DE3344400A1 - Zahnaertzliche reibahle - Google Patents
Zahnaertzliche reibahleInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C5/00—Filling or capping teeth
- A61C5/40—Implements for surgical treatment of the roots or nerves of the teeth; Nerve needles; Methods or instruments for medication of the roots
- A61C5/42—Files for root canals; Handgrips or guiding means therefor
Description
BESCHREIBUNG
Zahnärztliche Reibahle
Zahnärztliche Reibahle
Die Erfindung betrifft eine zahnärztliche Reibahle mit einer in eine Spitze mündenden Verjüngung und mit
spiralförmig verlaufenden Nuten, die entlang ihren Kanten mit Schneidlippen zum Aufreiben von Zahnkanälen
versehen sind.
Zahnärztliche Schälreibahlen mit gewendelten Schneiden
sind bereits seit langem bekannt. Zahnärztliche Schälreibahlen mit zwei gewendelten Schneiden sind beispielsweise
in der französischen Patentanmeldung Nr. 80.20893 beschrieben und haben insbesondere den Nachteil,
daß die Spitze in einem abgeflachten Kanal seitlich wegzugleiten droht. Weiterhin verfügen diese
Reibahlen über eine konstante Steigung, was ihnen eine zu große Steifigkeit verleiht. Weil derartige Reibahlen
dazu bestimmt sind, auf ein zahnärztliches Handstück aufgespannt zu werden, das ihnen eine wechselweise
Drehung um eine viertel Umdrehung verleiht, ist das Reiben mit einer solchen Schälreibahle mit zwei Schneiden
nicht ausreichend und unvollkommen, weil die Reibahle die Tendenz hat, sich in die Unebenheiten des
Kanals einzuschrauben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zahnärztliche Reibahle der eingangs genannten Art zu schaffen,
die sich durch eine hohe Anpassbarkeit auszeichnet und bei der ein Einschraubeffekt weitgehend vermieden
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Nuten in Gestalt eines dreigängigen Gewindes mit veränderlicher Steigung ausgebildet sind, wobei die
Freiräume zwischen den Schneidlippen mit größer werdendem Abstand von der Spitze der Reibahle in Richtung
auf den Schaft der Reibahle zunehmen.
33U400
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß alle oben beschriebenen Nachteile in verblüffend
einfacher Weise beseitigt werden können, wenn die Schneidlippen in Gestalt eines dreigängigen Gewindes
mit variabler Steigung ausgebildet werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht einer zahnärztlichen Reibahle gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie B-B der Fig. 1 und
Fig. 4 eine eingängige Reibahle zur schematischen und vergleichenden Darstellung ihrer Wirkungsweise.
In üblicher Weise verfügt die in der Zeichnung dargestellte
Reibahle über einen Schaft 1 und einen Körper 2, der in eine Spitze 3 ausläuft.
Gemäß der Erfindung verfügt der Körper 2 über eine dreifache spiralverzahnte Längsnut 4, 5, 6, die in den
Figuren 2 und 3 dargestellt ist und die weiterhin eine zunehmende Schrittweite hat.
Dank dieser Ausbildung des Körpers 2 mit schraubenartiger dreifacher Längsnut zentriert sich die Spitze 3
-unvollkommen in dem auszudrehenden Kanal, selbst wenn
dieser abgeflacht ist.
Andererseits bewirkt die zunehmende Schrittweite daß die Freiräume zwischen den Schneidlippen größer werden,
je weiter diese sich von der Spitze 3 entfernen. Diese Anordnung führt dazu, daß die zentrale Seele des Körpers
2 ebenfalls die Form eines konischen Körpers aufweist, jedoch ist dieser Konus weniger betont als
der von den Rändern der Schneidlippen umschriebene Konus.
Hieraus ergibt sich eine größere Biegsamkeit der Reibahle. Die Freiräume zwischen den Schneidlippen vergrößern
sich in Richtung auf den Schaft 1. Die auf
diese Weise bestimmten Freiräume vergrößern sich ebenfalls, was die Abfuhr des beim Reiben entstehenden
Bohrkleins erleichtert. Dieser Effekt wird durch die Drehung der Reibahle verstärkt.
In der Praxis hat sich herausgestellt, daß die Kombination der dreifachen Längsnut mit der größer werdenden
Steigung zu einer erstaunlichen Wirksamkeit von Reibahlen gemäß der Erfindung führt.
Dies kann daraus erklärt werden, daß die Steigung einer Schraube mit drei Gewindegängen gegenüber der Achse des
Körpers größer ist als die Steigung eines eingängigen oder zweigängigen Gewindes. Dies ist wichtig im Hinblick
auf das erzielte Resultat, d. h. den Reibvorgang. Wenn man sich einen Kanal mit einem Hindernis, wie
beispielsweise dem Vorsprung P in den Figuren 1 und 4 vorstellt, der durch eine Verkalkung auf der Wand des
-M-
Kanals gebildet wird, so trifft die Schneidlippe einer Reibahle mit einem eingängigen Gewinde die Verkalkung
unter einem kleinen Winkel oC wenn sich die Reibahle
um eine halbe oder eine ganze Umdrehung dreht, wie in Fig. 4 dargestellt ist.
Bei der Reibahle gemäß der Erfindung hingegen, wird der Vorsprung P unter einem wesentlich größeren Winkel /3
angegriffen. Die Winkel cC und β werden durch die Tangente im Punkt P an den Gewindegang der Längsnut, die diesen Punkt angreift, und durch die rechtwinklig zur Achse des Körpers und den Punkt P verlaufende Transversalebene gebildet.
angegriffen. Die Winkel cC und β werden durch die Tangente im Punkt P an den Gewindegang der Längsnut, die diesen Punkt angreift, und durch die rechtwinklig zur Achse des Körpers und den Punkt P verlaufende Transversalebene gebildet.
Dies erklärt, warum die Reibahlen gemäß dem Stand der Technik dazu neigen, sich in den Kanal einzuschrauben,
während die Reibahle gemäß der Erfindung ihre Reibarbeit wirksamer auf den Vorsprung P ausübt. Dieser
Effekt wird durch die Verwendung von Reibahlen mit Geräten verstärkt, die den Reibahlen eine alternierende
Drehbewegung von etwa einer viertel Umdrehung verleiher für die es vorzuziehen ist, daß die Unebenheiten
frontal angegriffen werden, d. h. mit einem möglichst großen Winkel ß .
Leerseite
Claims (1)
- PATENTANSPRUCHZahnärztliche Reibahle mit einer in eine Spitze mündenden Verjüngung und mit spiralförmig verlaufenden Nuten, die entlang ihren Kanten mit Schneidlippen zum Aufreiben von Zahnkanälen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten in Gestalt eines dreigängigen Gewindes mit veränderlicher Steigung ausgebildet sind, wobei die Freiräume zwischen den Schneidlippen (4, 5, 6) mit größer werdendem Abstand von der Spitze (3) der Reibahle in Richtung auf den Schaft (1) der Reibahle zunehmen.
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