DE3426829A1 - Waeschetrockner - Google Patents
WaeschetrocknerInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F58/00—Domestic laundry dryers
- D06F58/20—General details of domestic laundry dryers
- D06F58/26—Heating arrangements, e.g. gas heating equipment
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- D06F58/00—Domestic laundry dryers
- D06F58/02—Domestic laundry dryers having dryer drums rotating about a horizontal axis
Description
PATENT- UND RECHTSANWÄLTE
PATENTANWÄLTE DIPL.-INQ. W. EITLE . DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-ING. W. LEHN
DIPL.-ING. K. FÜCHSLE . DR. RER. NAT. B. HANSEN · DR. RER. NAT. H-A. BRAUNS · DIPL.-ING. K. GORG
DIPL.-ING. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE
CHALLENGE-COOK BROS., INCORPORATED City of Industry, Calif., 91749, USA
Die Erfindung bezieht sich auf einen kommerziellen Trockner für Tuchwaren, welcher in automatischen und
halbautomatischen Wäschereianordnungen verwendet wird, indem eine Vielzahl von Trocknern Seite an Seite
angeordnet sind und die Wäschetrockner von einem Förderer mit nasser Wäsche von einer oder mehreren Waschmaschinen
beschickt werden.
Es wird zunehmend üblich in der kommerziellen und industriellen Wäschereiindustrie, automatische und halbautomatische
Maschinen und Systeme zu verwenden, wobei die verschmutzten Tuchwaren kontinuierlich oder in
Paketen in die Waschmaschinen eingegeben werden, wonach die Tuchware schrittweise durch Waschen, Spülen, Wasserentziehen,
Trocknen mittels verschiedener Maschinen oder in verschiedenen Räumen der Maschinen behandelt werden,
wobei zwischen den Maschinen Fördermittel angeordnet sind, ohne daß ein manuelles Be- oder Entladen erforderlich
ist. Eine Bedienungsperson kann den Zyklus der Maschinen steuern und die Tuchwaren von einer Maschine
zur anderen überführen oder aber es kann eine vollautomatische Steuerung dahingehend erfolgen, daß Zeitglieder,
ARABELLASTRASSE 4 · D-8OOO MÜNCHEN 81 · TELEFON (Ό89;) 911ΟΘ7 · TELEX 5-29619 CPATHE) · TELEKOPIERER 91835e
Temperatursensoren, Feuchtigkeitssensoren, etc. verwendet
werden. Eine typische Anordnung kann eine einzelne Waschanordnung für kontinuierliche Wäscheposten zum Waschen und
Spülen der Tuchwaren und eine einzelne Wasserentzugseinrichtung zum Beseitigen des übermäßigen Wassers aus den Tuchwaren
sowie besondere Trockner müssen verwendet werden, um die Produktionsrate des Waschautomaten und des Wasserextraktors
zu behandeln. Typischerweise sind die Trockner Seite an Seite in einer Reihe angeordnet und ein Pendel-
IQ fördermechanismus transportiert die nasse Wäsche vom Wasserextraktor
zu jedem der Trockner. Herkömmliche Trockner sind die des Trommeltyps mit einer zylindrischen Trommel,
welche sich um eine horizontale Achse dreht. Dabei waren Brenner, Luftzirkulationsleitungen, Steuerungen und dergl.
entlang der Seite der sich drehenden Trommel angeordnet. Bei den laufenden Systemen werden eine Vielzahl von Trocknern
verwendet, die in Reihe angeordnet sind, um von dem genannten Förderer beschickt zu werden. Die herkömmlichen
Trommeltrocknerkonstruktionen nehmen einen beträchtlichen Betrag an Bodenraum für die Trommelkapazität ein, und zwar
aufgrund der normalen Lage der Komponenten und des Erfordernisses der Zugänglichkeit der Trockner für die Wartung,
wodurch übermäßig lange Reihen entstehen.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung, eine Trommeltrocknerkonstruktion
zu schaffen, bei der bei großer Trommelkapazität und zufriedenstellender Zugänglichkeit eine dichte
Staffelung der Trockner in einer Reihe bei geringem Raumbedarf möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäß angegebenen
Merkmale gelöst.
Gemäß dieser Lösung sind die einzelnen, dem Trockner zugeordneten Komponenten oberhalb und unterhalb der Trommel angeordnet,
um den Raumbedarf im Bereich des den Trockner abstütztenden Bodens bei einer bestimmten Trommelgröße klein
zu halten. Die Komponenten sind auf eine Weise angeordnet, daß sie eine Wartung nur von der Vorder- oder Rückseite
erlauben, wodurch der Abstand zwischen den Trocknern klein gehalten werden kann.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist der Brenner unterhalb
der Trommel angeordnet, um die Heizluft durch die Trommel nach oben zu leiten, und zwar auf einem einzigen Strömungsweg, um ein hochwirksames Trocknen der Tuchware zu bewirken.
Bei dem erfindungsgemäßen Trommeltrockner wird die dem Brenner zugeführte Luft von oberhalb des Trommeltrockners
entlang den Seiten desselben nach unten zum Brenner geleitet, um die Luft vorzuwärmen und somit den Wärmeverlust
zur Außenseite klein zu halten.
Der erfindungsgemäße Trommeltrockner umfaßt bestimmte Strömungsleitungen
und Ventile (Klappen) oberhalb der Trommel zum wahlweise Zuliefern von Frischluft oder zum Rezirkulieren
der Luft zum Brenner auf eine einwegige wärmekonservierende Weise.
