DE3634354A1 - Verbindungen, die aus aldehyd-, epoxid-, isocyanat- oder halotriazingruppen, polymerisierbaren gruppen und einem hoehermolekularen grundgeruest bestehen, dieselben enthaltenden mischungen und ihre verwendung - Google Patents

Verbindungen, die aus aldehyd-, epoxid-, isocyanat- oder halotriazingruppen, polymerisierbaren gruppen und einem hoehermolekularen grundgeruest bestehen, dieselben enthaltenden mischungen und ihre verwendung

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DE3634354A1 DE19863634354 DE3634354A DE3634354A1 DE 3634354 A1 DE3634354 A1 DE 3634354A1 DE 19863634354 DE19863634354 DE 19863634354 DE 3634354 A DE3634354 A DE 3634354A DE 3634354 A1 DE3634354 A1 DE 3634354A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C09J4/06Organic non-macromolecular compounds having at least one polymerisable carbon-to-carbon unsaturated bond in combination with a macromolecular compound other than an unsaturated polymer of groups C09J159/00 - C09J187/00

Description

Die Erfindung betrifft Verbindungen, die aus Aldehyd-, Epoxid-, Isocyanat- oder Halotriazingruppen, polymerisierbaren Gruppen und einem höhermolekularen Grundgerüst bestehen, dieselben enthaltenden Mischungen und ihre Verwendung. Derartige Verbindungen haften auf verschiedenen, besonders biologischen Substraten. Verbindungen dieser Art können für allgemeine Zwecke, aber besonders im dentalen und medizinischen Bereich als Komponenten für polymerisierbare Haftvermittler, Haftfüllungsmaterial, Haftzemente und für ähnliche Mischungen eingesetzt oder zugesetzt werden.
Polymerisierbare Mischungen auf der Basis von Monomeren mit einer oder mehreren ungesättigten Gruppen versehenen Verbindungen bilden die Grundlage für eine Vielzahl von Kunststoffen, wobei im dentalen und medizinischen Bereich hauptsächlich Verbindungen mit Methacrylatgruppen wichtig sind. Mischungen dieser Art sind z. B. die Grundlage für Kunststoffüllungs- und Versiegelungsmaterialien.
Die polymerisierbaren Mischungen können jedoch im allgemeinen keine chemischen Verbindungen mit anderen Materialien, besonders biologischen Substraten, ausbilden, es sei denn, diese Substrate enthalten noch selbst ausreichend unpolymerisierte polymerisierbare Gruppen.
Eine festere Verbindung kann daher nur über retentionsreiche Flächen, d. h. über einen Verbund rein mechanischer Art, z. B. durch Anätzen der Oberfläche von biologischen oder anorganischen Materialien erreicht werden. Durch Anwendung von Haftvermittlern, d. h. von Substraten, die mit biologischem oder anorganischem Material chemisch reagieren können als auch andererseits eine polymerisierbare Gruppe tragen, kann dieser Mangel jedoch behoben werden. Es ist eine Reihe von solchen Haftvermittlern bekannt, z. B. die Vinyl- oder Methacrylgruppen tragenden Organosilane. Sie sind jedoch in ihrer Haftwirkung auf Siliciumdioxid, Siliciumdioxid enthaltende Gläser und Keramiken und Metalloxide, bzw. diese bildende Unedelmetalle beschränkt. Auf biologischen Substraten und besonders auf Zahn- oder Knochensubstrat zeigen sie keine Haftung, sondern wirken eher trennend.
