DE3438016A1 - Codedetektor - Google Patents
CodedetektorInfo
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- DE3438016A1 DE3438016A1 DE19843438016 DE3438016A DE3438016A1 DE 3438016 A1 DE3438016 A1 DE 3438016A1 DE 19843438016 DE19843438016 DE 19843438016 DE 3438016 A DE3438016 A DE 3438016A DE 3438016 A1 DE3438016 A1 DE 3438016A1
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N7/00—Television systems
- H04N7/025—Systems for the transmission of digital non-picture data, e.g. of text during the active part of a television frame
Description
RCA 79283 Sch/Schä/61
AT: 18. Oktober 1983
Ser.No. 543,058
AT: 18. Oktober 1983
Ser.No. 543,058
RCA Corporation,
30 Rockefeller Plaza, New York, N.Y., V.St.v.A.
Codedetektor
Die Erfindung bezieht sich auf die Feststellung besonders codierter Bytes oder Daten, wie etwa der Magazinnummer
innerhalb eines Teletext- oder Videotexsignals, welche hier nachfolgend als teletextähnliche Signale
bezeichnet werden.
Teletext oder Videotex ist ein Medium zur Übertragung
textlicher oder graphischer Information durch digitale Codierung der Information für die Übertragung; die
spezielle Art der Codierung kann je nach dem verwendeten System od.er der-Norm etwas variieren. Bei einer Teletextdigitalübertragung
wird der Digitalcode in ein Fernsehsignal eingefügt. Bei einer Videotexübertragung wird
der Digitalcode in ein Signal eingefügt, welches
über das öffentlich geschaltete Telefonnetz übertragen wird. In der vorliegenden Beschreibung und den Ansprüchen
wird der Ausdruck teletextähnlich als allgemeiner Ausdruck für Teletext und für Videotex verwendet.
Es sei nun Hintergrund der Erfindung, und zwar nur als Beispiel, anhand der Figuren 1a und 1b beschrieben,
die schematisch ein teletextcodiertes Videosignalgemisch veranschaulichen, daß - wiederum nur als Beispiel
den nordamerikanischen Rundfunkteletextspezifikationen (NABTS) entspricht. Während eines Horizontalzeilenintervalls
(T11) enthält das teletextcodierte Signal einen
Horizontalsynchronteil, einen Farbsynchronsignalteil und einen Teletextdaten-Zeilenteil einer Dauer Tv.
Die Teletextdatenzeile kann während bestimmter-Zeilen des Horizontalaustastintervalls oder für Gesamtbild-Teletextübertragung
fast während jeder Horizontalzeile übertragen werden. ·<
Die Übertragungsbitrate des Datensignals in einer Teletextdatenzeile beträgt das 364fache der Horizontalzeilenabtasträte
oder etwa 5,7 Megabit pro Sekunde bei der NTSC Horizontal-Zeilenablenkrate. Wenn das
Datensignal in eine Farbfernsehübertragung eingefügt wird, dann beträgt die Übertragungsbitrate 8/5 der
Farbträgerrate, und zwar phasensynchron mit dem Farbträger. Wird das Datensignal in eine einfarbige Fernsehübertragung
(ohne Farbsynchronsignal) eingefügt, dann ist die Übertragungsbitrate phasensynchron mit
dem Horizontal-Zeilensynchronsignal.
Die amplitudenmodulierten Teletextdaten benutzen einen gehobenen Cosinus-NRZ-Binärcode (raised cosine
non-return-to-zero binary code). Die logische "0" ist definitionsgemäß auf den Austastpegel des Videosignals
eingestellt. Ein Daten-Slicer, äquivalent einem Ein-Bit-Digital/Analogkonverter wandelt das amplituden-
modulierte Teletextsignal in eine Reihe von Logikbits. Die maximale Länge der Reihe in jeder Datenzeile
beträgt 288 Bits, die als 36 8-Bit-Bytes vorliegen, wie dies Fig. 1b zeigt. Von allen Bytes wird zunächst
c das niedrigststellige Bit übertragen.
Die Teletextdatenzeile nach Fig. 1b ist in zwei Teile unterteilt: Die Synchronisationsfolge mit den ersten
drei Bytes der Datenzeile und das Datenpaket mit den restlichen Bytes. Die ersten beiden Bytes der
Synchronisationsfolge bilden die Taktbeginn- oder Taktsychronisationsfolge, die aus einer abwechselnden
Folge von "Einsen" und "Nullen" mit 16-Bit besteht. Die Taktsynchronisationsfrequenz des Teletextsignals
1c bildet ein Bezugssignal, welches den Daten-Slicer
anlaufen läßt und den Teletextdecodersystem-Takt synchronisiert. Das dritte Byte der Synchronisatiönsfolge
ist der Rahmencode. Wird sein Vorhandensein festgestellt, dann wird er als Bezugsbyte für die Byte-Synchronisation
des Decoders verwendet.
