DE3627814C2 - - Google Patents
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- G01N33/48—Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
- G01N33/483—Physical analysis of biological material
- G01N33/487—Physical analysis of biological material of liquid biological material
- G01N33/49—Blood
- G01N33/492—Determining multiple analytes
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung
des Hämatokrits durch Ermittlung der Leitfähigkeitswerte von Vollblut
und von Blutplasma und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Der Hämatokrit ist ein wichtiger physiologischer Parameter,
der zur Beurteilung des Zustandes eines Patienten
in der Allgemeinmedizin, vor allem aber im Bereich der
Intensivmedizin, beispielsweise bei Operationen am
offenen Herzen, sowie in der Dialysebehandlung herangezogen
wird.
Zu Methoden für die Bestimmung des Hämatokrits gehört
die Leitfähigkeitsmessung. Eine Vorrichtung zur
Bestimmung des Hämatokritwerts von Blut auf Basis der
Leitfähigkeitsmessung ist beispielsweise in der
US-PS 45 47 735 sowie den darin genannten Druckschriften
oder Biomed. Techn., Band 27 (1982), S. 171-175,
beschrieben. Dabei wird eine Blutprobe zwischen zwei
Elektroden hinsichtlich ihrer Leitfähigkeit vermessen,
wobei die Sedimentation der Blutprobe im wesentlichen zu
eliminieren ist.
Eine derartige Meßanordnung setzt eine Kalibrationskurve
voraus, mit der der gemessene Leitfähigkeitswert
verglichen wird.
Darüber hinaus wird bei der bekannten Vorrichtung die
absolute Leitfähigkeit, nicht jedoch die spezifische
Leitfähigkeit gemessen, so daß die Konstanz der Zellenkonstante
Voraussetzung ist. Im übrigen ist bei diesem
Verfahren eine Temperaturstabilisierung zwingend notwendig.
Der Einsatz derartiger stationärer Vorrichtungen, bei
denen eine dem Patienten entnommene Blutprobe zwischen
zwei Elektroden plaziert wird, ist jedoch dann problematisch,
wenn Blutproben vom Patienten mit unterschiedlichen
Elektrolytspiegeln vermessen werden sollen. Die
Leitfähigkeit im Vollblut wird nämlich nicht nur vom
Hämatokrit, sondern wesentlich auch von der Leitfähigkeit
des den Strom leitenden Mediums, des Blutwassers
bzw. Plasmas bestimmt.
Diese wiederum ist stark korreliert mit dem Elektrolytgehalt,
d. h. abhängig von den Konzentrationen der
hauptsächlich die Leitfähigkeit bestimmenden Ionenarten.
So ändert sich die Plasmaleitfähigkeit bei einer Variation
der Natriumionenkonzentration von 130 auf 150
mmol/l bei konst. Kalium von 4 mmol/l um ca. 15%. Anhand
einer bei 130 mmol/l Natrium bestimmten Kalibrationskurve
würde ein Hkt von 30% nunmehr mit 22%-23% Hkt
gemessen.
In Fällen einer Elektrolytstörung wären nach dem oben
beschriebenen Verfahren patientenspezifische Eichkurven
erforderlich. Das Verfahren versagt gänzlich, wenn sich
der Elektrolytspiegel während der Behandlung ändert,
wie z. B. bei der Dialyse oder bei der Infusion hyper-
bzw. hypoosmolarer Flüssigkeiten.
Zur Bestimmung des absoluten Hämatokritwerts bei der
extrakorporalen Dialyse ist in der US-PS 44 84 135
ein Verfahren beschrieben worden, bei dem jeweils der
Leitfähigkeitswert von Vollblut und von Plasmawasser
bestimmt wird. Dabei wird das Plasmawasser an einem
Ultrafilter aus dem Vollblut gewonnen und anschließend
der Leitfähigkeitsmessung unterzogen.
