DE3427658A1

DE3427658A1 - Positionssteuervorrichtung

Info

Publication number: DE3427658A1
Application number: DE19843427658
Authority: DE
Inventors: Yasuhiro Watanabe
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1983-07-28
Filing date: 1984-07-26
Publication date: 1985-02-07
Also published as: FR2549991A1; JPS6029833A; DE3427658C2; US4734685A; JPH0230529B2; FR2549991B1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine BiLdanzeigevorrichtung und insbesondere auf eine Bildanzeigevorrichtung, die durch einen Schwenkbetrieb ähnlich einer Kameraschwenkung ein ganzes Bild wiedergeben kann, das größer als ein Anzeigeschirm ist.

Bei einer Bildanzeigevorrichtung des Standes der Technik sind verschiedene Verfahren verwendbar, wenn ein Bild v/i edergegeben soll, das größer als ein Anzeigeschirm ist. Bei einem Verfahren wird das Bild in einem verkleinerten Haßstab angezeigt. Dies ist zwar geeignet zur Betrachtung des gesamten Bildes, jedoch kann ein Detail des Bildes nicht betrachtet werden. Bei einem anderen Verfahren wird eine Anzeigefläche des Bildes zur Abtastung des gesamten Bildes verschoben. Dies wird als Schwenkbetrieb bezeichnet. Bei der Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik wird die Bildabtastung über eine herkömmliche Tastatur ausgeführt. Folglich ist eine Bildabtastung durch eine intuitive Bewegung durch eine Bedienungsperson, während diese den Bildschirm beobachtet, nicht möglieh.

F/23

Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 Deutsche Bank (München) Kto 2861060

Pcs'sc'-ecKa-'t Wjnc^heni Kto 670-43-80«

Der Erfindung Liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bildanzeigevorrichtung zu schaffen, die eine Bildabtastung durch eine intuitive Bewegung durch eine Bedienungsperson ermöglicht, indem ein Schwenkbetrieb durch eine Zeigervorrichtung (PD) ausgeführt wird. Die Wiedergabe einer Bild information mit großem Maßstab soll hierbei verbessert sein.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Positionssteuervorrichtung mit den Merkmalen gemäß dem Anspruch 1, 2, 4 bzw. 7 gelöst.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand schematischer Zeichnungen ausführlich erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Bildanzeigevorrichtung,

Fig. 2 eine Prinzipdarstellung für einen Schwenkbetrieb, Fig. 3A eine Schnittansicht einer Zeigervorrichtung,

Fig. 3B eine Draufsicht auf eine Tafel der Zeigervorrichtung,

Fig. 4A und 4B das erfindungsgemäße Prinzip für die
Schwenksteuerung,

Fig. 5 ein Flußdiagramm für eine Initialisierung, und

Fig. 6 ein Flußdiagramm eines Betriebsablaufs für die

Bewegungsanweisungsinformation durch einen Betätigungsabschnitt.
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Fig. 1 zeigt einen Mikroprozessor (MPU), der einen
Schreib/Lesespeicher (RAM) und Festwertspeicher (ROM) umfaßt und allgemeine Sachinfor mationen verarbeitet sowie die Schwenkanzeige eines Bildes steuert. Der
Schreib/Lesespeicher hat Speicher VD , VD , D_n, VP , VP_y, Ρ_χ, P_y, Pg, t^, t₂, T , k_Q, cfund /7 zur Speicherung von Konstanten und Parametern, die in der später beschriebenen Steuerung verwendet werden. Der Festwertspeicher speichert ein Programm für den nachstehend beschriebenen Steuerungsablauf. Ferner sind dargestellt eine Tastatur 2 , eine Zeigervorrichtung (PD) 3, die allgemein "Haus" genannt wird, eine Scheibe 6 zur Abspeicherung von Bildinformation, ein Anzeigespeicher 4 , der ein Rasterbild speichert, und ein Kathodenstrahlrohren-Sichtgerät des Rasterabtasttyps, das einen Abschnitt des Bildes des Anzeigespeichers 4 anzeigt.

Fig. 2 zeigt im Prinzip einen Schwenkanzeigebetrieb für ein Bild, das größer als ein Anzeigeschirm ist. Ein Abschnitt eines Rasters 8 eines in dem Anzeigespeicher 4 gespeicherten Bildes wird als Anzeigebereich 7 ausgelesen und in dem Sichtgerät 5 angezeigt.

