DE3320582A1 - Gliquidonhaltige zubereitungsformen und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Gliquidonhaltige zubereitungsformen und verfahren zu ihrer herstellungInfo
- Publication number
- DE3320582A1 DE3320582A1 DE19833320582 DE3320582A DE3320582A1 DE 3320582 A1 DE3320582 A1 DE 3320582A1 DE 19833320582 DE19833320582 DE 19833320582 DE 3320582 A DE3320582 A DE 3320582A DE 3320582 A1 DE3320582 A1 DE 3320582A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gliquidon
- gliquidone
- basic
- polyvinylpyrrolidone
- substances
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07F—ACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
- C07F9/00—Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic System
- C07F9/02—Phosphorus compounds
- C07F9/547—Heterocyclic compounds, e.g. containing phosphorus as a ring hetero atom
- C07F9/6564—Heterocyclic compounds, e.g. containing phosphorus as a ring hetero atom having phosphorus atoms, with or without nitrogen, oxygen, sulfur, selenium or tellurium atoms, as ring hetero atoms
- C07F9/6571—Heterocyclic compounds, e.g. containing phosphorus as a ring hetero atom having phosphorus atoms, with or without nitrogen, oxygen, sulfur, selenium or tellurium atoms, as ring hetero atoms having phosphorus and oxygen atoms as the only ring hetero atoms
- C07F9/6574—Esters of oxyacids of phosphorus
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K9/00—Medicinal preparations characterised by special physical form
- A61K9/20—Pills, tablets, discs, rods
- A61K9/2004—Excipients; Inactive ingredients
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K9/00—Medicinal preparations characterised by special physical form
- A61K9/14—Particulate form, e.g. powders, Processes for size reducing of pure drugs or the resulting products, Pure drug nanoparticles
- A61K9/141—Intimate drug-carrier mixtures characterised by the carrier, e.g. ordered mixtures, adsorbates, solid solutions, eutectica, co-dried, co-solubilised, co-kneaded, co-milled, co-ground products, co-precipitates, co-evaporates, co-extrudates, co-melts; Drug nanoparticles with adsorbed surface modifiers
- A61K9/146—Intimate drug-carrier mixtures characterised by the carrier, e.g. ordered mixtures, adsorbates, solid solutions, eutectica, co-dried, co-solubilised, co-kneaded, co-milled, co-ground products, co-precipitates, co-evaporates, co-extrudates, co-melts; Drug nanoparticles with adsorbed surface modifiers with organic macromolecular compounds
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P3/00—Drugs for disorders of the metabolism
- A61P3/08—Drugs for disorders of the metabolism for glucose homeostasis
Description
DR. KARL THOMAE GMBH Case 5/884
D-7950 Biberach 1 Dr.Bu/pf
— Gliquidonhaltige Zubereitungsformen und
Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft gliquidonhaltige Zubereitungsformen und Verfahren zu ihrer Herstellung. Bei Gliquidon handelt es
sich um den l-Cyclohexyl-3-[[p-[2-(3,4-dihydro-7-methoxy-4,4-dimethyl-l,3-dioxo=2-(IH)-isochinolyl)ethyl]phenyl]sulfonyl]
harnstoff, der eine blutzuckersenkende Wirkung ausübt. Der Wirkstoff ist in einem sich im Handel befindenden
Präparat? bestehend aus mikronisiertem Gliquidon, Maisstärke,
Milchzucker, und Magnesiumstearat enthalten. Dieses gliquidonhaltige Präparat hat sich bereits als sicheres
Antidiabetikum bewährt mit dem großen Vorteil, daß es bei eingeschränkter Nierenfunktion nicht kontraindizieft ist.
Im allgemeinen bestehen bei der oralen Applikation von in
den Verdauungsflüssigkeiten schwerlöslichen Substanzen, und zu diesen zählt auch das Gliquidon, folgende Probleme % Der
Wirkstoff kann in manchen Fällen nur unvollständig resorbiert werden und es können auch inter- und intraindividuelle
stark schwankende Blutspiegel des Wirkstoffes auftreten„ Man
versuchte, diese Probleme bei Substanzen, die in den Verdauungsflüssigkeiten
schwer löslich sind, dadurch zu lösen, daß man bestrebt war, bei der Entwicklung der galenischen
Zubereitungen das Lösungsverhalten (Dissolution Rate) des für sich schwerlöslichen Wirkstoffes zu optimieren, bzw.
-1-
deren Auflösungsgeschwindigkeiten zu verbessern. Dies gelang beispielsweise durch eine Vergrößerung der Oberfläche des
Wirkstoffes. So wird eine Zubereitungsform beschrieben (DE-PS 2 348 334), worin der Wirkstoff (auch ein blutzuckersenkender
Stoff) mit einer Teilchenoberfläche von 3 bis 10 m /g in Gegenwart eines Netzmittels vorliegt.
Dieses Ziel sollte aber auch dadurch erreicht werden, daß der Wirkstoff in gelöster Form auf einen Träger mit mög-—tichst
großer Oberfläche aufgezogen und das Lösungsmittel entfernt wird (vgl. H. Rupprecht, Acta Pharm. Technol. 26/1,
Seite 13 u.f. (1980)).
Es wurde darüberhinaus versucht, die Dissolution Rate durch den Zusatz von Salzbildner zu verbessern (vgl. DE-OS
31 24 090.9). Zur Verbesserung der Löslichkeit und der Auflösungsgeschwindigkeit
wurden aber auch feste Dispersionen , hergestellt. Sie bestehen aus dem Wirkstoff und einem oder
' mehreren wasserlöslichen Trägern, gegebenenfalls noch in ! Kombination mit oberflächenaktiven Stoffen. Zur Herstellung
j dieser Dispersionen wird eine homogene Schmelze aus Wirkstoff und gegebenenfalls dessen Salz und Träger hergestellt
(vgl. DE-OS 23 55 743). Bei einem anderen Verfahren werden Wirkstoff (ohne Zusatz einer Base bzw. Salzbildner) und
Träger in einem gemeinsamen Lösungsmittel gelöst, anschließend wird das Lösungsmittel entfernt. Als wasserlösliche
Träger werden u.a. Polyvinylpyrrolidon bzw. Polyethylenglykole verwendet (vgl. H.R. Merkle, Acta Pharm.
