DE3604858A1 - Wasserloesliche azoverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als farbstoffe - Google Patents

Wasserloesliche azoverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als farbstoffe

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DE3604858A1
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Ludwig Dr Schlaefer
Hartmut Dr Springer
Michael Dr Kunze
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    • C09B62/4411Azo dyes
    • C09B62/4415Disazo or polyazo dyes

Description

Die vorliegende Erfindung liegt auf dem technischen Gebiet der Textilfarbstoffe.
Cellulosefasern und Polyesterfasern können derzeit gemeinsam wegen ihrer unterschiedlichen chemischen Natur nicht mit ein und demselben Farbstoff einheitlich und gleichmäßig gefärbt werden. Man ist gezwungen, gemischte Materialien aus diesen beiden Faserarten, wie beispielsweise Mischgewebe, in einer zweistufigen Verfahrensweise zu färben, nämlich zunächst die eine Faserart mit dem für diese geeigneten Farbstoff, sodann die andere Faserart mit dem für diese zweite Faserart geeigneten Farbstoff, jeweils unter Anwendung unterschiedlicher Verfahrensbedingungen. Solch eine Verfahrensweise ist notwendigerweise langwierig und ersatzbedürftig. Eine andere Verfahrensweise zur Färbung von solchen Mischfasermaterialien beruht auf der Verwendung von Farbstoffgemischen, so einem Gemisch aus einen faserreaktiven Farbstoff zur Anfärbung des Cellulosefaseranteils und einem Dispersionsfarbstoff zur Anfärbung des Polyesterfaseranteils. Da faserreaktive Farbstoffe üblicherweise im alkalischen Medium auf der Cellulosefaser fixieren und Dispersionsfarbstoffe üblicherweise, wie in gewissem Umfange auch die Polyesterfaser, gegen Alkali empfindlich sind, hat diese Verfahrensweise den Nachteil, daß bei der Fixierung der faserreaktiven Farbstoffe im alkalischen Millieu die gleichzeitig vorhandenen Dispersionsfarbstoffe und ebenso die Polyesterfaser geschädigt werden können.
Es bestand somit die Aufgabe, diese bisher bekannten Nachteile zu reduzieren, oder gar zu beheben, zumal das Färben von Mischgeweben, wie beispielsweise solche aus Cellulose- und Polyesterfasern, zunehmend an Bedeutung gewinnt. Somit besteht auch verstärkt ein Interesse an Farbstoffen, die das Färben von solchen Mischgeweben problemloser machen.
Mit der vorliegenden Erfindung wurden nunmehr neue wasserlösliche Verbindungen der nachstehend genannten und definierten allgemeinen Formel (1) gefunden, die faserreaktive Farbstoffeigenschaften besitzen und überraschenderweise auf Cellulosefasern bereits im schwach sauren bis neutralen Bereich, wie insbesondere bei einem pH-Wert von 5 und größer als 5, unter den Bedingungen der Färbeweise von Polyesterfasern, nämlich bei Temperaturen von etwa 110 bis 130°C in wäßrigem Medium, zu fixieren vermögen. Durch die Auffindung dieser neuen Farbstoffe der allgemeinen Formel (1) eröffnete sich die Möglichkeit, die bisher üblichen und gebräuchlichen Dispersionsfarbstoffe zusammen mit diesen neuen Farbstoffen der allgemeinen Formel (1) in einem einstufigen Verfahren zur Färbung von Cellulose-Polyester- Fasergemischen einzusetzen, in welchem beide Faserkomponenten gleichmäßig und echt durch die jeweilige Farbstoffart angefärbt werden und bei der Anwendung eines Dispersionsfarbstoffes mit gleicher Nuance Ton-in-Ton-Färbungen erhalten werden können.
Die neuen faserreaktiven Verbindungen besitzen die allgemeine Formel (1) in welcher die verschiedenen Formelglieder die folgenden Bedeutungen besitzen:
A ist eine geradkettige oder verzweigte bevorzugt geradkettige, Alkylengruppe von 2 bis 6 C-Atomen oder ein Phenylenrest, der durch 1 oder 2 Substituenten substituiert sein kann, wie beispielsweise durch 1 oder 2 Substituenten aus der Gruppe Alkoxy von 1 bis 4 C-Atomen, wie Methoxy und Ethoxy, Alkyl von 1 bis 4 C-Atomen, wie Methyl und Ethyl, Chlor, Sulfo und Carboxy, wobei insbesondere die Sulfogruppen bevorzugte Substituenten sind, oder
A ist ein Rest der allgemeinen Formel (2) in welcher
W eine direkte Bindung oder ein Brückenglied ist, wie beispielsweise eine Gruppe der Formel -CH2-, -CH2-CH2-, -O-CH2-CH2-O-, -CH=CH-, -N=N-, -NH-CO-NH- oder -CO-NH-, wobei die Gruppen -CH=CH- und -NH-CO-NH- bevorzugt sind und W ebenso bevorzugt eine direkte Bindung bedeutet, und
die R′ und R*, zueinander gleich oder voneinander verschieden, die R* bevorzugt zu einander gleich, jedes ein Wasserstoffatom, ein Chloratom, eine Methyl-, Methoxy-, Ethoxy-, Carboxy- oder Sulfogruppe bedeuten, wobei die R′ bevorzugt ein Wasserstoffatom sind;
B ist ein Chlor- oder ein Fluoratom, bevorzugt ein Chloratom;
R ist ein Wasserstoff oder ein Chloratom, eine Alkylgruppe von 1 bis 4 C-Atomen, wie die Methylgruppe oder eine Alkoxygruppe von 1 bis 4 C-Atomen, wie die Methoxy- oder Ethoxygruppe, bevorzugt ein Wasserstoffatom;
