DE3507787C2 - Fernsehsystem - Google Patents
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- DE3507787C2 DE3507787C2 DE3507787A DE3507787A DE3507787C2 DE 3507787 C2 DE3507787 C2 DE 3507787C2 DE 3507787 A DE3507787 A DE 3507787A DE 3507787 A DE3507787 A DE 3507787A DE 3507787 C2 DE3507787 C2 DE 3507787C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fernsehsystem mit den im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Fernsehempfänger haben eine verhältnismäßig große Anzahl von
Funktionen, die vom Benutzer einstellbar oder steuerbar sind.
Hierzu gehören typischerweise u. a. die Ein- und Ausschaltung
des Empfängers, die Kanalwahl, die Einstellung der Lautstärke
und die Justierung bestimmter Bildeigenschaften wie Helligkeit,
Kontrastschärfe (manchmal auch "Versteilerung" genannt), Farb
sättigung und Farbton und, bei Fernsehempfängern mit Stereoton,
die Einstellung gewisser Tonmerkmale wie Balance, Höhen und
Bässe. Hinzu kommt noch, daß mit wachsendem Einsatz digitaler
Signalverarbeitung und Mikroprozessoren eine große Anzahl wei
terer Steuerfunktionen für die Praxis wirtschaftlich geworden
sind. Häufig ist für jede steuerbare Funktion oder Betriebs
größe ein eigenes Bedienungselement vorgesehen.
Im Falle von Fernsehempfängern mit analoger Signalverarbeitung
werden Potentiometer benutzt, um einzelne Charakteristika von
Bild und Ton in beiden Richtungen, also sowohl im Sinne einer
Zunahme oder Erhöhung als auch im Sinne einer Abnahme oder Ver
minderung, zu verstellen. Bei Fernsehempfängern mit digitaler
Signalverarbeitung geht die bisherige Entwicklung dahin, jedes
dieser Potentiometer durch zwei Tastenschalter zu ersetzen, um
auf digitale Weise zu bewirken, daß die betreffende Charak
teristik erhöht oder vermindert wird. Es ist somit vorgezeich
net, daß ein digitaler Fernsehempfänger noch mehr Bedienungs
elemente als ein vergleichbarer analoger Empfänger erfordert.
Aus Kostengründen und im Sinne menschengerechter Technik ist es
zweckmäßig, die Anzahl der vom Benutzer betätigbaren Bedienungs
elemente zu begrenzen. So besteht der Wunsch nach einer Steuer
anordnung, die es erlaubt, eine große Anzahl von Funktionen und
Charakteristika eines Fernsehempfängers mit Hilfe nur weniger
Bedienungselemente zu steuern.
Aus der Zeitschrift "Funkschau" (1982), Nr. 21, Seiten 71/72,
ist der sogenannte Bildschirmdialog für die Programmierung
eines Videorecorders bekannt, bei welchem durch Drücken von
Tasten am Fernbedienungsgerät Datum, Uhrzeit, Sender des ge
wünschten Programms etc. zur Anzeige auf dem Bildschirm aufge
rufen werden können und durch Drücken ebenfalls im Bildschirm
angezeigter Tasten für die gewünschte Aufnahme abgespeichert
werden können.
Ferner ist es aus der DE 30 27 857 A1 bekannt, zur Einstellung
bestimmter Parameter wie Kanäle, Lautstärke, Helligkeit etc.
Balkenanzeigen auf dem Bildschirm erscheinen zu lassen, auf
denen ein elektronischer Zeiger durch Drücken entsprechender
Tasten aufwärts und abwärts bewegt werden kann, der die Größe
des jeweils gewünschten Parameters anzeigt.
Aus der Zeitschrift "Radio Electronics" (1976), Band 47, Seiten
58 bis 60, ist es auch bekannt, auf der Bedienungstastatur
eines Fernsehgerätes nicht nur Zifferntasten, sondern auch Auf
wärts-/Abwärts-Tasten vorzusehen, mit denen durch weitere Tasten
einstellbare Funktionen wie Farbton oder Farbsättigung in Auf
wärts- bzw. Abwärtsrichtung verändert werden können. Dement
sprechende mit + bzw. - bezeichnete Tasten zur Parameterein
stellung neben den Zifferntasten sind ferner aus der DE 32 28 354 A1
bekannt. Auch hier handelt es sich um ein System der Bediener
führung, bei welchem aus einem Speicher, dem Bedienungsablauf
entsprechend, verschiedene vorbereitete Texte abgerufen und auf
dem Bildschirm zur Anzeige gebracht werden können, die dem Be
nutzer eine Bedienungsanleitung geben, mit deren Hilfe er die
ihn gerade interessierenden Einstellungen tätigen kann. Will er
beispielsweise die Höhen oder Bässe der Tonwiedergabe verändern,
so wählt er über ein Tonmenü den betreffenden Parameter an,
worauf auf dem Bildschirm beiderseits einer Balkenanzeige über
die momentane Größe dieses Parameters diejenigen Tasten der
Tastatur abgebildet werden, welche er zur Vergrößerung bzw.
Verkleinerung des Parameters drücken muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fernsehsystem mit
einer Benutzerführung zu schaffen, die in sinnfälliger und logi
scher Weise die Einstellung einer großen Zahl von Parametern
erlaubt, ohne dadurch unübersichtlich oder verwirrend zu werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprü
chen gekennzeichnet.
Bei dem erfindungsgemäßen Fernsehsystem werden ein Programm
tastenschalter sowie eine Vielzahl von weiteren Tastenschal
tern, die mit zugeordneten Symbolen wie z. B. Zahlen gekenn
zeichnet sind und normalerweise zur Wahl eines Kanals oder
einer Fernsehsignalquelle verwendet werden, dazu benutzt, aus
verschiedenen Funktionen eines Empfängers diejenige auszuwählen,
die eingestellt werden soll. Wenn der Programmschalter durch
den Benutzer betätigt wird, erzeugt ein Zeichengenerator
Signale, um auf dem Bildschirm eine Liste verschiedener Steuer
funktionen des Empfängers darzustellen, z. B. betreffend die
Bild- und Tonwiedergabe. In dieser Liste ist jede der Funk
tionen durch eines der Symbole identifiziert, die den oben er
wähnten Schaltern für die Wahl der Videosignalquelle zugeordnet
sind. Anschließend kann durch Betätigung des betreffenden
Schalters eine der in der Liste angegebenen Funktionen ausge
wählt werden.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird, nachdem eine
bestimmte Funktion als Steuerungsobjekt ausgewählt worden ist,
eine Liste von Charakteristika oder "Merkmalen" der gewählten
Funktion dargestellt, z. B. die Merkmale Helligkeit, Kontrast,
Schärfe, Farbsättigung und Farbton der Bildwiedergabe. In der
Liste ist jedes der Merkmale durch eines der Symbole identifi
ziert, die den zur Signalquellenwahl dienenden Schaltern zuge
ordnet sind. Anschließend kann durch Drücken des betreffenden
Schalters ein bestimmtes Merkmal aus der dargestellten Liste
als Einstellobjekt ausgewählt werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können, nachdem ein
Merkmal als Steuer- oder Einstellobjekt ausgewählt worden ist,
zur Verstellung des betreffenden Merkmals Änderungsschalter für
positive und negative Richtung betätigt werden, die allen Merk
malen gemeinsam sind.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbei
spiel anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in Blockform das Schema eines Fernsehempfän
gers mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Steu
eranordnung;
Fig. 2 zeigt in Blockform das Schema eines Mikroprozes
sors, der in der Steueranordnung nach Fig. 1 ver
wendet wird;
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf eine Tastatur, die in der
Steueranordnung nach Fig. 1 benutzt wird;
Fig. 4a bis 4o sind Flußdiagramme verschiedener Teile
des Programms des in Fig. 2 gezeigten Mikroprozes
sors zur Steuerung der in Fig. 1 dargestellten
Steueranordnung.