Technol 27/4, S. 193 u.f. (1981) und W.L. Chiou, S. Riegelmann, J. Pharm. Sei. 60/9, 1281 u.f. (1971)).
< Wendet man diese in der Literatur beschriebenen Verfahrensweisen
für die Herstellung von gliquidonhaltigen Zubereitungsformen an, so erzielt man kaum eine bessere Dissolution
Rate des Gliquidons: die Salzbildung für sich allein bringt
keine Erhöhung der Dissolution Rate (vgl. Tabelle 3, Beispiel 6)>
das Auftragen von Gliquidon auf einen Träger allein (vgl. Seite 10, bekanntes gliquidonhaltiges Präparat)
erbrachte ebenfalls nicht den gewünschten Erfolg. Bei entsprechenden Versuchen, die später noch eingehend geschildert
werden, wurde die Dissolution Rate bestimmt und im Falle von Gliquidon als nicht größer gefunden als die Dissolution
Rate, die die an sich bekannte gliquidonhaltige Zuberei-—tungsform
zeigt.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß sich gliquidonhaltige Zubereitungsformen mit einer sehr raschen und
vollständigen Freigabe des Wirkstoffes dadurch herstellen lassen, daß Gliquidon mit Hilfe basischer Hilfsstoffe in
einem Lösungsmittel gelöst wird, in der Lösung Polyvinylpyrrolidon und, gegebenenfalls andere lösungsvermittelnde
Stoffe gelöst werden und die Lösung zur Trockne eingedampft und, gegebenenfalls, zu gewünschten Zubereitungsformen
weiterverarbeitet wird.
Wichtig ist, daß soviel an basischem Hilfsstoff dem Gliquidon
zugesetzt wird, daß sich dieses in dem betreffenden Lösungsmittel vollständig auflöst. Als Lösungsmittel dient
in erster Linie Wasser, man kann aber auch einen niederen Alkohol, z.B. Ethanol, oder Gemische dieser Alkohole mit
Wasser verwenden. Bei Verwendung bestimmter basischer Hilfsstoffe i.st es notwendig, daß noch ein Überschuß dieses
Hilfsstoffes über das molare Verhältnis von 1:1 hinaus
zugegeben wird.
Um 2,5 Gewichtsteile Gliquidon in 50 Gewichtsteilen Wasser
in Lösung zu bringen, sind beispielsweise 0,7 Gewichtsteile Ethylendiamin χ IH2O, 3,0 Gewichtsteile N-Methylglucamin
oder 3,5 Gewichtsteile Diethanolamin notwendig. Vergleicht man die molaren Verhältnisse, die unbedingt nötig sind für
! eine rasche und vollständige Auflösung des Wirkstoffes, so
j ergibt sich folgendes Bild:
Gliquidon (Mol.gew. 527,6) : Ethylendiamin x IH2O (MoI.-gew.
78,1) wie 1:1,89;
Gliquidon:N-Methylglucamin (Mol.gew. 195,21) wie 1:3,24;
. Gliquidon:Diethanolamin (Mol.gew. 105,14) wie 1:7,03.
1 V
, Dieser Befund läßt sich mit einer reinen Salzbildung des j Gliquidons mit den jeweiligen basischen Hilfsstoffen nicht
!""erklären; es scheint, daß die überschüssige Base einen
zusätzlichen stabilisierenden Effekt ausübt.
Die so hergestellten Lösungen werden mit Polyvinylpyrrolidon verarbeitet, indem man den Träger in ihnen auflöst. Die
, Einarbeitung von Wirkstoff und basischem Hilfsstoff in eine.
ι Schmelze von Polyvinylpyrrolidon scheitert daran, daß sich
dieser Träger nur unter Zersetzung schmelzen laßt.
Als basische Hilfsstoffe eignen sich eine Reihe anorganischer
oder organischer Basen, die mindestens in den angewandten Dosisbereichen physiologisch unbedenklich sind,
beispielsweise Natronlauge, Kalilauge, Diethanolamin, Ethylendiamin, N-Methylglucamin. Das molare Verhältnis von
Gliquidon zu basischem Hilfsstoff beträgt vorzugsweise 1:1,0 bis 1:10, ein darüberhinausgehender Überschuß an Base kann
aber in manchen Fällen auch von Vorteil sein.
Um so hoch konzentrierte Lösungen, wie sie bei der Applikation eines erfindungsgemäßen Präparates offensichtlich erzeugt
werden, zu stabilisieren, kann sich der Zusatz weiterer lösungsvermittelnder und/oder emulgierender Stoffe
als vorteilhaft erweisen. Als solche Stoffe kommen u.a. Polyvinylpyrrolidone, polyäthoxylierte Sorbitanmonooleate,
Sorbit, Polyoxyethylenpolyoxypropylen-Polymere, und GIycerin-Polyethylenglykoloxystearate
in Frage. Dabei spielen sowohl die Art des lösungsvermittelnden Stoffes als auch die
jeweiligen Mengenverhältnisse eine wichtige Rolle für die
Dissolution Rate des Wirkstoffes. Das Verhältnis von GIiquidon
zu lösungsvermittelndem Stoff inclusive Polyvinylpyrrolidon beträgt vorzugsweise Is2 bis 1:10, es liegt für
einige solcher Stoffe bevorzugt bei 1:4 bis 1:7.
Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Lösungsmethode
anstelle des aus der DE-OS 23 55 743 bekannten Schmelzverfahrens zur Einarbeitung des Wirkstoffes, läßt sich das
nichtschmelzbare, lösungsvermittelnde Polyvinylpyrrolidon molekulardispers zusammen mit Gliquidon verarbeiten.
