DE3446968C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf
gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsverfahren (die auch als "Tinten
strahlaufzeichnungsverfahren" bezeichnet werden) ermöglichen eine
hohe Aufzeichnungsgeschwindigkeit bei geringer Geräuschentwicklung.
Die Aufzeichnung kann auf Normalpapier durchgeführt
werden, ohne daß eine besondere Behandlung wie z. B. ein Fixieren
erforderlich ist.
Ein Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsverfahren, das aus der JP-OS
51 837/1979 und der DE-OS 28 43 064 bekannt ist, unterscheidet
sich von anderen Verfahren dadurch, daß einer Aufzeichnungsflüssigkeit
bzw. -tinte (nachstehend als "Flüssigkeit" bezeichnet)
Wärme zugeführt wird, um eine Antriebskraft für den Ausstoß von
Flüssigkeitströpfchen zu erzeugen. D. h., durch die Zuführung
von Wärmeenergie zu der Flüssigkeit wird eine plötzliche Zunahme
des Flüssigkeitsvolumens bewirkt, und die Flüssigkeit wird
aus einer am vorderen Ende eines Flüssigkeitsstrahlaufzeich
nungskopfes befindlichen Öffnung ausgestoßen, wodurch "fliegende"
Flüssigkeitströpfchen erzeugt werden, die auf einen Auf
zeichnungsträger auftreffen und daran anhaften.
Insbesondere ist das aus der DE-OS 28 43 064 bekannte
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsverfahren nicht nur
besonders geeignet für eine Aufzeichnung
mit "Tröpfchenabgabe auf Anforderung", sondern es ermöglicht
auch die einfache Verwirklichung eines Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopfes
mit einer Vielzahl von Öffnungen hoher Dichte vom Vollzeilentyp,
so daß daher Bilder mit hoher Auflösung
und hoher Qualität mit hoher Geschwindigkeit erzeugt
werden können.
Der Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf einer für das vorstehend
erwähnte Aufzeichnungsverfahren verwendeten Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungsvorrichtung
weist einen Flüssigkeitsausstoßabschnitt, der aus
einer Öffnung zum Ausstoßen von Flüssigkeit und einem
Flüssigkeitskanal besteht, der als Teil
seines Aufbaus einen Wärmeeinwirkungsabschnitt aufweist,
der mit der Öffnung in Verbindung steht und in dem der Flüssigkeit Wärmeenergie
zum Ausstoß von Flüssigkeitströpfchen
zugeführt wird, und einen elektrothermischen
Wandler zur Erzeugung der Wärmeenergie auf.
Zwei
Elektroden sind mit einer Widerstandsheizschicht
leitend verbunden, und ein zwischen den Elektroden
angeordneter Abschnitt der Widerstandsheizschicht
bildet den elektrothermischen Wandler.
Eine typische Ausführungsform eines derartigen
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopfes ist in der Fig. 1 A,
dargestellt.
Der Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf 100 weist eine Öffnung
104 und einen Flüssigkeitsausstoßabschnitt 105 auf, die dadurch
hergestellt worden sind, daß die Oberfläche eines
mit einem elektrothermischen Wandler 101 versehenen
Substrates 102 mit einer Rillenplatte 103 verbunden
worden ist, die eine vorgegebene Anzahl von Rillen mit
einer vorgegebenen Breite und Tiefe in einer vorgegebenen
Zeilendichte aufweist, so daß die Rillenplatte
das Substrat abdeckt.
Der Flüssigkeitsausstoßabschnitt 105 besitzt eine
Öffnung 104 zum Ausstoßen von Flüssigkeit am Ende und
einen Wärmeeinwirkungsabschnitt 106, in dem der Flüssigkeit durch den
elektrothermischen Wandler 101 erzeugte
Wärmeenergie zugeführt wird, um infolge
einer Volumenexpansion und Volumenschrumpfung
eine Blase und eine plötzliche Zustandsänderung zu
erzeugen.
Der Wärmeeinwirkungsabschnitt 106 ist über dem Wärme
erzeugungsabschnitt 107 des elektrothermischen Wandlers
101 angeordnet. Eine Wärmeeinwirkungsfläche 108, an
der der Wärmeerzeugungsabschnitt 107 mit der Flüssigkeit
in Kontakt steht, stellt die Bodenfläche des
Wärmeeinwirkungsabschnittes 106 dar.
Der Wärmeerzeugungsabschnitt 107 besteht aus einer auf
einem Schichtträger 115 vorgesehenen unteren Schicht 109, einer
auf der unteren Schicht 109 vorgesehenen Wider
standsheizschicht 110 und einer ersten Schutzschicht
111, die auf der Widerstandsheizschicht 110 vorgesehen
ist. Die Widerstandsheizschicht 110 ist mit
Elektroden 113 und 114 leitend verbunden, so daß zur Erzeugung
von Wärme elektrischer Strom zu der Widerstandsheizschicht 110 fließen
kann. Bei der Elektrode 113 handelt es sich um eine
den Wärmeerzeugungsabschnitten aller Flüssigkeitsaus
stoßabschnitte gemeinsame Elektrode, während die
Elektrode 114 eine Wählelektrode zum Auswählen des
Wärmeerzeugungsabschnittes eines jeden Flüssigkeits
ausstoßabschnittes zur Erzeugung der entsprechenden
Wärmeenergie darstellt, die entlang dem Flüssigkeitskanal
eines jeden Flüssigkeitsausstoßabschnittes
vorgesehen ist.
