DE3303450C2 - - Google Patents

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/04Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material
    • G03G15/043Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material with means for controlling illumination or exposure
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F5/00Systems for regulating electric variables by detecting deviations in the electric input to the system and thereby controlling a device within the system to obtain a regulated output

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung für ein elektrofotografisches Aufzeichnungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solches Gerät ist aus der DE-OS 26 12 282 bekannt. Dort wird ein Aufzeichnungsgerät mit einer Steuereinrich­ tung gezeigt, bei dem eine Belichtungslampe mittels einer Leistungssteuereinrichtung und einem Optokoppler von einer Hauptsteuereinrichtung zur Abgabe einer vorbestimm­ ten Lichtmenge angeregt wird. Eine über das Ein- und Aus­ schalten hinausgehende Regelung oder Steuerung der Be­ lichtungslampe ist dort nicht gezeigt.
Die DE 28 03 865 B2 zeigt Einrichtungen zur Steuerung der Belichtung in einem elektrofotografischen Kopiergerät, bei dem zur Regelung der von einer Lichtquelle abge­ gebenen Lichtmenge eine Phasenanschnittsteuerung verwen­ det wird.
In der DE-OS 26 00 933 ist ein Steuergerät für elek­ trofotografisches Aufzeichnungsgerät in Form eines Kopiergeräts gezeigt, bei dem die zu kopierende Vorlage von einer Abtasteinrichtung belichtet und mittels mehre­ rer Prozeßeinrichtungen in bekannter Weise vervielfältigt wird. Die Prozeßeinrichtungen weisen hierbei mindestens einen Verbraucher, wie beispielsweise eine Belichtungs­ lampe auf, die mittels elektrischer Energie gespeist wer­ den. Ferner ist eine Hauptsteuereinrichtung vorgesehen, die den Betriebsablauf der Prozeßeinrichtung steuert. Dabei wird die von der Belichtungslampe abgegebene Licht­ intensität mit einem Fühler erfaßt, und in Abhängigkeit von der erfaßten Lichtintensität mittels einer Leistungs­ steuereinheit die Energiezufuhr zu der Belichtungslampe so gesteuert, daß die abgegebene Lichtmenge konstant ist.
Die DE 31 02 426 A1 beschreibt eine automatische Be­ lichtungsregelungsvorrichtung für ein Fotokopiergerät, bei der die Regelung der Lichtmenge der Belichtungslampe durch Vergleich eines Bezugssignales mit einer Spannungs­ summe aus einer Spannung entsprechend einer an der Lampe anliegenden Spannung und einer Spannung entsprechend dem von der Vorlage reflektierten Licht durchgeführt wird. Das schrittweise Erhöhen der Lichtmenge ist dort nicht beschrieben.
Die DE-OS 26 21 378 beschreibt eine Belichtungs­ regelungsvorrichtung für eine Quecksilberlampe, bei der zur Erhöhung der Lebensdauer der Lampe ein Ruheleistungs­ pegel an die Lampe gelegt wird, und die zur Regelung der Betriebsintensität Lichtfühler vorschlägt. Auch in dieser Entgegenhaltung ist das schrittweise Erhöhen der Licht­ menge der Lichtquelle nicht beschrieben.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung für ein elektrofotografisches Auf­ zeichnungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß die Lebensdauer der ange­ steuerten Lichtquelle erhöht wird.
Diese Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 ange­ gebenen Maßnahmen auf besonders vorteilhafte Art und Weise gelöst.
Durch die schrittweise Erhöhung der der Lichtquelle zuge­ führten Energie über mehr als zwei Stufen nach Maßgabe eines Zeitgebers mit einem vorgegebenen Zeitintervall ist dabei zu jedem Zeitpunkt sichergestellt, daß auch bei Un­ stetigkeiten oder Störungen der Steuereinrichtung der Lichtquelle höchstens eine definierte Energiemenge zuge­ führt wird. Überspannungen durch Spannungsspitzen oder Einregelungsvorgänge, die die Lebensdauer der Lichtquelle wesentlich verkürzen können, sind durch die erfindungs­ gemäßen Maßnahmen ausgeschlossen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegen­ stand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugsnahme auf die Zeich­ nungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Aufzeichnungsgerät, bei dem die erfindungsgemäße Steuereinrichtung eingesetzt werden kann.
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Steuerschal­ tung.
Fig. 3 ein Diagramm, zweier verschie­ dener Ausgangsspannungen.
Fig. 4 eine Schaltung für das Einschalten einer in Fig. 2 gezeigten Halogenlampe.
Fig. 5-1 bis 5-4 Ablaufdiagramme der Steuerung des in Fig. 1 gezeigten Aufzeichnungsgeräts.
Fig. 6 ein Ablaufdiagramm einer Zeitgeber­ einstellroutine.
Fig. 7 ein Ablaufdiagramm eines Unterbre­ chungsprogrammes.
Fig. 8 eine graphische Darstellung, der Stromversorgung der Halogenlampe.
Fig. 9 eine graphische Darstellung, eines stoßfreien Anschaltens.
Fig. 10 ein Zeitdiagramm des Zustandes bei normalem Einschaltzustand.
Eine drehbar gelagerte photoempfindliche Trommel 1 ist gemäß Fig. 1 an ihrem Umfang mit einem photoleitfähigen Material versehen und beginnt auf einen Kopierbefehl hin in der Pfeilrichtung umzulaufen.
Ein Vorlagenschriftstück, das auf eine Auflageglasplatte 2 aufgelegt und mittels einer Abdeckung 3 in seiner Lage festgehalten wird, wird mit Licht von einer Lichtquelle in Form einer Halogenlampe 5 und einem Hauptreflektor 6 her beleuchtet, die mit einem ersten Spiegel 4 zu einer Einheit zusammengebaut sind. Das von der Vorlage reflektierte Licht wird mittels des ersten Spiegels 4 und eines zweiten Spiegels 7 abge­ tastet. Diese Spiegel 4 und 7 werden mit einem Geschwin­ digkeitsverhältnis von 1 : ½ versetzt, um während der Ab­ tastung der Vorlage vor einem Objektiv 8 die Lichtweg­ länge konstant zu halten.
Das reflektierte Licht wird über das Objektiv 8, einen dritten Spiegel 9 und einen vierten Spiegel 10 in einer Belichtungsstation 11 auf der photoempfindlichen Trommel 1 fokussiert.
Die photoempfindliche Trommel 1 wird im voraus beispiels­ weise positiv mittels eines Primärladers 12 geladen und dann in der Belichtungsstation 11 mit dem von der Lichtquelle 5 beleuchteten Bild schlitzweise belichtet.
Zugleich damit erfolgt mittels einer Entladevorrichtung 13 eine Wechselstromentladung oder eine Gleichstromentla­ dung mit der zur Polarität der Primärladung entgegenge­ setzten Polarität, also beispielsweise mit negativer Pola­ rität, wonach dann eine gleichförmige Belichtung mittels einer Totalbelichtungslampe 14 erfolgt, um auf der photo­ empfindlichen Trommel 1 ein elektrostatisches Ladungsbild mit gesteigertem Kontrast zu bilden. Das Ladungsbild wird mittels einer Entwicklungsvorrichtung 15 zu einem sicht­ baren Tonerbild entwickelt.
In einer Kassette 16 enthaltene Bildempfangsblätter P werden mittels einer Zufuhrwalze 17 in das Gerät eingezogen und durch Transportwalzen 18 und 19 zu Registrierwalzen 20 und 21 vorgeschoben, die die Blätter P unter einer genauen Zeitsteuerung zu der photo­ empfindlichen Trommel 1 hin befördern.
Das Tonerbild auf der photoempfindlichen Trommel 1 wird dann auf dieses Blatt P während dessen Durchlaufens zwi­ schen der Trommel 1 und einem Übertragungslader 22 über­ tragen.
Nach dieser Bildübertragung wird das Bildempfangsblatt mittels einer Trennwalze 23 von der photoempfindlichen Trommel 1 gelöst und einem Förderband 24 zugeführt, auf dem eine Blattandruckwalze 25 angebracht ist. Das Bild­ empfangsblatt wird dann zum Fixieren des Tonerbilds durch Wärme und Druck zwischen paarweise Walzen 26 und 27 ge­ leitet und mittels Ausstoßwalzen 29 und 30 auf eine Abla­ ge 28 ausgestoßen.
Nach der Bildübertragung wird die Oberfläche der photo­ empfindlichen Trommel 1 mittels einer mit einer elasti­ schen Rakel 30 aufgebauten Reinigungsvorrichtung gereinigt, wonach sie zu dem nachfolgenden Abbildungszyklus weiter­ läuft. Ein Leer-Verschluß 32 dient dazu, die Trommel 1 entweder einer bildweisen Belichtung oder einer Leer-Be­ lichtung zu unterziehen.
Durch das optische System, das aus dem ersten Spiegel 4, der Halogenlampe 5 und dem zweiten Spiegel 7 gebildet ist, werden Schalter PS1, PS2 und PS3 betätigt, von denen der Schalter PS1 als ein Ausgangsstellungs-Sensor für die Erfassung dient, ob das optische System in einer Aus­ gangsstellung für das Einleiten des Belichtungsschrittes steht, während der Schalter PS2 als ein Registrier-Sensor dient, der Signale für den Antrieb der Registrierwalzen 20 und 21 unter vorbestimmten Zeitsteuerungen erzeugt, und der Schalter PS3 als ein Umkehrstellungs-Sensor für die Ermittlung dient, ob das optische System nach dem Belich­ tungsschritt in eine Umsteuerungslage gelangt ist.
Ferner sind ein Blatt-Auslaß-Sensor 204 und ein Blatt- Zufuhr-Sensor 205 vorgesehen.
Die Fig. 2 ist ein Blockschaltbild, das die Steuerschal­ tung des in Fig. 1 gezeigten Aufzeichnungsgeräts zeigt. Eine Hauptsteuereinrichtung 200 ist aus einem Mikrocomputer gebildet, der einen A/D-Wandler enthält. Diese Hauptsteuereinrichtung kann auch so gestaltet sein, daß sie in Verbinbindung mit einem externen A/D-Wandler eingesetzt wird. Eingänge 11 bis 16 der Hauptsteuereinrichtung empfangen jeweils Eingangssignale aus dem Ausgangsstellungs-Sensor 201 (PS1 in Fig. 1), dem Registrier-Sensor 202 (PS2 in Fig. 1), dem Umkehrstel­ lungs-Sensor 203 (PS3 in Fig. 1), dem Auslaßsensor 204 für die Erfassung des Ausstoßens eines Blatts auf die Ab­ lage 28 und dem Zufuhrsensor 205 zum Ermitteln des nor­ malen Zuführens eines Blatts sowie Kopierstart/Stopsignale von Tasten in einer nicht gezeigten Bedienungseinheit.
An Ausgängen O1 bis O10 der Hauptsteuereinrichtung 200 werden Signale zum Steuern eines Hauptmotors 208 für den Antrieb der photoempfindlichen Trommel 1, der Zufuhrwalze 17, der, Registrierwalzen 20 und 21 usw., einer Leistungs­ steuereinrichtung 209, einer Blattzufuhr­ kupplung 210 für die Übertragung der Antriebskraft des Hauptmotors zu der Blattzufuhrwalze 17, einer Registrier­ kupplung 211 für die Übertragung der Antriebskraft des Hauptmotors zu den Registrierwalzen 20 und 21, einer Hoch­ spannungsquelle 212 für die Zufuhr von Hochspannungen zu dem Primärlader 12, dem Übertragungslader 22 usw., einer Vorlaufkupplung 213 zum Steuern der Vorlaufbewe­ gung des optischen Systems, einer "Papiermangel"-Anzeige­ lampe 214, die aufleuchtet,wenn keine Kassette 16 in das Gerät eingesetzt ist, einer Störungsanzeige 215 zur An­ zeige einer im Gerät vorliegenden Blatthemmung, eine 7- Segment-Zifferanzeige 216 für die Anzeige einer mittels der nicht gezeigten Bedienungseinheit eingegebenen Soll- Kopienanzahl und einer in der Bedienungseinheit ange­ brachten Stromversorungs-Anzeigelampe 221 für die Anzei­ ge der bestehenden Stromversorgung abgegeben.
Ein Vollweggleichrichter 217 erhält eine Stromversorgungs- Wechselspannung;ein Nulldurchgangsdetektor in Form eines Inverters 218 mit einem vorbestimmten Schwellenwert-Pegel empfängt die auf diese Weise gleich­ gerichtete Versorgungsspannung und führt einem Unterbre­ chungseingang INT der Hauptsteuereinrichtung 200 ein Ausgangssignal zu.
Die Fig. 3 zeigt die Kurvenformen der Ausgangsspannung (a) des Vollweggleichrichters 217 und der Ausgangsspan­ nung (b) des Inverters 218. Aus diesen Darstellungen ist ersichtlich, daß an den Nulldurchgangspunkten der Spannung (a) der Inverter 218 Ausgangsspannungs-Impulse (b) abgibt, die nachfolgend als Nulldurchgangssignale bezeichnet wer­ den.
Eine Spitzenwert-Detektorschaltung 220 empfängt die Aus­ gangsspannung (a) des Vollweggleichrichters 217 und er­ mittelt den Spitzenwert dieser Spannung. Falls diese Spannung unverzerrt sinusförmig ist, kann dieser Spitzen­ wert als ein Maßstab für einen Mittelwert oder einen Effektivwert der Spannung betrachtet werden. Die ermit­ telte Spitzenspannung wird einem A/D-Wandler-Eingang A/D der Hauptsteuereinrichtung 200 zugeführt. Dieses Eingangssignal wird unter einer bestimmten Zeitsteuerung in die Hauptsteuereinrichtung 200 eingelesen und gemäß der Darstellung in der nachstehenden Tabelle 1 in ein digitales Signal mit 8 Bits umgesetzt, welches in Sedezimalzahlen dargestellt wird. Der ermittelte Spitzenwert wird mittels eines Aus­ gangssignals aus einem Ausgang RESET der Hauptsteuereinrichtung 200 zurückgeschaltet.
Tabelle 1
Tabelle 1
Die Hauptsteuereinrichtung 200 führt die Ablaufsteuerung der ver­ schiedenen Teile des Kopiergeräts entsprechend den Ein­ gangssignalen an den Eingängen I1-I6, dem Unterbre­ chungseingang INT und dem Analog/Digitalwandler-Eingang A/D sowie nach Steuerprogrammen aus, die in einem im Mikrocomputer enthaltenen Festspeicher (ROM) gespeichert sind.
Die Fig. 4 ist ein Schaltbild der in Fig. 2 gezeigten Leistungssteuereinrichtung 209, in der ein Photokoppler 301, ein Gleichrichter 302 zur Vollweggleich­ richtung der Versorgungs-Wechselspannung, die Lichtquelle 5 und Transistoren Tr1 und Tr2 enthalten sind.
Der Transistor Tr1 empfängt an seiner Basis das Ausgangs­ signal des Ausgangs O2 der Hauptsteuereinrichtung 200 und wird ent­ sprechend dem Ausgangspegel an diesem Ausgang O2 durchge­ schaltet bzw. gesperrt. Wenn in dieser Schaltung der Transistor Tr1 gesperrt ist, wird das Leuchtelement des Photokopplers 301 nicht gespeist, so daß auch der Photo­ empfänger des Photokopplers gesperrt ist. Infolge dessen wird der Transistor Tr2 gesperrt, wodurch von dem Gleich­ richter 302 der Lichtquelle 5 kein Strom zugeführt wird. Wenn andererseits der Transistor Tr1 durchgeschaltet wird, gibt das Leuchtelement Licht ab, so daß von dem Photoempfän­ ger ein Signal erzeugt wird, wodurch der Transistor Tr2 durchgeschaltet wird und die Stromversorgung der Lichtquelle in Form einer Halogen­ lampe 5 freigegeben wird.
Auf diese Weise wird die Stromversorgung der Lichtquelle 5 entsprechend dem Ausgangspegel an dem Ausgang O2 der Hauptsteuereinrichtung 200 gesteuert.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Licht­ abgabemenge dadurch auf einem bestimmten Wert gehalten, daß mittels eines internen Zeitgebers entsprechend Ände­ rungen der Stromversorgungsspannung die Dauer der Strom­ versorgung der Lichtquelle 5 gesteuert wird. Die gleiche Wirkung kann auch mittels eines externen Zeitgebers an­ stelle des internen Zeitgebers erreicht werden.
Nachstehend wird nun die Stabilisierung der Lichtquelle ausführlich erläutert.
Gemäß den vorangehenden Ausführungen erfolgt bei der Steuereinrichtung die Stabilisierung durch eine digitale Steuerung. Die in Fig. 2 gezeigte Steuerschaltung erhält eine Netzstromversorgung wie beispielsweise eine Stromver­ sorgung mit 100 V und 50 Hz oder 60 Hz und führt eine Phasensteuerung des der Lichtquelle 5 zugeführten Stroms in der Weise aus, daß die effektive Ausgangsspannung an der Lampe gleich 75 V wird.
Die Fig. 5-1 bis 5-4 sind Steuerungsablaufdiagramme der Hauptroutine der in dem in Fig. 1 gezeigten Aufzeichungsge­ rät verwendeten Hauptsteuereinrichtung 200. Die Hauptsteuereinrichtung 200 beginnt den Betrieb auf den Beginn der Stromversorgung hin und führt bei einem Schritt 501 Anfangsvorbereitungs­ schritte wie das Löschen eines Schreib/Lesespeichers bzw. Arbeitsspeichers aus, der in der Hauptsteuereinrichtung 200 ent­ halten ist. Nach der Freigabe einer Unterbrechung wartet die Hauptsteuereinrichtung die Eingbe eines Nulldurchgangssignals an dem Unterbrechungseingang INT ab, wonach auf die Er­ fassung des Nulldurchgangssignals hin eine Kennung F/NULL- DURCHGANG eingeschaltet wird (Schritt 502). Danach wird bei einem Schritt 503 ein in der Hauptsteuereinrichtung 200 enthal­ tener Frequenzmeß-Zeitgeber (100 ms) ausgelöst, um damit die Frequenz der Stromversorgung zu messen. Während des Arbeitens dieses Zeitgebers wird das Einleiten eines Un­ terbrechnungsprogramms durch eine externe Unterbrechung gesperrt.
Bei einem nachfolgenden Schritt 504 wird das Vorliegen einer Kennung F/FREQUENZ ermittelt, die den Abschluß der Frequenzmessung anzeigt; wenn diese Kennung nicht vorliegt, schreitet das Programm zu einem Schritt 505 weiter. Danach wird bei einem Schritt 506 die Kennung F/NULLDURCHGANG abgeschaltet, wonach die Hauptsteuereinrichtung durch Wiederholen einer Programmschleife aus den Schritten 504, 505 und 506 eine Eingabe eines nachfolgenden Null­ durchgangssignals in den Unterbrechungseingang INT ab­ wartet. Auf die Eingabe des Nulldurchgangssignals hin schreitet das Programm aus dieser Schleife heraus zu einem Schritt 507 weiter, bei dem ermittelt wird, ob die Kennung F/NULLDURCHGANG gesetzt bzw. eingeschaltet worden ist; wenn dies nicht der Fall ist, wird ein Schritt 508 ausgeführt, bei dem in einem Frequenzspeicher des Arbeits­ speichers "1" addiert wird und die Kennung F/NULLDURCHGANG wieder eingeschaltet wird. Dann wiederholt das Programm die Schleife aus den Schritten 504, 505 und 506, um die Eingabe eines nachfolgenden Nulldurchgangssignals abzu­ warten. Über diese Schleife wird in den Frequenzspeicher die Anzahl der während einer Periode von 100 ms eingege­ benen Nulldurchgangssignale gespeichert.
Auf das Ablaufen der mittels des bei dem Schritt 503 aus­ gelösten Zeitgebers gezielten 100 ms hin wird ein später erläutertes Unterbrechungsprogramm zur Messung der Fre­ quenz der Stromversorgungsspannung ausgeführt und dement­ sprechend die Kennung F/FREQUENZ eingeschaltet. Auf diese Weise schreitet das Programm von dem Schritt 504 zu einem Schritt 509 weiter, bei dem die Stromversorgungs-Anzeige­ lampe 221 in der Bedienungseinheit eingeschaltet wird, entsprechend der gemessenen Frequenz ein Zeitgeberwert und ein Korrekturkoeffizient für die Phasensteuerung, die beide im voraus im Festspeicher gespeichert sind, in einen bestimmten Bereich des Arbeitsspeichers eingespei­ chert werden, in dem X-Register 0, 1 oder 2 enthalten sind, und die Eingabe eines Nulldurchgangssignals in den Unter­ brechungseingang INT der Hauptsteuereinrichtung 200 freigegeben wird. Die nachstehende Tabelle 2 zeigt die Arbeitsspeicher- Karte für die für eine Frequenz 50 Hz eingespeicherten Werte. Die Zeitgeberwerte werden in einen dem X-Register 0 oder 1 entsprechenden Bereich eingespeichert, während die Korrekturkoeffizienten in einen dem X-Register 2 entsprechenden Bereich eingespeichert werden.
Tabelle 2
Danach wird bei einem Schritt 510 das Einschalten einer Kennung F/COPY abgewartet, die durch einen Kopierstart­ befehl aus der Bedienungseinheit 206 einzuschalten ist. Auf die Erkennung dieses Einschaltens hin wird ein Schritt 511 ausgeführt, bei dem der Hauptmotor 208, die Zufuhrkupplung 210 und die Hohspannungsquelle 212 ein­ geschaltet werden und im voraus eine Kennung F/AUTO ge­ setzt wird, die auf das Ablaufen der Funktion des Zeit­ gebers hin gesetzt werden soll.
Bei einem Schritt 512 wird das Vorliegen einer Kennung F/50 Hz ermittelt, die eingeschaltet wird, wenn durch das Unterbrechungsprogramm für die Frequenzmessung die Frequenz der Stromversorgungsspannung als 50 Hz erkannt wurde; wenn diese Kennung schon eingeschaltet ist, wird ein Zeitgeber für einen Vordrehungsschritt für 50 Hz ein­ gestellt, während andernfalls ein Zeitgeber für einen Vordrehungsschritt für 60 Hz eingestellt wird. Auf diese Weise ist nicht mehr eine Frequenzeinstellung von Hand erforderlich, da die zur Verfügung stehende Netzfrequenz gemessen und die entsprechende Betriebssteuerung automa­ tisch herbeigeführt wird.
Bei einem Schritt 513 wird die Kennung F/AUTO ausgeschal­ tet, wodurch der bei dem Schritt 512 eingestellte Vor­ drehungs-Zeitgeber ausgelöst wird, wonach das Programm zu einem Schritt 514 fortschreitet.
Bei dem Schritt 514 wird eine später beschriebene Zeit­ gebereinstellroutine CVR für die Festlegung der Einschalt­ zeit der Lichtquelle begonnen und diese Routine wieder­ holt, bis auf die Beendigung des Arbeitens des Vordre­ hungs-Zeitgebers hin die Kennung F/AUTO eingeschaltet wird.
Auf diese Beendigung hin wird ein Schritt 514 ausgeführt, bei dem mittels des Ausgangsstellungs-Sensors PS1 bzw. 201 ermittelt wird, ob das optische System in der Aus­ gangsstellung steht. Falls es in der Ausgangsstellung steht, wird bei einem Schritt 516 die Blattzufuhrkupplung 210 abgeschaltet; falls das Bildempfangsblatt mittels der Blattzufuhrkupplung 210 auf normale Weise transportiert wurde, so daß der Blattzufuhrsensor 205 betätigt wurde, wird ein Schritt 517 ausgeführt, bei dem von der in dem Anzeigespeicher enthaltenen Zahl für die Anzeige der ge­ wählten Kopienanzahl "1" subtrahiert wird. Falls das Ergebnis dieser Subtraktion gleich "0" ist, wird eine Kennung F/STOP eingeschaltet, während bei einem von "0" verschiedenen Ergebnis das Programm zu einem Schritt 518 fortschreitet.
Falls andererseits der Blattzufuhrsensor 205 nicht betä­ tigt ist, da keine normale Blattzufuhr aus der Kassette 16 erfolgt ist, wird bei einem Schritt 551 das Fehlen des Blatts in der Kassette 16 erkannt, die "Papiermangel"- Anzeigelampe 214 eingeschaltet und eine Kennung F/PAPIER
MANGEL eingeschaltet, wonach das Programm zu einem Schritt 538 fortschreitet.
Bei dem Schritt 518 wird die Vorlaufkupplung 213 für das optische System eingeschaltet, um das Abtasten der Vor­ lage einzuleiten. Danach wird bei einem Schritt 519 die Zeitgebereinstellungs-Routine CVR abgerufen. Auf die Betä­ tiguung des Registriersensors PS2 bzw. 202 durch das opti­ sche System hin werden bei einem Schritt 521 die Registrier­ kupplung 111 für das Vorschieben des Bildempfangsblatts zu dem Bildübertragungsbereich und eine Kennung F/REG."1" eingeschaltet; auf die Ermittlung dieser Kennung bei einem Schritt 520 hin wird eine Schleife mit Schritten 522 und 523 wiederholt, bis die Betätigung des Registrier­ sensors PS2 durch das optische System endet bzw. bis eine Kennung F/REG."0" eingeschaltet ist, die den Abschluß der Funktion der Registrierkupplung 211 anzeigt.
Bei einem Schritt 524 wird zum Einleiten des Entwickelns der Entwicklungsvorrichtung 15 eine Entwicklungsvorspan­ nung angelegt, die Registrierkupplung 211 abgeschaltet, die entsprechende Kennung F/REG."0" eingeschaltet und die Blattzufuhrkupplung 110 ausgeschaltet. Bei einem Schritt 525 wird über den Auslaßsensor 204 ermittelt, ob das der vorangehenden Bildübertragung unterzogene Bildempfangs­ blatt auf normale Weise auf die Ablage 28 ausgestoßen wurde. Im Falle des normalen Ausstoßens wird eine Kennung F/AUSLASS ausgeschaltet, die eine Blatthemmung an dem Auslaß anzeigt, während bei dem Ausfall des normalen Aus­ stoßens das Programm zu einem Schritt 526 fortschreitet.
Bei dem Schritt 526 wird ermittelt, ob das optische System den Endpunkt der Vorlaufbewegung erreicht hat und den Umkehrstellungs-Sensor PS3 betätigt. Falls dieser Sensor noch nicht betätigt ist, schreitet das Programm zu dem Schritt 519 weiter, um bis zur Betätigung des Sensors PS3 die Zeitgebereinstellung-Routine CVR zu wiederholen. In diesem Fall springt das Programm von dem Schritt 522 zu dem Schritt 525, da die Kennung F/REG."0" schon einge­ schaltet ist.
Auf die Betätigung des Sensors PS3 hin wird die Vorlauf­ kupplung 213 für das optische System abgeschaltet, wodurch das optische System die Vorlaufbewegung beendet und die Rücklaufbewegung beginnt (Schritt 529). Falls die eine Blatthemmung in dem Bereich des Auslaßsensors 204 anzei­ gende Kennung F/AUSLASS schon eingeschaltet ist, wenn das optische System die Umkehrstellung erreicht (Schritt 528), oder zu diesem Zeitpunkt der Auslaßsensor 204 kein Bildempfangsblatt erfaßt (Schritt 530), wird dies als Blatthemmung erkannt, wonach das Programm zu einem Schritt 549 fortschreitet.
Falls andererseits die Kennung F/AUSLASS nicht einge­ schaltet ist, werden die vorangehend genannten Kennungen F/REG."1" und F/REG."0" ausgeschaltet. Falls ferner der Auslaßsensor 205 nicht betätigt ist, wird bei einem Schritt 531 abgewartet, daß durch die Rücklaufbewegung des optischen Systems der Umkehrstellungs-Sensor PS3 ausgeschaltet wird, wonach das Programm dann zu einem Schritt 532 fortschreitet.
Bei dem Schritt 532 wird das Vorliegen einer Kennung F/STOP ermittelt, die durch die Betätigung der Stoptaste durch die Bedienungsperson oder zum Abschluß der Kopier­ zyklen in der gewählten Anzahl einzuschalten ist. Falls diese Kennung nicht eingeschaltet ist, wird ein Schritt 533 ausgeführt, bei dem die Blattzufuhrkupplung 210 einge­ schaltet wird, um ein nachfolgendes Bildempfangsblatt aus der Kassette zuzuführen. Falls andererseits die Ken­ nung eingeschaltet ist, schreitet das Programm ohne diesen Blattzufuhrvorgang zu einem Schritt 534 weiter.
Bei dem Schritt 534 wird die Zeitgebereinstellungs-Routine CVR wiederholt, bis durch das zurückkehrende optische System der Registriersensor PS2 betätigt wird, wonach auf diese Betätigung hin bei einem Schritt 535 die Ent­ wicklungsvorspannung abgeschaltet wird. Danach wird bei einem nachfolgenden Schritt 536 die Zeitgebereinstellungs- Routine CVR bis zum Ende der Betätigung des Registrier­ sensors PS2 durch das optische System wiederholt.
Bei einem Schritt 537 wird das Vorliegen der Kennung F/STOP ermittelt, wobei bei deren Fehlen die Kennung F/AUSLASS eingeschaltet wird. Daraufhin springt das Programm zu dem Schritt 511 zurück, um den nachfolgenden Kopiervor­ gang einzuleiten.
Falls die Kennung F/STOP eingeschaltet ist, wird bei einem Schritt 538 das optische System in seiner Ausgangs­ stellung angehalten, ein Staustörungs- bzw. Stau-Zeitgeber eingestellt und zum Einschalten dieses Zeitgebers die Kennung F/AUTO ausgeschaltet. Danach wird bei einem Schritt 539 die Zeitgebereinstellungs-Routine CVR bis zur Erfassung des Bildempfangsblatts durch den Auslaß­ sensor 204 wiederholt und eine Staustörung aus dem Um­ stand ermittelt, daß vor dem Vorbeilaufen des Bildempfangs­ blatts an dem Auslaßsensor 204 die Zeitvorgabe des bei dem Schritt 538 eingestellten Stau-Zeitgebers abläuft. Falls im einzelnen die Stau-Zeitgeber-Zeitvorgabe vor dem Aus­ schalten des Auslaßsensors 204 abläuft und daher die Ken­ nung F/AUTO eingeschaltet wird, wird dies als Störungs­ zustand erkannt, wonach das Programm zu einem Schritt 549 springt.
Falls andererseits keine Staustörung vorliegt, wobei der Auslaßsensor 204 ausgeschaltet wird, bevor die Zeitvorgabe des Stau-Zeitgebers abläuft, wird bei einem Schritt 540 die Kennung F/AUTO eingeschaltet, wonach das Programm zu einem Schritt 541 fortschreitet.
Bei dem Schritt 541 wird der Zustand der Kennungen F/PAPIER­ MANGEL und F/STOP ermittelt.
Wenn beide Kennungen fehlen, wird bei einem Schritt 542 die Vorlaufbewegung des optischen Systems freigegeben, wonach das Programm zu dem Schritt 511 für das Einleiten des nachfolgenden Kopiervorgangs zurückkehrt.
Falls andererseits mindestens eine der Kennungen einge­ schaltet ist, schreitet das Programm zu einem Schritt 543 weiter, bei dem zum Beenden des Kopiervorgangs die Hochspannungsquelle abgeschaltet wird, ein Nachdrehungs- Zeitgeber eingestellt wird und zum Einschalten dieses Zeitgebers die Kennung F/AUTO ausgeschaltet wird, wodurch der Nachdrehungs-Schritt des Geräts gesteuert wird. Danach wird bei einem Schritt 544 die Zeitgebereinstellungs-Rou­ tine CVR bis zum Ablauf des Nachdrehungs-Zeitgebers wie­ derholt.
Bei einem nachfolgenden Schritt 545 wird die Bewegung des optischen Systems freigegeben. Danach werden bei einem Schritt 546 wieder die Zustände der Kennungen F/PAPIER­ MANGEL und F/STOP ermittelt; wenn keine der Kennungen eingeschaltet ist, kehrt das Programm zu dem Schritt 511 für das Einleiten des nachfolgenden Kopiervorgangs zurück.
Falls andererseits eine der Kennungen eingeschaltet ist, werden bei einem Schritt 547 die Kennungen F/COPY und F/STOP sowie der Hauptmotor 208 ausgeschaltet. Danach wird wieder bei einem Schritt 548 der Zustand der Kennung F/PAPIERMANGEL ermittelt, wobei dann, wenn diese Kennung eingeschaltet ist, die Kennung ausgeschaltet wird, bzw. wenn die Kennung nicht eingeschaltet ist, die Anzeige auf den Anfangszustand zurückversetzt wird und das Programm zu dem Schritt 510 zurückkehrt, bei dem das Einschalten der Kennung F/COPY durch die Eingabe eines nachfolgenden Kopierbefehls abgewartet wird.
Falls bei einem der Schritte 528, 530 oder 539 eine Störung ermittelt wird, springt das Programm zu den Schritten 549 und 550 für die Störungsbehebung. Bei dem Schritt 549 wird der Hauptmotor 208 abgeschaltet, eine Kennung F/JAM zur Anzeige einer Störungsermittlung gesetzt, die Hochspan­ nungsquelle 212 abgeschaltet und der Antrieb des optischen Systems beendet. Bei dem Schritt 550 wird ein Blinken der Störungs-Anzeigevorrichtung bzw. -lampe 215 in Intervallen von 0,5 s hervorgerufen.
Die Fig. 6 ist ein Ablaufdiagramm der Zeitgeberein­ stellungs-Routine CVR, auf die in den Fig. 5-1 bis 5-4 Bezug genommen ist und bei der die Einschaltdauer der Lichtquelle 5 innerhalb einer Halbperiode der Strom­ versorgungsspannung festgelegt wird wobei diese Dauer von dem Nulldurchgangspunkt der Stromversorgungsspannung an bestimmt wird. Diese Einschaltperiode wird mittels eines ersten Zeitgebers mit einer Periode von αµs wie beispielsweise 50µs, die kürzer als die Periode der Wechselstrom-Versorgungsspannung ist, und mittels eines zweiten Zeitgebers mit einer kürzeren Periode von βµs wie beispielsweise 12 µs bemessen, welche gleich dem Be­ fehlszyklus des Mikrocomputers ist, wobei die beiden Zeit­ geber in dem Mikrocomputer der Hauptsteuereinrichtung 200 einge­ gliedert sind. Gemäß der Darstellung in der Fig. 8 wird die Zeitdauer mit dem ersten Zeitgeber annähernd bemessen, während der zweite Zeitgeber eine genauere Zeitkorrektur ausführt.
Es wird nun das in Fig. 6 gezeigte Ablaufdiagramm erläu­ tert. Bei einem Schritt 601 wird der Zustand einer Kennung F/BELEUCHTUNGSRECHNUNG ermittelt, die angibt, ob ein Zeit­ gebereinstellvorgang mittels der Zeitgebereinstellungs- Routine in dem Fall möglich ist oder nicht, daß diese Routine von der Hauptroutine abgerufen wird. Falls diese Kennung eingeschaltet ist, wird eine Beleuchtungsberech­ nung ausgeführt; falls diese Kennung nicht eingeschaltet ist, kehrt, das Programm ohne eine derartige Berechnung zu der Hauptroutine zurück.
Falls die Kennung eingeschaltet ist, wird ein Schritt 602 zum Ausschalten dieser Kennung ausgeführt, wodurch die Zeitgebereinstellungs-Routine nicht zur Wirkung kommt, falls nicht diese Kennung am Ende der Einschalt­ dauer der Lichtquelle eingeschaltet wird. Infolge dessen wird die Zeitgebereinstellungs-Routine von der Eingabe eines Nulldurchgangssignal bis zur Eingabe eines nachfol­ genden Nulldurchgangssignals höchstens einmal ausgeführt.
Bei einem Schritt 603 werden in das Y-Register die wert­ höchsten 4 Bits des in dem Arbeitsspeicher in der Form eines 8-Bit-Digitalwerts gespeicherten Spannungswerts eingegeben. Beispielsweise wird eine Stromversorgungs­ spannung von 97,5 V mittels der Steuereinheit 200 ent­ sprechend der Umsetzungstabelle 1 in einen Digitalwert (56)₁₆ in Sedezimaldarstellung bzw. (01010110)₂ in Binär­ darstellung umgesetzt. Daher werden die werthöheren 4 Bits, nämlich (5)₁₆ in das Y-Register eingegeben.
Bei einem Schritt 604 wird ein Zeitgeberwert T festgelegt, der entsprechend der in der Tabelle 2 angegebenen Arbeits­ speicherkarte in den X-Register-Bereichen 0 und 1 gespei­ chert ist, die dem bei dem Schritt 603 eingegebenen Wert des Y-Registers entsprechen. Beispielsweise wird für die Y-Register-Einstellung (5)₁₆ aus der Tabelle 2 der Zeit­ geberwert T zu (34)₁₆ bestimmt.
Bei dem Schritt 605 werden wiederum in das Y-Register die werthöheren 4 Bits des mittels des A/D-Wandlers in digitale Form umgesetzten Spannungswerts eingegeben.
Bei einem Schritt 606 wird ein Korrekturkoeffizient fest­ gelegt, der gemäß der in Fig. 2 gezeigten Arbeitsspeicher­ karte in demjenigen X-Register-Bereich 2 eingespeichert ist, der dem bei dem Schritt 605 eingegebenen Wert des Y-Registers entspricht. Beispielsweise wird bei der Y-Register-Eingabe (5)₁₆ aus der Tabelle 2 der Korrektur­ koeffizient zu (3)₁₆ bestimmt.
Bei einem Schritt 607 wird ein Korrekturzeitgeber-Wert t entsprechend einem in der Tabelle 3 gezeigten Korrek­ turzeitgeber-Diagramm aus den wertniedrigen 4 Bits des mittels des A/D-Wandlers in digitale Form umgesetzten Spannungswerts und aus dem bei dem Schritt 606 bestimmten Korrekturkoeffizienten festgelegt. Beispielsweise sind bei einer Stromversorgungsspannung von 97,5 V der Korrek­ turkoeffizient und die wertniedrigen 4 Bits des eingege­ benen Spannungswerts jeweils (3)₁₆ bzw. (6)₁₆, so daß aus der Tabelle 3 der Korrekturzeitgeber-Wert t zu 6 be­ stimmt wird.
Tabelle 3
Bei einem Schritt 608 wird eine Lichtquellen-Einschalt­ zeitdauer HT aus dem bei dem Schritt 604 bestimmten Zeit­ geber-Wert T und dem bei dem Schritt 607 bestimmten Kor­ rekturzeitgeber-Wert t gemäß der folgenden Gleichung (1) bestimmt:
HT=αT+βt (1)
wobei α und β die Zeitdauern einer Periode des ersten Zeitgebers bzw. des zweiten Zeitgebers sind.
Gemäß den vorstehenden Erläuterungen wird bei dieser Routine die Stromversorgungsspannung erfaßt, diese Span­ nung in einen Digitalwert umgesetzt und demgemäß die Lichtquellen-Einschaltzeitdauer HT festgelegt, wonach das Programm zu der Hauptroutine zurückkehrt.
Die Ausdrücke αT und βt an der rechten Seite der Glei­ chung (1) werden jeweils mittels des ersten Zeitgebers mit der Periode αµs bzw. des zweiten Zeitgebers mit der Periode βµs bemessen, die beide in dem Mikrocomputer enthalten sind.
Beispielsweise beträgt für eine Stromversorgungsspannung von 97,5 V der Zeitgeber-Wert T (34)₁₆, während der Kor­ rekturzeitgeber-Wert t gemäß dem vorangehenden Erläute­ rungen 6 beträgt, so daß die Lichtquellen-Einschaltzeit­ dauer HT folgendermaßen berechnet wird:
HT=αx(34)₁₆+β×6 (µs).
Fig. 8 zeigt den Stromversorgungszustand der Lichtquelle 5 bei der gemäß den vorangehenden Ausführungen fest­ gelegten Lichtquellen-Einschaltzeitdauer, wobei (a) die Kurvenform der Stromversorgungsspannung unter Vollweg­ gleichrichtung zeigt, (b) die dem Unterbrechungseingang INT zugeführten Nulldurchgangssignale zeigt und (c) die Speisungs- bzw. Einschaltzeitdauer HT der Lichtquelle 5 zeigt.
Wie aus der Fig. 8 ersichtlich ist, wird die Speisungs- bzw. Leuchtzeit zwischen der Eingabe eines Nulldurchgangs­ signals und der Eingabe eines nachfolgenden Nulldurch­ gangssignals gesteuert, wobei von der Eingabe des ersten Nulldurchgangssignals an mittels des ersten Zeitgebers eine bestimmte Zeitdauer bemessen wird, während der zwei­ te Zeitgeber die Zeitbemessung bei dem Ablaufen des ersten Zeitgebers beginnt und das Speisen der Lichtquelle 5 bei dem Ablaufen des zweiten Zeitgebers beendet wird. D. h., mit dem ersten Zeitgeber wird die Einschalt- bzw. Leucht­ dauer annähernd bestimmt, während der zweite Zeitgeber eine Feinkorrektur herbeiführt. Auf diese Weise wird es möglich, den Digitalisierungfehler bei einer digitalen Steuerung zu verringern, wodurch eine genaue Lichtsteue­ rung erzielt wird.
Die Fig. 7 zeigt das Unterbrechungsprogramm der Hauptsteuer­ einrichtung 200, deren Ablaufsteuerung durch ein dem Unter­ brechungseingang INT zugeführtes Nulldurchgangssignal und durch das Ablaufen eines internen Zeitgebers unter­ brochen werden kann.
Das in Fig. 7 gezeigte Unterbrechungsprogramm hat die folgenden drei Funktionen: Messen der Frequenz der Strom­ versorgungsspannung, Herbeiführen eines gleitenden bzw. stoßfreien Beginnens der Speisung der Lichtquelle 5 und Ausführen einer Phasensteuerung bei der normalen Speisung der Lichtquelle 5.
Zunächst wird die erste Funktion, nämlich die Frequenz­ messsung erläutert. Wie schon in Verbindung mit der Haupt­ routine erläutert wurde, wird zu Beginn der Stromversor­ gung durch die Eingabe eines Nulldurchgangssignals nach der Freigabe des Unterbrechungsschritts ein Frequenz­ messungs-Zeitgeber mit 100 ms ausgelöst (Fig. 5-1).
Während der Funktion dieses Zeitgebers wird eine externe Unterbrechung durch die Eingabe eines Nulldurchgangssig­ nals über den Unterbrechungseingang INT gesperrt. Nach dem Ablaufen der Zeitdauer von 100 ms wird eine interne Unterbrechnung befohlen, um das in Fig. 7 gezeigte Unter­ brechungsprogramm auszuführen. Zuerst werden bei einem Schritt 701 alle internen und externen Unterbrechungen gesperrt. Danach wird bei einem Schritt 702 der Zustand der Kennung F/FREQUENZ ermittelt, die angibt, ob die Frequenzmessung beendet wurde oder nicht. Zu Beginn der Stromversorgung schreitet das Programm zu einem Schritt 703 weiter, da der Arbeitsspeicher gelöscht ist und daher bei diesem Zustand alle Kennungen ausgeschaltet sind.
Bei dem nachfolgenden Schritt 703 wird die Kennung F/FREQUENZ eingeschaltet und erneut eine interne Unter­ brechung gesperrt. Bei einem Schritt 704 wird der Speicher­ wert des im Zusammenhang mit der Hauptroutine beschriebenen Frequenzspeichers überprüft. Falls während der Zeitgeber- Periode von 100 ms neun oder weniger Nulldurchgangssignale empfangen werden, wird die Stromversorgungsfrequenz als 50 Hz erkannt und die Kennung F/50 Hz eingeschaltet, be­ vor das Programm zu der Hauptroutine zurückkehrt. Falls andererseits der Speicherwert des Frequenzspeichers gleich 10 ist oder darüber liegt, wird die Stromversorgungsfre­ quenz als 60 Hz erkannt, wonach das Programm zu der Haupt­ routine zurückkehrt, ohne daß die Kennung F/50 Hz einge­ schaltet wird. Auf diese Weise wird die Frequenz der Ein­ gangs-Stromversorgung gemessen.
