DE3390204C2 - Verfahren zum ]bertragen von PCM-kodierten Datensignalen - Google Patents
Verfahren zum ]bertragen von PCM-kodierten DatensignalenInfo
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- H04L7/00—Arrangements for synchronising receiver with transmitter
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- H04L7/041—Speed or phase control by synchronisation signals using special codes as synchronising signal
- H04L7/044—Speed or phase control by synchronisation signals using special codes as synchronising signal using a single bit, e.g. start stop bit
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen von PCM-
kodierten Datensignalen, die nach einer beliebigen vorgege
benen Modulationsvorschrift moduliert sind.
Ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs ist
aus DE 24 03 098 B2 bekannt. Vor dem Senden der Datensignale
wird ein Synchronisiersignal gesendet, das aus zwei gleich
langen Teilen besteht, wobei der eine Teil den einen und der
andere Teil den anderen der beiden Sendepegel einnimmt. Die
Dauer des ersten Teils, und damit auch des zweiten Teils,
ist größer als die Maximaldauer, innerhalb der das Da
tensignal gemäß der Modulationsvorschrift jeweils einen der
beiden Pegel einnehmen kann.
Aus der DE 29 02 540 C2 ist ein Verfahren bekannt, bei dem die
Form von Synchronisiersignalen zu deren Erkennen dient. Jedes
Synchronisiersignal weist u. a. zwei Impulse unterschiedlichen Pegels
aber gleicher Dauer auf, die der Maximaldauer entspricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein besonders
schnelles Verfahren zum Übertragen von PCM-kodierten Daten
signalen anzugeben.
Die Erfindung ist durch die Merkmale des Patentanspruchs ge
geben. Sie zeichnet sich dadurch aus, daß die Dauer des zwei
ten Teils des Synchronisiersignals der genannten Maximaldauer
entspricht, wobei der erste Teil des Synchronisiersignals wie
beim Stand der Technik länger als die genannte Maximaldauer ist,
damit durch dieses Verletzen der Modulationsvorschrift fest
gestellt werden kann, daß ein Synchronisiersignal gesendet
wird. Wie beim Stand der Technik erfolgt mit Ablauf dieser
die Modulationsvorschrift verletzenden Dauer eine Pegelumkehr,
die sozusagen das Startsignal für die Synchronisierung ist.
Mit Ablauf der Maximaldauer erfolgt beim erfindungsgemäßen
Verfahren bereits das Senden der Datensignale. Beim bekannten
Verfahren läuft dagegen die längere, die Modulationsvorschrift
verletzende Zeitdauer ab.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von durch Figuren ver
anschaulichten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltungsdiagramm für einen Sender zum Über
tragen von PCM-modulierten Datensignalen;
Fig. 2(a)-(g) zeitkorrelierte Impulsdiagramme von Sig
nalen, wie sie in der Schaltung gemäß Fig. 1 auf
treten;
Fig. 3 ein Schaltungsdiagramm eines Empfängers zum Empfan
gen von PCM-modulierten Datensignalen;
Fig. 4(h)-(o) zeitkorrelierte Impulsdiagramme für Sig
nale, wie sie in der Schaltung gemäß Fig. 3 auf
treten;
Fig. 5 ein Impulsdiagramm für PE-Modulation; und
Fig. 6 ein Impulsdiagramm für MFM-Modulation.
Es wird darauf hingewiesen, daß im folgenden der erste Teil
des Synchronisiersignales als Synchronisierintervall und der
zweite Teil als Pegelumkehrintervall bezeichnet wird. Diese
beiden Intervalle bilden das Synchronisiergesamtintervall.
Es sei zunächst der Sender gemäß Fig. 1 erläutert. Er gibt zu
übertragende PCM-Signale, wie sie in Fig. 2(a) dargestellt
sind, an ein UND-Glied 1, an dem die Signale mit einem Tor
signale (Fig. 2(b)) UND-verknüpft werden, um "0"
in die Bitposition direkt nach dem Synchronisierintervall
einzugeben, und um das Pegelumkehrintervall
zu bilden. Ein
vom UND-Glied 1 ausgegebener Datenwert wird an einem ODER-
Glied 2 mit Übertragungstaktsignalen, wie sie in Fig. 2c
dargestellt sind, ODER-verknüpft und wird dann an den Ein
gang eines UND-Gliedes 3 gegeben, das auch ein Synchroni
siertorsignal an einem anderen Eingang empfängt, wie es in
Fig. 2b dargestellt ist. Das Ausgangssignal (s. Fig. 2e)
vom UND-Glied 3 wird an ein JK Flip-Flop 4 gegeben. Das
Takteingangssignal an das JK Flip-Flop weist die doppelte
Frequenz wie die Übertragungstaktsignale auf, wie
es aus Fig. 2f erkennbar ist. Das JK Flip-Flop 4 kehrt sein
Ausgangssignal um, wenn sein J- und K-Eingang jeweils "1"
ist, und es kehrt das Ausgangssignal nicht um, wenn das
J- und K-Eingangssignal jeweils "0" ist. Das Ausgangssig
nal g (s. Fig. 2g) des JK Flip-Flops 4 wird über einen
Treiber 5 an einen Senderanschluß 6 gegeben. Nun wird der
Empfänger beschrieben. In Fig. 3 wird ein über einen Em
pfängeranschluß 7 empfangenes Eingangssignal durch einen
Empfänger geformt, wie dies in Fig. 4h dargestellt ist.
