DE3635181C2 - - Google Patents
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- C08K5/098—Metal salts of carboxylic acids
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- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y10S524/908—Composition having specified shape, e.g. rod, stick, or ball, and other than sheet, film, or fiber
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Polymeres, hergestellt
durch Vernetzung von Polybutadien mit einem cis 1,4-Gehalt
oberhalb 40% und 25 bis 40 Gewichtsteilen Zink-Diacrylat,
bezogen auf 100 Gewichtsteilen Polybutadien, unter Verwendung
eines Peroxidinitiators und ggf. enthaltend bis zu 40
Gewichtsanteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile Polybutadien
Zinkoxid. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein
Verfahren zum Herstellen des Polymeren sowie auf einen unter
Verwendung eines solchen Polymeren hergestellten massiven
Golfballs.
In der Technik werden mit "massiven Golfbällen" solche Bälle
bezeichnet, die keine Windungen oder Wicklungen aufweisen,
d. h. entweder durchgehend einstückig oder aber mehrteilig
oder mehrschichtig sind, beispielsweise solche, die einen
massiven einstückigen Kern und eine getrennte Deckschicht
bzw. Umhüllung aufweisen.
In den US-PS 34 38 933 und 33 13 545 wird vorgeschlagen,
ein Polymer-Rückgradmolekül mit einem oder mehreren organi
schen Monomeren zu vernetzen, diese chemischen Verbindungen
bzw. Zusammensetzungen erschienen zum damaligen Zeitpunkt
sicherlich am erfolgversprechendsten, um einen einstückigen,
massiven Golfball herzustellen. Diese Golfbälle wurden jedoch
allgemein wegen ihrer schlechten Eigenschaften und speziell
auch wegen ihrer geringen Anfangsgeschwindigkeit abgelehnt,
mit Ausnahme für die Verwendung in besonderen Einsatzberei
chen, wie auf Golf-Driving-Ranges, wo die weniger guten
Eigenschaften dieser Bälle bzw. deren schlechteres Spielver
halten vom Spieler für wünschenswert erachtet werden, da es
hierdurch weniger wahrscheinlich ist, daß Golfbälle so weit
geschlagen werden, daß sie verlorengehen.
In den frühen 70iger Jahren wurde auch festgestellt, daß
Golfbälle durch Vernetzen von Polymeren, beispielsweise
Polybutadien, mit Metallsalzen ungesättigter Karbonsäuren,
beispielsweise Zink-Diacrylat oder Zink-Dimethacrylat,
hergestellt werden können, und daß derartige Verbindungen
wesentlich besser sind als die in den obengenannten US-PS
beschriebenen Verbindungen, und zwar hinsichtlich der
Anfangs- bzw. Abschlaggeschwindigkeit, Ab- bzw. Aufprallver
halten der Golfbälle.
Bälle, die Zink-Diacrylat als Vernetzer aufweisen, besitzen
eine höhere Anfangsgeschwindigkeit als solche, die unter
Verwendung von Zink-Dimethacrylat hergestellt sind. Solchen
Bällen, die unter Verwendung von Zink-Diacrylat als Vernetzer
hergestellt wurden, fehlte jedoch das wesentliche Element
einer ausreichenden Lebensdauer bzw. Festigkeit, d. h. diese
Golfbälle zerspringen, wenn sie genügend hart geschlagen
werden. Es wurde versucht, diese Golfbälle dadurch wider
standsfähiger zu machen, daß eine Schicht aus Surlyn-Harz
aufgebracht wurde. Obwohl solche Golfbälle dann relativ gute
Eigenschaften aufwiesen, fehlte ihnen jedoch der Vorteil, daß
sie als einstückige Golfbälle hergestellt werden können.
Zusätzlich wiesen diese Golfbälle selbst bei ihrer Herstel
lung als massive Bälle aus zwei Stücken bzw. Schichten die
Tendenz für ein Brechen des Kernes auf, und zwar insbesondere
dann, wenn als Polymeres mit Zink-Diacrylat vernetztes
Polybutadien verwendet wurde.