Das Datenpaket ist die auf die Synchronisation folgende Gruppe von Bytes; es ist in drei Abschnitten organisiert.
Der erste Abschnitt besteht aus dem Paketvorläufer, Bytes 4 bis 8, und die restlichen zwei
Abschnitte (in Fig. 1b sind sie nicht veranschaulicht) bestehen aus dem Datenblock bzw. gegebenenfalls einem
Nachläufer. Der Datenblock kann Darstellungs- oder Nachrichtendaten oder zusätzliche Steuerdaten enthalten.
Der Nachläufer enthält Daten, die für eine Übertragungsfehlerprüfung
nützlich sind.
In dem Paketnachläufer bestehen die Bytes 4 bis 6
aus dem Paketadressen- oder Magazin-Code, nämlich als Bytes Pi, P2 und P3. Byte 7 nach Fig. 1b ist
das Kontinuitätsindexbyte, welches Verluste in einem
Paket während Übertragung, Empfang oder Decodierung feststellt. Byte 8 ist das Paketstrukturbyte, welches
das Paket als ein Synchronisier- oder Standardpaket definiert.
Alle Bytes des Paketvorläufers sind Hamming-codierte
Bytes, worin die Bytes b1 , b3, b5, b7 den Hamming-Schutz bilden und die Bytes b2, b4, b6 und b8 die Daten
oder die Nachricht enthalten, wie etwa die Adressenin-
-IQ formation in den Magazincodebytes P1 bis P3. Die
drei Bytes des Magazincodes enthalten 12 Informations-
1 2
bits und ergeben 2 oder 4096 mögliche Datenkanäle
bits und ergeben 2 oder 4096 mögliche Datenkanäle
oder Paketadressen. Das Hamming-Codierverfahren erlaubt
die Feststellung eines geraden Vielfachen von Fehlern -,ε und die Korrektur eines einzelnen Fehlers.
Es ist im Stande der Technik bekannt, die Magazinnummer mit Hilfe eine komplizierten Mischung von Hardware-Logikschaltungen und Sqftware-Programmaterial zu ermitteln,
2Q wobei die" Hamming-codierten Magazinbytes P1 bis P3
decodiert werden." Beim Stand der Technik kann man einen Mikroprozessor in einem Teletextdecoder benutzen,
und der Mikroprozessor erfordert eine erhebliche Menge an Software und Verarbeitungszeit zur Decodierung
der Hamming-codierten Teletextmagazincodebytes.
Gemäß der Erfindung sind vorgesehen
ein Decoder, der die gesuchte Informationsart,
die fehlercodiert ist (einen Codierungsfehler enthält) OQ in einem teletextähnlichen Signal feststellt,
eine Einrichtung zur Ableitung von fehlercodierten Datenbytes aus der fehlercodierten Information
des teletextähnlichen Signals,
T eine Einrichtung zur Erzeugung einer Darstellung einer gesuchten Informationsart,
einen auf diese Darstellung reagierenden Codierer zur Erzeugung eines fehlercodierten Bytes, welches
die gesuchte Informationsart darstellt, und
einen mit dem Codierer und der die fehlercodierte
Datenbytes ableitenden Einrichtung gekoppelten Detektor, der auf die fehlercodierten Datenbytes reagiert und
das Vorhandensein der gesuchten Informationsart im Teletextsignal feststellt.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sei nun im Rahmen von Beispielen auf die Figuren 2 und 3 der
beiliegenden Zeichnungen verwiesen, von denen 15
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Beispiels für einen Teletextdecoder :'mit einem- Magazincode-Detektor
nach der Erfindung und
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Magazincode-Detektors gemäß Fig. 2 zeigen.
Bei dem Teletextdecoder 20 nach Fig. 2 wird ein mit teletextcodiertes Videosignalgemisch beispielsweise
derart, wie es schematisch in Fig. 2 veranschaulicht ist, einem Eingangsanschluß 21 eines Daten-Slicers
22 zugeführt. Der Daten-Slicer wandelt das amplitudenmodulierte Signal in einen Strom serieller Bits um,
die auf einer Datenleitung 82 erscheinen. Der Daten-Slicer 22 erzeugt auch den Teletextsystemtakt auf
der Signalleitung b1 , welcher die gleiche Frequenz
hat wie und phasensynchron ist mit den Takteinlaufbits der Synchronisationsfolge des Teletextpaketes. Eine
Synchronsignal-Trennschaltung 24 erzeugt ein Horizontal-Synchronsignal
auf einer Signalleitung E1 , welches aus dem teletextcodierten Videosignalgemisch abgeleitet
wird.
