DE3303858A1

DE3303858A1 - Damenbinde mit verbesserter bequemlichkeit

Info

Publication number: DE3303858A1
Application number: DE19833303858
Authority: DE
Inventors: John P. Allison; Stephan R. Appleton Wis. Bornslaeger; Billie Jean Menasha Wis. Matthews; Robert A. Stevens; Paul S. Woon
Original assignee: Kimberly Clark Corp
Current assignee: Kimberly Clark Corp
Priority date: 1982-02-04
Filing date: 1983-02-04
Publication date: 1983-08-11
Also published as: GR77413B; TR21752A; GB8302379D0; FR2520609A1; ZA83422B; JPS58146347A; GB2114445B; IT8347629A0; DK46983A; SE8300574D0; IT1164603B; BE895809A; FR2520609B1; AR231918A1; CA1176402A; DK46983D0; SE8300574L; LU84624A1; NO830352L; FI830212L

Description

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Damenbinde mit verbesserter Bequemlichkeit Beschreibung

Die Erfindung betrifft in einem allgemeinen Sinne Damenbinden und insbesondere eine Damenbinde mit verbesserter Bequemlichkeit und Saugfähigkeit.

Damenbinden werden herkömmlicherweise aus Schichten aus zellulosischem Material, wie etwa Zellstofflocken, Kreppwattierung und dgl. , hergestellt. Diese Materialien zeigen eine relativ gute Absorptionsfähigkeit und eine gewisse Formrückbildung in trockenem Zustand.Wenn diese Binden naß sind, fällt das zellulosische Material bedauerlicherweise zusammen, verliert seine Form und ist für die Trägerin weitaus weniger bequem, wobei schließlich gerade

die geringen Werte der Formrückbildung und Flexibilität, die in trockenem Zustand in dem zellulosischen Material vorliegen, dazu neigen, verloren zu gehen.

Das Erkennen der mit diesen Binden- sowohl im trockenen als auch im naßen Zustand - verbundenen Probleme der Unbehaglichkeit brachte eine Reihe von Lösungen. Eine dieser Lösungen umfaßt den Zusatz sogenannter hochsaugfähiger Materialien zu einer Damenbinde mit der begleitenden

Abnahme herkömmlicher, zellulosischer Absorptionsmittel. 30

Dies hat zu einer dünnen Binde geführt, welche sich leicht verformt und welche unter dem Verlust der Formrückbildung leidet.

Eine andere in der Patentliteratur diskutierte Lösung 35

umfaßt das Konzept der Zugabe eines thermoplastischen Materials zu der saugfähigen Matrix. Das thermoplastische

Material wird typischerweise in Form von Fasern oder als Pulver zugesetzt. Es wurde mit dem Absorptionsmaterial vermischt, um die Kapillaren innerhalb des Absorptionsmittels offen und auf wechselnden Werten zu halten, wobei im Zentrum oder im saugfähigen Bereich der saugfähigen Matrix verringerte Mengen vorliegen. In letzterem Falle wird das thermoplastische Material zugegeben, um einen Kapillargradienten einzustellen, wobei saugfähige Schichten mit größeren Kapillaren in nächster Nähe des Körpers der Trägerin vorliegen.

Beispiele für den Zusatz thermoplastischer Materialien werden beschrieben in den US-Patenten 4 082 886, 4 129 132, 3 976 074, 4 054 141, 4 047 531, 3 545 441 und 4 219 024.

Der oben aufgeführte Stand der Technik erkennt das Bestreben nach einem Kapillargradienten mit größeren Kapillaren in nächster Nähe des Körpers der Trägerin und engeren Kapillaren in dem Bereich, in dem eine maximale Absorptionsfähigkeit erwünscht ist. Ist die saugfähige Matrix in der Binde so aufgebaut, daß die engsten Kapillaren dem Körper der Trägerin am nächsten sind, so würde infolge der Kapillaranziehungskraft Flüssigkeit im Bereich der engsten Kapillaren verbleiben und sich nicht über den Rest der saugfähigen Matrix verteilen. Liegen eine Anzahl von großen Kapillaren in der Nähe des Flüssigkeitsberührungspunktes und eine größere'Anzahl engerer Kapillaren in weiterer Entfernung von diesem Punkt, dann wird die Flüssigkeit von der anfänglichen Berührungsstelle abgezogen. 30

Je größer die Menge an ungeschmolzenem thermoplastischen Material, welches in die saugfähige Matrix der Damenbinde eingearbeitet wird, ist, desto höher ist im allgemeinen

der Wert der Formrückbildung.
35

Eine Binde mit einer relativ dicken Schicht großer Kapillaren überträgt leicht relativ niederviskose Flüssigkelten, wie etwa Urin, Wasser oder sogar Blut. Es wurde jedoch erkannt, daß die Menses eine komplexe Flüssigkeit darstellt, wobei Gebärmutterblut nur eine Komponente deren Zusammensetzung ist. Weiterhin enthält die Menses Zellbruchstücke und eine schleimähnliche Fraktion. Ebenso wurde erkannt, daß die Beschaffenheit der Menses hinsichtlich der Zusammensetzung, Viskosität, dem Volumen und Ausflußver-

hältnis sich individuell unterscheiden, kann und ebenso zu verschiedenen Zeiten innerhalb des Menstruationszyklus bei einer Person. Ebenso wurde festgestellt, daß bestimmte Frauen durchwegs eine hochviskose Menses und verhältnismäßig geringe Ausflußvolumina besitzen.