Die erfindungsgemäße Anordnung umfaßt einen Flusenbeseitigungsapparat
innerhalb dieser Anordnung aus Passagewegen für die Luft und Klappen auf solche Weise, daß Flusen aus
der Trocknungsluft abgezogen werden, die die Trommel im offenen oder geschlossenen Kreislauf verläßt. Ein derartiger
Flusenbeseitigungsapparat ist mit einem in der Luftströmung angeordneten Sieb versehen, welches die Flusen
sammelt. Eine Vakuumsaugleitung bewegt sich periodisch über das Sieb, um die abgesetzten Flusen zu entfernen.
Erfindungsgemäß ist eine einzige Brenneranordnung für den
Trommeltrockner vorgesehen, wobei die Flamme des Brenners nach oben in Richtung auf die Trommel gerichtet ist. Oberhalb
des Brenners befindet sich eine domartige Flammenablenkplatte, die zwischen dem Brenner und der Trommel angeordnet
ist, um die Flamme nach außen und nach unten in die zirkulierende Luftversorgung für die Erwärmung der Luft
abzulenken, wonach diese Luft nach oben durch die Trommel geschickt wird.
Gemäß der Erfindung ist die sich drehende Trommel an ihren äußersten Enden abgestützt und wird von einer dicht beabstandeten
zylindrischen Hülle umgeben, in der sich nur an gewünschten Stellen Öffnungen befinden, um.die Zirkulation
der Trocknungsluft durch die Trommel durchzuführen,
wobei der dichte Abstand zwischen der Trommel und der Hülle wirksam verhindert, daß erwärmte Luft außerhalb der
Trommel strömt. Der Hauptteil der Luft strömt somit ohne das Erfordernis von flexibler Dichtungen durch die Trommel
selbst.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den
Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht eines Trommeltrockners der Erfindung mit der Darstellung des einzigen
Luftstromverlaufs gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf eine typische Industriewäschereianordnung, die den Trockner gemäß
der Erfindung umfaßt,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer anderen typischen Anordnung mit der Verwendung von zwei Reihen von einander
zugerichteten Trommeltrocknern der Erfindung, die aus einem dazwischen angeordneten Pendelförderer
mit nasser Wäsche versorgt werden,
Fig. 4 eine Draufsicht der Trommeltrockner gemäß der Erfindung, welche Seite an Seite angeordnet sind,
Fig. 5 eine Vorderansicht in Übereinstimmung mit Fig. 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht der perforierten Trommelkonstruktion der Erfindung,
Fig. 7 eine vergrößerte Endansicht eines Abschnittes der Trommel gemäß der Erfindung und deren Rollenabstützung,
Fig. 8 eine schematische Seitenansicht der Trommel und der Lufteinlaß- und -auslaßöffnungen zur Darstellung
des Luftstromverlaufes,
Fig. 9 eine schematische perspektivische Ansicht der
zylindrischen Hülle, die die Trommel der Fig. 8 umgibt, und zwar zur weiteren Darstellung des Luftstromverlaufes
,
Fig. 10 eine schematische Seitenansicht der Trommeln und
der Luftöffnungen, ähnlich der Fig. 8, jedoch mit der Darstellung einer anderen Form, bei der die
Luftauslaßöffnungen mit einem größeren Abstand voneinander
entfernt angeordnet sind,
Fig. 11 eine schematische perspektivische Ansicht, ähnlich der Fig. 9, jedoch mit der Darstellung einer anderen
Ausführungsform der Fig. 10,
Fig. 12 eine Oberansicht des Luftbehandlungsabschnittes
des Trommeltrockners gemäß der Erfindung,
Fig. 13 eine vordere Schnittansicht des Luftbehandlungsabschnittes
des Trommeltrockners entlang der Linie 13-13 in Fig. 12 und mit der Darstellung der
3^ Dämpfer- und Lintentfernungsanordnungen,
Fig. 14 eine Schnittseitenansicht ähnlich der Fig. 13 entlang der Linie 14-14 in Fig. 12,
Fig. 15 eine vegrößerte Teilschnittansicht ähnlich der Fig. 14 mit der Darstellung der Lintentfernungs-
anordnung,
Fig. 16 eine Teilschnittansicht im wesentlichen entlang der
Linie 16-16 der Fig. 15,
10
10
Fig. 17 eine Draufsicht auf das Lintentfernungsgitter,
welches beim Trockner der Erfindung verwendet wird und
Fig. 18 eine vergrößerte Schnittansicht eines Abschnittes der Brennerflammenablenkanordnung der Erfindung.
Die Trommeltrockenmaschine 10 gemäß der Erfindung umfaßt
drei Grundabschnitte, nämlich den Heizabschnitt 12, den Trommelabschnitt 14 und den Lufthandhabungsabschnitt 16.