Dabei konnte festgestellt werden, daß Änderungen des
Hämatokrits mit den Änderungen des Blutvolumens korreliert
sind, sofern das Erythrozytenvolumen insgesamt
konstant bleibt.
Diese bekannte Vorrichtung weist jedoch den Nachteil
auf, daß sie, bedingt durch die Notwendigkeit, das
Plasmawasser erst durch Filtration gewinnen zu müssen,
sehr aufwendig ist. Des weiteren führt der Hämofilter
aufgrund des bekannten Gibbs-Donnan-Effekts zu einer
Verschiebung der Ionenkonzentrationen in Abhängigkeit
vom Proteingehalt. Die solchermaßen veränderte Leitfähigkeit
kann zu geringfügigen Fehlbestimmungen des
Hämatokrits von wenigen %-Punkten führen.
Schließlich ist aus der FR-PS 23 08 099 ein Verfahren
zur Bestimmung des Hämatokrits bekannt, bei dem einer
quantitativ erfaßten Blutprobe eine bestimmte Menge
Elektrolytlösung zugesetzt wird, wobei der zu
bestimmende Elektrolyt der Blutprobe und der Elektrolyt
der Elektrolytlösung identisch sind. Bei diesem
Verfahren werden die Ausgangskonzentrationen und die
Mischungskonzentration der Elektrolyte bestimmt, wobei
anhand der sich ergebenden Werte der Hämatokrit
errechnet werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zur Verfügung zu stellen, mit dem in Vollblut
neben der Vollblutleitfähigkeit auch die Plasmaleitfähigkeit
und somit der absolute Hämatokritwert bestimmt
werden kann.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt dadurch, daß man
den Leitfähigkeitswert vom Blutplasma
in der Weise erhält, daß man die
im Vollblut vorliegende Natriumionenkonzentration oder
Chloridionenkonzentration mißt und aus dem
erhaltenen Konzentrationswert die Plasmaleitfähigkeit
errechnet.
Das erfindungsgemäße Verfahren weist zunächst den
Vorteil auf, daß Vollblut direkt sowohl zur Bestimmung
des Leitfähigkeitswerts von Vollblut als auch zur
Bestimmung des Leitfähigkeitswerts von Plasmawasser
eingesetzt werden kann.
Dabei wird die Leitfähigkeit des Plasmawassers im
wesentlichen durch das Natriumion oder das Chloridion
gebildet, wobei Natrium beispielsweise zu etwa 97% den
Leitfähigkeitswert bildet und Kalium sowie die übrigen
Kationen den Restwert von etwa 3% darstellen. Diese
Betrachtungsweise bezieht sich im wesentlichen auf die
hier behandelten Änderungen der Leitfähigkeit im
physiologischen Bereich. Wenn man den Leitfähigkeitsbeitrag
der Bicarbonat-Anionen als im wesentlichen konstant
ansieht (Änderungen der Bicarbonat-Konzentration
von ±4 mmol/l führen zu einer Verfälschung des Hämatokritwerts
von max. 1%-Punkt), ist die Änderung der
Kationen korreliert mit einer entsprechenden Änderung
der Chlorid-Anionen. Ein selektiver Einfluß der Anionen
muß daher in erster Näherung nicht betrachtet zu werden.
Der Einsatz von ionenselektiven Elektroden ist insofern
vorteilhaft, als durch diese Elektroden die Konzentration
der Elektrolyte bestimmt wird, die von dem Erythrozytenvolumen
unabhängig ist. Die sich hieraus ergebende
Konzentration kann mit der spezifischen Leitfähigkeit
des spezifischen Ions multipliziert zum Leitfähigkeitswert
des Ions umgerechnet werden, woraus sich
die Gesamtleitfähigkeit des Plasmawassers durch entsprechende
Extrapolation errechnen läßt.