M ist ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetall, wie Natrium, Kalium oder Lithium;
n steht für die Zahl Null, 1 oder 2 (wobei im Falle n = 0 diese Gruppe ein Wasserstoffatom bedeutet), und ist bevorzugt Null oder 1 im Falle, daß R eine andere der genannten Gruppen als Wasserstoff ist;
K ist ein Rest der allgemeinen Formel (3), (4), (5) oder (6) in welchen bedeuten:
D ist ein Phenylenrest, der durch 1 oder 2 Substituenten aus der Gruppe Chlor, Brom, Alkyl von 1 bis 4 CAtomen, wie Methyl, Alkoxy von 1 bis 4 C-Atomen, wie Methoxy und Ethoxy, Carboxy und Sulfo substituiert sein kann, oder in ein Naphthylenrest, wie insbesondere ein in 2-Stellung mit der Azogruppe verbundener Naphthylenrest, der durch 1 oder 2 Sulfogruppen substituiert sein kann;
R1 ist ein Wasserstoffatom, ein Chloratom, eine Alkylgruppe von 1 bis 4 C-Atomen, wie die Methylgruppe, oder eine Alkoxygruppe von 1 bis 4 C-Atomen, wie die Methoxygruppe, bevorzugt jedoch ein Wasserstoffatom;
R2 ist ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe von 1 bis 4 C-Atomen, wie die Methylgruppe;
G ist eine Carboxy-, Methyl- oder Carbalkoxygruppe von 2 bis 5 C-Atomen, wie die Carbomethoxy- oder Carbethoxygruppe, bevorzugt die Methyl- oder Carboxygruppe;
Y ist eine Vinyl-. β-Sulfatoethyl-, β-Phosphatoethyl- β-Thiosulfatoethyl- oder β-Chlorethyl-Gruppe, bevorzugt die Vinyl- und insbesondere die β-Sulfatoethyl-Gruppe;
M hat die obengenannte Bedeutung;
Z ist der α- oder β-Brom-acryloyl-Rest, bevorzugt jedoch der β-Chlor-propionyl-Rest oder ein Rest der allgemeinen Formel (3a) in welcher B, D und Y die obengenannten, insbesondere bevorzugten Bedeutungen haben.
Die einzelnen Formelglieder können zueinander gleiche oder voneinander verschiedene Bedeutungen haben. Insbesondere können die jeweils zweifach auftretenden Formelglieder eine zueinander gleiche oder eine voneinander veschiedene Bedeutung haben; bevorzugt haben die Formelrestpaare B, R, M und K jeweils eine zueinander gleiche Bedeutung.
In den allgemeinen Formeln (3a) und (5) ist D bevorzugt ein unsubstituierter oder ein durch die hierfür genannten Substituenten substituierter Phenylenrest. Die faserreaktive Gruppe der Formel -SO2-Y ist in den allgemeinen Formeln (3), (3a), (5) und (6) an den Benzolkern bevorzugt in meta- para-Stellung zum Stickstoffatom des Pyrazolons bzw. der Amino-, Azo- oder Amidgruppe gebunden.
Im vorstehenden sowie im nachstehenden bedeuten Sulfogruppen Gruppen entsprechend der allgemeinen Formel -SO3M mit M der obengeannten Bedeutung, des weiteren Carboxygruppen Gruppen der alllgemeinen Formel -COOM, Phosphatgruppen Gruppen der allgemeinen Formel -OPO3M2, Thiosulfatogruppen Gruppen der allgemeinen Formel -S-SO3M und Sulfatogruppen Gruppen der allgemeinen Formel -OSO3M, jeweils mit M der obengenannten Bedeutung.
Die erfindungsgemäßen Azoverbindungen können in Form ihrer freien Säure und bevorzugt in Form ihrer Alkalisalze, insbesondere der neutralen Salze, vorliegen. Sie finden bevorzugt in Form dieser Salze ihre Verwendung zum Färben und Bedrucken von hydroxy- und/oder carbonamidgruppenhaltigen Fasermaterialien.
Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin Verfahren zur Herstellung der Azoverbindungen der alllgemeinen Formel (1). Diese sind dadurch gekennzeichnet, daß man
  • a) eine aromatische Aminoverbindung der allgemeinen Formel (7) in welcher A, B, R, M und n die obengenannten Bedeutungen haben, in an und für sich bekannter Verfahrensweise zweifach diazotiert (tetrazotiert) und in an und für sich bekannter Verfahrensweise mit einer Kupplungskomponente der allgemeinen Formel (8) H-K,6(8)in welcher K die obengenannte Bedeutung besitzt, oder mit zwei verschiedenen Kupplungskomponenten der allgemeinen Formel (8) in äquivalenter Menge kuppelt, oder b) daß man eine aromatische Dihalogentriazin-Azoverbindung der allgemeinen Formel (9) in welcher B, R, K, M und n die obengenannten Bedeutungen haben und beide Formelglieder B eine zueinander gleiche Bedeutung besitzen, oder zwei verschiedene Verbindungen der allgemeinen Formel (9) in äquivalenter Menge mit einer Diaminoverbindung der allgemeinen Formel (10)H2N-A-NH2,6(10)in an und für sich bekannter Verfahrensweise der Umsetzung von Aminoverbindungen mit Dihalogentriazin-Verbindungen umsetzt.
Die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel (9) lassen sich in bekannter Verfahrensweise durch Umsetzung einer Amino-Azoverbindung der allgemeinen Formel (11) in welcher R, K, M und R die obengenannten Bedeutungen haben, mit Cyanurchlorid oder Cyanurfluorid herstellen oder durch Diazotierung einer Dihalogenotriazinverbindung der allgemeinen Formel (12) in welcher R, R, M und n die obengenannten Bedeutungen haben, und Kupplung mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (8).