Falls eine Bedienungsperson einen Betätigungsabschnitt 3,, des Zeigergeräts 3 schnell in Richtung eines Pfeils a oder b bewegt, beginnt der Anzeigebereich 7 dadurch eine Bewegung in einer Richtung a¹ oder b' . Die Bewegungsrichtung und -geschwindigkeit des Betätigungsabschnitts 3,. kann frei gewählt werden und die Bewegung des Anzeigebereichs 7 folgt diesen. Um die Bewegung des Anzeigebereichs zu stoppen, bewegt die Bedienungsperson den Betätigungsabschnitt 3, rasch in.der entgegengesetzten Richtung mit im wesentlichen der gleichen Geschwindigkeit. Falls die Bewegungsrichtung des Betätigungsabschnitts nicht entgegengesetzt ist, wird nur

die Bewegungsrichtung des Anzeigebe reiehs geändert. FaLLs der Betätigungsabschnitt mit einer geringen Geschwindigkeit in die entgegengesetzte Richtung bewegt wird, wird die Bewegungsgeschwindigkeit des Anzeigebereichs verringert, und faLLs die Bewegungsgeschwindigkeit des Betätigungsabschnitts hoch ist, beginnt der Anzeigebereich eine Bewegung in entgegengesetzter Richtung. Auf diese Weise wird der Anzeigebereich in Abhängigkeit von einer intuitiven Bewegung durch eine Bedienungsperson in Bewegung gesetzt, während diese den Bildschirm betrachtet, und die Bewegung dauert an, wenn keine weitere Verschiebung bzw. Schwenkung von sei ten der Bedienungsperson erfoLgt. FoLgLich kann diese ihre Aufmerksamkeit auf den BiLdschirm richten. Der Bewegungsbereich des Betätigungsabschnitts ist nicht durch einen Abtastbereich des Schirms beschränkt.

Fig. 3A zeigt eine Schnittansicht des Zeigergeräts 3 (PD). Zwei LichtqueLLen (Lichtemi tierende Dioden, LED) 9₁ und 9p mit verschiedenen WeLLenLängen sind vorgesehen und das von diesen ausgesandte Licht wird von der FLäche einer darunterLiegenden TafeL 10 refLektiert. Die reflektierten LichtbündeL werden durch eine sphärische Linse 11 gesammelt bzw. konzentriert und durch einen SpiegeL 12 refLektiert und von Fotodetektoren 13.. und 13p erfaßt. Ein Gittermuster gemäß Fig. 3B wird auf der FLäche der TafeL 10 gezogen. Die vertikalen und horizontalen Linien haben solche Farben, daß diese wechselweise das Licht von den LichtqueLLen 9. bzw. 9- refLektieren. Wenn folglich der Betätigungsabschnitt 3, auf der TafeL 10 bewegt wird, wird der Schnitt des Lichtes mit den vertikalen und horizontalen Linien erfaßt. Durch die Erfassung der Kanten der vertikaLen und horizontalen Linien und deren Zählung kann der ζ u rückgelegte Bewegungsweg des Betätigungsabschnitts 3*

-9- ■ DE 4133

ermittelt werden. Die vertikale und horizontale Richtung wird bestimmt, indem Lichtpunkte an zwei Stellen durch die Fotodetektoren 13- und 13_ erfaßt werden, sowie durch die Reihenfolge der Erfassung der Kanten an diesen beiden Stellen selbst. Auf einem Träger 14 sind die Bauteile und die Verarbeitungsschaltung montiert, und ein Kabel 15 dient zur Verbindung mit dem Mikroprozessor 1 .

Eine solche Zeigervorrichtung ist handelsüblich und wird beispielsweise durch die House Systems Corporation in den USA vertrieben. Bei einer solchen Vorrichtung wird, wenn der Betätigungsabschnitt 3₁ entlang einer x-Achse der Tafel 10 nach rechts bewegt wird, ein

+4* -Signal jedesmal dann erzeugt, wenn er eine bestimmte Strecke bewegt wurde, und "-^x- Signal wird bei seiner Bewegung nach links erzeugt. Das gleiche gilt für eine y-Achse. Folglich kann eine diagonale Bewegung erfaßt werden, in dem extern die Ausgangssignale der x-Achse und y-Achse kombiniert werden. Bei der erfindungsgemäßen Ausführungs form wird die Bewegung des Anzeigebereichs durch das Zeigergerät des oben beschriebenen Typs angezeigt.