Die vorstehend geschilderte Lösung des Problems ist aus den
folgenden Gründen überraschend:
Die in der Literatur beschriebenen nachstehend aufgeführten
Verfahrensweisen für die Einarbeitung von in den Verdauungsflüssigkeiten schwer löslichen Substanzen bewirken,
angewandt auf die Herstellung von gliquidonhaltigen Zubereitungsformen,
keine deutliche Erhöhung der Dissolution Rate des Gliquidons, sie vermögen auch die für die im Handel
sich befindenden gliquidonhaltigen Zubereitungsformen gefundenen Dissolution Rate nicht zu verbessern. Im folgenden
werden einige diesbezügliche Versuche geschildert. Die Dissolution Rate wurden nach 5 bzw. 30 Minuten nach der USP XX
Paddle Methode in 900 ml Mc Ilvaine-Puffer, pH-Wert 7,0, bei
370C und 100 Umdrehungen pro Minute bestimmt. Je Bestimmung
wurde eine 40,0 mg Wirkstoff entsprechende Menge an Zubereitungsform eingesetzt, jede Bestimmung wurde 2-mal wiederholt
und der Mittelwert aus den jeweiligen Ergebnissen berechnet.
Zur Bestimmung der Dissolution Rate bei einer Oberflächenvergrößerung
von Gliquidon wurden 30 Gewichtsteile des Wirkstoffes in 150 Gewichtsteilen Methylenchlorid gelöst und die
Lösung auf 210 Gewichtsteile eines Tablettenträgers aufgezogen. Nach dem Trocknen wurde der beaufschlagte Tablettenträger zu Tabletten verpreßt und die Dissolution Rate des
L-131
" " J ο ζ. U υ ο Z;
- X- ι
Gliquidons aus diesen Tabletten bestimmt; nach 5 Minuten i
lösten sich 5 %, nach 30 Minuten 7 % des Wirkstoffes. Bei mikronisiertem Gliquidon ohne Hilfsstoffe waren nach 5 und
nach 30 Minuten 0 % gelöst. Verpresst man das mikronisierte Gliquidon zu Tabletten (siehe Vergleichsform des Beispiels
1), so waren nach 5 Minuten 5,8 % und nach 30 Minuten 7,2 % , Wirkstoff gelöst.
L_Auch die Salzbildung des Gliquidons ergab keine günstigeren
Dissolution Rates. In einer wäßrigen Lösung von 1,9 Gewichtsteile Ethylendiamin. IH2O wurden 5,0 Gewichtsteile
Gliquidon unter Erwärmen und Rühren aufgelöst; diese Lösung wurde im Rotationsverdampfer unter Vakuum getrocknet und das
feste Produkt durch ein Sieb der Maschenweite 1,0 mm gesiebt. Auch dieses Produkt.ergab nach 5 Minuten und nach 30
! Minuten eine Menge von nur 4 % an gelöstem wirkstoff.
Nichteinmal die Verwendung einer gliquidonhaltigen Dispersion zeigte bessere Dissolution Rates. Analog zu der in der
DE-OS 23 55 743 beschriebenen Methode wurden 1,47 Gewichts-,
teile Gliquidon in einer Schmelze aus 79,1 Gewichtsteilen Polyglykol 4000 und 5,0 Gewichtsteilen Polyoxyethylen-40-stearat
gelöst und anschließend darin 14,43 Gewichtsteile Kaliumbikarbonat dispergiert. Die erstarrte Schmelze wurde
durch ein Sieb der Maschenweite 1,0 mm gerieben. Die Bestimmung der Auflösungsrate ergab nach 5 Minuten 10 % und
nach 30 Minuten 7 % an Wirkstoff.
j Wie aus den vorstehend geschilderten Versuchen ersichtlich wird, läßt sich die Erzielung einer raschen und vollständigen
Auflösung des Gliquidons bei Anwendung der bekannten, für solche Zwecke als geeignet beschriebenen Methoden nicht
erreichen.
ο ο ο η ς Q
Mit den bisher zur Verfügung stehenden Zubereitungen von Antidiabetika lassen sich Substanzwirkung und physiologischer
Insulinbedarf nach der Nahrungsaufnahme zeitlich nicht in zuverlässiger Weise aufeinander abstimmen. Die
Substanzwirkung setzt oft zu spät ein; oft wird die maximale Wirkung erst zu einem Zeitpunkt erreicht, zu welchem die
Blutglukosewerte nach der Nahrungsaufnahme auch ohne Medikation bereits abfallen. Danach hält die Substanz- ·
-wirkung noch an, wenn die Blutglukose bereits wieder den Ausgangswert erreicht hat (vgl. Berger, in Pelzer und
Froesch, Diabetische Enteropathie, Hypoglykämien, Verlag
Hans Hüber, Bern-Stuttgart-Wien 1974).
Es ist auch versucht worden, die blutzuckersenkende Wirkung
eines Sulfonylharnstoffes mit dem nahrungsbedingten Anstieg des Blutzuckers zu synchronisieren, indem der Sulfonylharnstoff
entsprechende Zeit vor der Mahlzeit eingenommen wurde. Dabei zeigte sich aber, daß eine Einnahme des Wirkstoffes 30
Minuten vor der Mahlzeit zu keiner befriedigenden Wirkungs- I verbesserung führte (vgl. Sartor et al., Eur. J. Clin.
Pharmacolog. £L, 403 bis 408 (1982)), u.a. wegen der oben
genannten längeren Wirkungsdauer. Eine bestimmte Zeitdifferenz zwischen Einnahme des Medikaments und der
Nahrungsaufnahme läßt sich zudem nur in einer Klinik zuverlässig kontrollieren.
Für die eingangs erwähnten blutzuckersenkenden Wirkstoffe wurde eine Applikationsform gefunden, die von sich aus die
Wirkung des Wirkstoffes auf den physiologischen Bedarf des Patienten an diesem Medikament zeitlich abstimmt. Diese besondere
Applikationsform gewährleistet eine rasche und vollständige Resorption des Wirkstoffes. Eine rasche Resorption
verkürzt die Zeit, die zwischen der Einnahme des Medikaments und der Einnahme der Mahlzeit liegen muß, um die blutzuckersenkende
Wirkung des Sulfonylharnstoffes mit dem nahrungs-
L-131
ο ο ο η C ο ο
—~7q
Si -
bedingten Anstieg des Blutzuckers weitgehend zu synchronisieren. Eine rasche und vollständige Resorption verringert
intra- und inter individuelle Streuungen des Blutglukose-Spiegels,
sie minimiert die Abhängigkeit der Resorption vom \ Zustand des Magen-Darmtraktes bzw. von Art und Menge der
I aufgenommenen Nahrung und gewährleistet damit eine bedarfsi
gerechte Stoffwechselführung und damit verbunden eine be- ; darfsgerechte Insulinausschüttung.