Die erste Schutzschicht 111 dient dazu, die Widerstands
heizschicht 110 chemisch und physikalisch gegen die am
Wärmeerzeugungsabschnitt 107 befindliche Flüssigkeit
zu schützen, indem sie die Widerstandsheizschicht 110
gegenüber der im Flüssigkeitskanal am Flüssig
keitsausstoßabschnitt 105 befindlichen Flüssigkeit isoliert.
Ferner verhindert die erste Schutzschicht 111 ein Kurzschließen der Elektroden
113 und 114 über die Flüssigkeit und dient somit zum
Schutz der Widerstandsheizschicht 110
und ferner zur Verhinderung elektrischer Lecks
zwischen benachbarten Elektroden. Es ist
besonders wichtig, elektrische Lecks zwischen
den Wählelektroden und eine elektrolytische Korrosion
der Elektroden zu verhindern, die darauf zurückzuführen
ist, daß infolge eines Kontaktes einer unter
dem Flüssigkeitsströmungskanal befindlichen Elektrode mit der Flüssigkeit
elektrischer Strom fließt, was manchmal vorkommt. Daher
ist die eine solche Schutzfunktion ausübende erste
Schutzschicht 111 wenigstens auf einer Elektrode vorgesehen,
die unter einem Flüssigkeitskanal angeordnet
ist.
Die Schichten, die auf der unteren Schicht
vorgesehen sind (einschließlich der ersten Schutzschicht
und ausschließlich der Widerstandsheizschicht
und der Elektroden), die nachstehend als
"obere Schicht" bezeichnet werden, sollten
je nach der Lage, in der sie angeordnet sind,
verschiedenartige Eigenschaften besitzen. Beispielsweise
werden am Wärmeerzeugungsabschnitt 107 die folgenden
Eigenschaften gefordert:
- 1. Hitzebeständigkeit,
- 2. Flüssigkeitsbeständigkeit,
- 3. Beständigkeit gegen ein Eindringen von Flüssigkeit,
- 4. Wärmeleitfähigkeit,
- 5. Oxidationsbeständigkeit,
- 6. Isolationseigenschaften und
- 7. Bruchfestigkeit.
In anderen Bereichen als dem Wärmeerzeugungsabschnitt
107 werden eine ausreichend hohe Beständigkeit gegen ein
Eindringen von Flüssigkeit, eine ausreichend hohe
Flüssigkeitsbeständigkeit und eine ausreichend hohe
Bruchfestigkeit gefordert, während die Hitzebeständigkeit
nicht so gut sein muß.
Gegenwärtig steht jedoch kein Material für die obere
Schicht zur Verfügung, das in ausreichender Weise
alle vorstehend erwähnten Eigenschaften 1-7 besitzt.
Gegenwärtig werden einige der Eigenschaften
1-7 vernachlässigt. Beispielsweise werden für den
Wärmeerzeugungsabschnitt 107 Materialien ausgewählt,
bei denen den Eigenschaften 1, 4 und 5 Priorität
eingeräumt wird, während für andere Bereiche als den
Wärmeerzeugungsabschnitt 107, beispielsweise für die
Elektrodenbereiche, Materialien ausgewählt werden,
bei denen den Eigenschaften 2, 3 und 7 Priorität eingeräumt
wird. Diese ausgewählten Materialien werden
auf den Oberflächen der entsprechenden Bereiche angeordnet,
um die obere Schicht auszubilden.
Bei einem Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf mit
einer Vielzahl von Öffnungen wird die Ausbildung einer jeden
Schicht des Substrates und die Entfernung eines Teils
der geformten Schicht wiederholt, da gleichzeitig
eine Reihe von feinen elektrothermischen Wandlern
auf dem Substrat ausgebildet wird, was zur Folge hat,
daß die Oberfläche, auf der jede Schicht der oberen
Schicht ausgebildet werden soll, zu einer unebenen
Fläche mit Stufenrandabschnitten wird. Daher ist das
Stufenabdeckvermögen der Schichten innerhalb der oberen
Schicht von großer Bedeutung. Mit anderen Worten, wenn
das Stufenabdeckvermögen schlecht ist, dringt in diesen
Abschnitten Flüssigkeit ein und führt zu einer elektrolytischen
Korrosion oder einem dielektrischen Durchschlag.
Da darüber hinaus mit großer Wahrscheinlichkeit in der
oberen Schicht durch die Herstellung Fehler
erzeugt werden, führt das Eindringen von Flüssigkeit durch
den fehlerhaften Bereich zu einer starken Verkürzung
der Lebensdauer des elektrothermischen Wandlers.
