DE3705195C2 - - Google Patents

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DE3705195C2
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Rudolf 6710 Frankenthal De Staeb
Hans-Peter Dipl.-Ing. 6701 Altrip De Sonnenberg
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Koenig and Bauer AG
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Albert Frankenthal AG
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/54Auxiliary folding, cutting, collecting or depositing of sheets or webs
    • B41F13/56Folding or cutting
    • B41F13/62Folding-cylinders or drums

Description

Die Erfindung betrifft einen Falzapparat mit einer Leit­ einrichtung im Zwickel eines Falzzylinderpaares, die aus einem im Zwickel achsparallel drehbar gelagerten, mit einer kreiszylindrischen Mantelfläche versehenen Dreh­ körper und mindestens einem anschließenden, zur Mantel­ fläche des Drehkörpers eine tangential verlaufende Ober­ flächenkontur aufweisenden Anschlußstück besteht.
Eine Anordnung dieser Art ist aus der DE 35 12 308 A1 bekannt. Es ist zwar davon die Rede, daß der Drehkörper und jedes Anschlußstück verstellbar auf einem Rahmen aufgenommen sein sollen. Das in der genannten Druck­ schrift beschriebene Beispiel zeigt jedoch eine statio­ näre Anordnung und enthält zur Verstellbarkeit keine näheren Ausführungen. Die Verstellbarkeit des Drehkör­ pers und der Anschlußstücke ist jedoch vielfach er­ wünscht, um die Lage der Stützflächen des Drehkörpers und der Anschlußstücke in Abhängigkeit von der Papier­ dicke, der Seitenzahl, der Formatlänge und dergleichen der durchlaufenen Falzprodukte zur Vermeidung von soge­ nannten Schlagecken etc. verändern zu können. Dabei ist es vorteilhaft, wenn in jeder Stellung die tangentiale Ausrichtung der Anschlußstücke zum Drehkörper und zu benachbarten Führungselementen gewährleistet ist. Im Falle einer Einzelverstellung des Drehkörpers und der Anschlußstücke kann sich deshalb ein vergleichsweise großer Justierungsaufwand ergeben.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorlie­ genden Erfindung, eine Anordnung gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei der eine gemeinsame Verstellung des Dreh­ körpers und jedes Anschlußstücks möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Drehkörper mittels einer Stelleinrichtung entlang einer Führung parallel verschiebbar ist, daß pro An­ schlußstück mindestens ein dieses mit dem Drehkörper verbindender Schwenkarm vorgesehen ist und daß bei Ver­ schiebung des Drehkörpers im Zwickel die Verschwenkung jedes Schwenkarms mittels einer stationär angeordneten Kulissenführung zwangsgeführt ist.
Diese Maßnahmen ermöglichen eine einfache Verstellung des Drehkörpers mit gleichzeitiger Nachführung jedes An­ schlußstücks während des Betriebs. Es ist daher eine laufende Anpassung der Stellung der gesamten Leitein­ richtung möglich. Mit Hilfe der Kulissenführung und des schwenkarmseitig vorhandenen Schwenkfreiheitsgrads jedes Anschlußstücks ist es dabei ohne weiteres möglich, die tangentiale Ausrichtung jedes Anschlußstücks gegenüber dem Drehkörper und einem an das betreffende Anschluß­ stück u. U. sich anschließenden Führungselement beizube­ halten. Der Drehkörper wird in vorteilhafter Weise le­ diglich in Richtung der Spalttangente verstellt, was die Verstelleinrichtung sehr vereinfacht. Die entsprechende Längsführung kann dabei einfach senkrecht bezüglich der durch die Achsen des Falzzylinderpaars legbaren Ebene verlaufen. Das bzw. die Anschlußstücke werden durch die in sich starren Schwenkarme zusammen mit dem Drehkörper angehoben bzw. abgesenkt und erfahren dabei gleichzeitig die ihnen mittels der Kulissenführung aufzwingbare Dreh­ bewegung um ihre eigene Achse, so daß in jeder Stellung die gewünschte Ausrichtung erreicht werden kann. Es wird daher in jeder Stellung des einstellbaren Drehkörpers eine zuverlässige Funktionsweise gewährleistet.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine im Zwickel eines Falzzylinderpaars angeordnete Leit­ einrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Leiteinrichtung, teilweise im Schnitt und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III/III in Fig. 2.