Da eine hochviskose Menses identifiziert wurde, wurde nun ermittelt, daß die Zusammensetzung der Menses ebenso eine ausgeprägte Wirkung auf den Flüssigkeitstransport von der Umhüllung in die saugfähige Matrix einer Damenbinde ausübt. Wenn die Viskosität und der Zellbruchstückgehalt der Menses relativ niedrig sind, gewöhnlicherweise während den Zeiträumen eines starken Ausflusses, strömt sie relativ leicht durch das Umhüllungsmaterial und in die saugfähige

Matrix, sogar in Fällen, in denen der dem Umhüllungs-25

material benachbarte Teil der saugfähigen Matrix relativ große Kapillaren besitzt. Jedoch wurde beobachtet, daß eine viskosere Menses mit höherem Zellbruchstückgehalt, wie sie insbesondere überwiegend während den Zeiträumen

eines schwachen Ausflusses auftritt, dazu neigt, auf der 30

Oberfläche der Umhüllung stehenzubleiben. Weiterhin neigt die Flüssigkeitskomponente, insbesondere, wenn durch die saugfähige Matrix auf den Unterteil der Umhüllung nur eine geringe Kapillaranziehungskraft ausgeübt wird, dazu, auf

der Oberfläche stehen zu bleiben und dann an den Seiten 35

der Binde abzulaufen.

Es ist davon auszugehen, daß frühere Versuche zur Gestaltung von Damenbinden, enthaltend thermoplastische Materialien, nicht zufriedenstellend sind, aufgrund des Fehlens der saugfähigen Matrix, um eine viskose Menses durch das Umhüllungsmaterial abzuziehen.

Die US-Patente 4 214 482 und 3 285 245 beschreiben Wundverbände, wobei eine thermoplastische, flüssigkeitsdurchlässige Umhüllung an eine saugfähige Schicht, die ebenso ^⁰ ein thermoplastisches Material enthält^ geschmolzen bzw. geschweißt wird. Die US-PS 4 214 582 beschreibt einen Wundverband mit einer hydrophoben Umhüllung, einer saugfähigen Feinkreppschicht unterhalb der Umhüllung und einer zweiten hydrophoben Umhüllung, die auf dem Unterteil der saugfähigen Schicht angebracht ist. Diese Kombination wird mittels einer Verdichtungsvorrichtung einer Prägung unterzogen, um große, örtlich geschmolzene bzw. geschweißte* diskrete Teile entlang der mit der Wunde in Berührung stehenden Umhüllungsoberfläche vorzusehen. Diese relativ

starke Kompression zum Schmelzen bzw. Schweißen wird konzipiert, um eine irreguläre Außenoberfläche für ein einfaches Abnehmen vom Wundbereich, sowie diese heilt, vorzusehen. Das Schmelzen bzw. Schweißen des Hauptanteils des Außen-Oberflächenbereichs liefert ebenso eine geeignete Ablöseoberfläche.

Die US-PS 3 285 245 beschreibt eine Oberfläche, wobei die schmelzbaren Fasern durch das Umhüllungsmaterial gezogen

werden, um eine weiche Mattzurichtung und eine Hilfe beim 30

Dochteinlegen einer flüssigen Wundabsonderung entlang der Außenoberfläche der Umhüllung und in den hauptsächlich saugfähigen Bereich durch die Umhüllung vorzusehen.

Keine dieser Anordnungen wäre für eine Damenbinde besonders geeignet. Bei dem in der US-PS 4 214'582 beschriebenen Wundverband würde die rasche Abführung der Flüssigkeit auf

der relativ großen geschmolzenen bzw. geschweißten Oberfläche nachlassen, da kein Eindringen der Flüssigkeit in den geschmolzenen bzw. geschweißten Bereich erfolgt. Die relativ große Menge an Verdichtung, die über relativ wesentliche Bereiche angewandt wird, neigt ebenso dazu sowohl die Verformbarkeit und Kompressibilität zu zerstören, wie sie andernfalls vorliegen könnten. Der Aufbau einer Binde einer Anordnung gemäß der US-PS 3 285 2*15 würde dazu neigen, eine konkurrierende Kapillarstruktur über der Umhüllung vorzusehen, welche dazu neigen würde, Zellbruchstücke mitzureißen und eine Flüssigkeitsübertragung in die Binde zu verhindern, wodurch nach der anfänglichen Abführung eine fortwährend nasse Oberfläche

resultieren würde.
15

Erfindungsgemäß ist eine Damenbinde mit verbesserter Bequemlichkeit und der Fähigkeit versehen, relativ rasch eine viskose Menses von der Umhüllung in die saugfähige Matrix zu übertragen. Die saugfähige Matrix enthält eine durch

eine relativ hohe Flüssigkeitsretention gekennzeichnete,

hauptsächlich saugfähige Komponente und eine zweite Komponente, einschließlich bequemlichkeitsfordernder Fähigkeiten, die mindestens teilweise zwischen der hauptsächlich saugfähigen und der flüssigkeitsdurchlässigen Um-25

hüllung oder Umwicklung angeordnet ist. Die zweite Komponente ist mit der Umhüllung integriert, um einen innigen Kontakt und Verdichtung örtlich festgelegter Bereiche vorzusehen. Als Folge hiervon werden Flüssigkeitsüber-

tragungsführungen festgelegt und die Flüssigkeit zu der 30

überwiegend saugfähigen Komponente überführt.