Es ist demnach erforderlich,
daß die obere Schicht ein gutes Stufenabdeckvermögen
in bezug auf den Stufenrand besitzt, daß
Fehler wie z. B. feine Löcher nur mit einer geringen
Wahrscheinlichkeit in der oberen Schicht auftreten
und daß selbst beim Auftreten von solchen Fehlern
ihre Zahl vernachlässigbar klein ist.
Um diesen Erfordernissen gerecht zu werden, wurde bislang
die obere Schicht dadurch hergestellt, daß eine
aus einem anorganischen Isolationsmaterial bestehende
erste Schutzschicht und eine aus einem organischen
Material bestehende dritte Schutzschicht übereinandergeschichtet
wurden oder daß
zwischen einer aus einem anorganischen
Isolationsmaterial bestehenden ersten Schutzschicht
und einer aus einem organischen Material bestehenden
dritten Schutzschicht eine zweite Schutzschicht
aus einem anorganischen Material mit
hoher Zähigkeit und relativ guter mechanischer Festigkeit,
z. B. aus einem Metall, die Adhäsion und Kohäsion gegenüber der ersten und der dritten
Schutzschicht zeigt, angeordnet wurde
oder daß man eine erste und eine dritte Schutzschicht
übereinanderschichtete und die dritte Schutzschicht mit
einer aus einem anorganischen Material, beispielsweise
aus einem Metall, bestehenden zweiten Schutzschicht überlagerte.
Obwohl die aus einem organischen Material bestehende
dritte Schutzschicht ein ausgezeichnetes Überzugsvermögen
besitzt, ist die Hitzebeständigkeit schlecht,
so daß die dritte Schutzschicht nicht auf der Wider
standsheizschicht am Wärmeerzeugungsabschnitt vorgesehen
werden kann. Im Gegensatz dazu wird die aus einem
anorganischen Material, beispielsweise einem Metall, bestehende
zweite Schutzschicht auf der gesamten Oberfläche
als äußerste Oberflächenschicht des Substrates
oder wenn die Dauer der Befeuchtung mit der Flüssigkeit groß ist, vorgesehen.
Wenn die zweite
Schutzschicht
vorgesehen wird, die dritte Schutzschicht
112 jedoch die zweite Schutzschicht 116 nicht
überlappt, befindet sich am
Abschnitt b nur die erste Schutzschicht, so daß auf
diese Weise ein ausreichender Schutz nicht erreicht
werden kann. Darüber hinaus sind an diesem Abschnitt
örtliche Spannungskonzentrationen vorhanden, und
letztlich beginnt sich die Elektrodenschicht auf- bzw. abzulösen,
d. h., der Korrosionswiderstand nimmt ab. Selbst
wenn die dritte Schutzschicht die zweite Schutzschicht
überlappt, dringt die Flüssigkeit, nur auf der Widerstandsheizschicht des Wärme
erzeugungsabschnittes ein, und treten Spannungs
konzentrationen auf, wenn die Überlappungsbreite
gering ist, wie in der Fig. 1A
(gemäß der nicht vorveröffentlichten DE-OS 34 14 937) dargestellt.
Daher tritt eine Auflösung des Elektrodenbereichs auf.
Wenn im Gegensatz dazu die Überlappungsbreite zu groß
ist, treten die folgenden Probleme auf.
Andererseits wird die Flüssigkeit durch Erhitzen im
Wärmeeinwirkungsabschnitt 106 verdampft. Der Dampf
wird jedoch sofort abgekühlt und kondensiert, da es
sich um ein Sieden bei Unterkühlung handelt und die Zeit
zum Erhitzen kurz ist. Daher werden in der Nachbarschaft
der Wärmeeinwirkungsfläche 108 die Blasenbildung
und die Kondensation mit einer hohen Frequenz von einigen
tausend Malen pro Sekunde wiederholt, und die an
dieser Stelle verursachte Druckveränderung führt oft
zu einem Bruch des Substrates (Kavitationskorrosion).
In neuerer Zeit werden gedruckte Buchstaben oder Zeichen
mit hoher Bildqualität und hoher Dichte gefordert. Daher
ist eine genauere Bearbeitung von Miniaturteilen,
beispielsweise Elektroden, Widerstandsheizschichten,
zugehörigen Schutzschichten u. ä., erforderlich.
Aus der DE-OS 32 31 431 ist ein Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf
bekannt. Bei dem in Fig. 2B der DE-OS 32 31 431 dargestellten
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf sind oberhalb einer öff
nungsseitigen Elektrode 209, die einem elektrothermischen Wandler
201 zugeordnet ist, sowie oberhalb des Wandlers aufeinanderfolgend
eine erste anorganische Schutzschicht 216 und eine zweite
anorganische Schutzschicht 217 angeordnet, während oberhalb
einer öffnungsfernen Elektrode 210, die dem Wandler zugeordnet
ist, aufeinanderfolgend eine dritte, organische Schutzschicht
214 die erste anorganische Schutzschicht und die zweite anorganische
Schutzschicht angeordnet sind. Bei diesem bekannten Flüs
sigkeitsstrahlaufzeichnungskopf traten nach mittlerer bis längerer
Betriebsdauer Störungen am Öffnungsbereich auf.
