DE3423385C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine bei niedriger Temperatur
brennbare, elektrisch leitende Masse hervorragender
Hitze- und Feuchtigkeitsbeständigkeit und ausgezeichneter
Haftungseigenschaften.
Bei niedriger Temperatur brennbare Massen werden
üblicherweise durch Vermischen eines elektrisch leitenden
Pulvers, z. B. von Kohle-, Kupfer- oder Silberpulver,
mit einem wärmehärtbaren Harz, z. B. einem Acryl-, Alkyd-,
Phenol-, Epoxy- oder Polyimidharz, zubereitet.
Aus der JP-OS 1 28 504/1981 ist eine elektrisch leitende
Masse aus einer Cyanatesterverbindung und einem leitenden
Pulver, z. B. einem Kupfer-, Kupferlegierungs-
oder Silberpulver, bekannt. Wenn jedoch eine ein Kupferpulver
enthaltende elektrisch leitende Masse erwärmt
wird, kann das Kupferpulver oxidiert werden. Infolgedessen
sind aus einer Cyanatesterverbindung und einem Kupferpulver
bestehende Massen infolge der Oxidation des
Kupfers als bei niedriger Temperatur brennbare Massen
ungeeignet.
Aus den JP-OS 1 03 260/1981, 1 63 165/1981 und 1 63 166/1981
ist es bekannt, eine Beeinträchtigung oder einen Abbau
Harzen enthaltenden Massen infolge Kupferoxidation durch Zusatz von
Reduktionsmitteln, wie Ameisen-, Oxal-, Adipin- oder
Benzoesäure, Anthracen, Anthranilsäure oder Anthracin,
zu verändern. Es hat sich jedoch gezeigt, daß eine Beeinträchtigung
bzw. ein Abbau von solchen Massen, eine Verschlechterung
ihrer elektrischen Leitfähigkeit und ihre
gleichzeitige Instabilität beim Erhitzen durch Zusatz
solcher Reduktionsmittel nicht verändert werden können,
wenn die betreffenden Massen als Harzkomponente eine
Cyanatesterverbindung enthalten.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, eine nicht
mit den geschilderten Nachteilen behaftete, elektrisch
leitende Masse auf der Basis einer Cyanatesterverbindung
und eines elektrisch leitenden Pulvers, in Form
eines Kupfer-, Kupferlegierungs- und/oder Silberpulvers,
zu schaffen.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Patentansprüchen erläutert.
Beispiele für elektrisch leitende Pulver sind Kupfer-,
Kupferlegierungs- z. B. Cu-ZN-Legierungs-, und Silberpulver.
Diese leitenden Pulver können auch noch andere
leitende Pulverbestandteile, z. B. Gold-, Nickel-, Eisen-,
Eisenlegierungs-, Zink-, und/oder Bleipulver, mit Metallen
beschichtete isolierende Pulver oder Ruß enthalten. Das
leitende Pulver kann kugelig, elliptisch oder stäbchen-,
plättchen- oder schuppenförmig sein.
Es ist von wesentlicher Bedeutung, daß die Cyanatesterverbindung
mehr als 50 Gew.-% Cyanatesterkomponente in
Form von Cyanatestermonomeren enthält. Beispiele für bevorzugte
Cyanatesterverbindungen sind Cyanatester/Epoxyharzmassen
gemäß den US-PS 35 62 214 und 41 42 034 sowie
Cyanatester/Maleimid-Harze und Cyanatester/Maleimid/Epoxyharzmassen
gemäß der US-PS 41 10 364. Die Cyanatesterverbindung
kann mit sonstigen wärmehärtbaren und thermoplastischen
Harzverbindungen verschnitten sein.
In der in Patentanspruch 1 angegebenen Formel kann R
z. B. einen Rest eines
aromatischen Kohlenwasserstoffs, wie Benzol, Biphenyl
oder Naphthalin, einen Rest einer Verbindung, in welcher
mindestens zwei Benzolringe durch ein Brückenglied der
Formel
in welcher R² und R³, die gleich oder verschieden sein
können, jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe
mit 1-4 Kohlenstoffatom(en) darstellt, miteinander
verbunden sind, oder einen Rest der Formel
darstellen, wobei der aromatische Kern gegebenenfalls durch
mindestens eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatom(en),
Alkoxygruppe mit 1-4 Kohlenstoffatom(en) und/oder
durch mindestens ein Chlor- und/oder Bromatom substituiert
sein kann.
