcher zur Reaktion mit dem Entwicklermaterial befähigt ist, wobei eine sichtbare Farbabbildung hergestellt wird, wobei das Abbildungsblatt in der Lage ist, Abbildungen auf normalem Schreibpapier durch ein Verfahren zu erzeugen, welches eine bildgemäße Belichtung des Abbildungsblattes mit aktinischer Strahlung beinhaltet, um latente Bild- und Nichtbild-Bereiche auszubilden, wonach das Abbildungsblatt mit einem Blatt normalen Schreibpapieres zusammengebracht und diese Komibination erhitzt und einer gleichförmigen und die Mikrokapseln aufbrechenden Kraft unterworfen wird; dann wird das Abbildungsblatt vom Papier separiert, wobei die Bildbereiche auf das Blatt Schreibpapier übertragen werden.
Einen anderen Gegenstand der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren zur Darstellung von Abbildungen auf normalem Schreibpapier dar, welches die bildgemäße Belichtung des Abbildungsblattes mit aktinischer Strahlung zur Darstellung von Bild- und Nichtbild- Bereichen beinhaltet, und das folgende Verfahrensschritte umfaßt: das Zusammenbringen dieses Abbildungsblattes mit einem Blatt normalen Papieres, so daß die Mikrokapseln und das entwicklerhaltige Harz zwischen den Oberflächen des Trägermaterials des Abbildungsblattes und des Schreibpapieres zu liegen kommen, das Behandeln dieser Kombination mit einer gleichförmigen Kraft, so daß die Mikrokapseln aufbrechen und das entwicklerhaltige Harz selektiv in den Bildbereichen auf der Oberfläche des normalen Schreibpapieres und in den Nichtbild-Bereichen auf dem Trägermaterial des Abbildungsblattes haften bleibt und das Separieren des Abildungsblattes vom Blatt des normalen Schreibpapieres.
Die Fig. 1-4 illustrieren schematisch ein Abbildungsblatt sowie das Abbildungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung.
Definitionen:
Der Ausdruck "Mikrokapsel" beinhaltet in dem in dieser Erfindung verwandten Sinne beide Arten von Mikrokapseln: Mikrokapseln, welche abgeschlossene Kapselwände aufweisen und solche Mikrokapseln in sog. offenphasigen Systemen, die aus einer Dispersion der Bestandteile der inneren Phase in einem Binder dargestellt werden.
Der Ausdruck "photosensitive Zusammensetzung" beinhaltet in dem Sinne, wie er in der vorliegenden Erfindung verwandt wird, Zusammensetzungen welche direkt oder indirekt einer Veränderung ihrer Viskositätseigenschaften in Abhängigkeit von der Belichtung mit aktinischer Strahlung unterliegen. Der Ausdruck beinhaltet Zusammensetzungen, in denen die Veränderung der Viskositätsteigenschaften durch Erhitzen induziert wird. Beide Arten von Zusammensetzungen, photohärtbare sowie photoerweichbare Zusammensetzungen fallen dabei unter den Definitionsbereich dieses Ausdrucks.
Der Ausdruck "aktinische Strahlung" umfaßt den gesamten Bereich des Spektrums elektromagnetischer Strahlung wie auch ultraviolette Strahlung und Strahlung im infraroten Bereich.
Der Ausdruck "Normalpapier" bezieht sich in dem Sinne, wie er in der vorliegenden Erfindung verwandt wird, auf Papier, welches nicht mit einem Entwicklermaterial beschichtet ist. Es umfaßt Schreibpapier genauso, wie Papiere, welche derart behandelt oder hergestellt wurden, daß dabei Techniken Anwendung fanden, welche die Qualität der Abbildung, die in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung hergestellt wird, verbessern. Er beinhaltet ebenfalls Papiere auf denen die Oberflächenunebenheiten (Rauheit) auf ein Minimum reduziert wurden.
Die photosensitiven Mikrokapseln, die in der vorliegenden Erfindungung Verwendung finden, können auf bekannte Art und Weise hergestellt werden, wie es in den US-PSen 43 99 209, 44 40 846 und 44 82 624 beschrieben ist.