Die Fig. 4A und 4B zeigen Darstellungen zur Erklärung des Funktionsprinzips der Schwenksteuerung bei dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel. Fig. 4A zeigt einen nachgefahrenen Ort P, wenn der Betätigur. gsabschnitt Z. auf der Tafel 10 von einen Punkt ^. zu einem Punkt d bewegt wird. Wenn der Betätigungsabschnitt 3.. mit einer höheren als der bestimmten Geschwindigkeit bewegt wird, wird die nachfolgende Bewegung durch die Abstandsspeicher P und P und das Register für die verstrichene χ y ^a

Zeit überwacht. Ein Startpunkt wird durch einen Punkt c angezeigt, wobei der Inhalt der Speicher in diesem

-10- ■ DE 4133 3 Λ 2 7 6 5

Moment "0" ist. Wenn der Betätigungsabschnitt 3,. weiter auf den Punkt d zubewegt wird, wird ein Signal ^Jx oder jedesmal dann erzeugt, wenn der Betätigungsabschnitt um ein gewisses Stück entlang der x-Achse oder y-Achse bewegt wird. Da der Bewegungsort P nach rechts oben in Fig. 4 A gerichtet ist, werden Signale + ^J χ .. , + Ay. , +^Xp.../ +ZIx₁- in dieser Reihenfolge entlang der Zeitachse Terzeugt. Falls die Bewegung in die entgegengesetzte Richtung geht, werden der Reihe nach Signale - Δ χ, , ~4y-i/· -^Xp/··· ~Δχγ erzeugt. Der Mikroprozessor 1 überwacht diese Signale, akkumuliert sie in den Speichern P und P und akkumuliert auch die Zeiten/?^ bis ΔΧ'₇ .

Λ j If

Wenn der Betätigungsabschnitt 3„ schl i e ß I i c h den Punkt d

I 2 2¹
erreicht und der Bewegungsabstand vPx + Py einen bestimmten Abstand übersteigt, berechnet der Mikroprozessor 1 die Bewegungsrichtung des Ortes P und die Bewegungsgeschwindigkeit.

Fig. 4B zeigt eine Beziehung zwischen der Bewegungsrichtung und der Bewegungsgeschwindigkeit. Durchschnittsbewegungsgeschwindigkeiten entlang der x-Achse und der y-Achse werden durch VP = P /fund VP = P /f auf der Basis

χ χ y y

des Inhalts der Speicher P und P berechnet. Ein Winkel B₁ eines linear genäherten Geschwindigkeitsvektors P₁

-1
wird durch tan P /P berechnet. Der Mikroprozessor steuert die Bewegung des Anzeigebereichs in Abhängigkeit von den Bewegungsgeschwindigkeiten VP und VP .

χ y

Der Schwenksteuerungsablauf bei dem Ausführungsbeispiel wird anhand den Flußdiagrammen gemäß den Fig. 5 und 6 erklärt. Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm zur Initialisierung der Vorrichtung. In einem Schritt 50 wird die Information über die Bewegung des Anzeigebereichs initialisiert. VD und VD bezeichnen Speicher zum Festhalx y

ten der Bewegungsgeschwindigkeiten des Anzeigebereichs entlang der x-Achse und der y-Achse, und ein Speicher

Dg dient zur Speicherung der Bewegungsrichtung. In einem Schritt 51 wird die Information für die Bewegung des Betätigungsabschnitts initialisiert. Speicher VP und VP speichern die Bewegungsgeschwindigkeiten des Betätigungsabschnitts 3. entlang der x-Achse und y-Achse,

Speicher P und P akkumulieren Bewegungsabstände, und χ y

ein Speicher P₀ berechnet und speichert die Bewegungsu

richtung. In einem Schritt 52 wird die Zeitinformation für die Bewegung des Betätigungsabschnitts 3,. initialisiert. Ein Speicher t_? speichert die laufende Zeit, ein Speicher t.. dient zur Speicherung einer direkt vorangegangenen Zeit, und ein SpeicherT akkumuliert die für eine Bewegung verstrichene Zeit. Die Zeit information t wird von einem in dem Mikroprozessor enthaltenen Echtzeittakt zur Verfugung gestellt. Im Schritt 52 werden die beiden Speicher X- und t. durch die laufende Zeit t initialisiert. Der SpeicherT wird mit "O" initialisiert. Diese Speicher sind in dem Schreib/Lesespeicher des Mikroprozessors vorgesehen.

Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm eines Betätigungsablaufs für die Bewegungsinformation durch den Betätigungsabschnitt. Der Prozeßablauf geht jedesmal zu diesem Flußdiagramm über, wenn das Zeitgerät 3 das Ausgangssignal +Δχ oder +^y erzeugt. In einem Schritt 60 wird der Inhalt

der Speicher P oder P in Abhängigkeit vom Unterbrecherx y

inhalt fortgeschrieben. In einem Schritt 61 wird die laufende Zeit t in den Speicher t_? eingelesen. In einem Schritt 62 wird überprüft, ob t_? - t.. > Oi. ist. Falls

die Entscheidung ja" lautet, wird angezeigt, daß ein Intervall der Unterbrechungssignale größer als die bestimmte Längeo^-ist und daß die Geschwindigkeit des Betätigungsabschnitts 3,. entlang der x-Achse und der
y-Achse noch nicht ausreichend sind. In einem Schritt 63 wird der Inhalt der Speicher P , P und Z auf "0"

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initialisiert. Somit wird ein Koordinatenursprung für die Analyse der Bewegung des Betätigungspunkts relativ auf der Tafel 10 bewegt. Dann wird in einem Schritt 72 der Inhalt des Speichers t_? auf den Speicher t. über-

tragen. Falls die Entscheidung im Schritt 62 nein lautet, wird angezeigt, daß der Betätigungsabschnitt 3.. sich mit zutreffender Geschwindigkeit bewegt. In einem Schritt

64 wird die Akkumulation durch den Speicher C ausgeführt. In einem Schritt 65 wird überprüft, ob der Bewegungsabstand des Betätigungsabschnitts eine bestimmte Länge ß überschritten hat. Falls die Entscheidung nein" lautet, wird angezeigt, daß die für die Erkennung der von der Bedienungsperson beabsichtigten Bewegungsrichtung ausreichende Geschwindigkeit noch nicht erreicht ist, und das Programm geht zu einem Schritt 72, in dem der Speicher t. in ähnlicher Weise fortgeschrieben wird.

Der obige Ablauf wird wiederholt und falls die Bewegung um einen Abstand größer als die bestimmte Länge ß mit einer Geschwindigkeit höher als die bestimmte Geschwindigkeit oi. erfolgt, wird die Entscheidung in Schritt

65 "ja" und das Programm geht zu einem Schritt 66. In diesem werden die Bewegungsgeschwindigkeiten VP und VP des Betätigungsabschnitts 3₁ entlang der x-Achse und der y-Achse berechnet. Die Bewegungsgeschwindigkeit des Anzeigebereichs,die von der Bedienungsperson erwartet wird, wird berechnet. Die erwartete Bewegungsrichtung ist im Inhalt der Speicher VP und VP enthalten. Bein

χ y

Ausführungsbeispiel wird die gegenwärtige Bewegungsrichtung P_fi zum Vergleich mit neuen und alten Bewegungsrichtungen bestimmt, die allgemeine Bewegungsrichtung wird jedoch durch Information aus den Koordinaten der Quadranten gespeichert. Ein erster Quadrant wird durch

P y 0 und P ]> 0/ ein zweiter Quadrant durch P <0 und χ ' y ' χ

P > 0_;ein dritter Quadrant durch P < 0 und P <0, und

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ein vierter Quadrant durch P > O und P < O dargestellt.

χ y

Die Information P-O oder P-O wird auch verarbeitet.