I Im Humanversuch (siehe Abb. 1) konnte der schnelle Wirkungs- ; eintritt der erfindungsgemäßen Form (Beispiel 2) und die ge-
: ringe Wirkung der nicht erfindungsgemäßen Beispiele 6 und 8
i gezeigt werden. Außerdem zeigt sich, daß in vitro und in j vivo Werte gute Übereinstimmung zeigen.
[ Die vorstehend genannten Befunde zeigen, daß die medij
zinische Zielsetzung:
a) Vermeidung eines unphysiologischen Blutzuckeranstieges nach Nahrungsaufnahme,
b) Vermeidung eines massiven Blutzuckerabfalles einige Stunden nach der Nahrungsaufnahme
mit den erfindungsgemäßen Gliquidon-haltigen Präparaten erreicht
wird.
Im folgenden sollen noch die angewandte Bestimmungsmethoden dargelegt werden:
Bestimmung der Blutglukose:
Der Blutzucker wurde im venösen Vollblut bestimmt. 50 μΐ
Blut wurden mit 500 μΐ 0,32 m Perchlorsäure vom Eiweiß befreit.
Nach Zentrifugation erfolgte die Messung der Glukose im Überstand nach der Hexokinase-Methode am Substratautomaten.
JoZU UtXZ'
Humanuntersuchungen:
Die Blutentnahmen erfolgten über Dauerkatheter mit heparinisierten
Einmalspritzen. Nach einer Vorperiode von 15 Minuten, bei der der Verlauf des Blutzuckerspiegels bzw. des '■
Insulinspiegels ohne Medikament bestimmt wurde, wurde die ; galenische Zubereitung in Form eines Granulats bzw. als Tabletten
in der jeweils vermerkten Dosierung mit 70 ml Wasser verabreicht.
Im folgenden soll auf das Wesen der Erfindung noch näher
eingegangen werden, indem die aus den Versuchen der Beispiele erzielten Ergebnisse besprochen werden.
Tabelle 1 zeigt den Zusammenhang zwischen der Menge an Polyvinylpyrrolidon
und der Dissolution Rate auf.
Man erkennt aus der Tabelle 2, daß das Vorliegen eines alkalischen
Hilfsstoffes nicht nur für das In-Lösung-Bringen
von Gliquidon sondern auch für die Erzielung einer raschen Freigabe des Wirkstoffes unbedingt notwendig ist. Um eine
gleich hohe Dissoluton Rate allein durch den Einsatz des
CR) lösungsvermittelnden Trägers Kollidon 25 y ' und ohne den
Einsatz eines alkalischen Hilfsstoffes zu erzielen, müßte man die Menge an Kollidon 25' ' bei diesem Beispiel um
fast eine Zehnerpotenz erhöhen. Ein derartig hoher Anteil an Polyvinylpyrrolidon scheidet aber aus praktischen Gründen
aus (die Zubereitungsformen wären nicht mehr als orale Formen handhabbar, aber auch Herstellungs- und Kostengründe
sprechen gegen die Schaffung derartiger Formen).
Es folgen die diesen Betrachtungen zugrundeliegenden Beispiele mit genauen Zahlenangaben:
In den Beispielen ist:
Kollidon 25 ^ ein Poly-N-vinylpyrrolidon(-2).
Die Tabelle 1 enthält die Beispiele 1 bis 3 mit ihren Auflösungsraten.
Die Beispiele 1 bis 3 zeigen gemeinsam folgende Zusammen-—Setzungen:
5 mg Gliquidon, lf9 mg Etyhlendiamin χ H2O.
5 mg Gliquidon, lf9 mg Etyhlendiamin χ H2O.
Beispiel | Kollidon 25(R) | Dissolution Rate in | 93 |
mg | Prozent des in Lösung ge | 97 | |
gangenen Wirkstoffes nach | 96 | ||
10 | 5 und 30 Minuten | ||
1 | 30 | 91 | |
2 | 60 | 95 | |
3 | 92 | ||
Die Herstellung der Zubereitungsformen der Beispiele erfolgte so:
Das basische Hilfsmittel wird in 100 Gewichtsteilen Wasser von 7O0C unter Rühren gelöst. Der Wirkstoff wird zugegeben;
man rührt, bis dieser vollständig gelöst ist. In diese Lösung wird Polyvinylpyrrolidon gelöst. Die Lösung wird im Vakuum
unter Rühren zur Trockene eingedampft und das Produkt durch ein Sieb von 1 mm Maschenweite gerieben.
Ein Vergleich mit einem bekannten gliquidonhaltigen Präparat
folgender Zusammensetzung:
mikronisiertes Gliquidon 30 Gewichtsteile
Maisstärke 75 "
Milchzucker 132 "
Magnesiumstearat 3 "
ο ο ο η r ρ
O J Z U U O L.
zeigte folgende Auflösungsrate: nach 5 Minuten: 5,8 % Gliquidon nach 30 Minuten: 7,2 % Gliquidon
Die in nachfolgender Tabelle 2 angeführten Zubereitungsformen besitzen neben 1 Gewichtsteil Gliquidon wachsende Mengen an
^Polyvinylpyrrolidon (Kollidon 25 ), aber keinen basischen
Hilfsstoff und keinen Trägerstoff. Erst die 60-fache. Menge an Kollidon 25^' bringt eine brauchbare Dissolution Rate.
Die Herstellung der Zubereitungsformen dieser Beispiele erfolgte durch gemeinsames Lösen des Wirkstoffes und des
lösungsvermittelnden Stoffes in Ethanol; die Lösung wurde hernach zur Trockne eingedampft und das Produkt durch ein
Sieb der Maschenweite 1 mm gerieben.
