DE3244632A1 - Bildleitungseinrichtung - Google Patents
BildleitungseinrichtungInfo
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- DE3244632A1 DE3244632A1 DE19823244632 DE3244632A DE3244632A1 DE 3244632 A1 DE3244632 A1 DE 3244632A1 DE 19823244632 DE19823244632 DE 19823244632 DE 3244632 A DE3244632 A DE 3244632A DE 3244632 A1 DE3244632 A1 DE 3244632A1
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/04—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings formed by bundles of fibres
- G02B6/06—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings formed by bundles of fibres the relative position of the fibres being the same at both ends, e.g. for transporting images
Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft Bildleitungseinrichtungen, und zwar Bildleiter mit optischen Fasern. Derzeit wird ein Bildleiter
in der Weise ausgebildet, daß eine große Anzahl von sehr feinen optischen Fasern, deren Durchmesser zwischen
und 20 /um betragen, zu einer Gruppe zusammengefaßt wird, und zwar so, daß die optischen Leiter an beiden Enden des
auf diese Weise ausgebildeten Kabels in kohärenter Art angeordnet bzw. aufbereitet sind. Auf eines der Enden dieses
Kabels wird das zu übertragende Bild projiziert, und jede Faser leitet einen Lichtpunkt des Bildes, das auf diese
Weise übertragen wird und am anderen Ende des Kabels mittels eines Vergrößerungsokulars betrachtet werden kann.
Diese Art von Bildleitern arbeitet ziemlich korrekt, jedoch
bildet das korrekte Anordnen der Fasern einen wesentlichen Nachteil und einen in hohem Maße lästigen Zwang. Im Ergebnis
bewirkt eine unterschiedliche Gruppierung bzw«. Anordnung der Fasern an den beiden Enden eine Verzerrung des
empfangenen Bildes.
Es sind andererseits Fasern vom Mehrwellentyp bekannt, die
derzeit dazu verwendet werden, eine Information zu übertragen, indem die Stärke bzw. Energie der optischen Welle moduliert
wird.
Im Rahmen der Untersuchungen, die zur vorliegenden Erfindung geführt haben, wurde überraschenderweise gefunden, daß man
die Schwingungs- bzw. Wellentypstruktür dieser Welle benutzen
kann und daß es ausgezeichnet möglich ist, die Eigenschäften
von Fasern mit Brechzahlgradient mit hoher tibertragungsfähigkeit
auszunutzen.
Mit diesem Modulationsverfahren kann das Übertragungsband
einer solchen Faser mehrere hundert MHz.km erreichen oder
sogar die Größe GHz-km übersteigen. Wenn die Spektralbreite
der Quelle genügend gering ist, ist die Schwingungs- bzw.
Wellenstreuung bzw. die modale Streuung die das durchgehende Band beschränkende Erscheinung. Wenn also diese Schwingungs-
bzw. Wellenstreuung bzw. diese modale Streuung nicht eintritt, dann überschreiten die hindurch verlaufenden Bänder
100 GHz.km. Die Begrenzung des hindurchgehenden Bandes findet statt aufgrund der Streuung der optischen Führung
und der Streuung der Polarisation.
Weiterhin wurde im Rahmen der Erfindung festgestellt, daß in einer Multischwingungs- bzw. -wellentypfaser bzw. in einer
multimodalen Faser mit Kennziffergradienten, insbesondere Richtzahl- bzw. Brechzahlgradienten, die Einschwin-.gungs-
bzw. -wellentypausbreitung bzw. die unimodale Fortpflanzung
einer Welle bzw. eines Wellentyps ohne merkbare Kopplung mit anderen Wellen bzw. Wellentypen der Faser
stattfindet.
Es konnte weiterhin festgestellt werden, daß jeder Schwingungs- bzw. Wellentyp bzw. jede Mode einer Faser in der Lage
ist, die gleiche Menge an Information zu transportieren wie eine unimodale Faser bzw. eine Einschwingungs- bzw.
-wellentypfaser, vorausgesetzt, daß die Kopplung der Welle bzw. des Schwingungs- bzw. Wellentyps in der Faser schwach
ist und daß man die verschiedenen Wellen bzw. Schwingungsbzw. Wellentypen an den Enden der Faser gesondert erregen
und wiedergewinnen bzw. entnehmen kann.