In einer weiteren Ausführungsform kann zusätzlich zu
der natriumionenselektiven Elektrode eine
kaliumionenselektive Elektrode eingesetzt werden, um die
Gesamtelektrolytleitfähigkeit im Plasma exakter, d. h.
zu mindestens 99% zu bestimmen, wobei der unbestimmte
Elektrolytanteil, der im wesentlichen auf Magnesium- und
Calciumionen zurückzuführen ist, ohne signifikanten
Fehler als konstant für die Gesamtleitfähigkeit
angesehen werden kann.
Diese ionenselektiven Elektroden werden vorteilhafterweise
in einer einzigen Vorrichtung zusammen mit einer
Leitfähigkeitsmeßeinrichtung vorgesehen, so daß sowohl
die in einer Blutprobe enthaltenen Elektrolyte als auch
die Leitfähigkeit der Blutprobe nebeneinander bestimmt
werden können, ohne daß die Abtrennung von Plasmawasser
aus dem Vollblut mittels eines Hämofilters notwendig
wäre.
Besonders vorteilhaft wird eine Durchflußeinrichtung
eingesetzt, die einen Durchflußkanal aufweist, in den
die ionenselektiven Elektroden und die Leitfähigkeitsmeßzelle
eingeschaltet sind. In einen solchen Durchflußkanal
kann mit Hilfe einer Spritze die Blutprobe
eingespritzt werden oder aber das Ende des Durchflußkanals
kann mit einer blutführenden extrakorporalen
Leitung verbunden sein, auf die eine Pumpe einwirkt,
wodurch Blut kontinuierlich durch die Durchflußmeßeinrichtung
gepumpt wird. So kann einem extrakorporalen
Blutkreislauf, der beispielsweise bei der Hämodialyse
aufgebaut wird, kontinuierlich mit Hilfe einer abzweigenden
Leitung Blut entzogen werden, das in einem
derartigen Durchflußanalysator analysiert wird. Des
weiteren kann eine derartige Blutprobe aber auch über
einen Dauerkatheter entnommen werden, der in ein Körpergefäß
eingeführt worden ist. Diese Methode kann vorteilhafterweise
zur Überwachung von Patienten auf einer
Intensivstation eingesetzt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand
eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die
Zeichnung erläutert.
Es zeigt die Figur eine Prinzipskizze einer Durchflußanordnung
mit zwei ionenselektiven Elektroden und einer
Leitfähigkeitszelle.
In der Figur ist die Vorrichtung zur Bestimmung des
Hämatokrits mit 10 bezeichnet. Diese Vorrichtung 10
weist ein Gehäuse 12 auf, in dem eine
natriumionenselektive Elektrode 14, eine
kaliumionenselektive Elektrode 16 und eine
Leitfähigkeitszelle 18 untergebracht sind, wobei die
Elektroden 14 und 16 in an sich bekannter Weise mit
einer nichtgezeigten Referenzelektrodenanordnung
verbunden sind. Des weiteren weist das Gehäuse 12 einen
Durchflußkanal 20 auf, der mit einem Eingangsstutzen 22
und einem Ausgangsstutzen 24 in Verbindung ist.
Mit diesem Durchflußkanal 20 sind die
natriumionenselektive Elektrode 14, die
kaliumionenselektive Elektrode 16 und die LF-Zelle 18
derart verbunden, daß das durch den Durchflußkanal 20
zu führende Blut mit ihnen in Berührung kommen und somit
jeweils ein Meßsignal auslösen kann.
Derartige Durchflußanordnungen sind beispielsweise aus
der DE-OS 34 16 956 bekannt.
Die Einzelheiten der ionenselektiven Elektroden sind bekannt.
Blut kann mit Hilfe einer nichtgezeigten Zuführungseinrichtung
dem Durchflußkanal 20 zugeführt und durch diesen
gefördert werden. Zur Messung verbleibt die Blutprobe
stationär im Durchflußkanal 20 und wird anschließend
in einem Spülvorgang aus dem Durchflußkanal mit einem
Spülfluid (Luft, Kochsalzlösung od. dgl.) verdrängt.