Für Substrate solcher Art sind eine Reihe von polymerisierbaren Haftvermittlern mit anderen Haftgruppen gefunden worden. Da sind solche, die zum einen vorzugsweise mit dem Collagen oder collagenähnlichen Anteilen dieser Substrate reagieren wie z. B. Benzaldehydmethacrylat (J. M. Antonucci, J. Dent. Res. 57, 500 [1978]), Kombinationen von Dialdehyden mit Hydroxyalkylmethacrylaten (EP- 01 41 324), Epoxyalkylmethacrylate, Isocyanoalkylmethacrylate sowie Kombinationen von Diisocyanaten mit Hydroxy- oder Amino-Gruppen enthaltenden Methacrylaten sowie Allylhalotriazine (US-PS 42 03 220). Ferner gibt es eine Zahl von polymerisierbaren Verbindungen, die mit den Apatit-Verbindungen der Zahn- oder Knochensubstanz reagieren. Diese haftvermittelnden Verbindungen tragen Säuregruppen oder reaktive Säuregruppenderivate. Beispiele solcher polymerisierbarer Verbindungen sind:
ungesättigte organische Ester von Phosphor- oder Phosphonsäuren (DE-AS 27 11 234, DE-OS 31 50 285);
ungesättigte organische Ester der Monofluorphosphatsäure (US-PS 39 97 504);
ungesättigte organische Ester von Säuren des Phosphors, die Chlor oder Brom direkt am Phosphor gebunden enthalten (EP 00 58 483);
ungesättigte organische Ester der Phosphorsäure, die als cyclische Pyrophosphate (Anhydride) vorliegen (DE-OS 30 48 410);
ungesättigte Carbonsäuren und reaktive Carbonsäurederivate, wie 4-Methacryloyloxyethyltrimellitsäure und deren Anhydrid (Takeyama, M. et al., I. Jap. Soc. f. Dent. App. a. Mat. 19, 179 [1978]) oder
Pyromellitsäure-bis-2-methycryloylethylester.
Durch die aufgeführten polymerisierbaren Verbindungen ist in vielen Fällen eine mehr oder weniger starke Haftung von polymerisierbaren Füllungs- und Versiegelungsmaterialien an Zahn- und Knochensubstanz zu erreichen. Der Erfolg der Anwendung hängt auch weitgehend davon ab, in welcher Schichtdicke die haftvermittelnde Substanz aufgetragen wird, wie viele Haftgruppen mit dem biologischen Substrat und wie viele polymerisierbare Gruppen mit dem zu copolymerisierenden Material zur Reaktion kommen.
In der deutschen Patentanmeldung P 35 36 077 (Engelbrecht et al.) wurden oligomere und prepolymere Verbindungen beschrieben, die an ein oligomeres oder prepolymeres Grundgerüst eine Vielzahl von polymerisierbaren Gruppen und eine Vielzahl von Haftgruppen gebunden enthalten. Dabei sind die Haftgruppen Säuregruppen oder deren reaktive Derivate.
Solche Verbindungen tragen eine Vielzahl von polymerisierbaren Gruppen und Haftgruppen und zeigen daher eine erhebliche höhere Haftkraft als entsprechende monomere Verbindungen.
Ein zusätzlicher Einbau von Aldehyd-, Epoxid-, Isocyanat- oder Halotriazingruppen in diese säuregruppenhaltigen polymerisierbaren Oligomeren oder Präpolymeren konnte die Haftkraft besonders am Dentin nochmals erhöhen. Diese Gruppen, die besonders für eine zusätzliche Bindung zu collagenähnlichen Substraten in die höhermolekularen Verbindungen eingeführt sind, sind jedoch nicht in allen Fällen mit den Säuregruppen oder deren reaktiven Derivate verträglich, zudem blockieren die sauren Gruppen eine Reihe von aminischen Polymerisationsinitiatoren.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Verbindungen zu finden, die eine Vielzahl von Aldehyd-, Epoxid-, Isocyanat- oder Halotriazingruppen als Haftgruppen und eine Vielzahl von polymerisierbaren Gruppen, jedoch keine Säuregruppen oder deren reaktive Derivate, tragen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch oligomere oder präpolymere organische Verbindungen, die aus chemisch recht stabilen, molekularen Grundgerüsten, mehreren polymerisierbaren Gruppen und mehreren Aldehyd-, Epoxid-, Isocyanat- oder Halotriazingruppen bestehen.
Es wurde gefunden, daß solche Verbindungen zu erhalten sind, wenn man Homo- oder Co-oligomerisate bzw. Homo- oder Co-polymerisate als oligomere oder polymere Grundgerüste hergestellt, die die gewünschten Aldehyd-, Epoxid-, Isocyanat- oder Halotriazingruppen enthalten und an die polymerisierbare Gruppen aufgepfropft werden können, oder die funktionelle Gruppen enthalten, an die sowohl die gewünschten Aldehyd-, Epoxid-, Isocyanat- oder Halotriazingruppen als auch die polymerisierbaren Gruppen geknüpft werden können. Vorteilhafterweise enthalten die erfindungsgemäßen Verbindungen drei oder mehr polymerisierbare ungesättigte Gruppen und drei oder mehr Aldehyd-, Epoxid-, Isocyanat- oder Halotriazingruppen. Dabei kann je nach Substrat, auf dem die Verbindungen haften sollen oder je nach polymerisierbarer Mischung, in der sie enthalten sind, die Zahl der polymerisierbaren Gruppen oder die Zahl der Haftgruppen überwiegen oder gleich sein.
