DE3421231A1 - Schaltungsanordnung zur koordinatentransformation von farbmischungssignalen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur koordinatentransformation von farbmischungssignalenInfo
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- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/64—Circuits for processing colour signals
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Description
RCA 79 459 Ks/Ri
U.S. Serial No. 501,908
Filed: June 7, 1983
RCA Corporation New York, N.Y., V.St.v.A.
Schaltungsanordnung zur Koordinatentransformation von Farbmischungssignalen
Die Erfindung bezieht sich auf die Verarbeitung von Farbsignal
en in einem Fernsehempfänger und betrifft insbesondere eine kombinierte Schaltungsanordnung zur digitalen
Durchführung der automatischen Fleischfarbenkorrektur, der Farbtonregelung und der Verstärkungsregelung sowie zur
Transformation der I- und Q-Farbmischungssignale in die Farbmischungssignale R - Y, B - Y und G-Y.
Zur Zeit werden Fernsehempfänger entwickelt, in denen die Signalverarbeitung mit Hilfe digitaler oder binärer Schaltungsanordnungen
erfolgt. Digitale Schaltungen benötigen im allgemeinen um Größenordnungen mehr Bauelemente als Analogschaltungen,
welche die gleichen Funktionen erfüllen. Andererseits lassen sich jedoch die zur Realisierung von
Digitalschaltungen erforderlichen Bauelemente in höherem Maß auf Siliziumstücken integrieren als ihre analogen Gegenstücke,
so daß die Anzahl diskreter Schaltungselemente, welche die Signalverarbeitungsschaltung in einem Fernsehempfänger
bilden, beträchtlich reduziert werden kann.
Um wirklich in den Genuß einer solchen Reduzierung von Bauteilen bei Verwendung digitaler Schaltungen zu kommen,
Λ ist es notwendig, die erforderlichen Verarbeitungsfunktionen
unter wirtschaftlicher Ausnutzung der Schaltungen durchzuführen. Zu diesem Zweck sollten, wenn die Anzahl digitaler
integrierter Schaltungen niedrig bleiben soll (z.B. weniger als 6),Schaltungselemente mit möglichst allgemeiner
Funktion verwendet werden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schaltungsanordnung
zur Erzeugung einer Gruppe von Fnrbmischunpjssipnalen,
die einem Satz von Koordinatenachsen zugeordnet sind, aus zwei in Vektorquadratur zueinanderstehenden Farbmischungssignalen,
die auf einen anderen Satz von Koordinatenachsen bezogen sind. Gemäß der Erfindung werden empfangene Farbmischungssignale
demoduliert, um den Betrag C ihrer Vektorsumme und den Winkel θ zwischen der Vektorsumme und einer
Bezugsachse zu erhalten. Die erhaltenen Winkel werden um WinkelwerteAθ ^ verändert (wobei i ein Index zur Bezeichnung
der Koordinatenachsen ist), um die Vektorsumme auf die jeweiligen Achsen zu projizieren und dadurch die Farbmischungssignale
zu erzeugen. Die veränderten Winkelwerte werden sequentiell an eine Schaltungsanordnung gelegt, die
Werte entsprechend einer trigonometrischen Funktion der angelegten veränderten Winkel liefert. Eine Einrichtung, die
auf die trigonometrische Funktion der veränderten Winkel und auf den Betrag G anspricht, erzeugt Produkte gleich dem
G-fachen der trigonometrischen Funktion. Diese Produkte sind die erzeugte Gruppe von Farbmischungssignalen.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen anhand
von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Vektordiagramm, das die Beziehung der Farbart-Vektoren
I, Q,(R - Y), und (B - Y) für ein NTSG-Videosignalgemisch
veranschaulicht;
Fig. 2 ist ein Koordinatendiagramm der Farbmischungssignal-Achsen (R-Y), (B- Y) und (G-Y);
··'■ ·" '-" : 2421231
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
zur Farbsignalverarbeitung;
Fig. 4 ist ein ausführlicheres Blockschaltbild der Schaitungsanordnung
nach Fig. 3 in einer mit digitalen Signalverarbeitungseinrichtungen realisierten Ausführungsform;
Fig. 5 zeigt die Übertragungskennlinie für die automatisehe
Fleischfarbenkorrektur.
Um die Bandbreite der Farbartinformation zu vergrößern, wählen viele Fernsehkonstrukteure zur Farbsignalverarbeitung
die Farbmischungssignale I und Q anstatt die Farbmischungssignale
(R - Y) und (B - Y). Irgendwann ist es jedoch notwendig, die I- und Q-Signale in die Farbmischungssignale
(R - Y) und (B - Y) umzuwandeln, damit durch Signalmatrizierung die Farbsignale R, G und B zum Ansteuern
der Bildröhre gewonnen werden können.
Die Fig. 1 zeigt die allgemeine Beziehung der in Vektorquadratur zueinanderstehenden Farbmischungssignale I und
Q zu den in Vektorquadratur stehenden NTSC-Farbmischungssignalen
(R - Y) und (B - Y) und zum augenblicklichen Farbartvektor G. Die I-Achse bildet mit der (R - Y)-Achse einen
Winkel von 33° und mit der -(B - Y)-Achse einen Winkel von 57°. Kennt man den Betrag des Farbartvektors G (z.B. G =
ι ρ ρ '
Vl„ + Q„ ) und den Winkel θ zwischen diesem Vektor C und
ad. j.
der I-Achse (z.B. θ = tazi^Q /I )), dann läßt sich der
CL CL
Augenblickswert der Signale (R - Y) und (B - Y) bestimmen. Die Augenblickswerte (R - Y)0 und (B - Y)0 sind die Projek-
ct. SL
tionen des Farbartvektors auf die (R - Y)-Achse und die (B - Y)-Achse und errechnen sich somit nach folgenden Gleichungen
(R - Y)a =Gcos (33°-Θ) (1)
(B - Y) =-Ccos (57°+Θ) . (2)
CL
- 10 -
Unter Berücksichtigung der in Pig. 2 dargestellten Beziehung der (G - I)-Achse zur (R - Y)-Achse errechnet sich
das Signal (G - Y) nach folgender Gleichung:
(G - Y)a = -Gcos (66°-Θ) .