Der auf der Datenleitung 82 entstehende Datenstrom serieller Bits wird einem Serien-Parallel-Konverter
23 zugeführt, der aus den seriellen Daten Bytes von 8-Bit erzeugt, die auf einer Datenleitung 83 erscheinen.
Der Betrieb des Serienparallelkonverters 23 wird vom Teletextsystemtakt synchronisiert. Die acht Ausgangssignalleitungen
des Serienparallelkonverters 23 werden einer Bytes-Verriegelungsschaltung 26 zum Zwecke
der Pufferspeicherung zugeführt.
Auf der Signalleitung Al wird ein Byte-Taktsignal aus dem Teletextsystemtakt mit Hilfe eines durch
8 dividierenden Zählers 25 erzeugt. Auf diese Weise wird der Byte-Takt mit derselben Rate wie vollständige
Bytes der Teletextdaten erzeugt.
Zur Synchronisierung des Bytes-Taktsignals mit den ankommenden Bytes der 'Teletextdaten stellt ein Rahmencodedetektor
32 das Vorhandensein des Rahmencodebyte, also des Byte 3 · auf der Teletextdatenleitung nach
Fig. 1b fest. Nach dem Feststellen des Rahmencodebyte
erzeugt der Rahmencodedetektor 32 ein Byte-Taktvorbereitungssignal auf einer Signalleitung D1 . Dieses Signal
wird einem Lösch-Steueranschluß CLR des Zählers 25 zugeführt, um diesen anlaufen und die Erzeugung des
Synchronesier-Bytetaktsignals beginnen zu lassen
zur Erzeugung des Rahmencodebyte und damit zur Erzeugung aller nachfolgenden Bytes innerhalb der Teletextdatenleitung.
Der Rahmencodedetektor 32 kann üblicher Bauart sein oder von der in der US-Patentanmeldung USSN
543034 beschriebenen Art (Erfinder dieser Anmeldung K.V. Gurumurthy, Titel: TELETEXT FRAMING CODE DETECTOR).
Der Benutzer des Teletextdecoders 20 gibt in einen Mikroprozessor 29, beispielsweise mit Hilfe einer
Tastatur 28 die Magazin- und Seitennummern der Informa-
tion ein, die auf einem Videosichtgerät, wie etwa einer Kathodenstrahlröhre 31 erscheinen soll. Ein
Magazincodedetektor 33 gemäß der Erfindung, der noch erläutert werden wird, stellt das Vorhandensein der
Magazincodebytes P1 , P2, P3 entsprechend der vom Benutzer eingegebenen Magazincodenummer fest. Sind
die richtigen Magazincodebytes festgestellt worden, womit angezeigt wird, daß die Übertragung der Teletextdatenzeile
die Information enthält, die der Benutzer sehen möchte, dann wird auf einer Signalleitung C1
ein Signal BYTE fertig erzeugt.
Dieses Signal wird dem Anschluß OE der Byte-Verriegelungsschaltung
26 zugeführt, um diese in die Lage zu versetzen, Daten auf eine Datenleitung 34 hindurchzulassen.
Das auf der Signalleitung A1 erzeugte Bytetaktsignal wird der Byte-Verriegelungsschaltung 26" zugeführt,
um die acht Bits der ankommenden Daten, welche ein Byte der Teletextpaketinformation bilden, auf
die Datenleitung 34 gelangen zu lassen.
Der Strom von Teletextbytes auf der Datenleitung 34 wird in einem Speicher 27 gespeichert. Dieser
ist sowohl für den Mikroprozessor 29 als auch für den Sichtgerätprozessor 30 zur Entnahme sowohl von
Steuer- als auch Darstellungsdaten zugänglich. Der Speicher 27 ist nur schematisch dargestellt und kann
auf die verschiedenen Einheiten verteilt sein, mit denen er zusammenwirkt. Der Sichtgerätprozessor 30
erzeugt unter Steuerung durch den Mikroprozessor 29 Signale R, . G und B, welche der Kathodenstrahlröhre
31 über eine Signalleitung 35 zur Darstellung der Teletextnachricht oder -graphiken zugeführt werden.