Nach der im Rahmen der Erfindung gewonnenen Erfahrung kann die gewählte modale Konfiguration bzw. die gewählte Schwingungs-
bzw. Wellentypkonfiguration eine rohrförmige Welle bzw. ein rohrförmiger Schwingungs- bzw. Wellentyp sein, bei
der bzw. dem die Lichtenergie auf einen Bereich beschränkt bleibt, der sich in einem festen Abstand von der Achse der
Faser befindet, wobei die übertragenen Lichtstrahlen spiral-
förmige Strahlen sind, welche die gleiche Achse haben, wie
es diejenige der Faser ist»
In einer Ausführungsform wird die Quelle von einem He-Ne-Laser
mit einer Frequenz von 0,6 33 /um, und zwar nichtpolarisiert, gebildet. Das von einer brennpunktlosen bzw. afokalen
Anordnung gedehnte Bündel durchsetzt ein modales Filter bzw. ein Schwingungs- bzw. Wellentypfilter, das von einer
opaken Platte von 5 mm gebildet ist, die Perforationen aufweist, welche sich auf dem Kreisumfang befinden; diese Platte
ist zwischen zwei dünnen Glasplatten eingeklemmt, damit optische Hohlräume ausgebildet werden, von denen sich einer
von beiden auf einem Druck befindet, der leicht unterhalb des atmosphärischen Druckes liegt, damit eine Phasenver-Schiebung
zwischen den Strahlen, welche die Hohlräume durchsetzt.-haben,
erzeugt wird, die gleich TL ist, wobei T die Transparenz des Filters und L die Dicke bedeuten.
Das Bild des Filters wird auf die Eintrittsstirnfläche der Faser projiziert, und zwar so, daß die Achse des Bündels
parallel zu derjenigen der Faser ist.
Bei Verwendung einer Faser von 50 m Länge ist das Bild am
Ausgang der Faser sehr wenig in bezug auf das auf den Eingang projizierte Bild deformiert, was zeigt, daß auf dieser
Entfernung die Wellenkopplung bzw» die Schwingungs- bzw.
Wellentypkopplung bzw. die modale Kopplung sehr gering ist.
Diese durch Untersuchungen gewonnene Erfahrung zeigt, daß
in einer Faser mit Brechzahlgradient, die in hohem Maße multimodal
ist, das Einbringen und die Fortpflanzung von Einschwingungs- bzw. -wellentypen bzw. das Einbringen und die
Fortpflanzung von monomodalen Schwingungen bzw. Wellen möglich sind.
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Basierend auf diesen Charakteristika der Fasern mit Kennzahlgradienten,
insbesondere Richtzahl- bzw. Brechzahlgradienten, wird aufgrund der Erfindung ein Bildleiter bzw.
eine Bildleitungseinrichtung vorgeschlagen, der bzw. die den Notwendigkeiten der Praxis besser als die bisherigen
Bildleiter bzw. Bildleitungseinrichtungen entspricht»
Mit der Erfindung wird eine Bildleitungseinrichtung zur Verfügung gestellt, die sich dadurch auszeichnet, daß sie ein
Objektiv aufweist, welches ein Bild auf ein Raster projiziert; sowie eine Verkleinerungseinrichtung, die das gerasterte
Bild auf der Eintrittsstirnfläche einer Faser mit Brechzahlgradient ausbildet; und ein Okular bzw. ein Vergrößerungsobjektiv
am anderen Ende der Faser, das es ermöglicht, das übertragene gerasterte Bild zu betrachten oder
in sonstiger Weise weiterzugeben.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
weist das Raster Öffnungen oder Perforationen von einigen /um bzw. von einigen /um Durchmesser oder mittlerem Durchmesser
auf, die in konzentrischen Kreisen angeordnet sind.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
ist zwischen dem Eintritt in die Faser und dem Raster ein erster Polarisator eingefügt, und zwischen dem Austritt
aus der Faser und dem Okular oder dem Vergrößerungsobjektiv ist ein zweiter Polarisator eingefügt.