Das zusammengesetzte Videosignal (Veideosignalgemisch)
eines NTSC-Systems kann mathematisch in folgender Weise
ausgedrückt werden:
E14 = E1 + [eq sin (wt + 33°) + E1 cos (wt + 33° j|
wobei Ey, Eg und E^ die Augenblicksspannungen der Signalkomponenten
Y, Q und I sind und der Ausdruck innerhalb der eckigen Klammer das Farbartsignal darstellt. Dasselbe Signalgemisch
kann auch mit Hilfe der Farbmischungssignale (R-Y) und (B - Y) ausgedrückt werden, und zwar folgendermaßen:
EM = Εγ + [o,493 (Ε Β-Εγ) sin wt + 0,887 (%-%) cos wtj, (5)
wobei Eg und ER die Augenblicksspannungen der Primärfarbsignale
für Blau und Rot sind (Blausignal und Rotsignal) und der in der eckigen Klammer enthaltene Ausdruck wiederum die
Farbartkomponente des Signalgemischs darstellt.
Wenn man die Farbmischungssignale (R - Y) und (B - Y) ohne Dämpfung aus dem gesendeten Signalgemisch der in der Gleichung
(4-) beschriebenen Form erzeugen will, muß man für die Kompensation der in der Gleichung (5) enthaltenen Faktoren
0,4-93 und 0,877 sorgen. Dies kann geschehen durch Multiplikation
des Betrags des Farbartsignals C mit einem Vektorprojektionskoeffizienten
G-g (z.B. 1/0,4-93), wenn die Vektorprooektion
auf die (B - Y)-Achse erfolgt, und mit einem Vektorprojektionskoeffizienten gR (z.B. 1/0,877), wenn die
Projektion auf die (R - Y)-Achse erfolgt. In ähnlicher Weise wird der Betrag C mit einem Projektionskoeffizienten gG multipliziert,
wenn der Vektor auf die (G - Y)-Achse projiziert wird.
- 11 -
In typischen handelsüblichen Fernsehempfängern sind Maßnahmen getroffen, um den allgemeinen Farbton des wiedergegebenen
Bildes einstellen zu können (statische Farbtonregelung) und dafür zu sorgen, daß Farbwerte, die nach allgemeiner
Einschätzung Fleischfarbtöne beinhalten, als "echte" Fleischfarbtöne erscheinen (automatische Fleischfarbenkorrektur).
Beide erwähnten Funktionen erfordern es, den Farbartvektor in der einen oder anderen Richtung gegenüber seiner tatsächlichen
Position zu drehen. Diese Drehung erfolgt durch Addition oder Subtraktion eines gewissen Wertes zum oder vom tatsächlichen
Wert des Winkels Θ.
Die Fig. 3 zeigt ein vereinfachtes Schaltbild der Verarbeitungsschaltung
zur Erzeugung der Signale (R-Y), (B- Y) und (G -Y) aus den Signalen I und Q und zur Durchführung
der statischen Farbtonregelung, der automatischen Fleischfarbenkorrektur, der dynamischen Verstärkungsregelung des
Farbartsignals (automatische Chrominanzregelung oder ACR) und der Sättigungsregelung. Die Schaltungsanordnung nach
Fig. 3 befindet sich im Farbsignal-Verarbeitungsweg eines Fernsehempfängers an einer Stelle nach erfolgter Trennung
des Farbartsignals vom Videosignalgemisch (z.B. durch Kammfilterung) und nach der Demodulation des Farbhilfsträgers
zur Gewinnung der aufeinander senkrecht (das heißt in Phasenquadratur) stehenden Modulationskomponenten I und Q.
Es sei angenommen, daß die Signale I und Q jeweils als Abfragewerte mit einer Folgefrequenz erscheinen, die gleich
der Farbhilfsträgerfrequenz FgC ist.
Gemäß der Fig. 3 werden die Signale I und Q an jeweils einer
Klemme 10 bzw. 12 angelegt, von wo sie auf eine Betragsermittlungsschaltung 12 und eine Winkelermittlungsschaltung
13 gegeben werden. Die Betragsermittlungsschaltung 12 liefert
mit der Abfragefrequenz F^0 Abfragewerte, die dem Momentanbetrag
C der Vektorsumme der momentanen I- und Q-Signale entsprechen, also gleich dem Betrag des Farbartvektors
sind. Die Winkelermittlungsschaltung 13 erzeugt
- 12 -
mit der Abfragefrequenz Fg0 Abfragewerte, die dem Winkel
θ zwischen einerseits der Vektorsumme der Signale I und Q und andererseits der I-Achse entsprechen, das heißt θ ist
gleich dem Arcus Tangens des Verhältnisses von Q zu I (arctan Q/I). Das den Winkel θ darstellende Signal (Signal
θ) wird auf eine Summierschaltung 15 gegeben, worin ein konstanter Winkelwert FTJ (Farbtonoustierung) hinzuaddiert
wird, um eine Drehung des Farbartvektors zur Einstellung des Farbtons der Gesamtszene zu bewirken. Das Maß, um den
das Signal θ modifiziert (das heißt vergrößert oder verkleinert) wird, wird vom Benutzer bestimmt, indem dieser
über die Verbindung 16 Zusatzwerte an die Summierschaltung
15, während er das wiedergegebene Bild auf der Bildröhre betrachtet. Der Benutzer dreht im Effekt den Farbartvektor,
bis die wiedergegebene Farbe seinen Vorstellungen entspricht. Sobald der richtige Zusatzwert eingestellt ist, wird er im
folgenden ständig zum Winkel θ hinzugegeben, um den modifizierten Winkel Θ1 zu bilden. Diese statische Farbtonregelung
ist im Prinzip eine Nachausrichtung der Phase des Systems an seine Konstruktionsparameter und hat die Wirkung, daß die
I- und Q-Achse relativ zum empfangenen Farbartsignal gedreht wird.