Die Diazotierung der Verbindungen der allgemeinen Formel (7) oder (12) erfolgt in an und für sich üblicher Verfahrensweise, so beispielsweise durch Umsetzung mit salpetriger Säure in einem wäßrig-sauren Medium, so bei einer Temperatur zwischen -5°C und +10°C und bei einem pH-Wert zwischen 0 und 2. Die Kupplungsreaktionen können ebenfalls in wäßrigem Medium durchgeführt werden, so beispielsweise bei einer Temperatur zwischen -5°C und +30°C und bei einem pH-Wert zwischen 3 und 8, bevorzugt 3 und 7.
Die Kondensationsreaktion zwischen der Dihalogeno-triazinyl- Azoverbindung der allgemeinen Formel (9) und der Diaminoverbindung der allgemeinen Formel (10) erfolgt in üblicher Verfahrensweise, wie sie für diesen Reaktionstyp in der Literatur beschrieben ist, so beispielsweise im wäßrigen oder wäßrig-organischen Medium (wobei die organische Komponente bevorzugt Aceton, Toluol und Ethylenchlorid ist), bei einem pH-Wert zwischen 2 und 6 und bei einer Temperatur zwischen 20 und 60°C. Die Ausgangsverbindungen, die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen dienen, sind zahlreich in der Literatur beschrieben oder können analog solchen in der Literatur beschriebenen Verbindungen mit den entsprechenden analogen Vorstufen hergestellt werden. So können beispielsweise die Ausgangs-Aminoverbindungen der allgemeinen Formeln (7) und (12) gemäß den in der deutschen Patentschrift Nr. 4 85 185 beschriebenen Verfahrensweisen leicht aufgebaut werden.
Die Abscheidung und Isolierung der erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen der allgemeinen Formel (1) aus den Syntheselösungen erfolgt nach allgemein bekannten Methoden, so beispielsweise durch Ausfällen aus dem Reaktionsmedium mittels Elektrolyten oder durch Eindampfen der Reaktionslösung, wie beispielsweise durch Sprühtrocknung, wobei der Syntheselösung zuvor jeweils Puffersubstanzen zugefügt werden können.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel (1) haben faserreaktive Eigenschaften. Sie können in an und für sich üblicher Verfahrensweise der Applikation und Fixierung auf Fasermaterialien zum Färben (einschließlich Bedrucken) von hydroxygruppenhaltigen und/oder carbonamidgruppenhaltigen Materialien eingesetzt werden, so beispielsweise von Wolle, synthetischen Polyamidfasern, insbesondere jeoch von Cellulosefasermaterialien, wie Baumwolle. Die erfindungsgemäßen Azoverbindungen haben zudem den großen Vorteil, wie anfangs bereits erwähnt, daß sie hydroxygruppenhaltige Fasermaterialien, wie Cellulosefasermaterialien, aus wäßriger Flotte, wie bevorzugt im wäßrigen Färbebad nach einem Ausziehverfahren, bereits in einem schwach sauren pH-Bereich von 5 und größer als 5, wie bei einem pH-Wert von 5 bis 7, d. h. überraschenderweise in Abwesenheit von alkalisch wirkenden Substanzen oder in Abwesenheit von Substanzen, die bei Wärme alkalisch wirkende Mittel freisetzen, bei einer Temperatur zwischen 100 und 150°C, bevorzugt bei einer Temperatur von 120 bis 130°C, zu färben vermögen und auf diesen Materialien echt fixieren. Unter diesen Färbebedingungen des Färbens von Polyesterfasern mit Dispersionsfarbstoffen ist es demgemäß möglich, die erfindungsgemäßen Azoverbindungen zusammen mit einem üblichen Dispersionsfarbstoff aus einer gemeinsamen wäßrigen Färbeflotte zur Färbung von Cellulose-Polyester-Mischfasermaterialien ohne das ansonsten bestehende Risiko der Schädigung des Dispersionsfarbstoffes als auch der Polyesterfaser in einem einstufigen Verfahren mit Vorteil gleichmäßig und echt und gewünschtenfalls Ton-in-Ton zu färben.
Die vorliegende Erfindung betrifft somit auch ein Verfahren zum Färben von Cellulose-Polyester-Fasergemischen mit einem (oder mehreren) Dispersionsfarbstoff(en) und einem oder mehreren Farbstoff(en) der allgemeinen Formel (1) durch Einwirkung dieser Farbstoffe auf das Fasermaterial aus wäßriger Färbeflotte, bevorzugt aus wäßrigem Färbebad, bei einer Temperatur zwischen 100 und 150°C, bevorzugt bei einer Temperatur von 120 bis 130°C, und einem pH-Wert zwischen 5 und 7,5, erforderlichenfalls zwischen 5 und 7, bevorzugt zwischen 6 und 7.
Mit dieser erfindungsgemäßen Färbeweise werden die Polyesterfasern durch den Dispersionsfarbstoff und die Cellulosefasern durch den faserreaktiven Farbstoff der allgemeinen Formel (1) in der gewünschten guten Qualität gefärbt (hierbei erfolgt keine Anfärbung der Polyesterfaser durch die erfindungsgemäßen Azoverbindungen). Die Qualität der Polyesterfärbung ist durch den Dispersionsfarbstoff bedingt und enstpricht dem Stand der Technik. Überraschenderweise besitzen die Cellulosefasermaterialien, die unter diesen Bedingungen der Färbeweise von Dispersionsfarbstoffen mit den erfindungsgemäßen Azoverbindungen gefärbt wurden. Beachtliche Echtheitseigenschaften (diese Echtheitseigenschaften sind in jedem Falle vorhanden, wenn die erfindungsgemäßen Azoverbindungen auf den Cellulosefasermaterialien nach den üblichen Verfahrensweisen der Applikation und Fixierung für faserreaktive Farbstoffe im alkalischen Bereich angewendet werden). Von den guten Gebrauchs- und Fabrikationsechtheiten sind insbesondere die guten Lichtechtheiten sowohl der trockenen als auch der feuchten, mit Trinkwaser oder einer alkalischen Schweißlösung imprägnierten Cellulosefärbung, weiterhin von den Naßechtheiten insbesondere die guten Wasch-, Wasser-, Seewasser-, Überfärbe- und Schweißechtheiten sowie die gute Säurelagerbeständigkeit und ebenfalls die guten Plissier-, Bügelecht-, Reib- und Sublimierechtheiten Färbungen auf Cellulosefasermaterialien hervorzuheben, die mit den erfindungsgemäßen Azoverbindungen nicht nur bei Anwendung der Verfahrensweisen für faserreaktive Farbstoffe, sondern auch bei Anwendung der Färbeweisen für Dispersionsfarbstoffe erhältlich sind.