Das Gehäuse 12 kann weiterhin eine nichtgezeigte
Thermostatisierungseinrichtung oder eine am Durchflußkanal
angeordnete Temperaturmeßeinrichtung 26 aufweisen, um
Temperatureffekte durch Stabilisierung bzw. rechnerisch
zu kompensieren. Somit kann auch die Vorrichtung 10
thermisch mit der Umgebung im Gleichgewicht sein, ohne
daß eine Thermostatisierung notwendig wäre.
Die natriumionenselektive Elektrode 14, die
kaliumionenselektive Elektrode 16 und die
Leitfähigkeitszelle 18 sind mit einem Rechner 30
verbunden, der strichliert in der Figur dargestellt
ist. Dieser Rechner 30 weist die nachstehend
beschriebenen Einheiten auf, mit denen der Hämatokritwert
aus den von den Elektroden und der Leitfähigkeitszelle
abgegebenen Signalen errechnet werden kann.
In der Recheneinheit 32 bzw. 34 wird zunächst aus dem
Signal der natriumionenselektiven Elektrode 14 bzw. der
kaliumselektiven Elektrode 16 die Natriumionenkonzentration
c Na bzw. die Kaliumionenkonzentration c K
errechnet. Hierzu werden die ionenselektiven Elektroden
nach einem bekannten Verfahren mit Normlösungen kalibriert,
wobei die Recheneinheiten 32 und 34 zur Errechnung
der Ionenkonzentrationen die gemessenen Signale
mit Referenzsignalen vergleichen und somit die tatsächliche,
im Blut enthaltene Ionenkonzentration ermitteln.
Den in den Recheneinheiten 32 und 34 ermittelten
Konzentrationswerten wird in den Zuordnungseinheiten 36 und
38 eine empirische Konstante A bzw. B zugeordnet, so daß
sich hieraus für die Natriumionenkonzentrationen das
Produkt A* c Na und für die Kaliumionenkonzentrationen
das Produkt B* c K ergeben. Die empirischen Größen A
und B werden zuvor experimentell bestimmt und stellen
somit Fitgrößen dar. Sie enthalten im wesentlichen die
Leitfähigkeitskonstanten der Natrium- bzw. Kaliumionen
im entsprechenden Konzentrationsbereich.
Die in den Zuordnungseinheiten 36 und 38 ermittelten
Produkte stellen somit die Leitfähigkeit der jeweiligen
Ionen Natrium und Kalium im Plasmawasser dar, zu denen
zusätzlich noch eine Konstante D hinzuzufügen ist, die
die restlichen im Blut enthaltenen Ionen Magnesium und
Calcium berücksichtigt. Hierzu werden die in den Einheiten
36 und 38 ermittelten Werte in einem Summierer 40
zusammen mit der Konstante D zu der Plasmaleitfähigkeit
LF P addiert.
Die Leitfähigkeitsmeßzelle 18 und ggf. die Temperaturmeßeinrichtung
26 sind mit einer Einheit 42 zur Bestimmung
der Leitfähigkeit von Vollblut LF VB verbunden,
wobei der ermittelte Wert ggf. temperaturkompensiert
werden kann. Diese Einheit 42 errechnet aus den übertragenen
Signalen diesen Leitfähigkeitswert und gibt den
ermittelten Wert an eine Einheit 44 weiter, in der aus
folgender Gleichung
der Hämatokritwert ermittelt wird, wobei K eine empirische
Fitkonstante ist.
Diese Einheit 44 wird weiterhin mit dem in dem Summierer
40 ermittelten Leitfähigkeitswert gespeist und
ermittelt so nach der vorstehenden Gleichung den Hämatokritwert.