Figur 3 zeigt einen Teil des Teletextdecoders 20 aus Fig. 2 mit einem Ausführungsbeispiel eines Magazin-
codedetektors 33. Wie gerade gesagt wurde, bedient
sich der Benutzer des Teletextdecoders 20 einer Tastatur 28, um in den Mikroprozessor 29 die Magazinnummer
der " gesuchten Information einzugeben, die auf der c Kathodenstrahlröhre 31 gemäß Fig. 2 erscheinen soll.
Der Feststellungsprozeß beginnt, indem zuerst die gesuchte Magazinnummer in die drei Hamming-codierten
Bytes P1', P21 und P3' codiert wird, die als Magazincodebyte
übertragen werden, wenn die gesuchte Magazininfor- -l Q mation vom Teletextsignal übermittelt wird.
Zur Durchführung der Codierung ist ein Speicher, wie etwa ein ROM-Speicher 64, so programmiert, daß
er an seinen Speicherplätzen die Hamming-codierten
^5 Bytes für alle 4096 möglichen Paketadressen oder
Magazinnummern speichert. Der Mikroprozessor 29 wandelt die mit Hilfe der Tastatur eingegebene Magazinnummer
in Binär-Adresseninformation für den ROM-Speicher 64 um zur Adressierung von dessen Speicherplätzen,
wo die Hamming-codierten Bytes PV, P2' und P3' der gesuchten Magazinn-ummer gespeichert sind.
Der Mikroprozessor 29 adressiert zuerst den Speicherplatz, wo der PV Magazincodebyte gespeichert ist,
um am Datenausgangsanschluß des ROM-Speichers 34 den Hamming-fehlercodierten Magazincode oder das
Paketadressencodebyte P1 zu erhalten. Der Datenanschluß des ROM-Speichers 64 ist über eine Datenleitung 66
mit jeder der Verriegelungsschaltungen 64 bis 66 gekoppelt. Wenn das P1'-codierte Magazinnummerbyte
am Datenausgang des ROM-Speichers 64 erzeugt ist, dann wird es in die PV-Verriegelungsschaltung 44
mit Hilfe eines Aktivierungssignals eincodiert, welches von einem Anschluß d1 eines Decoders 43 zum Aktivierungsanschluß
EN der Verriegelungsschaltung 44 geliefert
wird. Der Decoder 43 ist ein üblicher Eins-aus-drei-Decodierer,
dem an Eingangsanchlüssen bO und b1 2-Bit-Binärsignale vom Mikroprozessor 29 zugeführt werden. Wenn
das P1-codierte Byte am Datenanschluß des ROM-Speichers 44 entsteht, dann hat das Bit bO einen hohen Wert
und aktiviert den Anschluß d1 .
Der Mikroprozessor 29 adressiert als nächstes den Speicherplatz im ROM-Speicher 64, wo das Byte P21
gespeichert ist. In diesem Fall erhält das Bit b1 des Decoders 43 einen hohen Pegel und aktiviert den
Anschluß d2 des Decoders, so daß die Verriegelungsschaltung 45 das Byte P21 speichert. Der Mikroprozessor
29 adressiert als nächstes den Speicherplatz im ROM-Speicher 64, wo das Byte P31 gespeichert ist. In
diesem Fall haben beide Bits b1 und bO hohe Pegel und aktivieren den Anschluß d3 des Decoders 43," damit
die Verriegelungsschaltung 46 das Byte P31 speichern kann. Auf diese Weise werden drei Hamming-codierte
Magazinnummernbytes' PV, P2' und P3' der gesuchten Magazinnummer in- den Verriegelungsschaltung 44 bis
46 gespeichert.
Der nächste Schritt bei der Decodierung ist der byteweise Vergleich der Hamming-codierten Magazincodebytes
im Teletextsignal mit den in den Verriegelungsschaltungen 44 bis 46 gespeicherten gesuchten Magazincodebytes.
Zur Durchführung dieses Vergleichs werden einem Multiplexer 27 die gesuchten Magazincodebytes P1 ■
bis P31 an Eingängen IN1 bis IN3 zugeführt, und er
liefert nacheinander Bytes PV bis P3' in dieser Reihenfolge Byte für Byte während aufeinanderfolgender
Zyklen des Bytetaktsignal an die Verriegelungsschaltung 61 . Die erste Eingabe in die Verriegelungsschaltung
--Ρ3-? „
61 erfolgt während des Intervalls, wo das erste -Byte
des Magazincodes im Teletextsignal in derjenigen Verriegelungsschaltung 62 gespeichert wird, welcher
Bytes vom Ausgang des Serien-Parallel-Konverters 23 nach Fig. 1 erhält.