Ein Abbildungsblatt nach Maßgabe der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 1 dargestellt und wird allgemein mit der Bezugsziffer (10) gekennzeichnet. Das Abbildungsblatt (10) umfaßt ein Trägermaterial (12), welches auf seiner Oberfläche eine photosensitive Schicht (14) trägt. Die Schicht (14) umfaßt die photosensitiven Mikrokapseln (16) und ein phenolisches Entwicklerharz (18). Die Mikrokapseln (16) und das Entwicklerharz (18) müssen nicht notwendigerweise in einer gemeinsamen Schicht aufgetragen werden, sondern können auch in aneinander angrenzenden Schichten aufgebracht werden, wobei die Mikrokapseln über- oder unterhalb der Schicht des Entwicklerharzes liegen können. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Trägermaterial ein dünner Film polymeren Materials. Falls der Träger (12) transparent ist, kann das Abbildungsblatt von jeder der beiden Oberflächen her belichtet werden. Die Entwicklerschicht (18) muß nicht notwendigerweise einen Film darstellen, kann aber vorzugsweise aus fein verteilten Partikeln bestehen, wie sie erhalten werden, wenn das entwicklerhaltige Harz eine Dispersion ist. Desgleichen braucht die Schicht (18) keine kontinuierliche Schicht zu sein, sondern kann durch Poren und Kapillaren unterbrochen sein, was besonders dann der Fall ist, wenn das entwicklerhaltige Harz als Dispersion auf den Träger aufgebracht wird.
Fig. 2 veranschaulicht die Belichtung des Abbildungsblattes (10) mit aktinischer Strahlung (h× ) durch eine Maske M für eine Ausführungsform der Erfindung, in der die Mikrokapseln eine strahlungshärtbare oder photohärtbare Zusammensetzung enthalten. Die Belichtung zeigt den Effekt, daß die innere Phase (20) der Mikrokapseln (16 A) in den belichteten Bereichen sich verfestigt, während die innere Phase (22) der Mikrokapseln (16 B) in den unbelichteten Bezirken flüssig bleibt. Bei dieser Ausführung werden die latenten Bildbezirke durch die Mikrokapseln (16 B) und dem mit diesen assoziierten entwicklerhaltigen Harz (18 B) aufgebaut, wobei die latenten Nichtbild-Bezirke durch die Mikrokapseln (16 A) und das mit diesen assoziierte entwicklerhaltige Harz (18 A) verkörpert werden. Unter Beachtung der Tatsache, daß die inneren Phasen (20) und (22) als flüssig beziehungsweise fest beschrieben sind, wird der Fachmann erkennen, daß der Wechsel in der inneren Phase von einem flüssigen Zustand zu einem halbfesten Zustand oder von einem halbfesten Zustand zu einer festeren Zustandsform erfolgen kann.
Der Mechanismus, durch welchen die Mikrokapseln aufbrechen und die innere Phase freigeben, wird in eingehenderer Form in der US-PS 43 99 209 erklärt. Die Belichtung alleine oder in Verbindung mit Wärmeanwendung bewirkt eine Veränderung der Viskosität der inneren Phase in der Art, daß die innere Phase in dem jeweiligen bestimmten Maße von den Mikrokapseln in den belichteten und unbelichteten Bezirken bei der anschließenden Anwendung einer die Mikrokapseln aufbrechenden sowie den Transfer ermöglichenden Kraft freigesetzt wird, wie sie weiter unten beschrieben wird.
Nach der Belichtung wird das Abbildungsblatt (10) mit einem Blatt Normalpapier (30) - wie in Fig. 3 gezeigt - zusammengebracht. Diese Kombination wird erhitzt und einer die Mikrokapseln aufbrechdenden und den Transfer bewirkenden Kraft F unterworfen. Diese Schritte werden typischerweise simultan ausgeführt - sie können aber auch getrennt ausgeführt werden. Kennzeichnenderweise wird diese Kraft durch die Anwendung von Druckrollen ausgeübt; sie kann aber ebenso auch durch andere Vorrichtungen, wie rotierende Faserrollen, die sich mit hoher Geschwindigkeit gegen die Rückseite (31) des Abbildungsblattes (10) oder des Papierblattes (30) bewegen, angewandt werden. Eine rotierende Faserrolle ist in der US-PS 44 48 516 beschrieben. Die Verwendung einer Faserrolle ist vorteilhaft, weil sie das Ausüben einer gleichförmigen, den Transfer bewirkenden Kraft ermöglicht, ohne dabei große Kalanderrollen einsetzen zu müssen.
Die Kombination aus Abbildungsblatt und Papier wird vor dem Separieren erwärmt, um das entwicklerhaltige Harz zu schmelzen. Dabei werden die Erwärmungsbedingungen auf die Eigenschaften der Bestandteile des Abbildungsblattes - das entwicklerhaltige Harz, die innere Phase und das Trägermaterial - abgestimmt. Dabei werden Temperaturen, die im allgemeinen im Bereich von 50 bis 150°C liegen, angewandt. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Kombination während des Einwirkens der die Mikrokapseln aufbrechenden Kraft durch die Verwendung von beheizten Kalanderrollen erhitzt.
Bei der Anwendung der die Mikrokapseln aufbrechenden und der den Transfer ermöglichenden Kraft brechen die Mikrokapseln (16 B) auf und entlassen auf selektive Art und Weise die innere Phase. Wie in der US-PS 43 99 209 ausgeführt, ist der Mechanismus noch ungeklärt. Der Einfachheit halber werden die Mikrokapseln (16 A) in den belichteten latenten Nichtbild-Bereichen, die eine feste innere Phase (20) besitzen als nicht-aufgebrochen dargestellt, während die Mikrokapseln (16 B) in den unbelichteten latenten Bildbereichen im Schema als aufgebrochen dargestellt werden, wobei sie den Bildbereich (32) erzeugen. Der Bildbereich (32) entsteht dann, wenn ein oder mehrere Bestandteile der inneren Phase (d.h.: die unbelichtete photosensitive Zusammensetzung und/oder das Lösungsmittel) mit dem entwicklerhaltigen Harz auf dem Trägermaterial des Abbildungsblattes in der Weise in Wechselwirkung treten, daß das Harz vorzugsweise auf der Oberfläche des normalen Papieres kleben bleibt.
Zur selben Zeit reagiert der Farbbildner mit den Entickler, wobei eine sichtbare Farbabbildung entsteht. Agenzien, die die selektive Adhesion und den selektiven Transfer verbessern, können dabei mit in der inneren Phase untergebracht sein. Zum Beispiel kann ein Öl (das sich vom Monomer unterscheidet), das die photosenstive Schicht (14) durchdringt, und welches die Adhesion zwischen dieser und dem Trägermaterial (12) vermindert, in die innere Phase mitaufgenommen werden.
In Abhängigkeit von den Charakteristika der photosensitiven Zusammensetzung erzeugen Schwach- oder Zwischenstufenbelichtungen einen intermediären Härtungsgrad der inneren Phase, woraus resultiert, daß das farberzeugende Material auch nur in einem intermediären Ausmaß freigesetzt wird.
Nach der Anwendung der die Mikrokapseln aufbrechenden und den Transfer bewirkenden Kraft wird das Abbildungsblatt (10) vom Entwicklerblatt getrennt. Die Bildbereiche (33) bleiben dabei selektiv auf dem Papier (30) haften, während die Nichtbild-Bereiche (34) an dem Träger (12) angebunden bleiben. Es ist beobachtet worden, daß der gesamte Bildbereich (32) vom Trägermaterial (12) des Abbildungsblattes auf das Papier (30) übertragen wird. Aufgrund dieses Resultates ist es einsichtig, daß die Übertragung nicht auf der Basis einer Punkt-zu-Punkt-Übertragung oder von Mikrokapsel zu Mikrokapsel erfolgt, sondern, daß die gesamte Autokopierschicht des Bildbereiches auf das Normalpapier übertragen wird.
Während die Harze in den Fig. 1 und 4 auf die gleiche Art wiedergegeben sind, kann das Harz (18) in Fig. 1 in der Form von fein-verteilten Partikeln mit thermoplastischen Eigenschaften vorliegen, während das Harz (18 A) in Fig. 4 infolge der Behandlung mit Wärme und Druck einen kontinuierlichen Film darstellen kann. Die Ausbildung der Abbildung und der Transfer scheinen nicht durch identische Mechanismen gesteuert zu werden. Aufgrund der Kontinuität des Entwicklerharzes findet der Transfer bezirksweise statt, während die Abbildung auf der Basis einer Punkt-zu-Punkt-Reaktion zwischen dem Farbbildner und dem Entwickler entsteht. Dieser Umstand ist bei der Herstellung von voll-farbigen Abbildungen, in denen ein vorgegebener Bereich durch eine Zusammenstellung von belichteten und unbelichteten Mikrokapseln aufgebaut wird, besonders erwünscht. Es scheint, daß zwar der gesamte Bildbereich übertragen wird, daß die Abbildung selbst aber durch die selektive und von der Belichtung bestimmte Freigabe des Farbbildners von den Mikrokapseln ausgebildet wird. Die Abbildung, die in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung hersgestellt wird, stellt somit das Produkt einer Kombination aus Mikrokapseln dar, welche gemäß dem Grad ihrer Belichtung in den transferierten Bildbereichen aufbrechen, wobei sie ihre innere Phase freisetzen.
Die entwicklerhaltigen Harze, die in der vorliegenden Erfindung zur Anwendung kommen, stellen vorzugsweise phenolische Entwickler-Harze dar, spezieller alkylphenolische Harze und ganz speziell metallierte Produkte alkylphenolischer Harze. Ein besonders bevorzugtes Harz verkörpert das Reaktionsprodukt von einem ortho- oder para- substituierten Alyklphenol, Salicylsäure und Formaldehyd.
Bei den Alkylphenolen handelt sich um mono alkylsubstituierte Phenole wobei die Alkylgruppe 1 bis 12 Kohlenstoffatome umfaßt. Beispiele derartiger Alkylphenole stellen ortho- oder para- substituierte Ethylphenole, Propylphenole, Butylphenole, Amylphenole, Hexylphenole, Heptylphenole, Octylphenole, Nonylphenole, tert.-Butylphenole, tert.-Octylphenol etc. dar.
Die bevorzugten Harze weisen thermoplastische Eigenschaften auf, wobei der Bereich ihrer Erweichungs- oder Schmelzpunkte zwischen 100 bis 180°C liegt. Diese Harze weisen Charakteristika auf, die denen der Aufschmelz-Klebstoffen ähnlich sind: sie binden nämlich beim Erhitzen an eine anliegende, mit ihnen in Kontakt befindliche Oberfläche. Das Molekulargewicht dieser Harze liegt gewöhnlicherweise im Bereich von 500 bis 10000. Ein handelsübliches, besonders bevorzugtes zinkhaltiges Harz, wird aus einer Mischung von höheren Alkylphenolen und Salicylsäure hergestellt.
Die phenolischen Entwicklerharze, die in der vorliegenden Erfindung Verwendung finden, können auf konventionelle Art und Weise mit Metallen dotiert werden, damit die Entwicklereigenschaften verbessert werden. Diese Harze können dadurch modifiziert werden, daß Salze in die Reaktion eingeführt werden, die aus der Gruppe der Kupfer-, Zink-, Aluminium-, Zinn-, Kobalt- und Nickel-haltigen Verbindungen stammen. Der Metallgehalt dieser Salze reicht im allgemeinen von ca. 1 bis 5%, wobei aber auch Werte bis 15% angenommen werden können.
Phenolische (Phenol-Formaldehyd-) Entwicklerharze werden üblicherweise durch Kondensationspolymerisation hergestellt und fallen oftmals in Form wässriger Dispersionen an. Die Dispersionen, die verwandt werden, um die Entwicklerharz-Beschichtung herzustellen und die in der vorliegenden Erfindung Verwendung finden, enthalten bevorzugterweise wenigstens 50% Feststoffe, welche hinsichtlich der Partikelgröße im Bereich von 1,0 bis 3,0 Mikrometer (10-6 m) angesiedelt sind. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Verwendung von Entwicklerharzen, die aus wässrigen Dispersionen erhalten wurden, beschränkt. Wässrige Emulsionen sind ebenso verwendbar wie Harze, die aus einer Lösung heraus aufgetragen wurden.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung finden Beimengungen von Aufschmelz-Klebeharzen Verwendung. Harze, die gewöhnlicherweise als Aufschmelz-Kleber verwandt werden, wie phenolische Harze, Urethane und Ethylen-Vinylacetat-Kopolymere können auch Verwendung finden. Entwickler, die konventionellerweise bei der Darstellung von kohlefreien Kopierpapieren angewandt werden können mit diesen Klebern vermischt werden. Beispielsubstanzen derartiger gebräuchlicher Entwickler umfassen sauren Ton, aktiven Ton, organische Säuren - wie z.B. Gallussäure, Gerbsäure etc., Derivate der Salicylsäure und deren Salze, z.B. Zinksalicylate, Zinnsalicyläte, das Zinksalz der 3,5-Di-tert.-butylsalicylsäure, das Zinksalz der 3,5-Di-(α-methylbenzyl)salicylsäure etc. sowie Kondensationsprodukte von Derivaten der Salicylsäure und Formaldehyd. Natürlich kann auch eine Mischung aus einem Entwicklerharz der zuvor beschriebenen Provenienz und eines Aufschmelz-Klebstoffes zur Anwendung kommen.
Aufgrund der Tatsache, daß das entwicklerhaltige Harz eine Mischung aus einem Entwicklermaterial und eines Aufschmelz-Klebstoffes darstellt, werden bei der Mischung 5 bis 30 Gew.-% des Klebematerials mit 70 bis 95 Gew.-% des Entwicklers verwandt.
Um ein kohlefreies Beschichtungsmaterial in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zu bereiten, in der das Entwicklerharz in Form einer wässrigen Emulsion oder Dispersion vorliegt, kann die Emulsion oder Dispersion des Entwicklerharzes mit einer wässrigen Dispersion der Mikrokapseln vermischt werden, wobei mit dieser Mischung ein geeignetes Trägermaterial beschichtet und getrocknet werden kann. Das Gewichtsverhältnis zwischen dem entwicklerhaltigen Harz und den Mikrokapseln (in fester Form) liegt vorzugsweise zwischen ca. 50:50 und 75:25. Das Verhältnis, das zur Anwendung ausgewählt wird, hängt von der Konzentration des Farbbildners in den Mikrokapseln ab. Die Mischung wird in einem Verhältnis von ca. 6 bis 12 g/m2 (auf der Basis der trockenen Bestandteile) aufgetragen.
Die Mikrokapseln und das entwicklerhaltige Harz können ebenso in verschiedenen Schichten aufgetragen werden, wobei die Mikrokapseln vorzugsweise eine Schicht ausbilden, die über- oder unterhalb der Schicht des entwicklerhaltigen Harzes zu liegen kommt. Bevorzugterweise wird bei der Verwendung von getrennten Schichten im Falle der Belichtung die Schicht des entwicklerhaltigen Harzes so positioniert werden, daß sich diese Schicht nicht zwischen der Strahlungsquelle und der Schicht der Mikrokapseln befindet.
Das entwicklerhaltige Harz und die Mikrokapselzusammensetzung können unter Verwendung konventioneller Beschichtungsverfahren, wie z. B. Rakelauftrag oder Walzenauftrag etc. aufgetragen werden. Es ist dabei nicht geklärt, ob das Entwicklerharz - nachdem es aufgetragen wurde - einen kontinuierlichen Film ausbildet oder in Partikelform verbleibt.
Die photosensitiven Zusammensetzungen, die in der vorliegenden Erfindung gebraucht werden können, können durch photohärtbare oder photoerweichbare Kompositionen verkörpert werden. Photohärtbare Kompositionen werden allerdings im allgemeinen bevorzugt. Beispiele beider Kompostionsarten werden in der US-PS 43 99 209 aufgeführt. Die photoerweichbaren Zusamennsetzungen enthalten typischerweise eine polyethylenische ungesättigte Verbindung und einen Photoinitiator. Beispiele beider sind ebenfalls in der US-PS 43 99 209 offenbart.
Farbbildner, die üblicherweise in kohlefreien Kopierpapieren Verwendung finden, sind in der vorliegenden Erfindung ebenfalls anwendbar. In der Technik sind dafür eine Anzahl von Beispielen verfügbar, die Reaktiv-Gelb (Reakt-Yellow) der BASF und eine Serie von Farbbildnern, die unter dem Handelsnamen Copikem der Hilton- Davis Chemical Co. erhältlich sind, beinhalten. Diese Verbindungen sind im allgemeinen dadurch gekennzeichnet, daß sie elektronenspendende Verbindungen darstellen, die eine Lacton-, Lactam-, Stulton-, Spiropyran-, Ester- oder Amidofunktion als Teilstruktur aufweisen.