Das Winkelsignal Θ1 von der Schaltung 15 wird auf eine Einrichtung
30 zur automatischen Fleischfarbenkorrektur gegeben, worin der Winkel in nichtlinearer Weise geändert wird,
um Fleischfarbtöne zu korrigieren. Diese Korrektureinrichtung 30 kann ein Festwertspeicher (ROM) sein, der so programmiert
ist, daß er bestimmte Winkelwerte 0 als Antwort auf die Eingangs-Winkelwerte Θ1 liefert. Die Winkel 0 sind
gleich dem Winkel Θ1, wenn das Farbartsignal nicht denjenigen
Bereich von Farben repräsentiert, die als Fleischfarben anzusehen sind. Wenn das Farbartsignal Farben im Fleischfarbtonbereich
darstellt, erzeugt die Schaltung 30 Winkelwerte 0, die eine nichtlineare Funktion der Eingangs-Winkelwerte
θ sind. Im Fleischfarbtonbereich kann der Winkel 0 beispielsweise gleich (Θ1 - Ksin 2 Θ1) sein. Diese Funktion
ist in Fig. 5 dargestellt. - 13 -
Die in Fig. 5 gezeigte Funktion bewirkt eine Fleischfarbenkorrektur
für Winkel Θ1, die in einem Bereich von
^90° um die I-Achse liegen. Außerhalb dieses Bereichs wird
keine Korrektur bewirkt. Die automatische Fleischfarbenkorrektur
erfolgt dadurch, daß die Einrichtung 30 den Farbartvektor
in Richtung zur I-Achse dreht, wenn der Winkel Θ1 innerhalb des den Fleischfarben zugeordneten Winkelbereichs
liegt. Je näher der Farbartvektor zur I-Achse gerichtet ist, desto geringer ist die erforderliche Korrektur.
In Fig. 5 erkennt man, daß die Korrektur auf das Maß Null
tendiert, wenn Θ1 nahe Null ist. Andererseits muß auch für
Farbartvektoren, die innerhalb des Fleischfarbtonbereichs relativ weit von der I-Achse fortzeigen, die erforderliche
Korrektur ebenfalls geringer werden, um zu vermeiden, daß das wiedergegebene Bild künstlich erscheint. In der Fig. 5
sind die Grenzen des Fleischfarbtonbereichs an den Stellen Θ1 = £90° angenommen, und man erkennt, daß die nichtlineare
Korrektur nahe diesen Grenzen wieder auf das Maß Null strebt.
Die in Fig. 5 für den Fleischfarbtonbereich dargestellte
Funktion 0 = Θ1 - Ksin 2 Θ' bewirkt eine maximale Korrektur
drehung von K0 jeweils in der Mitte der beiden Halbbereiche. Wenn der momentane Farbartvektor einen tatsächlichen Winkel
von Θ1 = £45° mit der I-Achse bildet, dann ist der von der
Einrichtung 30 eingestellte Winkel 0 gleich (Θ' - K)0. Der Wert K wird durch den Konstrukteur vorgegeben und fällt im
allgemeinen in den Bereich von 14- bis 26°. Die Funktion 0 =
Θ1 - Ksin 2 Θ' bringt eine zufriedenstellende Fleischfarbenkorrektur.
Es sei jedoch erwähnt, daß stattdessen auch an-
-'0 dere Funktionen 0 = f (G')nach dem Belieben des Konstrukteurs
verwendet werden können.
Gemäß der Fig. 3 wird das hinsichtlich der Fleischfarbtöne
korrigierte Signal 0 auf eine Addierschaltung 18 gegeben,
worin es eine weitere Änderung um die Winkelwerte Δ6R,
Αθ-η undA9G erfährt, die erforderlich sind, um den Farbartvektor
auf die (R - Y)-, (B - Y)- und (G - Y)-Achsen zu
- ° ■' Ί 1 2 3 1
projizieren. Die Werte 6R, ©B und 0G, die von einer Speichereinrichtung
19 zur Verfugung gestellt werden, werden im
Multiplex mit dem Dreifachen der Frequenz Fg0 auf den Addierer
18 gegeben, der drei aufeinanderfolgende Signalwerte
(ΔΘΕ - 0) (ΔΘΒ - 0) und (Δθ& - 0)liefert.
Die Signale von der Addierschaltung 18 werden an eine Schaltung
22 gelegt, die eine Cosinustabelle darstellt und Ausgangswerte liefert, die dem Cosinus der angelegten Signalwerte
entsprechen. Die Cosinustabelle 22 kann z.B. ein Festwertspeicher sein, dem die von der Addierschaltung 18 kommenden
Signale als Adressencodes angelegt werden. Der Festwertspeicher liefert dann Signalwerte entsprechend dem Cosinus
der angelegten Adressencodes. Die Cosinuswerte werden anschließend auf einen Eingang einer Multiplizierschaltung 25
gegeben.