Bei der Herstellung von Golfball-Produkten durch Vernetzung
beispielsweise Zink-Diacrylat oder Zink-Dimethacrylat, ist es
erforderlich, einen freien radikalen Initiator einzubringen,
um die Reaktion zu unterstützen. Der dabei üblicherweise
verwendete Anteil des freien radikalen Initiators liegt in
der Größenordnung von 2-7 Gewichtsprozent des Polymer-
Materials.
Typische Beispiele für derartige freie radikale Initiatoren
sind Peroxide, nachfolgend als "Peroxidinitiator" bezeichnet.
Aus der GB-PS 21 34 800 ist bekannt, Golfbälle unter Ver
wendung eines Polymeren der eingangs geschilderten Art zu
fertigen, wobei dieses bekannte Polymere durch Vernetzung des
Polybutadien mit einem mit höherer Fettsäure umhüllten
Zinkacrylat erfolgt, und zwar unter Verwendung eines Anteils
eines Peroxidinitiators (Dicumylperoxid) in der Größenordnung
von 1-5 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile Polybutadien.
Abgesehen davon, daß dieses bekannte Polymere eine Umhüllung
des Zinkacrylats mit einer höheren Fettsäure erfordert, weist
dieses Polymere auch den Nachteil einer relativ geringen
Festigkeit auf, so daß sich beispielsweise bei hieraus
hergestellten Golfbällen deutliche Brüche nicht vermeiden
lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Polymeres und
dabei speziell auch einen Golfball mit verbesserten physika
lischen Eigenschaften, vor allem hinsichtlich der Festigkeit
sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Polymeren
aufzuzeigen.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Zur Herstellung eines Polymeren gemäß der Erfindung wird so
verfahren, daß am
- a) 100 Gewichtsteile Polybutadien mit einem cis-1,4-Gehalt oberhalb 40% mit 25 bis 40 Gewichtsteilen Zinkdiacrylat vermischt,
- b) den Mischvorgang 3 bis 30 Minuten bei 105 bis 163°C durchführt,
- c) die Temperatur der Mischung unterhalb der Zersetzungs temperatur des Peroxidinitiators senkt,
- d) 0,2 bis 0,8 Gewichtsteile Peroxidinitiator bezogen auf 100 Gewichtsteile Polybutadien zufügt, die Mischung 3 bis 15 Minuten einem Mischvorgang unterzieht und
- e) bei Temperaturen von 138 bis 160°C unter erhöhtem Druck 15 bis 30 Minuten aushärtet.
Erfindungsgemäß wird weiterhin ein Golfball zur Verfügung
gestellt, der entweder ein einstückig massiver Golfball ist
oder aus Hülle und Kern besteht, wobei der Kern oder der
gesamte Golfball aus einem Polymeren der vorgenannten Art
besteht und der Golfball einen PGA-Kompressionswert von 50-
110 aufweist.
Entsprechend der Erfindung macht der Anteil des Peroxid
initiators nur 0,2 bis 0,8 Gewichtsprozent pro 100 Gewichts
teile Polybutadien aus, wobei bevorzugt dieser Anteil des
Peroxidinitiators 0,2 bis 0,5 Gewichtsteile pro 100 Gewichts
teile Polybutadien beträgt. Das erfindungsgemäße Polymere
bzw. der hieraus hergestellte Golfball zeichnen sich durch
eine erhöhte Festigkeit und Lebensdauer, sowie durch eine
optimale Anfangsgeschwindigkeit aus. Die besten Ergebnisse
lassen sich dann erreichen, wenn der Peroxidinitiator 0,2
Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile Polybutadien ausmacht.