Es ist in einigen Fällen möglich, die Selektivität bei der Übertragung durch Miteinbeziehung eines organischen Verdünnungsmittels - insbesondere eines Wachs-Lösungsmittels - in die innere Phase der Kapseln zu verbessern.
Im Verfahren der vorliegenden Erfindung spielt das Trägermaterial für das Abbildungsblatt eine wichtige Rolle - nämlich in dieser Hinsicht, daß das kohlefreie Beschichtungsmaterial in den Nichtbild- Bereichen vorzugsweise am Trägermaterial, während es in den Bildbereichen vorzugsweise auf dem Papier haften bleiben muß. Von einem großen Teil der Selektivität, die bei der Anwendung der vorliegenden Erfindung gefunden wurde, wird angenommen, daß diese auf dem Unterschied bezüglich der Oberfläche auf dem Bereich des Normalpapieres im Gegensatz zu der auf dem Bereich des Trägermaterials des Abbildungsblattes beruht. Aus diesem Grund wird vorzugsweise ein Trägermaterial, das im Vergleich zu dem Papier, welches die Abbildung aufnimmt, eine relativ gleichmäßige und nichtporöse Oberfläche aufweist, bevozugt verwandt.
Als Träger für das Abbildungsblatt kommen in der vorliegenden Erfindung bevorzugt Filme aus polymeren Material zur Verwendung. Die Hafteigenschaft dieser Filme kann dabei in wohlbekannter Art und Weise durch die Verwendung von Unterschichten, Release-Mitteln wie z.B. Siliconen sowie durch besondere Behandlungen - wie mitttels Corona-Entladungen - verändert werden. Bevorzugte polymere Filme umfasssen Polyester wie z.B. Polyethylen-Terephthalsäureester, Polyamide, Polyolefine wie z.B. Polypropylen etc. Der Träger des Abbildungsblattes ist vorzugsweise so dünnn wie möglich. Im allgemeinen ist der Träger weniger als 25 Mikrometer dick, wobei die Dicke vorzugsweise im Bereich von ca. 3 bis 12 Mikrometern liegt. Dünnere Materialien verbessern die Effizienz des Wärmetransports und die Bildauflösung, falls die Belichtung durch das Trägermaterial erfolgt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden vollfarbige Abbildungen erzeugt. Bei dieser Ausführungsform enthält die Schicht (14) eine Mischung von Mikrokapseln, die ausgeprägte Empfindlichkeiten bezüglich der Wellenlänge der Strahlung aufweisen, und die cyan-blaue, magenta-rote, gelbe sowie gewünschtenfalls schwarze Farbbildner enthalten. Die Mikrokapseln werden mit dem entwicklerhaltigem Harz - wie oben beschrieben - vermischt und aufgetragen. Falls - beispielsweise - die Mikrokapseln gegenüber roter, grüner und blauer Strahlung sensitiv sind, kann das Abbildungsblatt durch direkte Transmissions- oder Reflektionsabbildung belichtet werden. In den meisten Fällen weisen die Mikrokapseln scharfe Empfindlichkeiten im ultravioletten Teil des Spektrums auf. In diesem Fall sind Farbausauszüge oder eine andere Bildbearbeitung und die Bildentwicklung notwendig, um das Abbildungsblatt zu belichten. Bei der Anwendung von Farbausauszugsmethoden wird das Abbildungsablatt mit der Strahlung dreier ausgezeichneter Banden ultravioletter Strahlung durch die einzelnen Farbauszüge bestrahlt, um die Freisetzung und die Übertragung der cyan-blauen, magenta-roten und gelben Farbbildner zu steuern. In alternativer Weise kann ein Farbbild in seine roten, grünen, blauen und eventuell schwarzen Komponenten aufgelöst werden, von denen jede dann auf elektronischem Wege in eine entsprechende Strahlung übertragen wird, dergegenüber die photosensitive Zusammensetzung, welche mit einem Farbbildner der komplimentären Farbe assoziiert ist, sensitiv ist. Die Belichtungsapparatur wird dabei drei oder vier ausgeprägte Banden steuern, die von ein und derselben oder mehreren Strahlungsquellen ausgesandt werden können. Zum Beispiel kann eine Dunn- oder Matrixkamera dazu verwandt werden, um elektronische Signale herzustellen, die cyan-blauen, magenta­ roten und gelben (und eventuell schwarzen) Abbildungen entsprechen, die für die Kopie gewünscht werden. Dieser elektronische Signal­ output betreibt elektronische Steuereinrichtungen für einen Belichtungsapparat, die ein herkömmliches Multiplex-Logic-Paket sowie Zeitsteuereinrichtungen umfassen. Der Belichtungsapparat steuert selektiv eine Strahlungsquelle dergegenüber die Mikrokapseln auf dem Abbildungsblatt sensitiv sind und wodurch letztendlich das Abbildungsblatt bildgemäß belichtet wird.
