DE3442781A1 - Bildplatte und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Bildplatte und verfahren zu ihrer herstellung

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DE3442781A1 DE19843442781 DE3442781A DE3442781A1 DE 3442781 A1 DE3442781 A1 DE 3442781A1 DE 19843442781 DE19843442781 DE 19843442781 DE 3442781 A DE3442781 A DE 3442781A DE 3442781 A1 DE3442781 A1 DE 3442781A1
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    • G03B13/18Focusing aids
    • G03B13/24Focusing screens

Description

Bildplatte und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft eine Bildplatte für eine Kamera sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Bisher werden Bildplatten für einäugige Spiegelreflexkameras in weitern Umfang verwandt, bei denen ein Diffusionsrelief mit unregelmäßigen und scharfen Wellen im Schnitt auf der Oberfläche eines optischen Materials, beispielsweise einer Acrylharzplatte oder eine ähnlichen Platte, ausgebi1 det i s t. Eine derartige Bildplatte wird gewöhnlich dadurch hergestellt, daß die Oberfläche einer Metallplatte einem Sandstrahlblasen unterworfen und anschließend das sich ergebende sandgestrahlte Muster auf die Oberfläche eines plattanartigen optischen Materials übertragen wird.
Wenn jedoch die Streuung der Bildplatte mit dem oben beschriebenen sandgestrahlten Diffusionsrelief erhöht werden soll, wird zwar die Trübung groß und die Scharfeinstellung leicht, die KörnigKeit der matten Oberfläche wird jedoch gleichfalls groß, so daß der Sucher sehr dunkel wird. Wenn andererseits die Streuung· verringert wird, wird der Sucher hell, die Fähigkeit, die Trübung wahrzunehmen, nimrit jedoch ab.
Es sind verschiedene Versuche unternommen worden, das oben beschriebene Problem zu lösen. Beispielsweise ist in den JP-OS 53-42 726 und 54-92 232 die Ausbildung eines iefleckten oder genaserten Musters auf einem empfindlichen Material h^- schrienen. Die in dieser Weise erhaltene Bildplatte ist nail und hat eine geringe Körnigkeit, es besteht jedoch die Schwin-
rigkeit.daß die Körnigkeit deutlich wird, wenn ein Lichtfleck Klein wi rd .
Urn das zuletzt genannte Problem zu lösen, ist versucht worden, eine Bildplatte mit einem Diffusionsrelief zu verwenden, das sine regelmäßige feine Struktur hat. Ein Verfahren zum Herstellen einer derartigen Bildplatte ist in der JP-OS 54-33 846 beschrieben. Bei diesem Verfahren wird ein lichtempfindliches Harz auf ein Metal 1 substrat aufgebracht und wird dann ein Maskenbild des feinen Musters durch Belichtung und Ätzen entwickelt. In der JP-OS 55-90 931 ist ein anderes Verfahren beschrieben, bei dem ein regelmäßiges Interferenzmuster eines Laserlichtes auf eine Trockenplatte gedruckt und anschließend diese Platte gebleicht wird. Bei dem zuerst genannten Verfahren ist es jedoch sehr schwierig, die Ätztiefe gleichmäßig einzustellen, während bei den zuletzt genannten Verfahren die Ausrüstung einen großen Umfang erhält, die Einstellung schwierig zu steuern ist und die Reproduzierbarkeit gering ist.
In der JP-OS 57-143,728 ist weiterhin ein Verfahren zum Herstellen einer 3ildplatte mit einem Diffusionsrelief beschrieben, bei dem ein regelmäßiges feines Musterbild auf einem lichtempfindlichen Material ausgebildet wird, das die Eigenschaft hat, eine Lichtintensitätsverteilung in eine Oberflächenwellenverteilung umzuwandeln, und der Oberfläche des lichtempfindlichen Materials eine feine Wellenstruktur gegeben wird, woraufhin eine Form dieser Struktur durch Galvanoplastik hergestellt wird. Bei diesem Verfahren ist es jedoch schwierig, ein Diffusionsrelief über die gesamte Bildplatte mit gleichmäßiger Tiafe zu erhalten, und ist die Herstellung der Korn mit hohen Kosten verbunden.
Wenn »ine bildplatte mit einer derartigen Oberfläche in ein Objektiv eingebaut wird, ergeben sich viele Vorteile. D.h.,
daß die Steuerung des Abstandes zwischen den anzuordnenden Linsen und der Vergrößerung leicht ist, um die Stärke der Trübung und die Leuchtkraft zu steuern. Es tritt weiterhin keine Schattenbildung diffuser Strahlen auf, so daß es keine Körnigkeit schwarzer Flecken gibt und die Leuchtkraft selbst dann weniger beeinträchtigt ist, wenn ein Objektiv mit kleiner öffnung verwandt wird. Es besteht andererseits der Nachteil, daß Beugungserscheinungen aufgrund der regelmäßigen Anordnung auftreten, so daß eine Interferenzfarbe entwickelt wird, und daß das lichtschwache oder trübe Bild eine unnatürliche Ringform bekommt, die nicht die natürliche Trübung wiedergibt, die sich bei einer mit Sandstrahlblasen behandelten Bildplatte zeigt.
Die Diffusionspaltte oder Streuscheibe in der Bildebene eines Kameraobjektivs hat, verglichen mit der Grenze der Auflösung des bloßen Auges, eine geringe Auflösung, wenn der Anordnungsabstand der Linsen atwa 20 um beträgt und die Vergrößerung des Suchers gleich 4 bis 5 ist. Wenn weiterhin der Linsenwinkel bezüglich der Grundfläche 10° beträgt, wird es möglich, die Lichtdämpfung auf der Grundlage der Streuung der Lichtstrahlen zu vermindern. Es ist jedoch sehr schwierig, eine Form für die genaue Anordnung feiner Linsen gleichmäßiger Größe herzustellen, wobei diese Herstellung mit hohen Kosten verbunden ist und das sich ergebende Objektiv lediglich eine Annäherung darstellt.
Durch die Erfindung soll daher eine Bildplatte mit leichter Scharfeinstellung sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung geschaffen werden, das sehr einfach und mit geringen Kosten verbunden ist.
Die erfindungsgemäße Bildplatte umfaßt ein optisches Material, eine Vielzahl von linsenartigen unebenen Bereichen, die regelmäßig auf der Oberfläche des optischen Materials
angeordnet sind,und sehr feine rauhe Bereiche auf jedem der linsenartigen unebenen Bereiche. In diesem Fall sind die Regelmäßigkeit und die Unregelmäßigkeit des Diffusionsreliefes durch die linsenartigen unebenen Bereiche und die feinen rauhen Bereiche aufeinander abgestimmt.
Eine derartige Bildplatte wird dadurch hergestellt, daß ein regelmäßiges unebenes Relief auf der Oberfläche einer Metallplatte durch mechanische Bearbeitung gebildet wird, das sich ergebende Relief einem Galvanisieren unterworfen wird, um ein honigwabenartiges Muster aus linsenartigen unebenen Teilen mit hexagonaler Form im Außenumfang und darin enthaltenen feinen rauhen Teilen zu bilden,und das Honigwabenmuster auf die Oberfläche eines optischen Materials übertragen wird. In diesem Fall kann das Honigwabenmuster direkt auf das optische Material übertragen werden auch durch Galvanoplastik zunächst auf eine Form und anschließend durch die Form auf das optische Material übertragen werden.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung besonders bevorzugte Ausführungsbeispiels der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig.1 eine teilweise vergrößerte Schnittansicht
eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Bildplatte,
Fig.2 eine schematische Ansicht einer in her
kömmlicher Weise sandgestrahlten Bildplatte, wobei das Lichtstreumuster dargestellt ist,
Fig.3 eine schematische Ansicht eines Ausfüh
rungsbeispiels der erfindungsge.'näßen Bildplatte, wobei das Lichtstreumuster darge-
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stellt ist,
Fig.4 eine perspektivische Ansicht eines pyrami-
denartigen Reliefs, das bei einem mechanischen Arbeitsschritt bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Bildplatte gebildet wird,
Fig.5 in einer schematischen Ansicht das Auf
bringen des pyramidenartigen Reliefs auf ein Honigwaben.nuster,
Fig.5 und 7 in perspektivischen Tei 1 ansicnten Prismen-
reliefs, die bei einem mechanischen Arbeitsschritt bei der Herstellung anderer Ausführungsbeispiele der erf indung sge;näßen Bildplatte ausgebildet werden, und
Fig.3 und 9 in schematischen Ansichten das Aufbringen
des Prismareliefs auf ein Honigwabanmuster jeweils.
Fi g. 1 zeigt in einer vergrößerten Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Bildplatte, bei der eine Vielzahl von linsenartigen unebenen Bereichen 2 regelmäßig angeordnet und auf einer Oberfläche eines plattenartigen optischen Materials 1, beispielsweise einer Acryl harzplatte oder eine ähnlichen Platte, ausgebildet i st, und weiterhin sehr feine rauhe Bereiche 3 auf der Oberfläche jedes linsenartigen unebenen Bereiches 2 vorgesehen sind.
Wi-3 es in Fig.2 dargestellt ist, zeigt eine herkömnliche, sandgestrahlte Bildplatte, bei der 2in Diffusionsrelief 4 aus eins-n unrsqe 1 mäßigen unebenen Muster auf einer Oberfläcno ;i nes optiscnen Materials 5 durch Sandstrahlen ausgebildet ist,
ein Diffusionsmuster 7, bei dem die Lichtstrahlen unter eine ·τι großen Winkel Ot gestreut werden. Andererseits hat die erfindungsgemäße Bildplatte linsenartige unebene Bereiche 9 in Form eines feinen Diffusionsmusters, das auf der Oberfläche des optischen Materials 8 ausgebildet ist, wie es in Fig.3 dargestellt ist, so daß diese Platte ein Diffusionsmuster 10 zeigt, das die Lichtstrahlen unter einem relativ kleinen Winkel ß streut.
Die erfindungsgemäße Bildplatte erzeugt somit keine Körnigkeit und Verschlechterung des Suchers, wie die sandgestrahlte Bildplatte, und gleichfalls keine Verfärbung oder ringartige Trübung, wie es bei einer Bildplatte mit einem regelmäßig angeordneten Linsenmuster der Fall ist.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Bildplatte wird die Oberfläche einer Metallplatte 11 zunächst einer mechanischen Bearbeitung über eine Schleifmaschine mit einem Diamantschleifstein ausgesetzt, um ein pyramidartiges Relief 14 auszubilden, das aus einer regelmäßigen Kombination von hexagonalen Pyramiden 12 und dreiseitigen Pyramiden 13 mit einer Höhe von 15 um und einem Winkel von 30° bezüglich der Grundfläche besteht, wie es in Fig.4 dargestellt ist.
Die mechanische Bearbeitung des obigen pyramidartigen Reliefs aus einer einfachen Kombination von drei geraden Linien ist sehr einfach, wenn eine geeignete Metallplatte als zu bearbeitendes Material gewählt wird'. Die Arbei tsgenau igke i t ist weiterhin hoch.
Die Oberfläche des pyra.nidart igen Reliefs 14 wird anschliessend einer Nickelgalvanisierung unterworfen, bei der die Scheitel und Grate der Pyramiden durch die Glättung beim Galvanisieren abgerundet werden, u,n ein non igwabenart iges Muster 15 zu bilden, das aus hexagonalan Linse.η flächen 15
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rf
besteht, wie es in Fig.5 dargestellt ist.
Beim Nickelgalvanisieren wird ein Galvanisierbad benutzt,das im wesentlichen aus Nickelsufat, Nickelchlorid, Borsäure mit einem DH-Wert 4,4 bis 4,6 besteht und weiterhin pu 1 verförmige Sulfosäure als Glanzzusatz und Äthylenoxid, Propylsnoxid oder ein Additionsprodukt aus Äthylenoxid und Propylenoxid als fein verteilte Emulsion enthält. D.h., daß das Nickelgalvanisieren in einem derartigen Galvanisierbad bei einer Badtemperatur von 43 bis 5Z°C durch Kathodeneinfang ohne Rühren durchgeführt wird.
In diesem Fall verschwinden über einen Glättungseffekt die dreiseitigen Pyramiden 13, die eine Höhe haben, die kleiner als die der hexagonalen Pyramiden 12 ist, so daß das Honigwabenmuster 15 aus hexagonalen Pyramiden besteht.
Weiterhin werden eine Vielzahl von feinen rauhen Bereichen auf jeder Linsenfläche 15 auf der Grundlage der Tatsache ausgebildet, daß die fein verteilte Emulsion beim Galvanisieren auf der Oberfläche des pyramidartigen Reliefs 14 haftet und sich von dieser Oberfläche löst. Ein derartiger Glättungseffekt der fein verteilten Emulsion ist dann geringer, wenn die Emulsion in einer Menge unter einem gegebenen Bereich zugegeben wird, wobei die Stabilität des Galvanisiervorganges dann beeinträchtigt wird, wenn die zugegebene Menge den gegebenen Sereich überschreitet. Andererseits ist der Glättungseffekt selbst dann konstant, wenn die Galvanisierzeit sehr lang ist. Es hat sich jedoch bestätigt, daß der Glättungseffekt durch die Konzentration an Nickel im Galvanisierbad gesteuert wird.
Es wird zweck.näßigerwei se eine Menge an fein verteilter Emulsion von etwa 2 ml/1 1 Galvanisierlösung zugegeben,wenn als Emulsion das unter der Handelsbezeichnung Beroa No.30
von Shelling Co.,Ltd. erhältliche Material verwandt wird. Um •?inen besseren Glättungseffekt unter diesen Umständen zu erzielen, beträgt die Nickelkonzentration pro 1 der Galvanisierlösung 330 bis 460 g im Fall von Nickelsulfat (einschließlich 6H2O) und 35 bis 55 g i:n Fall von Nickelchlorid (einschließlich 6H2O) jeweils. In diesem Fall beträgt die Menge an Borsäure, die eine Ausscheidung von Nickelkörnern verhindern kann, 55 bis 69 g/l der Galvanisierlösung.
Wenn das Galvanisieren in einem Galvanisierbad mit niedriger liickelkonzentration erfolgt, besteht die Gefahr, daß eine unregelmäßige Fleckenbildung in Abhängigkeit von der Form des zu galvanisierenden Plattenmaterials, einer Ungleichmäßigkeit der Galvanisierstromverteilung an der zu galvanisierenden Stelle und einer Konvektion aufgrund der Wärmeerzeugung der Galvanisierlösung erzeugt wird. In diese:n Fall kann eine Verstärkung und Vergleichmäßigung der Glanzbildung durch eine Erhöhung der Nickelkonzentration erzielt werden.
Wenn auf der zu galvanisierenden Oberfläche ein Zersetzungsprodukt der fein verteilten Emulsion haftet, die den Glanz bewirkt, kann das Niederschlagen des Nickels auf der zu galvanisierenden Oberfläche bis zum Ende des GaIvanisiervorgangas gestört sein. Der durch das Zersetzungsprodukt gestörte Überflächenbereich ist ein weiter Bereich von etwa όύ bis 100 pm, verglichen mit der Korngröße der normalen Emulsion von 3 bis 20 um, was für eine genaue Diffusionsfor,τι einen fatalen Mangel darstellt. Dieser Mangel kann nicht dadurch beseitigt werden, daß die GaI vanisierungslösung gereinigt, neue chemische Stoffe zugesetzt oder die galvanischen Verhältnisse geändert werden.
Jn den obigen Fehler zu vermeiden, wird das Galvanisieren vorzugsweise in der folgenden Weise durchgeführt. Wenn ein? gewünschte Galvanisierstärke durch ein fortlaufen-
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des Galvanisieren über etwa fünfzehn Minuten auf einmal erhalten werden soll, wird das Galvanisieren in drei bis fünf Stufen jeweils für drei bis fünf Minuten unterteilt, und wird die zu galvanisierende Oberfläche einer Aktivierungsbehandlung und einem Waschen unterworfen, während sie einer Ultraschallwelle in den Intervallen zwischen den GaIvanisierungsschritten ausgesetzt wird, um das Zersetzungsprodukt von der galvanisierten Oberfläche zu entfernen. Dadurch, daß zusätzlich ein derartiges Waschen vorgesehen wird, wird der durch das Zersetzungsprodukt gestörte Teil des Galvanoniederschlages auf ein Maß beschränkt, das bei einer Form zum Herstellen der Bildplatte keine Schwierigkeiten bereitet. Das Nickelgalvanisieren kann somit mit hoher Ausbeute selbst beim Vorliegen eines Zersetzungsproduktes durchgeführt werden,da die Wahrscheinlichkeit, daß das Zersetzungsprodukt an derselben Stelle haftet, außerordentlich gering ist.
Anschließend wird das honigwabenförmige Muster 16 als Übertragungsform direkt auf eine Oberfläche eines optischen Materials, beispielsweise einer transparenten optischen Kunststoffplatte, übertragen, um die gewünschte Bildplatte zu erhalten. Das Honigwabenmuster 16 Kann auch zunächst auf eine Form durch Galvanoplastik übertragen werden, um anschließend auf das optische Material übertragen zu werden.
Zusätzlich zu dem pyramidartigen Relief 14 aus regelmäßig angeordneten hexagonalen Pyramiden 12 und dreiseitigen Pyramiden 13, wie es in Fig.4 dargestellt ist, kann ein regelmäßig angeordnetes unebenes Relief, beispielsweise in Forn eines prismaartigen Reliefs 19, gebildet werden, das in Fig.6 dargestellt ist und bei dem eine Vielzahl von hexagon.! lan Prismen 13 mit einem regelmäßigen Abstand von 20 pm, einar Höhe von 5 um und einer Seitenlänge von 3um regelmäßig auf einer Oberfläche einer Metallplatte 17 durch mechanische uearoeitung angeordnet wird, oder bei asm das in Fig.7 dargestelI to
pfi si! aar ti-je Relief 2 2 mit einer Vielzahl von rho.nbi sehen Pr i 3 neri 21 jeweils mit einem regelmäßigen Abstand von 15 um, einer Höhe von 4 pm und einer Seitenlänge von δ um in regal-.iiäiiicjcr For.η auf der Oberfläche einer Metallplatte 20 durch ■neciian i sch-i bearbeitung angeordnet wird. Wenn diese prismaartigen He liefs 19 und 22 einem Nickel galvanisiereη ausgesetzt werden, wie es in Vorhergehenden beschrieben wurde, ändern diese Reliefs ihre Form in honigwabenför.nige Muster 15 aus einer Vielzahl von hexagonalen Linsenflächen 15, die in den Fij.8 und 3 jeweils dargestellt sind und eine Vielzahl von nicht dargestellten feinen rauhen Bereichen enthalten.
Die Form der Hemisphäre jeder Linsenfläche 15 kann leicht durch den Winkel bezüglich der Grundfläche im Falle einer Pyramide und durch die Höhe von der Grundflache i .■; Falls eines Prisms geändert werden.
W^nn diese Mikrolinsenflachen als Oberfläche einer Bildplatte verwandt werden, steht die Vergrößerung dieser Flachen in j ine π BezLij zur Helligkeit der Bildplatte und zu in rar Sch arf-.ibbi 1 dung , während der Anordnungsabstand zwischen den Fliehen kleiner als das Auflösungsvermögen des bloßen Auges werden .nuß, wenn die Vergrößerung des Suchers in der Kauere 4 bis 5 batragt. In diesem Zusammenhang sind verschiedene Versuche .:ij rc hg G fuhrt worden, bei denen die Werte des Anordnung s ab-Standes, des Winkels bezüglich der Grundfläche in der Pyranii-Je, der Hone von der Grundfläche und der Größe im Prisx.'i Dei i:?.ii mechdiii scnen Bearbeitungsschritt und die Stärke Jas Nicko1 Überzuges, die galvanischen Verhältnisse und die Zusan-■p.Misetzun·,] des galvanischen 3ades beim Galvanisieren geändert wurden, ts hat sich dabei herausgestellt, daß eine du.j^rordont lieh .jünstiji! Helligkeit und Scharfabbi 1 Jung aann erzielt './•M'Jen käriii, wenn der Anordnungabstand nicht nehr als Zj \i?: um.; ,',^r ,iiiKoi der Mi.<roi insenf lache bezüglich der Gr-:nifiä-,:!■ ' iiicht -ohr als 15° beträgt.