Alle Abschnitte stützen sich auf einem Grundrahmen 18 ab. Die Einzelheiten der Konstruktion der einzelnen Abschnitte
werden später noch vollständig beschrieben. Jedoch wird der grundsätzliche Arbeitsablauf der Trommeltrockenmaschine
10 als Einführung oder als Übersicht über den Betrieb und die Nützlichkeit der Trommeltrockenmaschine
der Erfindung beschrieben. Der Trommelabschnitt 14 umfaßt eine perforierte Trommel 20, welche sich drehbar
auf vier Rollen 22 abstützt, um sich in Richtung des
^O Pfeiles 24 (in Fig. 1 im Uhrzeigersinn) zu drehen, um
die Last der Wäsche F auf herkömmliche Weise umzuwälzen, bzw. zu wenden. Eine zylindrische Hülle 26 umgibt die
Trommel 20, um so Trocknungsluft auf den Bereich der Trommel zu begrenzen. Die zylindrische Hülle 26 weist
bodenseitig eine Einlaßöffnung 28 und an der Oberseite
eine Auslaßöffnung 30 auf, damit die Trocknungsluft auf
die durch die Pfeile 32 angegebene Weise durch die Trom-
mel gelangen kann.
Die Trocknungsluft wird vom Heizabschnitt 12 dem Trommelabschnitt
14 zugeführt. Hierzu ist der Heizabschnitt mit einem Brenner 34 versehen, welcher von irgendeinem
geeigneten Typ sein kann. Vorzugsweise wird der Brenner gemäß der US-PS 4 128 388 verwendet. Der Brenner 34 ist
so ausgerichtet, daß er seine Flamme nach oben in Richtung auf den Trommelabschnitt richtet, wie dies durch die
Pfeile 36 angedeutet ist. Dabei wird die Flamme durch einen domförmigen Hitzeschild 38 abgelenkt, um die Verbrennungsprodukte
nach außen und nach unten zu richten, wie dies durch die Pfeile 40 angedeutet ist, und zwar
zum Kombinieren mit der Trocknungsluft. Dann strömen die
Verbrennungsprodukte in die Außenseite des Schildes 38 nach oben in die Trommel, wie dies durch die Pfeile 42
angedeutet ist. Obwohl hinsichtlich derselben Aspekte der Erfindung es angemessen wäre, die Versorgung von
Trocknungsluft zum Heizabschnitt 12 nur aus der Atmosphäre
zu schaffen, die diesen Abschnitt umgibt, wird es bevorzugt, daß Trocknungsluft auf dem Lufthandhabungsabschnitt
16 nach unten entlang den Seiten des Trommelabschnittes 14 zwischen der Hülle 26 und der Gehäusewand
44 zugeführt wird, wie dies durch die Pfeile 46 angedeutet ist, wodurch Trocknungsluft vorgewärmt wird, bevor sie
den Heizabschnitt 12 erreicht. Somit wird jegliche Leckage von Heißluft aus dem Trommelabschnitt 14 mit der Versorgung
der Trocknungsluft kombiniert.
Der Lufthandhabungs- bzw. Behandlungsabschnitt 16 umfaßt
ein in Fig. 1 nicht dargestelltes Ausstoßgebläse zum Abziehen von Luft aus dem Trommelabschnitt 14 durch die Öffnung
30 in der Hülle 26, wobei diese Luft entweder entsprechend den Pfeilen 48 zur Atmosphäre abgegeben wird oder
entsprechend den gestrichelt dargestellten Pfeilen 50 rezirkuliert, und zwar in Abhängigkeit von der Lage der
Ausstoßklappe 52 und der beiden Einlaßklappen 54. Die
Klappen 52 und 54 sind in Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellt. In diesen Stellungen erfolgt ein Trocknungsablauf entsprechend einem offenen Kreis mit Frischluft
aus der Atmosphäre, abgezogen durch die Ringöffnung in der Oberseite, wie dies durch die Pfeile 56 angezeigt ist.
Das Ausstoßen aus der Maschine erfolgt entsprechend den Pfeilen 48 auf einem einzelnen Verlaufsweg der Luft durch
den Trommeltrockner. Die Klappen 52 und 54 sind in unterbrochenen Linien dargestellt, und zwar für den Betrieb
der Trommeltrockenmaschine im Recycling-Modus, gemäß dem Luft vom Trommelabschnitt 1 4 abgezogen und an den
Trommeln vorbei nach unten gerichtet wird, wie dies durch die Pfeile 46 dargestellt ist, um vom Brenner 34 wiedererhitzt
und in die Bodenseite der Trommel durch die Öffnung 28 wieder eingeführt zu werden, was hinsichtlich des Brennstoff
einsparens , der Tuchkonditioning und anderen Zwecken dienlich ist. Ein Flusen(Lint)-Beseitigungsapparat 58
ist im Lufthandhabungsabschnitt 16 vorgesehen, und zwar unmittelbar
stromauf der Stelle der Klappen 52 und 54, wodurch die von der Trommel kommende Luft gefiltert wird,
um Flusen beim offnen oder geschlossenen Kreislauf zu beseitigen. Die Einzelheiten des Betriebs des Flusenbeseitigungsapparates
58 sowie der anderen Bestandteile der Vorrichtung im einzelnen werden weiter unten beschrieben.
