DE3422061A1 - Videosignal-aufzeichnungs- und wiedergabegeraet - Google Patents
Videosignal-aufzeichnungs- und wiedergabegeraetInfo
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- H04N9/797—Processing of colour television signals in connection with recording for recording the signal in a plurality of channels, the bandwidth of each channel being less than the bandwidth of the signal
Description
VICTOR COMPANY OF JAPAN, LTD.. Yokohama, Japan Videosignal-Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein Videosignal-Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Dieses Gerät, bei dem mittels eines Aufzeichnungs- und Wiedergabe systems mit einem
relativ schmalen Band ein Videosignal aufgezeichnet und wiedergegeben werden kann, zeichnet sich nach der
Erfindung im Prinzip dadurch aus, daß das vom Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem wiedergegebene Signal
in ein Signal zurückgebracht werden kann, dessen Band breiter als das Band des Aufzeichnungs- und Wiedergabesystems
ist.
Bei einem nach dem Schrägspur-Abtastverfahren arbeitenden Videosignal-Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät
wird ein Videosignal im allgemeinen auf einem laufenden Magnetband unter Verwendung von einem oder
einer Vielzahl rotierender Köpfe aufgezeichnet, und gleichermaßen wird das auf dem Magnetband aufgezeichnete
Videosignal unter Verwendung des einen oder der Vielzahl rotierender Köpfe wiedergegeben. Das Videosignal
hat ein breites Frequenzband und eine obere Grenzfrequenz, die in einem Bereich von beispielsweise
4,2 MHz liegt. Damit dieses breitbandige Videosignal frequenzmoduliert und dann das frequenzmodulierte Videosignal
auf dem Magnetband aufgezeichnet sowie von dem Magnetband wieder abgetastet werden kann, muß die
relative Lineargeschwindigkeit zwischen dem Kopf und dem Magnetband, wie es an sich bekannt ist, eine hohe
Geschwindigkeit sein, die größer als ein vorgegebener Wert ist. Darüber hinaus ist es erforderlich, einen
Kopf hoher Güte zu verwenden, der im hohen Frequenzbereich eine hohe Empfindlichkeit hat.
—ο—
Bei für den Heimgebrauch gedachten tragbaren Videosignal-Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräten ist
es jedoch von großer Bedeutung und Wichtigkeit, daß die Kosten, die Größe und das Gewicht des Geräts so
gering wie möglich sind. Damit man ein derartiges Gerät mit niedrigen Kosten, geringer Größe und kleinem
Gewicht realisieren kann, ist es unvermeidbar, die relative Lineargeschwindigkeit zwischen dem Kopf und
dem Magnetband auf eine Geschwindigkeit einzustellen, die beträchtlich niedriger als der oben erwähnte vorgegebene
Wert ist. Aus diesem Grunde wird das Aufzeichnungs- und Wiedergabeband schmäler als das ursprüngliche
Band des Videosignals, und die Folge davon ist eine Verminderung der Bildqualität bei der Wiedergabe des
Videosignals.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Videosignal-Aufzeichnungs-
und Wiedergabegerät der gattungsgemäßen Art so weiterzubilden, daß trotz geringer
Bandbreite des Aufzeichnungs- und Wiedergabesystems eine hochwertige Bildwiedergabequalität erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Gemäß dieser Lösung wird
ein aufzuzeichnendes Videosignal mit einer Frequenz f_ abgetastet, die geringfügig höher als das Band des
aufzuzeichnenden Videosignals ist. Das so abgetastete und auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnete Signal
wird bei der Wiedergabe in einer besonderen Art und Weise verarbeitet, die darin besteht, daß das vom Aufzeichnungsträger
wiedergegebene Signal um eine Horizontalabtastperiode verzögert wird, daß das verzögerte
Signal und das nicht verzögerte Signal abwechselnd mit
der Frequenz fe abgetastet und daß dann die abwechselnd
s
abgetasteten Signale miteinander gemischt werden, wobei ein Video-Wiedergabesignal gewonnen wird, das im wesent-
lichen mit einer Frequenz 2f_, also dem Doppelten der
Frequenz f_, abgetastet worden ist. Mit dem nach der
s
Erfindung ausgebildeten Gerät ist es möglich, trotz eines relativ schmalbandigen Aufzeichnungs- und Wiedergäbesystems
Signalkomponenten mit einem relativ hohen Frequenzbereich zu reproduzieren und auf diese
Weise ein Video-Wiedergabesignal mit einem breiten Frequenzband zu erhalten.