Sofern der Golfball nicht ein massiver, einstückiger Golfball
ist, sondern lediglich der Kern des Golfballes aus einem
Polymeren gemäß der Erfindung besteht, kann dieser Kern mit
einer Umwicklung oder Umhüllung versehen sein, wobei es bei
mehrteiligen Golfbällen grundsätzlich auch möglich ist, den
Kern oder die äußere Umhüllung eines solchen mehrteiligen
Golfballes unter Verwendung eines Polymeren gemäß der
Erfindung zu fertigen. Die besten Ergebnisse werden aber dann
erhalten, wenn das erfindungsgemäße Polymere zur Herstellung
des Kernes verwendet wird, und zwar zusammen mit einer
herkömmlichen äußeren Ummantelung aus Surlyn-Isomer-Harz. Der
Peroxidinitiator ist bevorzugt Dicumyl-Peroxid 1,1-di-
(t-Butylperoxy)-3,3,5-Trimethyl-Cyclohexan, t-Butyl-perben-
zoat, n-Butyl-4,4-bis-(t-Butylperoxy)-Valerat,
1,1-di(t-Butylperoxy)-Cyclohexan, Äthyl-3,3-di(t-Butylperoxy)-
Buterat, α, α′-bis-(t-Butylperoxy)-Diisopropyl-Benzol oder
t-Butylcumyl-Peroxid.
Bis zu 40 Gewichtsanteilen Zinkoxyd sind für die Gewichts
einstellung vorzugsweise ebenfalls beigegeben. Das Poly
butadien hat vorzugsweise einen Cis 1,4 Gehalt oberhalb
ungefähr 90%.
Eine typische Möglichkeit zum Herstellen des erfindungsge
mäßen Polymeren besteht darin, daß das Polybutadien und das
Zink-Diacrylat miteinander vermischt werden. Wenn die
Komponenten bzw. Bestandteile anfänglich miteinander ver
mischt werden, wird die Temperatur der Mischung auf 105°C-
163°C erhöht. Der Mischvorgang wird 3-30 Minuten auf
rechterhalten bis eine gute Verteilung erreicht ist. Sobald
der Mischvorgang vollständig erfolgt ist, wird die Mischung
auf eine Temperatur, die unterhalb der Zerfalls- bzw. Zerset
zungstemperatur des Peroxidinitiators liegt, abgekühlt. Der
Peroxidinitiator wird dann der Mischung zugegeben und die
Mischung wird nochmals für etwa 3-15 Minuten einem Misch
vorgang unterzogen. Die so erhaltene Masse wird dann in
geeigneter Weise in Platten oder Tafeln ausgewalzt oder aber
in Stangenform extrudiert, wobei dann von diesen Platten oder
Stangen Stücke abgeschnitten werden, die jeweils etwas größer
und schwerer sind als das angestrebte Golfball-Produkt. Diese
Stücke werden anschließend in eine beheizte Form zum Herstel
len der Golfball-Produkte eingebracht, beispielsweise in eine
Form zum Herstellen einer Ballkalotte oder -kappe oder in
eine Form zum Formen des Ballkernes und anschließend bei
einer erhöhten Temperatur unter Druck ausgehärtet. Hierfür
wurde eine Temperatur im Bereich von 138°C-160°C während
einer Zeitdauer von 15-30 Minuten angewendet. Der Druck ist
dabei allerdings unkritisch, solange er genügend hoch ist, um
zu verhindern, daß sich die Form während des Erhitzens und
Aushärtens öffnet.
Die Kontrolle des Anteils an Peroxidinitiator führt allein
notwendigerweise noch nicht zu einem guten Golfball-Produkt.
Das Golfball-Produkt sollte auch einen geeigneten Kompres
sionswert typischerweise im Bereich zwischen 50 und 110
aufweisen. Der Kompressionswert (auf den hier Bezug genommen
wird), bezieht sich auf den PGA-Kompressionswert, der unter
Verwendung eines herkömmlichen PGA-Kompressionsmessers
ermittelt werden kann und stellt einen Wert der, der in der
Golfballindustrie allgemein bekannt ist. Der Golfball sollte
also keine Über-Vernetzung aufweisen. Eine Methode zum fest
stellen, ob eine Über-Vernetzung vorliegt oder nicht, besteht
in der Messung des sog. Quellungsindex, der wenigstens 0,6
beträgt, vorzugsweise oberhalb von 0,8 liegen sollte. Dieser
Quellungsindex wird dadurch gemessen, daß eine abgewogene
Probe des Golfball-Produktes in Toluol unter Umgebungs
bedingungen vier Tage eingetaucht wird und anschließend nach
der folgenden Gleichung berechnet wird:
Quellungsindex =
(Endgewicht - Anfangsgewicht)/(Anfangsgewicht).