Die in Fig. 1 dargestellte Leiteinrichtung ist dem Zwickel 1 zwischen einem Falzmesserzylinder 2 und einem Falzklappenzylinder 3 eines Falzapparates zugeordnet. Sie dient dazu, die dem Falzmesser vorauslaufende Produkt­ hälfte eines Falzprodukts 4 dem Falzklappenzylinder 3 zuzuführen. Die dargestellte Leiteinrichtung besteht aus einem mittleren Drehkörper 5 in Form einer frei drehbar gelagerten Walze oder mit oder ohne Abstand nebeneinan­ der angeordneter, frei drehbar gelagerter Rollen, sowie aus an den Drehkörper 5 seitlich sich anschließenden, einen keilförmigen Querschnitt aufweisenden Anschluß­ stücken 6 bzw. 7, die als durchgehender Balken oder als an einer über die Maschinenbreite durchgehenden Schiene mit oder ohne Abstand befestigten Zungen ausgebildet sein können. Die Stützflächen 6 a bzw. 7 a der Anschlußstücke 6, 7 laufen einerseits etwa tangential von der zylindrischen Umfangskontur 5 a des Drehkörpers 5 aus und können ande­ rerseits ebenfalls tangential und ohne Abstufung in ein jeweils ebenfalls tangential und ohne Abstufung in ein jeweils benachbartes Führungselement 8, wie im Falle des Anschlußstücks 6 in eine am Falzmesserzylinder 2 anlie­ gende Bandführung oder im Falle des Anschlußstücks 7 in eine den Falzklappenzylinder 3 umfassende Bürste, über­ gehen.
Der Drehkörper 5 und die Anschlußstücke 6, 7 sind, wie aus Fig. 2 erkennbar ist, auf einem zwischen die Seitenwandungen 9 des Falzapparats einsetzbaren Gestell aufgenommen, das zwei seitliche, seitenwandparallele La­ gerschilde 10 aufweist. Diese sind, wie Fig. 3 zeigt, durch quer dazu verlaufende Traversen 11 fest miteinan­ der verbunden. Das so gebildete Gestell ist zur Gewähr­ leistung einer vollständigen Abstellbarkeit der Leitein­ richtung um eine falzapparatfeste Achse 12 schwenkbar angeordnet. In der Betriebsstellung kann eine Fixierung mittels eines Anschlags 13 erfolgen, wie Fig. 3 weiter zeigt.
Zur Anpassung des Abstands der Leiteinrichtung von den Zylindern 2, 3 sind der Drehkörper 5 und die Anschluß­ stücke 6, 7 verstellbar auf den seitlichen Lagerschilden 10 aufgenommen. Hierzu sind die Lagerschilde 10 mit zur Zwickeltangente koaxialen Längsführungen 14 in Form kam­ merförmiger Ausnehmungen versehen, in denen jeweils ein Lagerschuh 15 zur Lagerung des Drehkörpers 5 verschieb­ bar ist. Der Drehkörper 5 besitzt eine durchgehende Ach­ se 16, auf der ein die Umfangskontur 5 a aufweisender Mantel frei drehbar gelagert ist. Die über den Mantel seitlich vorstehenden Enden der Achse 15 bilden aus Fig. 2 erkennbar, seitliche Achsstummel 17, die in je­ weils einem Lagerschuh 15 gelagert sind. Die untere Po­ sition der Lagerschuhe 15 kann, wie Fig. 3 zeigt, durch eine einstellbare Anschlagschraube 18 definiert sein.
Die Verstellung der Lagerschuhe 15 und damit des Dreh­ körpers 5 wird mittels einer an einem der Lagerschilde 10 in axialer Richtung abgestützten, mit einem oberhalb des zugeordneten Gestells und damit gut zugänglich pla­ zierten Kopf versehenen Stellschraube 19 bewerkstelligt, die im Gewindeeingriff mit einer in einer parallel zur Längsführung 14 ausgerichteten, gestellfesten Längsfüh­ rung 20 verschiebbar aufgenommenen Zahnstange 21 ist. Die Längsführung 20 kann durch eine die Zahnstange 21 hintergreifende, am benachbarten Lagerschild 10 befestigte Leiste gebildet werden. Die mittels der Stellschraube 19 verschiebbare Zahnstange 21 ist im Eingriff mit einem auf dem benachbarten Achsstummel 17 aufgenommenen Ritzel 23, das gleichzeitig im Eingriff mit einer der ver­ schiebbaren Zahnstange 21 gegenüberliegenden, am Lager­ schild 10 stationär befestigten Zahnstange 22 ist.