Die Erfindung soll im folgenden an Hand von Zeichnungen beispielshalber erläutert werden. Es zeigt:
F I G . 1 ein systematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels des Videosignal-Aufzeichmmgs-
und Wiedergabegeräts nach der Erfindung,
F I G . 2 ein systematisches Blockschaltbild einer Ausführungsform eines im Blockschaltbild nach FIG. 1
dargestellten Abtastimpulsgenerators, 20
F I G . 3 Frequenzspektren von Signalen, die an verschiedenen Stellen des Blockschaltbilds nach FIG.
auftreten,
F I G . 4 Zeitverläufe von Abtastimpulsen, die vom Abtastimpulsgenerator nach FIG. 2 erzeugt werden, und
F I G . 5 eine Schemadarstellung zur Erläuterung des Wiedergabeprinzips des erfindungsgemäßen Geräts
unter Bezugnahme auf ein Wiedergabebild.
Bei dem in FIG. 1 dargestellten Blockschaltbild wird ein zugeführtes aufzuzeichnendes Videosignal (bei
dem betrachteten Fall ein Luminanzsignal) mit einem Band von beispielsweise 4,2 MHz an einen Eingangsanschluß
11 gelegt. Dieses Videosignal wird nach Durch-
laufen eines Tiefpaßfilters 12 in ein in FIG. 3A
dargestelltes Videosignal a überführt, das eine obere Grenzfrequenz fa von beispielsweise 4 MHz hat. Das
Videosignal a wird dann zum einen einem Abtaster 13 und einem Abtastimpulsgenerator 14 zugeführt. Das am
Ausgang des Tiefpaßfilters 12 auftretende Videosignal a wird von dem Abtaster 13 unter Verwendung von Abtastimpulsen,
die eine Folgefrequenz von f_ haben und von dem Abtastimpulsgenerator 14 erzeugt werden, abgetastet
und gehalten. Wie später noch erläutert wird, genügen die Frequenzen fa und fg einer Beziehung:
fo <f* <2f«· Das Videosignal a wird somit mit der Ab-
σ. S a
tastfrequenz f_ abgetastet, und der Abtaster 13 liefert
somit an seinem Ausgang ein abgetastetes Signal.
Eine Ausführungsform des Abtastimpulsgenerators 14
ist in FIG. 2 dargestellt. Entsprechend dieser Darstellung gelangt das am Ausgang des Tiefpaßfilters 12 auftretende
Videosignal a zu einem Eingangsanschluß 31.
In einer Synchronsignalabtrennschaltung 32 wird von diesem Videosignal a ein Synchronsignal abgetrennt.
Das abgetrennt Horizontal Synchronsignal wird in einem
Flipflop 33 mit 1/2 frequenzgeteilt, und das frequenzgeteilte Ausgangssignal des Flipflop 33 gelangt zu
einem Phasenvergleicher 34. Der Phasenvergleicher 34
vergleicht die Phase des frequenzgeteilten Ausgangssignals des Flipflop 33 mit der Phase eines Signals, das
eine Folgefrequenz von fH/2 hat und von einem Frequenzteiler
36 stammt. Hierbei ist f„ die Horizontalabtastfrequenz.
Am Ausgang des Phasenvergleichers 34 tritt eine Fehlerspannung auf, die der Phasendifferenz zwischen
den beiden dem Phasenvergleicher 34 zugeführten Signalen entspricht. Die vom Phasenvergleicher 34 erzeugte
Fehlerspannung gelangt als Steuerspannung zu einem spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) 35 und
steuert in diesem spannungsgesteuerten Oszillator 35
die Schwingungsfrequenz fß. Die Ausgangsimpulse des
spannungsgesteuerten Oszillators 35 werden in einem Frequenzteiler 36 mit 1/(2n+1) frequenzgeteilt, wobei
η eine natürliche Zahl ist. Der Frequenzteiler 36 erzeugt ein Signal mit einer Folgefrequenz fH/2 und liefert
dieses Signal an den Phasenvergleicher 34.