Der hierin verwendete Ausdruck bequemlichkeitsfördernde Schicht kann die gesamte Schicht umfassen, welche sich bei

bestimmten Anordnungen um die Seiten und mindestens einem 35

Teil des Unterteils der Schicht mit der hauptsächlich

saugfähigen Komponente erstreckt, während der Ausdruck Flüs3igkeitsübertragungssohicht nur die Position der bequemlichkeitsfördernden Schicht zwischen dem Oberteil der Umhüllung und der saugfähigen Schicht auf der körperzugewandten Seite bezeichnet.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert, wobei zeigen:

Fig. 1 eine teilweise Querschnittsansicht einer

Ausführungsform der erfindungsgemäßen Damenbinde ;

Fig. 2 eine Querschnittsansicht·entlang der Linien 2-2 aus Fig. 1;

Fig. 3 eine Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform des Aufbaus einer erfindungsgemäßen Damenbinde; und
20

Fig. 4 eine Querschnittsansicht einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Damenbinde.

In allen Figuren bezeichnen gleiche Ziffern die gleichen Teile.

Gemäß der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform ist eine Damenbinde mit einer flüssigkeitsdurchlässigen Umhüllung 10 und einer ein thermoplastisches Material enthaltenden, bequemlichkeitsfordernden Schicht 14, welche eine saugfähige Schicht 15 umgibt, vorgesehen. Die bequemlichkeitsfördernde Schicht 14 besitzt einen Unterteil 14b, um die Bequemlichkeit weiterhin zu verbessern, und einen Oberteil 14a. An den Unterteil 14b befestigt befindet sich eine flüssigkeitsundurchlässige Zunge 16.

Zentral, in Längsrichtung auf der Zunge 16, sind Kleidungshalterung-Klebestreifen 17 angeordnet, und eine Ablöseeinlage 18 ist entfernbar an der Unterseite der Klebestreifen 17 befestigt. Die bequemlichkeitsfördernde Schicht 14 erstreckt sich vorzugsweise gemeinsam mit der Umhüllung 10 an den Enden der Binde 13, welche versiegelt sind, beispielsweise durch Verbinden mit Ultraschall, wie durch die Anschweiß- bzw. Schmelzlinien 12, die an den Enden 13 eingelassen sind, gezeigt.

Die äußere Umwicklung oder Umhüllung ist an der bequeralichkeitsfordernden Schicht 1¹I mindestens an gewählten Stellen der Übertragungsschicht 14a, korrespondierend den Integrationsstellen 11 der Umhüllung 10, integriert. Eine Inte-

gration bezeichnet das Verbinden der Umhüllung 10 an mindestens die Übertragungsschicht 14a an Stellen 11 in getrennten Abständen von nicht über 2 cm, mindestens im Perinealbereich der Binde.

Der Perinealbereich der Binde ist der Teil der Binde, welcher am Perinealbereich der Trägerin anliegt. Dieser Teil ist, in Abhängigkeit des Aufbaus der Binde und der Lageeinstellung durch die Trägerin im allgemeinen in Längs- und Querrichtung zentriert und in Querrichtung 1cm

breit und 5 cm lang. Wie offensichtlich wird, ist es erstrebenswert, daß mindestens eine und vorzugsweise mindestens 2 bis 3 Integrationsstellen an der Bindenoberfläche direkt unterhalb dem Perinealbereich der Trägerin vorliegen.

Die Integration kann über den gesamten Oberteil der Umhüllung vorgesehen sein und kann dazu verwendet werden, die Schicht 14 an die Umhüllung 10 zu befestigen und kann dann als einzige Einheit für Herstellungszwecke behandelt

werden, was für eine leichte Verarbeitung erstrebenswert 35

ist.

Al-

Das Verbinden, um eine Integration auszuführen, kann durch Anwendung von Wärme, etwa durch Heißkalanderprägung oder mittels Ultraschall, vorgenommen werden oder durch mechanische Behandlung von Fasern mit oder ohne Wärme, wie beim Nähen. Es ist bevorzugt, daß das Verbinden mittels Erhitzen vorgenommen wird, wobei das Verbinden mittels Ultraschall insbesondere bevorzugt ist. Das Verbinden kann im Falle der Anwendung von Wärme etwas unterhalb dem Schmelzen vorgenommen werden, wie beschrieben in der US-PS 3 855 046.

Die Stufe des Verbindens kann Löcher in das Umhüllungsmaterial selbst erzeugen, welche sich in die bequemlich- keitsfordernde Schicht erstrecken können, in Abhängig-

keit der Intensität der Verbindungsbehandlung. Ebenso ist es möglich, daß einzelne Fasern gelegentlich die Umhüllung 10 durchdringen, so daß eine Durchdringung an oder nahe dem Integrationsbereich auftreten kann. Große Mengen einer solchen Durchdringung sind jedoch unerwünscht, da .-.

die körperzugewandte Oberfläche der Umhüllung so trocken wie möglich sein muß. Wenn große Mengen an Fasern vorliegen, insbesondere wenn diese Fasern sich über einen Bereich einander naheliegen, tritt eine seitliche Oberflächenein dochtung auf und die Oberfläche erzeugt eine äußerst

unangenehme, nasse Tastempfindung, welche eher zu einem frühzeitigen Ablegen der Binde führt. Eine Integration der Umhüllung 10 an die Übertragungsschicht 14a der bequemlichkeitsfordernden Schicht 14 ändert den Charakter

des Übertragungsteils 14a, in dem Übertragungszonen 21 30

erhöhter Dichte und Kompression vorgesehen werden, welche sich verkleinern, da sie sich radial außerhalb der Integrationsstellen 11 über die Tiefe des Übertragungsteils 14a erstrecken. Hierbei ist zu erwähnten, daß der Teil.

der Schicht 14a, welcher sich direkt unter den Integrations-35

stellen befindet, vollständig geschmolzen sein kann und

• * ■ * • * ♦ *

keinen Teil der Zone 21 bildet.