Die vorstehenden sowie weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung
seien nachfolgend anhand einer in der einzigen Figur der Zeichnung dargestellten, besonders bevorzugten Ausführungsform
näher erläutert; diese Figur zeigt eine schematische Darstellung einer Bildleitungseinrichtung nach der Erfindung.
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Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die nachstehend beschriebene
und anhand der Zeichnung dargestellte Ausführungsform nur eine besonders bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung ist, jedoch die Erfindung auf diese besonders bevorzugte Ausführungsform nicht beschränkt ist.
Gemäß der Erfindung umfaßt die in der Zeichnung dargestellte Bildleitungseinrichtung ein Objektiv 1, welches ein Bild
auf ein Raster 2 projiziert, welches sehr fein netzartig ausgeführt ist, und zwar vorzugsweise in einer Feinheit von
einigen /um, wobei die Perforationen in konzentrischen Kreisen angeordnet sind. Das gerasterte bzw. durch das Raster
hindurchgegangene Bild wird mittels eines Verkleinerungsobjektivs
3 übernommen, welches das gerasterte Bild verkleinert auf die Eintrittsstirnfläche einer optischen Faser 4
mit Brechzahlgradient projiziert, wobei der Durchmesser dieser Faser zwischen 100 und 500 /um liegt.
Jeder Lichtpunkt des gerasterten Bildes wird über die Faser in monomodaler Art bzw. in Einschwingungs- bzw» -wellentypart
übertragen, und am Austrittsende 5 der Faser erhält man
das übertragene gerasterte Bild, das mit einem Okular 6 betrachtet oder mittels einer sonstigen optischen Einrichtung
in irgendeiner gewünschten Weise weitergeleitet und/oder -verarbeitet werden kann.
Der Brechzahlgradient der Faser wird in Abhängigkeit von der Länge der Faser bestimmt, damit sich die Wellen bzw.
Schwingungs- bzw» Wellentypen nicht vermischen können.
Um das übertragene Bild zu verbessern, kann es von Vorteil sein, das Licht zu polarisieren, indem man einen ersten Polarisator
zwischen das gerasterte Bild und die Eintrittsstirnfläche der Faser einfügt, sowie einen zweiten Polari-
sator zwischen das am Austritt erhaltene gerasterte Bild
und das Okular oder die sonstige Bildweiterleitungs- bzw. -Verarbeitungseinrichtung«
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt,
sondern sie läßt sich im Rahmen des Gegenstands der Erfindung, wie er in den Ansprüchen angegeben ist, sowie im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens, wie er den gesamten Unterlagen zu entnehmen ist, in vielfältiger Weise und mit den verschiedensten Abwandlungen verwirklichen.
sondern sie läßt sich im Rahmen des Gegenstands der Erfindung, wie er in den Ansprüchen angegeben ist, sowie im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens, wie er den gesamten Unterlagen zu entnehmen ist, in vielfältiger Weise und mit den verschiedensten Abwandlungen verwirklichen.
Claims (3)
1. Bildleitungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet , daß sie ein Objektiv (1) aufweist, welches
ein Bild auf ein Raster (2) projiziert, sowie ein Verkleinerungsobjektiv (3), welches das gerasterte Bild auf
die Eintrittsstirnfläche einer optischen Faser (4) mit Brechzahlgradienten projiziert, die die Lichtpunkte des gerasterten Bildes in monomodaler Weise überträgt, so daß auf
der Austrittsstirnfläche (5) der Faser (4) das übertragene gerasterte Bild ausgebildet wird, gegenüber welcher ein Okular
(6) oder Vergrößerungsobjektiv (6) angeordnet ist.
2. Bildleitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Raster (2) Offnungen
oder Perforationen von einigen /um aufweist, die in konzentrischen
Kreisen angeordnet sind,,
3. Bildleitungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Polarisatoren
vorgesehen sind, von denen der eine zwischen dem Eintritt
in die Faser (4) und dem Raster (2) angeordnet ist/ während der anderen zwischen dem Austritt bzw. der Austrittsstirnfläche
(5) der Faser (4) und dem Okular (6) bzw. dem Vergrößerungsobjektiv
vorgesehen ist.
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Legal Events
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