DE3344400C2 - - Google Patents

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DE3344400C2
DE3344400C2 DE3344400A DE3344400A DE3344400C2 DE 3344400 C2 DE3344400 C2 DE 3344400C2 DE 3344400 A DE3344400 A DE 3344400A DE 3344400 A DE3344400 A DE 3344400A DE 3344400 C2 DE3344400 C2 DE 3344400C2
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Germany
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reamer
cutting lips
reamers
dental
cutting
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DE3344400A
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Henri Besancon Fr Leonard
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Micro-Mega Sa Besancon Fr
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Micro-Mega Sa Besancon Fr
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/40Implements for surgical treatment of the roots or nerves of the teeth; Nerve needles; Methods or instruments for medication of the roots
    • A61C5/42Files for root canals; Handgrips or guiding means therefor

Description

Die Erfindung betrifft eine zahnärztliche Reibahle mit einer in eine Spitze mündenden Verjüngung und mit spiralförmig verlaufenden Nuten, die entlang ihren Kanten mit Schneidlippen zum Aufreiben von Zahnkanälen versehen sind.
Zahnärztliche Schälreibahlen mit gewendelten Schneiden sind bereits seit langem bekannt. Zahnärztliche Schäl­ reibahlen mit zwei gewendelten Schneiden sind bei­ spielsweise in der FR-PS 24 66 237 beschrieben und haben insbesondere den Nach­ teil, daß die Spitze in einem abgeflachten Kanal seit­ lich wegzugleiten droht. Weiterhin verfügen diese Reibahlen über eine konstante Steigung, was ihnen eine zu große Steifigkeit verleiht. Weil derartige Reibahlen dazu bestimmt sind, auf ein zahnärztliches Handstück aufgespannt zu werden, das ihnen eine wechselweise Drehung um eine viertel Umdrehung verleiht, ist das Reiben mit einer solchen Schälreibahle mit zwei Schnei­ den nicht ausreichend und unvollkommen, weil die Reib­ ahle die Tendenz hat, sich in die Unebenheiten des Kanals einzuschrauben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zahn­ ärztliche Reibahle der eingangs genannten Art zu schaf­ fen, die sich durch eine hohe Anpaßbarkeit auszeichnet und bei der ein Einschraubeffekt weitgehend vermieden ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Nuten in Gestalt eines dreigängigen Gewindes mit veränderlicher Steigung ausgebildet sind, wobei die Freiräume zwischen den Schneidlippen mit größer wer­ dendem Abstand von der Spitze der Reibahle in Richtung auf den Schaft der Reibahle zunehmen.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zu­ grunde, daß alle oben beschriebenen Nachteile in ver­ blüffend einfacher Weise beseitigt werden können, wenn die Schneidlippen in Gestalt eines dreigängigen Ge­ windes mit variabler Steigung ausgebildet werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er­ findung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht einer zahnärztlichen Reib­ ahle gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie B-B der Fig. 1 und
Fig. 4 eine eingängige Reibahle zur schematischen und vergleichenden Darstellung ihrer Wir­ kungsweise.
In üblicher Weise verfügt die in der Zeichnung darge­ stellte Reibahle über einen Schaft 1 und einen Körper 2, der in eine Spitze 3 ausläuft.
Gemäß der Erfindung verfügt der Körper 2 über eine dreifache spiralverzahnte Längsnut 4, 5, 6, die in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist und die weiterhin eine zunehmende Schrittweite hat.
Dank dieser Ausbildung des Körpers 2 mit schrauben­ artiger dreifacher Längsnut zentriert sich die Spitze 3 vollkommen in dem auszudrehenden Kanal, selbst wenn dieser abgeflacht ist.
Andererseits bewirkt die zunehmende Schrittweite, daß die Freiräume zwischen den Schneidlippen größer werden, je weiter diese sich von der Spitze 3 entfernen. Diese Anordnung führt dazu, daß die zentrale Seele des Kör­ pers 2 ebenfalls die Form eines konischen Körpers aufweist, jedoch ist dieser Konus weniger betont als der von den Rändern der Schneidlippen umschriebene Konus.
Hieraus ergibt sich eine größere Biegsamkeit der Reib­ ahle. Die Freiräume zwischen den Schneidlippen ver­ größern sich in Richtung auf den Schaft 1. Die auf diese Weise bestimmten Freiräume vergrößern sich eben­ falls, was die Abfuhr des beim Reiben entstehenden Bohrkleins erleichtert. Dieser Effekt wird durch die Drehung der Reibahle verstärkt.
In der Praxis hat sich herausgestellt, daß die Kombi­ nation der dreifachen Längsnut mit der größer werdenden Steigung zu einer erstaunlichen Wirksamkeit von Reib­ ahlen gemäß der Erfindung führt.
Dies kann daraus erklärt werden, daß die Steigung einer Schraube mit drei Gewindegängen gegenüber der Achse des Körpers größer ist als die Steigung eines eingängigen oder zweigängigen Gewindes. Dies ist wichtig im Hin­ blick auf das erzielte Resultat, d. h. den Reibvorgang. Wenn man sich einen Kanal mit einem Hindernis, wie beispielsweise dem Vorsprung P in den Fig. 1 und 4 vorstellt, der durch eine Verkalkung auf der Wand des Kanals gebildet wird, so trifft die Schneidlippe einer Reibahle mit einem eingängigen Gewinde die Verkalkung unter einem kleinen Winkel α wenn sich die Reibahle um eine halbe oder eine ganze Umdrehung dreht, wie in Fig. 4 dargestellt ist.
Bei der Reibahle gemäß der Erfindung hingegen, wird der Vorsprung P unter einem wesentlich größeren Winkel β angegriffen. Die Winkel α und β werden durch die Tangente im Punkt P an den Gewindegang der Längsnut, die diesen Punkt angreift, und durch die rechtwinklig zur Achse des Körpers und den Punkt P verlaufende Transversalebene gebildet.
Dies erklärt, warum die Reibahlen gemäß dem Stand der Technik dazu neigen, sich in den Kanal einzuschrauben, während die Reibahle gemäß der Erfindung ihre Reib­ arbeit wirksamer auf den Vorsprung P ausübt. Dieser Effekt wird durch die Verwendung von Reibahlen mit Geräten verstärkt, die den Reibahlen eine alternierende Drehbewegung von etwa einer viertel Umdrehung ver­ leihen, für die es vorzuziehen ist, daß die Uneben­ heiten frontal angegriffen werden, d. h. mit einem möglichst großen Winkel β.