Es wird nun die zweite Funktion erläutert, nämlich das gleitende bzw. stoßfreie Einschalten der Lichtquelle 5. Transistoren und Triacs in der Speiseschaltung für die Lichtquelle wie die Halogenlampe können durch Stromstöße beschädigt bzw. zerstört werden, die zu Beginn des Ein­ schaltens erzeugt werden. Zum Verhindern dieser Erschei­ nung wird die an die Lichtquelle gelegte Spannung zu Beginn allmählich von 0V an gesteigert, was als gleitendes Einschalten bezeichnet wird.
Die Fig. 9 veranschaulicht den Vorgang des gleitenden bzw. stoßfreien Einschaltens.
Nach der Frequenzmessung, dem Einschalten der Kennung F/FREQUENZ und der Freigabe der Nulldurchgangs-Unter­ brechung bei dem Schritt 509 der Hauptroutine wird durch ein in den Unterbrechungseingang INT eingegebenes Null­ durchgangssignal das in Fig. 7 gezeigte Unterbrechungs­ programm abgerufen. In diesem Fall schreitet das Programm von dem Schritt 702 zu einem Schritt 705 weiter, bei dem die Kennung F/COPY ermittelt wird, welche angibt, daß die Kopiertaste betätigt worden ist. Falls diese Kennung nicht eingeschaltet ist, wird ein Schritt 706 ausgeführt, bei dem eine Betätigung der Kopiertaste ermittelt wird. Dann wird die Kennung F/COPY eingeschaltet bzw. nicht einge­ schaltet, wenn die Kopiertaste betätigt wird bzw. nicht betätigt wird, wonach dann die Unterbrechung durch das Nulldurchgangssignal freigegeben wird und das Programm zu der Hauptroutine zurückkehrt. Danach wird dieser Vorgang durch eine jede Eingabe des Nulldurchgangssignals wieder­ holt, wobei das Programm durch die Eingabe eines Null­ durchgangssignals zu einem Schritt 707 fortschreitet, falls dabei die Kennung F/COPY eingeschaltet ist.
Bei dem Schritt 707 wird der Zustand einer Kennung F/UNTERBRECHUNG ermittelt, die angibt, daß ein Unter­ brechungsvorgang mittels eines Unterbrechungssignals gerade ausgeführt wird. Falls diese Kennung nicht ein­ geschaltet ist, wird die Kennung F/UNTERBRECHUNG bei einem Schritt 708 eingeschaltet, wonach das Programm zu einem Schritt 709 fortschreitet, bei dem der Zustand ei­ ner Kennung F/GLEITEINSCHALTUNG ermittelt wird, die den Abschluß des gleitenden bzw. stoßfreien Einleitens der Speisung der Lichtquelle 5 anzeigt. Da bei dem Anfangs­ zustand der Speisung der Lichtquelle diese Kennung noch nicht eingeschaltet ist, wird ein Schritt 710 ausgeführt, bei dem die Halogenlampe 5 eingeschaltet wird, über den Analog/Digital-Umsetzungs-Eingang A/D die Stromversor­ gungsspannung aufgenommen wird und dem Speicherwert eines Gleiteinschaltungs-Zeitgebers T′ "1" hinzu addiert wird. Dieser Wert gibt wie bei dem vorangehend genannten ersten Zeitgeber die Zählung eines Zeitgebers um 50 µs an.
Bei einem Schritt 711 wird der bei dem Schritt 710 ge­ steigerte Gleiteinschaltungs-Zeitgeber-Wert T′ mit dem Zeitgeberwert T des ersten Zeitgebers verglichen, der bei der in Fig. 6 gezeigten Zeitgebereinstellungs- Routine festgelegt wurde. Falls diese beiden Werte nicht miteinander übereinstimmen, schreitet das Programm nach dem Ablauf der Zeitbemessung gemäß dem Gleiteinschaltungs- Zeitgeber-Wert T′ zu einem Schritt 716 weiter, bei dem die Lichtquelle ausgeschaltet wird, die Kennung F/UNTER­ BRECHUNG ausgeschaltet wird, die interne Unterbrechung gesperrt wird und die Kennung F/BELEUCHTUNGSRECHNUNG ein­ geschaltet wird, die die Zeitgebereinstellung durch die Zeitgebereinstellungs-Routine freigibt. Ferner wird die Unterbrechung durch das Nulldurchgangssignal freigegeben, wonach das Programm zu der Hauptroutine zurückkehrt. Da­ nach wird bei dem Schritt 710 der Gleiteinschaltungs- Zeitgeber-Wert T′ stufenweise durch jedes Nulldurchgangs­ signal gesteigert, bis bei dem Schritt 711 die Überein­ stimmung zwischen dem Gleiteinschaltungs-Zeitgeber-Wert T′ und dem durch die Zeitgebereinstellungs-Routine be­ stimmten Zeitgeberwert T ermittelt wird.
Auf diese Weise wird die durch ein Nulldurchgangssignal eingeleitete Speise- bzw. Leuchtzeit der Lichtquelle gemäß der Darstellung durch eine Kurve b in Fig. 9 stu­ fenweise um jeweils eine Zählung des ersten Zeitgebers gesteigert, die gleich αµs ist.
Auf die Übereinstimmung zwischen dem Gleiteinschaltungs- Zeitgeber-Wert T′ und dem Zeitgeberwert T des ersten Zeitgebers hin wird die Kennung F/GLEITEINSCHALTUNG ge­ setzt, wonach das Programm über den Schritt 716 zu der Hauptroutine zürückkehrt.
Gemäß den vorstehenden Erläuterungen wird die Stromver­ sorgungsdauer der Lichtquelle 5 am Anfang des Leuchtens jeweils um eine bestimmte Dauer (αµs) von 0 bis αTµs gesteigert, wodurch eine allmähliche Zunahme der der Lichtquelle zugeführten Spannung bzw. Leistung erreicht wird.
Es wird nun die dritte Funktion, nämlich die Phasensteue­ rung während des normalen Einschaltzustands erläutert. Die Fig. 10 ist ein Zeitdiagramm für den normalen Ein­ schaltzustand, wobei (a) eine Kurvenform der eingegebenen Stromversorgungsspannung nach der Vollweggleichrichtung zeigt, (b) die in den Unterbrechungseingang INT eingege­ bene Nulldurchgangssignale zeigt, (c) die aus den Spitzen­ werten der Spitzenwert-Detektorschaltung erzielten A/D- Eingangssignale zeigt, (d) den Zustand der Kennung F/BE­ LEUCHTUNGSRECHNUNG zeigt, die die in Fig. 6 gezeigte Zeit­ gebereinstelluungs-Routine freigibt, (E) die Funktionszeit­ steuerung der Zeitgebereinstellungs-Routine zeigt und (f) die Stromversorgungs-Perioden der Lichtquelle zeigt. Die relativen Zeitlängen in Fig. 10 sind zur Erleichte­ rung der Erläuterung beliebig gewählt und stellen keine absoluten Zeitwerte dar.