^X ^ — 1

Ein Winkel θ. wird durch θ, = tan |P |/|P I berechnet 1 1 ¹Y¹¹X¹

und in dem Speicher P _ gespeichert. In einem Schritt 67 wird geprüft, ob VD und VD "0" sind. Z.B. sind

χ y

bei der Initialisierung des Gerätes sowohl VD und VD

χ y

"0", da der Anzeigebereich noch nicht bewegt wurde. Falls der Anzeigebereich feststeht, lautet die Entscheidung ja" und das Programm geht zu einem Schritt 69» In diesem wird die Bewegungsgeschwindigkeit des Anzeigebereichs berechnet. Sie wird durch Multiplikation einer ProportionaI konstante k zu dem Inhalt der Speicher VP
und VP berechnet. Es ist vorteilhaft, daß die Bewe-

gungsgeschwindigkeit des Anzeigebereichs kleiner als die Bewegungsgeschwindigkeit des Betätigungsabschnitts ist. Folglich wird die Konstante zu 2 (n = 1, 2 , 3,...) gewählt. Der Inhalt des Speichers P „ wird in dem Speicher Dp gehalten, um die momentane Bewegungsrichtung zu speichern. In einem Schritt 71 wird der Inhalt von VD und

VD in ein Unterprogramm übertragen, in dem die Bilddaten des Anzeigebereichs von dem Anzeigespeicher 4 ausgelesen werden. In einem Schritt 72 wird der Speicher t,. fortgeschrieben. Andererseits wird in dem ausgelesenen Unterprogramm der gelesene Ort des Anzeigespeichers A in Abhängigkeit von dem Inhalt der Speicher VD und VD fortgeschrieben. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird er jedesmal dann fortgeschrieben, wenn ein Rasterbild angezeigt ist. Je größer der Inhalt der Speicher VD und VD ist, desto schneller wird der Anzeigebereich

X 7

bewegt. Die Bewegungsrichtung wird durch die Kombination

der Signale aus dem Inhalt des VD und VD bestimmt. ^a χ y

Die Bewegung des Anzeigebereichs setzt sich mit den gleichen Daten fort, bis der Inhalt der Speicher VD

und VD das nächstemal fortgeschrieben wird.

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FaLLs die Entscheidung im Schritt 67'nein lautet, geht das Programm zu einem Schritt 68. FaLLs der Anzeigebereich einmaL bewegt wurde, führt die nachstehende Entscheidung zu dem Schritt 68, wenn der Anzeigebereich nicht gestoppt wird. In diesem Schritt 68 wird überprüft, ob die die neue Bewegungsrichtung anzeigende Information in einem bestimmten Bereich Liegt oder nicht.

Es sei beispielsweise angenommen, daß die Bedi enungs"person die Betätigung in der Nähe des Punkts d in Fig.

4A stoppt und die Betätigung in eine andere Richtung beginnt. In diesem FaLl wird der InhaLt der Speicher

P , P und t im Schritt 63 initialisiert und die Entx y

scheidung des Schritts 67 wird durchgeführt, nachdem der Betätigungsabschnitt mit geeigneter Geschwindigkeit um eine geeignete Entfernung bewegt wurde. Da der Anzeigebereich stetig bewegt wird, ist die Entscheidung'nein* und das Programm geht zum Schritt 68. In diesem wird überprüft, ob die neue Bewegungsrichtung innerhalb eines Bereichs Liegt, der durch die gestrichelten Linien in Fig. 4B umschlossen ist.

Unter der Annahme, daß die Bewegung entlang der Linie Pp erfolgt und die Bewegungsabstände auf der x-Achse und der y-Achse P -, und P -, sind, sind beide negativ ⁷ x2 y2 ' ^a

und Liegen im dritten Quadranten. Auf diese Art und Weise kann eine schnelle Bestimmung des Bereichs in kurzer Zeit durchgeführt werden. Der nachstehend beschriebene Vergleich wird nur bei Erfordernis durchgeführt. Da der Speicher D_R die Information über die Richtung für die vorangehende Bewegung P- enthält, wird sie, falls sie im dritten Quadranten liegt, mit der Information für die Richtung von P-, verglichen.

I t

Falls die Entscheidung ja ist, geht das Programm zu einem Schritt 70, wo die neue Bewegungsgeschwindigkeit

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von der momentanen Bewegungsgeschwindigkeit des Anzeigebereichs abgezogen wird. Folglich wird die sich ergebende Bewegungsgeschwindigkeit des Anzeigebereichs verringert und mit verringerter Geschwindigkeit auf rechterhaLten. FaLLs die Bewegungsgeschwindigkeiten von P₁ und P _ gleich sind, wird die Bewegung des Anzeigebereichs gestoppt. Sie kann mehrere HaLe gestoppt werden. Somit kann die Bedienungsperson die Bewegung des Anzeigebereichs steuern, während sie den Schirm beobachtet.