Als polymerisierbare ungesättigte Gruppen eignen sich alle Alkenyl-, Alkenoxy-, Cycloalkenyl-, Aralkenyl- oder Alkenarylreste, vorteilhaft jedoch Acryl-, Methacryl-, Vinyl- oder Styryl-, und davon besonders vorteilhaft die Acryl- und Methacrylreste, die die polymerisierbaren Gruppen vieler Monomerer in Dentalmaterialien sind.
Die Aldehyd-, Epoxid-, Isocyanat- oder Halotriazingruppen können direkt am höhermolekularen Grundgerüst, aber auch über einen aliphatischen, aromatischen oder heterocyclischen Rest an dieses gebunden sein.
So kann es sich bei den Aldehydgruppen z. B. um Formylreste, Reste von Acetaldehyd, Vanillin, Salicylaldehyd, O-Phthalaldehyd, Anisaldehyd, Furfural usw. handeln. Sie können auch als Acetale oder Halbacetale vorliegen.
Die Epoxidgruppen können Teile des höhermolekularen Grundgerüstes sein
oder z. B. als Epoxyglycidyl- oder Epoxypropoxyphenylrest gebunden sein.
Die Isocyanatgruppen sind direkt am Grundgerüst oder z. B. als Isocyanatophenyl- oder als Isocyanatoethylester gebunden.
Die Halotriazingruppen können direkt an das Gerüst oder z. B. über einen Aminoalkyl-, Hydroxyalkyl- oder einen Anilino-Rest gebunden sein.
(Grundgerüst) wobei
R = kein oder beliebiger Rest,
X¹, X² = F, Cl, Br,
Y = NR′, O, wobei R′ = H oder Alkyl.
Die oligomeren oder polymeren Grundgerüste können linearer, verzweigter oder zyklischer Natur sein.
Sie können Polymerisate von ethylenisch ungesättigten Monomeren, aber auch oligomere oder polymere Verbindungen wie z. B. Polyester, Polyamide, Polyether, Polyphosphazene, Polysaccharide usw. sein, soweit ihr Gerüst ausreichend hydrolysestabil ist und nicht selbst mit den Haftgruppen reagiert. Die Grundgerüste können die Haftgruppen bereits beim Aufbau enthalten, es können aber auch andere funktionelle Gruppen vorhanden sein, die ein nachträgliches Aufpfropfen der Haftgruppen sowie das Anknüpfen der polymerisierbaren Gruppen erlauben.
Bevorzugte Grundgerüste sind Polymerisate aus ethylenisch ungesättigten Monomeren.
Dabei ist einerseits eine Gruppe von Monomeren geeignet, die zu Homo-oligomerisaten oder Homo-polymerisaten führt, andererseits eine Gruppe, die durch Kombination verschiedener Monomerer zu Co-oligomerisaten oder Co-polymerisaten führt. Aus der Gruppe der Homopolymerisate sind z. B. Oligo- oder Polymerisate von ungesättigten Aldehyden, Epoxiden, Isocyanaten oder Halotriazinverbindungen wie z. B. Vinylformaldehyd, Styrylaldehyd, Vanillin, Epoxyglycidylmethacrylat, Styrylisocyanat, Allylaminodichlortriazin usw. geeignet (A):
wobei
R = beliebiger inerter Rest,
HA = Haftgruppen: Aldehyd, Epoxid, Isocyanat, Halotriazin.
Sie können dann in einem zweiten Schritt teilweise mit polymerisierbaren Gruppen versetzt werden, indem sie z. B. mit Hydroxyalkylmethacrylaten umgesetzt werden zu (B), (C) oder (D):
wobei MA einen Methacrylrest
bedeuten soll.