Die nachstehenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung. Die Teile sind Gewichtsteile, die Prozentangaben stellen Gewichtsprozente dar, sofern nicht anders vermerkt. Gewichtsteile beziehen sich zu Volumenteilen wie Kilogramm zu Liter.
Die in den Beispielen formelmäßig beschriebenen Verbindungen sind in Form der freien Säuren geschrieben; im allgemeinen werden sie in Form ihrer Alkalimetallsalze hergestellt und isoliert und in Form dieser Salze zum Färben verwendet. Ebenso können die in den Beispielen, insbesondere Tabellenbeispielen, in Form der freien Säuren genannten Ausgangsverbindungen und Komponenten als solche oder in Form ihrer Salze, vorzugsweise Alkalimetallsalze, wie Natrium- oder Kaliumsalze, in die Synthese eingesetzt werden.
Die in den Beispielen für die erfindungsgemäßen Azoverbindungen genannten Absorptionsmaxima (λ max -Werte) wurden aus wäßriger Lösung ermittelt.
Beispiel 1
Eine aus 37 Teilen 4,4′-Diamino-stilben-2,2′-disulfonsäure, 17 Volumenteilen einer 32%igen wäßrigen Natronlauge und 700 Teilen Wasser hergestellte Lösung wird unter gutem Rühren innerhalb von 15 Minuten in ein Gemisch aus 400 Teilen Eis, 100 Teilen Wasser und 37 Teilen Cyanurchlorid gegeben; es wird etwa 1 Teil eines handelsüblichen Dispergiermittels hinzugesetzt, der pH der Reaktionsmischung mit Natriumbicarbonat auf einen Wert von 5,8 gestellt und das Reaktionsgemisch noch 1 Stunde bei 10°C unter Einhaltung eines pH-Bereiches von 4,5 bis 5,5 nachgerührt. Anschließend gibt man eine Lösung aus 37,7 Teilen 1,3-Diaminobenzo- 4-sulfonsäure, 27 Volumenteilen einer wäßrigen 32%igen Natronlauge und 300 Teilen Waser hinzu, stellt den pH-Wert auf 4 bis 5, erwärmt auf 40°C und rührt die nun entstehende Lösung noch 3 Stunden bei 40 bis 50°C unter Einhaltung des pH-Wertes von 4 bis 5 mittels etw 40 Teilen Natriumbicarbonat nach.
Anschließend wird der Ansatz mit 45 Volumenteilen einer wäßrigen 31%igen Salzsäure versetzt, auf 0 bis 5°C abgekühlt und unter Zugabe von 17,8 Volumenteilen einer 39%igen wäßrigen Natriumnitritlösung in üblicher Weise diazotiert. Die Kupplungsreaktion erfolgt durch Zugabe einer wäßrigen, neutralen Lösung von 47,5 Teilen 3-Methyl-1-(4′-β-Sulfato-o ethylsulfonyl)-phenyl-5-pyrazolon unter Einstellung und Einhaltung eines pH-Wertes von 6,5 bis 7 mittels etwa 60 Teilen Natriumbicarbonat und 120 Teilen Natriumcarbonat. Nach Beendigung der Kupplungsreaktion verdünnt man die Syntheselösung mit Wasser auf 4500 Teile und gibt 450 Teile Kaliumchlorid hinzu, heizt das Gemisch auf 80°C, rührt bei dieser Temperatur etwa 30 Minuten nach und saugt die abgeschiedene erfindungsgemäße Verbindung bei 60 bis 70°C ab.
Man erhält ein gelbes, elektrolythaltiges Pulver mit dem Alkalisalz (insbesondere Kaliumsalz) der Verbindung der Formel
Die erfindungsgemäße Diazoverbindung zeigt sehr gute faserreaktive Farbstoffeigenschaften; sie färbt Cellulosefasermaterialien bei den für faserreaktive Farbstoffen üblichen Applikations- und Fixierbedingungen unter Anwendung von alkalisch wirkenden Mitteln in kräftigen und echten grünstichig gelben Farbtönen mit hohen Farbausbeuten. Desweiteren liefert sie beim Färben von Baumwolle aus langer wäßriger Flotte unter den Färbebedingungen der Polyesterfaserfärbung, wie beispielsweise bei einer Temperatur zwischen 120 und 130°C innerhalb einer Färbezeit von 90 Minuten und bei einem pH-Wert zwischen 5 und 7 unter Zusatz von 5% Natriumsulfat (bezogen auf das Gewicht des zu färbenden Materials) ebenso wertvolle grünstichig gelbe Färbungen, wobei die erreichte Farbstärke in dieser Verfahrensweise derjenigen entspricht, die unter den alkalischen Fixierbedingungen für faserreaktive Farbstoffe erreicht werden. Wie nach der üblichen Färbeweise für faserreaktive Bedingungen werden auch nach dieser Färbeweise mittels dieser erfindungsgemäßen Disazoverbindung Baumwollfärbungen mit guten Lichtechtheiten und mit guten Wasch-, Schweiß-, Wasser-, Bügel-, Abgas- und Sublimationsechtheiten und einer guten Särelagerbeständigkeit erhalten.