Aus der schematischen Darstellung der Fig. 1 ist ersichtlich, daß der Heizabschnitt 12 vollständig unterhalb und
der Lufthandhabungsabschnitt 1 6 vollständig oberhalb des Trommelabschnittes 14 angeordnet ist, wodurch die Gesamtbreite
und -tiefe der Trommeltrockenmaschine 10 für die
Größenbemessung und die Kapazität der Trommel 20 der Maschine kleingehalten wird, und zwar unter Einhaltung eines
kleinen Raumes an jeder Seite der Trommelhülle 26 und dem Gehäuse 44 für das Durchströmen der Trocknungsluft. Weiterhin
können die Seiten der Maschine 10 fest liegen, wobei nur die Vorderseite, die Rückseite, die Obeseite
-1 ο-
Ι und die Bodenseite für die Wartung zu öffnen sind. Dies ist extrem von Vorteil bei Trockneranordnungen, die eine
Vielzahl von Trocknern verwenden, welche von einem Fördersystem beschickt werden, wie dies in Fig. 2-5 dargestellt
ist. Bei der Darstellung der Ansicht der Fig. 2 können die Trockner 10 in eine oder mehrere Reihen Seite
an Seite angeordnet sein, um mit nasser Wäsche mittels eines Pendelförderers S aus einem Wasserextraktor E beschickt
zu werden, welcher seinerseits mit nasser, sauberer Wäsche aus einer kontinuierlich arbeitenden Wascheinrichtung
W beschickt wird, wobei alle Einrichtungen über Steuerleitungen L von einer Computersteuerstation C
gesteuert werden. Diese Art der Anordnung der unterschiedlichen Maschinen bei einer gewerblichen Wäscherei ist
relativ üblich. Soweit es jedoch der Anmelderin bekannt ist, war es bisher nicht möglich, die Arbeitsabläufe aller
Maschinen durch einen einzelnen Computer zu steuern, da die Trockner keine geeigneten Mikroprozessorsteuerungen
mit den erforderlichen Sensoren und Zeitgliedern enthielten, bevor die Anmelderin die Trommeltrockenmaschine
10 entwickelte. Die Darstellung in Fig. 2 ist rein schematisch.
Es wird jedoch auf Fig. 4 und 5 Bezug genommen, wo genauer die Art und Weise dargestellt ist, in der die
Trommeltrockner 10 dicht beabstandet Seite an Seite angeordnet
sind. Beispielsweise haben ohne eine Einschränkung vornehmen zu wollen, die Trommeltrockner 10 eine Kapazität
von 100 kg. Die Breite der Trockner beträgt 203 cm. Die benachbarten Trommeltrockner sind in einem Abstand
"D" angeordnet, welcher 5,08 bis 10 cm beträgt, da kein
ow Zugang zu den Seiten der Trommeltrockner notwendig ist.
Entsprechend Fig. 3 sind zwei Reihen von Trocknern 10
angeordnet, die auf einen dazwischen liegenden Pendelförderer S gerichtet sind. Eine Beschickungstür 60 befindet
sich an der Vorderseite jedes Trommeltrockners und kann vertikal für das Eingeben der nassen Tuchware
F geöffnet werden. Eine Entladungstür 62 befindet sich
— Ί ο-Ι
an der Rückseite jedes Trockners und kann durch ein Betätigungsteil 64 durch einen Verschwenkvorgang geöffnet
werden, wie dies auf der linken Seite des Trockners 10 angedeutet ist. Weiterhin kann der gesamte Trockner um
eine Schwenkachse 66 gekippt werden, was durch ein Betätigungsteil 68 erfolgt, um das Entladen der getrockneten
Tuchware zu unterstützen. Es ist festzustellen, daß das Öffnen der Türen 60 und 62 und das Kippen des Trockners
nicht einen seitlichen Abstand zwischen den Tr'ocknern erfordert, wodurch der kleine Abstand "D" zwischen
den Trocknern beibehalten werden kann.
Es wird nunmehr auf Fig. 6 Bezug genommen, wo eine perforierte Trommel 20 mehr im einzelnen dargestellt ist.
Die Trommel 20 umfaßt einen zylindrischen Mittelabschnitt 70, an den sich konische Endabschnitte 72 anschließen.
Diese konischen Endabschnitte verhindern ein Ansammeln der Tuchware in den Enden der Trommel. Anhebrippen 7 4
befinden sich an der Innenseite der Trommel und können entsprechend der Darstellung in Fig. 1 unterschiedliche
Großenbemessungen haben. Die Rippen verursachen die gewünschte Wende- bzw. Umwälzwirkung der Tuchware. Eine
kreisförmig verlaufende Spur 76 ist an jedem äußeren Ende
der Trommel im konischen Bereich angebracht und hat denselben Durchmesser wie der zylindrische Abschnitt 70 der
Trommel. Die Spuren 76 stehen mit Rollen 22 in Berührung, um die Trommel bei ihrer Drehung abzustützen. Die zylindrische
Hülle 26 hat einen Innendurchmesser, welcher nur wenig größer ist als der Außendurchmesser des zylindrisehen
Trommelabschnittes 70 und der Spur 76, um nur einen kleinen Ringraum oder -spalt "G" dazwischen zu belassen,
wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. Für eine typische Trommel von vielleicht 173 cm beträgt der Raum "G" vorzugsweise
1,27 cm oder weniger. Eine Öffnung 78 ist in der zylindrischen Hülle 26 an der Stelle jeder Rolle 22
vorgesehen, damit die Rolle durch diese Öffnung 78 ragt, um mit der Trommelspur 76 in Berührung zu stehen. Durch
Vorsehen nur eines geringen Raumes "G" zwischen dem Hauptabschnitt
70 der perforierten Trommel 20 und der umgebenden Hülle 26 wird die Menge der Trocknungsluft, die durch
das Innere der Trommel 20 zum Trocknen der Tuchware gelangen kann, kleingehalten. Im Gegensatz dazu, waren bei den
bekannten Trommeltrocknern ein Paar von Spuren "T" am zylindrischen Abschnitt der Trommel vorgesehen, wie dies
in strichpunktierten Linien in Fig. 6 dargestellt ist. Infolge der Dicke der Spuren, die für die Strukturfestigkeit
erforderlich ist, ergab sich ein großer Spalt zwischen der Trommel und der umgebenden Hülle, wodurch die Verwendung
flexibler Abdichtungen erforderlich war, um eine Bypass-Strömung der Trocknungsluft um das Äußere der Trommel
zu verhindern. Jedoch waren solche Dichtungen mit dem Resultat einer wesentlichen Abnutzung unterworfen, daß der
Trockner bald betriebsunwirksam wurde. Die kleine Menge der durch die vorliegende Konstruktion erlaubten vorbeiströmenden
Trocknungsluft eliminiert das Erfordernis jeglicher flexibler Dichtung.