Somit bilden der Phasenvergleicher 34, der spannungsgesteuerte Oszillator 35 und der Frequenzteiler
eine an sich bekannte phasenverriegelte Schleife (PLL). Somit erzeugt der spannungsgesteuerte Oszillator 35
Impulse, die mit dem Horizontalsynchronsignal des aufzuzeichnenden Videosignals in Phase sind und eine Folgefrequenz
f_ haben, wie sie durch die folgende Gleichung (1) beschrieben ist:
fs= (1/2)..(2n+1)fH (1)
Die Folge frequenz fß ist auf eine Frequenz ausgewählt,
die weniger als das Doppelte der oberen Grenzfrequenz fa des aufzuzeichnenden Videosignals beträgt und größer
als die obere Grenzfrequenz fa ist, wobei in Betracht
gezogen wird, daß das Aufzeichnungs- und Wiedergabeband
des Aufzeichnungs- und Wiedergabesystems schmal ist. Die Folgefrequenz fs ist beispielsweise auf 5,011 MHz
ausgewählt, wobei η « 318 und fg = 15,734 kHz. Die an
einem Ausgangsanschluß 37a des spannungsgesteuerten Oszillators 35 auftretenden Ausgangsimpulse φ^, die
auch in FIG. 1 als Abtastimpulse dargestellt sind, gelangen zu dem Frequenzteiler 36, wie es bereits beschrieben
worden ist. Diese am Ausgangsanschluß 37a auftretenden Impulse φ ^ werden dem in FIG. 1 dargestellten
Abtaster 13 zugeführt. An einem Ausgangsanschluß 37b des spannungsgesteuerten Oszillators 35
auftretende Ausgangsimpulse φ^ sind in FIG. 4(B) gezeigt
und haben gegenüber den in FIG. 4(A) gezeigten Ausgangsimpulsen φ ^ eine um 180° verschobene Phase,
aber dieselbe Folgefrequenz f_.
Folglich wird das vom Abtaster 13 abgetastete und
gehaltene Videosignal a mit der Abtastfrequenz f abgetastet, die der obigen Gleichung (1) genügt und
kleiner als das Doppelte der oberen Grenzfrequenz fo ist. Folglich hat das am Ausgang des Abtasters 13
auftretende abgetastete Signal ein in FIG. 3B dargestelltes Frequenzspektrum b, das eine Frequenzfaltungskomponente
in einem Band umfaßt, das durch Schraffur kenntlich gemacht ist und zwischen der oberen Grenzfrequenz
f_ und einer Frequenz (f -f_) auftritt, bei
ca. Sa.
der es sich um die Differenz zwischen der Abtastfrequenz f_ und der oberen Grenzfrequenz fo handelt. Ein
S el
mit einem Oval I umrandeter Ausschnitt des in FIG. 3B dargestellten Frequenzspektrums b ist in einem vergrößerten
Maßstab als Frequenzspektrum c in FIG. 3C gezeigt. Wie es aus FIG. 3C hervorgeht, sind die mit
gestrichelten Linien eingezeichneten Frequenzspektren
in den Zwischenräumen zwischen den Frequenzspektren des Videosignals angeordnet, die mit voll ausgezogenen
Linien eingezeichnet sind und jeweils einen Abstand voneinander haben, der der Horizontalabtastfrequenz
fjr entspricht. Die Frequenzspektren der Faltungskomponente und die Frequenzspektren des Videosignals
sind somit frequenzmäßig miteinander verschachtelt, so daß die Faltungskomponente mit dem aufgezeichneten
Videosignal frequenzbandmultiplext ist.
Das vom Abtaster 13 abgetastete Signal gelangt zu einer Aufzeichnungsschaltung 15, die einen Frequenzmodulator
enthält, Dort wird das abgetastete Signal einer zur Aufzeichnung erforderlichen Signalverarbeitung unterzogen,
beispielsweise einem FrequenzmodulationsVorgang.
Das am Ausgang der Aufzeichnungsschaltung 15 auftretende verarbeitete Signal gelangt über einen
Schalter 16 zu einem rotierenden Kopf 17 und wird von diesem auf einem Magnetband 18 aufgezeichnet. Hierbei
ist der Schalter 16 auf seinen Anschluß R geschaltet.
Bei der Wiedergabe wird ein vom rotierenden Kopf
17 vom Magnetband 18 abgenommenes Signal über den zu
seinem Anschluß P geschalteten Schalter 16 einer Wiedergabeschaltung 19 zugeführt. Das wiedergegebene Signal
wird in der Wiedergabeschaltung 19 einer Frequenzdemodulation
unterzogen. Das Band, in welchem die Aufzeichnung und Wiedergabe ausgeführt werden können, ist
durch die relative Geschwindigkeit zwischen dem rotierenden Kopf 17 und dem Magnetband 18, durch die Eigenschaften
des rotierenden Kopfes 17 und dergleichen bestimmt. Bei tragbaren Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräten
für den Heimgebrauch ist dieses Band relativ schmal, und die obere Grenzfrequenz ist auf eine Frequenz
im Bereich von beispielsweise 2,5 MHz eingestellt. Wenn daher das Signal mit dem Frequenzspektrum nach
FIG. 3B von dem rotierenden Kopf 17 auf dem Magnetband
18 aufgezeichnet wird und dann vom rotierenden Kopf vom Magnetband 18 abgenommen wird, erhält man von der
Wiedergabeschaltung 19 ein wiedergegebenes abgetastetes Signal mit einem Frequenzspektrum entsprechend der Darstellung
nach FIG. 3D. Wie es aus FIG. 3D hervorgeht, liegt die obere Grenzfrequenz im Bereich von 2,5 MHz,
und die mit dem Videosignalband bandmultiplexte, durch
Schraffur eingezeichnete Faltungskomponente existiert zwischen der Frequenz (fo-fo) und einer Frequenz bis
hin zu dem Bereich von 2,5 MHz.
Das wiedergegebene abgetastete Signal wird dem Abtastimpulsgenerator 14, einer 1H-Verzögerungsschaltung
20, einem Abtaster 21 sowie einem Tiefpaßfilter zugeführt. Das in der 1H-Verzögerungsschaltung 20 um
eine Horizontalabtastperiode (1H) verzögerte wiedergegebene abgetastete Signal gelangt zu einem Abtaster
Das dem Abtastimpulsgenerator 14 zugeführte wiedergege-
bene abgetastete Signal gelangt somit zu dem in FIG. 2
dargestellten Eingangsanschluß 31. Wie bereits zuvor beschrieben, treten an den Ausgangsanschlüssen 37a und
37b Abtastimpulse <f>,| und φ~ auf, die eine Abtast- oder
Folgefrequenz f_ haben und in Phase mit dem Horizontal-Synchronsignal
des wiedergegebenen abgetasteten Signals sind, aber in bezug aufeinander eine Phasenverschiebung
von 180° aufweisen. Diese Abtastimpulse $^ und φρ gelangen
zu den jeweils zugeordneten Abtastern 21 und 22.
Da die Phasen der Abtastimpulse φ^ und <^ gegeneinander
um 180° phasenverschoben sind, wie es aus FIG. 4(A) und 4(B) hervorgeht, werden das unverzögerte wiedergegebene
abgetastete Signal und das verzögerte wiedergegebene abgetastete Signal, welches um 1H verzögert ist, abwechselnd
mit der Abtastfrequenz f_ in den Abtastern 21 und 22 abgetastet und gehalten. Die abwechselnd abgetasteten
Signale, die an den Ausgängen der Abtaster 21 und 22 auftreten, gelangen zu einem Addierer 23,
der die ihm zugeführten abgetasteten Signale addiert.
Der Addierer 23 liefert ein wiedergegebenes Videosignal,
das ein solches Aussehen hat, als wäre es mit einer Abtastfrequenz ve 2f_ abgetastet worden.
Es folgt eine ausführlichere Beschreibung des am Ausgang des Addierers 23 auftretenden wiedergegebenen
Videosignals. Wenn das vom rotierenden Kopf 17 abgenommene und wiedergegebene abgetastete Signal auf einem
Schirm dargestellt wird, existiert eine auf eine vorbestimmte Anzahl von Abtastpunkten bezogene Information
zeitsequentiell in einer Abtastzeile. Diese vorbestimmte Anzahl ist näherungsweise gleich einem Wert, den man
dadurch erhält, daß die Abtastfrequenz f_ durch die Horizontalabtastfrequenz f^ geteilt wird. Wie es jedoch
aus Gleichung (1) hervorgeht, ist die Abtastfrequenz f£
ein ungeradzahliges Vielfaches der Hälfte der Horizontalabtastfrequenz fjj. Die Anzahl der Abtastpunkte in einer
Abtastzeile ist daher gleich einer ganzen Zahl plus einem 0,5 entsprechenden Anteil. Wenn die Abtastfrequenz
fo beispielsweise gleich 5,011 MHz beträgt, ist die Anzahl der Abtastpunkte in einer Abtastzeile gleich
318,5. Aus diesem Grund wird im Wiedergabebild desselben Halbbilds das wiedergegebene abgetastete Signal so
dargestellt, daß eine 318 Abtastpunkte betreffende Information in einer Abtastzeile und eine 319 Abtastpunkte
betreffende Information in einer nachfolgenden Abtastzeile dargestellt wird. Dies bedeutet, daß die
betreffende Information zwischen zwei benachbarten Abtastzeilen an Stellen dargestellt wird, die sich voneinander
in der Horizontalabtastrichtung um etwa 1/(2f ) unterscheiden. Man erhält somit ein verschachteltes
Bild
In FIG. 5 ist ein Wiedergabebild 40 eines bestimmten Halbbilds dargestellt. Vier willkürlich ausgewählte
Abtastzeilen sind mit ·€^, -^2* ^j ν^ *^4 bezeichnet. Die
Information, die die Abtastpunkte (FIG. 5 zeigt nur einen Teil dieser Punkte) des (nicht verzögerten) wiedergegebenen
abgetasteten Signals betrifft, das im übrigen auch der 1H-Verzögerungsschaltung 20 zugeführt
wird, ist an Stellen angeordnet, die durch schraffierte Kreise gekennzeichnet sind. Zwischen den Darstellungsstellen
von zwei benachbarten Abtastzeilen tritt in der Horizontalabtastrichtung ein Zeitunterschied von
1/(2fs) auf.
Die Information, die die Abtastpunkte des verzögerten wiedergegebenen abgetasteten Signals betrifft,
das um 1H verzögert worden ist, tritt an Stellen auf, die in FIG. 5 durch nicht schraffierte Kreise gekennzeichnet
sind. Folglich wird die Information, welche die in FIG. 5 durch schraffierte Kreise dargestellten
Abtastpunkte des nicht verzögerten wiedergegebenen ab-
getasteten Signals betrifft, in der Vertikalrichtung um eine Abtastzeile verschoeben, wie es durch eingezeichnete
Pfeile angegeben ist, und in der jeweils folgenden Abtastzeile bei den durch nicht schraffierte
Kreise gekennzeichneten Stellen dargestellt.
Die Information, die alle Abtastpunkte des am Ausgang des Addierers 23 auftretenden wiedergegebenen abgetasteten
Signals betrifft, ist somit Information, die sich aus dem am Eingang und am Ausgang der 1H-Verzögerungsschaltung
20 auftretenden wiedergegebenen abgetasteten Signal zusammensetzt. Diese Information der
wiedergegebenen abgetasteten Signale, die am Eingang und Ausgang der 1H-Verzögerungsschaltung 20 auftreten,
wird in den Abtastzeilen ^1 bis ^ sowohl an den Stellen,
die durch einen schraffierten Kreis gekennzeichnet sind als auch an den Stellen, die durch einen nicht
schraffierten Kreis gekennzeichnet sind, dargestellt. Dieser Umstand ist im wesentlichen einem Fall äquivalent,
bei dem das dargestellte wiedergegebene abgetastete Signal ein Signal ist, das mit einer Frequenz
abgetastet worden ist, die das Zweifache der Abtastfrequenz fß beträgt. Das am Ausgang des Addierers 23
auftretende wiedergegebene Videosignal hat daher ein Frequenzspektrum e, wie es in FIG. 3E gezeigt ist. Wie
es aus FIG. 3E hervorgeht, ist die Faltungskomponente III bis über die Frequenz von 2,5 MHz hinausgehend
einem Frequenzspektrum II des ursprünglichen Videosignals unterhalb von 2,5 MHz überlagert. Der Addierer
23 liefert daher im Ergebnis ein wiedergegebenes
Videosignal mit einem Band, das breiter als das Aufzeichnungs- und Wiedergabeband des Aufzeichnungs- und
Wiedergabesystems ist. Vom Ausgang des Addierers 23
gelangt dieses wiedergegebene Signal zu einem Hochpaßfilter 24, worin eine hohe Frequenzkomponente oberhalb
einer Frequenz im Bereich von beispielsweise
(f -f ) frequenzmäßig ausgewählt und einem Mischer 26 zugeführt wird.
Andererseits wird das wiedergegebene abgetastete Signal vom Ausgang der Wi edergabe schaltung 19 einem
Tiefpaßfilter 25 zugeführt, worin eine tiefe Frequenzkomponente unterhalb einer Frequenz im Bereich von beispielsweise
(fe-fQ) frequenzmäßig ausgewählt und ebenfalls
dem Mischer 26 zugeführt wird. Die Vertikalauflösung
des am Ausgang des Addierers 23 auftretenden wiedergegebenen Videosignals ist verschlechtert. Aus diesem
Grunde wird die niedrige Frequenzkomponente, die die Vertikalauflösung bestimmt, im Hochpaßfilter 24
eliminiert. Folglich wird die niedrige Frequenzkomponente im wiedergegebenen abgetasteten Signal, das nicht
vom Abtaster 21 abgetastet und gehalten worden ist, vom Ausgang des Tiefpaßfilters 25 gewonnen und mit dem
am Ausgang des Hochpaßfilters 24 auftretenden Signal im Mischer 26 gemischt, um für die niedrige Frequenzkomponente
eine Kompensation vorzusehen. Auf diese Weise ist es möglich, die Verschlechterung der Vertikalauflösung
zu kompensieren. Das Ausgangs signal des Mischers 26 tritt an einem Ausgangsanschluß 27 als wiedergegebenes
Videosignal auf.
Die Erfindung ist nicht auf die erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt. So kann man beispielsweise
den Schaltungsteil aus dem Hochpaßfilter 24, dem Tiefpaßfilter 25 und dem Mischer 26 weglassen, obgleich
dadurch die Vertikalauflösung des wiedergegebenen Videosignals geringer wird. Das wiedergegebene Videosignal
kann dann direkt vom Ausgang des Addierers 23 abgenommen werden.
Darüber hinaus kann das erfindungsgemäße Gerät in mannigfacher Weise abgewandelt werden, ohne daß dadurch
die erfindungsgemäße Lehre verlassen wird.
Claims (7)
- Reichelu.Reicliel ■' \ , . Γ·.:'.' . -:;■: .Parksiraß* 13 . ■"' : : . " : : ": * 60C0Frankfurt a*M. 1 "" ' " 3 A 22061VICTOR COMPANY OF JAPAN. LTD.. Yokohama, JapanPatentansprücheVideo signal-Auf zeichnungs- und Wiedergabegerät mit einer ersten Abtasteinrichtung zum Abtasten eines aufzuzeichnenden Video-Aufzeichnungssignals mittels eines Abtastsignals mit einer Frequenz fs, wobei das Video-Aufzeichnungssignal ein Band mit einer oberen Grenzfrequenz fQ hat, und mit einer Aufzeichnungs- undCLWiedergabeeinrichtung zum Aufzeichnen des am Ausgang der ersten Abtasteinrichtung auftretenden Signals auf einem Aufzeichnungsträger und zum Wiedergeben des auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Signals, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzen fö und f einer Beziehung f _ <f _ <2fe und einer Gleichung f ß ■ (2n+1)*h/2 genügen, wobei η eine ganze Zahl und f „ eine Horizontalabtastfrequenz des Video-Aufzeichnungssignals ist, und daß ferner vorgesehen sind: eine Verzögerungseinrichtung (20) zum Verzögern des mittels der Aufzeichnungs- und Wiedergabe einrichtung (15 bis 19) vom Aufzeichnungsträger (18) wiedergegebenen Signals um eine einer Horizontalabtastperiode entsprechenden Verzögerungszeit, eine zweite Abtasteinrichtung (21, 22) zum abwechselnden Abtasten des am Eingang und Ausgang der Verzögerungseinrichtung auftretenden Signals mittels eines Abtastsignals mit der Frequenz f_, und eine Addiereinrichtung (23) zum Addieren der von der zweiten Abtasteinrichtung bereitgestellten abwechselnd abgetasteten Signale sowie zum Gewinnen eines Wiedergabesignals, das im wesentlichen mit einer Frequenz von 2f_ abgetastet worden ist.342206Ί
- 2. Gerät nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß ferner ein Abtastimpulsgenerator (14) vorhanden ist, der gespeist mit einem von der Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung vom Aufzeichnungsträger wiedergegebenen Videosignal Abtastsignale φ-j und φ2 erzeugt, die mit einem Horizontalsynchronsignal des Video-Wiedergabesignals in Phase sind, jedoch gegeneinander in der Phase um 180° verschoben sind, und daß die zweite Abtasteinrichtung enthält: einen mit dem Eingangssignal der Verzögerungseinrichtung und dem einen Abtastsignal φ,| der beiden Abtastsignale φ^ und φ2 gespeisten ersten Abtaster (21) zum Abtasten des Eingangssignals der Verzögerungseinrichtung mittels des Abtastsignals φ^ und einen mit dem Ausgangssignal der Verzögerungseinrichtung und dem anderen Abtastsignal φ2 gespeisten zweiten Abtaster (22) zum Abtasten des Ausgangssignals der Verzögerungseinrichtung mittels des anderen Abtastsignals φ2·
- 3. Gerät nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß der Abtastimpulsgenerator ansprechend auf das Vi-.deo-Aufzeichnungssignal die beiden Abtastsignale φ^ und Φ2 in Phase mit einem HorizontalSynchronsignal des Video-Aufzeichnungssignals erzeugt und daß die erste Abtasteinrichtung einen mit dem Video-Aufzeichnungssignal und dem einen Abtastsignal φ-j der beiden Abtastsignale φ-j und φ2 gespeisten Abtaster (13) zum Abtasten des Video-Aufzeichnungssignals mittels des einen Abtastsignals φ^ aufweist.
- 4. Gerät nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß der Abtastimpulsgenerator enthält: eine Schaltung (32) zum Abtrennen des Horizontalsynchronsignals aus dem ihr zugeführten Videosignal, eine Frequenzteilungsschaltung (33) zur Frequenzteilung des die Frequenz fH aufweisenden abgetrennten Horizontalsynchronsignals mit einem Verhältnis von 1/2 und eine mit dem Ausgangssignal der Frequenzteilungsschaltung gespeiste phasengesteuerte Schleife (34 bis 36) zum Erzeugen von zwei Abtastsignalen, die die Frequenz fs haben und gegeneinander um 180° in der Phase verschoben sind, und daß die phasengesteuerte Schleife enthält: einen Phasenvergleicher (34), dem das Ausgangs signal der Frequenzteilungsschaltung zugeführt wird, einen spannungsgesteuerten Oszillator (35), dessen Schwingungsfrequenz zur Erzeugung der beiden Abtastsignale in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Phasenvergleichers gesteuert wird, und einen mit einem der beiden vom spannungsgesteuerten Oszillator erzeugten Abtastsignale gespeisten Frequenzteiler (36) zur Frequenzteilung dieses einen Abtastsignals mit einem Verhältnis von 1/(2n+1).
- 5. Gerät nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß ferner vorgesehen sind: ein Hochpaßfilter (24) zum Eliminieren einer niedrigen Frequenzkomponente des Ausgangssignals der Addiereinrichtung und zum Durchlassen einer hohen Frequenzkomponente des Ausgangssignals der Addiereinrichtung, ein Tiefpaßfilter (25) zum Durchlassen einer niedrigen Frequenzkomponente des von der Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung wiedergegebenen Signals und eine Mischeinrichtung (26) zum Mischen der Ausgangssignale des Hochpaßfilters und des Tiefpaßfilters zwecks Gewinnung des Wiedergabesignals.
- 6. Gerät nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungs- und Wiedergabeband der Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung schmäler als das Band des Ausgangssignals der ersten Abtasteinrichtung ist.
- 7. Gerät nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß eine Paltungskomponente in den Zwischenräumen zwischen Videosignalen vorhanden ist, die mit dem Abstand der Horizontalabtastfrequenz fR im Ausgangssignal der ersten Abtasteinrichtung auftreten.
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