Zur Synchronisierung des Betriebs des Multiplexers 27 mit dem ankommenden Teletextsignal wird ein dualer
monostabiler Multivibrator 48 mit dem auf der Signalleitung E1 erzeugten Horizontalsynchronsignal synchronisiert,
um ein Fenstersignal MCI zu erzeugen. Dieses hat seinen hohen Pegel nur während des schmalen Fensterintervalls,
um das erwartete Auftreten der drei Paketadressenbytes P1 bis P3 des Teletextsignals herum.
Das Signal -MCI wird dem Aktivierungsanschluß eines 2-Bit-Zählers 49 zugeführt, dessen Zählstand nur
während des schmalen Fensterintervalls vergrößert werden kann.
Zu Beginn -jeder Horizontalzeile wird der an den Ausgangsbits
b1 und bO- des Zählers 49 erzeugte Zählstand durch Zuführung des Horizontalsynchronsignals zum
Löschanschluß CLR des Zählers 49 gelöscht. Das auf der Signalleitung A1 erzeugte Bytetaktsignal dient
zum Takten des Zählers 49 in Synchronismus mit dem Auftreten aufeinanderfolgender Magazincodebytes P1
bis P3 des Teletextsignals am Eingang der Verriegelungsschaltung 62. Diese Bytes werden aufeinanderfolgend
in die Verriegelungsschaltung 62 durch Zuführung des Bytetaktsignals zum Eingabeanschluß der Verriegelungsschaltung
eingegeben. Eingangsanschlüsse von mehreren UND-Toren 63 bis 65 mit je zwei Eingängen,
(von denen die Tore 63 und 64 jeweils einen invertierenden Eingang haben) sind mit den Anschlüssen b1 und
bO des Zählers 49 derart gekoppelt, daß die UND-Tore 63 bis 65 aktiviert werden können und Eingänge si
bis s3 des Multiplexers 47 in der richtigen Folge anwählen, so daß die gesuchten Magazincodebytes P1'
bis P.31, die in den Verriegelungsschaltungen 44 bis
46 gespeichert sind, nacheinander in die Verriegelungsschaltung 61 in Synchronismus mit der Eingabe der
Bytes P1 bis P3 des Teletextsignals in die Verriegelungsschaltung 62 eingegeben werden.
Nachdem dem Takteingang des Zählers 49 das erste Bytetaktsignal zugeführt ist, welches auftritt, nachdem
der Zähler durch das Signal MCI aktiviert ist, wird sein Zählstand um eins erhöht, so daß am Anschluß
bO und damit am Ausgang UND-Tores 63 ein hoher Pegel erscheint. Der Wählanschluß si wird aktiviert, um
am Ausgang des Multiplexers 47 Daten von der P1'-Verriegelungsschaltung
44 erscheinen zu lassen. So wird das Byte PV in die Verriegelungsschaltung 61 zur
gleichen Zeit eingegeben, wie das Byte P1 des Teletextsignals in die Verriegelungsschaltung 62 eingegeben
wird. Gleichermaßen wi'rd nach Zuführung des nächsten Bytetaktsignals zum Zähler 49 der Pegel am Anschluß
b1 hoch, wie auch am Ausgang des UND-Tores 64. Der Wählanschluß s2 wird aktiviert, um am Ausgang des
Multiplexers 47 Daten von der P2'-Verriegelungsschaltung
45 auftreten zu lassen. Während dieses Bytetaktsignals enthält die Verriegelungsschaltung 61 Bytedaten
P2' und die Verriegelungsschaltung 62 enthält die entsprechenden Bytedaten P2. Nach Zuführung des dritten
Bytetaktsignals zum Zähler 49 werden die Pegel an den Anschlüssen b1 und bO sowie am Ausgang des UND-Tores
65 hoch. Der Wählanschluß s3 wird aktiviert, so daß am Ausgang des Multiplexers 1|7 Daten von der P31-Verriegelungschaltung
46 erscheinen. Während dieses Bytetaktintervalls enthält die Verriegelungsschaltung
61 Bytedaten P3' und die Verriegelungsschaltung 62 die entsprechenden Bytedaten P3.
* "»· : 34380 Ί
Die acht Ausgangs Signalleitungen aO bis a7 der Verriegelungsschaltung
61 geben die Zustände der entsprechenden Bits der 8-Bit-Datenwörter PV bis P3' wieder, die
nacheinander in der Verriegelungsschaltung 61 gespeichert waren. Die acht Ausgangsleitungen bO bis b7 der Verriegelungsschaltung
62 geben die Zustände der nacheinander in der Verriegelungsschaltung 62 gespeicherten 8-Bit-Datenwörter
P1 bis P3 wieder. Die Ausgangssignalleitungen aO bis a7 und die entsprechenden Ausgangs Signalleitungen bO
bis b7 sind als Eingänge von EXCLUSIVE-ODER-Toren 50 bis 57 geschaltet, deren Ausgangs signale invertiert und auf
Signalleitungen L bis S gegeben werden. .