Es wird nun auf Fig. 8 und 9 Bezug genommen. In diesen Figuren wird der Strömungsverlauf der durch den Trommelabschnitt
14 zirkulierenden Luft mehr im einzelnen dargestellt.
Die zylindrische Hülle 26 kann Luftöffnungen dadurch
aufweisen, daß an der Oberseite und an der Unterseite aus der zylindrischen Form Ausschnitte gemacht sind,
um die genau gewünschte Öffnungsgröße und -form zu erhalten. Entsprechend der Dastellung in den Zeichnungen sind
dies die überbemessenen oberseitigen und bodenseitigen
Offnungen 80 und 82, die eine rechteckige Form haben und
in die Hülle und die Restriktionsplatten 84 und 86 in der gewünschten Form eingeschnitten sind, wobei die Restriktionsplatten
auf der Innenseite der Hülle über den genannten Öffnungen befestigt sind. Eine Vielzahl von Stangen
88 ragen axial über die Öffnungen 80 und 82, um die Platten 84 und 86 abzustützen. Mit der in Lage befindlichen, ein
wenig "U"-förmigen Bodenplatte 86 hat die Einlaßöffnung
28 eine rechteckige Form, die in Axialrichtung mittig angeordnet ist, jedoch umfangsmäßig außermittig im Uhrzeigersinn
in Richtung auf die Seite der Trommel angeordnet ist, an der die Tuchware F sich aufgrund der Drehung
und der Tuchbewegung aufgrund der Rippen 74 zum Sammeln neigt. Dadurch wird die ankommende Trocknungsluft zwangsweise
durch den Hauptkörper der Tuchstücke F nach oben gerichtet, wie dies der Fig. 1 und 8 zu entnehmen ist.
An der Oberseite der Hülle 26 bedeckt die Restriktionsplatte 84 den axial mittigen Abschnitt der Öffnung 80
unter Belassung in Umfangsrichtung verlaufender Schlitze 30a an jeder Seite der Platte 84 und einer vollbreiten
Öffnung 30b an einem Ende, wodurch die obere Öffnung 30 gebildet wird, welche entsprechend der vorstehenden Beschreibung
eine "U"-Form hat. Entsprechend der Darstellung in der Seitenansicht gemäß Fig. 8 gelangt die
Trocknungsluft in das bodenseitige Axialzentrum der Trommel 20. Wenn aber die Trocknungsluft nach oben gelangt,
so muß diese seitlich in jede Axialrichtung weiterströmen, um die Öffnung 30a zu erreichen. Dies verursacht ein
axiales Schwimmen der Tuchware F in Richtung auf jedes Ende der Trommel, um so ein höchstwünschenswertes Wenden
und Umwälzen der Tuchware und ein wirksames Trennen der Tuchstücke zu erzeugen. Wie in bezug auf Fig. 1 beschrieben
worden ist, vollzieht das Verhältnis der Trocknungsluft, die durch die Öffnung 30b, welche umfangsmäßig an
der Seite der Trommel angeordnet ist, an der die Tuchstücke aufgrund der Drehung wandern, gelangt, einer
^ sorgfältigen Trocknung der Tuchstücke in der Mitte der
Trommel.
In Fig. 10 und 11 ist eine alternative Ausführungsform
der Luftauslaßöffnung der Trommel dargestellt und
mit dem Bezugszeichen 130 bezeichnet, welche Öffnung der
zuvor beschriebenen Öffnung 30 entspricht. Bei dieser
Ausführungsform kann die Einlaßöffnung 28 dieselbe wie
die zuvor beschriebene Einlaßöffnung sein, welche durch eine Restriktionsplatte 86 gebildet wird. Jedoch am oberen
Abschnitt der Hülle 26 ist die Öffnung 18Q viel breiter und verläuft tatsächlich zur Stelle der Spuren 76.
Außerdem ist die Restriktionsplatte 184 breiter, um in Umfangsrichtung verlaufende Abschnitte 130a zu erzeugen,
die neben den konischen Enden 72 der Trommel liegen. Der Endöffnungsabschnitt 130b ist im wesentlichen gleich,
jedoch breiter als der zuvor beschriebene Endöffnungsabschnitt
30b. Bei dieser alternativen Ausführungsform
wird der Verlauf bzw. der Strömungsweg des Luftstromes axial weiter nach außen in Richtung auf die Enden der Trommel
gezwungen, um einen noch größeren Grad an Axialbewegung der Tuchstücke weg von der Mitte der Trommel mittels
des Luftstromes zu erzeugen.