Das von der Betragsermittlungsschaltung 12 gelieferte Betragssignal
C wird auf einen Eingang einer zweiten Multiplizierschaltung
20 gegeben, worin es mit Verstärkungsfaktoren Gg, G-o und Gn multipliziert wird. Jeder dieser Verstärkungsfaktoren
kann ein zusammengesetzter Faktor sein, der sich aus dem Vektorprojektionskoeffizienten g., einem
dynamischen Chrominanzverstärkungsfaktor ACE und einem Sättigungseinstellfaktor SAT zusammensetzt (das heißt G- =
gi · ACR · SAT). Der Faktor Gj_ kann periodisch mit Zeilenoder
mit Teilbildfrequenz auf den neuesten Stand gebracht werden, z.B. durch einen Mikroprozessor, und kann in einem
Puffer 21 gespeichert sein. Die Faktoren werden anschließend
JO im Multiplex mit dem Dreifachen der Frequenz Fon auf die
Multiplizierschaltung 20 gegeben, um aufeinanderfolgende Signalwerte (C · GR), (C · GB) und (C · GQ) zu liefern, und
zwar zeitlich koinzident mit der Erzeugung der Cosinuswerte der jeweiligen Winkel (Δθ^ - 0). Die einzelnen Signalwerte
C · G^ werden auf einen zweiten Eingang der Multiplizierschaltung
30 gegeben, welche die Signalwerte
(R-Y)a = GRGGos (ΔΘΕ - 0) (6)
(B-Y)a = GBGGos (Δθβ - 0) (7)
(G-Y)a = GGOCos (A6G - 0) (8)
erzeugt, die dann demultiplexiert werden, so daß sie getrennt
jeweils mit der Frequenz F™ auf zugeordneten Ausgangsleitungen
25, 26 und 27 erscheinen.
Die Signale (E-Y), (B- Y) und (G - Y) wurden im vorstehend
beschriebenen Fall dadurch gebildet, daß der Farbartvektor
unter Verwendung von Cosinuswerten auf die jeweiligen Achsen projiziert wurde. Die Projektionen können aber auch
mit Hilfe anderer trigonometrischer Verhältniswerte durchgeführt werden, z.B. mit Hilfe der Sinuswerte der zugeord-η
eten Winkel. Je nachdem, welche trigonometrische Punktionen
benutzt werden, wird man unterschiedliche Werte fürAö-n,
Αθ-g und^e^ vorsehen müssen, ebenso wie unterschiedliche
Vorzeichen für die in den algebraischen Summen enthaltenen Werte. Der Addierer 18 und die Speichereinrichtung 19 müssen
dann entsprechend angepaßt werden. Allgemein gilt für die algebraischen Summen der Ausdruck (Δ θ· - 0). Würde man
die Projektionen z.B. mit Hilfe von Sinuswerten ermitteln, dann wäre der Winkel 6R (aus Fig. 1) gleich 57°, und die
entsprechende algebraische Summe wäre (Δθη +*0).
Es sei auch erwähnt, daß nicht unbedingt in allen Fernsehempfängern
die Signale (R - Y) und (B - Y) auf orthogonalen Achsen liegen müssen. Daher kann es sein, daß für die Winkelwerte ΔΘ- andere Werte verwendet werden müssen als diejeni-
ίΟ gen, die aus den in Fig. 1 gezeigten NTSG-Farbachsenbeziehungen
abgeleitet sind.
Die Fig. 4 zeigt an einem Beispiel, wie die Schaltungen
nach Fig. 3 unter Verwendung der üblichen Schaltungselemente realisiert werden können. In Verbindung mit der Fig. 4- sei
angenommen, daß die verarbeiteten Signale in Digitalform vorliegen, z.B. als Signalwerte (Abfragewerte) in binärer
- 16 -
Pulscodemodulation (entweder als Signale in Zweierkomplement-Codierung
oder als Binärsignale plus einem Vorzeichenbit). Abhängig von der Abfragefrequenz der Signale und der
Verarbeitungsgeschwindigkeit der einzelnen Einrichtungen können in manchen der Signalwege kompensierende Verzögerungsglieder
erforderlich sein, die in der Zeichnung jedoch nicht gesondert dargestellt sind, weil jeder Fachmann weiß,
wo er solche Glieder im Bedarfsfall einzufügen hat.
Die Anordnung nach Fig. 4- empfängt die in Pulscodemodulation codierten Abfragewerte der Signale I_ und G) an zuge-
a a
hörigen Eingängen 10 und 11. Die empfangenen Signale werden jeweils einer zugeordneten Absolutwertschaltung 50 bzw. 51
zugeführt, welche den Betrag des betreffenden Signals I
bzw. G) liefert. Die Beträge der Signalwerte I und Q„ wer-
el et cL
den als Adressencodes jeweils einem zugeordneten Festwertspeicher 53 bzw. 54 angelegt, der so programmiert ist, daß
er für jeden angelegten Adressencode den Logarithmus des durch diesen Gode dargestellten Signalbetrags liefert. In
einer Subtrahierschaltung 55 wird der Logarithmuswert log
I Jvom Logarithmuswert log |Q | subtrahiert, um am Ausgang
einen Signalcode entsprechend dem Wert log ClQol/llgJ) zu
liefern. Dieser Signalcode wird gemeinsam mit den Vorzeichenbits der Signale I und Q als Eingangsadressencode
an einen Festwertspeicher 57 gelegt (die Vorzeichenbits für I und G) sind die höchstwertigen oder "obersten" Bits
el cL
des zusammengesetzten Adressencodes). Der Festwertspeicher ist so programmiert, daß er am Ausgang einen Signalcode
entsprechend dem Wert arctan (G) /I_) liefert, das heißt
den Winkel Θ. Da die von der Subtrahierschaltung 55 gelieferten
Codes aus den Beträgen ll! und |Qaj erzeugt wurden,
stellen sie nur den Winkelbereich von 0° bis 90° dar. Die Vorzeichenbis der Signale I& und Q , die den Adressencodes
für den Speicher 57 hinzugefügt werden, liefern die notwendige
Information, um die Winkelinformation auf einen Bereich von 0° bis 360° (bzw. von 0° bis ±180°) zu erweitern.