FaLLs im Schritt 68 entschieden wird, daß die neue Bewegungsrichtung außerhalb des Bereichs Liegt, geht das Programm zu einem Schritt 69, wo die Bewegungsgeschwindigkeit des Anzeigebereichs durch die neue Bewegungsgeschwindigkeit ersetzt wird. Somit werden die Bewegungsrichtung und -geschwindigkeit des Anzeigebereichs in Abhängigkeit von der neuen Bewegung des Betätigungsabschnitts 3- fortgeschrieben. Die Bedienungsperson kann den Betätigungsabschnitt 3* in die Nähe des Punkts d in Fig. 4A bewegen und dann mit einem gewissen Geschwindigkeitsmaß in eine unterschiedliche Richtung bewegen. Dies tritt häufig im tatsächlichen Betrieb auf und ist darin wirksam, daß die Bewegungsrichtung während dem Betrieb korrigiert wird. Wenn' einmal die Bewegung des Anzeigebereichs begonnen ist, lautet die Entscheidung im Schritt 67 immer nein und die Entscheidung im Schritt 68 ebenfaLLs nein* wenn die Bewegungsrichtung des Betätigungsabschnitts zutreffend geändert wird (entgegengesetzte Richtung). Somit foLgt der Ablauf dem FLußdiagramm und die Bewegungsgeschwindigkeiten VP und VP

χ y

ändern sich im Schnitt so, daß die Bewegung des Anzeigebereichs diesen im allgemeinen folgt.

Wie vorstehend beschrieben kann erfindungsgemäß, wenn ein großes Bild über einen kleinen Anzeigeschirm wieder-

gegeben werden soll, das gesamte Bild über die intuitive Bewegung durch die Bedienungsperson so abgetastet werden, daß eine detaiLiierte Information des großen Bildes ohne Informationsverlust wirksam wiedergegeben werden kann.

Offenbart ist eine Positionssteuervorrichtung, die eine Zeigervorrichtung zur Anzeige einer Position, eine Erfassungseinrichtung zur Erfassung eines Bewegungswegs und einer Bewegungsgeschwindigkeit der Anzeigevorrichtung, und eine Steuervorrichtung zur Bewegung der durch die Zeigervorrichtung angezeigten Position mit einer Geschwindigkeit, die der durch die Erfassungseinrichtung ermittelten Geschwindigkeit entspricht, wenn der von der Erfassungseinrichtung erfaßte Bewegungsweg und die Bewegungsgeschwindigkeit vorbestimmte Werte überschreiten, aufweist.

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41- - Leerseite -

Claims

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Dipl.-Chem. G. Bühiing Dipl.-Ing. R. Kinne
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Dipl.-Ing. B. Pellmann Dipl.-Ing. K. Grams
Dipl.-Chem. Dr. B. Struif

Bavariaring 4, Postfach 20240c 8000 München 2
Tel.: 0 89-5396 53 Telex: 5-24 845 tipat Telecopier: 0 89-537377 cable: Germaniapatent Müncher

26. JuLi 1984 De'4133

Patentansprüche

i 1.y Positionssteuervorrichtung, gekennzeichnet durch eine Zeigervorrichtung (3) zum Hinzeigen auf eine Stelle, durch eine Erfassungseinrichtung zur Erfassung eines Bewegungswegs und einer Bewegungsgeschwindigkeit der Zeigervorrichtung, und durch eine Steuereinrichtung (1) zur Bewegung der durch die Zeigervorrichtung aufgezeigten Stelle mit einer Geschwindigkeit, die der durch die Erfassungseinrichtung erfaßten Geschwindigkeit entspricht, wenn der Bewegungsweg und die Geschwindigkeit, die von der Erfassungseinrichtung erfaßt sind, bestimmte Werte überschreiten.
2. Positionssteuervorrichtung, gekennzeichnet durch eine Zeigervorri chtung (3) zum Hinzeigen auf eine Stelle, durch eine Erfassungseinrichtung zur Erfassung einer Bewegungsrichtung und einer Bewegungsgeschwindigkeit der Zeigervorrichtung, und durch eine Steuereinrichtung (1) zur Bewegung der durch die Zeigervorrichtung aufgezeigten Stelle in einer Richtung und mit einer Geschwindigkeit, die der Bewegungsrichtung und der Bewegungsgeschwindigkeit entsprechen, die von der Erfassungseinrichtung erfaßt sind*