Das Ausgangssignal des Empfängers 8 wird nicht nur an ein
D-Flip-Flop 9, sondern auch ein ein EXKLUSIV-ODER-Glied 11
gegeben, um Flankensignale i (s. Fig. 4i) für empfangene
Daten zu erzeugen. Die Flankensignale i werden an einen
monostabilen Multivibrator 12 mit einer Haltezeit von
0,75 Bit gegeben, der Übertragungstaktsignale an einen An
schluß 16 abgibt. Das umgekehrte Ausgangssignal (s. Fig. 4j)
vom Multivibrator gibt andererseits ein Taktsignal an das
D-Flip-Flop 9 und ein anderes D-Flip-Flop 10, um die em
pfangenen Daten h zu übertragen. Die Ausgangssignale l und k
der D-Flip-Flops 9 und 10 (s. Fig. 4l und 4k) werden an ein
EXKLUSIV-ODER-Glied 13 gegeben, dessen Ausgangssignal m
(s. Fig. 4m) an ein D-Flip-Flop 14 gegeben wird. Das um
gekehrte Ausgangssignal n des D-Flip-Flops (s. Fig. 4n)
gibt demodulierte Daten ab, die an einen Ausgangsanschluß 15
gegeben werden. Das Synchronisierintervall wird durch Anlegen
des Flankensignals i an einen rücktriggerbaren, monostabilen
Multivibrator 17 ermittelt, der eine Haltezeit von drei Bit
aufweist. Das Ausgangssignal o des Multivibrators (s. Fig. 4o)
gibt ein Taktsignal von der Länge des Abtastintervalls ab,
das an einen Anschluß 18 gegeben wird.
Bei der oben angegebenen Ausführungsform ist die Zwei-
Phasen-Methode zum Kodieren der zu übertragenden Signale
verwendet. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt,
und andere Techniken sind für die Zwecke der vorliegenden
Erfindung verwendbar, bei der ein Pegelumkehrintervall, dessen Länge der Maximaldauer entspricht,
immer direkt an das Synchronisierinter
vall angeschlossen wird. Darüber hinaus verwendbare Modula
tionstechniken sind z. B. beschrieben in einem
Artikel von J. C. Mallinson und J. W. Miller unter dem Titel
"Optimal codes for digital magnetic recording" in "The radio
and Electronic Engineer", Vol. 47, No. 4, 1977, Seiten 172-176.
In Fig. 5 ist als Beispiel eine typische Sig
nalform übertragener Signale dargestellt, die durch PE-
Modulationstechniken moduliert sind (d. h. Signale ändern
sich von "LOW" nach "HOCH" für den logischen Wert "1", und
sie wechseln von "HOCH" nach "LOW" für den logischen
Wert "0", und ein Pegelwechsel findet bei jedem Bitübergang
statt, um die obige Modulationsvorschrift zu erfüllen). In
Fig. 6 ist weiterhin eine typische Übertragungssignalform
von Signalen dargestellt, die durch die MFM-Modulations
methode moduliert sind (der Pegelwechsel ist "0" für den
logischen Wert "1" und ein Pegelwechsel soll bei einer Bit
änderung nur stattfinden, wenn der logische Wert "0" an
dauert). Es wird darauf hingewiesen, daß das sich direkt
an das Synchronisierintervall anschließende Pegelumkehr
intervall so gewählt ist, daß es das längste Intervall ist,
das unter der Modulationsvorschrift zulässig ist, insbeson
dere die Länge eines Bit für PE-Modulation und die Länge
von zwei Bit für MFM-Modulation aufweist.
Die vorliegende Erfindung ist zum Übertragen aufgezeichne
ter oder wiedergegebene PCM-Signale an andere PCM-Empfän
ger oder dergleichen oder zum Übertragen von PCM-Video
signalen oder von Information zwischen Aufzeichnungs/Abspiel
geräten von Nutzen.
Claims (2)
- Verfahren zum Übertragen von PCM-kodierten Datensignalen mit zwei Pegeln, bei dem
- - die Datensignale nach einer vorgegebenen Modulationsvor schrift moduliert werden, die unter anderem die Maximaldauer vorgibt, innerhalb der das Datensignal jeweils einen der beiden Pegel annehmen kann,
- - vor dem Senden der Datensignale ein Synchronisiersignal ge
sendet wird, das aus einem ersten und einem zweiten Teil
besteht, wobei,
- -- es im ersten Teil für längere Dauer, als sie der genannten Maximaldauer entspricht, einen der beiden Pegel einnimmt, und
- -- es im zweiten Teil den anderen der beiden Pegel für eine vorgegebene Umkehrdauer einnimmt, und
- - die modulierten Datensignale ab Ablauf der vorgegebenen Umkehrdauer nach der Pegelumkehr im Synchronisiersignal gesendet werden,
- dadurch gekennzeichnet, daß
- - die beiden Teile des Synchronisiersignals verschieden lang sind, wobei die Umkehrdauer gleich der Maximal dauer ist.
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