Es wird nunmehr auf Fig. 12, 13 und 14 Bezug genommen.
Dort ist der Lufthandhabungs- bzw. -behandlungsabschnitt 16 mehr im einzelnen dargestellt. Ein Gebläse 90 ist
an der Oberseite des Gehäuses 91 befestigt, und zwar so, daß die zentrale Öffnung 92 mit der Leitung 93 in Verbindung
steht, welche an der Oberseite der zylindrischen Hülle 26 angeordnet ist, und zwar für eine Verbindung
der Auslaßöffnung 30 mit dem Gebläse 90, damit die Trocknungsluft nach oben durch die Trommel gezogen werden
kann. Die Luft wird durch eine Öffnung 94 in einen Raum 95 nach oben durch den Flusenbeseitigungsapparat 58
zu einer Abgabeleitung 96 abgegeben, die eine Klappe enthält. Die Einlaßklappen 54 sind schwenkbar im Raum
angebracht, um entweder die Seiten desselben für den offenen Kreislauf (Einzelverlauf) der Luftzirkulation
zu schließen (in Fig. 13 durch Schraffur dargestellt) oder aber die Seiten des Raumes 95 zu öffnen (dargestellt
durch die gestrichelten Linien in Fig. 13), damit eine
Rezirkulation entsprechend den gestrichelten Teilen
50 erfolgen kann. Jede der Klappen 52 und 54 ist mit einem Kurbelarm versehen, v/elcher mittels einer Stange
mit einer schwenkbar befestigten T-Stange 97 verbunden ist, welche an ein Betätigungsteil 98 angelenkt ist,
um die drei Klappen gleichzeitig zwischen ihren beiden Stellungen zu bewegen.
In Fig. 15, 16 und 17 ist der Flusenbeseitigungsapparat 58 dargestellt. Die rechteckige Siebanordnung 99 kann
verschiebbar vom Raum 95 in horizontaler Ausrichtung quer über die vollständige vertikale Öffnung des Raumes
9 5 aufgenommen werden. Ein Rohr oder eine Saugleitung 100 befindet sich unmittelbar unterhalb des Siebes
und verläuft quer über dessen kürzere Dimension. Die Saugleitung 100 stützt sich auf Schienen 110 ab. Ein
Betätigungsteil 102 ist vorgesehen, um ein Wandern der
Saugleitung über die volle Breite des Raumes 95 zu verursachen, und zwar periodisch während des Betriebs des
Trockners. Die Saugleitung 100 ist mit einem kontinuierlichen Schlitz 103 versehen. Dieser Schlitz befindet sich
an der Oberseite der Saugleitung, welche auf das Sieb 99 gerichtet ist. Ein Saugschlauch 104 ist mit der Saugleitung
110 und mit einem Ausstoßgebläse sowie einem nicht dargestellten Filtersack verbunden, um kontinuierlich
die angesammelten Flusen vom Boden des Siebs 99 anzusaugen und abzugeben. Das Sieb 99 kann periodisch
zur Inspektion und zum Reinigen von jeglichen Flusen, die durch die Vakuumsaugleitung 100 entfernt wurden, abgenommen
werden.
Es wird nun auf Fig. 18 Bezug genommen. Diese stellt eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils der zuvor erwähnten
und hier mehr im einzelnen dargestellten Hitze-Schildanordnung 38 dar. Insbesondere umfaßt das Hitze- *
schild ein domförmiges Teil 30, welches vorzugsweise undurchlässig ist und der extremen Hitze widerstehen
kann, wie beispielsweise ein Blech aus rostfreiem Stahl,
um die gesamte, vom Brenner 3 4 abgegebene Flamme nach außen und nach unten abzulenken, was sich durch die Domform
ergibt. Als Alternative kann das domförmige Hitzeschild 38 perforiert oder als feines Drahtnetz konstruiert
sein, damit gewisse Verbrennungsprodukte des Brenners 3 6 unmittelbar hindurchtreten können, allerdings ohne zu
gestatten, daß ein bezeichnendes Ausmaß der Flamme vom domförmigen Hitzeschild 38 nach oben gelangt, welche Flamme
unerwünschterweise die Tuchware in der Trommel versengen könnte. Der Umfang des domförmigen Hitzeschildes 38 ist
mit einem Flansch 38a versehen. Ein zylindrisches Hitzeschild oder ein zylindrischer Rand 3 9 verläuft vom domförmigen
Schild 38 nach unten, und zwar als virtuelle Verlängerung desselben. Dieser Rand ist mit einem gleicherweise
nach außen verlaufenden Flansch 39a versehen. Eine Vielzahl von Stützböcken 41a, die im 90°-Abstand voneinander
angeordnet sind, verlaufen von einer Wand des Heizabschnittes 12 nach innen, um die Hitzeschilder 38 und
in einer zentralen Lage oberhalb des Brenners 3 4 abzustützen. Jeder Stützbock 41 ist mit einem nach oben und
nach innen gerichteten, ausgenommenen Abschnitt 41a versehen, und zwar zur Aufnahme der Flansche 38a und 39a
zum losen Abstützen der Hitzeschilder, wie dies in Fig. dargestellt ist. Diese Stützanordnung erlaubt ein leichtes
Anheben der domförmigen Hitzeschilder 38, wie dies in gestrichelten Linien dargestellt ist, als Ergebnis irgendeines
Druckes oder einer Strömung, die durch den Brenner 34 erzeugt ist, wobei dieser zeitweilige Druck oder Strömungsstoß
zwischen den Flanschen 38a und 39a der Hitzeschilder
nach außen abgegeben werden kann. Die Hitzeschilder 38 und 39 bilden ebenfalls die notwendige sekundäre
Verbrennungszone für den Brenner 34, um die vollständige Verbrennung des Brennstoffs zu bewirken, bevor eine Kombination
mit dem Hauptstrom der Trocknungsluft erfolgt, ° die nach oben durch die Trommel gelangt.
