DE3237990C2 - Dralldüsenspinnvorrichtung - Google Patents
DralldüsenspinnvorrichtungInfo
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- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Dralldüsenspinnvorrichtung zum Spinnen eines Fadens aus einem aus Vorderwalzen eines Streckwerks zugeführten Faserstrang, mit einem Gehäuse, in dessen Vorderteil eine Luftstrahldralldüse angeordnet und das an seinem vorderen Ende mit einer konusförmig ausgebildeten, durchbohrten Kappe versehen ist, so daß die Dralldüse nahe an den Spalt zwischen den Vorderwalzen heranbringbar ist. Innerhalb der Kappe ist eine Kammer zum Stabilisieren der Strömung der in die Dralldüse einzustrahlenden Druckluft vorgesehen. Der Fadenkanal der Dralldüse erweitert sich an seinem hinteren Ende und ist mit einem Drosselkanal verbunden, so daß der Strömungswiderstand der aus dem Faden kanal ausströmenden Luft verringert wird.
Description
Senkrechtquerschnitt durch die erste Luftstrahldralldüse der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erläuterung
der Ausbildung der gedrosselten Luftströmungswege;
Fig.4 einen Querschnitt durch die erste Luftstrahldralldüse
der erfindungsgemäßen Vorrichtung entlang der Linie III-III der F i g. 3 und
F i g. 5 den in der F i g. 1 gezeigten senkrechten Längsquerschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung,
in der die Lage eines durch die Vorrichtung durchlaufenden
Faserstrangs gezeigt ist.
Gemäß den F i g. 1,2 und 5 umfaßt eine erfindungsgemäße
Dralldüsenspinnvorrichtung eine erste Luftstrahldralldüse
1 und eine zweite Luftstrahldralldüse 2, die im Inneren eines einzigen Gehäuses 3 untergebracht sind.
Den Dralldüsen 1 und 2 wird Luft durch eine obere bzw. eine untere Zuführrohrleitung 5 bzw. 6, die innerhalb
einer Halterung 4 vorgesehen sind, zugeführt Ein Faserstrang wird mittels Walzen 30 verstreckt und dann in
den Dralldüsen 1 und 2 gesponnen.
Die zweite Dralldüse 2 besteht aus einem rohrähnlieben zyiinderförrnigen Mantel S, der in einer Bohrung 7
des Gehäuses 3 eingeführt ist, die einen erweiterten Teil
einer durch das Gehäuse 3 hindurchgehenden Bohrung bildet und sich innerhalb der hinteren Hälfte des Gehäu-Ausführungsform
aufgeschraubt, so daß sie den aus der Ausnehmung 12 herausragenden Teil der Dralldüse 1
umgibt.
An der durchbohrten Kegelspitze der Kappe 17 ist ein rohrförmigen eine axiale Durchbohrung 20 aufweisender
Außenstutzen vorgesehen. Die Durchbohrung 20 ist derart bemessen, daß das zu einem rohrförmigen,
den Fadenkanal 16 umgebenden Stutzen ausgebildete vordere Ende der Dralldüse 1, dps auch aus dem verlängerten
Fadenkanalrohr bestehen kann, bei aufgesetzter Kappe 17 in die axiale Durchbohrung 20 des Stutzens
der Kappe 17 eingepaßt ist. Zwischen der kreisringförmigen Stirnfläche 17a der Kappe 17 und einer bei aufgesetzter
Kappe 17 der Stirnfläche 17a gegenüberliegenden Fläche 3a einer Schulter des Gehäuses 3 ist ein
O-Ring 21 vorgesehen. Im Zwischenraum zwischen der vorderen Fläche der Dralldüse 1 u,id der Innenfläche
der Kappe 17 ist ebenfalls ein O-Ring 22 vorgesehen. Die beiden O-Ringe 21 und 22 bilden einen luftdichten
Verschluß. Ein durch das Gehäuse ? führender Druckiuftkana!