Die EXCLUSIVE-ODER-Tore 50 bis 57 bilden eine logische
Vergleichsschaltung 150, welche entsprechende Bits des in
der Verriegelungsschaltung 61 gespeicherten Datenwortes und des in der Verriegelungsschaltung 62 gespeicherten
Datenwortes vergleicht, um Übereinstimmung zwischen den beiden Datenwörtern festzustellen.
Wenn beispielsweise' eine fehlerfreie Teletextübertragung
des gesuchten Magazins vorliegt, dann besteht Identität zwischen den Bytes P1' bis P31 der gesuchten Paketadresse
und den Paketadressenbytes P1 bis P3 im Teletextsignal. Während der drei aufeinanderfolgenden Bytetaktintervalle,
welche die Paketadresse oder das Mägazincodeintervall
umfassen, sind die Pegel auf den Ausgangsleitungen L bis S hoch.
Die Ausgangsleitungen L bis S sind mit einer Logikschaltung 39 in der in Fig. 3 veranschaulichten Weise
gekoppelt. Die Logikschaltung 39 enthält UND-Tore 39A bis 39H und ein ODER-Tor 40. Die Funktion der Logikschaltung
39 besteht in der Feststellung des Vorhandenseins der
gesuchten Magazincodebytes P1 bis P3' im Teletextsignal
selbst beim Vorhandensein eines 1-Bit-Fehlers in jedem der drei übertragenen Bytes, wie noch erläutert werden
wird.
Wenn die Magazincodebytes P1' bis P31 fehlerfrei im
Teletextsignal übertragen worden sind, dann werden die Pegel auf den Ausgangssignalleitungen L bis S wie gesagt
hoch und bleiben für drei aufeinanderfolgende Bytetaktsignale, welche das Paketadressenintervall umfassen,
hoch. Das Ausgangssignal des ODER-Tores 40 hat während dieser drei Intervalle einen hohen Pegel und erhöht
dreimal den Ausgangszählwert eines 2-Bit-Zählers 41 , der nur während des Magazincodeintervalls durch Zuführung des
Signals MCI an seinen Aktivierungsanschluß EN aktiviert wird. Der Zählerausgang an den Anschlüssen b1 und b2 wird
während jeder Horizontalzeile durch Zuführung des Horizontalsynchronimpulses an den Löschanschluß CLR gelöscht.
Wenn das gesuchte Magazin also in das Teletextsignal übertragen' wird, dann erhöht der Zähler 41 somit seinen
Zählstand dreimal"und erzeugt an beiden Ausgängen b1 und
bO ein Ausgangs signal hohen Pegels.
Die Anschlüsse b1 und bO sind an Eingänge eines UND-Tores 42 gekoppelt, welches von dem dem UND-Tor als
zweitem Eingangssignal zugeführten Bytetaktsignal aktiviert und synchronisiert wird. Wenn die Pegel an den
Bitanschlussen b1 und bO nach Vollendung der Zuführung
des dritten Bytes der gesuchten Paketadresse im TeIetextsignal hohe Pegel haben, dann entsteht am Ausgang des
UND-Tores 41 -auf der Signalleitung C ein SIGNALBYTE FERTIG. Die Erzeugung dieses Signals gibt an, daß eine
Teletextübertragung des gesuchten Magazins vorliegt. Wie bereits gesagt, wird das Signal BYTE FERTIG im Decoder 20
nach Fig. 2 benutzt, um die Byte-Verriegelungsschaltung 26 zu aktivieren, damit sie die Teletextdatenbytes in den
Speicher 27 zur weiteren Verarbeitung durch den Decoder hineingelangen läßt.