Es kann aber auch z. B. ein Polyisocyanat durch teilweises Versetzen mit Aminoalkylaldehyd mit Aldehydgruppen und dann durch teilweises Versetzen mit Hydroxyalkylmethacrylat mit Methacrylgruppen versehen werden, so daß man polymethacrylierten Polybutyralaldehyd erhält.
Das Polyisocyanat kann z. B. auch zunächst teilweise mit Epoxypropanol und danach der Rest der Isocyanatgruppen mit Hydroxyalkylmethacrylat zu polymethacryliertem Polyglycidylepoxid umgesetzt werden.
Aus der Gruppe der Co-oligomerisate oder Co-polymerisate sind Co-oligomerisate oder Co-polymerisate von z. B. ungesättigten Isocyanaten mit ungesättigten Epoxiden oder mit ungesättigten Halotriazinverbindungen zu nennen. (E) (F):
Verbindungen dieser Art können dann z. B. mit Hydroxyalkylmethacrylaten über die reaktivere Gruppe teilmethacryliert werden, so daß erfindungsgemäße Verbindungen wie (G) und (H) entstehen:
Beim Aufbau der Grundgerüste können auch Einheiten mit einpolymerisiert werden, die weder Aldehyd-, Epoxid-, Isocyanat- oder Halotriazingruppen tragen noch mit einer polymerisierbaren Gruppe versehen sind. So kann es nützlich sein, auf diese Weise die Löslichkeit zu verändern, wie z. B. beim Einbau von inerten Methylmethacrylat- Einheiten (I):
Auch der Einbau von Einheiten mit Gruppen, die Teile eines Polymerisations-Katalysatorsystems sein können, kann von Vorteil sein, wobei diese Gruppen nicht unbedingt bei der Homo- oder Co-Polymerisation des Grundgerüstes als solche Gruppen vorhanden sein müssen, sondern auch nachträglich z. B. über eine Isocyanatgruppe angeknüpft werden können.
Die Art der Reaktionsführungen, die zu den oligomeren oder prepolymeren Grundverbindungen führen, kann durch die Wahl des Lösungsmittels, der Löslichkeiten, der Konzentration, der Temperaturen und die Wahl der Polymerisationkatalysatoren bestimmt werden und sind dem Fachmann bekannt.
Wichtig kann sein, daß die benutzten Polymerisationskatalysatoren durch die Reaktion selbst zerstört werden oder eventuelle Reste von diesen vor dem Einbringen der polymerisierbaren Gruppen der erfindungsgemäßen Verbindungen entfernt werden.
Die erfindungsgemäßen oligomeren Verbindungen haben vorteilhafterweise ein Molekulargewicht von größer als 500, die prepolymeren Verbindungen haben vorteilhafterweise ein Molekulargewicht von größer als 1500, bevorzugt nicht größer als 100 000, besonders bevorzugt nicht größer als 20 000.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können für sich allein, bevorzugt jedoch als Mischung mit anderen polymerisierbaren Verbindungen verwendet werden.
So können die Mischungen noch polymerisierbare ungesättigte Monomere, Oligomere oder Polymere enthalten, die keine Aldehyd-, Epoxid-, Isocyanat- oder Halotriazingruppen aufweisen.
Besonders eignen sich jene Monomere, die Bestandteile üblicher polymerisierbaren Composites und polymerisierbarer Dentalharzmischungen sind und die keine Alkoholgruppen aufweisen, wie z. B. Triethylenglycoldimethacrylat oder ethoxyliertes Bisphenol-A-dimethacrylat.
Ebenso können die Mischungen Beimengungen von bekannten monomeren polymerisierbaren ungesättigten Verbindungen mit Aldehyd-, Epoxid-, Isocyanat- oder Halotriazingruppen, oder auch solche polymerisierbare Verbindungen mit Säure- oder Säurederivathaftgruppen soweit diese nicht mit den erfindungsgemäßen Verbindungen vor bestimmungsgemäßer Anwendung reagieren.
Hilfsweise kann auch ein leichtsflüchtiges, inertes Lösungsmittel zugesetzt sein, um einen besonders dünnen Auftrag der Mischung auf dem Gegenstand, auf dem sie haften soll, zu erreichen.
Zum Härten der erfindungsgemäßen Mischungen können Polymerisationskatalysatoren zugesetzt sein. Es eignen sich prinzipiell alle diejenigen Systeme, die eine radikalische Polymerisation von olefinischen Verbindungen auslösen können.