Aus der US-PS 43 35 389 ist ein Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf
bekannt, bei dem auf der Oberfläche der Elektroden
und auf der Oberfläche der Widerstandsheizschicht im Wärmeerzeugungsbereich
aufeinanderfolgend eine Zwischenschicht aus einem
Oxid, einem Nitrid oder einem Oxidborid und eine Oberflächenschicht
aus einem Metall, einer Legierung oder einem Carbid, Nitrid,
Borid oder Silicid oder einer Mischung davon, die mit der
Aufzeichnungsflüssigkeit in Kontakt kommt, angeordnet sind.
Aus der DE-OS 30 11 919 ist ein Verfahren zur Herstellung eines
Aufzeichnungskopfes bekannt, bei dem auf einer Elektrodenschicht
und einer Widerstandsschicht eine erste Schutzschicht
aus einem Oxid, einem Carbid, einem Nitrid, einem Borid oder einem
Sulfid oder aus einem wärmebeständigen Harz, die auch aus
mehreren Schichten zusammengesetzt sein kann, und auf der ersten
Schutzschicht eine zweite Schutzschicht aus einem Harz
oder durch Plasmapolymerisation verschiedener organischer Monomere
gebildet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flüssigkeits
strahlaufzeichnungskopf gemäß dem Oberbegriff von Patentan
spruch 1 bereitzustellen, der eine gute Haltbarkeit in bezug
auf einen sich häufig wiederholenden Gebrauch und auf einen kontinuierlichen
Gebrauch über einen langen Zeitraum besitzt sowie
in beständiger Weise die zu Beginn vorhandene ausgezeichnete Fähigkeit
zur Bildung von Flüssigkeitströpfchen lange aufrechterhalten
kann.
Diese Aufgabe wird durch einen Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf
mit den im kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmalen gelöst.
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungs
beispielen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen näher
erläutert.
Die Fig. 1A zeigt den Aufbau
eines herkömmlich ausgebildeten Flüssigkeitsstrahlauf
zeichnungskopfes, während die Fig. 1B und C den
Aufbau eines erfindungsgemäß ausgebildeten Flüssig
keitsstrahlaufzeichnungskopfes zeigen.
In der Fig. 1A ist
eine Ausführungsform dargestellt, bei der eine zweite
Schutzschicht eine dritte Schutzschicht überlappt.
Fig. 2 zeigt ein Diagramm, in dem die Beziehung
zwischen der Überlappungsbreite b zwischen einer zweiten Schutzschicht
und einer dritten Schutzschicht und
dem prozentualen Anteil des Auftretens von
Leitungsunterbrechung dargestellt ist.
Fig. 3A zeigt ein Diagramm, das die Beziehung
zwischen der Überlappungsbreite b dem prozentualen Anteil des Auf
tretens von Kurzschlüssen in einem
Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf, bei dem eine
dritte Schutzschicht eine zweite Schutzschicht überlappt,
wiedergibt. Fig. 3 B ist ein Diagramm, das
die Beziehung zwischen der Überlappungsbreite b und dem
prozentualen Anteil des Auftretens eines Abblättern des Filmes
bei einem Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf, bei dem
eine zweite Schutzschicht eine dritte Schutzschicht
überlappt, darstellt.
Die Fig. 1B und C zeigen
eine erste Schutzschicht 111 aus einem anorganischen
Isolationsmaterial, beispielsweise aus einem anorganischen
Oxid wie SiO₂ oder einem anorganischen Nitrid wie
Si₃N₄. Die zweite Schutzschicht
116 besitzt eine gute Zähigkeit und eine relativ große
mechanische Festigkeit. Darüber hinaus besteht die
zweite Schutzschicht vorzugsweise aus einem anorganischen Material,
das gegenüber der ersten Schutzschicht Adhäsion und
Kohäsion zeigt, beispielsweise aus einem
metallischen Material wie Ta, wenn die erste
Schutzschicht aus SiO₂ besteht. Wenn die zweite Schutzschicht
aus einem anorganischen Material, beispielsweise
aus einem Metall, besteht, das relativ zäh ist
und eine gute mechanische Festigkeit aufweist, können
infolge von Kavitation durch das Ausstoßen der Flüssigkeit
verursachte Stoßbelastungen, die insbesondere
an der Wärmeeinwirkungsfläche 108 auftreten, in ausreichender
Weise absorbiert werden, und die Lebensdauer
des elektrothermischen Wandlers 101 kann stark
erhöht werden.
Als Materialien für die erste Schutzschicht 111 werden
vorzugsweise anorganische Isolationsmaterialien mit
einer relativ guten thermischen Leitfähigkeit und
Hitzebeständigkeit eingesetzt, beispielsweise anorganische
Oxide, wie SiO₂, Übergangsmetalloxide
wie Titanoxid, Vanadiumoxid, Nioboxid, Molybdänoxid,
Tantaloxid, Woframoxid, Chromoxid, Zirkoniumoxid,
Hafniumoxid, Lanthanoxcid, Yttriumoxid oder Manganoxid,
Metalloxide, z.B. Aluminiumoxid, Calciumoxid,
Strontiumoxid, Bariumoxid oder Siliciumocid oder
Mischungen davon, Nitride mit hohem elektrischem Widerstand
wie z.B. Siliciumnitrid, Aluminiumnitrid,
Bornitrid oder Tantalnitrid oder Mischungen
dieser Oxide und Nitride, und Materialien, die nach einem Dünnfilmverfahren
aufgebracht werden,
z.B. Halbleitermaterialen wie amorphes
Silicium oder amorphes Selen, die im kompakten Zustand einen
niedrigen elektrischen Widerstand aufweisen, jedoch z.B.
durch Sprühverfahren, CVD-Verfahren, Aufdampfen, Gasphasenreaktionsverfahren
oder Flüssigkeitsbeschichtungsverfahren
einen hohen elektrischen Widerstand erhalten
können.