Die Logikschaltung 39 hat die Aufgabe, die Übertragung der gesuchten Bytes der Paketadresse im Teletextsignal
auch dann festzustellen, wenn bei der Übertragung irgendwelcher Bytes ein Fehler von 1 Bit auftritt. In
einem solchen Falle nimmt der Pegel des Ausgangs signals des zugehörigen EXCLÜSIV-ODER-Tores der Vergleichsschaltung
150 einen niedrigen anstatt einen hohen Pegel an. Die Logikschaltung 39 berücksichtigt dies und liefert
dennoch am Ausgang des ODER-Tores 40 ein Signal hohen Pegels, um den Zähler 41 richtig weiterzustellen. Um dies
zu erreichen, benutzt die Logikschaltung 39 vorteilhafterweise die Quine McCloskey Minimalisierungstechnik, um
mit einer Hardware-Realisierung die Erstverknüpfungen (prime implicants) und die optimale logische Schaltfunktion
abzuleiten, welche die gesuchten Datenbytes feststellt, selbst wenn das Byte einen Fehler von 1 Bit
enthält. Ein Beispiel für die Anwendung der Quine McCloskey Minimalisierungstechnik für die Ermittlung des
gesuchten fehlercodierten Byte von Teletextdaten findet sich in der bereits eingangs erwähnten US-Patentanmeldung
von Gurumurthy. Die Quine McCloskey Minimalisierungstechnik
ist ferner in dem Buch "Switching and Finite Automata Theory" von Zvi Kohavi, McGraw Hill 1978, und in
dem Buch "Digital Systems Logic and Circuits" von B. Zacharow, veröffentlicht von George Allen and Unwin Ltd.,
1968, beschrieben.
Aus der Beschreibung des Betriebs des dargestellten Magazincodedetektors 33 gemäß der Erfindung sieht
man, daß die Feststellung der gesuchten Magazincodebytes PV bis P31 im Teletextsignal erfolgt, ohne daß es
c nötig wäre, die Hamming-fehlercodierten Magazincodebytes
P1 bis P3 im Teletextsignal zu decodieren. Wäre eine Decodierung notwendig, dann wäre der Aufbau des Magazincodedetektors
33 unnötig kompliziert mit zusätzlicher Hardware und relativ komplexem Algorithmus. Dadurch,
daß zuerst die gesuchte Magazinnummer codiert wird, welche der Benutzer in den Mikroprozessor 29 eingegeben
hat, kann die relativ geradlinige und unkomplizierte Logikstruktur gemäß Fig. 3 benutzt werden.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß im Rahmen eines Beispiels ein Teletextdecoder beschrieben worden
ist, der das Auftreten eines speziellen Byte ankommender Teletextdaten, wie etwa eine gesuchte Magazinnummer,
in einer einfacheren und schnelleren Weise feststellt, ohne daß -ein relativ komplizierter Hamming-Decodier-Algorithmus
benutzt werden müßte. Der erfindungsgemäße Teletextdecodierer kann eine gesuchte Informationsart,
wie etwa eine Magazinnummer, in einem Teletextsignal feststellen. Ankommende Bytes und Daten werden aus
je dem fehlercodierten Teletextsignal gebildet, und
es wird ein Binärsignal erzeugt, welches die gesuchte Informationsart in uncodierter Form darstellt. Ein
auf das Binärsignal reagierender Codierer erzeugt ein fehlercodiertes Byte, welches die gesuchte Informa-
OQ tionsart darstellt. Mit dem Ausgang des Codierers
ist ein Detektor gekoppelt, der auf ankommende Datenbytes reagiert und das Vorhandensein der gesuchten
Information im Teletextsignal feststellt. Der Codierer enthält einen Speicher mit Speicherplätzen, an denen
oc eine Mehrzahl -fehlercodierter Bytes gespeichert wer-
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-] den, welche verschiedene Informationsarten darstellen.
Das die gesuchte Informationsart darstellende Binärsignal
adressiert den Speicherplatz, wo der entsprechende fehlercodierte Byte gespeichert ist. Die Bytes des
Binärsignals, welches die gesuchte Informationsart nun in Form mit fehlercodiertem Byte darstellt, wird
mit den Bits des Byte der ankommenden Teletextdaten verglichen, um das Vorhandensein der gesuchten Information
in der Teletextübertragung festzustellen. Eine
TO Logikschaltung, die vorteilhafterweise Quine McCloskey
Minimalisierungstechniken benutzt, leitet erst Verknüpfungen ein und benutzt eine optimale Logik, um das
Vorhandensein der gesuchten Informationsart festzustellen,
selbst wenn ein Fehler von 1 Bit in einem oder mehreren Bytes des ankommenden Teletextsignals vorkommen.
