DE3302389C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
zur Steuerung von Stellgliedern von Behandlungsinstrumenten
eines zahnärztlichen Behandlungsplatzes,
gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Schaltungsanordnung der vorstehend bezeichneten
Art ist bereits bekannt (DE-OS 31 14 023). Bei dieser
bekannten Schaltungsanordnung setzt der Steuerteil
die von dem Steuerdaten-Speicher jeweils abgegebenen
Steuerdaten in diesen entsprechende analoge Spannungen
um, welche durch Abgabe einer einer gewünschten Veränderung
entsprechenden analogen Spannung veränderbar
sind und als Betriebssignale dienen. Durch diese
Maßnahme können zwar die von dem Steuerdaten-Speicher
jeweils abgegebenen Steuerdaten auf relativ einfache
Weise entsprechend den jeweils vorliegenden
Bedürfnissen geändert werden. Es hat sich jedoch gezeigt,
daß diese Schaltungsmaßnahme dann nicht voll
zufriedenstellt, wenn es darum geht, das jeweilige
Stellglied lediglich von einer Ausgangs- bzw. Nullstellung
aus in Betrieb zu setzen und bei einem
Arbeitspunkt arbeiten zu lassen, welcher der Einstellung
eines Stellgliedes proportional ist. Eine
solche Arbeitsweise würde bei der bekannten Schaltungsanordnung
erfordern, daß die von dem Steuerdaten-Speicher
jeweils übernommenen Daten erst so verändert
werden, daß sie der Ausgangs- bzw. Nullstellung des
gerade anzusteuernden Stellgliedes entsprechen, bevor
dann die gewünschte Einstellung dieses Stellgliedes
erfolgen kann.
Es ist nun auch schon ein zahnärztlicher Behandlungsplatz
mit einem Steuerdaten-Speicher bekannt (DE-OS 27 15 798),
in dem Steuerdaten-Festwerte, z. B. solche für bestimmte
Drehzahlen einer Bohrmaschine gespeichert
und wahlweise über ein Steuerteil abrufbar sind. Mit
Hilfe dieses Steuerteiles sind die Steuerdaten, ausgehend
von dem jeweils abgerufenen Festwert, variierbar.
Dazu dient bei dieser bekannten Schaltungsanordnung
ein zu dem Steuerteil gehörender Vorwärts-
Rückwärts-Zähler, der mit einem Anlasser so gekoppelt
ist, daß er in seinem Vorwärts-Zählbetrieb
oder in seinem Rückwärts-Zählbetrieb setzbar ist und
mit seinen Zählerstellungen die Betriebsdaten-Augenblickswerte
festlegt. Damit ist auch in diesem Fall
eine direkte Einstellung, d. h. eine von den aus dem
Steuerdaten-Speicher jeweils abgerufenen Steuerdaten
unabhängige Einstellung der den einzelnen Behandlungsinstrumenten
zugehörigen Stellglieder nicht möglich.
Es ist schließlich ein Schaltgerät für zahntechnische
Elektromotoren bekannt (DE 28 50 230 A1), umfassend ein
Drehzahl-Vorwahl-Schaltorgan, ein Drehzahl-Abruf-Schaltorgan
sowie ein wahlweise in Betrieb nehmbares Drehzahl-
Steuer-Schaltorgan. Bei diesem bekannten Schaltgerät ist für
das Stellglied des Drehzahl-Vorwahl-Schaltorgans eine die
Drehzahl-Vorwahl ausschaltende und das Drehzahl-Abruf-Schaltorgan
zu einem Drehzahl-Steuer-Schaltorgan umschaltende
Sonder-Schaltstellung vorgesehen. Das Drehzahl-Vorwahl-Schaltorgan
und das Drehzahl-Abruf-Schaltorgan weisen
jeweils ein Potentiometer auf, dessen Herausführen aus der
jeweiligen Nullstellung heraus zur Betätigung von Schaltern
führt, über die eine Verbindung zwischen einer Spannungsversorgungseinrichtung
und einem Steuer- bzw. Regelverstärker
hergestellt wird, der einen Elektromotor ansteuert.
Obwohl mit diesem bekannten Schaltgerät ein einfacher Übergang
vom Arbeiten mit einer abrufbaren, zuvor durch das
Drehzahl-Vorwahl-Schaltorgan festgelegten Vorwahl-Drehzahl
auf das Arbeiten mit einer in einem weiten Bereich individuell
einstellbaren Drehzahl und umgekehrt ermöglicht ist,
ist es jedoch nicht ohne weiteres möglich, eine gerade individuell
eingestellte Drehzahl zu einer anschließend abrufbaren,
durch das Drehzahl-Vorwahl-Schaltorgan festgelegten
Vorwahl-Drehzahl machen. Vielmehr bedarf es in diesem
Fall der gesonderten Einstellung des zu dem Drehzahl-Vorwahl-Schaltorgan
gehörenden Potentiometers, was zuweilen
als zu umständlich angesehen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu
zeigen, wie ein zahnärztlicher Behandlungsplatz der eingangs
genannten Art weiterzubilden ist, um unter Vermeidung
der vorstehend aufgezeigten Schwierigkeiten eine einfache
Einstellung des jeweiligen Stellgliedes aus dessen Ausgangs-
bzw. Nullstellung heraus und zugleich das Festhalten
eines der jeweiligen gewünschten Stellung entsprechenden
Datensignals in dem Steuerdaten-Speicher zu ermöglichen.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einer
Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß auf relativ
einfache Weise eine direkte Einstellung der den zahnärztlichen
Behandlungsinstrumenten zugehörigen Stellglieder von
vorgegebenen Ausgangsstellungen aus möglich ist, ohne daß
die aus dem Steuerdaten-Speicher jeweils abgerufenen Signale
bzw. Daten im Steuerteil verändert werden müssen, und daß
bei Bedarf die der jeweils gewünschten direkten Einstellung
entsprechenden Datensignale in dem betreffenden Steuerdaten-Speicher
anstelle der dort noch gespeicherten Daten gespeichert
werden können.
Vorzugsweise ist bei einen Digital/Analog-Wandler und eine
diesem nachgeschaltete Summierschaltung enthaltendem Steuerteil
der Digital/Analog-Wandler am Ausgang des Steuerdaten-Speichers
angeschlossen, und die Summierschaltung ist an der
ersten Spannungsabgabeeinrichtung angeschlossen.
Die zweite Spannungsabgabeeinrichtung ist dabei mit dem
einen Eingangsanschluß einer zwei Eingangsanschlüsse und
einen Ausgangsanschluß aufweisenden Umschalteinrichtung verbunden,
welche mit ihrem anderen Eingangsanschluß am Ausgang
der Summierschaltung und mit ihrem
Ausgangsanschluß an Stelleingängen der Stellglieder
angeschlossen ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil,
daß auf relativ einfache Weise ein Steuerteil verwendet
werden kann, wie er bereits in der eingangs
betrachteten bekannten Schaltungsanordnung verwendet
ist. Damit eröffnet sich hier der Vorteil, daß ein
bei einem bekannten zahnärztlichen Behandlungsplatz
bereits vorgesehener Steuerteil für die vorliegende
Erfindung mit ausgenutzt werden kann.
Um sicherzustellen, daß die von dem Steuerteil jeweils
abgegebenen Signale einen vorgegebenen Maximalwert
nicht überschreitende Werte aufweisen können,
was aus Sicherheitsgründen erwünscht und erforderlich
sein kann, ist vorzugsweise zwischen der Summierschaltung
und den Stelleingängen der Stellglieder eine Begrenzungsschaltung
vorgesehen.