Das Ritzel 23 ist auf den zugeordneten Achsstummel 17 aufgekeilt und damit drehfest mit der durchgehenden Ach­ se 16 verbunden, so daß diese bei Betätigung der ver­ schiebbaren Zahnstange 21 gedreht wird. Zur exakt pa­ rallelen Ausrichtung des Drehkörpers 5 zu den Achsen der Zylinder 2, 3 in jeder Position ist auf dem dem Ritzel 23 gegenüberliegenden Ende der Achse 16 ein weiteres, aufgekeiltes Ritzel 24 vorgesehen, das im Eingriff mit einer der festen Zahnstange 22 gegenüberliegenden, fe­ sten Zahnstange 25 (s. Fig. 3) ist, so daß beide Lager­ stummel bei jeder Betätigung der verschiebbaren Zahn­ stange 21 gleichförmig verstellt werden. Diese zweite Zahnstange 25 ist in Längsrichtung justierbar angeordnet, so daß die durch die Verdrillung der Achse 16 bewirkte Phasenverschiebung zwischen den Ritzeln 23, 24 ausge­ glichen werden kann.
Die Anschlußstücke 6, 7 werden dem Drehkörper 5 automa­ tisch nachgeführt und zwar der Art, daß der tangentiale Einschnitt der Stützflächen 6 a, 7 a in die Umfangskontur 5 a des Drehkörpers 5 und des jeweils benachbarten Füh­ rungselements 8 erhalten bleibt. Hierzu sind auf den beiden Achsstummeln 17 jeweils zwei etwa V-förmig gegen­ einander geneigte Schwenkarme 26 bzw. 27 schwenkbar ge­ lagert, die paarweise an den Enden jeweils eines ein An­ schlußstück 6, 7 aufnehmenden Trägers 28 angreifen. Die Träger 28 sind schwenkbar auf den zugeordneten Schwenk­ armen 26, 27 gelagert. Um eine unkontrollierte Schwenk­ bewegung der Träger 28 gegenüber den Schwenkarmen 26 bzw. 27 zu vermeiden und eine exakte Bewegung der Träger 28 und damit der zugeordneten Anschlußstücke 6, 7 entlang einer vorgegebenen Bewegungsbahn zu gewährleisten, sind die Träger 28 in schwenksicherem Verschiebeeingriff mit die gewünschte Bewegungsbahn vorgebenden Kulissenfüh­ rungen 29.
Die Träger 28 sind bügelförmig ausgebildet und bestehen aus seitlichen Lagerflanschen 30, die durch quer hierzu verlaufende Schienen 31, an denen die Anschlußstücke 6 bzw. 7 befestigt sein können, fest miteinander verbunden sind. Die Lagerflansche 30 sind jeweils mit zwei heraus­ stehenden, parallel versetzten Führungszapfen 32 verse­ hen, die in einen jeweils zugeordneten Ast der zugeord­ neten Kulissenführung 29 eingreifen. Jede Kulissenfüh­ rung 29 ist dementsprechend mit zwei den beiden Füh­ rungszapfen 32 zugeordneten Führungskanälen 33 versehen. Diese sind hier, wie Fig. 3 zeigt, in sich gerade. Sie verlaufen jedoch gegeneinander und gegenüber er Rich­ tung der dem Drehkörper 5 zugeordneten Längsführung 14 geneigt. Es genügt, wenn im Bereich jeweils eines Endes der Träger 28 eine Kulissenführung 29 vorgesehen ist. Zur Gewährleistung einer hohe Genauigkeit können aber auch im Bereich beider Enden der Träger 28 Kulissenfüh­ rungen 29 vorgesehen sein. Dasselbe gilt auch für die Schwenkarme 26, 27, von denen im Gegensatz zur darge­ stellten Ausführung mit paarweiser Schwenkarmanordnung pro Träger 28 nur ein Schwenkarm 26, 27 unbedingt er­ forderlich ist. Die Führungskanäle 33 können als in die Lagerschilde 10 eingefräste Nuten ausgebildet sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Führungs­ kanäle 33 durch auf die Lagerschilde 10 aufgesetzte Lei­ sten 34 begrenzt. Sofern die Führungskanäle 33 auf ihrer Länge sich nicht überschneiden, kann es sich dabei um Einzelleisten handeln. Sofern die Führungskanäle 33 auf ihrer Länge sich überschneiden, kann es sich dabei um Formstücke mit jeweils mehreren Führungskanälen 33 zuge­ ordneten Flanken handeln, wie aus Fig. 3 rechts erkenn­ bar.
Die Träger 28 sind schwenkbar auf den jeweils zugeord­ neten Schwenkarmen 26, 27 aufgenommen, die ihrerseits gegenüber den Achsstummeln 17 ebenfalls schwenkbar sind. Die Schwenkarme 26, 27 fungieren dementsprechend als steife Abstandshalter für die in einer Kulissenführung 29 aufgenommenen Träger 28. Die pro Trägerseite vorge­ sehenen, parallel versetzten Führungszapfen 32 bewirken dabei eine lagerflanschseitige Zweipunktaufhängung und ermöglichen damit eine Umsetzung der durch die steifen Schwenkarme 26, 27 übertragbaren Translationsbewegung in eine hiervon abweichende Gesamtbewegung der Träger 28. Infolge der Zweipunktaufhängung lassen sich voneinander unabhängige Bewegungen des vorderen und hinteren Be­ reichs der zugehörigen Anschlußstücke 6, 7 und damit praktisch jede gewünschte Gesamtbewegung der Anschluß­ stücke 6, 7 erreichen. Die Position der dem Drehkörper 5 benachbarten Kante der Anschlußstücke 6, 7 wird bei einer Verstellung des Drehkörpers 5 so verändert, daß eine tangentiale Ausrichtung erhalten bleibt. Gleichzei­ tig wird die Position der gegenüberliegenden Kante so verändert, daß ein tangentialer Einschnitt in das je­ weils benachbarte, stationäre Führungselement 8 in etwa erhalten bleibt. Es genügt daher nicht, die Anschuß­ stücke 6, 7 lediglich zu verschieben. Diese müssen viel­ mehr eine zusätzliche Schwenkbewegung ausführen. Dement­ sprechend besitzen die jedem Träger 28 zugeordneten, den Verlauf der vorderen bzw. hinteren Anschlußstückkante vorgebenden Führungskanäle 33 voneinander unabhängige Richtungen. Die Gesamtbewegung der Anschlußstücke 6, 7 setzt sich somit aus einer Translationsbewegung und einer Drehbewegung zusammen, wobei die Translationsbewe­ gung in Abhängigkeit von der Translationsbewegung des Drehkörpers 5 entlang der in Fig. 3 mit einer strich­ punktierten Linie angedeuteten Zwickeltangente und die Drehbewegung in Abhängigkeit von der gegenseitigen und gegenüber der Zwickeltangente vorhandenen Neigung der Führungskanäle 33 und der Translationsbewegung erfolgen. Die Neigung der Führungskanäle 33 m so gewählt werden, daß keine Selbsthemmung eintritt, was durch entspre­ chende Positionierung der Führungszapfen 32 bewerkstel­ ligt werden kann. Diese sind dementsprechend so posi­ tioniert, daß die durch ihre Achse und die Achse der Achsstummel 17 verlaufende Ebene gegenüber der durch die Zwickeltangente und durch die Achse der Achsstummel 17 legbaren Ebene entsprechend geneigt ist, so daß sich die aus Fig. 3 erkennbare, etwa V-förmige Anordnung der Schwenkarme 26, 27 ergibt.
Die Führungszapfen 32 können starr am jeweils zugeord­ neten Lagerflansch 30 befestigt sein. In diesem Fall be­ nötigen die Führungszapfen 32 Drehfreiheit im zugeord­ neten Führungskanal 33. Im dargestellten Ausführungsbei­ spiel sind die Führungszapfen 32 mit Drehfreiheit im je­ weils zugeordneten Lagerflansch 30 gelagert. Die Füh­ rungszapfen 32 können dementsprechend im jeweils zuge­ ordneten Führungskanal 33 mit ebenen, seitlichen Gleit­ flächen 35 im Eingriff stehen, was eine hohe Verschleiß­ festigkeit gewährleistet. Die Träger 28 sind durch La­ gerzapfen 36 an den zugeordneten Schwenkarmen 26 bzw. 27 schwenkbar aufgehängt. Infolge der hier vorgesehenen Drehfreiheit der Führungszapfen 32 in den Lagerflanschen 30 kann zur Bildung der Lagerzapfen 36 aus Fig. 2 er­ kennbar einfach jeweils einer der pro Träger 28 vorgese­ henen Führungszapfen 32 durch den zugeordneten Lager­ flansch 30 des betreffenden Trägers 28 hindurchgreifen und im benachbarten Schwenkarm 26 bzw. 27 gehalten sein.