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Dresdner Bank (Mönchen) Kto. 3939 844 Deutsche Bank (München) Kto 286 1060 f'csts^ecka-nt Vüneheoi K:o 670 - 43 - 804

-2- ' DE 4133
3. Positionssteuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelle, auf die die Zeigervorrichtung (3) zeigt und die von der Steuereinrichtung (1) bewegt wird, ihre Bewegungsgeschwindigkeit und ihre Bewegungsrichtung in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung und Bewegungsgeschwindigkeit der Zeigervorrichtung ändert.
4. Positionssteuervorrichtung, gekennzeichnet durch eine Zeigervorrichtung (3) zum Hinzeigen auf eine Stelle, durch eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen einer Bewegungsrichtung und einer Bewegungsgeschwindigkeit der Zeigervorrichtung, und eine Steuereinrichtung (1) zur Änderung einer Bewegungsgeschwindigkeit der durch die Zeigervorrichtung aufgezeigten Stelle, wenn die Bewegungsrichtung der Zeigervorrichtung, die durch die Erfassungseinrichtung erfaßt ist, in eine bestimmte Richtung geht.
5. Positionssteuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bestimmte Richtung eine Richtung ist, die die Bewegung der durch die Zeigervorrichtung aufgezeigten Stelle in eine Richtung lenkt, die von der momentanen Bewegungsrichtung um ca. 180 abweicht.
6. Positionssteuervorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (1) vektoriell eine der von der Erfassungseinrichtung erfaßten Bewegungsgeschwindigkeit der Zeigervorrichtung entsprechende Geschwindigkeit zur Bewegungsgeschwindigkeit der momentanen Position, auf die die Zeigervorrichtung hinzeigt, addiert.
7. Positionssteuervorrichtung, gekennzeichnet durch

* eine Zeigervorrichtung (3) zum Hinzeigen auf eine Stelle, durch eine Erfassungseinrichtung zur Erfassung einer Bewegungsrichtung und einer Bewegungsgeschwindigkeit der Zeigervorrichtung, und durch eine Bewegungseinrichtung zur Bewegung der durch die Zeigervorrichtung aufgezeigten. St.eile in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung und der Bewegungsgeschwindigkeit der Zeigervorrichtung, die durch die Erfassungseinrichtung erfaßt sind, wenn die durch die Erfassungseinrichtung erfaßte Beweg cingsrichtung der Zeigervorrichtung iη eine bestimmte Richtung zeigt.'
8. Positionssteuervorrichtung nach Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, daß die bestimmte Richtung eine Richtung ist, die die Bewegung der durch die Zeigervorrichtung aufgezeigten Stelle in eine Richtung bringt, die sich um ca. 180 von der Bewegungsrichtung der momentanen von der Zeigervorrichtung aufgezeigten Stelle unterscheidet.
9. Positionssteuervorrichtung nach Anspruch 7 oder 8 , dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (1) die durch die Zeigervorrichtung (3) aufgezeigte Stelle in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung und Bewegungsgeschwindigkeit der Zeigervorrichtung, die durch die Erfassungseinrichtung erfaßt sind, bewegt, wenn die Bewegungsrichtung der Zeigervorrichtung anders als die bestimmte Richtung ist.
10. Positionssteuervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinrichtung (5), und durch eine Speichereinrichtung (4) zur Speicherung einer Informationsmenge, die größer als die durch die Anzeigeeinrichtung anzeigbare Informationsmenge ist, wobei die durch die Zeigervorrichtung

• »ε ,13,3427858

1 (3) aufgezeigte Stelle der durch die Information in der Speichereinrichtung gespeicherten und auf der Anzeigeeinrichtung angezeigten Stelle entspricht.

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11. Positionssteuervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungseinrichtung ein optisches Gerät ist.

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