Beispiel 2
74 Teile Cyanurchlorid werden in wäßriger Suspension unter Rühren mit einer neutralen Lösung von 75,3 Teilen 1,4-Diaminobenzol-3-sulfonsäure bei 0 bis 5°C versetzt; man läßt den pH-Wert auf kleiner als 1 abfallen und rührt den Ansatz noch 90 Minuten bei dem pH-Wert unterhalb 1 und bei einer Temperatur von 0 bis 5°C nach. Man gibt sodann langsam 21,6 Teile 1,4-Diaminobenzol in das Reaktionsgemisch, rührt 30 Minuten nach und stellt sodann innerhalb von 90 Minuten den pH-Wert auf 5,5, erwärmt langsam auf 40 bis 50°C und rührt den Reaktionsansatz bei dieser Temperatur noch drei Stunden unter Einhaltung eines pH-Wertes von 5 bis 5,5 nach. Gegen Ende der zweiten Kondensationsreaktion wird der pH-Wert auf 7 gestellt, wobei Lösung des Reaktionsproduktes eintritt.
Der Ansatz wird auf etwa 10°C abgekühlt, mit 52,5 Volumenteilen einer 39%igen wäßrigen Natriumnitritlösung vermischt und in üblicher Weise durch langsames Eingießen in ein Gemisch aus 150 Volumenteilen konzentrierter Salzsäure und 1000 Teilen Eis diazotiert. Man rührt noch etwa 30 Minuten nach und gibt 10% Natriumchlorid, bezogen auf das Volumen der Diazoniumsalzsuspension, hinzu, rührt bei gelindem Nitritüberschuß noch drei Stunden nach und zerstört sodann überschüssiges Nitrit mittels Amidosulfonsäure. Die Kupplungsreaktion erfolgt durch Zugabe einer neutralen wäßrigen Lösung von 127,6 Teilen 3-Methyl-1-(4′-β-sulfato- ethylsulfonyl)-phenyl-5-pyrazolon bei einem pH-Wert von 5 bis 6. Die daraus resultierende Suspension der erfindungsgemäßen Disazoverbindung wird, bezogen auf das Volumen des Syntheseansatzes, mit 15% Kaliumchlorid versetzt und auf 80°C erwärmt; die erfindungsgemäße Verbindung wird bei 60 bis 70°C abgesaugt und getrocknet.
Es wird ein elektrolythaltiges gelbes Pulver mit dem Alkalisalz, insbesondere Kaliumsalz, der Verbindung der Formel erhalten, die auf Cellulosefasermaterial, wie Baumwolle, nach den für faserreaktive Farbstoffe üblichen Applikations- und Fixierbedingungen, ebenso aber auch aus einem wäßrigen Färbebad unter den Färbebedingungen für Dispersionsfarbstoffe, so bei einer Temperatur zwischen 100 und 130°C und bei einem pH-Wert zwischen 5 und 7, farbstarke goldgelbe Färbungen mit guten Echtheiten, wie guten Licht-, Wasch-, Schweiß-, Wasser-, Bügel-, Abgas- und Sublimationsechtheiten und einer guten Säurelagerbeständigkeit dieser Färbungen liefert.
Beispiel 3
In eine wäßrige Suspension von 74 Teilen Cyanurchlorid rührt man eine neutrale wäßrige Lösung von 75,3 Teilen 1,4-Diaminobenzol-3-sulfonsäure und rührt den Ansatz ohne Zugabe eines säurebindenden Mittels noch etwa 1,5 Stunden nach. Man gibt sodann Eis und 120 Volumenteile einer konzentrierten wäßrigen Salzsäure hinzu und diazotiert in üblicher Weise durch Zugabe von 53 Volumenteilen einer 39%igen wäßrigen Natriumnitritlösung. Die Diazoniumverbindung wird sodann mit 3-(β-Chlorpropionylamino)- 6-sulfo-8-naphthol (120 Teile) in üblicher Weise bei einem pH-Wert zwischen 5 und 6 gekuppelt. Die so erhältliche Monoazoverbindung wird bei einem pH-Wert aus der Syntheselösung mittels Natriumchlorid ausgesalzen, abfiltriert und erneut in 1500 Teilen Wasser bei einem pH-Wert zwischen 6 und 7 gelöst. Innerhalb einer Stunde gibt man stetig eine Lösung von 21,6 Teilen 1,4-Diaminobenzol in 300 Teilen Wasser und 50 Volumenteilen einer konzentrierten wäßrigen Salzsäure hinzu und rührt den Ansatz bei 30 bis 40°C noch 2 Stunden weiter, wobei man allmählich einen pH-Wert zwischen 6 und 7 mittels Natriumcarbonat einstellt. Wird kein Natriumcarbonat mehr verbraucht, stellt man den Ansatz auf einen pH-Wert von 4 und isoliert die erfindungsgemäße Disazoverbindung durch Aussalzen mit Natriumchlorid.
Das erhaltene erfindungsgemäße Natriumsalz der Verbindung der Formel zeigt sehr gute faserreaktive Farbstoffeigenschaften und liefert insbesondere auf Cellulosefasermaterialien unter Anwendung der für faserreaktive Farbstoffe üblichen Applikations- und Fixiermethoden farbstarke rote Färbungen und Drucke mit guten Echtheiten, von denen insbesondere die guten Licht- und Naßechtheiten, wie Wasch-, Schweiß- und Wasserechtheiten, hervorzuheben sind. Darüber hinaus liefert diese erfindungsgemäße Disazoverbindung auch bei Anwendung im wäßrigen Färbebad bei einer Temperatur zwischen 100 und 130°C und einem pH-Wert zwischen 5 und 7 ebenfalls farbstarke rote, echte Färbungen auf Cellulosefasermaterialien in gleich guter Qualität.
Beispiel 4
Eine neutrale Lösung von 80,4 Teilen N,N′-Di-(3-sulfo-4- amino-phenyl)-harnstoff in 5500 Teilen Wasser gibt man unter gutem Rühren in ein Gemisch aus 200 Teilen Wasser, 400 Teilen Eis, 74 Teilen Cyanurchlorid und 10 Teilen eines handelsüblichen Dispergiermittels. Man rührt 2 Stunden nach und setzt sodann unter Rühren eine neutrale Lösung von 75,3 Teilen 1,3-Diaminobenzol-4-sulfonsäure in 400 Teilen Wasser hinzu, läßt die Temperatur auf 25°C ansteigen und erwärmt weiter innerhalb von 1 Stunde auf 40°C, wobei man den pH auf einen Wert von 5 einstellt und hält. Man rührt eine Stunde bei 40°C nach, erhöht sodann wiederum die Reaktionstemperatur während einer weiteren Stunde auf 50 bis 60°C unter Einhaltung eines pH-Wertes zwischen 4 und 5, rührt weiter, bis zur Einhaltung dieses pH-Bereiches kein weiteres säurebindendes Mittel (wie Natriumbicarbonat) mehr verbraucht wird, kühlt das Reaktionsgemisch ab und diazotiert es in üblicher Weise mittels 40 Volumenteilen einer 39%igen wäßrigen Natriumnitritlösung und 90 Volumenteilen einer wäßrigen konzentrierten Salzsäure. Der Ansatz wird noch 3 Stunden bei etwa 0 bis 5°C nachgerührt und überschüssiges Nitrit entfernt. Als Kupplungskomponente verwendet man 2-(4′-β-Sulfatoethyl- sulfonyl-phenyl-azo)-3,6-disulfo-1-amon-8-naphthol. Man gibt 183 Teile dieser Monoazoverbindung zur Suspension des Diazoniumsalzes hinzu und führt die Kupplungsreaktion bei einem pH-Wert zwischen 6 und 7 und einer Temperatur zwischen 10 und 20°C durch.
Die erfindungsgemäße Disazoverbindung wird mit Kaliumchlorid ausgesalzen und isoliert. Man erhält ein blauschwarzes, elektrolythaltiges Pulver des Alkalimetallsalzes (vorwiegend Kaliumsalzes) der Verbindung der Formel
Diese erfindungsgemäße Verbindung besitzt sehr gute faserreaktive Farbstoffeigenschaften und liefert nach den Verfahren der alkalischen Fixierung von faserreaktiven Farbstoffen, so beispielsweise aus langer wäßriger Flotte bei 60 bis 80°C in Gegenwart eines Alkalis auf Cellulosefasermaterilaien farbstarke marineblaue Färbungen mit den nachfolgend genannten guten Echtheiten.
Mit gleichem Vorteil färbt die erfindungsgemäße Verbindung ohne Alkalizusatz aus wäßrigem Färbebad bei einer Temperatur zwischen 120 und 130°C und einem pH-Wert zwischen 5 und 7 Cellulosefasermaterialien in farbstarken marineblauen Tönen mit guten Echtheiten, von denen insbesondere die guten Licht-, Wasch-, Schweiß-, Wasser-, Bügel- und Abgasechtheiten, desweiteren die sehr hohe Sublimationsechtheit der erfindungsgemäßen Azoverbindung und weiterhin die hohe Säurelagerbeständigkeit dieser Färbungen hervorgehoben werden können.
Beispiel 5
Es wird gemäß der Verfahrensweise des Beispieles 4 das Kondensationsprodukt aus der dort angegebenen Harnstoffverbindung, Cyanurchlorid und 1,3-Diaminobenzol-4-sulfonsäure eund anschließend dessen Diazoniumsalz hergestellt.
In einem getrennten Ansatz synthetisiert man die Kupplungskomponente durch Einleiten von 35 Teilen Diketen unter gutem Rühren bei 0 bis 5°C in eine wäßrige Lösung von 97,5 Teilen 4-(β-Sulfatoethylsulfonyl)-2-methoxy-5-methyl-anilin, die mit Essigsäure auf einen pH-Wert zwischen 5 und 6 eingestellt wurde.
Die Lösung der Kupplungskomponente gibt man unter gutem Rühren in die Diazoniumsalzsuspension, stellt einen pH-Wert zwischen 4 und 5 ein und isoliert die erfindungsgemäße Verbindung nach Beendigung der Kupplungsreaktion durch Sprühtrocknung oder durch Aussalzen mittels Kaliumchlorid oder Natriumchlorid.
Das erfindungsgemäße Alkalisalz der Verbindung der Formel zeigt sehr gute faserreaktive Farbstoffeigenschaften und liefert insbesondere auf Cellulosefasermaterialien, beispielsweise nach den üblichen Applikations- und Fixiermethoden in Gegenwart eines Alkalis, so beispielsweise aus wäßrigem Färbebad bei 60 bis 80°C und in Gegenwart eines Alkalis, ebenso aber auch in Abwesenheit eines Alkalis aus wäßriger Färbeflotte bei einem pH-Wert zwischen 5 und 7 und einer Temperatur zwischen 100 bis 130°C, farbstarke grünstichig gelbe Färbungen mit guten Echtheitseigenschaften, von denen insbesondere die guten Licht- und Naßechtheiten, wie Wasch-, Schweiß- und Wasserechtheiten, hervorzuheben sind.
Beispiele 6 bis 67
Mit den nachfolgenden Tabellenbeispielen werden weitere erfindungsgemäße Disazoverbindungen entsprechend der oben genannten allgemeinen Formel (1) mit Hilfe derer Komponenten beschrieben. Sie lassen sich in erfindungsgemäßer Weise, so beispielsweise nach einem der obigen Ausführungsbeispiele, herstellen und liefern insbesondere auf Cellulosefasermaterialien, wie Baumwolle, nach den für faserreaktive Farbstoffe üblichen Applikations- und Fixierverfahren farbstarke echte Färbungen und Drucke mit den für das jeweilige Tabellenbeispiel angegebenen Farbton. Färbungen auf Cellulosefasermaterialien mit gleich guten Farbstärken und gleich guten Echtheiten werden ebenso bei den Färbebedingungen für das Färben von Polyesterfasern mit Dispersionsfarbstoffen, wie beispielsweise aus wäßrigem Bad bei einer Temperatur zwischen 100 und 130°C und einem pH-Wert zwischen 5 und 7, gegebenenfalls unter Zusatz eines Elektrolytsalzes, wie Natriumsulfat oder Natriumchlorid, erhalten. Die in den Tabellenbeispielen angegebene Komponente (C) entspricht dem Rest der allgemeinen Formel (C) entsprechend der Ausgangs-Diaminoverbindung der allgemeinen Formel (13):
Färbebeispiel
100 Teile eines Mischgewebes aus gleichen Teilen Polyester- und Cellulosefasern wird in der üblichen Färbemethode für Polyesterfasern in 2000 Teilen eines neutralen wäßrigen Bades mit einem Gehalt von 2 Teilen einer Handelsware von C. I. Disperse Red 73 (Colour Index Nr. 11 116) und 2 Teilen des erfindungsgemäßen Disazofarbstoffes von Beispiel 67 90 Minuten bei 130°C gefärbt. Man erhält ein egal und stark durchgefärbtes Gewebe von gleichmäßiger blaustichig roter Nuance.
Führt man die Färbung nur mit dem Dispersionsfarbstoff durch, so werden lediglich die Polyester-Schußfäden gefärbt, so daß das Gewebe unruhig und schwach rötlich gefärbt erscheint.
Einen ähnlichen Eindruck erweckt das gefärbte Gewebe, das man in gleicher Verfahrensweise erhält, wenn lediglich die erfindungsgemäße Disazoverbindung in das Färbebad eingesetzt wird, da in diesem Falle nur die aus Cellulosefasern bestehenden Kettfäden angefärbt werden.

Claims (17)

1. Wasserlösliche Verbindung entsprechend der allgemeinen Formel (1) in welcher bedeuten:
A ist eine Alkylengruppe von 2 bis 6 C-Atomen oder ein Phenylenrest, der durch 1 oder 2 Substituenten substituiert sein kann, oder ist ein Rest der allgemeinen Formel (2) in welcher
W eine direkte Bindung oder ein Brückenglied ist und die R′ und R* jedes ein Wasserstoffatom, ein Chloratom, eine Methyl-, Methoxy-, Ethoxy-, Carboxy- oder Sulfogruppe bedeuten;
B ist ein Chlor- oder ein Fluoratom;
R ist ein Wasserstoff- oder ein Chloratom, eine Alkylgruppe von 1 bis 4 C-Atomen oder eine Alkoxygruppe von 1 bis 4 C-Atomen;
M ist ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetall;
n steht für die Zahl Null, 1 oder 2 (wobei im Falle n = 0 diese Gruppe ein Wasserstoffatom bedeutet); K ist ein Rest der allgemeinen Formel (3), (4), (5) oder (6) in welchen
D ein Phenylenrest ist, der durch 1 oder 2 Substituenten aus der Gruppe Chlor, Brom, Alkyl von 1 bis 4 C-Atomen, Alkoxy von 1 bis 4 C-Atomen, Carboxy und Sulfo substituiert sein kann, oder ein Naphthylenrest ist, der durch 1 oder 2 Sulfogruppen substituiert sein kann,
R1 ein Wasserstoffatom, ein Chloratom, eine Alkylgruppe von 1 bis 4 C-Atomen oder eine Alkoxygruppe von 1 bis 4 C-Atomen bedeutet,
R2 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe von 1 bis 4 C-Atomen ist,
G eine Carboxy-, Methyl- oder Carbalkoxygruppe von 2 bis 5 C-Atomen ist,
Y eine Vinyl-, β-Sulfatoethyl-, β-Phosphatoethyl-, β-Thiosulfatoethyl- oder β-Chlorethyl-Gruppe bedeutet,
M die obengenannte Bedeutung hat und
Z der α- oder β-Brom-acryloyl-Rest oder β-Chlor- propionyl-Rest oder ein Rest der allgemeinen Formel (3a) mit B, D und Y der obengenannten Bedeutungen ist.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweifach auftretenden Formelglieder jeweils die gleiche Bedeutung besitzen.
3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formelglieder B jedes ein Chloratom bedeuten.
4. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2 der allgemeinen Formel (1), in welcher
A eine Alkylengruppe von 2 bis 6 C-Atomen oder ein Phenylenrest, der durch 1 oder 2 Substituenten aus der Gruppe Alkoxy von 1 bis 4 C-Atomen, Alkyl von 1 bis 4 C-Atomen, Chlor, Sulfo und Carboxy substituiert sein kann, ist, oder
A ein Rest der allgemeinen Formel (2a) ist, in welcher W eine direkte Bindung oder ein Brückenglied der Formel -CH2-, -CH2-CH2-, -O-CH2-CH2-O-, -CH=CH-, -N=N-, -NH-CO-NH- oder -CO-NH- ist und die R*, zueinander gleich oder voneinander verschieden, jedes ein Wasserstoffatom, ein Chloratom, eine Methyl-, Methoxy-, Ethoxy-, Carboxy- oder Sulfogruppe bedeuten,
B ein Chloratom ist und M, K, R und n die in Anspruch 1 genannten Bedeutungen haben.