23, der aus der Rohrleitung 5 Druckluft zuführt, mündet in eine gegenüber der Außenluft dicht
abgeschlossene Kammer 26, die zwischen dem vorderen Teil der Dralldüse 1 und der Innenwand der Kappe 17
ses 3 erstreckt. An seinem in die Bohrung 7 eingeführten 25 gebilde*. ist. Die Kammer 26 ist mit den Einstrahlkanälen
Ende ist der zylinderförmige Mantel 8 der zweiten 15 der Dralldüse 1 verbunden, so daß die konusförmig
Dralldüse 2 mit einem geringeren Durchmesser versehen, so daß zwischen der Außenumfangsfläche des mit
verringertem Durchmesser versehenen Mantelteils und begrenzte Kammer 26 eine den Druck der Luft stabilisierende
Druckausgleichkammer bildet.
In einer den Umfang des in die Ausnehmung I2einge-
der Wand der Bohrung 7 eine ringförmige Kammer 10 30 setzten hinteren Teil der Dralldüse 1 umlaufenden Ringgebildet ist. Druckluft aus der Zuführrohrleitung 6 fließt nut ist ein O-Ring 27 eingesetzt, der eine luftdichte Abdurch
einen Durchlaß im Gehäuse 3 in die Kammer 10
und von dort durch im Mantel 8 der Dralldüse 2 ausgebildete Einstrahlkanäle in den Fadenkanal der Dralldüse
2 hinein. 35
und von dort durch im Mantel 8 der Dralldüse 2 ausgebildete Einstrahlkanäle in den Fadenkanal der Dralldüse
2 hinein. 35
Der hintere Endteil des Gehäuses 3 umfaßt die erweiterte Bohrung 7, in welche die Dralldüse 2 eingesetzt ist,
sowie eine axial mit der Bohrung 7 ausgerichtete engere
Bohrung, die einen Teil der durch das Gehäuse 3 durchlaufenden Bohrung für den Faserstrang bildet. Die en- 40 der Kappe 17. Hierzu ist das vordere Ende der Dralldügere Bohrung mündet an ihrem Einlaßende in einen se : ebenfalls konusförmig ausgebildet. Die Konusform
sowie eine axial mit der Bohrung 7 ausgerichtete engere
Bohrung, die einen Teil der durch das Gehäuse 3 durchlaufenden Bohrung für den Faserstrang bildet. Die en- 40 der Kappe 17. Hierzu ist das vordere Ende der Dralldügere Bohrung mündet an ihrem Einlaßende in einen se : ebenfalls konusförmig ausgebildet. Die Konusform
der Kappe 17 ermöglicht es, das vordere Ende des Gehäuses 3 und somit die Dralldüse 1 so nahe wie möglich
an den Spalt der Vorderwalzen 30 heranzubringen. Hierbei wird der im vorderen Endteil 11 des Gehäuses 3
im Inneren der Kappe 17 in Form der Kammer 26 gebildete Zwischenraum als Vorratsraum oder Druckausgleichskammer
für die Druckluft verwendet.
Der zur ersten Dralldüse 1 führende Druckluftweg 34 aufweisendes Drosselglied 14 und darauffolgend das 50 umfaßt somit die Zuführleitung 5, den Druckluftkanal
hintere Ende der ersten Dralldüse 1 von vorne, luftdicht 23, die Kammer 26, den oder die Verbindungsdurchlässe
dichtung zwischen der Wand der Dralldüse 1 und der Wand der Ausnehmung 12 bildet. Der Boden der Ausnehmung
12 ist axial durchbohrt, so daß die Druckluft aus dem Fadenkanal 16 über den Drosselkanal 34 und
der Durchbohrung im Boden der Ausnehmung !2 in den Ausschnitt 28 des Gehäuses 3 entweichen kann.
Die erste Dralldüse 1 befindet sich somit im vorderen
Endteil 11 des Gehäuses 3 unmittelbar an der Rückseite
Ausschnitt 28, der im Gehäuse 3 gebildet ist. An der gegenüberliegenden Seite des Ausschnitts 28 befindet
sich der vordere Endteil 11 des Gehäuses 3, der ebenfalls
von der durchgehenden Bohrung durchsetzt und in dem die erste Dralldüse 1 untergebracht ist.