- 17 -
Sind die N untersten (niedrigstwertigen) Bitpositionen des Adresseneingangs des Festwertspeichers 57 mit der Subtrahierschaltung
55 gekoppelt, dann wird die (N + i)-te Bitposition mit dem I -Vorzeichenbit und die (N + 2)-te
Bitposition mit dem Q -Vorzeichenbit gekoppelt. Ferner sei angenommen, daß die Vorzeichenbits für positive Signalwerte
I oder Q gleich 0 und für negative Signalwerte gleich 1
el 3.
sind. Der Festwertspeicher 57 ist so programmiert, daß er den Arcus Tangens des Numerus des durch die N untersten
Bits des angelegten Adressencodes dargestellten Logarithmuswertes hat, wenn das (N + i)-te und das (N + 2)-te Adressenbit
beide gleich 0 sind. Wenn das (N + i)-te und das (N + 2)-te
Adressenbit die Kombination 01 oder 11 oder 10 bilden, was den drei aufeinanderfolgenden Quadranten im Uhrzeigersinn
ab dem rechten unteren Quadranten entspricht, liefert der Festwertspeicher 57 durch entsprechende Programmierung
Ausgangssignale entsprechend den Werten 180 minus dem Arcus Tangens des Numerus der N untersten Bits des Adressencodes
bzw. 180° plus diesem Arcus Tangens bzw. 360° minus diesem Arcus Tangens. Auf diese Weise liefert der Festwertspeicher
57 Winkelwerte über den Bereich von 0° bis 360°.
Die vom Festwertspeicher 57 gelieferten Winkelwertcodes werden auf eine Addierschaltung 58 gegeben, worin die statische
Farbtonjustierung erfolgt. Entsprechende Justierwerte
können z.B. vom Ausgang eines Ringzählers 72 kommen, der
durch einen vom Benutzer betätigbaren Schalter 73 wahlweise mit einem Oszillator 74 verbunden wird. Die vom Zähler 72
gelieferten Werte werden auf einen zweiten Eingang der Addierschaltung 58 gegeben. Die Ausgangscodes des Ringzählers
72 durchlaufen zyklisch eine Reihe aufeinanderfolgender ansteigender positiver Werte und eine Reihe aufeinanderfolgender
negativer V/erte, um die Winkelwerte θ zu erhöhen bzw. zu vermindern und dadurch den Farbartvektor in der einen
oder der anderen Richtung zu drehen. Die vom Addierer 58
gelieferten Digitalcodes, die in Pulscodemodulation den Winkelwert Θ' darstellen, werden auf eine automatische
- 18 -
Fleischfarbton-Korrekturschaltung 71 gegeben, die hinsichtlich,
der Fleischfarben korrigierte Werte entsprechend den Winkeln 0 liefert, wie es bereits in Verbindung mit den
Figuren 3 und 5 beschrieben wurde.(Es sei erwähnt, daß in manchen Fällen die Funktion zur automatischen Fleischfarbenkorrektur
auch direkt in die durch den Festwertspeicher 57 realisierte Arcus-Tangens-Tabelle mit einprogrammiert
sein kann.)
Die Fig. zl-b zeigt ausführlicher eine Ausführungsform einer
automatischen Fleischfarben-Korrekturschaltung 71'» in welcher
Maßnahmen zur Abschaltung getroffen sind und die weniger Speicherkapazität als für einen vollen Winkelbereich
von 0° bis 360° erfordert. In der Schaltung 71' enthält ein Festwertspeicher 90 nur so viele Winkelwerte 0 gespeichert,
wie es für die Anzahl der im Fleischfarbtonbereich liegenden Eingangswinkel genügt. Alle anderen Eingangswinkel Θ, für
die 0 = θ gilt, werden um den Festwertspeicher 90 herumgeleitet und auf einen Eingang eines Multiplexers 91 gegeben.
Der Ausgang des Festwertspeicher 90 wird auf einen zweiten
Eingang des Multiplexers 91-gegeben. Wenn der Multiplexer 91 ein "hohes" Signal von einem ODER-Glied 93 empfängt,
gibt er die Winkelwerte θ unter Umgehung des Festwertspeichers 90 direkt auf seinen Ausgang. Ist das Ausgangssignal
des ODER-Gliedes "niedrig", dann überträgt der Multiplexer
91 die vom Festwertspeicher 90 kommenden Winkelwerte auf seinen Ausgang.
Das ODER-Glied 93 erzeugt ein hohes Ausgangssignal, wenn ein Ein/Aus-Schalter 94 in der Stellung "Aus" ist oder wenn
das Ausgangssignal eines Decoders 92 hoch ist. Der Decoder
92 empfängt die dem Winkelwert θ entsprechenden Codewörter und liefert an seinem Ausgang einen hohen Pegel, wenn diese
Wörter Winkelwerte außerhalb des Fleischtonbereichs darstellen. Die vom Festwertspeicher 90 gelieferten Signale werden
nur dann auf den Ausgang der Schaltung gegeben, wenn die Winkelwerte θ innerhalb des Fleischtonbereichs liegen, und
- 19 -
daher braucht der Festwertspeicher 90 nur Winkelwerte 0
für die in diesem Bereich liegenden Winkel θ zu enthalten.