Wie es oben beschrieben wurde, wird das feine pyra:nidartige oder pri STiaart ige Relief, das leicht auf einer Metallplatte durch mechanische Bearbeitung ausgebildet werden Rann, durch Galvanisieren in ein honigwabenförmiges Muster umg awandelt, das aus einer Vielzahl von linsenartigen unebenen Bereichen besteht, die jeweils die gleiche Größe wie das Prisma oder die Pyramide haben und sehr feine rauhe Bereiche enthalten. Dieses Muster wird zur Slidung einer Bildplatte auf eine transparente optische Kunststoffplatte übertragen. D.h.,daß die erfindungsgemaße Bildplatte einfach und mit geringen Kosten Dei guter Reproduzierbarkeit durch eine einfache mechanische Bearoeitung und ein Nickelgalvanisieren herbestelle werden kann. Die erfindungsgemäße Platte ist in der Helligkeit und Mattheit den bekannten Platten überlegen und erzeuot keine Interferenzfarbe oder ringartige Trübung, wie es bei der herkör.nl ichen Bildplatte der Fall ist.
Weiterhin kann die Form der Pyramide oder des Prisinas, die auszubilden ist, dreieckig, rechteckig, hexagonal oder eine Kombination dieser Formen sein, und kann die Größe der Pyramide oder des Prismas in der gewünschten Weise besti;n;it werden. Die For.ή für die Bildplatte .mit Eigenschaften, die dem 33nutzungszwec< entsprechen, kann insbesondere leicht dadurch hergestellt -.-/erden, daß willkürlich der Pyramidenwi n;<el , ai-?. Galvanisierungsstärke, die Dichte der Sl anzbi ldunjskor;vr und ähnliches, gewählt werden. Nach den Nickel 3 a 1 van i sie-rsn kann' die sich ergebende Form einer Galvanoplastik ausgesetz r.
werden, urr. das Muster auf das optische Material .:u übertragen. Weiterhin kann das Nickelgal vani siaren .11 it hoher Ausbeute dadurch ausgeführt ,verden, daß in geeigneter Weise die Zusammensetzung des galvanischen Bad es und der GaI van i si -"? rung svorgang jewahlt werden.
- Leerseite

Claims (7)

Dr. F. Z-umstein-ssn.""- Dr.'E. Assmann Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun. 34 42781 PATENTANWÄLTE ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICi: 3/Li F008-WG OLYMPUS OPTICAL COMPANY LIMITED,Tokyo ,JP Bildplatte und Verfahren zu ihrer Herstellung PATENTANSPRÜCHE
1. Bildplatte,
gekennzeichnet durch
ein optisches Material, eine Vielzahl von linsenartigen unebenen Bereichen, die regelmäßig auf der Oberfläche des optischen Materials ausgebildet sind, und eine Vielzahl von sehr feinen rauhen Bereichen, die auf jedem linsenartigen unebenen Bereich ausgebildet sind.
2. Bildplatte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die linsenartigen unebenen Bereiche aus hexagonalen Pyramiden und dreiseitigen Pyramiden bestehen.
3. Bildplatte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die linsenartigen uneben-η Bereiche aus hexagonalen Prismen bestehen.
4. Bildplatte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die linsenartigen unebenen Bereiche aus rhombischen Prismen bestehen.
5. Verfahren zum Herstellen einer Bildplatte, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Oberfläche einer Metallplatte einer mechanischen 3earbeitung unterworfen wird, um ein regelmäßiges unebenes Relief auszubilden,
das Relief einem Galvanisieren unterworfen wird, urn ein honigwabenförmiges Muster zu bilden, das aus hexagonaien Linsenflächen besteht, die feine rauhe Bereiche enthalten, und
das honigwabenförmige Muster auf die Oberfläche eines optischen Materials übertragen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Galvanisieren mehrmals nach einem Waschen wiederholt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das honigwabenförmige Muster in einem Nickelgalvanisierbad ausgebildet wird, das eine fein vartailte Emulsion enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das honigwabenförmige Muster auf das optische Material übertragen wird, nachdem as vorher auf eine Form durch Galvanoplastik übertragen wurde.
DE19843442781 1983-11-26 1984-11-23 Bildplatte und verfahren zu ihrer herstellung Granted DE3442781A1 (de)

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