Beispiel | Kollidon 25(R) im mg |
Dissolution Rate in Prozent des in Lösung ge gangenen Wirkstoffes nach 5 und 30 Minuten |
4 . 5 |
10 60 |
24 44 90 93 |
Die Zubereitungsform des Beispiels 7 wurde wie im Beispiel 1
beschrieben hergestellt. Die Herstellung der Zubereitungsformen der Beispiele 6 und 8 erfolgte in Analogie zu der in
den Beispielen 4 und 5 beschriebenen Methode.
ο ο Q η C O
: Die Tabelle 3 zeigt die Zusammensetzungen und die jeweils gemessenen Dissolution Rates. Wie sich aus der Tabelle 3
ί ergibt, führt das alleinige Vorhandensein eines basischen Hilfsstoffes zu keiner brauchbaren Dissolution Rate, auch das
alleinige Vorhandensein eines lösungsvermittelnden Stoffes (es fehlt der basische Hilfsstoff und der Trägerstoff) führt
zu keinem Produkt mit brauchbarer Dissolution Rate. Hieraus j wird ersichtlich, daß die Kombination Gliquidon mit basischem
rfi-ilfsstoff und Lösungsvermittler in Gegenwart eines löslichen
j Trägerstoffes, die besten Resultate bezüglich der raschen und möglichst vollständigen Auflösung des Wirkstoffes erbringt.
L-131
Beispiel | Gliguidon | basischer | Dissolution Rate |
mg | Hilfsstoff | in Prozent des in | |
Ethylendi | Lösung gegangenen | ||
amin χ H2O 30 mg Kollidon 25(R) | Wirkstoffes nach | ||
mg | 5 und 30 Minuten | ||
6 | 5 | 1.9 nein | 4 4 |
7 | 25 | 6,5 ja | 88 94 |
8 | 25 | ja | 12 24 |
λ\β
Es folgt noch ein Beispiel für die Herstellung pharmazeutischer Zubereitungsformen:
Beispiel 9
Kapseln
Eine 10 mg Gliquidon entsprechende Menge von Granulat aus Beispiel Nr. 1 wird nach Zumischen einer entsprechenden
Menge an Maisstärke und Magnesiumstearat in Hartgelatine-Kapseln der Größe 5 abgefüllt.
!
- j
Claims (10)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von Zufoereitungsformen enthaltend Gliquidon und einen löslichen Trägerstoff, dadurch gekennzeichnet, daß unter Zusatz eines oder mehrerer basischer Hilfsstoffe Gliquidon in einem Lösungsmittel gelöst wird, darin Polyvinylpyrrolidon und, gegebenenfalls andere lösungsvermittelnde Stoffe gelöst werden und diese Lösung zur Trockne eingedampft und, gegebenenfalls, zu gewünschten Zubereitungsformen mit weiteren Hilfsstoffen weiterverarbeitet wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein molares Verhältnis von Gliquidon zu basischem Hilfs· stoff von lsi bis l;10 eingehalten wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer Polyvinylpyrrolidon noch andere lösungsvermittelnde Stoffe zugesetzt werden.
- Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß Gliquidon und Polyvinylpyrrolidon im Verhältnis von lsi bis Isl2 Gewichtsteilen enthalten ist.
- 5, Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, daß als lösungsvermittelnde Stoffe PoIyethylenglykole, polyethoxyliertes Sorbitanmonooleat, Sorbit, Polyoxyethylenpolyoxypropylen-Polymere und Glycerin-Polyethylenglykoloxystearate oder Gemische dieser Stoffe verwendet werden.
- 6» Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als basische Hilfsstoffe physiologisch unbedenkliche anorganische oder oragnische Basen verwendet werden.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daßals Basen Natronlauge, Kalilauge, Diethanolamin, — Ethylendiamin oder N-Methylglucamin verwendet werden.
- 8. Gliquidonhaltige Zubereitungsformen, enthaltend neben Gliquidon einen oder mehrere basische Hilfsstoffe, Polyvinylpyrrolidon, gegebenenfalls einen oder mehrere andere lösungsvermittelnde Stoffe und, gegebenenfalls, weitere Hilfsstoffe.
- Gliquidonhaltige Zubereitungsformen nach Anspruch 8, enthaltend als· weitere lösungsvermittelnde Stoffe Polyethylenglykole, polyethoxylierte Sorbitanmonooleate, Sorbit, Polyoxyethylenpolyoxypropylen-Polymere oder Glycerin-Polyethylenglykoloxystearate oder Gemische dieser Stoffe.
- 10. Zubereitungsformen gemäß Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß diese als basische Hilfsstoffe Natronlauge, Diethanolamin, Ethylendiamin oder N-Methylglucamin im Verhältnis von Gliquidon zu basischem Hilfsstoff von 1:1,0 bis 1:10 Gewichtsteile enthalten.