Beispiele für polyfunktionelle Cyanatester sind 1,3-
oder 1,4-Dicyanatobenzol, 1,3,5-Tricyanatobenzol, 1,3-,
1,4-, 1,6-, 1,8-, oder 2,7-Dicyanatonaphthalin,
1,3,6-Tricyanatonaphthalin, 4,4'-Dicyanatobiphenyl,
Bis(4-cyanatophenyl)methan, 2,2-Bis(4-cyanatophenyl)propan,
2,2-Bis(3,5-dichlor-4-cyanatophenyl)propan, 2,2-Bis
(3,5-dibrom-4-cyanatophenyl)propan, Bis(4-cyanatophenyl)-
ether, Bis(4-cyanatophenyl)thioether, Bis(4-cyanatophenyl)-
sulfon, Tris(4-cyanatophenyl)phosphit, Tris(4-cyanatophenyl)
phosphat, Bis(3-chlor-4-cyanatophenyl)methan,
Cyanatestereinheiten aufweisende Novolakharze (vgl. US-
PS 40 22 755 und US-PS 34 48 079), von bisphenolartigen
Polycarbonat-Oligomeren abstammende, Cyanatestergruppen
aufweisende, bisphenolartige Polycarbonat-Oligomere (vgl.
US-PS 40 26 913) und Mischungen derselben. Weitere verwendbare
Cyanatester sind aus den US-PS 35 53 244,
37 55 402, 37 40 348, 35 95 900, 36 94 410 und 41 16 946
sowie den GB-PS 13 05 967 und 10 60 933 bekannt. Vorpolymerisate
erhält man durch Polymerisieren der genannten
Cyanatester in Gegenwart oder Abwesenheit eines Katalysators
in Form einer Säure, z. B. einer Mineral- oder
Lewissäure, in Form einer Base, z. B. von Natriumhydroxid,
eines Natriumalkoholats oder eines tertiären Amins, in
Form eines Salzes, z. B. von Natriumcarbonat oder Lithiumchlorid,
oder in Form eines Phosphatesters, z. B. Tributylphosphin.
Bei Einsatz eines solchen Vorpolymerisats
lassen sich in höchst zweckmäßiger Weise die Viskosität
der Masse und die Härtungsreaktion einstellen. Man
kann auch Vorpolymerisate mit sym-Triazinring, die man
durch Trimerisieren der Cyanatgruppen des Cyanatesters
erhält und die ein Zahlenmittelmolekulargewicht von 300
bis 6000 aufweisen können, mitverwenden.
Den polyfunktionellen Cyanatester kann man in Form eines
Gemischs aus dem Monomeren und dem Vorpolymerisat zum
Einsatz bringen. So liegen beispielsweise zahlreiche
von Bisphenol A und Cyanogenhalogeniden abgeleitete
handelsübliche Cyanatester in Form von Gemischen aus
Cyanatmonomeren und Vorpolymerisaten vor. Auch solche
Materialien kann man erfindungsgemäß einsetzen. Als Cyanatesterkomponente
eignen sich auch Vorpolymerisate aus dem
Cyanatester und einem Amin. Beispiele für solche Amine
sind m- oder p-Phenylendiamin, m- oder p-Xylylendiamin,
1,4- oder 1,3-Cyclohexandiamin, Hexahydroxylxylendiamin,
4,4'-Diaminobiphenyl, Bis(4-aminophenyl)methan, Bis(4-
aminophenyl)ether, Bis(4-aminophenyl)sulfon, Bis(4-amino-
3-methylphenyl)methan, Bis(3-chlor-4-aminophenyl)methan,
Bis(4-amino-3,5-dimethylphenyl)methan, Bis(4-aminophenyl)-
cyclohexan, 2,2-Bis(4-aminophenyl)propan, 2,2-Bis(4-amino-
3-methylphenyl)propan, 2,2-Bis(3,5-dibrom-4-aminophenyl)
propan, Bis(4-aminophenyl)phenylmethan, 3,4-Diaminophenyl-
4′-aminophenylmethan und 1,1-Bis(4-aminophenyl)-
1-phenylethan.
Ferner können Mischungen aus einem Vorpolymerisat des
Cyanatesters und einem Co-Vorpolymerisat des Cyanatesters
mit einem Amin zum Einsatz gelangen.
Durch die Mitverwendung von vorzugsweise Acetylaceton oder des Acetylacetonderivates
läßt sich eine Verminderung der Leitfähigkeit des Harzüberzugs
beim Erwärmen desselben verhindern und die Stabilität
des Überzugs aus der Masse erhöhen.
Erfindungsgemäß können ferner der Masse Metallchelatverbindungen,
z. B. solche aus Acetylaceton und Metallionen,
z. B. Eisen- oder Zinkionen, zugesetzt werden.
Eine bevorzugte Metallchelatverbindung ist Eisenacetylacetonat. Die Verwendbarkeit von Metallchelaten, wie Eisen(III)acetylacetonat, als
Katalysatoren zur Trimerisierung polyfunktionellen Cyanatester ist aus
der US-PS 36 94 410 bekannt. Derartige Chelate alleine vermögen jedoch
die Oxidation von in leitenden, Harzbestandteile
enthaltenden Massen untergebrachten Metallpulvern, nicht zu
verhindern. Ferner können der Masse Chelatbildner oder
organische Verbindungen mit einem an das Metallion bindungsfähigen
Multidentatliganden einverleibt werden..
Beispiele für letztere organische Verbindungen sind
Zitronen-, Ascorbin- oder Weinsäure.
Die Zubereitung der eine Cyanatesterverbindung, ein
leitendes Pulver und Acetylaceton oder ein Derivat desselben
enthaltenden Massen ist nicht kritisch. Zur
Zubereitung der Massen kann man sich beispielsweise
folgender Methoden bedienen:
- 1. Das leitende Pulver und das Acetylaceton werden miteinander gemischt, worauf das Gemisch mit einer Lösung der Cyanatesterverbindung versetzt wird.
- 2. Das leitende Pulver und Acetylaceton werden der Lösung einer Cyanatesterverbindung einverleibt.
- 3. Lösungsmittelfreie Cyanatesterverbindung, leitendes Pulver und Acetylaceton werden miteinander vermischt. Der Mischvorgang kann beispielsweise mittels eines Banbury- oder Henschelmischers oder eines Walzenstuhls erfolgen.
Der Masse kann man zur Einstellung ihrer Viskosität
oder zur Verbesserung ihrer Haftung, ihrer Härtungseigenschaften
und ihrer Biegsamkeit die verschiedensten
Zusätze einverleiben. Beispiele für solche Zusätze sind
wärmehärtbare Harze, z. B. Polyester-, Phenol-, Acryl-
oder Urethanharze, thermoplastische Harze, z. B. thermoplastische
Urethan- oder Polyvinylacetatharze, Kautschuke,
z. B. Polybutadien, Butadien/Acrylnitril-Mischpolymerisate,
Polychloropren, Butadien/Styrol-Mischpolymerisate,
Polyisopren, Butylkautschuk oder Naturkautschuk,
natürliche oder synthetische anorganische Substanzen,
z. B. Siliziumdioxid, Glimmer, Zinkoxid und Titanoxid,
organische Lösungsmittel wie Aceton, Methylethylketon,
N,N-Dimethylformamid oder Butylcarbitoacetat
(HOH₂C-CH₂-O-CH₂-CH₂OC₄H₉-Acetat), organische Säuren,
anorganische Säuren, Kupplungsmittel, Flammhemmittel,
die Selbstverlöschung begünstigende Mittel u. dgl.
Eine erfindungsgemäße härtbare Masse kann durch
bloßes Erwärmen unter Bildung eines gehärteten Harzes
hoher Hitzebeständigkeit vernetzt werden. In der Regel
wird jedoch ein Katalysator mitverwendet, um eine Vernetzungsreaktion
der in der Masse enthaltenen Komponenten
zu begünstigen.
Beispiele für verwendbare Katalysatoren sind Imidazole,
wie 2-Methylimidazol, 2-Undecylimidazol, 2-Heptadecylimidazol,
2-Phenylimidazol, 2-Ethyl-4-methylimidazol,
1-Benzyl-2-methylimidazol, 1-Propyl-2-methylimidazol,
1-Cyanoethyl-2-methylimidazol, 1-Cyanoethyl-2-ethyl-4-
methylimidazol, 1-Cyanoethyl-2-undecylimidazol, 1-Cyanoethyl-
2-phenylimidazol, 1-Guanaminoethyl-2-methylimidazol
und Additionsprodukte eines Imidazols mit Trimellitsäure,
tertiäre Amine, z. B. N,N-Dimethylbenzylamin,
N,N-Dimethylanilin, N,N-Dimethyltoluidin, N,N-Dimethyl-
p-anisidin, p-Halogen-N,N-dimethylanilin, 2-N-Ethylanilinoethanol,
Tri-n-butylamin, Pyridin, Chinolin, N-Methylmorpholin,
Triethanolamin, Triethylendiamin, N,N,N′,N-
Tetramethylbutandiamin und N-Methylpiperidin, Phenole,
z. B. Phenol, Kresol, Xylenol, Resorcin und Phoroglucin,
organische Metallsalze, z. B. Bleinaphthenat, Bleistearat,
Zinknaphthenat, Zinkoctoat, Zinnoleat, Dibutylzinnmaleat,
Mangannaphthenat, Kobaltnaphthenat und Acetylacetoneisen,
sowie anorganische Metallsalze, wie Zinn(IV)chlorid,
Zinkchlorid und Aluminiumchlorid, Peroxide, z. B.
Benzoylperoxid, Lauroylperoxid, Oktanoylperoxid, Acetylperoxid,
p-Chlorbenzoylperoxid und di-tert.-Butyldiperphthalat,
Säureanhydride, wie Malein-, Phthal-, Laurin-,
Pyromellit, Trimellit-, Hexahydrophthal-, Hexhydropyromellit-
und Hexahydrotrimellitsäureanhydrid, Azoverbindungen,
wie Azoisobutyronitril, 2,2′-Azobispropan und
m,m′-Azoxistyrol, Hydrazone, Hydrozone und Mischungen
derselben.
Die Menge an verwendetem Katalysator kann, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Masse, weniger als 10 Gew.-% betragen.
Die Temperatur zur Härtung der erfindungsgemäßen
Masse hängt vom Anteil ihrer verschiedenen Komponenten,
von den jeweiligen Metallpulvern und Cyanatesterverbindungen
und der Ab- oder Anwesenheit von Härtungsmitteln
und Katalysatoren ab. In der Regel reicht die Temperatur
von 100°-300°C.
Die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele sollen
die Erfindung näher veranschaulichen. Sofern nicht anders
angegeben, bedeuten sämtliche Angaben "Teile" und
"Prozente" - "Gewichtsteile" bzw. "Gewichtsprozente".
150 g 2,2-Bis(4-cyanatophenyl)propan werden 180 min lang
bei einer Temperatur von 150°C vorpolymerisiert. Danach
wird das erhaltene Vorpolymerisat in 850 g Methylethylketon
gelöst, worauf der Lösung 10 g Acetylaceton und
400 g Silberpulver einer durchschnittlichen Teilchengröße
von 3 µm einverleibt werden.
Die erhaltene Masse wird dann unter Verwendung eines
Siebs einer Maschenweite von 250 mesh und einer Stärke
von 100 µm auf ein plattenförmiges Epoxyharzverbundgebilde
in einem Muster einer Breite von 2 mm und einer Länge von
20 cm aufgedruckt. Danach wird die Masse 60 min lang
bei einer Temperatur von 79°C und weitere 90 min lang bei
einer Temperatur von 180°C wärmegehärtet.
Das erhaltene Muster besitzt einen elektrischen Widerstand
von 0,9 × 10-4 Ω · cm.
Wird die in der geschilderten Weise zubereitete Masse
30 d lang bei einer Temperatur von 40°C gelagert, geliert
sie nicht. Dies bedeutet, daß die Masse eine hervorragende
Topfstabilität besitzt.
Die Maßnahmen des Beispiels 1 werden wiederholt, wobei jedoch
kein Acetylaceton mitverwendet wird. Das erhaltene
Muster besitzt einen elektrischen Widerstand von 1 × 10-4
Ω · cm.
Wird die Masse 30 d lang bei einer Temperatur von 40°C
gelagert, geliert sie.
80 g 1,4-Dicyanatobenzol werden 60 min lang mit 20 g
Bis(4-maleimidophenyl)sulfon bei 160°C vorreagieren gelassen,
wobei man ein Harz A erhält.
Entsprechend den Angaben in der folgenden Tabelle I werden
das Harz A, Kupferpulver einer durchschnittlichen
Teilchengröße von 13 µm, Acetylaceton, Anthranilsäure und
ein Lösungsmittelgemisch aus Methylethylketon und N,N-Dimethylformamid
im Verhältnis 3 : 1 gemischt. Danach werden
die erhaltenen Massen in 10 mm breiten, 40 µm dicken und
10 cm langen Mustern auf Keramikplatten aufgedruckt.
Schließlich werden die Muster unter den in Tabelle I angegebenen
Bedingungen wärmegehärtet, wobei die in Tabelle I
angegebenen Ergebnisse erhalten werden.
90 g 2,2-Bis(4-cyanatophenyl)propan und 10 g Bis(4-maleimidphenyl)
methan werden 2 h lang bei 160°C vorumgesetzt,
worauf das erhaltene Co-vorpolymerisat mit 20 g eines
Epoxyharzes der Formel:
mit n = 3,2 gemischt wird. Das Ganze wird dann 2 h lang
bei 140°C reagieren gelassen, wobei man eine flüssige
Masse einer Viskosität von 0,56 Pas (5,6 poise) bei 25°C
erhält. Die erhaltene Masse wird als Harz B bezeichnet.
Das Harz B und die in Tabelle II angegebenen Komponenten
werden in den aaO angegebenen Mengen miteinander
vermischt, worauf die erhaltenen Massen oder Mischungen
in der in Beispiel 1 geschilderten Weise auf plattenförmige
Verbundgebilde aufgedruckt werden. Es werden die in
Tabelle II angegebenen Ergebnisse erhalten.
120 Teile 2,2-Bis(4-cyanatophenyl)propan und 30 Teile
Bis(4-maleimidophenyl)methan werden bei 160°C 2 h lang
vorumgesetzt. Danach wird das erhaltene Vorpolymerisat
mit 30 Teilen eines handelsüblichen Epoxyharzes vom
Bisphenol A-Typ, 0,5 Teilen Benzoylperoxid, 0,01 Teilen
Eisentacetylacetonat, 25 Teilen Acetylaceton, 10 Teilen
Zinkchlorid und 525 Teilen Kupferpulver versetzt. Zur
Einstellung der Viskosität wird in die erhaltene Masse
ein Lösungsmittel eingerührt. Danach wird die Masse in einem
10 mm breiten, 40 µm dicken und 10 cm langen Muster auf
eine Keramikplatte aufgedruckt. Die anfängliche elektrische
Leitfähigkeit des Musters beträgt 4 × 10-4 Ω cm.
Wird das Muster 30 h lang bei einer relativen Feuchtigkeit
von 40% und einer Temperatur von 40°C liegen gelassen,
beträgt seine elektrische Leitfähigkeit noch 90%
des Anfangswertes. Selbst wenn das Muster unter den selben
Bedingungen 300 h lang liegengelassen wird, ändert
sich seine Leitfähigkeit nicht mehr.
Claims (2)
1. Elektrisch leitende Masse aus 15-35 Gew.-Teilen
einer Cyanatesterverbindung in Form eines Monomeren
der Formel:
worin R für einen einen aromatischen Kern enthaltenden
Rest mit 1-10 Benzolringen und m für eine ganze
Zahl von 2 bis 10 steht und die Cyanatgruppe immer
direkt an den aromatischen Kern gebunden ist,
und/oder eines Vorpolymeren hiervon, wobei die
Cyanatesterverbindung mehr als 50 Gew.-% Cyanatester-
Monomereinheiten aufweist, 65-85 Gew.-Teilen
eines elektrisch leitenden Kupfer-, Kupferlegierungs-
und/oder Silberpulvers und gegebenenfalls weiteren
Bestandteilen, dadurch gekennzeichnet, daß sie
0,5-15 Gew.-Teil(e) Acetylaceton, Acetylaceton/Ethylendiimin
oder Acetylacetonamin enthält.
2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie zusätzlich eine Metallchelatverbindung aus
Acetylaceton und Metallionen enthält.
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