Als Materialen für die Herstellung der zweiten Schutzschicht
116 können zusätzlich zu dem vorstehend erwähnten
Ta folgende Materialen verwendet werden:
Elemente der Gruppe IIIa des Periodensystems, beispielsweise
Sc oder Y, Elemente der Gruppe IVa wie Ti,
Zr oder Hf, Elemente der Gruppe Va wie V oder Nb,
Elemente der Gruppe VIa wie Cr, Mo oder W, Elemente
der Gruppe VIII wie Fe, Co oder Ni, Legierungen der
vorstehend erwähnten Metalle wie Ti-Ni, Ta-W, Ta-Mo-Ni-
Ni-Cr, Fe-Co, Ti-W, Fe-Ti, Fe-Ni, Fe-Cr oder Fe-Ni-Cr,
Boride der vorstehend erwähnten Metalle wie Ti-B, Ta-B,
Hf-B oder W-B, Carbide der vorstehend erwähnten Metalle
wie Ti-C, Zr-C, V-C, Ta-C, Mo-C, Ni-C oder Cr-C,
Silicide der vorstehend erwähnten Metalle wie Mo-Si,
W-Si oder Ta-Si oder Nitride der vorstehend erwähnten Metalle
wie Ti-N, Nb-N oder Ta-N. Unter Verwendung dieser
Materialien kann die zweite Schutzschicht z.B. durch
Aufdampfen, Sprühverfahren oder CVD-Verfahren hergestellt
werden. Die zweite Schutzschicht kann aus den
vorstehend erwähnten Materialien allein oder in Kombination
bestehen.
Die dritte Schutzschicht besteht aus einem organischen
Material, das eine ausgezeichnete Beständigkeit
gegen ein Eindringen von
Flüssigkeit und eine ausgezeichnete Flüssigkeitsbeständigkeit
aufweist. Dieses organische Material besitzt vorzugsweise
die folgenden Eigenschaften:
- (1) Gutes Filmbildungsvermögen,
- (2) dichte Struktur und Fehlen von feinen Löchern,
- (3) kein Aufquellen und Lösen in der Flüssigkeit,
- (4) gute Isolationseigenschaften in Filmform
- (5) hohe Hitzebeständigkeit.
Als organische Materialien können auch beispielsweise
die folgenden Materialien verwendet werden:
Siliconharz, Fluorharz, aromatische Polyamide, Polyimide vom Additionspolymerisationstyp, Polybenzimidazol, Metallchelatpolymer, Titansäureester, Epoxidharz, Phthalsäureharz, hitzehärtbares Phenolharz, p-Vinylphenolharz, Ziroxharz, Triazinharz oder BT-Harz (Additionspolymerisationsharz von Triazinharz und Bismaleimid). Alternativ dazu ist es auch möglich, die dritte Schutzschicht durch Aufdampfen von Polyxylylenharz und Derivaten davon herzustellen.
Siliconharz, Fluorharz, aromatische Polyamide, Polyimide vom Additionspolymerisationstyp, Polybenzimidazol, Metallchelatpolymer, Titansäureester, Epoxidharz, Phthalsäureharz, hitzehärtbares Phenolharz, p-Vinylphenolharz, Ziroxharz, Triazinharz oder BT-Harz (Additionspolymerisationsharz von Triazinharz und Bismaleimid). Alternativ dazu ist es auch möglich, die dritte Schutzschicht durch Aufdampfen von Polyxylylenharz und Derivaten davon herzustellen.
Die dritte Schutzschicht kann darüber hinaus auch durch
Filmbildung mittels Plasmapolymerisation unter Verwendung
von verschieden organischen Monomeren
wie beispielsweise Thioharnstoff,
Thioacetamid, Vinylferrocen, 1,3,5-Trichlorbenzol,
Chlorbenzol, Styrol, Ferrocen, Pyrrolin, Naphthalin,
Pentamethylbenzol, Nitrotoluol, Acrylnitril, Diphenylselenid,
p-Toluidin, p-Xylol, N,N-Dimethyl-p-toluidin,
Toluol, Anilin, Diphenylquecksilber, Hexamethylbenzol,
Malonsäuredinitril, Tetracyanoethylen, Thiophen, Benzolselenol,
Tetrafluorethylen, Ethylen, N-Nitrosodiphenylamin,
Acetylen, 1,2,4-Trichlorbenzol oder Propen hergestellt werden.