In der Fig. 1 stellen die breiten Linien Wege für Mehr
bit-Digitalsignale dar. Die dünnen Linien stellen Lei
tungen für Einbit-Signale oder Analogsignale dar. Wie
in Fig. 1 gezeigt, werden an einem HF-Eingang 1 gelie
ferte HF-Signale auf einen Tuner 3 gekoppelt, der ein
bestimmtes, einem gewählten Kanal entsprechendes HF-Sig
nal auswählt und es in ein ZF-Signal umwandelt. Der Tuner
3 wird abhängig von dem Betrag einer Abstimmspannung TV
gesteuert, die ihrerseits durch eine Tuner-Steuereinheit
5 entsprechend dem gewählten Kanal eingestellt wird. Ein
ZF- und Demodulatorteil 7 filtert das ZF-Signal und demo
duliert dessen Bild- und Tonkomponenten, um entsprechende
Basisbandsignale zu erzeugen. Die Basisbandsignale wer
den auf einen digitalen Signalverarbeitungsteil gegeben,
der verschiedene Steuerfunktionen des Empfängers durch
führt, wie es nachstehend erläutert wird.
Das Bild-Basisbandsignal wird durch einen Analog/Digi
tal-Wandler (A/D-Wandler) 9 in digitale Abfragewerte oder
"Proben" umgewandelt, die dann mittels eines digitalen
Kammfilters 11 in digitale Leuchtdichte- und Farbart-
Abfragewerte getrennt werden. Die digitalen Leuchtdichte-
und Farbart-Abfragewerte werden in jeweils einer zugehö
rigen Verarbeitungseinheit 13 bzw. 15 verarbeitet. Die
Leuchtdichte-Verarbeitungseinheit 13 steuert die Hellig
keit, den Kontrast und die Schärfe (oder "Versteilerung")
eines wiedergegebenen Bildes. Die Farbart-Verarbeitungs
einheit 15 steuert den Farblevel (Farbsättigung) und den
Farbton des wiedergegebenen Bildes. Die am Ausgang der
Leuchtdichte-Verarbeitungseinheit 13 erzeugten Abfrage
werte für die Leuchtdichte (Y) und die an den Ausgängen
der Farbart-Verarbeitungseinheit 15 erzeugten Abfrage
werte für die Farbdifferenzsignale (R-Y und B-Y) werden
durch jeweils einen zugeordneten Digital/Analog-Wandler
(D/A-Wandler) 17 bzw. 19 bzw. 21 in Analogsignale umge
wandelt. Die analogen Leuchtdichte- und Farbdifferenz
signale werden in einer analogen Farbsignal-Matrizier
schaltung (Colormatrix) 23 miteinander verknüpft, um die
Farbsignale für die Primärfarben Rot, Grün und Blau (Rv,
und Bv) zu erzeugen. Diese Farbsignale werden in zu
geordneten Treiberverstärkern 25 verstärkt, und die re
sultierenden Signale werden an jeweils zugeordnete Elek
tronenstrahlerzeuger einer Bildröhre 27 gelegt.
Eine digitale Ablenkeinheit trennt die Synchronkomponen
ten aus den Leuchtdichte-Abfragewerten ab und bildet Ab
lenksignale, die an Ablenkspulen 31 gelegt werden, um
die von den Strahlerzeugern der Bildröhre 27 erzeugten
Elektronenstrahlen abzulenken, so daß ein Bild auf dem
Bildschirm der Röhre 27 erzeugt wird.
Das vom ZF-Teil 7 gelieferte Ton-Basisbandsignal wird in
einem A/D-Wandler 33 in digitale Abfragewerte umgewandelt.
Die digitalen Ton-Abfragewerte werden in einer digitalen
Ton-Verarbeitungseinheit 35 verarbeitet. Die Ton-Verar
beitungseinheit 35 trennt die digitalen Ton-Abfragewerte
in Digitalwerte für links und rechts, wenn das empfange
ne HF-Signal Stereokomponenten enthält; andernfalls er
zeugt sie digitale Pseudostereo-Abfragewerte für links
und rechts. Die digitalen Stereo- oder Pseudostereo-Ab
fragewerte von der Tonverarbeitungseinheit 33 werden
durch zugeordnete D/A-Wandler 37 und 39 in entsprechende
Analogsignale umgewandelt. Die analogen Tonsignale wer
den dann in Treibern 41 und 43 verstärkt und auf Laut
sprecher 45 und 47 gekoppelt, um die zugehörige Ton
wiedergabe zu erhalten. Die Tonverarbeitungseinheit 35
steuert außerdem die Lautstärke, die Balance, die Höhen
und die Bässe der Tonwiedergaben. Die Tonverarbeitungs
einheit 35 kann auch dazu gebracht werden, die Tonwieder
gaben vorübergehend zu sperren, d. h. "stumm" zu machen.
Die vorstehend beschriebenen Funktionen bei der Verarbeitung
von Bild und Ton werden durch einen Mikroprozessor
49 entsprechend dem Wunsch des Benutzers gesteuert, und
zwar durch Betätigung von Drucktastenschaltern an einer
am Fernsehempfänger selbst befindlichen "Geräte"-Tastatur
51 oder an einer Fernbedienungstastatur 53, die an einem Fernsteuersender
55 sitzt. Wenn der Benutzer eine Taste
an der Geräte-Tastatur 51 drückt,
dann wird ein Digitalwort, das entsprechend dem betreffenden
Tastenschalter codiert ist, direkt zum Mikroprozessor
49 gesendet. Wenn der Benutzer eine Taste
der Fernbedienungstastatur 53 drückt, dann
wird eine entsprechende Fernsteuernachricht in Form eines
pulscodemodulierten Infrarot-Trägers an einen Fernsteuerempfänger
57 gesendet. Der Fernsteuerempfänger 57
demoduliert den Infrarot-Träger und gibt die Fernsteuernachricht
in serieller Form zum Mikroprozessor 49. Als
Antwort auf das Drücken einer Taste
der Tastaturen 51 oder 53
erzeugt der Mikroprozessor 59 eine codierte Funktionssteuernachricht,
die über eine Steuerleitung 59 zu den
Leuchtdichte-, Farbart- und Tonverarbeitungseinheiten 13
bzw. 15 bzw. 35 gelangt, um deren jeweilige Funktionen
zu steuern. Diese Steuernachrichten enthalten jeweils einen
Einleitungsteil zur Identifizierung der betreffenden Ver
arbeitungseinheit und des zu steuernden Merkmals und ei
nen Datenteil, um das Merkmal in einen bestimmten Zustand
zu versetzen.