Der mit der ersten Spannungsabgabeeinrichtung
und mit der zweiten Spannungsabgabeeinrichtung
verbundene Steuerteil kann zweckmäßigerweise noch
mit einer gesonderten einstellbaren Signalabgabeeinrichtung
verbunden werden, die Signale zur fortwährenden
Änderung der von dem Steuerdaten-Speicher
her abgerufenen Steuerdaten abgibt. Von dieser Maßnahme
wird in vorteilhafter Weise dann Gebrauch gemacht,
wenn die in dem Steuerteil enthaltenen, aus
dem Steuerdaten-Speicher abgerufenen Daten bzw. Signale
nicht nur eine einmalige Korrektur erfahren sollen,
sondern wenn es darum geht, die betreffenden Signale
bzw. Daten während der Dauer der Zuführung entsprechender
Korrektursignale fortwährend zu korrigieren.
Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß
der Steuerteil in Verbindung mit der gesonderten einstellbaren
Signalabgabeeinrichtung ein integrales
Verhalten bezüglich der Korrektursignale zeigt,
während er in Verbindung mit der erstgenannten Signal-
bzw. Spannungsabgabeeinrichtung ein proportionales
Verhalten hinsichtlich der für die Korrektur bereitgestellten
Signale bzw. Spannungen zeigt.
Vorzugsweise sind die Spannungsabgabeeinrichtungen
durch gesonderte Bedienungselemente
wenigstens eines Fußanlassers gebildet. Dies bringt
den Vorteil einer besonders einfachen Steuerung mit
sich.
Zweckmäßigerweise umfassen die Spannungsabgabeeinrichtungen
einen Fußanlassser mit einem einzigen
Bedienungselement, welches über eine gesonderte
Umschaltanordnung als erste
Spannungsabgabeeinrichtung, als zweite Spannungsabgabeeinrichtung
oder als gesonderte Signalabgabeeinrichtung
wirksam schaltbar ist. Hierdurch ergibt sich
der Vorteil, daß mit einem relativ einfach aufbaubaren
Fußanlasser ausgekommen werden kann.
Der zuvor genannte Fußanlasser weist vorzugsweise ein mit
wenigstens einem Potentiometer, welches an wenigstens
eine Spannungsquelle anschaltbar ist, gekuppeltes
Betätigungsglied auf, das eine wahlweise wirksam
bzw. unwirksam schaltbare Mitten- bzw. Vorzugsstellung
aufweist. Dadurch ist eine besonders einfache Ansteuerung
des Steuerteiles in den unterschiedlichen
Betriebsarten möglich.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung nachstehend
beispielsweise näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt ein Blockschaltbild eines zahnärztlichen
Behandlungsplatzes, welches weitgehend
mit dem in Fig. 1 der eingangs genannten
DE-OS 31 14 023 gezeigten Blockschaltbild übereinstimmt.
So sind auch im vorliegenden Fall Behandlungsinstrumente
I, II, III und IV vorgesehen, denen Schalter
1, 2, 3, 4 zugehörig sind, die dann geöffnet sind,
wenn das zugehörige Behandlungsinstrument aus seiner
Aufnahme herausgezogen ist.
Die zuvor erwähnten Schalter 1, 2, 3, 4 sind mit
einem Instrumenten-Coder 5 verbunden, der über eine
Leitung 6 eine 2 Bit unfassende Adresse abzugeben
vermag, die dasjenige Instrument bezeichnet, welches
gerade aus seiner Aufnahme herausgezogen worden ist.
Die betreffende 2-Bit-Adresse wird sowohl einem
Steuerdaten-Speicher 7 als auch einem Zuordnungs-Speicher
8 zugeführt. Diese beiden Speicher 7, 8 weisen
eine der Anzahl der Instrumente entsprechende Anzahl
von Speicherregistern, im vorliegenden Fall jeweils
vier Speicherregister, auf.