Claims (15)

1. Falzapparat mit einer Leiteinrichtung im Zwickel eines Falzzylinderpaares, die aus einem im Zwickel achsparallel drehbar gelagerten, mit einer kreiszy­ lindrischen Mantelfläche versehenen Drehkörper und mindestens einem anschließenden, zur Mantelfläche des Drehkörpers eine tangential verlaufende Oberflächen­ kontur aufweisenden Anschlußstück besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper (5) mittels einer Stelleinrichtung (19 bis 23) entlang einer Führung (14) parallel verschiebbar ist, daß pro Anschlußstück (6 bzw. 7) mindestens ein dieses mit dem Drehkörper (5) verbindender Schwenkarm (26 bzw. 27) vorgesehen ist und daß bei Verschiebung des Drehkörpers (5) im Zwickel (1) die Verschwenkung jedes Schwenkarms (26, 27) mittels einer stationär angeordneten Kulissen­ führung (29) zwangsgeführt ist.
2. Falzapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper (5) seitliche Achsstummel (17) aufweist, die auf jeweils in der Führung (14) aufge­ nommenen Lagerschuhen (15) gelagert sind und daß die Bewegung der Lagerschuhe (15) durch jeweils einen verstellbaren Anschlag (18) begrenzt ist.
3. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung (19 bis 23) wenigstens ein auf einem Achsstummel (17) aufgenommenes Ritzel (23) aufweist, das mit einer stationär angeordneten Zahnstange (22) und einer die­ ser gegenüberliegenden, in einer Längsführung (20) verschiebbaren Zahnstange (21) im Eingriff ist.
4. Falzapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Zahnstange (21) mit einer ge­ stellfest abgestützten Stellschraube (19) in Gewin­ deeingriff ist.
5. Falzapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der seitlichen Zahnstangen (22, 25) in Richtung der Führung (14) justierbar ist.
6. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Drehkörper (5) zugeordnete Führung (14) senkrecht bezüglich der durch die Achsen des Falzzylinderpaars (2, 3) legba­ ren Ebene verläuft.
7. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwenkarm (26, 27) mittels zweier, parallel gegeneinander versetzter Führungszapfen (32), die in einen jeweils zugeordne­ ten Führungskanal (33) der Kulissenführung (29) ein­ greifen, führbar ist.
8. Falzapparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Führungszapfen (32) ein eigener und von der dem Drehkörper (5) zugeordneten Führung (14) separa­ ter Führungskanal (33), vorzugsweise mit in sich ge­ radem Verlauf zugeordnet ist.
9. Falzapparat nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskanäle (33) durch pa­ rallele, gestellseitig aufsetzbare Leisten (34) be­ grenzt sind.
10. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungszap­ fen (32) mit ebenen Führungsflächen (35) versehen und schwenkarmseitig drehbar angeordnet sind.
11. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Anschluß­ stück (6, 7) ein mittels eines Lagerzapfens (36) auf dem zugeordneten Schwenkarm (26, 27) gelagerter Trä­ ger (28) zugeordnet ist, der mittels der beiden Füh­ rungszapfen (32) führbar ist, von denen einer mit seinem vom zugeordneten Führungskanal (33) abgewand­ ten Endbereich den Lagerzapfen (36) bildet.
12. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede durch einen Führungszapfen (32) und die Achsstummel (17) legbare Ebene mit der Drehkörper-Führung (14) einen spitzen Winkel einschließt.
13. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger (28) zwei durch mindestens eine Schiene (31) mitein­ ander verbundene, an einander gegenüberliegenden, pa­ rallelen Schwenkarmen (26, 27) schwenkbar aufgnomme­ ne Lagerflansche (30) aufweist, die mit miteinander fluchtenden Führungszapfen (32) versehen sind.
14. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung ein Gestell mit durch wenigtens eine Schiene (11) mit­ einander verbundenen Lagerschilden (10) aufweist, die jeweils mit einer Ausnehmung in Form der den Lager­ schuhen (15) zugeordneten Führung (14) und mit den Führungszapfen (32) zugeordneten Führungskanälen (33) versehen sind.
15. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper (5) auf einer durchgehenden Achse (16) aufgenommen ist, deren Enden die Achsstummel (17) bilden und daß auf jedem Achsstummel (17) ein Ritzel (23, 24) aufgenommen ist.
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