DE3411939C2

DE3411939C2 -

Info

Publication number: DE3411939C2
Application number: DE3411939A
Authority: DE
Inventors: Kuniaki Tokio/Tokyo Jp Tabata; Susumu Sagamihara Jp Tsuhara
Original assignee: Hitachi Ltd
Current assignee: Hitachi Ltd
Priority date: 1983-04-01
Filing date: 1984-03-30
Publication date: 1988-07-21
Also published as: US4716404A; JPS59183458A; FR2543708B1; JPH0432427B2; DE3411939A1; FR2543708A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bildwiederge winnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine solche Vorrichtung ist aus der EP-A2-00 51 218 bekannt. Allgemein arbeiten bekannte Wiedergewinnungsverfahren für Bilddaten gemäß zwei grundlegenden Prinzipien: Beim ersten prinzi piellen Verfahren werden direkt die wiederzugewinnenden Datennamen spezifiziert, und beim anderen Verfahren wird ein gewünschtes Bild aus Daten ausgewählt, die entspre chend einem definierten Klassifikationscode (der bei spielsweise eine Haupt- oder eine Mittelklassifikation darstellt), angezeigt werden. Aus der Druckschrift "Image Data Base under Advanced Research Directed to Practical Utilization", Nikkei Computer, 31. Mai 1982, Seiten 40-49, ist ein neueres Bildwiedergewinnungsverfahren beispiels weise für eine Kartenbild-Datenbank, die topographische Darstellungen einer Karte betrifft, bekannt.

Ein weiteres Verfahren ist aus der japanischen Offen legungsschrift 57-1 09 050 vom 7. Juli 1982 bekannt, bei dem eine Abfrage durch ein Bildbeispiel (QPE) erfolgt, wobei eine Bilddatei unter Verwendung eines Bildbeispiels wieder gewonnen wird. Somit stellen die beiden zuletzt genannten Wiedergewinnungsverfahren solche dar, bei denen eine graphische Informationsdarstellung, die von den wiederzugewinnenden Daten abhängt, verwendet wird.

Als ein weiteres bekanntes Verfahren sei hier das aus der japanischen Offenlegungsschrift 57-1 21 767 vom 29. Juli 1982 bekannte Verfahren genannt, bei dem eine durch Assoziation von Dateninhalten nahegelegte Farbkorrespondenz verwendet wird.

Schließlich ist aus der Druckschrift "Retrieval of a Series of Chinese Character Patterns Using Feature Parameters", von Ohta et al, The Institute of Electronics and Communication Engineers of Japan, Research section, paper No. IE 80-120, Seiten 91-98, ein Verfahren bekannt, bei dem unter Verwendung von Merkmalparametern eine Reihe von chinesischen Zeichenmustern wiedergewonnen werden.

Aus der täglichen Erfahrung weiß man, daß eine von einem Be nutzer einer Datei hinzugefügte Mitteiluns- oder Memo-Infor mation einen wichtigen Hinweis oder eine Leitlinie sein kann, um die Datei wiederzugewinnen. Außerdem ist erfahrungsgemäß die Entscheidung leicht zu treffen, welche Daten sich auf ein ursprüngliches Bild beziehen, in dem man sich auf ein spezifiziertes Teilbild des ursprünglichen Bildes bezieht (beispielsweise ein Porträt auf einer Scheckkarte oder ein Strukturdiagramm eines gekennzeichneten Teils eines Geräts). Bei einigen Anwendungen (beispielsweise die Wiedergewinnung eines Ausschnitts einer Zeitschrift, eines Durchschußblatts eines Buchs oder einer unterstrichenen oder rot markierten Anmerkung) bezieht man sich nicht auf das gesamte Bild sondern stellt lediglich ein Teilbild möglichst gut dar. In der Vergangenheit gab es jedoch noch keine befriedigenden Verfahren, die eine möglichst gute Darstellung von Memo information, wie beispielsweise Bezugsinformation und Teilbildern zur Wiedergewinnung einer Bilddatei ermöglich ten. Damit war eine Beeinträchtigung der Betriebseffizienz unvermeidbar.