Der Mikroprozessor 49 steuert außerdem die Tuner-Steuer
einheit 5, um die Abstimmspannung zu erzeugen, deren Be
trag abhängig von der Kanalnummer des gewünschten Kanals
eingestellt wird, die ebenfalls mit Hilfe von Druckknopf
schaltern der Tastatur 51 oder der Fernsteuertastatur
55 eingegeben wird. Zu diesem Zweck kann die Tuner-Steu
ereinheit 5 eine phasensynchronisierte Schleife enthal
ten, um die Frequenz des Überlagerersignals des Tuners
Proportional zur Frequenz eines Kristalloszillators zu
erhalten, wobei der Proportionalitätsfaktor durch den
Teilungsfaktor eines programmierbaren Zählers bestimmt
wird, der entsprechend der Kanalnummer eingestellt wird.
Ferner veranlaßt der Mikroprozessor 49 einen Haupt-Strom-
Versorgungsteil 61, wahlweise Betriebsspannungen an ver
schiedene Teile des Fernsehempfängers zu liefern, um den
Empfänger in den "eingeschalteten" oder den "ausgeschal
teten" Zustand zu versetzen. Ein Ersatz-Stromversorgungs
teil 63 liefert Betriebsspannung an den Fernsteuerempfän
ger und -demodulator 57 und an den Mikroprozessor 49 auch
dann, wenn der Empfänger ausgeschaltet ist, so daß diese
Teile "Einschalt"-Befehle verarbeiten können.
Schließlich dient der Mikroprozessor 49 gemäß einem As
pekt der vorliegenden Erfindung dazu, einen Schirmbild-
Zeichengenerator 65 zu steuern, um Rot-, Grün- und Blau-
Signale für eine Zeichendarstellung (Signale Rc, Gc und
Bc) zu erzeugen, die auf die Treiberverstärker 25 gege
ben werden, um Instruktionen wiederzugeben, die den Be
nutzer bei der Steuerung der verschiedenen Funktionen des
Fernsehempfängers in einer Weise anleiten, wie es wei
ter unten ausführlicher beschrieben wird. Der Mikropro
zessor 49 steuert den Zeichengenerator 65 auch, um die
Kanalnummer und die Uhrzeit anzugeben,
wenn ein neuer Kanal gewählt wird. Die Rot-, Grün-, und
Blau-Zeichensignale (Rc, Gc und Bc) werden zusammen mit
den Rot-, Grün- und Blau-Videosignalen Cv, Gv und Bv)
auf die Treiberverstärker 25 gekoppelt, so daß die In
struktionen für die Funktionssteuerung, die Kanalnummer
und die Uhrzeit gemeinsam mit dem normalen
Bild wiedergegeben werden. Es ist zweckmäßig, die Steuer
instruktionen zusammen mit dem normalen Bild darzustel
len, damit die Bildmerkmale wie Helligkeit, Kontrast,
Schärfe, Farbsättigung und Farbton leicht eingestellt
werden können. Die gemeinsame Darstellung der Steuerin
struktionen mit dem normalen Bild ist auch deswegen er
wünscht, weil der Benutzer in diesem Fall die Betrach
tung eines Programms während der Steuerung anderer Funk
tionen nicht unterbrechen muß. Um die bildliche Wieder
gabe der Instruktionen mit dem normalen Bild zu synchro
nisieren, werden Horizontal- und Vertikalsynchronsignale,
die von der Ablenkeinheit 29 erzeugt werden, an den Zei
chengenerator 65 gelegt. Das Amplitudenverhältnis zwi
schen den Rot-, Grün- und Blau-Zeichensignalen wird so
gewählt, daß die Wiedergabe der Instruktionen bei ver
schiedenen Bildhintergründen optimal sichtbar ist. Es
hat sich gezeigt, daß hierzu eine rötlich-blaue Farbe
zweckmäßig ist. Als Zeichengenerator 65 ist die integrier
te Schaltung MB88303ES des Herstellers Fÿitsu of Japan
geeignet.
Der bis hierher beschriebene digitale Signalverarbei
tungsteil des Empfängers kann dem "DIGIT 2000 VLSI Digi
tal TV System" entsprechen, das kürzlich von der World
wide Semiconductor Group of ITT, Freiburg, BRD, einge
führt wurde. Dieses System enthält integrierte Schaltun
gen, die in funktioneller Hinsicht einzelnen Baugruppen
des in Fig. 1 gezeigten digitalen Verarbeitungssystems
entsprechen, und zwar in folgender Zuordnung:
MAA 2000 Central Control Unit (CCU) - Mikroprozessor 49
MAA 2100 Video Code Unit (VCU) - A/D 9, D/A 17, 19 und 21
MAA 2210 NTSC Gomb Filter Processor - Kammfilter
MAA 2200 Video Processor Unit (VPU) - Leuchtdichte- und Farbart-Verarbeitungs einheiten 13 und 15
MAA 2300 Audio A/D Converter (ADC) - A/D 33
MAA 2400 Audio Processor Unit (APU) - Ton-Verarbeitungs einheit 35 und D/A 37, 39
MAA 2500 Deflection Processor Unit (DPU) - Ablenkeinheit 29.
MAA 2000 Central Control Unit (CCU) - Mikroprozessor 49
MAA 2100 Video Code Unit (VCU) - A/D 9, D/A 17, 19 und 21
MAA 2210 NTSC Gomb Filter Processor - Kammfilter
MAA 2200 Video Processor Unit (VPU) - Leuchtdichte- und Farbart-Verarbeitungs einheiten 13 und 15
MAA 2300 Audio A/D Converter (ADC) - A/D 33
MAA 2400 Audio Processor Unit (APU) - Ton-Verarbeitungs einheit 35 und D/A 37, 39
MAA 2500 Deflection Processor Unit (DPU) - Ablenkeinheit 29.
Weitere Einzelheiten der Steuerfunktionen des Fernseh
empfängers nach Fig. 1 seien nachstehend anhand des in
Fig. 2 dargestellten vereinfachten Blockschaltbildes des
Mikroprozessors 49 erläutert. Der Mikroprozessor 49 ent
hält Eingabe/Ausgabe-Anschlüsse (E/A) 67, über welche Da
ten zum und vom Mikroprozessor übertragen werden. Eine
Zentraleinheit 69 verarbeitet die Daten entsprechend Pro
gramminstruktionen, die in einem Festwertspeicher (ROM-
Speicher) 71 gespeichert sind. Ein Speicher mit wahlfrei
em Zugriff (Randomspeicher oder RAM-Speicher) 73 dient
zur Zwischenspeicherung von Daten, die in Verarbeitung
sind. Ein elektronisch änderbarer Festwertspeicher (EAROM-
Speicher) 75 dient zur permanenten Speicherung von Daten.
Der RAM-Speicher 73 ist ein nicht-permanenter Speicher,
sein Inhalt wird vernichtet, wenn die Versorgungsspan
nung fortgenommen wird. Der ROM-Speicher 71 und der
EAROM-Speicher 75 sind permanente Speicher, so daß ihr
Inhalt auch beim Fehlen von Versorgungsspannung erhalten
bleibt. Anders als beim ROM-Speicher 71 kann der Inhalt
des EAROM-Speichers 75 unter Programmsteuerung geändert
werden. Ein Taktoszillator 77 liefert verschiedene Takt
bzw. Zeitsteuersignale für den Mikroprozessor 49.