Bei dieser Funktion wird im Ansprechen auf das nach dem Abschluß des vorangehend beschriebenen gleitenden Ein­ schaltens an dem Unterbrechungseingang INT aufgenommene Nulldurchgangssignal bei dem Schritt 708 die Kennung F/ UNTERBRECHUNG eingeschaltet, wonach das Programm von dem Schritt 709 zu einem Schritt 712 fortschreitet, bei dem eine externe Unterbrechung gesperrt wird und die Zeit­ bemessung mittels des durch die in Fig. 6 gezeigte Zeit­ gebereinstellungs-Routine gewählten ersten Zeitgeberwerts begonnen wird. Wenn dann bei einem Schritt 713 die Stop­ taste nicht betätigt ist, schreitet das Programm zu einem Schritt 714 weiter, bei dem die Lichtquelle 5 eingeschal­ tet wird. Dann wird der durch die Spitzenwert-Detektor­ schaltung 220 nach der Eingabe eines vorangehenden Null­ durchgangssignals erfaßte Spitzenwert der Stromversorgungs­ spannung (a) über den Analog-Digital-Umsetzungs-Eingang A/D der Hauptsteuereinrichtung 200 eingelesen, gemäß der in der Tabelle 1 dargestellten Umsetzungstabelle in einen 8-Bit- Digitalwert umgesetzt und gemäß den vorangehenden Erläu­ terungen in den zugeordneten Bereich des Arbeitsspeichers eingespeichert. Auf diese Weise werden die Spitzenwerte der Kurvenformen 1, 2, 3 und 4 jeweils zu Zeitpunkten t1, t2, t3 bzw. t4 eingelesen. Entsprechend den auf diese Weise eingespeicherten Werten wird gemäß der in Fig. 6 gezeigten Zeitgebereinstellungs-Routine der Zeit­ geberwert festgelegt. Nach jedem Einlesen des Spitzenwerts wird zum erneuten Beginnen der Spitzenwerterfassung die Spitzenwert-Detektorschaltung 220 mittels eines Signals aus dem Rückstellausgang RESET zurückgeschaltet.
Danach werden bei dem Schritt 714 die interne Unter­ brechung und die Unterbrechung freigegeben, wonach das Programm zu der Hauptroutine zurückkehrt.
Nach dem Ablauf der bei dem Schritt 712 begonnenen Zeit­ bemessung durch den ersten Zeitgeber führt die Hauptsteuer­ einrichtung 200 eine interne Unterbrechung zum Abrufen des in Fig. 7 gezeigten Unterbrechnungsprogramms aus. In diesem Fall schreitet das Programm von dem Schritt 707 zu einem Schritt 715 weiter, da die Kennung F/UNTERBRECHUNG einge­ schaltet ist. Bei dem Schritt 715 wird der durch die in der Fig. 6 gezeigte Zeitgebereinstellungs-Routine einge­ stellte zweite Zeitgeber ausgelöst, wonach auf das Ablauf­ fen der Funktion dieses zweiten Zeitgebers hin der Schritt 716 ausgeführt wird, bei dem die Lichtquelle 5 ausge­ schaltet wird und für die Freigabe der Zeitgebereinstel­ lungs-Routine die Kennung F/BELEUCHTUNGSRECHNUNG einge­ schaltet wird. Danach kehrt das Programm zu der Haupt­ routine zurück.
Wenn die im Zusammenhang mit der Hauptroutine nach Fig. 5 erläuterte Zeitgebereinstellungs-Routine CVR abgerufen wird, während die Kennung F/BELEUCHTUNGSRECHNUNG einge­ schaltet ist, wird gemäß den vorangehenden Erläuterungen der Zeitgeberwert durch die Berechnung der synchron mit den Nulldurchgangssignalen eingelesenen und in digitaler Form in den Arbeitsspeicher eingespeicherten Spitzenwerte bestimmt. Der bei dieser Berechnung herangezogene Spitzen­ wert ist derjenige, der zwischen der Eingabe eines unmittel­ bar vorangehenden Nulldurchgangssignals und der Eingabe eines diesem vorausgehenden Nulldurchgangssignals erfaßt wurde.
Der auf diese Weise festgelegte Zeitgeberwert wird zur Steuerung der durch die Eingabe eines nachfolgenden Null­ durchgangssignals eingeleiteten Leucht- bzw. Einschalt­ periode der Lichtquelle herangezogen.
Im einzelnen wird der Spitzenwert der Kurvenform 1 der Stromversorgungsspannung bei dem Nulldurchgangspunkt der Kurvenform 2 bzw. zum Zeitpunkt t1 eingelesen, um einen Zeitgeberwert zu berechnen, der zum Zeitpunkt t2 zur Pha­ sensteuerung für die Kurvenform 3 herangezogen wird. Gleichermaßen wird der Spitzenwert der Kurvenform 2 zu dem Zeitpunkt t2 für das Berechnen des nächsten Zeitge­ berwerts eingelesen, welcher zum Zeitpunkt t3 zur Phasen­ steuerung für die Kurvenform 4 herangezogen wird.
Infolgedessen wird ein Zeitgeberwert, der aus einer Strom­ versorgungsspannung erzielt wird,die vor der Vollweg­ gleichrichtung negativ war, zur Phasensteuerung einer ur­ sprünglich negativen Stromversorgungsspannung verwendet und umgekehrt.
Dieser Steuerungsvorgang, bei dem ein aus einer ursprüng­ lich positiven Stromversorgungsspannung gewonnenes Steuer­ signal zum Steuern des Anlegens einer ursprünglich positi­ ven Stromversorgungsspannung an die Lichtquelle verwendet wird und ein aus einer ursprünglich negativen Stromver­ sorgungsspannung gewonnenes Steuersignal zum Steuern des Anlegens einer ursprünglich negativen Stromversorgungs­ spannung an die Lichtquelle verwendet wird,ermöglicht eine genaue Steuerung der Lichtmenge, die von einer Licht­ quelle abgegeben wird, welche mittels einer allgemein unsymmetrischen Wechselspannung gespeist wird.

Claims (6)

1. Steuereinrichtung für ein elektrofotografisches Auf­ zeichnungsgerät mit
  • a) einer durch die elektrische Energie einer Strom­ quelle (AC) aktivierbaren Lichtquelle (5) zur Belichtung einer Vorlage,
  • b) einer Leistungssteuereinrichtung (209), die die der Lichtquelle zugeführte Energie entsprechend einem anlie­ genden Steuersignal steuert, und
  • c) einer Hauptsteuereinrichtung (200), die das Steuer­ signal derart an die Leistungssteuereinrichtung anlegt, daß die Lichtquelle eine vorbestimmte Lichtmenge abgibt,
dadurch gekennzeichnet,
  • d) daß die Hauptsteuereinrichtung das Steuersignal in einer Form bildet, daß die der Lichtquelle zugeführte Energie während eines Zeitabschnittes über mehr als zwei Stufen schrittweise erhöht wird, der von dem Inbetrieb­ setzen der Lichtquelle bis zu dem Zeitpunkt andauert, an dem die von der Lichtquelle abgegebene Lichtmenge die vorbestimmte Lichtmenge erreicht, und
  • e) daß ein Zeitgeber vorgesehen ist, nach dessen Maß­ gabe von der Hauptsteuereinheit die Schritte mit einem vorgegebenen Zeitintervall gewählt werden.
2. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle eine Wechselstromquelle ist und daß die Hauptsteuereinrichtung (200) das Steuersignal zur Steuerung der Zeitdauer der Energiezufuhr während jeder Halbwelle des Wechselstroms einstellt.
3. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Lichtintensität der Lichtquelle in Übereinstimmung mit der zugeführten Ener­ giemenge ändert.
4. Steuergerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Nulldurchgangsdetektor (218) vorgesehen ist, der die Nulldurchgänge der von der Wechselstrom­ quelle erzeugten Wechselspannung erfaßt, und daß die Hauptsteuereinrichtung (200) das Steuersignal unter Be­ rücksichtigung der von dem Nulldurchgangsdetektor erfaß­ ten Nulldurchgänge einstellt.
5. Steuergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptsteuereinrichtung (200) die Frequenz der Wechselspannung anhand der von dem Nulldurchgangsdetektor (218) während eines vorgegebenen Zeitraums erfaßten Null­ durchgänge bestimmt.
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