Aus der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden EP- A2-00 51 218 ist eine Bildinformationsanzeigevorrichtung bekannt, bei der Bildinformation zusammen mit einem ent sprechenden Wiedergewinnungskennwort aufgezeichnet und auf Anforderung gezeigt wird. Eine automatische Extraktion von Teilbildern angezeigter Bilder zur Erzeugung die Bild wiedergewinnung erleichternden Indices ist in der EP-A2-00 51 218 nicht offenbart.

Die DE-OS 27 11 759 beschreibt eine bekannte Anordnung zum Darstellen von Werten als Kurve auf dem Bildschirm eines Sichtgeräts mit einer Vorrichtung zum Anwählen von Kurven punkten. In einem Zwischenspeicher wird Information zum Darstellen von einer Kurve zugeordneten Symbolen gespei chert, wobei nach deren Anwahl und nach der Anwahl von Punkten der zugeordneten Kurve in einem Rechner die Werte der angewählten Kurvenpunkte und deren Abszissenwerte sowie Informationen über den Wertebereich und die physika lische Dimension eingegeben werden, so daß der Rechner aus den ihm eingegebenen Werten und Informationen die Absolut werte der angewählten Kurvenpunkte errechnet und in einem Absolutwertspeicher einträgt.

Auch die DE-OS 27 11 759 offenbart keine automatische Extraktion von Teilbildern aus einem Gesamtbild, die zur Erzeugung von die Wiedergewinnung der Bilder erleichtern den Bildindices verwendet werden.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Bild wiedergewinnung zu ermöglichen, bei der die Effizienz der Bildwiedergewinnung durch Bereitstellung geeigneter Hilfs datensätze verbessert wird, die dem Benutzer zusammen mit eingegebenen Befehlen eine erleichterte und weniger feh lerbehaftete Zugriffsmöglichkeit auf ein wiederzugewinnen des Bild verschaffen.

Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zur Bildwieder gewinnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfin dungsgemäß durch die in dessen kennzeichnendem Teil ange gebenen Merkmale gelöst.

Die Unteransprüche 2 und 3 kennzeichnen jeweils vorteil hafte Ausbildungen davon.

Durch die Erfindung werden insbesondere folgende Vorteile erzielt:

1. Da zu den Bilddaten (insbesondere den Teilbilddaten) die Memodaten am Bildschirm angezeigt werden, erleich tert die mittels der Memodaten gegebene Information die Entscheidung, ob das am Bildschirm angezeigte Bild den gewünschten Daten entspricht.
2. Das zuvor spezifizierte Teilbild wird aus dem ursprüng lichen Bild herausgeschnitten und angezeigt. Deshalb können, falls die Bedienperson ein Teilbild für wichtig erachtet, die Bilddaten des zuvor gesetzten Teilbildes schnell angezeigt werden. Insbesondere, wenn das ganze Bild wegen durch die Bildauflösung des Bildschirms bedingten Beschränkungen nicht auf einem Bildschirm angezeigt werden kann, war es bei herkömmlichen Verfah ren nötig, den Bildschirminhalt wiederholt zu verschie ben, um ein gewünschtes Teilbild anzuzeigen. Dagegen ist durch die vorgeschlagene vorherige Definition des Teilbildes eine schnelle Anzeige des Teilbildes (ohne daß eine wiederholte Verschiebung des Bildschirminhalts nötig wäre) möglich.
3. Die Position und die Abmessung des anzuzeigenden Aus schnittes kann vorher definiert oder verändert werden, ohne daß die ursprünglichen Bilddaten in der Bilddatei und die Bilddatensteuerinformation neu geschrieben werden müssen. Deshalb ist die vorgeschlagene Vorrich tung auch da anwendbar, wo kein Neubeschreiben des Speichermediums möglich ist, wie z. B. bei Verwendung einer Bildplatte für die Bilddatei.
4. Die Anzahl der von der Bilddatei zum Bildschirm zu übertragenden Daten wächst mit der Menge der abge wickelten Bilddaten proportional an. Erfindungsgemäß benötigt jedoch das Memobild und das ausgeschnittene Teilbild weniger Daten als das gesamte Bild, wodurch die Bildanzeige mit hoher Bildwechselfrequenz betrieben werden kann. Auf diese Weise kann das gesamte Bild, nachdem mittels des wirkungsvollen Memobildes und des Ausschnitt-Teilbildes die das gewünschte Bild betref fenden Daten ausgewählt sind, sofort angezeigt werden, was die Bildrückgewinnungszeit verringert.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine graphische Erläuterung des Prinzips der vorgeschlagenen Vorrichtung zur Bildwieder gewinnung;

Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Schaltungsaufbaus der vorgeschlagenen Vorrichtung zur Bildwieder gewinnung;

Fig. 3 eine graphische Erläuterung eines ausgeschnitte nen Teilbildes;

Fig. 4 ein Format einer Rückgewinnungstabelle;

Fig. 5 eine Anweisungs-Verweistabelle;

Fig. 6 bis 11 Flußdiagramme von Rückgewinnungsabläufen oder Schritten, und

Fig. 12 ein Blockschaltbild einer zum Ausschneiden von Teilbildern verwendeten Schaltung.

Bevor Ausführungsbeispiele der vorgeschlagenen Vorrichtung beschrieben werden, wird anhand der Fig. 1 das zugrunde liegende Prinzip beschrieben. In Fig. 1 sind in einer Bilddatei 40 Bilddaten gespeichert, von denen ein ge wünschtes Datum wiedergewonnen wird. Eine Memo-Datei 50 speichert Memo-Daten und die Position und die Größe eines auszuschneidenden Teilbildes in Verbindung mit jeweils einem Teil oder aller in der Bilddatei gespeicherten Bild daten. Alle in der Memo-Datei 50 gespeicherten Memo-Daten können in eine Verweistabellenform aufbereitet werden und als Memo-Bild 30 an einem Anzeigeschirm angezeigt werden. Von den in der Memo-Datei 50 gespeicherten Daten können ein Memo und ein Teilbild eines gekennzeichneten Datums miteinander gemischt oder kombiniert und am Schirm als Ausschnitt-Teilbild 20 angezeigt werden. Das anzuzeigende Teilbild ist aus den Bilddaten (ganzes Bild), die in der Bilddatei 40 gespeichert sind, extrahiert und die Lage und Größe des Teilbildes sind in der Memo-Datei 50 gespeichert. Die Bilddaten (ganzes Bild) der Bilddatei 40 können auf dem Schirm als ganzes Bild 10 angezeigt werden. Auf diese Weise ist die Rückgewinnung der Bilddatei durch Bezug auf die Memo-Daten und/oder das Teilbild aus den ursprünglichen Bilddaten vereinfacht.