Wenn jedoch ein Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf mit einer Vielzahl
von Öffnungen
mit hoher Dichte hergestellt wird, ist es abgesehen von
den vorstehend erwähnten organischen Materialien
wünschenswert, solche organischen Materialien zur Herstellung
der dritten Schutzschicht zu verwenden, die
sich auf äußerst einfache Weise durch mikrophotolithographische
Verfahren verarbeiten lassen.
Vorzugsweise können hierzu die folgenden organischen Materialien
verwendet werden: Polyimidoisoindolochinazolindion,
cyclisiertes
Polybutadein
sowie
lichtempfindliche Polyimidharze.
Der Schichtträger 115 besteht z.B. aus Silicium, Glas oder Keramik.
Die untere Schicht 109 dient in erster Linie dazu, die
Übertragung der am Wärmeerzeugungsabschnitt 107 erzeugten
Wärmeenergie auf den Schichtträger 115 zu steuern. Das
entsprechende Material für die Schicht sowie die Dicke
der Schicht sind so ausgewählt, daß die am Wärmeerzeugungsabschnitt
107 erzeugte Wärmeenergie mehr zur
Seite des Wärmeeinwirkungsabschnittes 106 als
zu anderen Bereichen strömt, wenn dem Wärmeeinwirkungsabschnitt
106 Wärme zugeführt wird, und daß die
am Wärmeerzeugungsabschnitt 107 verbleibende Wärmeenergie
rasch zur Seite des Schichtträgers 115 abströmt, wenn
der dem elektrothermischen Wandler 101 zugeführte
elektrische Strom abgeschaltet wird.
Als Material für die untere Schicht 109 können anorganische
Materialien eingesetzt werden, beispielsweise
Metalloxide wie SiO₂, Zirkoniumoxid, Tantaloxid oder
Magnesiumoxid.
Als Material für die Bildung der Widerstandsheizschicht
110 können die meisten Materialien verwendet
werden, die in der Lage sind, durch fließenden
elektrischen Strom Wärme zu erzeugen.
Von diesen Materialien werden bevorzugt: Tantalnitrid,
Nichrom, Silber-Palladium-Legierungen, Siliciumhalbleitermaterialien,
Metalle wie Hafnium,
Lanthan, Zirkonium, Titan, Tantal, Wolfram, Molybdän,
Niob, Chrom oder Vanadium oder Legierungen oder Boride
davon.
Von den für die Widerstandsheizschicht 110 geeigneten
Materialien besitzen Metallboride besonders gute Eigenschaften.
Von diesen Boriden stellt Hafniumborid
das beste Material dar, wonach in der Reihenfolge ihrer
Eignung Zirkoniumborid, Lanthanborid, Tantalborid, Vanadiumborid
und Niobborid folgen.
Unter Verwendung der vorstehend erwähnten Materialien
kann die Widerstandsheizschicht 110 z. B. durch Elektronenstrahlverfahren
oder Zerstörungsverfahren hergestellt
werden.
Als Materialien für die Elektroden 113 und 114 können
die meisten herkömmlichen Elektrodenmaterialien in
wirksamer Weise eingesetzt werden, beispielsweise
Al, Ag, Au, Pt oder Cu. Die Elektroden können z.B. durch Aufdampfen
an einer vorgegebenen Stelle mit einer
vorgegebenen Größe, Form und Dicke hergestellt werden.
Die Elektroden können über oder unter der Widerstandsheizschicht
vorgesehen sein, obwohl sie in den Figuren
auf der Widerstandsheizschicht dargestellt sind.
Als Materialien für die Herstellung der Rillenplatte
103 und der am stromaufwärts gelegenen Bereich des Wärmeeinwirkungsabschnittes
106 vorgesehenen gemeinsamen
Flüssigkeitskammer können die meisten der Materialien
verwendet werden, die die nachfolgenden Bedingungen erfüllen:
- i) Die Gestalt darf während der Herstellung des Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopfes oder während seines Betriebes nur wenig oder überhaupt nicht thermisch beeinflußt werden;
- ii) es muß eine genaue Feinbearbeitung durchgeführt werden können, und die Oberflächengenauigkeit muß in einfacher Weise erreicht werden können; und
- iii) die entstehenden Flüssigkeitskanäle müssen so behandelt werden können, daß sich eine glatte Strömung der Flüssigkeit in den Kanälen ergibt.
Hierfür können vorzugsweise die folgenden Materialien
eingesetzt werden: Keramik, Glas, Metalle, Kunststoffe
oder Siliciumplättchen. Insbesondere werden
Glas und Siliciumplättchen bevorzugt, da sie in einfacher
Weise bearbeitet werden können und eine geeignete
Hitzebeständigkeit, einen geeigneten Wärmeausdehnungskoeffizienten
und eine geeignete Wärmeleitfähigkeit
besitzen. Es ist wünschenswert, die Außenfläche
des Umfangs der Öffnung 104 wasserabstoßend zu
machen, wenn es sich um eine wäßrige Flüssigkeit handelt,
und ölabstoßend zu machen, wenn es sich um eine nichtwäßrige
Flüssigkeit handelt, um auf diese Weise zu verhindern,
daß die Flüssigkeit austritt und zur Außenseite der
Öffnung 104 strömt.