Leerseite -
Claims (6)
- DFl.; DIETEtfV- ΒΗΕΖ*ρίΓΟ#:# DIPL^^G. PE^FER*SCTb*ÜT2 DIPL. ING. WOLFGANG HEUSLER PATENTANWÄLTEMARIA-THERESIA-STRASSE 22 POSTFACH 86 02 60D-8OOO MUENCHEN 86RCA 79283 Sch/Schä/62
AT: 18. Oktober 1983.
Ser.No. 543,058ZUGELASSEN BEIM EUROPAISCHEN PATENTAMTEUROPEAN PATENT ATTORNEYS MANDATAIRES EN BREVETS EUROPEENSTELEFON (089) 470 60 06TELEX S22 638TELEGRAMM SOMBEZFAX GR Il + III (0891 2716063RCA Corporation,30 Rockefeiler Plaza, New York, N.Y., V.St.v.A.CodedetektorAnsprüchey. Decodierer zur Decodierung einer gesuchten Informationsart, die in einem teletextähnlichen Signal fehlerhaft codiert ist, mit einer Einrichtung (22, 23) zur Ableitung fehlercodierter Datenbytes aus der fehlercodierten Information des teletextähnlichen Signals, und mit einer Einrichtung zur Erzeugung einer Klarstellung der gesuchten Informationsart, gekennzeichnet durch einen auf diese Darstellung reagierenden Codierer (29, 64) zur Erzeugung eines fehlercodierten Bytes, welches die gesuchte Informationsart darstellt und durch einen mit dem Codierer (29, 64) und der Einrichtung (22, 23) gekoppelten Detektor (33 in Fig. 3), der aufgrund der fehlercodierten Bytes das Vorhandensein der gesuchten Informationsart im Teletextsignal feststellt.λ m ar\f\MYPOBA-WiC MÜNCHEN (BLZ 700 200 40) KTO. 6060257378 SWIFT HYPO DE MM - 2. Decodierer nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Codierer (29, 64) einen Speicher (64) mit Speicherplätzen, in denen eine Mehrzahl fehlercodierter Bytes gespeichert ist, welche, verschiedene Informationsarten darstellen, und eine Einrichtung (29) aufweist, die aufgrund der von der die Darstellung erzeugenden Einrichtung (28) erzeugten Darstellung den Speicherplatz adressiert, wo das fehldercodierte Byte gespeichert ist, welches die gesuchte Informationsart darstellt.
- 3. Decoder nach Anspruch 1 oder 2 zur Feststellung einer Paketadresse (P1 , P2, P3 in Fig. 1), welche die drei fehlercodierten Bytes (P1 , P2, P3) in einem teletextähnlichen Signal umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Codierer (29, 64) derart ausgebildet ist, daß er drei fehlercodierte Bytes (PV, P2 ■ , P3' ) erzeugt, welche die.fgesuchte Paketadresse im teletextähnlichen Signal darstellen.
- 4· Decodierer nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (33) eine Vergleichsschaltung (150) zum logischen Vergleichen des oder jedes der die gesuchte Informationsart darstellenden Bytes mit dem oder jedem der aus dem teletextähnlichen Signal abgeleiteten codierten Fehlerbyte enthält.
- 5. Decodierer nach Anspruch 4, in Abhängigkeit von Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsschaltung (150) eine Einrichtung (62, 65) zur seriellen Zuführung der aus dem teletextähnlichen Signal abgeleiteten drei fehlercodierten Bytes (P1 , P2, P3) zu einem ersten Satz von Eingängen (b0 bis b7) der Vergleichsschaltung (150) und eine Einrichtung (24, 48, 49, 63-65, 47, 44, 61, 25) zur seriellen Zuführung der die gesuchtePaketadresse darstellenden drei fehlercodierten Bytes (PV, P2', P3') zu einem zweiten Satz von Eingängen (aO bis a7) der Vergleichsschaltung (150) in Synchronismus mit der Zuführung der Bytes zu dem ersten Satz von Eingängen aufweist.
- 6. Decodierer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsschaltung (150) so aufgebaut ist, daß sie jedes Bit jedes aus dem teletextähnlichen Signal abgeleiteten Byte mit jedem entsprechenden Bit des entsprechenden, einen Teil der gesuchten Paketadresse darstellenden Bytes vergleicht zur Erzeugung jeweiliger Signale (L bis S), welche die Entsprechung zwischen den verglichenen Bits angeben, und daß eine Einrichtung (39, 40, 41, 42) vorgesehen ist, welche auf die entsprechenden Angabesignale reagiert und das Vorhandensein der gesuchten Paketadresse im teletextähnlichen Signal angibt, selbst wenn ein Fehler' von einem Bit in einem aus dem teletextähnlichen Signal abgeleiteten Byte vorkommt.
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