Nachfolgend wird die grundsätzliche Arbeitsweise der vor geschlagenen Vorrichtung ausführlich anhand der Fig. 2 beschrieben, die einen bevorzugten Schaltungsaufbau der vorgeschlagenen Vorrichtung zeigt. Ein Mikroprozessor 110, ein Hauptspeicher 120, eine Eingabetastatur 130, ein Bild schirm 140, eine Bildeingabeeinheit 150, ein Bildspeicher 160 mit der Bilddatei 40, ein Memo-Speicher 170 mit der Memo-Datei 50 und ein Bildarbeitsspeicher 180 bilden die Hauptkomponenten der vorgeschlagenen Vorrichtung, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Der Bildspeicher 160 speichert die Bilddatei 40, die durch die Bildeingabeeinheit 150 eingegeben wird. Nach der obigen Beschreibung können ein Teil oder alle der im Bildspeicher 160 mit der Bilddatei 40 enthaltenen Daten als Teilbild gekennzeichnet werden. Dazu werden Lage und Größe des Teilbildes jeweils durch X, Y-Koordinaten, eine Weite W und eine Höhe H wie in Fig. 3 dargestellt ist, definiert. Im Memo-Speicher 170 sind die Werte von X, Y, W und H gespeichert. Eine Wiedergewin nungstabelle, die die Bilddaten der Bilddatei 40 steuert, ist im Hauptspeicher 120 gespeichert. Wie Fig. 4 zeigt, speichert die Wiedergewinnungstabelle 190 in Verbindung mit den jeweiligen Daten der Bilddatei einen Datennamen 191, eine Speicheradresse 192 für die Bilddatei, eine Datenlänge 193 sowie eine Weite 194 und eine Länge 195 der Bilddaten. Der Bildschirm 140 zeigt das Memobild 30, das Teilbild 20 und das Gesamtbild 10, wie sie in Fig. 1 dargestellt sind, an. Der Bildarbeitsspeicher 180 dient für Verarbeitungen, wie die Extraktion des Teilbildes und das Vermischen des Teilbildes mit den Memodaten. Befehle und Parameter, die die Anweisung für eine Bildwiedergewin nungsverarbeitung geben, werden über die Eingabetastatur 130 eingegeben. Der Mikroprozessor 110 steuert den Betrieb der jeweiligen Komponenten und der Dateiwiederge winnungsverarbeitung. Programme und Daten, wie die Wiederge winnungstabelle 190 sind im Hauptspeicher 120 gespeichert.

Fig. 5 zeigt die Befehlsfunktionen. Anhand der Fig. 6, die den Verarbeitungsfluß darstellt, wird die Ausführung der Befehle durch den Mikroprozessor 110 beschrieben.

1. Bearbeitung 200

Von den in Fig. 5 dargestellten Befehlen wird ein gewünsch ter Befehl und seine Parameter an der Eingabetastatur einge geben.

2. Bearbeitung 300

Der eingegebene Befehl wird interpretiert und eines der Verarbeitungsprogramme 400 bis 900 entsprechend dem Befehls typ gewählt.

3. Bearbeitung 400 (im einzelnen in Fig. 7 dargestellt)

Ein INPUT-Befehl wird gemäß der folgenden Prozedur ausgeführt.

a) Ein zu speicherndes Bilddatum wird aus der Bildeingabe einheit 150 so, als ob es in den Bildspeicher 180 eingeschrieben werden soll, ausgelesen und dann in einen freien Bereich des Bildspeichers 160 (Schritt 410) gespeichert.
b) Eine Speicheradresse des Bildspeichers 160, eine Daten länge der Bilddatei, ein von der Eingabetastatur 130 spezifizierter Datenname sowie eine Weite und Länge des Bildes werden in der Wiedergewinnungstabelle 190 gespeichert (Schritt 420).
c) Die Prozedur kehrt zum Bearbeitungsprogramm 200 zurück.

4. Bearbeitung 500 (in Fig. 8 detailliert dargestellt)

Ein FIND-Befehl wird gemäß der folgenden Prozedur ausgeführt:

a) Durch das Wiederauffinden eines von der Eingabetasta tur 130 spezifizierten Datennamens in der Wiederge winnungstabelle 190 wird eine Speicheradresse der Bild daten bestimmt (Schritt 510).
b) Die Bilddaten werden aus der Bilddatei 160 ausgelesen und das entsprechende Gesamtbild am Bildschirm 140 ange zeigt. Die angezeigten Inhalte entsprechen zu dieser Zeit dem Gesamtbild 10 (Schritt 520).
c) Die Prozedur kehrt zum Bearbeitungsprogramm 200 zurück.