Gemäß der Fig. 4a werden die Codewörter für die Winkelwerte
0 von der Korrekturschaltung 71 auf eine Subtrahierschaltung 75 gegeben, die außerdem Codewörter entsprechend den Winkelwertend9R,
Δθβ undA0G zur Transformation in die larbmischungssignale
(R-Y), (B- Y) und (G - Y) empfängt. Die 0-Codewörter werden der Subtrahierschaltung 75 mit einer
Folgefrequenz (Abfragefrequenz) F^0 zugeführt. Die drei
zur Transformation benötigten Winkelwerte kommen aus einer Speichereinrichtung 77 (z.B. ein Festwertspeicher) und werden
derart im Multiplex auf die Subtrahierschaltung 75 gegeben,
daß an deren Ausgang für jedes 0-Codewort nacheinander die drei verschiedenen Winkel-Differenzwerte (Aθ - 0),
(Δ θ-g - 0) und (Δθβ - 0) geliefert werden. Dies kann dadurch
geschehen, daß die Auslesung des Festwertspeichers mit einer Frequenz 3Fqq taktgesteuert wird, so daß die
Winkel-Differenzwerte mit der Folgefrequenz 5$qq erschei-η
en. Die Winkel-Differenzwerte (ΔΘ. - 0) werden auf eine
Einrichtung 78 gegeben, die ein Festwertspeicher sein kann,
der so programmiert ist, daß er jeweils den Logarithmus des Cosinus des seinem Eingang als Adresse angelegten.Winkelwertes
liefert. Diese Logarithmuswerte log cos (Δθ· - 0) werden auf eine Addierschaltung 79 gegeben, worin sie mit dem
Wert log (G^C) summiert werden, also einem Wert entsprechend dem durch die oben erwähnten Verstärkungskoeffizienten
modifizierten Betrag des Farbartvektors, um Codewörter entsprechend dem Wert log (G^Ccos (Δθ. - 0)) zu erzeugen.
;'ü Diese Oodewörter werden einer numerusbildenden Schaltung
PJ) zugeführt, welche die Folge der Signale (R-Y), (B- Y)
und (G - Y) liefert, die demultiplexiert und auf Halteschaltungen
(Zwischenspeicher) 80, 81 und 82 gegeben werden.
.Der Betrag C der Vektorsumme der I- und Q-Signale wird in
der Ausführungsform nach Fig. 4 gemäß folgender Gleichung erhalten:
- 20 -
■ - - ο/ο 1?Ί1
j 4 Z I i J I
C = |l| /|cos θ| (9)
Zu diesem Zweck werden die Winkelwerte θ aus der Schaltung
57 als Adressencodes einem festwertspeicher 59 angelegt,
der so programmiert ist, daß er den Wert log |cos θ| liefert, also den Logarithmus des Betrags des Cosinus des Winkels
Θ, dessen Wert seinem Adressen eingang angelegt wird. Die Codewörter log fcos θ j vom Festwertspeicher 59 werden
auf einen Eingang einer Subtrahierschaltung 60 gegeben, worin sie von den vom Festwertspeicher 53 kommenden Codewörtern
logjl| subtrahiert werden, um ein Signal entsprechend
dem Wert log(|l|/|cos q\ ) zu erzeugen. Dieses Signal
wird auf einen Addierer 70 gegeben und außerdem einer Schaltung
zur automatischen Chrominanzregelung (ACR) zugeführt, die eine Referenzwertquelle 61, einen Vergleicher 62 und
einen Integrator 63 enthält. Die ACR-Schaltung erzeugt ein
Steuersignal, das proportional dem Mittelwert der Differenz zwischen dem Betrag des Farbartsignals und einem vorbestimmten
Wert ist. Dieses Steuersignal wird gemeinsam mit Horizontal- und Vertikalsynchronsignalen und einem Sättigungs-Einstellsignal
auf einen Eingang eines Mikroprozessors 66 gegeben. Ein Festwertspeicher 67 liefert die Koeffizienten
g , g, und g an den Mikroprozessor 66, der periodisch das
Produkt G. = ACR · SAT · g. errechnet, also das Produkt des
ACR-Steuersignals, des Sättigungs-Einstellsignals und des
3eweiligen Projektionskoeffizienten.
Der Koeffizient G^ kann außerdem einen Term enthalten, um
die Unterschiede der Wirkungsgrade auszugleichen, welche die Leuchtstoffe der im Empfänger verwendeten speziellen
Bildwiedergaberöhre haben. Der Mikroprozessor liefert die Logarithmen der zusammengesetzten Verstärkungsfaktoren G^
und gibt sie auf einen Puffer 68. Vom Puffer 68 werden die Verstärkungsfaktorwerte log (G^) im Multiplex mit einer
Abfragefrequenz 3^gQ einem Addierer 70 angelegt, worin sie
zum Signal log (|l|/jcos θ|) addiert werden, um Signalwerte log (G^C) zu liefern. Diese Werte oder Codewörter werden
einem Addierer 79 angelegt, worin sie mit den Signalen - 0)) kombiniert werden.