Die Reihenfolge der Überlappung der dritten Schutzschicht
und der zweiten Schutzschicht ist nicht
entscheidend. Irgendeine dieser Schichten kann die andere
überlappen, solange wie die Überlappungsbreite
10 µm bis 500 µm beträgt.
Es ist nicht erforderlich, daß die Überlappungsbreite
in allen Bereichen in der Nachbarschaft der elektrothermischen
Wandler gleich ist. Sie kann von Bereich
zu Bereich verschieden sein, solange sie
10 µm bis 500 µm beträgt.
Das folgende Beispiel dient zur Erläuterung
der Erfindung.
Es wurde ein erfindungsgemäßer Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf
in der nachfolgenden
Weise hergestellt.
Durch thermische Oxidation eines Si-Plättchens wurde
ein SiO₂-Film mit einer Dicke von 5 µm hergestellt.
Auf den SiO₂-Film wurde durch Zerstäubung eine 300,0 nm dicke Widerstandsheizschicht
aus HfB₂ aufgebracht. Danach
wurden mittels Elektrodenstrahlabscheidung eine
Ti-Schicht mit einer Dicke von 5,0 nm und eine Al-Schicht mit
einer Dicke von 1000 nm kontinuierlich aufgebracht.
Das Muster der Elektroden 113 und 114 wurde nach einem
photolithographischen Verfahren hergestellt. Die Wärmeeinwirkungsfläche
besaß eine Breite von 50 µm und eine
Länge von 150 µm.
Ein 2,8 µm dicke erste Schutzschicht 111 und SiO₂
wurde durch Zerstäubung mit hoher Geschwindigkeit abgeschieden.
Als nächstes wurde eine zweite Schutzschicht 116 in
der folgenden Weise ausgebildet. Es wurde eine
0,5 µm dicke Schicht eines Polyimidharzes als Photoresistschicht
für das Abheben einer Ta-Schicht ausgebildet,
mit Ausnahme des Umfangs eines ausgeschnittenen
Teiles (400 µm × 300 µm). Danach wurde
ein Ta-Film mit einer Dicke von 0,5 µm durch Magnetronzerstäuben
hergestellt. Nach der Ausbildung des
Ta-Filmes wurde eine Abhebe-Musterbildung durchgeführt,
indem das Polyimidharz unter Verwendung eines
flüssigen Ablösemittels entfernt wurde, um den Ta-
Film auf dem ausgeschnittenen Teil zurückzulassen.
Ein lichtempfindliches Polyimidharz
wurde mittels Schleuderbeschichtung aufgebracht,
und ein Muster wurde entwickelt, um einen
ausgeschnittenen Teil (300 × 200 µm) im Umfang der
Wärmeeinwirkungsfläche herzustellen. Dadurch wurde
eine dritte Schutzschicht 112 erzeugt. Die Überlappungsbreite
zwischen der dritten Schutzschicht
und der zweiten Schutzschicht betrug 50 µm.
Ferner wurde ein Substrat für den Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf
durch Brennen bzw. Sintern hergestellt.
Ein impulsförmiges Signal mit 23 V, einer Impulsbreite
von 10 µs und einer Frequenz von 800 Hz wurde an
den auf diese Weise hergestellten elektrothermischen
Wandler des Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopfes angelegt. In
Abhängigkeit von dem angelegten Signal wurde eine
Flüssigkeit in Tröpfchenform ausgestoßen, und es
wurden in beständiger Weise "fliegende" Tröpfchen
ausgebildet.
Um die Beziehung zwischen dem prozentualen Fehleranteil des
Flüssigkeitskopfes und der Überlappungsbreite zu klären,
wurde eine Pt-Elektrode in eine Flüssigkeit
eingeführt, so daß die Flüssigkeit geerdet wurde.
An den Flüssigkeitskopf wurden +40 V angelegt.
Der Fehleranteil wurde geprüft, indem man den
Flüssigkeitskopf 200 h lang stehen ließ, wobei
eine Flüssigkeitstemperatur von 80° C aufrechterhalten
wurde.
In Fig. 2 ist das Ergebnis der Überprüfung des prozentualen Anteils des
Auftretens von Leistungsunterbrechung infolge einer Ablösung der Elektrode
dargestellt, wobei die Überlappungsbreite b von einem negativen
Wert bis etwa 0 reichte, wie in Fig. 1B gezeigt.
Wenn die Überlappungsbreite b einem negativen Wert entsprach
(keine Überlappung), wurde die Elektrode von
einem fehlerhaften Teil einer anorganischen Isolationsschicht
(fehlerhafte Stufenabdeckung, feine Löcher)
abgelöst, was zu einer Leistungsunterbrechung führte.
Wenn die Überlappungsbreite b geringer war als etwa
10 µm, trat eine Leistungsunterbrechung infolge eines Eindringens
der Flüssigkeit in einen überlappten Grenzbereich auf.