Die Zonen 21, welche wahrnehmbar und durch mikroskopische Prüfung hinsichtlich deren Gehalt und Ausmaß an Verdichtung quantitativ bestimmbar sind, liefern Führungskanäle zur Übertragung einer viskosen Menses, wie bereits beschrieben. Eine Übertragung kommt in diesen Zonen 21 zustande, bei denen die Kapillaren vorwiegend nicht größer sind als bei der saugfähigen Schicht 15.

Die Übertragungsbereiche 20, wie durch die gestrichelten Linien in Fig. 1 gezeigt, sind Bereiche, welche sich direkt über den Übertragungszonen 21 befinden und zeigen den Teil der Umhüllung, wo eine Flüssigkeitsübertragung vom Ober- > teil der Umhüllung durch die Schicht 14a zuerst auftritt» Diese Übertragungsbereiche 20 variieren in ihrer Form von unregelmäßig bis kreisförmig und können sich überlappen. Es können Bereiche der Bindenoberfläche vorliegen, welche weder Integrationsstellen 11 noch Übertragungsbereiche 20

sind. Diese Bereiche besitzen keine Kapillaranziehungskraft, um Flüssigkeit durchzuziehen, so daß aus diesem Grund die übertragungs viskoser Zellbruchstücke und schleimhaltiger Menses durch diesen Bereich der Bindenoberfläche extrem gering ist, falls überhaupt eine solche

züstandekommt. Eine relativ schwachviskose Flüssigkeit wird durch diese Bereiche einfacher nach unten übertragen werden, wird jedoch vorzugsweise in den Übertragungsbereichen 20 übertragen. Die Bereiche, welche weder Übertragungszonen noch Verbindungsstellen in der Übertragungsschicht 30

14a darstellen, tragen dazu bei, die bequemlichkeitsfördernden Merkmale der erfindungsgemäßen Binde vorzusehen.

Der Grund für das Vorsehen von Integrationsstellen mit

den resultierenden Übertragungsbereichen 20 und Über-35

tragungszonen 21 unterhalb den Bereichen des Flüssigkeits-

ausflusses wird offensichtlich, wenn man sich diese Tatsachen vor Augen hält. Es hat sich gezeigt, daß eine viskose Menses der bereits beschriebenen Art übertragen

wird, wenn bereits 0,12% des Perinealbereiches der Binde 5

unterhalb des Körpers der Trägerin den Übertragungsbereich bilden.

Diese Mindestmenge des übertragungsbereiches kann durch

Anbringen einer einzigen Integrationsstelle in den Peri-10

nealbereich von 1 χ 5 cm erhalten werden. .

Die Wirkung der Integration hinsichtlich der Anzahl und Größe der Integrationsstellen innerhalb dieses Bereiches von 1 χ 5cm ist ebenso wichtig. Die Flüssigkeitsübertragung kommt selten, wenn überhaupt durch die Integrationsstelle zustande. Große Integrationsstellen, aneinander angrenzende Integrationsstellen und mehrere eng unterteilte Integrationsstellen sind deshalb zu vermeiden, insbesondere wenn die Integration durch Schmelzen

bewerkstelligt wird. Im allgemeinen ist es bevorzugt, einzelne Integrationsstellen zu erhalten, die in jedem Fall mehr als 0,15 cm voneinander entfernt sind, da, je höher der Integrationsgrad ist, die Binde desto steifer

_oc und somit weniger bequem wird. Es hat sich gezeigt, daß, wenn die geschmolzenen Verbindungsstellen mehr als 20% des Bereiches von 1 χ 5cm auf der Oberfläche der integrierten Umhüllung, wo die Flüssigkeitsübertragung zustandekommt ausmacht, eine ausgeprägte Pfützenbildung

QQ der Menses auftritt, wodurch die Binde für die Verwendung ungeeignet wird. Es ist bevorzugt, daß bei Anwendung des Schmelzens als Verfahren für die Integration, der geschmolzene Bereich weniger als 10% und insbesondere zwischen 0,5 und 5% der Bindenumhüllungsoberfläche beträgt.

·»■ ·4ΝΜ «

Da es bevorzugt ist, daß die Übertragungsschicht Ua mit der Umhüllung 10 vor dem Aufbau der Binde integriert wird, ist es am leichtesten, das gleiche Integrationsmuster hinsichtlich der Unterteilung über die gesamte Oberfläche 14a sowie der Schicht 14b beizubehalten. Vom Gesichtspunkt der Flüssigkeitsübertragung in die Schichten 14a und 15 aus betrachtet, ist es jedoch offensichtlich, daß der kritische Teil zur Kontrolle des über« tragungsbereiches und der Integration der Teil der Bindenoberfläche ist, welcher sich direkt unter und am nächsten des anfänglichen Flüssigkeitsausflusses, d.h. dem Perinealbereich der Binde, wie bereits definiert,1st.

Es wurde beobachtet, daß das Anschmelzen der bequemllch-

keitsfördernden Schicht 14, insbesondere an die Flüssigkeitsübertragungsschicht 14a,vor der Integration mit der Umhüllung 10 die Wirksamkeit der übertragung einer viskosen Menses steigert, möglicherweise durch Erhöhen der Anzahl enger Kapillaren um die Integrationsstellen 11 herum.

Das Anschmelzen neigt jedoch dazu, die Schicht zu versteifen, so daß ein Verlust an Vorteilen auftritt. Es sei erwähnt, daß der Minimalübertragungsbereich, wie oben beschrieben, auf der Verwendung einer angeschmolzenen Übertragungsschicht 14a beruht. Anschmelzen, wie hierin,

definiert, ist das teilweise Erweichen und/oder Schmelzen eines thermoplastischen Materials, um mit dem thermoplastischen Material Verbindungen bzw. Haftungen vorzusehen.

Die übertragungsschiclit. kann nicht thermoplastische Fasern, 30

saugfähige Fasern, wie etwa Rayon, hochsaugfähiges Rayon, zellulosische Fasern oder Mischungen dieser enthalten.

Geeignete thermoplastische Fasern sind Polyester, Polypropylen, Acryl oder Nylonfasern oder Mischungen. Ge-35

kräuselte Fasern geben zusätzliche Bequemlichkeit und

deren Verwendung, zumindest bis zu einem gewissen Ausmaß, ist bevorzugt.

Falls ein Anschmelzen angestrebt wird, ist der Zusatz einer leicht schmelzbaren Faser mit geringem Schmelzpunkt äußerst erwünscht. Geeignete schmelzbare Fasern für die erfindungsgemäße Verwendung sind: Vinyon, ein Vinylchlorid/Vinylacetat-Kopolymer, vertrieben von Avtex Fibers Inc. New York· Eastman 410 amorphe oder kristalline Polyesterfasern,vertrieben von Eastman Chemical Products, Inc.; oder Chisso ESj eine zweikomponentige Polypropylen/Polyäthylen-Faser,vertrieben von Chisso Ltd., Osaka, Japan, welche aufgrund ihrer verschiedenen Schmelzpunkte jeder Komponente der Faser als

einzige thermoplastische Faser sowie in Mischungen mit 15

anderen Fasern verwendet werden können. Die bequemlichkeitsfördernde Schicht kann durch Kardieren gebildet werden oder kann luftgeglättet sein, wobei jedoch das zufallsverteilte Kardieren bevorzugt ist, da es die Kompression und somit

die empfundene Trockenweichheit der bequemlichkeitsfördernden 20

Schicht erhöht.

Die Übertragungsschicht 14a besitzt ein Grundgewicht im

Bereich von 30 bis 400 g/m und eine Dicke von im allgemeinen zwischen etwa 0,1 bis etwa 1 cm. Wird die Ausführungsform, wie sie beispielsweise in Fig. 1 und 2 abgebildet ist, verwendet, so existieren natürlich zwei Schichten 14a und i4b von denen jede Dicke-und Grundgewichtscharakteristika innerhalb der oben aufgeführten Parameter besitzt. Diese _o_ Werte müssen jedoch für die Schichten 14a und 14b nicht identisch sein, wenn nur die Übertragungsschicht I4a integriert ist.

Die Umhüllung oder Außenumwicklung 10 der erfindungsgemäßen _Ο(_ Binde besteht vorwiegend aus einem nichtgewobenen thermo-·

OO .

plastischen Netz bzw. Gewirk und sollte eine ausreichend

\f

offene Struktur besitzen, um die Übertragung der viskosen, flüssigen Menses, wie oben beschrieben, in die Übertragungsschicht 14a zu fördern.

Eine Umhüllung zum schnellen übertragen dieser viskosen Flüssigkeit, entsprechend den erfindungsgemäßen Merkmalen, muß hinreichend offen sein, um die Übertragung zu begünstigen. Während die Oberfläche der Umhüllung durch Behandlung mit geeigneten oberflächenaktiven Mitteln verändert werden kann, um die Übertragung zu verbessern, würden bestimmte Umhüllungsstrukturen mit besserem Leistungsvermögen gefunden, wobei deren Leistungsfähigkeit der Anzahl kleiner, vorliegender Löcher korreliert wurde.

Verschiedene Umhüllungsmaterialien wurden mittels eines Qüahtirnet "^OO-Bildanalysätors, hergestellt von Cambridge-I'mahco Ltd. , Cambridge, England, .der Prüfung unterzogen. Es würde eine Bausch-und 'Lomb-Modell L übertragene , * mikröfotografische Lichteinheit verwendet, um Mikrofotografien von Umhüllungsmaterialien aufzunehmen, welche vorher geprüft wurden. Die Mikrofotografien wurden mit der BiIdanalysator-Bildgröße, die auf 13,28/im eingestellt wurde, geprüft.

Bei einer' annehmbaren Umhüllung dürfen nicht mehr als 40% der Löcher eine Breite von weniger als 27,3 /Am besitzen, wobei bevorzugte Umhüllungen weniger als 25% solcher Löcher, die kleiner als 27,3 yum sind, besitzen. Die Breite ist definiert als der maximale Durchmesser des Loches, gemessen

bei 90° zur Hauptachse des Loches.