Claims (14)
- PatentansprücheSchaltungsanordnung in einer Pernsehsignale verarbeitenden Einrichtung, die eine Quelle für zwei erste, in Vektorquadratur zueinander stehende und einem ersten Satz von Koordinatenachsen zugeordnete Farbmischungssignale enthält, zur Erzeugung einer zweiten Gruppe von Farbmischungssignalen, die einen zweiten Satz von Koordinatenachsen zugeordnet sind, gekennzeichnet durch:eine auf die ersten beiden Farbmischungssignale (I, Q) ansprechende Betragsermittlungsscbaltung (12) zur Bestimmung des Betrags der Vektorsumme C dieser beiden ersten Signale;eine auf die beiden ersten Farbmischungssignale ansprechende Winkelermittlungsschaltung (13) zur Bestimmung des Winkels θ zwischen der Vektorsumme und einer Achse der ersten Koordinatenachsen;eine Quelle (19) zur Lieferung von Winkelwerten Δ θ^, worin i einen Index bedeutet und die jeweils gleich dem Winkel zwischen einer der ersten beiden Achsen und jeder Achse des zweiten Satzes von Koordinatenachsen sind; eine auf die Winkelwerte ansprechende Einrichtung zur Bildung von Signalwerten, die für jeden Wert der beiden Winkel θ und ΔΘ. gleich der algebraischen Summe dieser beiden Winkel sind;eine Einrichtung (22) zur Erzeugung von Signalwerten entsprechend trigonometischen Verhältnissen (TRj) der algebraischen Winkelsummen;eine Einrichtung (20, 21, 23), die auf die trigonometrischen Verhältniswerte TR^ und den Betrag G anspricht, um Produkte C mal TR^ zu bilden, welche die zweite Gruppe von Farbmiscbungssignalen darstellen.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (20, 21, 23) zur Erzeugung der Produkte 0 mal TR^ nacheinander die Produkte für alle mit i indizierten Werte erzeugt und außerdem eine Einrichtung enthält, um die Produkte derart auf getrennte Ausgangsanschlüsse zu geben, daß an jedem dieser Ausgangsanschlüsse nur gleich indizierte Produkte erscheinen.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (22) zur Erzeugung der trigonometrischen Verbältnisse ein Festwertspeicher ist, der so programmiert ist, daß er Ausgangswerte entspre-7;o chend den Cosinuswerten der ihm angelegten Eingangssignale liefert.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur automatischen Justierung der Vektor-ς summe für die Korrektur von Fleischfarbtönen eine Einrichtung (30) zum Ändern der Winkel θ vorgesehen ist, die zwischen die Winkelermittlungsschaltung (13) und-7J-die Einrichtung (18) zur Bildung der algebraischen Summen eingefügt ist und auf die Werte θ anspricht, um diese Werte innerhalb eines Bereichs von Winkeln, in welchen die Vektorsumme Fleischfarbtöne darstellt, in nichtlinearer Weise so zu Justieren, daß die gemäß dem justierten Winkel Θ1 gerichtete Vektorsumme normale Fleischfarbtöne genauer darstellt.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4-, dadurch gekenn-zeichnet, daß die Einrichtung (30 ) zum Ändern der Winkel θ für die Korrektur von Fleischfarbtönen einen Festwertspeicher (90) enthält, dessen Adresseneingang zum Empfang der Werte des Winkels θ als Adressencodes angeschlossen ist und der so programmiert ist, daß er an einem Ausgang justierte Winkelwerte Θ1 für die Vektorsumme liefert, welche Farben im Bereich von Fleischfarbtönen darstellt.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, daß der Festwertspeicher (90) so programmiert ist, daß er für innerhalb des erwähnten Bereichs liegende Winkel θ justierte Winkel Θ1 gemäß der Funktion Θ' = θ - Ksin(Me) erzeugt, wobei K und M vorbestimmte Konstanten sind.
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch: eine Quelle (21) für Vektorprojektionskoeffizienten (g^) wobei i die gleichen Indices sind wie die Indices der Winkelwerte;eine Einrichtung (20), die zwischen die Betragsermittlungsschaltung (12) und die Einrichtung (23) zur Erzeugung der Produkte O mal den trigonometrischen Verhältnissen geschaltet ist und auf die Koeffizienten g. anspricht, um den Betrag O um Faktoren gleich diesen Koeffizienten zu ändern.
- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Quelle (61, 62, 63) für Verstärkungssteuersignaleund eine Einrichtung (66), welche die Koeffizienten g^ mit den Verstärkungssteuersignalen multipliziert, um modifizierte Koeffizienten g.' zum Ändern des Betrags zu erzeugen.
- 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß zur Justierung des Gesamtfarbtons des wiedergegebenen Bildes eine Einrichtung (15, 16) zur statischen Farbtonregelung vorgesehen ist, die eine Quel-Ie (16) für Farbton-Steuersignale und eine Einrichtung (15) enthält, die zwischen die Winkelermittlungsschaltung (13) und die Einrichtung (30) zur Fleischfarbjustierung geschaltet ist und auf die Farbton-Steuersignale anspricht, um die Werte des Winkels θ entsprechend den Werten der Farbton-Steuersignale zu erhöhen bzw. zu vermindern.