Priority Applications (27)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833320582 DE3320582A1 (de) | 1983-06-08 | 1983-06-08 | Gliquidonhaltige zubereitungsformen und verfahren zu ihrer herstellung |
US06/615,892 US4696815A (en) | 1983-06-08 | 1984-05-31 | Anti-diabetic pharmaceutical forms and the preparation thereof |
EP84106272A EP0128483B1 (de) | 1983-06-08 | 1984-06-01 | Neue galenische Zubereitungsformen von oralen Antidiabetika und Verfahren zu ihrer Herstellung |
DE8484106272T DE3483175D1 (de) | 1983-06-08 | 1984-06-01 | Neue galenische zubereitungsformen von oralen antidiabetika und verfahren zu ihrer herstellung. |
AT84106272T ATE56365T1 (de) | 1983-06-08 | 1984-06-01 | Neue galenische zubereitungsformen von oralen antidiabetika und verfahren zu ihrer herstellung. |
IL72034A IL72034A (en) | 1983-06-08 | 1984-06-05 | Oral pharmaceutical compositions containing difficultly soluble antidiabetic agents and their preparation |
DD84263871A DD224216A5 (de) | 1983-06-08 | 1984-06-06 | Verfahren zur herstellung von oral antidiabetisch wirkenden zubereitungsformen |
GR74942A GR82362B (de) | 1983-06-08 | 1984-06-06 | |
ES533208A ES533208A0 (es) | 1983-06-08 | 1984-06-07 | Procedimiento para preparar formas galenicas que contienen sulfonilureas y-0 derivados del acido benzoico. |
FI842294A FI85217C (fi) | 1983-06-08 | 1984-06-07 | Foerfarande foer framstaellning av orala antidiabetiska preparat. |
HU842206A HU193932B (en) | 1983-06-08 | 1984-06-07 | Process for producing peroral antidiabetics in form of galenic pharmaceutical compositions |
JP59117432A JPS6069038A (ja) | 1983-06-08 | 1984-06-07 | 経口投与用抗糖尿病薬製剤 |
IE1423/84A IE57793B1 (en) | 1983-06-08 | 1984-06-07 | Orally administerable antidiabetic compositions |
KR1019840003188A KR910004571B1 (ko) | 1983-06-08 | 1984-06-07 | 경구용 당뇨병치료 제제를 제조하는 방법 |
DK281184A DK162019C (da) | 1983-06-08 | 1984-06-07 | Fremgangsmaade til fremstilling af orale praeparatformer indeholdende antidiabetica og orale praeparatformer indeholdende antidiabetica |
NO842290A NO168628C (no) | 1983-06-08 | 1984-06-07 | Fremgangsmaate for fremstilling av perorale preparater inneholdende antidiabetiske sulfonylurea-forbindelser og/eller benzosyrederivater |
GB08414529A GB2142236B (en) | 1983-06-08 | 1984-06-07 | Oral antidiabetic compositions |
CA000456096A CA1228299A (en) | 1983-06-08 | 1984-06-07 | Galenic preparation forms for oral antidiabetic agents and processes for producing them |
ZA844296A ZA844296B (en) | 1983-06-08 | 1984-06-07 | Pharmaceutical compositions for antidiabetic use |
NZ208417A NZ208417A (en) | 1983-06-08 | 1984-06-07 | Orally administrable compositions having improved release of antidiabetic substances |
AU29240/84A AU563642B2 (en) | 1983-06-08 | 1984-06-08 | Oral antidiabetic composition |
PH30794A PH24567A (en) | 1983-06-08 | 1984-06-08 | Oral anti-diabetic pharmaceutical composition and the process for the preparation thereof |
PT78710A PT78710B (de) | 1983-06-08 | 1984-06-08 | Neue galenische zubereitungsformen von oralen antidiabetika und verfahren zu ihrer herstellung |
SG48187A SG48187G (en) | 1983-06-08 | 1987-05-30 | Orally administrable antidiabetic compositions |
MYPI87000951A MY100795A (en) | 1983-06-08 | 1987-07-06 | Orally administrable antidiabetic compositions. |
US07/076,697 US4863724A (en) | 1983-06-08 | 1987-07-23 | Anti-diabetic pharmaceutical compositions and the preparation thereof |
HK723/87A HK72387A (en) | 1983-06-08 | 1987-10-07 | Orally administrable antidiabetic compositions |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833320582 DE3320582A1 (de) | 1983-06-08 | 1983-06-08 | Gliquidonhaltige zubereitungsformen und verfahren zu ihrer herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3320582A1 true DE3320582A1 (de) | 1984-12-13 |
Family
ID=6200885
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833320582 Ceased DE3320582A1 (de) | 1983-06-08 | 1983-06-08 | Gliquidonhaltige zubereitungsformen und verfahren zu ihrer herstellung |
DE8484106272T Expired - Fee Related DE3483175D1 (de) | 1983-06-08 | 1984-06-01 | Neue galenische zubereitungsformen von oralen antidiabetika und verfahren zu ihrer herstellung. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8484106272T Expired - Fee Related DE3483175D1 (de) | 1983-06-08 | 1984-06-01 | Neue galenische zubereitungsformen von oralen antidiabetika und verfahren zu ihrer herstellung. |
Country Status (25)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US4696815A (de) |
EP (1) | EP0128483B1 (de) |
JP (1) | JPS6069038A (de) |
KR (1) | KR910004571B1 (de) |
AT (1) | ATE56365T1 (de) |
AU (1) | AU563642B2 (de) |
CA (1) | CA1228299A (de) |
DD (1) | DD224216A5 (de) |
DE (2) | DE3320582A1 (de) |
DK (1) | DK162019C (de) |
ES (1) | ES533208A0 (de) |
FI (1) | FI85217C (de) |
GB (1) | GB2142236B (de) |
GR (1) | GR82362B (de) |
HK (1) | HK72387A (de) |
HU (1) | HU193932B (de) |
IE (1) | IE57793B1 (de) |
IL (1) | IL72034A (de) |
MY (1) | MY100795A (de) |
NO (1) | NO168628C (de) |
NZ (1) | NZ208417A (de) |
PH (1) | PH24567A (de) |
PT (1) | PT78710B (de) |
SG (1) | SG48187G (de) |
ZA (1) | ZA844296B (de) |