Während in der Fig. 1 die Tuner-Steuereinheit 5 und der
Fernsteuer-Demodulator 57 aus beschreibungstechnischen
Gründen extern vom Mikroprozessor 49 dargestellt sind,
können diese Einrichtungen in der Praxis im Mikroprozes
sor 49 mit enthalten sein, wie es beim ITT-Mikroprozes
sor MAA2000 CCU der Fall ist.
Gemäß der Fig. 2 wird der EAROM-Speicher 75 dazu ver
wendet, Daten für die oben erwähnten verschiedenen Funk
tionen und Charakteristika (bzw. "Merkmale") des Empfängers
zu speichern. Im einzelnen speichert der EAROM-Speicher
75 Daten für bestimmte, häufig gesteuerte Funktionen wie:
Ein/Aus-Zustand;
Kanalnummer des gewählten Kanals;
Lautstärke;
Tonsperrung.
Ein/Aus-Zustand;
Kanalnummer des gewählten Kanals;
Lautstärke;
Tonsperrung.
Zur Steuerung des Bildes speichert der EAROM-Speicher 75
Daten für die folgenden Merkmale:
Helligkeit;
Kontrast;
Farbsättigung;
Farbton.
Helligkeit;
Kontrast;
Farbsättigung;
Farbton.
Zur Steuerung der Tonwiedergabe speichert der EAROM-
Speicher 75 Daten für folgende Merkmale:
Balance;
Höhen;
Bässe.
Balance;
Höhen;
Bässe.
Der EAROM-Speicher 75 speichert außerdem Daten für die
Einstellung der Bildmerkmale auf voreingestellte Werte,
von denen der Benutzer mit seinen Justierungen ausgehen
kann oder auf die der Benutzer den Empfänger zurückbrin
gen kann. Es sind Speicherplätze vorgesehen zur Speiche
rung einer Gruppe von voreingestellten Werten für die
Bildmerkmale, die vom Hersteller im Werk entsprechend
dessen Vorstellungen von einem optimalen Bild eingegeben
werden können, und einer weiteren Gruppe voreingestellter
Werte für die Bildmerkmale, die vom Benutzer entsprechend
seinen Vorstellungen von einem optimalen Bild eingegeben
werden können. Im einzelnen speichert der EAROM-Speicher
75 Daten für:
einen vom Werk voreingestellten Helligkeitswert;
einen vom Benutzer voreingestellten Helligkeitswert;
einen vom Werk voreingestellten Kontrastwert;
einen vom Benutzer voreingestellten Kontrastwert;
eine vom Werk voreingestellte Farbsättigung;
eine vom Benutzer voreingestellte Farbsättigung;
einen vom Werk voreingestellten Farbton;
einen vom Benutzer voreingestellten Farbton.
einen vom Werk voreingestellten Helligkeitswert;
einen vom Benutzer voreingestellten Helligkeitswert;
einen vom Werk voreingestellten Kontrastwert;
einen vom Benutzer voreingestellten Kontrastwert;
eine vom Werk voreingestellte Farbsättigung;
eine vom Benutzer voreingestellte Farbsättigung;
einen vom Werk voreingestellten Farbton;
einen vom Benutzer voreingestellten Farbton.
Außerdem kann der EAROM-Speicher 75 dazu verwendet wer
den, Anzeigen für bestimmte Zustände des Empfängers zu
speichern, die in einem herkömmlichen Empfänger durch die
Position entsprechender mechanischer Schalter erkennbar
wären.
So enthalten manche Fernsehempfänger z. B. eine Anordnung
zum automatischen Einstellen des Farbtons in einen vor
bestimmten Zustand. Im einzelnen kann hierzu die Farbart-
Verarbeitungseinheit 15 (Fig. 1) eine Einrichtung enthal
ten, die automatisch die Phasen der am Ausgang dieser Ein
heit gelieferten digitalen Farbart-Abfragewerte so ju
stiert, daß sie gegenüber bestimmten Farbbezugswinkeln
ausgerichtet sind, z. B. gegenüber denjenigen Winkeln, die
Fleischfarbtönen entsprechen, für welche das menschliche
Auge besonders sensibel ist. Gewöhnlich ist ein Schalter
vorgesehen, mittels dessen diese "Farbtonautomatik" ab
geschaltet werden kann, um dem Benutzer zu erlauben, den
Farbton nach seinen eigenen Vorstellungen zu justieren.
Ein weiterer Zustandsschalter kann vorgesehen sein, um
dem Benutzer zu erlauben, zwischen stereophonischer und
monauraler Tonwiedergabeart der Ton-Verarbeitungseinheit
35 (Fig. 1) zu wählen.
Ein wiederum anderer Zustandsschalter kann dazu dienen,
eine Rauschverminderungseinrichtung der Ton-Verarbeitungs
einrichtung 35 entweder zu aktivieren oder abzuschalten.
Außerdem kann ein Zustandsschalter vorgesehen sein, um es
dem Benutzer zu erlauben, die Betriebsart der Tuner-Steu
ereinheit 5 (Fig. 1) auszuwählen. Wie weiter oben er
wähnt, kann die Tuner-Steuereinheit 5 eine phasensynchro
nisierte Schleife enthalten, welche die Frequenz des
Überlagerersignals präzise mit der Frequenz eines Kri
stalloszillators synchronisiert. Dies ist angemessen für
über Rundfunk gesendete HF-Signale, die sehr genaue und
vorhersagbare Normfrequenzen haben. HF-Signale jedoch,
die über Kabelsysteme geliefert werden, können in ihren
Frequenzen gegenüber den Normfrequenzen für die betref
fenden Kanäle versetzt sein. Um mit solchen frequenzver
setzten HF-Signalen zurechtzukommen, kann die Tuner-
Steuereinheit 5 so ausgelegt sein, daß sich die von der
phasensynchronisierten Schleife eingestellte Abstimmspan
nung durch ein Signal zur automatischen Feinabstimmung
(AFA-Signal) modifizieren läßt, das die Abweichung der
Frequenz des Bildträgers des ZF-Signals von ihrem Nomi
nalwert repräsentiert. Dies ist in der Fig. 1 durch eine
Leitung angedeutet, die ein AFA-Signal vom ZF-Teil 7 auf
die Tuner-Steuereinheit 5 koppelt. In diesem Fall kann
ein Schalter vorgesehen sein, um zwischen einem für Rund
funkempfang und einem für Kabelempfang vorgesehenen Ab
stimmbetrieb der Tuner-Steuereinheit 5 zu wählen.
Der EAROM-Speicher 75 mag also auch Daten zur Anzeige
folgender Zustände speichern:
Farbautomatik Ja/Nein;
Stereo/Mono;
Rauschverminderung Ja/Nein;
Rundfunk/Kabel.
Farbautomatik Ja/Nein;
Stereo/Mono;
Rauschverminderung Ja/Nein;
Rundfunk/Kabel.
Die Daten für einen bestimmten Zustand können entweder
eine logische "1" oder eine logische "0" in einem dies
bezüglichen Speicherplatz des EAROM-Speichers 73 sein.