- 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Fernsehsignale verarbeitende Einrichtung ein Farbfernsehempfanger ist;daß die zueinander in Vektorquadratur stehenden Farbmiscbungssignale die I- und Q-Signale sind;daß die Betragsermittlungsschaltung (12) auf die I- und Q-Signale anspricht, um das Signal zu erzeugen, welches den Augenblickswerten des Betrags C der Vektorsumme dieser beiden Signale entspricht;daß die Winkelermittlungsschaltung (13) auf die I- und Q-Sipnale anspricht, um ein Signal zu erzeugen, das den Winkeln θ zwischen der Vektorsumme und der dem I-Signal zugeordneten Koordinatenachse entspricht;daß eine einen Festwertspeicher enthaltende und auf das den Winkeln θ entsprechende Signal ansprechende Einrichtung (30) vorgesehen ist, um diejenigen Winkel θ zu justieren, die innerhalb eines Bereichs liegen, in welchem die Vektorsumme Farbsignale entsprechend einem Bereich von Fleischfarbtönen darstellen, wobei der Festwertspeicher— 5 -r-· ·' 9 1 9 Ί 1so programmiert ist, daß er an einem Ausgang justierte Werte für die im erwähnten Bereich liegenden Winkel θ liefert, die einem Adresseneingang des Festwertspeichers als Adressencodes angelegt werden;daß die Winkelwertquelle (19) Werte für WinkelAeR, ΔθΒ und θβ liefert;daß die Einrichtung (18) zur Bildung der algebraischenSumme auf die Winkelwerte Δθ^, Δθ-g undAö^ und auf die Einrichtung zur Justierung der Winkel θ anspricht, um sequentiell Winkelwerte (Δ 6R - Θ), (Αθ-g - Θ) und (A9G - Θ) zu erzeugen;daß die Einrichtung (22) zur Lieferung der trigonometrischen Verhältnisse auf die Winkelwerte (A6R - Θ), (Δθ-g - θ) und (Aθ^ - θ) anspricht, um deren Cosinuswerte zu erzeugen;daß eine Quelle (21) für Koeffizientenwerte gR, gB und gg vorgesehen ist, über die ein aus I- und Q-Komponenten entwickeltes übertragenes Farbartsignal in Beziehung zu den Farbmischungssignalen (R-Y), (B- Y) und (G - Y) steht;daß eine Einrichtung (20) vorgesehen ist, die auf die Koeffizientenwerte und das Betragssignal anspricht, um nacheinander Signalwerte entsprechend den Produkten gR mal C, g-n mal O und g^ mal G zu erzeugen; daß eine Einrichtung (25) vorgesehen ist, die aus den von der letztgenannten Einrichtung erzeugten Produkten und aus den Cosinuswerten Signalwerte entsprechend den Produkten gRC cos (A9R - Θ), ggC cos (A ΘΒ - θ) und gßC cos (Δ Qq - θ) erzeugt, wobei das erstgenannte dieser Produkte dem Farbmischungssignal (R - Y), das zweitgenannte Produkt dem Farbmischungssignal (B - Y) und das drittgenannte Produkt einem Farbmischungssignal (G - Y) entspricht.
- 11.Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Quelle (61, 62, 63) für Verstärkungssteuersignale und eine Einrichtung (66) vorgesehen ist, die jeden der Koeffizienten (gR, gB, g&) mit den Verstärkungs-Steuersignalen multipliziert, um modifizierte Koeffizienten gp1, g-ß1 und g~' zu erzeugen, die auf die Einrichtung (68, 69) gegeben werden, welche nacheinander die Produkte gR mal C, gß mal C und gG mal G bildet. 5
- 12.Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Fernsehsignale verarbeitende Einrichtung ein System zur Verarbeitung von Farbfernsehsignalen ist; daß die in Quadratur zueinander stehenden Farbmischungssignale das I-Signal und das Q-Signal sind, die den Koordinatenachsen T bzw. Q zugeordnet sind;daß die zweite Gruppe von Farbmischungssignalen die Signale (R -Y), (B-Y) und (G - Y) sind, die den Koordinatenachsen (R - Y) bzw. (B - Y) bzw. (G - Y) zugeordnet sind und gegenüber einer Bezugsachse um die WinkelÄöjn bzw.Ae-g bzw.Ae^ versetzt sind;daß die Betragsermittlungsschaltung (12) den Betrag O der Vektorsumme der I- und Q-Signale ermittelt; daß die Winkelermittlungsschaltung (13) den Winkel θ zwischen der Vektorsumme und der Bezugsachse ermittelt; daß die zur Bildung algebraischer Summen vorgesehene Einrichtung (18) die algebraischen Summen der Winkel θ mit den Winkeln Λ 9„, Αθ-g undA6Q erzeugt; daß die zur Erzeugung der trigonometrischen Verhältnisse vorgesehene Einrichtung (22) die trigonometrischen Verhältnisse (z.B. die Gosinuswerte) der erwähnten algebraischen Summen erzeugt, um die Vektorsummen auf die Achsen (R - Y) bzw. (B - Y) und (G - Y) zu projizieren; daß eine Einrichtung (20, 21) vorgesehen ist zur Multiplizierung des Betrags C mit zugehörigen Projektionskoeffizienten gß, grj und gr.;daß die zur Erzeugung des Produkts vorgesehene Einrichtung (25) die den algebraischen Winkelsummen mit den Indices R, B und C zugeordneten trigonometrischen Verhältnisse mit den Produkten der entsprechend indizierten Koeffizienten mal dem Betrag G multipliziert, um als Pro--6a-c -r j. I ^L o Idukte dieser Multiplikationen die Farbmischungssignale (R-Y), (B- Y) und (G - Y) zu erhalten.
- 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (61, 62, 63, 66), welche die Koeffizienten mit einem Farbartverstärkungs-Steuersignal multipliziert, bevor der Betrag C mit den Koeffizienten multipliziert wird.
- 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (30), welche die Winkelwerte θ vor der Summierung mit den WinkelwertenAeR,AOB und Δθη einem Pestwertspeicher zuführt, der so programmiert ist, daß er an seinem Ausgang Winkelwerte liefert, die hinsichtlich des Fleischfarbtons korrigiert sind.
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