Wenn die Überlappungsbreite einem positiven Wert (Überlappung)
entsprach, wie in den Fig. 1A, B, C,
dargestellt, und die aus einem anorganischen
Material bestehende zweite Schutzschicht unter der dritten
Schutzschicht, wie in der Fig. 1B,
gezeigt,
entstand
das Problem eines Kurzschlusses zwischen der zweiten
Schutzschicht und der Elektrode (dem fehlerhaften
Teil der anorganischen Isolationsschicht). Insbesondere
wenn b 500 µm oder mehr betrug, nahm die
Ausbeute extrem stark ab. Wenn ein Wärmepotentialinfiltrationstest
in der vorstehend erwähnten Flüssigkeit
durchgeführt wurde, wurde durch Oxidation der Oberfläche
der anorganischen Schicht ein stabiler
Strahl erzeugt.
Als die zweite Schutzschicht die aus einem organischen
Material bestehende dritte Schutzschicht überlagerte,
wie in den Fig. 1A, und C gezeigt, wurden eine Filmabblätterung, durch
mechanische Spannungen der zweiten Schutzschicht (d.h. der oberen,
anorganischen Schicht), ein
Aufquellen der dritten Schutzschicht (d.h. der unteren,
organischen Schicht) und mechanische Spannungen durch unterschiedliche
Wärmeausdehnungskoeffizienten der beiden
Schichten hervorgerufen. Die Filmabblätterung
wurde durch eine Stufe der organischen Schicht und durch
die fehlerhafte Ausbildung der anorganischen Schicht
verursacht. Daher tritt bei einer geringen Überlappungsbreite
eine Filmabblätterung in einem gewissen
Ausmaß auf. Insbesondere bei einer Überlappungsbreite
von 500 µm oder mehr tritt vom Endbereich der
anorganischen Schicht her eine vollständige Abblätterung
auf. Es handelt sich hierbei um ernste Probleme.
Wenn daher eine Überlappungsbreite von 10-500 µm Anwendung
findet, kann ein Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf
mit einer ausgezeichneten Zuverlässigkeit
und einer ausgezeichneten Flüssigkeitsbeständigkeit
erhalten werden, der mit einer guten Ausbeute
produziert werden kann.
Claims (11)
1. Flüssigkeitstrahlaufzeichnungskopf (100) mit wenigstens
einem Flüssigkeitskanal, dem eine Widerstandsheizschicht (110)
und Elektroden (113, 114), die mit der Widerstandsheizschicht
leitend verbunden sind, zugeordnet sind, wobei ein zwischen den
Elektroden angeordneter Abschnitt der Widerstandsheizschicht einen
elektrothermischen Wandler (101) bildet, mit einer ersten
Schutzschicht (111), die ein anorganisches Isolationsmaterial
umfaßt, mit einer zweiten Schutzschicht (116), die ein anorganisches
Material umfaßt, und mit einer dritten Schutzschicht
(112), die ein organisches Material umfaßt, wobei im Bereich
des Wandlers die erste Schutzschicht den Wandler und die zweite
Schutzschicht die erste Schutzschicht überlagert und im Bereich
der unter dem Flüssigkeitskanal angeordneten Elektroden die
dritte Schutzschicht die erste Schutzschicht überlagert, wobei
die zweite und die dritte Schutzschicht einander im Bereich des
Übergangs des Wandlers zu den Elektroden überlappen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überlappungsbreite zwischen der zweiten
Schutzschicht und der dritten Schutzschicht von 10 µm bis 500
µm reicht.
2. Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Schutzschicht (111) aus einem anorganischen
Oxid, einem Übergangsmetalloxid, einem Metalloxid
oder einer Mischung daraus besteht.
3. Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Schutzschicht (111) aus einem Nitrid
mit hohem elektrischem Widerstand besteht.
4. Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Schutzschicht (111) aus einer Mischung
aus zwei oder mehr als zwei anorganischen Oxiden, Übergangsmetalloxiden,
Metalloxiden und Nitriden mit hohem elektrischem
Widerstand besteht.
5. Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die erstes Schutzschicht (111) nach einem
Dünnfilmverfahren aufgebracht worden ist.
6. Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Schutzschicht (116) ein Element,
das aus den Gruppen IIIa, IVa, Va, VIa und VIII des Periodensystems
ausgewählt ist, oder eine Legierung dieser Elemente enthält
oder daraus besteht.
7. Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Schutzschicht (116) aus einem Material
besteht, das aus Boriden, Carbiden, Siliciden und Nitriden
von Metallen der Gruppen IIIa, IVa, Va, VIa und VIII des Periodensystems
ausgewählt ist.
8. Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die dritte Schutzschicht (112) aus einem
Harz besteht.
9. Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die dritte Schutzschicht (112) nach einem
mikrophotolithographischen Verfahren aus einem lichtempfindlichen
Polyimidharz hergestellt worden ist.
10. Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Schutzschicht (116) aus Ta,
Ta-haltigen Legierungen oder einem Borid, Carbid, Silicid oder
Nitrid von Ta besteht.
11. Flüssigkeitsstrahlaufzeichnungskopf, insbesondere nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
benachbarte Wärmeerzeugungsabschnitte (107) durch eine durchgehende
zweite Schutzschicht (116) abgedeckt sind.
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