Es hat sich gezeigt, daß der mit dieser Vorrichtung
ermittelte Hämatokritwert in Übereinstimmung steht mit
dem durch Zentrifugation gemessenen Hämatokritwert. Mit
ionenselektiven Elektroden ist es möglich, die Aktivität
von Ionen und durch einfache Umrechnung die Konzentration
von Ionen in der wäßrigen Phase des Bluts zu
bestimmen. Aus den im Vollblut mit Hilfe von ionenselektiven
Elektroden bestimmten Ionenkonzentrationen kann
man somit die Leitfähigkeit von Plasmawasser errechnen.
Mit Hilfe dieses ermittelten Plasmaleitfähigkeitswerts
und des Vollblutleitfähigkeitswerts läßt sich dann - wie
oben erläutert - der Hämatokritwert errechnen.
Wie bereits vorstehend erwähnt, können anstelle von
kationenselektiven Elektroden auch anionenselektive
Elektroden, beispielsweise eine chlorid- und ggf. eine
bicarbonatselektive Elektrode eingesetzt werden.
Die oben genannte Beziehung für Hkt kann nur für einen
relativ engen Hämatokritbereich angepaßt werden. Vorteilhaft
ist es, die Größe Hkt in einer quadratischen
oder kubischen Approximation zu verwenden, um die bekannten
Nichtlinearitäten in der Hämatokrit-Leitfähigkeitsbeziehung
mit zu erfassen. Dadurch kann der Hämatokrit
im gesamten Bereich von ca. 15%-65% bestimmt
werden.
Hierzu wird die Einheit 36 bzw. der Summierer 40 mit
entsprechenden Konstanten versehen, die in Verbindung
mit den Ionenkonzentrationen zum Plasmaleitfähigkeitswert
führen.
Claims (8)
1. Verfahren zur Bestimmung des Hämatokrits durch
Ermittlung der Leitfähigkeitswerte von Vollblut und
von Blutplasma, dadurch gekennzeichnet, daß man den
Leitfähigkeitswert von Blutplasma in der Weise
erhält, daß man die im Vollblut vorliegende
Natriumionenkonzentration oder
Chloridionenkonzentration mißt und aus dem erhaltenen
Konzentrationswert die Plasmaleitfähigkeit errechnet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man neben der Natriumionenkonzentration auch die
Kaliumionenkonzentration bestimmt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Ionenkonzentrationen mit
ionenselektiven Elektroden mißt.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung zur Messung der
Leitfähigkeit (18), eine natriumionenselektive oder
chloridionenselektive Elektrode (14) und eine
Recheneinheit (30-40) zur Ermittlung der
Plasmaleitfähigkeit aus dem Signal der
natriumionenselektiven oder chloridionenselektiven
Elektrode (14).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzliche ionenselektive Elektroden für
weitere Kationen oder Anionen in Vollblut,
insbesondere Kalium, Calcium oder Bicarbonat
vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Recheneinheit eine Einheit
(32, 34) zur Bestimmung der Natrium- und der
Kaliumionenkonzentrationen aus dem Signal der
natriumionenselektiven und kaliumionenselektiven
Elektroden (14, 16), eine Zuordnungseinheit (36, 38),
mit der die in der Einheit (32, 34) ermittelten
Konzentrationswerte jeweils mit einer Konstante
versehen werden, und einen Summierer (40) aufweist,
mit der die in den Zuordnungseinheiten (36, 38)
ermittelten Werte mit einer weiteren Konstante
addiert werden.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Recheneinheit (30) eine
Einheit (44) zur Ermittlung des Hämatokrits aus dem
vom Summierer (40) abgegebenen
Plasmaleitfähigkeitswert und dem von der Einheit
(42) abgegebenen Vollblutleitfähigkeitswert
aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-7, dadurch
gekennzeichnet, daß die ionenselektiven Elektroden
(14, 16) und die Leitfähigkeitszelle (18) in einem
einen Durchflußkanal (20) aufweisenden Gehäuse (12)
vorgesehen sind.
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