Der Steuerdaten-Speicher 7 ist über eine bidirektional
ausgenutzte Leitung 9 mit einer Datenweiche 10 verbunden,
die an einem Setzeingang über eine Leitung 11
einen Setzimpuls von dem Instrumenten-Code 5 dann
zugeführt erhält, wenn eines der Instrumente I bis IV
aus einer entsprechenden Aufnahme herausgezogen wird.
Mit Auftreten eines solchen Setzimpulses schaltet die
Datenweiche 10 dann den Datenweg durch, über den von
der Leitung 9 her Datensignale von dieser Datenweiche
10 weitergeleitet werden. In der anderen Stellung
leitet die Datenweiche 10 ihr zugeführte Datensignale
über die Leitung 9 zu dem Steuerdaten-Speicher 7 hin.
Der Steuerdaten-Speicher 7 ist über eine Leitung 20
mit einer Steuerdaten-Speichertaste 19 verbunden, zu
der ein Tastenschalter 21 gehört. Mit Betätigen dieses
Tastenschalters 21 wird ein Setzimpuls über die
Leitung 20 an den Steuerdaten-Speicher 7 abgegeben.
Das Auftreten eines solchen Setzimpulses bewirkt, daß
in eines der Speicherregister des Steuerdaten-Speichers
7 ein Datensignal bzw. Betriebssignal einspeicherbar
ist, welches über die Datenweiche 10 diesem Speicher 7
gerade zugeführt wird.
Der bereits erwähnte Zuordnungs-Speicher 8 ist über
eine der zuvor erwähnten Leitungen 20 entsprechenden
Leitungen 28 mit einem Festverhältnis-Coder 27 verbunden,
der mit einzelnen Schaltern 22, 23, 24, 25 und 26
verbunden ist, durch deren Betätigung für die einzelnen
Instrumente I bis IV bestimmte Betriebswertebereiche
festgelegt werden können. Diese Wertebereiche sind für
die verschiedenen Instrumente angegeben. Dabei ist
angenommen, daß das Behandlungsinstrument I ein
Turbinenbohrer ist, daß das Behandlungsinstrument II
ein Elektrobohrer ist, daß das Behandlungsinstrument III
ein Zahnsteinentferner ist und das Behandlungsinstrument
IV ein UV-Härter ist.
Der Festverhältnis-Coder 27 ist ferner über eine Verbindungsleitung
29 mit einem Festverhältnis-Decoder 31
verbunden, dem von dem Festverhältnis-Coder 27 ein
der jeweils betätigten Taste der Tasten 22 bis 26 entsprechendes
Festverhältnissignal in Form eines 3-Bit-Signals
zugeführt wird. Dieses Festverhältnissignal
wird außerdem über die Leitung 30 dem Zuordnungsspeicher
8 zugeführt, der durch einen auf der Leitung
28 auftretenden Setzimpuls dieses 3-Bit-Signal
in dem gerade adressierten Speicherregister festzuhalten
gestattet.
Mit dem Festverhältnis-Decoder 31 sind über Ausgangsleitungen
41, 40, 39, 38 bzw. 37 Festverhältnis-Umsetzer
32, 33, 34, 35, 36 verbunden, die ausgangsseitig
alle gemeinsam mit einer Anzeigevorrichtung 60 verbunden
sind, der sie jeweils zwei Worte mit jeweils
4 Bits zuzuführen gestatten. Dazu sind die betreffenden
Umsetzer 32 bis 36 sowohl über die zuvor erwähnten
Leitungen 41, 40, 39, 38 bzw. 37 als auch über weitere
Leitungen 46, 47, 48, 49, 50 anzusteuern. Diese zuletzt
erwähnten Leitungen sind gemeinsam verbunden und erhalten
die Betriebssignale zugeführt, die das jeweils
benutzte Behandlungsinstrument betreffen.