Dabei ist es nicht wesentlich, ob die Katalysatorreaktion durch Erhitzen, durch Hinzufügen eines den Katalysator zur Reaktion bringenden Aktivators oder durch Bestrahlen mit Licht initiiert wird. Vielmehr ist es wichtig, daß das Katalysatorsystem ausreichend löslich in der Mischung ist und nicht wesentlich durch die erfindungsgemäße Verbindung blockiert oder zum Zerfall gebracht wird.
Auch heilende Komponenten wie z. B. Cortison oder Cortikoide, Klauenöl oder andere können zugegeben werden, sind dann aber aus rein medizinischen Gründen indiziert. Aus ähnlichen Gründen können auch Fluorid spendende Verbindungen, wie z. B. Natriumfluorphosphat oder Aminfluoride, zugesetzt sein.
Die die erfindungsgemäßen Verbindungen enthaltenden Mischungen können auch mit gegebenenfalls oberflächenbehandelten anorganischen oder organischen Füllstoffen versetzt sein, wobei der anorganische Füllstoff aus der Gruppe der für Composites üblichen Mehle von Quarz, mikrofeiner Kieselsäure, Aluminiumoxid, Bariumgläsern und anderen mineralischen (inerten) Substanzen, möglichst in silanisierter Form, sein kann, aber auch aus der Gruppe von feinteiligen Füllstoffen wie Pulver von Metallhydroxiden, Metalloxiden, Gläsern und Keramiken, Zeolithen, Unedelmetallen, Apatith usw.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind neu und ihre Eigenschaften können leicht durch Variationen der Verhältnisse von polymerisierbaren Gruppen zu haftenden Aldehyd-, Epoxid-, Isocyanat- oder Halotriazingruppen oder auch durch die Wahl der Molekülgröße modifiziert werden.
Es kann eine Vielzahl von Verbindungen mit hervorragenden Hafteigenschaften hergestellt werden.
Für sich allein oder in Mischungen mit anderen polymerisierbaren Verbindungen können sie mit verschiedensten Füllstoffen gefüllte, nach der Aushärtung mechanisch sehr feste und auf verschiedensten Untergründen haftende Werkstoffe sein. Selbst bei Gehalten von 1 bis 10% an erfindungsgemäßen Verbindungen zeigen die polymerisierbaren Mischungen, gefüllt oder ungefüllt, nach der Polymerisation eine deutliche Haftwirkung oder Haftverbesserung auf verschiedenen, besonders biologischen Substraten sowie einen sehr festen Verbund mit Composites, sofern diese kurz davor oder kurz danach aufpolymerisiert sind.
Besonders für die Haftung an Zahn- und Knochensubstanz ergeben sich bessere Möglichkeiten von sicherer anzuwendenden Haftmischungen und dauerhafteren festeren Verbindungen von Versiegelungs- und Füllungsmaterialien zu denselben und als Kleber zwischen diesen Substraten. So können die erfindungsgemäßen Verbindungen und ihre polymerisierbaren Mischungen als haftende Dentin-, Schmelz- oder Knochenadhäsive, als Versiegelungsmaterialien für Schmelz, Fissuren oder Zahnhalsdefekte, als gut haftende Schutzlacke bei Überempfindlichkeit des Zahnhalses, als Wurzelkanalfüllungsmaterialien, Kavitätenliner oder Kronen- und Brückenzemente und als Zement für orthodontische Zwecke aber auch als Knochenzement sehr nützlich sein. Auch wenn sich die Beschreibung der Erfindung im wesentlichen auf die Anwendung auf Zahn- oder Knochensubstanz und besonders auf die Reaktion mit collagenhaltigen Anteilen dieser Substanzen bezieht, so ist sie jedoch auch auf anderen Gebieten anwendbar. Das gilt besonders für menschliche, tierische und pflanzliche Gewebe sowie Produkte aus tierischen oder pflanzlichen Geweben wie z. B. Leder, kann sich aber auch z. B. auf oxidische, mineralische, keramische, glasartige und metallische Subtrate sowie auf verschiedenste Kunststoffprodukte beziehen soweit diese oder zumindest deren Oberfläche mit den Aldehyd-, Epoxid-, Isocyanat- oder Halotriazingruppen reagieren können oder diese über eine Benetzungsverbesserung eine merkliche Haftwirkung ergeben.