Zusätzlich zu dem Anteil an Peroxidinitiator und dem Anteil
an Zink-Diacrylat wirken sich auch die Aushärtungstemperatur
sowie die Aushärtungszeit sowohl auf den PGA-Kompressions
wert, als auch auf den Quellungsindex aus.
Bei den Versuchen wurde Polybutadien mit einem Cis-1,4
Polybutadien-Gehalt bis 90% verwendet. Für jeweils 100
Gewichtsteile Polybutadien wurden jeweils 30 Gewichtsteile
von Zink-Diacrylat und 24 Gewichtsteile von Zinkoxid als
Füller bzw. Füllstoff verwendet. Ausgenommen von solchen
Versuchen, bei denen dies besonders angegeben ist, wurde bei
jedem Versuch als Peroxidinitiator α, α′-bis-(t-Butylperoxy)-
Diisopropyl-Benzol verwendet. Der Anteil an Peroxidinitiator
ist angegeben in Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteilen an
Polybutadien.
Ein Kern eines zweiteiligen Golfballes wird durch Aushärten
der Grundzusammensetzung, die 1,1 Gewichtsteile des Peroxid
initiators aufweist, bei einer Temperatur von 160°C und
während einer Zeitdauer von 20 Minuten hergestellt. Die
hierbei erhaltenen Kerne haben einen PGA-Kompressionswert von
98 und einen Quellungsindex von ungefähr 0,3. Die erhaltenen
Kerne werden hinsichtlich ihrer Festigkeit dadurch getestet,
daß sie 50mal mit einem Schläger, der sich mit einer
Geschwindigkeit von etwa 38 m/sec bewegt, geschlagen werden.
Hierbei treten schwere bzw. deutliche Brüche in den Kernen
auf.
Der Vergleichsversuch 1 wird wiederholt, allerdings mit dem
Unterschied, daß in diesem Fall der Anteil an Peroxidini
tiator auf 0,2 Gewichtsteile reduziert wird. Die so er
haltenen Kerne haben einen PGA-Komressionswert von 68 und
einen Quellenindex von über 0,6. Bei dem anschließenden
Härtetest treten keine Brüche auf.
Der Vergleichsversuch 1 wird wiederholt, und zwar unter
Verwendung von 0,5 Gewichtsteilen des Peroxidinitiators und
einer Temperatur beim Aushärten von 149°C. Die hierbei
erhaltenen Golfbälle haben einen PGA-Kompressionswert von 85
und einen Quellungsindex von ungefähr 0,6. Keiner der Bälle
bricht in dem Härtetest.
Der Vergleichsversuch 1 wird wiederholt unter Verwendung von
1,4 Gewichtsteilen des Peroxidinitiators. Die erhaltenen
Kerne haben einen PGA-Kompressionswert von 100 und einen
Quellungsindex unterhalb 0,3. Im Härtetest zeigen die Kerne
schwere Brüche.
Der Vergleichsversuch 1 wird wiederholt, allerdings mit dem
Unterschied, daß der Anteil an Peroxidinitiator 0,2 Gewichts
teile und die Temperatur beim Aushärten 138°C betragen.
Während der Quellungsindex über 0,6 liegt und die Kerne im
Härtetest keine Brüche aufweisen, sind diese Kerne nicht
brauchbar für die Verwendung als Golfball-Produkte, da der
PGA-Kompressionswert 0 beträgt.
Der Vergleichsversuch 3 wird wiederholt, wobei der Anteil an
Peroxidinitiator auf 0,5 Gewichtsteile erhöht wird. In diesem
Fall wird ein Kern erhalten, der einen Quellungsindex
oberhalb 0,6, einen PGA-Kompressionswert von 77 aufweist, und
die Kerne zeigen im Härtetest keine Brüche.