Um beispielsweise anzuzeigen, daß die Funktion "Farbton
automatik" wirksam ist, wird eine logische "1" in einem
zugeordneten Speicherplatz gespeichert, und wenn die Funk
tion "Farbtonautomatik" unwirksam ist, dann wird im sel
ben Speicherplatz eine logische "0" gespeichert. Solche
1-Bit-Speicherplätze werden häufig als "Marken" (Flags)
bezeichnet und im folgenden auch so genannt.
Schließlich kann der EAROM-Speicher 75 Daten für gewis
se Spezialfunktionen des Empfängers speichern. Hierzu ge
hört z. B. die Speicherung von Daten über zukünftige Zeit
punkte, zu denen der Fernsehempfänger automatisch abge
schaltet werden soll (sogenannte "Schlaf"-Einstellung)
und automatisch eingeschaltet werden soll (sogenannte
"Weck"-Einstellung). Der EAROM-Speicher 75 kann ferner
eine Liste enthalten, die für jeden vom Tuner 3 (Fig. 1)
abstimmbaren Kanal angibt, ob dieser Kanal zu den ge
wünschten Kanälen gehört oder nicht. Diese Liste wird
dazu benutzt, um in einem Suchlaufbetrieb die jeweils
nicht gewünschten Kanäle zu überspringen. Solche Über
springungs-Listen sind nützlich, wenn in einer gegebenen
Region nur relativ wenige der insgesamt zur Verfügung
stehenden Kanäle empfangen werden können. Wenn ein Kanal
nicht übersprungen werden soll, enthält ein entsprechen
der Speicherplatz des EAROM-Speichers 75 eine logische
"1". Soll ein Kanal übersprungen werden, dann enthält der
betreffende Speicherplatz eine logische "0".
Obwohl es eine relativ große Anzahl von Funktionen und
Merkmalen gibt, die in der oben beschriebenen Weise zu
steuern sind, enthält die lokale Tastatur 51 oder die
Fernbedienungstastatur 53 nur relativ wenige Druckknopfschalter zur
Steuerung dieser Funktionen. Die Fig. 3 zeigt die Tasten
der Tastaturen 51 und 53. Jede
Taste ist einem Druckknopfschaltung zugeordnet. Der Druck
knopfschalter wird geschlossen, wenn die betreffende
Taste gedrückt wird. Beim Loslassen der Taste wird auto
matisch der Schalter wieder geöffnet.
Die Tastatur enthält numerierte Tasten für jede der Zif
fern 0 bis 9. Die numerierten Tasten werden zur Kanalwahl
benutzt, indem man nacheinander zunächst die Ziffer für
die Zehnerstelle und dann die Ziffer für die Einerstelle
der Kanalnummer drückt. Die numerierten Tasten werden
außerdem dazu verwendet, die verschiedenen Funktionen
und Merkmale für deren Steuerung auszuwählen, wie es
ausführlicher weiter unten beschrieben wird.
Die Kanäle können außerdem dadurch gewählt werden, daß
man entweder eine Taste KV (Kanalsuchlauf vorwärts) oder
eine Taste KR (Kanalsuchlauf rückwärts) drückt, wodurch
bewirkt wird, daß Kanäle nacheinander entweder in auf
steigen der oder in absteigender Reihenfolge der Kanal
nummern gewählt werden, bis ein Kanal gefunden ist, für
den eine "Gewünscht"-Anzeige im zugeordneten Speicherplatz
der Überspringungs-Liste im EAROM-Speicher 73 gespeichert
ist.
Die Tastatur enthält ferner Tasten EIN und AUS, um den
Empfänger ein- und auszuschalten, sowie Tasten LT (laut)
und LS (leise), um die Lautstärke zu erhöhen bzw. zu
vermindern, und eine Taste STILL, um die Tonwiedergabe
zu sperren.
Eine Taste ABRUF dient dazu, nach Belieben die Darstel
lung der Kanalnummer und Zeitanzeige abzurufen.
Eine Taste PRGM (Programm) ist vorgesehen, um die Ziffern
tasten zu einem Instrument für die Wahl der jeweils zu
steuernden Funktion oder Charakteristik zu machen, wie es
ausführlicher weiter unten beschrieben wird. Sobald eine
Charakteristik zur Steuerung ausgewählt ist, kann eine
Taste ÄND+ (Änderung in positiver Richtung) oder ÄND-
(Änderung in negativer Richtung) betätigt werden, um den
gewünschten Wert für die gewählte Charakteristik einzu
stellen. Die Tasten ÄND+ und ÄND- werden außerdem zur
Programmierung der Überspringungs-Liste benutzt.
Eine Taste LÖSCH erlaubt dem Benutzer, alle die im Werk
voreingestellten Charakteristiken bedingungslos zurück
zurufen. Eine solche Taste hat sich als zweckmäßig er
wiesen, denn wenn z. B. fünf Charakteristiken justiert
werden können und eine gewisse subjektive Wechselwirkung
zwischen diesen Charakteristiken besteht, dann kann es
für den Benutzer schwierig werden, ein zufriedenstellen
des Bild zu bekommen, nachdem er einige der fünf Charak
teristiken falsch eingestellt hat, insbesondere auf Ex
tremwerte.
Schließlich ist eine Taste ZEIT vorgesehen, um die
"Schlaf"- und "Weck"-Einstellungen vorzunehmen.
Wie weiter oben erwähnt, wird der Schirmbild-Zeichenge
nerator 65 (Fig. 1) durch den Mikroprozessor 49 gesteuert,
um Instruktionen wiederzugeben, die den Benutzer anlei
ten, wie er die relativ wenigen Tasten der Tastatur nach
Fig. 3 zu benutzen hat, um die relativ große Anzahl der
oben beschriebenen Funktionen und Charakteristika zu
steuern. Im einzelnen wird, gemäß der vorliegenden Er
findung, beim Drücken der PRGM-Taste eine numerierte
Liste von Steuerfunktionen dargestellt, und anschließend
wird eine dieser Funktionen durch Drücken der ent
sprechend numerierten Taste als Steuerobjekt ausgewählt.
Wenn die Funktion eine Vielzahl von Charakteristiken oder
Unterfunktionen enthält, dann führt das Drücken der Zif
ferntaste, welche diese Funktion in der wiedergegebenen
Funktionenliste identifiziert, zur Wiedergabe einer nume
rierten Liste der zur betreffenden Funktion gehörenden
Charakteristiken oder Unterfunktionen. Anschließend kann
wiederum durch Drücken einer entsprechend numerierten
Zifferntaste eine der in der letztgenannten Liste aufge
führten Charakteristiken dazu auserwählt werden, um mit
Hilfe der Tasten ÄND+ und ÄND- gesteuert zu werden.
Ein solches Steuersystem, das mit Führungslisten arbei
tet, ist deswegen vorteilhaft, weil es für einen Benut
zer zur Auswahl der jeweils zu steuernden Funktion oder
Charakteristik einfacher ist, auf den Schirm der Bild
röhre zu blicken als eine Tastatur mit einer großen An
zahl von Tasten nach der passenden Taste abzusuchen.
Außerdem erlaubt ein solches System ohne weiteres jede
zukünftige Erweiterung der Anzahl von zu steuernden Funk
tionen und Charakteristiken, ohne die Tastatur ändern zu
müssen. Somit kann ein Fernsteuersender ohne die Notwen
digkeit einer Modifikation für mehrere Generationen von
Empfängern verwendet werden.