- Leerseite -
Claims (19)
1. Wäschetrockner mit einem Gehäuse, einer im Gehäuse
* ' drehbar auf einer im wesentlichen horizontalen Achse
angeordneten perforierten Trommel, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse Mittel auf-
weist, die mit der Trommel (20) so zusammenwirken, daß die Trocknungsluft durch die Trommel zirkuliert, und
zwar von einem mittigen unteren Abschnitt der Trommel in Aufwärtsrichtung und zumindest teilweise in beiden
axialen Auswäftsr'ichtungen zum Austreten aus der Trommel
in der Nähe der axialen Enden.
2. Wäschetrockner mit einem Gehäuse, einer im Gehäuse drehbar auf einer im wesentlichen horizontalen Achse
angeordneten perforierten Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse Mittel aufweist, die mit
der Trommel so zusammenwirken, daß die Trocknungsluft von einem unteren Abschnitt durch die Trommel
zu einem oberen Abschnitt derselben zirkuliert, wobei die Mittel eine zylindrische Hülle (26) umfassen, die
die Trommel umgibt, und welche mit unteren und oberen Öffnungen für die Trocknungsluft versehen ist,
wobei die untere Öffnung zentral in Axialrichtung und umfangsmäßig außermittig vom Boden in Richtung
ARABELLASTRASSE 4 · D-8OOO MÜNCHEN 81 · TELEFON CO893 911OS7 · TELEX 5-29619 CPATHEJ · TELEKOPIERER S183£
der Trommeldrehrichtung angeordnet ist.
3. Wäschetrockner mit einem Gehäuse, einer im Gehäuse drehbar auf einer im wesentlichen horizontalen Achse
angeordneten perforierten Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse Mittel aufweist, die mit
der Trommel zusammenwirken, daß die Trocknungsluft von einem unteren Abschnitt durch die Trommel zu einem
oberen Abschnitt derselben zirkuliert, daß die genannten Mittel eine zylindrische Hüllse (26) umfassen, die
die Trommel umgibt und mit einer unteren und oberen Öffnung versehen ist, die dem Eintreten und Austreten
der Trocknungsluft in und aus der Trommel dient, wobei die obere Öffnung in Draufsicht eine im wesentlichen
"U"-Form hat, wobei die Basis des "U" axial verläuft und in Umfangsrichtung außermittig von der Oberseite
in Richtung entgegengesetzt der Trommeldrehung angeordnet ist und die beiden Arme des "U" vom Basisabschnitt
in Richtung der Trommeldrehung verlaufen.
4. Wäschetrockner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Öffnung zentral in Axialrichtung
und in Umfangsrichtung außermittig in Richtung der Trommeldrehung angeordnet ist.
5. Wäschetrockner nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen in der Hülle (26) durch
überdimensionierte Öffnungen in der Hülle gebildet
sind, welche teilweise durch eine abnehmbare Restriktions- ^O platte abgedeckt sind.
6. Wäschetrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (20) einen zentralen
zylindrischen Abschnitt (70) von wesentlicher Länge und an jedem Ende kurze, nach innen konisch verlaufende
Abschnitte (72) aufweist.
7. Wäschetrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein brennstoffgefeuerter
Brenner (34) im Gehäuse unterhalb der Trommel (20) befestigt ist, wobei die vom Brenner abgegebene Flamme
nach oben gerichtet ist, daß sich im Gehäuse zwischen dem Brenner und der Trommel eine Flammenablenkvorrichtung
(38) befindet, die so geformt ist, daß sie zumindestens einen Teil der Flamme nach außen und nach
unten ablenkt, und daß das Gehäuse Passagemittel aufweist, um die durch den Brenner erhitzte Luft um die
Ablenkvorrichtung in den Boden der Trommel und von dort nach oben durch die Trommel und aus der Trommel heraus
zu richten.
8. Wäschetrockner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flammenablenkvorrichtung (38) ein domförmiges
Teil umfaßt, welches axial mit dem Brenner ausgerichtet und direkt überhalb diesem angeordnet ist, wobei ein
zylindrisches Teil (39) vom domförmigen Teil (38) nach unten verläuft, so daß das zylindrische Teil das domförmige
Teil auf eine Weise abstützt, durch die eine Bewegung des domförmigen Teils nach oben möglich ist,
wenn ein Druckstoß von Verbrennungsprodukten aus dem Brenner auf das domförmige Teil wirkt, damit die Verbrennungsprodukte
zwischen dem domförmigen Teil und dem zylindrischen Teil entweichen können.
9. Wäschetrockner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das domförmige Teil (38) und das zylindrische Teil
(39) zusammenwirkende Flansche (38a,39a) aufweisen, die nach außen verlaufen und auf Stützböcken (41)
des Gehäuses abgestützt sind.
10. Wäschetrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Flusensammelsieb (99) abnehmbar im Gehäuse dort angebracht ist, wo die von der
Trommel abgegebene Luft strömt, daß im Gehäuse neben und an der Flusensammelseite des Siebes eine Saugleitung
(100) angeordnet ist, welche quer über das Sieb verläuft und mit einer Öffnung (103) auf das Sieb gerichtet ist,
daß Mittel zum Bewegen der Saugleitung vorgesehen sind, so daß die Öffnung im wesentlichen alle Abschnitte
der Flusensammelseite des Siebs überstreicht und daß eine Saugeinrichtung (104) mit der Saugleitung (100) verbunden
ist, um die Flusen durch die Öffnung vom Sieb durch die Saugleitung abzuziehen.
11. Wäschetrockner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sieb (99) eine rechteckige Form hat und daß die Saugleitung (100) quer über die kürzere Dimension des
Siebs verläuft und daß die Saugleitung (100) mit ihrer Öffnung (103) entlang der längeren Dimension des Siebes
hin- und herbewegbar ist.
12. Wäschetrockner nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (103) der Saugleitung ein kontinuierlich über diese Länge der Saugleitung verlaufender
Schlitz ist.
13. Wäschetrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (20) mit einem im wesentlichen zylindrischen Abschnitt (70) kreisförmige
Spuren (76) im wesentlichen mit demselben Durchmesser des zylindrischen Abschnittes (70) umfaßt, daß im Gehäuse
Rollen (22) angebracht sind, die mit den Spuren (76) für ein drehbares Abstützen der Trommel in Berührung
stehen, daß das Gehäuse eine zylindrische Hülle (26) aufweist, die die Trommel ohne Abdichtmittel konzentrisch
umgibt, daß die Hülle (26) über die volle Länge der Trommel verläuft und darin an beabstandeten
Stellen ausgebildete Einlaß- und Auslaßöffnungen aufweisen,
die mit den Gehäusepassagewegen zum Leiten der erhitzten Luft durch die perforierten Wände in und durch
die Trommel in Verbindung stehen, und daß die Hülle (26)
einen Innendurchmesser aufweist, welcher nur geringfügig größer ist als der Außendurchmesser der Trommel, um die
Menge an erwärmter Luft klein zu halten, die von der Einlaßöffnung um die Außenseite der Trommel zur Auslaß-Öffnung
verläuft, ohne zum Trocknen der Tuchware durch die Trommel zu gelangen.
14. Wäschetrockner mit einem Gehäuse, einer drehbaren, perforierten
Trommel für die Tuchware, einem Brenner zum Erwärmen der Trocknungsluft, Passagewege zum Leiten der
Trocknungsluft zur und von der Trommel weg und einem Gebläse zum Zirkulieren der Trocknungsluft, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trommel (20) im wesentlichen dieselbe horizontale Länge und Breite wie das Gehäuse
hat, um eine maximale Trommelgröße und -kapazität für den Abstellraum zu erzielen, welcher vom Gehäuse eingenommen
wird, daß die Passagewege so ausgerichtet sind, daß die Trocknungsluft vertikal durch die Trommel strömt,
und daß der Brenner, das Gebläse und alle anderen Trock-
^O nungselemente oberhalb und unterhalb der Trommel im Gehäuse
angeordnet sind.
15. Wäschetrockner nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gebläse zum Zirkulieren der Trocknungsluft vorgesehen ist, daß der Brenner unterhalb und das Gebläse
oberhalb der Trommel angeordnet sind, und daß die Passagewege so angeordnet sind, daß sie die Trocknungsluft
um das Äußere der Trommel herum nach unten zum Brenner und dann vertikal nach oben durch die Trommel
zum Gebläse leiten.
16. Wäschetrockner nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Lufthandhabungsabschnitt (16) mit dem Gebläse
oberhalb der Trommel vorgesehen ist und Klappen (52^54)
enthalt, welche mit den Passagewegen in Beziehung
stehen, um wahlweise die von der Trommel nach oben abgegebene Trocknungsluft rezirkulieren zu lassen, indem
sie wiederum die Trommel herum nach unten zum Brenner gelangt oder um die Trocknungsluft auszustoßen.
17.Wäschetrockner nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappen beim Recycling-Modus einen Einlaß von Frischluft verhindern.
18. Wäschetrockner nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lufthandhabungsabschnitt (16) einen Flusenbeseitigungsapparat
(58) zum Filtern der von der Trommel abgegebenen Luft umfaßt.
19. Wäschetrockner nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Flusenbeseitigungsapparat (58) ein FIusensammelsieb
umfaßt, welches abnehmbar im Lufthandhabungsabschnitt (16) im Passageweg der von der Trommel
(20) abgegebenen Luft angebracht ist, daß im Gehäuse neben und auf der Flusensammelseite des Siebes
(99) eine Saugleitung (100) angeordnet ist, welche Saugleitung quer über das Sieb verläuft und mit seiner
Öffnung auf das Sieb gerichtet ist, daß die Öffnung so bewegbar ist, daß sie alle wesentlichen Abschnitte
der Flusensammelseite des Siebes erfaßt, und daß eine Vakuumeinrichtung mit der Saugleitung verbunden ist,
um die Flusen durch die Öffnung vom Sieb und aus der Saugleitung abzuziehen.
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