Families Citing this family (28)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3320583A1 (de) * | 1983-06-08 | 1984-12-13 | Dr. Karl Thomae Gmbh, 7950 Biberach | Neue galenische zubereitungsformen von oralen antidiabetika und verfahren zu ihrer herstellung |
DE3320582A1 (de) * | 1983-06-08 | 1984-12-13 | Dr. Karl Thomae Gmbh, 7950 Biberach | Gliquidonhaltige zubereitungsformen und verfahren zu ihrer herstellung |
US5312924A (en) * | 1983-12-30 | 1994-05-17 | Dr. Karl Thomae Gmbh | Phenylacetic acid benzylamides |
US4819238A (en) * | 1987-10-26 | 1989-04-04 | Hughes Aircraft Company | Wide band free electron laser with variable phase and frequency |
US5258185A (en) * | 1989-08-23 | 1993-11-02 | Bauer Kurt H | Highly active, rapidly absorbable formulations of glibenclamide, processes for the production thereof and their use |
US5024843A (en) * | 1989-09-05 | 1991-06-18 | Alza Corporation | Oral hypoglycemic glipizide granulation |
CH678920A5 (de) * | 1989-11-14 | 1991-11-29 | Gergely Gerhard | |
US5773025A (en) * | 1993-09-09 | 1998-06-30 | Edward Mendell Co., Inc. | Sustained release heterodisperse hydrogel systems--amorphous drugs |
US6726930B1 (en) | 1993-09-09 | 2004-04-27 | Penwest Pharmaceuticals Co. | Sustained release heterodisperse hydrogel systems for insoluble drugs |
US5455046A (en) * | 1993-09-09 | 1995-10-03 | Edward Mendell Co., Inc. | Sustained release heterodisperse hydrogel systems for insoluble drugs |
US6093420A (en) * | 1996-07-08 | 2000-07-25 | Edward Mendell Co., Inc. | Sustained release matrix for high-dose insoluble drugs |
WO1999004818A1 (fr) * | 1997-07-24 | 1999-02-04 | Eisai Co., Ltd. | Composition pour preparation pharmaceutique et son procede de production |
US6056977A (en) * | 1997-10-15 | 2000-05-02 | Edward Mendell Co., Inc. | Once-a-day controlled release sulfonylurea formulation |
US6099859A (en) * | 1998-03-20 | 2000-08-08 | Andrx Pharmaceuticals, Inc. | Controlled release oral tablet having a unitary core |
US6099862A (en) | 1998-08-31 | 2000-08-08 | Andrx Corporation | Oral dosage form for the controlled release of a biguanide and sulfonylurea |
MXPA01005370A (es) * | 1999-09-30 | 2004-05-14 | Penwest Pharmaceuticals Co | Sistema de matriz de liberacion sostenida para farmacos altamente solubles. |
US6703045B2 (en) | 2001-08-21 | 2004-03-09 | Council Of Scientific & Industrial Research | Composition and method for maintaining blood glucose level |
US20040202718A1 (en) * | 2001-09-28 | 2004-10-14 | Tyebji Ziauddin Z. | Dosage form for treatment of diabetes mellitus |
AU2002350719A1 (en) * | 2002-11-29 | 2004-06-23 | Janssen Pharmaceutica N.V. | Pharmaceutical compositions comprising a basic respectively acidic drug compound, a surfactant and a physiologically tolerable water-soluble acid respectively base |
WO2005023790A1 (en) * | 2003-09-10 | 2005-03-17 | Biocon Limited | (s)-(+)-2-ethoxy-4-{[3-methyl-1-(2-piperidin-1-yl-phenyl)-butylcarbamoyl]-methyl}-benzoic acid sodium salt |
WO2005023789A1 (en) * | 2003-09-10 | 2005-03-17 | Biocon Limited | Phosphoric acid salt of (s)-(+)-2-ethoxy-4-{[3-methyl-1-(2-piperidin-1-yl-phenyl)-butylcarbamoyl]-methyl}-benzoic acid |
TR200704897A1 (tr) | 2007-07-13 | 2009-02-23 | Sanovel �La� Sanay� Ve T�Caret Anon�M ��Rket� | Uzatılmış salım sağlayan gliklazid formülasyonları@ |
EP2181705A1 (de) | 2008-10-31 | 2010-05-05 | Disphar International B.V. | Gliclazid-Formulierung mit verlängerter Freisetzung |
TR201107482A1 (tr) | 2010-12-21 | 2012-07-23 | Sanovel İlaç San.Ve Ti̇c.A.Ş. | Vildagliptin ve gliklazidin iki tabakalı kombinasyon kompozisyonu. |
EP2468268B1 (de) | 2010-12-21 | 2017-12-13 | Sanovel Ilaç Sanayi Ve Ticaret Anonim Sirketi | Kombinationszusammensetzung aus Vildagliptin und Gliclazid |
TR201103946A1 (tr) | 2011-04-22 | 2012-11-21 | Sanovel İlaç Sanayi̇ Ve Ti̇caret Anoni̇m Şi̇rketi̇ | Kontrollü salım sağlayan gliklazid formülasyonları. |
WO2013072770A2 (en) | 2011-11-15 | 2013-05-23 | Dr. Reddy's Laboratories Ltd. | Pharmaceutical formulations comprising atorvastatin and glimepiride |
WO2014128116A1 (en) | 2013-02-19 | 2014-08-28 | Sanovel Ilac Sanayi Ve Ticaret A.S. | A production process for gliclazide formulations |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0086468A2 (de) * | 1982-02-15 | 1983-08-24 | Hoechst Uk Limited | Orales antidiabetiches Mittel |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1187259A (en) * | 1967-10-23 | 1970-04-08 | Hexachimie | New Aminoalkyl Esters of 2-Anilino-Nicotinic Acids and process for their manufacture |
US3668215A (en) * | 1967-11-25 | 1972-06-06 | Bayer Ag | Aryl-sulphonyl-semicarbazides containing heterocyclic acylamino groups |
NL138933B (nl) * | 1969-03-26 | 1973-05-15 | Erba Carlo Spa | Werkwijze voor het bereiden van benzeensulfonylureumderivaten met bloedsuikerspiegelverlagende werking. |
NL7314765A (de) * | 1972-10-31 | 1974-05-02 | ||
DE2657382A1 (de) * | 1976-12-17 | 1978-06-29 | Thera Ges Fuer Patente | Orales antidiabetikmittel |
EP0045238B1 (de) * | 1980-07-29 | 1986-10-01 | Sanofi S.A. | Durch Säure stabilisierte Mischungen von Thienopyridinderivaten und Verfahren zum Verhindern der Zersetzung solcher Verbindungen |
US4430399A (en) * | 1980-09-25 | 1984-02-07 | Duracell Inc. | Method of electrode formation and article |