Die Benutzung der Tasten auf der Tastatur nach Fig. 3 im
Dialog mit den Führungslisten für die Funktionen und
Charakteristiken wird nachstehend ausführlicher anhand
des in den Fig. 4a bis 4o dargestellten Flußdiagramms
für das Steuerprogramm des Mikroprozessors 49 erläutert.
Die in der nachfolgenden Beschreibung in eckige Klammern
gesetzten Zahlen beziehen sich auf die im Flußdiagramm
entsprechend numerierten Operationen des Programms.
Zunächst sei die Fig. 4a betrachtet. Der Mikroprozessor
49 führt Routinefunktionen durch, etwa den Gang
der Uhrzeit, indem er den Inhalt eines inter
nen Speichers unter dem Einfluß der Perioden eines Takt
signals oder der Netzwechselspannung immer auf den neue
sten Stand bringt, bis eine Taste der Gerätetastatur
51 oder der Fernsteuertastatur 53 (Fig. 1) gedrückt wird
[001, 002]. Wenn eine Taste gedrückt wird, wird diese
Taste geprüft, um festzustellen, welche Aktion als näch
stes folgen soll [003, 004]. Ist die gedrückte Taste eine
andere als die Tasten PRGM, ÄND+, ÄND- und ZEIT, dann
wird die jeweils betreffende Funktion ausgeführt [005],
z. B. die Ein- oder Ausschaltung des Empfängers, die Wahl
eines Kanals oder die Einstellung der Lautstärke. Handelt
es sich um eine der Tasten ÄND+, ÄND- oder ZEIT, dann
wird die Eingabe ignoriert [004], weil diese Tasten nur
dann benutzt werden, nachdem eine Funktion oder eine Cha
rakteristik als Steuerobjekt ausgewählt worden ist, wie
es weiter unten beschrieben wird. Handelt es sich bei der
gedrückten Taste um die PRGM-Taste, dann wird ein Teil
des Programms nach Fig. 4b eingeleitet [007], um eine
zu steuernde Funktion auszuwählen.
Gemäß der Fig. 4b wird nach dem Druck auf die Taste PRGM
der Zeichengenerator 65 veranlaßt, eine numerierte Liste
der verschiedenen Funktionen darzustellen, die gesteuert
werden können [006]. Diese Darstellung leitet den Benut
zer an, eine der numerierten Funktionen als Steuerobjekt
dadurch auszuwählen, daß er die entsprechend numerierte
Zifferntaste drückt. Hiermit wird ein Tasteneingabe-Un
terprogramm gemäß der Fig. 4c eingeleitet [007], um auf
eine Tasteneingabe zu warten.
Gemäß der Fig. 4c wird, wenn innerhalb einer vorbestimm
ten Zeit keine Taste gedrückt wird, die Wiedergabe der
Funktionenliste beendet, und der Empfänger wird in den
Normalbetrieb zurückgebracht [007a, 007b]. Wird inner
halb der vorbestimmen Zeit eine Taste gedrückt, dann
wird diese Taste untersucht, um festzustellen, welche
Aktion als nächste erfolgen soll [007c, 007f]. Der Benut
zer kann den Funktionensteuerbetrieb absichtlich been
den, indem er die Taste PRGM drückt [007]. Der Funk
tionensteuerbetrieb wird auch dann beendet, wenn gewisse
andere Tasten gedrückt werden. So bewirkt das Drücken
der Taste AUS, daß der Empfänger ausgeschaltet wird
[007d, 007g]. Da die Taste LÖSCH dazu benutzt wird, die
Charakteristiken des Bildes bedingungslos auf ihre im
Werk voreingestellte Zustände zurückzubringen, ist diese
Taste dem Wesen nach eine Fluchttaste und bewirkt als
solche, wenn sie gedrückt wird, ebenfalls die Beendigung
des Funktionensteuerbetriebs [007e, 007h]. Bestimmte Funk
tionen können während des Funktionensteuerbetriebs be
dingungslos gesteuert werden. Hierzu gehören die Steue
rung der Lautstärke, die Stillsetzung des Tons und der
Abruf der Kanalnummern- und Zeitanzeige [007f, 007i].
Falls der Zeichengenerator 65 nur eine begrenzte Zeilen
zahl von Zeichen erzeugen kann, kann man dafür sorgen,
daß das Drücken der ABRUF-Taste den Funktionensteuerbe
trieb und damit die Darstellung der Liste beendet, damit
verhindert wird, daß die begrenzte Kapazität des Zeichen
generators 65 mit der gleichzeitigen Darstellung sowohl
der Funktionenliste als auch der Kanalnummern- und Zeit
anzeige erschöpft wird.
Wenn der Funktionensteuerbetrieb nicht so beendet wor
den ist, wie es oben in Verbindung mit Fig. 4c beschrie
ben wurde, kehrt das Programm zu dem in Fig. 4b gezeig
ten Teil zurück, um festzustellen, welche Funktion gege
benenfalls zu wählen ist. Hierzu wird ermittelt, ob eine
Zifferntaste, die einer der numerierten Funktionen in
der wiedergegebenen Funktionenliste entspricht, gedrückt
wurde. Wurde eine solche Taste gedrückt, dann wird der
entsprechende Teil des Programms zum Steuern der ausge
wählten Funktion eingeleitet [008-012]. Ist die gedrück
te Taste eine andere als eine einer Funktion in der Liste
entsprechende Zifferntaste, dann wird diese Tastenbetäti
gung ignoriert.
Wenn während der Wiedergabe der Funktionenliste die
Zifferntaste "1" gedrückt wird, dann wird die Bildsteu
erfunktion gemäß der Fig. 4d eingeleitet, indem eine
numerierte Liste von Bildcharakteristiken wiedergegeben
wird [013]. Diese Liste leitet den Benutzer an, irgend
eine der numerierten Charakteristiken in der wiederge
gebenen Charakteristikliste dadurch als Steuerobjekt aus
zuwählen, daß er die entsprechend numerierte Zifferntaste
drückt. Wie im Falle der Funktionenliste wird das Tasta
tureingabe-Unterprogramm [014] eingeleitet, bevor ge
prüft wird, ob eine der Numerierung entsprechende Zif
ferntaste gedrückt wurde [015, 019]. Das Tastatureingabe
Unterprogramm wird benutzt, um den Charakteristik-Steu
erbetrieb zu beenden, wenn innerhalb einer vorbestimm
ten Zeit keine Taste gedrückt wird oder wenn die Taste
PRGM, AUS oder LÖSCH gedrückt wurde, und um die Funktio
nen für die Einstellung der Lautstärke und den Abruf
bedingungslos auszuführen, falls die Taste LT, LS, STILL
oder ABRUF gedrückt wurde.
Nachstehend sei anhand der Fig. 4e als Beispiel der für
die Justierung der Schärfe des Bildes geltende Teil des
Programms beschrieben, der eingeleitet wird, wenn der Be
nutzer während der Darstellung der Bild-Charakteristik
liste die Zifferntaste "1" drückt. Die für die Einstel
lung der anderen Charakteristiken des Bildes wie Kon
trast, Helligkeit, Farbsättigung und Farbton geltenden
Teile des Programms sind ähnlich. Während des Einstell
vorgangs wird eine Skala dargestellt [020] mit dem Vor
zeichen "-" am einen Ende und dem Vorzeichen "+" am an
deren Ende und einem Zeiger, der auf den augenblicklichen
Wert der Bildschärfe deutet. Dies leitet den Benutzer an,
die Taste ÄND+ oder ÄND- zu drücken, um den Einstellwert
nach Wunsch zu ändern. Abhängig davon, ob die Taste ÄND+
oder ÄND- gedrückt wird, wird ein Datenwort, das in einem
dem Wert der Bildschärfe zugeordneten Speicherplatz des
EAROM-Speichers 75 enthalten ist, entweder erhöht oder
vermindert und anschließend über die Schiene 59 zur
Leuchtdichte-Verarbeitungseinheit 13 übertragen [022-022].
Außerdem wird die Position des Zeigers entsprechend nach
gestellt [020].
Wie in Fig. 4e angegeben, wird während der Verstellung
einer Bildcharakteristik ein besonderes Tastatureingabe-
Unterprogramm für die Bildverstellung eingeleitet. Die
ses Unterprogramm, das in Fig. 4f gezeigt ist, gleicht
dem allgemeinen Tastatureingabe-Unterprogramm für Ver
stellungen, wie es oben beschrieben wurde, und wird dazu
benutzt, den Verstellbetrieb zu beenden, wenn innerhalb
einer vorbestimmten Zeit keine Taste gedrückt wird [021a]
oder wenn die PRGM-Taste gedrückt wird [012c]. In die
sem Fall wird jedoch der Empfänger nicht in den Normal
betrieb zurückgebracht, sondern die Bild-Charakteristik
liste wird erneut dargestellt. Dies ist deswegen so,
weil anzunehmen ist, daß nach dem Einstellen einer Bild
charakteristik der Benutzer eine weitere Bildcharakteri
stik einzustellen wünscht, denn diese Charakteristiken
sind in subjektiver Hinsicht etwas voneinander abhängig.
Die übrigen Teile des Tastatureingabe-Unterprogramms für
die Bildverstellung [021b, 021d-021i] sind die gleichen
wie der entsprechende Teil des allgemeinen Tastaturein
gabe-Unterprogramms nach Fig. 4c.
Wenn während der Darstellung der Funktionenliste (Fig.
4b) die Zifferntaste "2" gedrückt wird, dann erscheint
eine numerierte Liste von Toncharakteristiken gemäß der
Fig. 4g in der Wiedergabe [026]. Durch Drücken einer
entsprechend numerierten Zifferntaste kann eine gewünsch
te Toncharakteristik für die Verstellung ausgewählt wer
den [027-030]. Typische Programme für die Tonverstellung
sind in den Fig. 4h und 4i gezeigt und sind ähnlich
den Programmen für die Bildverstellung, nur daß die Ton-
Charakteristikliste gemeinsam mit der Einstellskala wie
dergegeben wird, um dadurch dem Benutzer zu erlauben,
nach vorgenommener Einstellung einer der Toncharakteristi
ken eine andere Toncharakteristik für die Verstellung aus
zuwählen [031 in Fig. 4h und 032 in Fig. 4i]. Im Grunde
kann die gleiche Wiedergabeart auch für die Verstellun
gen der Bildcharakteristiken benutzt werden; da es jedoch
mehr Bildcharakteristiken als Toncharakteristiken
gibt, kann es unter Umständen (abhängig von der jeweils
verwendeten Bauform des Zeichengenerators 65) vorkommen,
daß für diesen Zweck nicht genügend Zeilen in der Dar
stellung zur Verfügung stehen.
Wenn während der Darstellung der Funktionenliste (Fig.
4b) die Zifferntaste "3" gedrückt wird, dann erscheint
die in Fig. 4j dargestellte numerierte Liste möglicher
Voreinstellungen [033]. Der Benutzer kann durch Druck
auf eine entsprechend numerierte Zifferntaste wählen,
welche der aufgelisteten Voreinstellungen gelten soll [034-040].
Wird die Zifferntaste "1" gedrückt, dann werden die ge
genwärtigen Einstellungen der Bildcharakteristiken wie
Schärfe, Helligkeit, Kontrast, Farbsättigung und Farb
ton in zugeordnete Speicherplätze des EAROM-Speichers
75 eingespeichert, damit sie als Benutzer-Präferenz in
Zukunft zurückgerufen werden können [035, 036]. Wird die
Zifferntaste "2" gedrückt, dann werden die Bildcharak
teristiken gemäß der Benutzer-Präferenz eingestellt, wie
sie früher an den betreffenden Speicherplätzen des EAROM-
Speichers 75 eingespeichert wurde [037, 038]. Wird die
Zifferntaste "3" gedrückt, dann werden die Bildcharak
teristiken auf die im Werk voreingestellten Werte ge
bracht [039, 040].
Zur Änderung einer Betriebsart des Empfängers, die bei
herkömmlichen Geräten normalerweise durch einen mechani
schen Schalter bestimmt wird, drückt der Benutzer während
der Darstellung der Funktionenliste nach Fig. 4b die
Zifferntaste "4". Wie in Fig. 4k gezeigt, führt dies zur
Darstellung einer numerierten Liste der gegenwärtigen
Schalterstellungen für die Zustände verschiedener Be
triebsarten [041]. Um irgendeine dieser Betriebsarten
zu ändern, kann der Benutzer die entsprechend numerierte
Zifferntaste drücken, woraufhin die jeweils zugeordnete
Marke entsprechend geändert wird [042-050]. Anschließend
wird die numerierte Liste der Schalterzustände auf den
neuesten Stand gebracht, um die stattgefundene Änderung
aufzuzeigen [041].
Um eine bestimmte "Spezialfunktion" des Empfängers zu
programmieren, drückt der Benutzer während der Darstel
lung der Funktionenliste (Fig. 4b) die Zifferntaste "5".
Wie in der Fig. 4l gezeigt ist, führt dies zur Darstel
lung einer numerierten Liste der Spezialfunktionen [51],
von denen die jeweils gewünschte durch Drücken der ent
sprechend numerierten Zifferntaste ausgewählt werden kann
[052-055].
Wird während der Darstellung der Spezialfunktionenliste
die Zifferntaste "1" gedrückt, dann wird die "Schlaf"-
Funktion als Programmierungsobjekt ausgewählt, wie es die
Fig. 4m zeigt. Wenn die Schlaf-Funktion schon vorher pro
grammiert wurde [056], dann erscheint in der Darstellung
eine Angabe der noch bis zur Abschaltung des Empfängers
verbleibenden Zeit [057]. Ist die Schlaf-Funktion nicht
eingestellt [056], dann zeigt die Darstellung diesen Zu
stand an und leitet den Benutzer an, wie er die Schlaf-
Funktion einzustellen hat [058]. Die Schlaf-Zeit kann
durch aufeinanderfolgendes Drücken der ZEIT-Taste jeweils
in 30 Minuten-Schritten bis auf 120 Minuten eingestellt
werden. Die Schlaf-Funktion kann inaktiviert werden, in
dem der Benutzer die ZEIT-Taste mehrmals hintereinander
so oft drückt, bis er auf eine Schlaf-Zeit von über 120
Minuten kommt [062, 064].
Wird während der Darstellung der Spezialfunktionenliste
nach Fig. 4l die Zifferntaste "2" gedrückt, dann wird
die "Weck"-Funktion für die in Fig. 4n dargestellte Pro
grammierung freigegeben. Ist die "Weck"-Funktion bereits
eingestellt, dann wird die Weckzeit wiedergegeben [065,
066]. Die Weck-Funktion kann durch Drücken der ZEIT-Taste
zurückgestellt werden [066-069]. Wenn der Wecker nicht
eingestellt wird, zeigt die Darstellung diesen Zustand
an [065, 072]. Die Weck-Funktion kann durch Drücken der
ZEIT-Taste eingestellt werden [070]. Dies bewirkt eine
Darstellung mit Blankostellen an den Ziffernpositionen
der Weckzeit [071-073]. Hierdurch wird der Benutzer an
geleitet, die gewünschten Ziffern einzugeben, bis die
Zeitangabe vollständig ist [073-077]. Anschließend wird
der Benutzer durch die Darstellung angewiesen, zu wählen,
ob die Weckzeit im Vormittagszeitraum (AM) oder im Nach
mittagszeitraum (PM) liegt [078-080]. Hiernach ist die
Weck-Funktion eingestellt [081].
Wird während der Darstellung der Spezialfunktionenliste
nach Fig. 41 die Zifferntaste "3" gedrückt, dann wird
die Überspringungs-Liste für eine Programmierung frei
gegeben, wie sie in Fig. 4o gezeigt ist. Zunächst for
dert die Darstellung den Benutzer auf, den Kanal auszu
wählen, der auf die Überspringungs-Liste zu setzen oder
von der Liste zu streichen ist [082]. Die Kanalwahl ge
schieht entweder durch Drücken der Taste KV oder KR oder
durch aufeinanderfolgendes Drücken der Zehner- und Einer
ziffer für den betreffenden Kanal mit Hilfe der Ziffern
tasten [083-088]. Anschließend fordert die Darstellung
den Benutzer auf, den gewählten Kanal durch Drücken der
Taste ÄND+ auf die Liste zu setzen oder Drücken der Taste
ÄND- von der Liste zu streichen [089-094].
Es sei erwähnt, daß das vorstehend beschriebene System
auch Abwandlungen erfahren kann. Während zum Beispiel im
beschriebenen Fall die Tasten ÄND+ und ÄND- zur Verstel
lung verschiedener Charakteristiken vorgesehen sind, kön
nen diese Tasten zur Erzielung einer weiteren Tastenein
sparung auch weggelassen werden und statt dessen andere
Tasten wie z. B. die Tasten KV und KR oder zwei Ziffern
tasten für diesen Zweck ebenso wie für deren normale
Funktionen mitbenutzt werden. Des weiteren müssen die
Zifferntasten nicht wie im beschriebenen Fall zur Aus
wahl von HF-Signalen vorgesehen sein, sondern können im
Falle eines Fernsehsystems, das wie z. B. ein Monitor
Basisband-Signale empfängt, zur Auswahl der Basisband-
Signale benutzt werden. Schließlich müssen die zur Aus
wahl der Fernsehsignalquellen vorgesehenen Schalter
nicht wie im beschriebenen Fall mit Ziffern beschriftet
sein, sondern können genausogut andere Symbole wie z. B.
Buchstaben tragen. In diesem Fall sind die einzelnen
Funktionen und Charakteristiken in den verschiedenen
dargestellten Listen mit Hilfe der jeweiligen Symbole
zu identifizieren. Neben diesen Abwandlungen sind na
türlich auch weitere Modifikationen innerhalb des Bereichs
der Erfindung möglich.
Claims (6)
1. Fernsehsystem, dem Bild- und Tonkomponenten enthaltende
Fernsehsignale zuführbar sind zur Ableitung von Bild- und
Tonsignalen entsprechend einem ausgewählten Fernsehsignal mit
- - einer ersten Gruppe von durch Symbole ("1" . . . "0") be zeichneten und einer ersten spezifischen Funktion (direkte Kanalwahl) zugeordneten Tastenschaltern,
- - einer zweiten Gruppe von durch Symbole (KV,KR) bezeichneten und einer zweiten spezifischen Funktion (indirekte Kanalwahl) zugeordneten Tastenschaltern,
- - einer Steuerschaltung (49), die auf Betätigung eines Tasten schalters der ersten bzw. zweiten Gruppe zur Steuerung der ersten bzw. zweiten spezifischen Funktion anspricht,
- - einem Zeichengenerator (65) zur Erzeugung von Zeichensignalen unter Steuerung durch die Steuerschaltung,
- - je einer ersten und einer zweiten Koppelschaltung (25 bzw. 41, 43) zur Kopplung der Bild- und Zeichensignale auf eine Bildwiedergabeeinrichtung (27) bzw. der Tonsignale auf eine Tonwiedergabeeinrichtung (45, 47),
- - und einem weiteren Tastenschalter (PRGM) für die Aktivierung des Zeichengenerators zur Erzeugung von Zeichensignalen, welche auf der Bildwiedergabeeinrichtung zusätzliche Steuer funktionen des Fernsehsystems darstellen, aus denen gewünschte Funktionen bei Betätigung entsprechender Tastenschalter der ersten Gruppe durch die Steuerschaltung auswählbar sind, wobei die zusätzlichen Steuerfunktionen in einem Hauptmenü (006 in Fig. 4b) dargestellt werden und nach Betätigung von Tastenschaltern der ersten Gruppe ein Untermenü einstell barer, den jeweiligen zusätzlichen Steuerfunktionen zugeord neter Parameter dargestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Steuerfunktionen in einer Liste (006 in Fig. 4b) dargestellt werden, wobei die Listenelemente in der selben Reihenfolge erscheinen, wie sie den Symbolen innewohnt, mit denen die der Kanalwahl zugeordneten Tastenschalter bezeichnet sind,
- - daß nach Betätigung eines der Tastenschalter eine weitere Liste einstellbarer Einzelcharakteristika der betreffenden Steuerfunktion dargestellt wird und diese weitere Liste in der gleichen Reihenfolge aufgebaut ist wie die erstgenannte Liste,
- - und daß mit einem Paar von Tastenschaltern der zweiten Gruppe alle im Untermenü dargestellten Parameter in einer durch die diese Tastenschalter bezeichnenden Symbole (KV,KR) angegebe nen Änderungsrichtung (vorwärts, rückwärts) einstellbar sind.
2. Fernsehsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Veränderung jeweils eines der einstellbaren Charak
teristika in entgegengesetzten Richtungen ein erster und ein
zweiter Einstelltastschalter (ÄND+ und ÄND- bzw. KV und KR in
der Tastatur 53) vorgesehen sind.
3. Fernsehsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Liste der zusätzlichen Funktionen (006 in
Fig. 4b) eine Bild- und/oder Tonsteuerfunktion umfaßt.
4. Fernsehsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die einstellbaren Einzelcharakteristika der Bildsteuerfunk
tion Helligkeit, Kontrast, Farbintensität und Farbton (013 in
Fig. 4d) umfassen.
5. Fernsehsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die einstellbaren Bildcharakteristika auch die Schärfe
(013 in Fig. 4d) umfassen.
6. Fernsehsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die einstellbaren Einzelcharakteristika der Tonsteuerfunk
tion Balance, Höhen und Tiefen umfassen (026 in Fig. 4g).
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