Um die Abbildungsblätter gemäß der vorliegenden Erfindung zu belichten, können verschiedene Abbildungsapparate verwandt werden. Es wird vorweggenommen, daß der Abbildungsprozess der vorliegenden Erfindung dazu verwandt werden kann, um Computer-hergestellte Signale in Kopien umzusetzen und zu diesem Zweck elektronisch gesteuerte Abbildungsapparate zu benutzen. Typische Beispiele derartiger Apparate stellen Abbildungsapparate dar, die unter Verwendung von Lichtsteuervorrichtungen arbeiten. Derartige Apparate sind in den US-PSen 42 29 095, 43 67 946 und 44 06 521 beschrieben. Kathodenstrahlröhren- sowie bestimmte Laser-Abbildungsapparate können ebenso zur bildgemäßen Belichtung von Abbildungsblättern in Übereinstimmung mit bestimmten Anwendungsformen aus der vorliegenden Erfindung verwandt werden.
Das Verfahren der vorliegenden Erfindung kann unter Verwendung von normalem Fein- oder Schreibpapier ausgeführt werden, dennoch ist es vorteilhafter, Papiere zu verwenden, die weicher als die meisten Qualitäten normalen Schreibpapieres sind. Es soll trotzdem angemerkt werden, daß andere Papiere Verwendung finden können. Bevorzugte Papiere weisen die Eigenschaft auf, daß sie eine ausreichende Menge von farberzeugenden Material auf der Oberfläche aufnehmen können, wo es mit dem trockenen Entwicklermaterial reagieren kann. Papiere, welche hochabsorbierend sind, und welche das farberzeugende Material in das Papier eindringen lassen, wo es für eine Reaktion mit dem Entwickler nicht mehr zugänglich ist, sind dagegen weniger für diesen Zweck geeignet. Es kann sich als vorteilhaft erweisen, Papiere zur Verwendung kommen zu lassen, die oberflächengeleimt sind, um die Abbildungsdichte zu verbessern. Repräsentative Beispiele von kommerziell erhältlichen Papieren, die in der vorliegenden Erfindung Anwendung finden können, sind Schreibpapier, LWC-Papiere, doppelt gestrichene Papiere, holzhaltige LWC-Papiere und Zeitungsdruckpapier, d. h.: leichtgewichtige, holzfreie Papiere.

Claims (20)

1. Abbildungsblatt (10) insbesondere für die Bilderzeugung auf Normalpapier (30) mit einem Träger (12), auf dessen Oberfläche sich ein Entwicklermaterial (18) und eine Vielzahl von photosensitiven Mikrokapseln (16) befinden, welche eine interne Phase (22) enthalten mit einer photosensitiven Zusammensetzung, die bei Belichtung mit einer aktinischen Strahlung eine Viskositätsänderung erfährt und mit einem Farbbildner, der mit dem Entwickler (18) unter Ausbildung eines sichtbaren Farbstoff-Bildes reagieren kann, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche des Trägers (12) ein den Entwickler enthaltendes Harz (18) zugegen ist, welches sich in der die Mikrokapseln (16) aufweisenden Schicht oder in einer an diese unmittelbar angrenzenden Schicht befindet, und daß nach Belichten des Abbildungsblattes (10) die Bildbereiche (32) unter (Druck-) Kraft- und Wärmeeinwirkung flächenweise auf ein anliegendes und anschließend abzuziehendes Normalpapierblatt (30) übertragbar sind.
2. Abbildungsblatt (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das entwicklerhaltige Harz (18) beim Erhitzen in Gegenwart der inneren Phase (22) der Mikrokapseln (16) gegenüber dem Normalpapier (30) eine größere Adhesion als gegenüber dem Träger (12) des Abbildungsblattes (10) aufweist, wogegen in Abwesenheit der inneren Phase (22) der Mikrokapseln (16) das Entwicklerharz (18) eine größere Adhesion gegenüber dem Träger (12) als gegenüber dem Normalpapier (30) aufweist.
3. Abbildungsblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das entwicklerhaltige Harz (18) die Eigenschaft eines Hotmelt-Klebers aufweist.
4. Abbildungsblatt (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das entwicklerhaltige Harz (18) ein phenolisches Harz ist.
5. Abbildungsblatt (10) nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet daß der Träger (12) ein Film aus polymeren Material mit einer Dicke von weniger als 25 Mikrometer ist.
6. Abbildungsblatt (10) nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrokapseln (16) und das Entwicklerharz (18) gemischt in einer Schicht (14) auf der Oberfläche des Trägers (12) zugegen sind.
7. Abbildungsblatt (10) nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekenzeichnet, daß die Mikrokapseln (16) und das Entwicklerharz (18) in getrennten Schichten auf der Oberfläche des Trägers (12) zugegen sind.
8. Abbildungsblatt (10) nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das entwicklerhaltige Harz (18) auf dem Träger (12) in Form fein-verteilter Teilchen zugegen ist.
9. Abbildungsblatt 10 nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das entwicklerhaltige Harz (18) ein Harz mit thermoplastischen Eigenschaften ist.
10. Abbildungsblatt (10) nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die photosensitive Zusammensetzung bei Belichtung mit aktinischer Strahlung eine Viskositätserhöhung erfährt.
11. Abbildungsblatt (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die photosensitive Zusammensetzung eine ethylenisch ungesättigte Verbindung beeinhaltet.
12. Verfahren zur Herstellung von Abbildungen auf Normalpapier (30) durch bildgemäßes Belichten mit aktinischer Strahlung eines Abbildungsblattes (10) zum Ausbilden latenter Bild- sowie Nichtbild-Bereiche, welches das Zusammenbringen des Abbildungsblattes (10) mit einem Blatt Normalpapier (30) beinhaltet, wobei die Mikrokapseln (16) und das entwicklerhaltige Harz (18) zwischen dem Träger (12) und dem Blatt Normalpapier (30) zu liegen kommen, und welches das Erhitzen und das Behandeln dieser Kombination mit einer gleichförmigen Kraft, welche das Aufbrechen der Mikrokapseln (16 B) bewirkt, beinhaltet, was dazu führt, daß die Bild- Bereiche (33) an der Oberfläche des Normalpapieres (30) haften bleiben, wonach das Abbildungsblatt (10) von dem Blatt des Normalpapiers (30) separiert wird und dabei die Bild-Bereiche (33) selektiv an dem Normalpapier (30) und die Nichtbild- Bereiche (34) an dem Träger (12) haften bleiben.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das phenolische Entwicklerharz (18) bei Erhitzen in Gegenwart der inneren Phase (22) der Mikrokapseln (16) eine größere Adhesion gegenüber der Oberfläche des Normalpapieres (30) als gegenüber dem Träger (12) aufweist, wogegen das entwicklerhaltige Harz (18) in Abwesenheit der inneren Phase (22) eine größere Adhesion gegenüber dem Normalpapier (30) als gegenüber dem Träger (12) aufweist.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein entwicklerhaltiges Harz (18) verwendet wird, welches die Eigenschaften eines Hotmelt-Klebstoffes aufweist.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß als entwicklerhaltiges Harz (18) ein phenolisches Harz verwendet wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12-15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abbildungsblatt (10) verwendet wird, bei dem die Mikrokapseln (16) und das Entwicklerharz (18) in Form einer Mischung in der Schicht (14) auf der Oberfläche des Trägers (12) zugegen sind.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12-16, dadurch gekennzeichnet, daß als photosensitive Zusammensetzung eine ethylenisch ungesättigte Verbindung verwendet wird.
18. Verfahren nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, daß ein phenolisches Harz (18) mit einem Schmelzpunkt von ca. 100 bis 180°C verwendet wird.
19. Abbildungsblatt (10) nach einem der Ansprüche 4-11, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz (18) einen Schmelzpunkt von ca. 100 bis 180°C aufweist.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 15-18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abbildungsblatt (10) verwendet wird, bei dem das phenolische Harz (18) in Form fein-verteilter Teilchen auf dem Träger (12) zugegen ist.
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