5. Verbindung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Formelrest Y in den Formelgliedern K die Vinyl- oder β-Sulfatoethyl-Gruppe bedeutet.
6. Verbindung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Formelrest D in den Formelgliedern K ein Phenylenrest ist, der durch 1 oder 2 Substituenten aus der Gruppe Chlor, Brom, Alkyl von 1 bis 4 C-Atomen, Alkoxy von 1 bis 4 C-Atomen, Carboxy und Sulfo substituiert sein kann.
7. Verbindung nach einem der Ansprüche 1,2,4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß R ein Wasserstoffatom bedeutet.
8. Verbindung nach einem der Ansprüche 1, 2, 4, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß K ein Rest der allgemeinen Formel (3) ist, in welcher G für die Methyl- oder Carboxygruppe steht, R1 ein Wasserstoffatom, ein Chloratom, eine Alkylgruppe von 1 bis 4 C-Atomen oder eine Alkoxygruppe von 1 bis 4 C-Atomen bedeutet und Y die in Anspruch 1 oder 5 genannte Bedeutung besitzt.
9. Verbindung nach einem der Ansprüche 1, 2, 4, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß K ein Rest der allgemeinen Formel (4) ist, in welcher M ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetall bedeutet, R2 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe von 1 bis 4 C-Atomen ist und Z die β-Chlorpropionyl- Gruppe oder eine Gruppe der allgemeinen Formel (3a) ist, in welcher B ein Chlor- oder Fluoratom bedeutet, Y die in Anspruch 1 oder 5 genannte Bedeutung besitzt und D ein Phenylrest ist, der durch 1 oder 2 Substituenten aus der Gruppe Chlor, Brom, Alkyl von 1 bis 4 C-Atomen, Alkoxy von 1 bis 4 C-Atomen, Carboxy und Sulfo substituiert ist oder D bevorzugt einen unsubstituierten Phenylenrest bedeutet.
10. Verbindung nach einem der Ansprüche 1, 2, 4, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß K ein Rest der allgemeinen Formel (5) ist, in welcher M ein Wasserstoffatom oder ein Alkalimetallatom bedeutet, D ein Phenylrest ist, der durch 1 oder 2 Substituenten aus der Gruppe Chlor, Brom, Alkyl von 1 bis 4 C-Atomen, Alkoxy von 1 bis 4 C-Atomen, Carboxy und Sulfo substituiert ist oder D bevorzugt einen unsubstituierten Phenylrest bedeutet und Y die in Anspruch 1 oder 5 genannte Bedeutung besitzt.
11. Verbindung nach einem der Ansprüche 1, 2, 4, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß D ein Phenylenrest ist, der durch 1 oder 2 Substituenten aus der Gruppe Chlor, Brom, Alkyl von 1 bis 4 C-Atomen, Alkoxy von 1 bis 4 C-Atomen, Carboxy und Sulfo substituiert ist oder D bevorzugt einen unsubstituierten Phenylenrest bedeutet und Y die in Anspruch 1 oder 5 genannte Bedeutung besitzt.
12. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß W eine direkte Bindung bedeutet oder eine Gruppe der Formel -CH=CH- oder -NH-CO-NH- ist.
13. Verfahren zur Herstellung der in Anspruch 1 genannten und definierten Azoverbindungen der allgemeinen Formel (1), dadurch gekennzeichnet, daß man
  • a) eine aromatische Aminoverbindung der allgemeinen Formel (7) in welcher A, B, R, M und n die in Anspruch 1 genannten Bedeutungen haben, tetrazotiert und mit einer Kupplungskomponente der allgemeinen Formel (8) H - Kin welcher K die in Anspruch 1 genannte Bedeutung besitzt, oder mit zwei verschiedenen Kupplungskomponenten der allgemeinen Formel (8) in äquivalenter Menge kuppelt, oder
  • b) daß man eine Dihalogentriazinyl-Azoverbindung der allgemeinen Formel (9) in welcher B, K, R, M und n die iln Anspruch 1 genannten Bedeutungen haben und beide Formelglieder B eine zueinander gleiche Bedeutung besitzen, oder zwei verschiedene Verbindungen der allgemeinen Formel (9) in äquivalenter Menge mit einer Diaminoverbindung der allgemeinen Formel (10) H2N - A - NH2mit A der in Anspruch 1 genannten Bedeutung umsetzt.
14. Verwendung der Azoverbindung von Anspruch 1 oder einer nach Anspruch 13 hergestellten Azoverbindung zum Färben von carbonamid- und/oder hydroxygruppenhaltigem Material, vorzugsweise Fasermaterial.
15. Verfahren zum Färben von hydroxy- und/oder carbonamidgruppenhaltigem Material, insbesondere Fasermaterial, bei welchem man einen Farbstoff auf das Material aufbringt oder in das Material einbringt un ihn mittels Wärme und/oder mittels eines säurebindenden Mittels fixiert, dadurch gekennzeichnet, daß man als Farbstoff eine Verbindung der in Anspruch 1 genannten und definierten allgemeinen Formel (1) einsetzt.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindung der allgemeinen Formel (1) auf Cellulosefasermaterial bei einem pH-Wert zwischen 5 und 7 und bei einer Temperatur zwischen 100 und 150°C fixiert.
17. Verfahren zum Färben von Cellulose-Polyester-Fasergemischen mit einem (oder mehreren) Dispersionsfarbstoff(en) und einem oder mehreren faserreaktiven Farbstoff(en), dadurch gekennzeichnet, daß der oder die faserreaktiven Farbstoffe Farbstoffe der allgemeinen Formel (1) sind und die Färbung durch Einwirkung der Farbstoffe auf das Fasermaterial aus wäßriger Färbeflotte bei einer Temperatur zwischen 100 und 150°C und einem pH-Wert zwischen 5 und 7,5 erfolgt.
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