Claims (1)

  1. Zahnärztliche Reibahle mit einer in eine Spitze mün­ denden Verjüngung und mit spiralförmig verlaufenden Nuten, die entlang ihren Kanten mit Schneidlippen zum Aufreiben von Zahnkanälen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten in Gestalt eines dreigängigen Gewindes mit veränderlicher Steigung ausgebildet sind, wobei die Freiräume zwischen den Schneidlippen (4, 5, 6) mit größer werdendem Abstand von der Spitze (3) der Reibahle in Richtung auf den Schaft (1) der Reibahle zunehmen.
DE19833344400 1982-12-10 1983-12-08 Zahnaertzliche reibahle Granted DE3344400A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR8220903A FR2537430B1 (fr) 1982-12-10 1982-12-10 Alesoir dentaire a triple cannelure helicoidale et a pas progressif

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3344400A1 DE3344400A1 (de) 1984-06-14
DE3344400C2 true DE3344400C2 (de) 1988-01-14

Family

ID=9280059

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833344400 Granted DE3344400A1 (de) 1982-12-10 1983-12-08 Zahnaertzliche reibahle

Country Status (6)

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US (1) US4634378A (de)
JP (1) JPS59115033A (de)
CH (1) CH653545A5 (de)
DE (1) DE3344400A1 (de)
FR (1) FR2537430B1 (de)
SE (1) SE454135B (de)

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JPS59115033A (ja) 1984-07-03
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SE8303541D0 (sv) 1983-06-21
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