Eine zweite Meßreihe, welche direkt auf dem Umhüllungsmaterial mit einer Bildgröße von 3,04 μη aufgenommen wurde, ergab, daß bevorzugte Umhüllungsmaterialien nicht mehr

2
als 90 Löcher/mm mit einer Breite von weniger als 13 /■ aufweisen sollten. Ganz allgemein wurde diese letztere

Breitenmessung mit der Flüssigkeitsretention innerhalb der Umhüllung korreliert. Mit anderen Worten, darf ein mögliches Umhüllungsmaterial Flüssigkeit übertragen, darf jedoch eine bedeutende Menge innerhalb der Umhüllungslöcher zurückhalten, um somit eine sich naß anfühlende Oberfläche zu erzeugen.

Eines der thermoplastischen, nicht gewebten Umhüllungsmaterialien, welches das erste Kriterium erfüllt und annehmbar ist, ist Sharnet (X1OO8-3OA). Sharnet ist eine Handelsbezeichnung der Inmont Corp.,Somerville, Mass.

Ein am meisten bevorzugtes Umhüllungsmaterial, welches beide Kriterien erfüllt, ist ein einheitliches, gesponnenes, nicht gewebtes Netz bzw. Gewirk mit 3 denier oder größeren Filamenten. Solch ein Material wird beschrieben in der US-Patentanmeldung der Serial No. 146,450, auf deren Inhalt hiermit bezug genommen wird.

Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Beispiel 1

Die Bequemlichkeitssteigerung, wie hierin verwendet, bezieht sich auf die Kraft, welche notwendig ist, um die Umhüllung und die saugfähige Matrix, d.h. die mit der Umhüllungsschicht und der hautpsächlich saugfähigen Schicht integrierte Übertragungsschicht, zusammenzudrücken. Für die erfindungsgemäßen Zwecke wurde für die hauptsächlieh saugfähige Schicht eine Standardschicht aus Zellstoff pulpenf locken, wie nachstehend angegeben, verwendet. Diese Flocken wurden in einer Hammermühle zerfasert und besaßen ein Grundgewicht von 580 g/m ,wobei dieser Wert zwischen dem der handelsüblichen Standardflocken,wie für große Polster vewendet ,und dem für kleine Polster, er*

^¹

hältlich unter der Handelsbezeichnung "New Freedom" der Kimberly-Clark Corporation, Neenah, Wisconsin, verwendeten, liegt. Es wurden verschiedene Rohmuster von 7,6 χ 15,2 cm hergestellt. Ebenso wurden verschiedene 7,6 χ 7,6 cm große Proben von sowohl geschmolzenen als auch ungeschmolzenen Übertragungsschichten mit unterschiedlichen Integrationsausmaßen hergestellt und auf den Flocken zentriert.

Die nachstehend beschriebene Prüfung wurde auf einem Instron Model TM mit einer Integratoreinheit Modell D1-53 mit einer Druckbelastungszelle Modell CC mit einem Druckkolben von 5,7 cm Durchmesser ausgeführt.

Das für alle Proben verwendete Grundgewicht der über-

2 tragungsschicht betrug 0,0129 g/cm . Die weiter oben beschriebene, bevorzugte Umhüllung aus einem einheitlichen, gesponnenen Polypropylen-Netz mit Filamenten von 3 denier wurde an verschiedene Proben der Übertragungsschicht durch

Verbinden mittels Ultraschall mit einem Dorn von 0,078 cm mit Abständen zwischen der Integration, wie sie für jede Probe in der nachstehenden Tabelle gezeigt sind, integriert. Dieser Dornwert besitzt eine Abweichung von - 0,01 cm,

aufgrund des auf dem Dornkopf auftretenden Abriebs. Eine 25

Glyzerin-Wasser-Mischung mit einer Viskosität von 700 cP bei 21⁰C und einer Oberflächenspannung von 52^ 2dyn/cm wurde hergestellt. Um die erwünschte Oberflächenspannung zu erhalten, wurde Pluronic F68, ein oberflächenaktives Mittel, hergestellt von der

Wyandotte Chemical Corp. Wyandotte, Michigan, verwendet, 30

ebenso wurde ein roter Farbstoff zugesetzt. Es hat sich herausgestellt, daß diese Flüssigkeit eine zufriedenstellende Simulation der Flüssigkeitsübertragungscharakteristika der hierin beschriebenen, viskosen Menses darstellt. Dann

wurden 10 cm dieser Flüssigkeit durch eine Öffnung von 35

1,9 cm in eine 113,3 g schwere Plexiglasflasche zugesetzt.

3,0.

Die Flasche ruhte auf jeder Probe mit einer kreisförmigen Grundfläche von 5,1 cm, wobei sich die Ausflußöffnung in der Mitte befand. Nachdem die gesamte Flüssigkeit in die

Umhüllung eingedrungen ist, wird das Glas ohne Ausüben 5

eines nach unten gerichteten Druckes entfernt. Die Probe wird 5 Min. stehen gelassen. Jede der Proben wurde in 12,7 x 20,3 cm große Bögen aus einem Polyäthylenfilm von 0,051 mm eingewickelt. Dann wird die Probe unter einem kreisförmigen Instron-Kolbenkopf von 5,7 cm Durchmesser zentriert. Der Instron und der Integrator wurden durch ein Standardverfahren kallibiriert und die Kreuzkopfgeschwindigkeit auf 5,1 cm/min, eingestellt. Jede Probe wurde individuell auf 40% der ursprünglichen Trocken-

,_ dichte, gemessen mittels des Custom Scientific Instruments-ο

Dickenprüfers, Modell CS-55-210, verdichtet.