Der Vergleichsversuch 1 wird unter Verwendung von 0,8
Gewichtsteilen des Peroxidinitiators und einer Temperatur
von 149°C beim Härten wiederholt. Die hierbei erhaltenen
Kerne haben einen Quellungsindex oberhalb 0,6 und einen
PGA-Kompressionswert von 94. Im Härtetest zeigen sich keine
Brüche in den Kernen.
Die Kerne nach den Vergleichsversuchen und Beispielen werden jeweils in
eine Golfball-Umhüllung eingeschlossen. Die Golfball-Umhül
lung besteht aus einem Copolymeren von Äthylen und Methacryl
säure teilweise vernetzt mit Metallionen (sog. Surlyn, siehe
auch US-PS 43 23 427). Akzeptable Golfbälle werden in diesem
Fall erhalten, allerdings mit der Ausnahme des Kernes nach
Vergleichsversuch 3. Die Härteteste ergeben jedoch, daß die
Golfbälle mit den Kernen nach den Beispielen 1-4 eine
größere Festigkeit aufweisen, als die Golfbälle, die mit
Kernen nach den Vergleichsversuchen 1 und 2 hergestellt
wurden. Während ein meßbarer PGA-Kompressionswert bei dem
Golfball mit einem Kern nach Vergleichsversuch 3 vorliegt,
wird festgestellt, daß dieser Kompressionswert weit unter dem
Minimum von 50 liegt, welches für einen akzeptablen Golfball
notwendig ist.
Claims (5)
1. Polymeres, hergestellt durch die Vernetzung von Poly
butadien mit einem cis-1,4-Gehalt oberhalb 40% und 25
bis 40 Gewichtsteilen Zinkdiacrylat, bezogen auf 100
Gewichtsteile Polybutadien, unter Verwendung eines
üblichen Peroxidinitiators und ggf. enthaltend bis zu 40
Gewichtsanteilen, bezogen auf 100 Gewichtsanteile
Polybutadien Zinkoxyd, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) der Peroxidinitiator 0,2 bis 0,8 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile Polybutadien ausmacht,
- b) das Polymere einen Quellungsindex von wenigstens 0,6 hat, wobei dieser Quellungsindex durch Einbringen einer abgewogenen Probe des Polymeren in Toluol bei Raumtemperatur nach 4 Tagen gemäß der Formel Quellungsindex = (Endgewicht - Anfangsgewicht)/Anfangs gewichtbestimmt wird.
2. Polymeres nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Peroxidinitiator 0,2 bis 0,5 Gewichtsanteile pro 100
Gewichtsanteile Polybutadien ausmacht.
3. Polymeres nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anteil an Zinkdiacrylat 30 Gewichtsteile und der
Anteil an Peroxydinitiator 0,2 Gewichtsanteile, jeweils
bezogen auf 100 Gewichtsteile Polybutadien beträgt.
4. Verfahren zur Herstellung eines Polymeren nach einem der
Ansprüche 1-3, indem man
- a) 100 Gewichtsanteile Polybutadien mit einem cis- 1,4-Gehalt oberhalb 40% mit 25 bis 40 Gewichts anteilen Zinkdiacrylat vermischt,
- b) den Mischvorgang 3 bis 30 Minuten bei 105 bis 163°C durchführt,
- c) die Temperatur der Mischung unterhalb der Zersetzungs temperatur des Peroxidinitiators senkt,
- d) 0,2 bis 0,8 Gewichtsteile Peroxidinitiator bezogen auf 100 Gewichtsteile Polybutadien zufügt, die Mischung 3 bis 15 Minuten einem Mischvorgang unterzieht und
- e) bei Temperaturen von 138 bis 160°C unter erhöhtem Druck 15 bis 30 Minuten aushärtet.
3. Golfball, dadurch gekennzeichnet, daß dieser
- a) ein einstückig massiver Golfball ist oder
- b) aus Hülle und Kern besteht, wobei
der Kern oder der gesamte Golfball aus einem Polymeren gemäß Ansprüche 1-3 besteht, welche einen PGA-Kom pressionswert von 50 bis 110 aufweist.
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