5. Bearbeitung 600 (im Detail in Fig. 9 dargestellt)

Ein Memo-Befehl wird während der Anzeige des Gesamt bildes 10 am Bildschirm 140 angenommen (nämlich direkt nach dem FIND-Befehl) und spezifiziert ein aus den angezeigten Bilddaten extrahiertes Teilbild und eingegebene Memodaten. Der Memo-Befehl wird durch folgende Prozeduren ausgeführt:

a) Mittels einer Schreibmarkentaste der Eingabetastatur 130 wird eine Stelle (X, Y), eine Weite W und eine Länge H des aus den dargestellten Bilddaten heraus zuschneidenden Teilbildes spezifiziert. In der Memo datei 50 werden die Werte X, Y, W und H zusammen mit einem Datennamen für das angezeigte Bild abgespeichert (Schritt 610).
b) Ein Memodatum wird mittels der Eingabetastatur 130 eingegeben und dann in die Memodatei 50 ge speichert (Schritt 620).
c) Die Prozedur kehrt dann zum Bearbeitungsprogramm 200 zurück.

6. Bearbeitung 700 (in Fig. 10 genauer dargestellt)

Ein LIST-Befehl liest alle Daten im Datennamen und Memo datenfeld in der Memodatei und bereitet die ausgelesenen Daten in Form einer Verweistabelle zur Anzeige am Bild schirm 140 auf. Nach Ende der Verarbeitung kehrt die Prozedur zum Bearbeitungsprogramm 200 zurück (Schritt 710).

7. Bearbeitung 800 (im Detail in Fig. 11 dargestellt)

Ein ABSTRACT-Befehl dient zur Anzeige des ausgeschnittenen Teilbildes 20, das aus den gekennzeichneten Memodaten und dem Teilbild besteht. Dieser Befehl wird durch folgende Prozeduren ausgeführt:

a) Ein Datenname des Bildes, ein Memodatum und eine Position (X, Y), eine Weite W und eine Länge H des extrahierten Teilbildes werden aus der Memo datei 50 gelesen und in den Hauptspeicher 120 ge speichert (Schritt 810).
b) Durch einen Zugriff zur Wiedergewinnungstabelle 190 werden eine Speicheradresse und eine Datenlänge der Bilddaten sowie Weite und Länge des Bildes bestimmt (Schritt 820).
c) Die Bilddaten werden aus der Bilddatei 40 ausgelesen und in den Bildarbeitsspeicher 180 gespeichert (Schritt 830).
d) Das durch die Größen X, Y, W und H in Schritt a) definierte Teilbild wird von den Bilddaten aus dem Bildarbeitsspeicher 180 extrahiert (Schritt 840). Die zur Extraktion nötige Bearbeitung wird im einzelnen in der japanischen Patentschrift 57-8 499 vom gleichen Anmelder beschrieben und wird später im einzelnen abgehandelt.
e) Der Datenname des Bildes, die Memodaten und das in Schritt d) extrahierte Teilbild werden am Bildschirm 140 angezeigt (Schritt 850).
f) Die Prozedur kehrt zum Bearbeitungsprogramm 200 zurück.

Fig. 12 zeigt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer fest verdrahteten Extraktionsverarbeitungseinrichtung für die Bilddaten im Bildspeicher 180. Ein Teilbild wird aus einer Bilddatei mittels einer Extrahiersteuerung 54 extra hiert. Dieser Bildausschnitt wird auf der Basis eines Signals von einer Formattabelle 53 ausgeführt. Die Tabelle 53 speichert Daten, die die Position und die Abmessung des Aus schnitt-Teilbildes betreffen.

Die Extrahiersteuerung 54 empfängt die Bilddaten, die in Form von Abtastdaten für den Bildschirm vorliegen. Deshalb stellt die Extrahiersteuerung 54 durch Zählen der Anzahl der Abtastzeilen und durch Zugriff zur Formattabelle 53 die Grenzen des extrahierten Teilbildes in Einheiten von Abtast zeilen fest. Die Extrahiersteuerung 54 öffnet ein Tor 55, sobald sie einen Startpunkt des Ausschnittrahmens erfaßt und schließt die Torschaltung 55, wenn sie einen Endpunkt erfaßt. Folglich werden nur Daten des Teilbildes in einem Puffer speicher 56 gespeichert.

Die ausgelesenen Teilbilddaten werden einer Bildmischein richtung 57 zugeführt, die diese mit den Teilbilddaten, die im Pufferspeicher 56 gespeichert sind, mischt, so daß neue Teilbilddaten aufbereitet werden. Zur Ausführung der Bildmischung dient eine Mischsteuereinrichtung 58, die zu einem Wiedergewinnungsinformationsspeicher 52 zugreift und entscheidet, an welche Stelle der ursprünglichen Teilbild daten die extrahierten Teilbilddaten im Pufferspeicher 56 gesetzt werden.

8. Bearbeitung 900

Ein END-Befehl beendet alle Prozeduren.

Die vorgeschlagene Vorrichtung läßt sich auch mit einem Computersystem realisieren, bei dem der Bildspeicher 160, der Memospeicher 170 und der Bildarbeitsspeicher 180 eine Einheit bilden, sowie mit einem speziellen Prozessor, bei dem der Mikroprozessor 110, Hauptspeicher 120 und die Datenspeicher eine Einheit bilden.

Claims

1. Vorrichtung zur Bildwiedergewinnung mit
einem ersten Speicher (160), der eine Vielzahl von Bil dern speichert,
einem zweiten Speicher (120), der Bildkennzeichnungsinformation (Datennahmen) und Adreß information für die im ersten Speicher gespeicherten Bilder speichert,
einer Anzeigeeinrichtung (140), die Bild- und Textinfor mation anzeigt,
einer Eingabeeinrichtung (130) durch die Bildkennzeich nungsinformation zur Kennzeichnung eines an der Anzeige einrichtung (140) anzuzeigenden Bildes, Extrahierinfor mation zur Kennzeichnung der Position eines eines der gespeicherten Bilder charakterisierenden Teilbildes und Operationsbefehle, die eine Betriebsart des Wiedergewin nungssystems kennzeichnen, eingebbar sind, und
einem Datenprozessor (110), durch den ein durch die Bildkennzeichnungsinformation spezifiziertes Bild aus dem ersten Speicher ausgelesen und das ausgelesene Bild zur Anzeigeeinrichtung ausgegeben wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein dritter Speicher (MEMO-Speicher 170) vorgesehen ist, der Hilfsdatensätze einschließlich der Bildkennzeich nungsinformation für ein jeweiliges Bild, der Extra hierinformation für die Position eines einen Teilbereich des Bildes definierenden Teilbildes und das Bild betref fende MEMO-Daten sämtlicher oder einiger der im ersten Speicher gespeicherten Bilder speichert,
der Datenprozessor (110) aus dem dritten Speicher (170) die Hilfsdatensätze entsprechend einem an der Eingabe einrichtung eingegebenen ersten Befehl ausliest und die Inhalte der Hilfsdatensätze an die Anzeigeeinrichtung (140) ausgibt, um aus dem ersten Speicher (160) unter Bezug auf den zweiten Speicher (120) ein Bild in Reak tion auf die Eingabe eines zweiten Befehls und auf Eingabe von eines der angezeigten Hilfsdatensätze ange bender Information auszulesen und ein Teilbild aus dem ausgelesenen Bild auf der Basis von in dem angegebenen Hilfsdatensatz enthaltener Extrahierinformation zu ex trahieren und dadurch das Teilbild zur Anzeigeeinrich tung (140) auszugeben,
und eine Mischeinrichtung (110; 57, 58 in Fig. 12) nach erfolgter Extraktion des Teilbildes den angegebenen Hilfsdatensatz mit dem extrahierten Teilbild mischt, die Anzeigeeinrichtung (140) das extrahierte Teilbild in Verbindung mit den im angegebenen Hilfsdatensatz enthal tenen MEMO-Daten als Index für das entsprechende Bild anzeigt, und
die Bilder aufgrund des angezeigten Index wiedergewonnen werden.

2. Bildwiedergewinnungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Bilder in einem Speichermedium gespeichert ist, das nicht neu beschreibbar ist.

3. Bildwiedergewinnungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Mischung des extrahierten Teilbildes mit einem zuge hörigen angegebenen Hilfsdatensatz ein Arbeitsspeicher vorgesehen ist.