DE3100535A1 (de) * | 1981-01-10 | 1982-08-12 | Dr. Karl Thomae Gmbh, 7950 Biberach | "neue carbonsaeure-derivate, ihre herstellung und ihre verwendung als arzneimittel" |
DE3225188A1 (de) * | 1982-07-06 | 1984-01-12 | Dr. Karl Thomae Gmbh, 7950 Biberach | Neue phenylessigsaeurederivate, ihre herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel |
DE3124090A1 (de) * | 1981-06-19 | 1983-01-05 | Dr. Karl Thomae Gmbh, 7950 Biberach | Neue orale dipyridamolformen |
DE3126703A1 (de) * | 1981-07-07 | 1983-01-27 | Dr. Karl Thomae Gmbh, 7950 Biberach | Bromhexin-retardform und verfahren zu ihrer herstellung |
DE3320582A1 (de) * | 1983-06-08 | 1984-12-13 | Dr. Karl Thomae Gmbh, 7950 Biberach | Gliquidonhaltige zubereitungsformen und verfahren zu ihrer herstellung |
-
1983
- 1983-06-08 DE DE19833320582 patent/DE3320582A1/de not_active Ceased
-
1984
- 1984-05-31 US US06/615,892 patent/US4696815A/en not_active Expired - Fee Related
- 1984-06-01 AT AT84106272T patent/ATE56365T1/de not_active IP Right Cessation
- 1984-06-01 DE DE8484106272T patent/DE3483175D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1984-06-01 EP EP84106272A patent/EP0128483B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1984-06-05 IL IL72034A patent/IL72034A/xx unknown
- 1984-06-06 DD DD84263871A patent/DD224216A5/de not_active IP Right Cessation
- 1984-06-06 GR GR74942A patent/GR82362B/el unknown
- 1984-06-07 KR KR1019840003188A patent/KR910004571B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1984-06-07 HU HU842206A patent/HU193932B/hu not_active IP Right Cessation
- 1984-06-07 ZA ZA844296A patent/ZA844296B/xx unknown
- 1984-06-07 DK DK281184A patent/DK162019C/da not_active IP Right Cessation
- 1984-06-07 NO NO842290A patent/NO168628C/no unknown
- 1984-06-07 IE IE1423/84A patent/IE57793B1/en not_active IP Right Cessation
- 1984-06-07 CA CA000456096A patent/CA1228299A/en not_active Expired
- 1984-06-07 GB GB08414529A patent/GB2142236B/en not_active Expired
- 1984-06-07 NZ NZ208417A patent/NZ208417A/en unknown
- 1984-06-07 FI FI842294A patent/FI85217C/fi not_active IP Right Cessation
- 1984-06-07 ES ES533208A patent/ES533208A0/es active Granted
- 1984-06-07 JP JP59117432A patent/JPS6069038A/ja active Granted
- 1984-06-08 PT PT78710A patent/PT78710B/de unknown
- 1984-06-08 AU AU29240/84A patent/AU563642B2/en not_active Ceased
- 1984-06-08 PH PH30794A patent/PH24567A/en unknown
-
1987
- 1987-05-30 SG SG48187A patent/SG48187G/en unknown
- 1987-07-06 MY MYPI87000951A patent/MY100795A/en unknown
- 1987-07-23 US US07/076,697 patent/US4863724A/en not_active Expired - Lifetime
- 1987-10-07 HK HK723/87A patent/HK72387A/xx not_active IP Right Cessation
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0086468A2 (de) * | 1982-02-15 | 1983-08-24 | Hoechst Uk Limited | Orales antidiabetiches Mittel |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Can. J. Pharmacol. Sc. 15, 4, 1980, S. 81-84 * |
Also Published As
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3320582A1 (de) | Gliquidonhaltige zubereitungsformen und verfahren zu ihrer herstellung | |
EP0128482B1 (de) | Neue galenische Zubereitungsformen von oralen Antidiabetika und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE69927125T2 (de) | Zusammensetzung gegen Erhöhung oder zur Herabsetzung des Blutzuckerspiegels | |
DE3318649A1 (de) | Zweiphasenformulierung | |
EP0250648B1 (de) | Pharmazeutisches Präparat zur verzögerten Freigabe von Ibuprofen | |
CH640738A5 (de) | Arzneimitteltablette zur peroralen applikation und verfahren zu deren herstellung. | |
EP0253226B1 (de) | Spritzfertige, wässrige, alkalische Injektionslösung von Torasemid und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0722719A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Flavano-Lignan-Zubereitungen | |
EP0024023B2 (de) | Antimykotische Mittel mit höherer Freisetzung der Wirkstoffe | |
DE2448119C2 (de) | Pharmazeutische Zubereitung und Verfahren zur Herstellung der wäßrigen Form dieser Zubereitung | |
EP0277462A1 (de) | Verfahren zur Herstellung nasaler Lösungen enthaltend synthetisches Human calcitonin. | |
DE2709506A1 (de) | Arzneimittel, enthaltend 10-deazaminopterin | |
DE19833119A1 (de) | Spritzfertige Injektionslösungen enthaltend Carvedilol | |
EP1987819B1 (de) | Injizierbare Darreichungsform von Flupirtin | |
CH647677A5 (de) | 4'-(acridinylamino)-methansulfon-anisidid enthaltende pharmazeutische zusammensetzung. | |
DE3419131A1 (de) | Dihydropyridinkombinationspraeparate und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE4124481A1 (de) | Feste orale applikationsformen, die als wirkstoff ifosfamid enthalten | |
DE10228680A1 (de) | Grundlage für transdermale Formulierungen (PTF) | |
DE69920039T2 (de) | Quinapril magnesium enthaltende, pharmazeutisch wirksame zusammensetzung | |
DE2216892A1 (de) | Pharmazeutisches Präparat | |
DE3509741A1 (de) | Orale dosierungsform von etoposid | |
EP2001555A1 (de) | Verwendung von strobilurinen zur behandlung von störungen des eisen-stoffwechsels | |
WO2008138459A2 (de) | Wässrige pharmazeutische zubereitung | |
DE69909163T2 (de) | Eine feste Präparation und dessen Herstellungsverfahren | |
DE2728589A1 (de) | Verwendung von 2-(2,2-disubstituierten)-aethylimidazolinen bei der bekaempfung von diabetes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |