DE3243914C2 - - Google Patents

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DE3243914C2
DE3243914C2 DE3243914A DE3243914A DE3243914C2 DE 3243914 C2 DE3243914 C2 DE 3243914C2 DE 3243914 A DE3243914 A DE 3243914A DE 3243914 A DE3243914 A DE 3243914A DE 3243914 C2 DE3243914 C2 DE 3243914C2
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Germany
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friction wheel
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rack
chassis
slots
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DE3243914A
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DE3243914A1 (de
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Edelbert Wiechert
Herbert 1000 Berlin De Lehmann
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B13/00Other railway systems
    • B61B13/02Rack railways

Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrwerk eines auf horizontalen und abschnittsweise auch vertikalen Profilschienensträngen laufenden Förderwagens zum Transport von Akten und/oder Fördergut ähnlicher Abmessungen bzw. ähnlichen Gewichts mit einer an einen Elektromotor angekuppelten Antriebs­ welle, die neben einem Reibrad ein in den vertikalen Profilschienensträngen in einer Zahnstange abrollendes Zahnrad mit einem geringer als der Reibraddurchmesser bemessenen Teilkreisdurchmesser trägt.
Ein derartiges Fahrwerk weist gegenüber solchen Fahrwer­ ken, bei denen der Durchmesser des Reibrades und der Teilkreisdurchmesser des Zahnrades zumindest ungefähr gleich groß sind, den Vorteil einer besseren Ausnutzung der Motorleistung auf, weil auf den horizontalen Profil­ schienensträngen eine größere Fahrgeschwindigkeit als im Bereich der vertikalen Profilschienenstränge erzielbar ist. Diese Vorteil wird bei einer aus den DE-AS 12 94 876 bekannten Elektroförderbahn dadurch erzielt, daß in den mit einer Zahnstange versehenen Bereichen der Profil­ schienenstränge das Reibrad von seiner Ablaufbahn abge­ hoben wird. Damit läuft das Zahnrad in der Zahnstange ohne Spiel, was zwangsläufig mit einer Vergrößerung des Zahnradverschleißes und der Laufgeräusche verbunden ist.
Dieser Nachteil wird bei einer aus der DE-OS 25 45 907 bekannten Förderbahn mit an einer Schiene laufender Förder­ katze dadurch vermieden, daß das Fahrwerk der Förderkatze ein oder mehrere um ihre Achse frei drehbar gelagerte Zusatzräder aufweist und daß vor dem Bereich von Zahnstan­ gen an der Schiene Zusatzlaufflächen angeordnet sind, auf die die Zusatzräder auflaufen und das Rad von seiner Lauffläche abheben. Diese Ausgestaltung einer Förder­ bahn und der auf der Förderbahn ablaufenden Förderkatze erfordert also das Anbringen eines zusätzlichen Rades am Fahrwerk und einer zusätzlichen Lauffläche an einer Profilschiene. Dieser zusätzliche Aufwand und insbesondere der dadurch erzwungene Platzbedarf für das weitere Rad ist für die Profilschienen von Förderanlagen zum Transport von Akten und/oder Fördergut ähnlicher Abmessungen bzw. ähnlichen Gewichts als gravierender Nachteil anzusehen, da in solchen Förderanlagen ein möglichst geringer Platzbe­ darf für die Profilschienenstränge und möglichst kleine Abmessungen und geringes Gewicht des Fahrwerks angestrebt werden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, die Motor­ leistung des eingangs definierten Fahrwerks durch unter­ schiedliche Fahrgeschwindigkeiten in horizontalen und in vertikalen Profilsträngen besser auszunutzen, dabei den Verschleiß des Zahnrades und die Laufgeräusche gering zu halten und zugleich das Vorsehen weiterer Bauteile, insbesondere wegen des damit verbundenen Raumbedarfs, zu vermeiden, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Reibrad zumindest in seiem umfangsnahen Bereich aus einem elastischen Material besteht und radiale Schlitze aufweist, deren Abmessungen und Abstand voneinander unter Berücksichtigung der Elastizität des Reibradmaterials und der Differenz von Reibraddurchmesser und Zahnradteil­ kreis derart bemessen sind, daß der während des Abrollens des Zahnrades in der Zahnstange am auf der Profilschiene abrollenden Reibrad auftretende Schlupf durch elastische Verformung der jeweils im Eingriff mit der Profilschiene stehenden Reibradbereiche zwischen benachbarten Schlitzen ausgeglichen ist.
Dem Reibrad wird damit neben der eigentlichen Antriebs­ aufgabe in horizontalen Profilschienensträngen eine Abstütz­ aufgabe im Bereich von mit Zahnstangen versehenen Profil­ schienensträngen zugewiesen. Der dabei durch die unter­ schiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten zwangsläufig her­ vorgerufene Schlupf am Reibrad führt aber nicht zu einem erhöhten Reibradverschleiß und zugleich zu einem erhöhten Kraftbedarf im Bereich vertikaler Profilschienenstränge, sondern wird durch die besondere Bauform des Reibrades nahezu völlig ausgeglichen. Sämtliche Nachteile der an sich wegen der guten Ausnutzung der Motorleistung und der direkten Heranziehung eines Flächenbereichs der Profilschienen als Abrollbahn für das Reibrad bevorzugten Ausgestaltung des Fahrwerks mit unterschiedlichen Durch­ messern des Reibrades und des Zahnradteilkreises sind damit ausgeräumt.
Wenn - wie eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vorsieht - der Elektromotor federnd im Fahrwerk gelagert ist, befindet sich das Reibrad ständig in Eingriff mit der ihm zugeordneten Abrollbahn und stellt damit das mit dem Reibrad verbundene Zahnrad auf die Ideallage in bezug auf die Zahnstange ein.
Die Zahl und die Abmessungen der Schlitze sind in verhält­ nismäßig weiten Grenzen wählbar; als Grundregeln dafür gelten, daß das aus der Zahl der Schlitze und der Schlitz­ breite gebildete Produkt etwa gleichgroß wie der Schlupf des Reibrades und daß die Zahl der Schlitze etwa gleich­ groß wie die Zahl der Zähne des Zahnrades bemessen ist. Erhöht man die Zahl und/oder Breite der Schlitze darüber hinaus, so wird weiterhin der elastische Schlupfausgleich gewährleistet, aber das Abrollverhalten des Reibrades bei abgehobenem Zahnrad wird ungünstig beeinflußt. Eine weitere Bemessungsregel besteht darin, daß mit Verrin­ gerung der Elastizität des Reibradmaterials die Breite der Schlitze anwächst.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines figürlich dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Auf einer Antriebswelle 1 eines Fahrwerks eines auf einer Profilschiene 2 laufenden Förderwagens ist sowohl ein Reibrad 3 als auch ein Zahnrad 4 fest gelagert. Der Teil­ kreisdurchmesser des Zahnrades 4 ist dabei geringer als der Durchmesser des Reibrades 3; eine auf der Profil­ schiene 2 befestigte Zahnstange 5 ist derart ausgebildet, daß sich das Zahnrad 4 in der durch das Reibrad 3 vorge­ gebenen relativen Lage gegenüber der Profilschiene 2 in der idealen Eingriffslage zur Zahnstange 5 befindet.
Unterstellt man einen Abbildungsmaßstab 1 : 1, so beträgt der Schlupf zwischen dem bei einer Umdrehung der Antriebs­ welle 1 zurückgelegten Umfangsweg des Reibrades 3 gegen­ über dem Umfangsweg auf dem Teilkreis des Zahnrades 4 28 mm. (D - T) · π = (118 - 104) · π = 44 mm. Die Schlitz­ breite wird in Anpassung daran mit 1,2 mm festgelegt. Damit beträgt das aus der Zahl (33) der Schlitze 6 und der Schlitzbreite gebildete Produkt annähernd 40 mm, womit der Schlupf dieses Produkt um annähernd 10% über­ steigt.

Claims (3)

1. Fahrwerk eines auf horizontalen und abschnittsweise auch vertikalen Profilschienensträngen laufenden Förder­ wagens zum Transport von Akten und/oder Fördergut ähn­ licher Abmessungen bzw. ähnlichen Gewichts mit einer an einen Elektromotor angekuppelten Antriebswelle, die neben einem Reibrad ein in den vertikalen Profilschienen­ strängen in einer Zahnstange ablaufendes Zahnrad mit einem geringer als der Reibraddurchmesser bemessenen Teilkreisdurchmesser trägt, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Reibrad (3) zumindest in seinem umfangsnahen Bereich aus einem elastischen Material besteht und radiale Schlitze (6) aufweist, deren Abmessungen und Abstand voneinander unter Berücksichtigung der Elasti­ zität des Reibradmaterials und der Differenz von Reibrad­ durchmesser und Zahnradteilkreis derart bemessen sind, daß der während des Abrollens des Zahnrades (4) in der Zahnstange (5) am auf der Profilschiene (2) abrollenden Reibrad (3) auftretende Schlupf durch elastische Ver­ formung der jeweils im Eingriff mit der Profilschiene (2) stehenden Reibradbereiche zwischen benachbarten Schlitzen (6) ausgeglichen ist.
2. Fahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das aus der Zahl der Schlitze (6) und der Schlitzbreite gebildete Produkt etwa gleichgroß wie der Schlupf des Reibrades (3) bemessen ist.
3. Fahrwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Elektromotor federnd im Fahrwerk gelagert ist.
DE19823243914 1982-11-25 1982-11-25 Fahrwerk eines auf profilschienenstraengen laufenden foerderwagens Granted DE3243914A1 (de)

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