Sowie die Verdichtung zustandekam, wurde die für den Druck angewandte Kraft und die Strecke, um welche sich der Kolbenkopf .bewegt, aufgezeichnet. Nach Ausführen der Verdichtung wurde die Kraft durch Umkehren der Kolbenkopfrichtung bei gleicher Kreuzgeschwindigkeit abgebaut, wobei ein Rückbildungszeitraum vorgesehen wurde. Der Verdichtungsund Rückbildungszyklus wurde zusätzlich 9x wiederholt, um einen Gleichgewichtszustand für jede geprüfte Probe zu erhalten.

Die während dem Gleichgewichtszyklus ausgeübte, maximale Kraft (F ) ist repräsentativ für die Bedingungen der

ITi cL X

Binde, welche während der Anwendung komprimiert wurde. Gemäß dieser Prüfung sind verhältnismäßig niedrigere Werte besser, da sie die Bequemlichkeit als eine Funktion der restlichen Naßkomprimierbarkeit wiederspiegeln.

3303853

Tabelle 1

^Fm„_v 60% Kompression (g)

Verbindungs- mit angeschmolzener mit nicht angeschmolabstand(cm) Übertragungsschicht zener Übertragungsschicht

0,251 6810 7470

0,359 7730 5960

0,539 6010 6520

0,718 6869 -4710

' 0,898 4831 4210

1,796 3451 2840

Zum Vergleich wurde eine Binden-Blindprobe, die nur Flocken enthielt, geprüft, wobei ein Wert von 8610 g

ι- ;■--;·. ■■.')' : ι- ■·-■ —>■ - .-■ ■ ■- - . - ' - erzielt wurde. Die Zugabe herkömmlicher Umhüllungs-

materiälieh'ändert: diesen Wert nicht wesentlich. Werte über 7000 g sind nicht erwünscht. 20

Beispiel 2

Während der Ausführung der Prüfung zum Erhalt der in Beispiel 1 aufgeführten Ergebnisse wurden die Instron-Werte bei Punkten von 50% Kompression des ersten und des letzten, d.h. des Gleichgewichtszyklus, bestimmt. Das Verhältnis zwischen den Kräften bei 50% Kompression ist ein Maß der Beständigkeit des Polsters gegenüber bleibender Verformung.

Tabelle 2

Verhältnis von F /F₁

eq. 1

Verbindungsabs band geschmolzen nicht geschmolzen

o,	251	(cm)	,171	0,178
o,	359		,186	0,159
o,	539		,237	0,210
o,	718		,245	0,207
o,	898		,344	0,235
1,	796		,320	0,345

Für Vergleichszwecke besaßen die Flocken selbt einen Wert von 0,068, und wenn herkömmliche Umhüllungsmaterialien über die Flocken angebracht wurden, ergab sich keine bedeutende Änderung, vgl. mit den Flocken alleine.

Es sei erwähnt, daß Werte über 1/10 erstrebenswert sind, wobei besonders bevorzugte Werte über 1/5 liegen. Je größer dieses Verhältnis desto geringer ist die Änderung eines nassen Polsters während der Anwendung«

Da in allen Fällen der obigen Beispiele die Verbindungspunkte als Quadratmuster angeordnet waren, kann die Menge der geschmolzenen Fläche durch Berechnen der Fläche des Prägedorns, welcher die Oberfläche kontaktiert, bestimmt

werden. Im Falle des angegebenen, engsten Abstandes, unter 30

der Annahme, daß die maximal mögliche Anzahl an geschmolzenen Stellen sich innerhalb des Perinealbereiches der Binde befindet, beträgt die Menge des geschmolzenen Bereiches etwa 9,6%, wiederum mit der Abweichung aufgrund der Variabilität

des Dornkopfdurchmessers. Bei dieser besonderen Anordnung 35

geht ein wesentlicher Betrag an Bequemlichkeit und Weichheit verloren, verßlLohen mit den größeren Abständen, wie

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in der obigen Tabelle aufgeführt, wobei vom Gesichtspunkt der erhöhten Tast-Zufriedenstellung durch die Trägerin, diese Anzahl ein realistisches Maximum darstellt.

Die hauptsächlich saugfähige Schicht 15'kann aus jedem herkömmlichen Absorptionsmittel, wie es bei Frauenschutzprodukten verwendet wird, bestehen, wie etwa zellulosische Fasern und dergleichen und kann Saugfähigkeitszusätze, beispielsweise Superabsorbentien, enthalten. Ein geeignetes Material für die hauptsächlich saugfähige Schicht 15 wird in der US-PS 4 100 324 beschrieben. Dieses Material ist eine gemeinsam turbulent gebildete Mischung aus luftgeglätteten, schmelzgeblasenen Mikrofasern und einem zellulosischen Material, wie etwa Zellstoffpulpenflocken. Die

Saugaktivität kann durch Zugabe saugfähiger Materialien mit höherer Saugkapazität pro Gewichtseinheit erhöht werden, wobei diese Materialien, wie etwa hochsaugfähige Materialien, als die hauptsächlich saugfähige Schicht mit Ausnahme von oder in Verbindung mit herkömmlichen

zellulosischen Absorptionsmitteln,innerhalb des Rahmens der Erfindung, verwendet werden können.

Die in Fig, 3 gezeigte Ausführungsform ist mit der gemäß

Fig. 1 und 2 identisch, mit der Ausnahme, daß der saug-25

fähige Teil 14, welcher das thermoplastische Material enthält, zusammen mit der Umhüllung 10 auf dem Unterteil des Absorptionsbereiches I4c auf sich selbst gefaltet ist, um eine zusätzliche Bequemlichkeitssteigerung vorzusehen.

Der Kleidungshalterungsklebstoff 17 ist, wie gezeigt, an 30

der Zunge 16 außerhalb der Umhüllung 10 befestigt. Eine Ablöseeinlage 18 ist in konventioneller Weise vorgesehen, um den Halterungsklebstoff zu schützen. Weitere bequemlichkeitsfördernde Schichten können unter den Flocken

angefügt werden, wobei eine Reihe von aneinander angrenzen-35

den, bequemlichkeitsfördernden Schichten verwendet werden

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kann. Diese Schichten können erfindungsgemäß ebenso an die hauptsächlich saugfähige Schicht angrenzen.

Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, welche von den anderen zwei Ausführungsformen verschieden ist, da, in diesem Falle, das thermoplastische Material in der gleichen Schicht, wie dem herkömmlichen, saugfähigen Teil 154 vorliegt, jedoch in höherem Prozentgehalt nahe der körperzugewandten Oberfläche der Binde enthalten ist. Obwohl die zur Zeit bevorzugten Ausführungsformen die in den Figuren 1,2 und dargestellten sind, aufgrund der Einfachheit in der Herstellung, wird diese Ausführungsform erfindungsgemäß ebenso umfaßt.

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Claims

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1. Damenbinde mit einem Perinealbereich, der im allgemeinen dem Perinealbereich der Trägerin entspricht, umfassend:

ein saugfähiges Matrixsystem mit einer quer angeordneten, flüssigkeitsdurchlässigen Übertragungsschicht, umfassend ein thermoplastisches Material und eine hauptsächlich saugfähige Schicht;
30

eine flüssigkeitsdurchlässige Umhüllung mit einer körperzugewandten Oberfläche; und

eine zwischen dem System und der Unterkleidung der Trägerin ³^ angeordnete, flüssigkeitsundurchlässige Zunge, dadurch

gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Übertragungsschicht unterhalb der körperzugewandten Oberfläche angeordnet und in dem Perinealbereich in Abständen integriert ist, zur Bildung von Zonen, die gegenüber dem Rest der Übertragungsschicht größere Dichte aufweisen, Jedoch unter Aufrechterhaltung der Permeabilität in diesen Zonen, entsprechend einem Übertragungsbereich auf der Umhüllung, wobei dieser Übertragungsbereich nicht weniger als 0,12% des Perinealbereiches beträgt.

2. Damenbinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Übertragungsteil an die Umhüllung angrenzt und über die angrenzenden Oberflächen hinweg integriert ist.

3. Damenbinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Integration an Stellen zwischen 0,15 und 2 cm vorliegt.

4. Damenbinde nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Übertragungsteil ein geschmolzenes, thermoplastisches Material enthält.

5. Damenbinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bequemlichkeit definiert wird als Widerstand gegenüber bleibender Formänderung, gemessen als F /F-, welches mindestens 1/10 bei einer Kompression

bzw. Verdichtung von 50% beträgt. 30

6. Damenbinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Bequemlichkeit definiert wird als F bei einer Kompression bzw. Verdichtung von 60% während einem zehntel Kompression, als ein Maß für die Naß-Kompressibilität und weniger als 7000 g beträgt.

7. Damenbinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der saugfähige Teil aus einer geineinsam gebildeten, luftgeglätteten Mischung aus schmelzgeblasenen thermoplastischen und zellulosischen Fasern

- besteht.

8. Damenbinde nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der übertragungsteil ein separater Teil einer bequemlichkeits-

steigernden Schicht ist und sich um die Seitenkanten und mindestens einem Teil der zungenzugewandten Seite des saugfäh.igen Teils herum erstreckt.

9. Daraenbinde nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7»

'

dadurch gekennzeichnet , daß der integrierte Hüllen-übertragungsteiTl·* eine separate Schicht ist und sich um die Seitenkanten der Binde und mindestens einen Teil der zungenzugewandten Seite des saugfähigen Teils herum erstreckt und in doppelter Dicke auf der zungenzugewandten

Seite gefaltet ist.

10. Daraenbinde nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Übertragungsteil zwischen etwa 40 und 100 Gew.-% eines therrao-

plastischen Materials enthält.

11. Daraenbinde nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die saugfähige

Matrix als einheitliche Schicht ausgebildet ist und in 30

mindestens dem der Umhüllung benachbarten Teil der saugfähigen Matrix thermoplastisches Material mit höheren Werten an thermoplastischem Material aufweist.

._ 1.2. Damenbinde nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet , daß die Integration

im Perinealbereich der Binde nicht mehr als 20% beträgt.

13. Damenbinde nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Vielzahl von gegenseitig angrenzenden Schichten umfaßt, von denen mindestens eine eine hauptsächlich saugfähige Schicht ist.

14. Damenbinde nach mindestens einem der Ansprüche

1 bis 7 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Vielzahl von angrenzenden, bequemlichkeitssteigernden Schichten umfaßt.