Die gerade erwähnten Betriebssignale werden von dem
Steuerteil 12 über eine Leitung 62 abgegeben, die
sowohl mit den zuvor erwähnten Leitungen 46 bis 50
als auch mit dem einen Eingang der oben bereits erwähnten
Datenweiche 10 verbunden ist. Der Steuerteil
12 umfaßt einen Digital-Analog-Wandler 70, der
mit seinem Eingang über die Leitung 13 an einem Ausgang
der Datenweiche 10 angeschlossen ist. Der
Digital/Analog-Wandler 70 mag so ausgelegt sein, daß
er von seinem Ausgang eine Ausgangsspannung zwischen 1
und 10 V abzugeben vermag. Diese Ausgangsspannung wird
einer Eingangsseite A einer Summierschaltung 71 zugeführt,
die mit einer weiteren Eingangsseite B über
eine Leitung 17 an einer Spannungsabgabeeinrichtung 16
angeschlossen ist, bei der es sich um eine erste
Spannungsabgabeeinrichtung handelt, die insbesondere
einen Fußanlasser umfaßt, der in seiner Mittenstellung
eine Spannung von 0 V und in seinen Endstellungen
Spannungen von -9 V bzw. +9 V abgibt. Diese der
Korrektur der von dem Steuerdaten-Speicher 7 jeweils
abgegebenen Steuerdaten dienenden Spannungen werden
mit der analogen Spannung der Steuerdaten in der
Summierschaltung 71 zu einem Summensignal verarbeitet,
welches das eigentliche Betriebssignal für das jeweilige
Behandlungsinstrument darstellt. Dieses Betriebssignal
tritt an der Ausgangsseite E der
Summierschaltung 71 auf.
Die Summierschaltung 71 ist mit ihrem Ausgang E an
einem Eingangsanschluß eines zwei Eingangsanschlüsse
und einen Ausgangsanschluß aufweisenden Umschalters 74
angeschlossen, der mit seinem Ausgangsanschluß mit dem
Eingang einer Begrenzungsschaltung 72 verbunden ist,
die eine Begrenzung der ihr eingangsseitig zugeführten
Spannungen auf den Bereich 1-10 V vornimmt. Dadurch
läßt sich auf relativ einfache Weise sicherstellen,
daß von Ausgang dieser Begrenzungsschaltung
als Betriebssignale Signale mit einer Spannung abgegeben
werden, deren Höhe eine festgelegte Höhe nicht
überschreitet. Diese Spannungshöhe kann beispielsweise
dem Analog-Wert des in dem Steuerdaten-Speicher enthaltenen
Maximal-Wert-Steuerdatensignals entsprechen.
Mit dem noch nicht betrachteten Eingangsanschluß des
Umschalters 74 ist eine zweite Spannungsabgabeeinrichtung
75 verbunden, die ebenfalls einen Fußanlasser umfassen
mag. Bei diesem Fußanlasser kann es sich beispielsweise
um einen Trethebel-Anlasser handeln, der
kontinuierlich zwischen einem Linksanschlag und einem
Rechtsanschlag betätigbar ist und der dabei eine
Spannung von 1 bis 10 V abgibt. An dieser Stelle
sei angemerkt, daß demgegenüber der zu der Spannungsabgabeeinrichtung
16 gehörende Fußanlasser ein
Schwenkhebel-Anlasser mit einer Mittenstellung sein
kann, aus der er zu einem Linksanschlag bzw. zu
einem Rechtsanschlag auslenkbar ist und in die er
jeweils automatisch zurückführbar ist. Es ist im
übrigen möglich, die beiden Fußanlasser 16, 75 durch
einen gemeinsamen Fußanlasser zu bilden, der einen
einzigen Betätigungshebel aufweist, der durch eine
wirksam schaltbare Einstellanordnung in eine definierte
Mittenstellung führbar ist. Mit dem betreffenden
Hebel wird dabei wenigstens ein Potentiometer verbunden
sein, welches an wenigstens einer Spannungsquelle
angeschlossen ist. Unter Berücksichtigung der in
der Zeichnung dargestellten Verhältnisse wäre ein
derartiges Potentiometer über eine Umschaltanordnung
an zwei verschiedene Spannungsquellen anschaltbar.
Die in diesem Fall für die erforderliche Umschaltung
dienenden Umschaltsignale können dann dieselben Umschaltsignale
sein, die auch zur Betätigung des Umschalters
74 vorzusehen sind. An dieser Stelle sei
noch angemerkt, daß es aber auch möglich ist, bei
Verwendung eines einzigen Anlassers mit einem einzigen
Betätigungshebel zwei gesonderte Potentiometer
vorzusehen, die durch den betreffenden Hebel betätigt
werden und die an verschiedenen Spannungsquellen
liegen.
Der Begrenzungsschaltung 72 ist ausgangsseitig ein
Analog/Digital-Wandler 73 nachgeschaltet, der die
ihm von der Begrenzungsschaltung 72 zugeführte
Regelspannung (zwischen 1 und 10 V) in ein entsprechendes
Digital-Signal umsetzt. Mit seiner Ausgangsseite
ist der Analog/Digital-Wandler 73 über eine
Leitung 15 mit der oben bereits erwähnten Leitung 62
verbunden. Über diese Verbindung wird das von dem
Analog/Digital-Wandler 73 jeweils abgegebene Digital-Signal
sowohl den Festverhältnis-Umsetzern 32 bis 36
als auch der Datenweiche 10 zugeführt.
Mit dem Ausgang der Begrenzungsschaltung 72 des
Steuerteiles 12 ist ferner eine Leitung 100 verbunden,
die über Einzelleitungen 51, 52, 53, 54 mit
Stellgliedern 42, 43, 44, 45 verbunden ist, welche den
einzelnen Behandlungsinstrumenten I bis IV zugehörig
sind. Diesen Stellgliedern werden über die erwähnte
Verbindungsleitung 100 die von der Begrenzungsschaltung
72 jeweils abgegebenen analogen Betriebssignale
zur entsprechenden Einstellung zugeführt.
An der bereits erwähnten Leitung 15 des Analog/Digital-Wandlers
73 des Steuerteiles 12 kann ferner ein
Rechner 61 mit zugehöriger Programmspeicheranordnung
angeschlossen sein, und zwar über eine Leitung 63.
Dieser Rechner kann außerdem mit einer Leitung 64
an der Leitung 62 angeschlossen sein. In diesem Falle
ist jedoch eine Trennstelle 67 zwischen dem Eingang
und dem Ausgang des Rechners 61 vorgesehen. Der
Rechner 61 ist außerdem über eine Leitung 66 ansteuerbar,
die mit den oben bereits erwähnten Leitungen
29 und 30 verbunden ist. Im übrigen ist der
Rechner 61, der einen Mikroprozessor enthalten kann,
über Leitungen 65 mit einer Dateneingabe 620 verbunden.
Der Rechner 61 - der wie die Dateneingabe 620
lediglich ggfs. vorgesehen zu sein braucht - dient
dazu, die jeweils bereitgestellten Betriebssignale
nach Maßgabe von weiteren Parametern (beispielsweise
nach Maßgabe der Art und Größe des jeweils zu verwendenden
Behandlungsinstrumentes) zu ändern.
Die vorstehende Beschreibung der in der Zeichnung
dargestellten Schaltungsanordnung hat somit gezeigt,
daß die als zweite Spannungsabgabeeinrichtung bezeichnete
Spannungsabgabeeinrichtung 75 bei ihrer
Wirksamschaltung die Aufnahme bzw. die Abgabe von
Signalen aus dem Steuerdaten-Speicher 7 und von
Spannungen von der ersten Spannungsabgabeeinrichtung
15 verhindert. Dadurch ist es dann einfach
möglich, entsprechend der Einstellung der Spannungsabgabeeinrichtung
75 Betriebsdatensignale für die
in Frage kommenden Stellglieder bereitzustellen.
Diese Betriebsdatensignale können im übrigen über
den Analog/Digital-Wandler 73 und die Datenweiche 10
in den Steuerdaten-Speicher 7 eingespeichert werden.
In der Zeichnung sind zwar lediglich eine erste
Spannungsabgabeeinrichtung bzw. ein erster Fußanlasser
16 und eine zweite Spannungsabgabeeinrichtung
bzw. ein zweiter Fußanlasser 75 in Verbindung mit dem
Steuerteil 12 dargestellt; es ist jedoch ohne weiteres
möglich, anstelle der ersten Spannungsabgabeeinrichtung
16 eine Signalabgabeeinrichtung vorzusehen, wie
sie beispielsweise in der eingangs genannten
DE-OS 27 15 789 in Verbindung mit einem Vorwärts-
Rückwärts-Zähler angegeben ist. Die betreffende
Signalabgabeeinrichtung könnte dann über einen
Digital/Analog-Wandler mit dem Umschalter 74 verbunden
sein. Es ist aber auch möglich, eine solche
Signalabgabeeinrichtung zusätzlich zu den beiden betrachteten
Spannungsabgabeeinrichtungen 16, 75 vorzusehen
und an einem gesonderten Eingangsanschluß des
hier vorgesehenen Umschalters 74 anzuschließen. Damit
lägen dann insgesamt drei verschiedene Möglichkeiten
der Veränderung bzw. Eingabe von Daten bzw. Signalen
über den Steuerteil 12 vor.
Die Auswahl der jeweils gewünschten Betriebsart bei
der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung könnte
beispielsweise am Fußanlasser bzw. am jeweiligen
Fußanlasser erfolgen. Im Falle der Verwendung eines
einzigen Fußanlassers, der eine wahlweise wirksam
schaltbare Mittenzentrierung seines Betätigungsgliedes
aufweist, für sämtliche Signal- bzw. Spannungsabgabeeinrichtungen
könnte die Wirksamschaltung bzw. die
Unwirksamschaltung der Mittenzentrierung des betreffenden
Betätigungsgliedes durch Grenzwertmelder erfolgen,
beispielsweise durch Mikroschalter, die durch entsprechende
Einstellungen des Betätigungsgliedes betätigt
werden.
Überdies ist es auch möglich, die jeweilige Betriebsart
bei der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung adressengesteuert
zu bewirken, wozu beispielsweise vom
Instrumenten-Coder abzugebende Adressen herangezogen
werden können, mit denen die einzelnen Signal- bzw.
Spannungsabgabeeinrichtungen aktivierbar sind.
Abschließend sei noch angemerkt, daß bei der oben betrachteten
Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung
die Spannungsabgabeeinrichtung bzw. der Fußanlasser 75
nicht auf der Eingangsseite der Begrenzungsschaltung 72
angeordnet sein muß. Vielmehr kann die Spannungsabgabeeinrichtung
bzw. der Fußanlasser 75 auch auf der
Ausgangsseite der Begrenzungsschaltung 72 anschaltbar
sein. Im Falle der Wirksamschaltung der Spannungsabgabeeinrichtung
bzw. des Fußanlassers 75 könnte dann die
Begrenzungsschaltung eingangsseitig oder ausgangsseitig
unwirksam geschaltet sein.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zur Steuerung von Stellgliedern (42, 43, 44, 45) von Behandlungsinstrumenten
(I, II, III, IV) eines zahnärztlichen Behandlungsplatzes,
mit einem Steuerdaten-Speicher (7), in welchem für die Behandlungsinstrumente
(I, II, III, IV) vorgesehene Steuerdaten
gespeichert sind, die über einen Steuerteil (12) für
die Einstellung des jeweils in Frage kommenden Stellgliedes
(42, 43, 44, 45) abrufbar sind,
und mit einer ersten Spannungsabgabeeinrichtung (16), die
mit ihren abgegebenen Spannungen die dem Steuerteil (12) von
dem Steuerdaten-Speicher (7) her zugeführten Steuerdaten zu
ändern gestattet,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Steuerteil (12) eine zweite Spannungsabgabeeinrichtung (75) verbunden ist, die eine von einem vorgegebenen Ausgangswert (z. B. 0 Volt) aus änderbare Spannung abgibt,
daß bei Wirksamschalten der zweiten Spannungsabgabeeinrichtung (75) die Aufnahme oder die Abgabe von Steuerdaten aus dem Steuerdaten-Speicher (7) und von Spannungen von der ersten Spannungsabgabeeinrichtung (16) durch den Steuerteil (12) verhindert ist
und daß ein Datensignal, welches der von der zweiten Spannungsabgabeeinrichtung (75) jeweils abgegebenen Spannung entspricht, in dem Steuerdaten-Speicher (7) speicherbar ist.
daß mit dem Steuerteil (12) eine zweite Spannungsabgabeeinrichtung (75) verbunden ist, die eine von einem vorgegebenen Ausgangswert (z. B. 0 Volt) aus änderbare Spannung abgibt,
daß bei Wirksamschalten der zweiten Spannungsabgabeeinrichtung (75) die Aufnahme oder die Abgabe von Steuerdaten aus dem Steuerdaten-Speicher (7) und von Spannungen von der ersten Spannungsabgabeeinrichtung (16) durch den Steuerteil (12) verhindert ist
und daß ein Datensignal, welches der von der zweiten Spannungsabgabeeinrichtung (75) jeweils abgegebenen Spannung entspricht, in dem Steuerdaten-Speicher (7) speicherbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Digital-Analog-Wandler (70)
und eine diesem nachgeschaltete Summierschaltung (71)
enthaltendem Steuerteil (12), der mit seinem
Digital/Analog-Wandler (70) am Ausgang des Steuerdaten-Speichers
(7) und mit seiner Summierschaltung
(71) an der ersten Spannungsabgabeeinrichtung
(16) angeschlossen ist, die zweite
Spannungsabgabeeinrichtung (75) mit dem einen Eingangsanschluß
einer zwei Eingangsanschlüsse und
einen Ausgangsanschluß aufweisenden Umschalteinrichtung
(74) verbunden ist, welche mit ihrem
anderen Eingangsanschluß am Ausgang der Summierschaltung
(71) und mit ihrem Ausgangsanschluß an
Stelleingängen der Stellglieder (42, 43, 44, 45) angeschlossen
ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Summierschaltung
(71) und den Stelleingängen der Stellglieder
(42, 43, 44, 45) eine Begrenzungsschaltung (72)
vorgesehen ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Anspüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerteil (12) mit
einer gesonderten einstellbaren Signalabgabeeinrichtung
verbindbar ist, die Signale zur fortwährenden
Änderung der von dem Steuerdaten-Speicher (7) her
abgerufenen Steuerdaten abgibt.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannungsabgabeeinrichtungen (16, 75) durch gesonderte
Bedienungselemente wenigstens eines Fußanlassers
gebildet sind.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannungsabgabeeinrichtungen (16, 75) einen Fußanlasser
mit einem einzigen Bedienungselement umfassen,
welches über eine gesonderte Umschaltanordnung
als jeweils gewünschte
Spannungsabgabeeinrichtung (16 bzw. 75) wirksam
schaltbar ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fußanlasser ein mit wenigstens einem
Potentiometer, welches an wenigstens einer
Spannungsquelle anschaltbar ist, gekuppeltes
Betätigungsglied aufweist, das eine wahlweise
wirksam bzw. unwirksam schaltbare Mitten- bzw. Vorzugsstellung
aufweist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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