Auch die Einarbeitbarkeit von Füllstoffen, Pigmenten oder Fasern in polymerisierbare Mischungen kann, sofern eine oberflächliche Reaktion oder Benetzungsverbesserung einhergeht, durch die erfindungsgemäßen Verbindungen verbessert werden und zu höherer Festigkeit der auspolymerisierten Mischungen führen.
Aus ausgehärteten Mischungen als Formkörper oder als Überzug auf anorganische oder organische Füllstoffe, Pigmente oder Fasern bieten Möglichkeiten neuer Werkstoffe: Ihre Oberfläche zeigen weiterhin noch reaktionsfähige, zwar nicht mehr polymerisationsfähige, so doch chemisch kupplungsfähige Aldehyd-, Epoxid-, Isocyanat- oder Halotriazingruppen.
Nachstehende Beispiele dienen der Erläuterung der Erfindung. Wenn nichts anderes angegeben ist, beziehen sich die Teile- und %-Angaben auf das Gewicht.
Beispiel 1 Herstellung von polymethacryliertem Polyvinylformal
4,5 g Polyvinylformal (Ega-Chemie) werden in 40 ml Tetrahydrofuran mit 2,5 g Hydroxyethylmethacrylat versetzt. Nach 4 Wochen hatte das Hydroxyethylmethacrylat vollständig reagiert. Nach Abziehen des Tetrahydrofurans blieb ein hochviskoses braunes Öl von polymethacryliertem Polyvinylformal zurück.
Beispiel 2 Herstellung eines lichthärtenden Dentinhaftmittels
Es wird eine Mischung (I) bereitet aus
55 TeilenBisphenol-A-glycidyldimethacrylat (BIS-GMA) 45 TeilenTriethylenglycoldimethacrylat (TEDMA)  2 Teilenpolymethacrylierten Polyvinylformals aus Beispiel 1  0,3 TeilenCampherchinon und  0,3 TeilenButyldimethylanilin
Als Vergleichsmischung (II) wurde eine ähnliche Mischung bereitet, die sich nur durch Weglassen der 2 Teile des polymethacrylierten Polyvinylformals unterschied. Beide Mischungen konnten innerhalb 10 sec durch Halogenlicht ausgehärtet werden.
Die Haftung wurde auf einer frisch polierten Rinderzahn- Dentinfläche getestet.
Es wurden mehrere Zähne sowohl mit der erfindungsgemäßen Mischung (I) als auch mit der Vergleichsmischung (II) durch zweimaliges Aufpinseln und jeweils 10 sec Lichthärten vorbereitet und darauf jeweils Zylinder (Durchmesser 4 mm, Höhe 6 mm) des dentalen Füllungsmaterials "Composite Merz lichthärtbar" (Fa. Merz, Deutschland) aufpolymerisiert.
Nach 24stündiger Wasserlagerung bei 37° Celsius wurde die Adhesivkraft im Zugversuch mit Hilfe einer handelsüblichen Zugkraftprüfmaschine ermittelt:
Haftmischung (I):7,3 N/mm² Haftmischung (II):0,4 N/mm²
Auch eine Vergleichsmischung in der das polymethacrylierte Polyvinylformal durch die gleiche Menge (2 Teile) Hydroxybenzaldehydmethacrylat ersetzt ist und deren Haftvermögen am Rinderdentin auf gleiche Weise ermittelt wurde, zeigte nur 1,8 N/mm².
Beispiel 3 Herstellung von polymethacryliertem Polystyrylisocyanat
10,5 g Poly-[methylen-(polyphenylisocyanat)] (Aldrichchemical Comp.) mit einem Molekulargewicht von 360 wurden mit 10,5 g Hydroxyethylmethacrylat versetzt und gerührt. Nach 24 Stunden ist im IR-Spectrum die Intensität der N=C=O-Bande bei 2265 cm-1 deutlich geringer geworden, chromatographisch ist kein Hydroxyethylmethacrylat mehr nachzuweisen. Das resultierende etwas rötliche, zähe Öl erweist sich als polymethacryliertes Polystyrylisocyanat.
Beispiel 4 Herstellung einer auf Zahnsubstanz gut haftenden 2-Komponenten-Mischung
Es wird eine Aktivator-Komponente hergestellt aus
55 Teilenethoxiliertes Bisphenol-A-dimethacrylat (Bis-EMA) 45 TeilenTEDMA  2 TeilenButyldimethylanilin 10 Teilenpolymethacryliertem Polystyrylisocyanat aus Beispiel 3
Eine Katalysator-Komponente wird hergestellt aus
55 TeilenBis-GMA 45 TeilenTEDMA  1 TeilBenzolylperoxid  0,04 Teilenbutyliertes Hydroxytoluol
Eine Mischung von gleichen Teilen dieser beiden Komponenten härtet innerhalb von 1 min aus.
Es werden Proben von Rinderzähnen sowohl im Dentinbereich als auch im Schmelzbereich für die Ermittlung der Haftfestigkeit vorbereitet wie in Beispiel 2 und darauf Composite Merz ausgehärtet. Nach 24stündiger Lagerung in Wasser von 37° Celsius wurde die Adhesivkraft mit Hilfe einer Zugprüfmaschine ermittelt:
Haftung am Dentin: 8,9 N/mm² Haftung am Schmelz:13,4 N/mm²
Beispiel 5 Herstellung eines lichthärtenden Klebers
Es wird eine lichthärtende Mischung hergestellt aus
100 TeilenBis-EMA 100 TeilenTEDMA 100 Teilenpolymethacryliertem Polystyrylisocyanat aus Beispiel 3   1 TeilCampferchinon und   1 TeilButyldimethylanilin
Es werden Proben von Gold, Unedelmetall (Resilloy) und Porzellan eingeschliffen, poliert und mit Aceton gewaschen. Auf die Metallflächen wurde 2× eine dünne Schicht des lichthärtenden Klebers gegeben und zusammen mit Zylindern von "Composite-Merz, lichthärtbar" (Fa. Merz) ausgehärtet. Nach 2 Stunden wurde die Haftfestigkeit im Zugversuch ermittelt.
Gold 4,7 N/mm² Unedelmetall11,5 N/mm² Porzellan18,0 N/mm²
Beispiel 6 Haftprimer für ein Bracket-Adhesiv
Ein Haftprimer (Aktivatorkomponente) wird hergestellt aus
 45 TeilenBis-EMA  37 TeilenTEDMA  10 Teilenmethacryliertes Polystyrolisocyanat aus Beispiel 3 +2 TeilenButyldimethylanilin
Für orthodontische Zwecke werden Metallbrackets (mit Gitter- Retentionen) zum einen Teil mit dem erfindungsgemäßen Haftprimer, ein anderer Teil mit dem Primer des Primer/Paste- Bracket Adhesivs "Right-On No Mix Adhesive" (TP Laboratories, USA) dünn bestrichen. Ebenso wurde Rinderschmelz einerseits sowohl mit dem erfindungsgemäßen, als auch mit dem "Right-On"-Primer versehen. Dann wurde jeweils zwischen Schmelz und Metall die Paste (Katalysator-Komponente) des "Right-On"-Produktes gegeben, und die erfindungsgemäß behandelten und die handelsüblich behandelten Körper für 40 sec fest zusammengedrückt. Alle Proben wurden schnell hart und klebten. Nach 2 Stunden wurden die Brackets vom Schmelz abgerissen. Bei den Proben mit dem erfindungsgemäßen Primer wurde ein Abriß zwischen Metall und Kleber, beim Produkt "Right-On" ein Abriß zwischen Zahn und Kleber beobachtet.
Damit kann ein Bracket-Adhesiv mit erfindungsgemäßem Primer im Gegensatz zu dem Produkt "Right-On" ohne schmelzzerstörendes Ätzverfahren angewandt werden.

Claims (31)

1. Oligomere oder präpolymere organische Verbindungen, die aus einem oligomeren oder präpolymeren Grundgerüst, mehreren polymerisierbaren ungesättigten Gruppen und mehreren Aldehyd-, Epoxid-, Isocyanat oder Halotriazingruppen bestehen.
2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens drei polymerisierbare ungesättigte Gruppen und mindestens drei Aldehyd-, Epoxid-, Isocyanat- oder Halotriazingruppen gebunden enthalten.
3. Verbindungen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die polymerisierbaren ungesättigten Gruppen Acryl-, Methacryl-, Vinyl-, Styryl- oder eine Mischung derselben bedeuten.
4. Verbindungen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die polymerisierbaren ungesättigten Gruppen Acryl-, Methacryl- oder eine Mischung derselben bedeuten.
5. Verbindungen nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aldehydgruppe geschützt in Form eines Acetals oder Halbacetals vorliegt.
6. Verbindungen nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halotriazingruppe eine 4,6-dichlor-1,3,5-triazingruppe ist.
7. Verbindungen nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die oligomeren oder präpolymeren Grundgerüste Homo- oder Copolymerisate von ethylenisch ungesättigten Monomeren sind.
8. Verbindungen nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die oligomeren oder polymeren Grundgerüste Polyester, Polyamide, Polyether, Polysulfone, Polyphosphazene oder Polysaccharide sind.
9. Verbindungen nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Molekulargewicht von mindestens 500 aufweisen.
10. Verbindungen nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Molekulargewicht von mindestens 1500 aufweisen.
11. Verbindungen nach Anspruch 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Molekulargewicht von maximal 100 000 aufweisen.
12. Verbindungen nach Anspruch 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Molekulargewicht von maximal 20 000 aufweisen.
13. Poly (meth-) acryliertes Polyvinylformal
14. Poly (meth-) acryliertes Polystyrylurethanglycidylepoxid
15. Poly (meth-) acryliertes Polystyrylisocyanat
16. Poly (meth-) acryliertes Polyallylaminodichlortriazin
17. Polymerisierbare Mischung, die eine oder mehrere Verbindungen nach den Ansprüchen 1-16 enthält.
18. Polymerisierbare Mischung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich andere polymerisierbare ungesättigte Verbindungen enthält.
19. Polymerisierbare Mischungen nach Anspruch 17-18, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich Verbindungen mit Aldehyd-, Epoxid-, Isocyanat- oder Halotriazingruppen enthalten.
20. Polymerisierbare Mischung nach Anspruch 17-19, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich ein Lösungsmittel enthält.
21. Polymerisierbare Mischung nach Anspruch 17-20, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich Polymerisationskatalysatoren enthält.
22. Polymerisierbare Mischung nach Anspruch 17-21, dadurch gekennzeichnet, daß sie gegebenenfalls oberflächenbehandelten, anorganischen oder organischen Füllstoff enthält.
23. Verwendung von polymerisierbaren Mischungen nach Anspruch 17-22 als haftendes polymerisierbares Versiegelungs- oder Füllungsmaterial auf oxidischem, mineralischem, keramischem, glasartigem, metallischem, biologischem Substrat oder auf Kunststoffen.
24. Verwendung von polymerisierbaren Mischungen nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das biologische Substrat Zahn- oder Knochensubstanz ist.
25. Verwendung von polymerisierbaren Mischungen nach Anspruch 17-22 als haftvermittelnde polymerisierbare Schicht zwischen oxidischem, mineralischem, keramischem, glasartigem, metallischem, biologischem Substrat oder Kunststoffen und einem polymerisierbaren Kunststoffmaterial auf der Basis von Verbindungen mit ungesättigten Gruppen.
26. Verwendung von polymerisierbaren Mischungen nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das biologische Substrat Zahn- oder Knochensubstanz ist.
27. Verwendung von polymerisierbaren Mischungen nach Anspruch 17-22 als Klebstoff für oxidische, mineralische, keramische, glasartige, metallische, biologische Substrate oder Kunststoffe.
28. Verwendung von polymerisierbaren Mischungen nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das biologische Substrat Zahn- oder Knochensubstanz ist.
29. Verwendung von polymerisierbaren Mischungen nach Anspruch 17-22 zur Oberflächenbehandlung von anorganischen oder organischen Füllstoffen, Pigmenten oder Fasern vor ihrer Einarbeitung in eine polymerisierbare Harzmatrix, zum besseren Verbund mit der sie umgebenden Harzmatrix.
30. Verwendung von polymerisierbaren Mischungen nach Anspruch 17-22 zum Herstellen von ausgehärteten Formkörpern, Füllstoffteilchen oder Überzügen mit chemisch leicht kupplungsfähiger Oberfläche auf Pigmenten, Füllstoffteilchen oder Fasern.
31. Verwendung von polymerisierbaren Mischungen nach Anspruch 1-30 für dentale und medizinische Zwecke.
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