Der vordere Endteil 11 des axial durchbohrten Gehäuses 3 ist mit einer axialen Ausnehmung 12 versehen,
in die ein zylinderförmiges, einen axialen Drosselkanal
gegenüber der Innenwand der Ausnehmung 12 abschließend, eingesetzt sind.
In einer axialen Bohrung der ersten Luftstrahldralldü-25
und den oder die Einstrahlkanäle 15.
Wr aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, wird bei der erfindungsgemäßen Dralldüsenspinn-
se 1 gemäß der gezeigten Ausführungsform ist ein Fa- 55 vorrichtung ein Spinnen von Fäden hoher Qualität
dcnkanalrohr eingesetzt, dessen Innenraum einen ei- durch die Anordnung gewährleistet, bei der die erste
gentlichen Fadenkanal 16 der Dralldüse 1 bildet und dessen Wand Lufteinstrahlkanäle 15 aufweist, die mit
Verbindungsdurchlässen 25 im Mantel 13 der Dralldüse 1 verbunden sind. In bevorzugter Weise bestehen das
Fadenkanalrohr und das hinter der Dralldüse 1 angeordnete, den Drosselkanal 34 aufweisende Drosselglied
14 aus keramischem Material.
Die hintere Hälfte der ersten Dralldüse 1 ist in die Ausnehmung 12 eingeführt, während die vordere Hälfte &5
der Dralldüse 1 aus der Ausnehmung 12 herausragt. Eine konusförmige Kapp'i 17 ist auf den vorderen Endteil
11 des Gehäuses 3 aufgesetzt und bei der gezeigten Dralldüse 1 so nahe wie möglich an die Vorderwalzen 30
(ungefähr 7,5 mm) herangebracht werden kann, so daß der Faden unter gleichbleibenden Betriebsbedingungen
gesponnen wird. Die an der Rückseite der Kappe 17, ohne den Abstand zwischen der Dralldüse 1 und den
Vorderwalzen 30 zu vergrößern, vorgesehene Kammer 26 dient als Vorratskammer oder Druckausgleichskammer,
so daß die Lufteinstrahlbedingungen innerhalb der Dralldüse 1 verbessert werden.
Ferner ist bei der gezeigten Ausführungsform die Kappe 17 an dem Gehäuse 3 festschraubbar, so daß sie
nach Bedarf leicht entfernbar ist und ein einfaches Her-
ausnehmen der ersten Dralldüse I und des den Drosselkanal 34 enthaltenden Drosselglieds 14 zwecks Austausch
oder Reinigung ermöglicht. Das Anbringen und Entfernen der Kappe 17 wird dadurch erleichtert, daß
die Außenseite der Kappe 17 zum Eingriff mit Werk- 5 zeugen wie Schraubenschlüsseln ausgebildet ist. Es können
somit Eingriffsflachen oder -ausnehmungen zum Ansetzen eines Werkzeugs vorgesehen sein.
Der zwischen der Kappe 17 und dem Gehäuse 3 vorgesehene
O-Ring 21, der wie in der Fig. 1 gezeigt, in io
einer kreisringförmig die Stirnfläche 17a der Kappe 17
umlaufenden Ausnehmung aufgenommen und gegen die Flache 3a des Gehäuses 3 andrückbar ist. ermöglicht
ein einfaches Aufsetzen und Abnehmen der Kappe 17. wobei jedoch ein ausreichend luftdichter Verschluß her- 15
stellbar ist.
Wie anhand der F i g. 2. 3 und 4 ersichtlich ist. wird die
in den Fadenkanal 16 der ersten Dralldüse 1 einzustrahlende Luft über den Druckluftkanal 23. die Kammer 26
und die Einstrahlkanäle 15 zugeführt. Die in den Fadenk.inal
16 eingestrahlte, eine Wirbelströmung bildende Luft fließt nach hinten und entweicht über den Drosselkiüiai
34 nach außen in den Ausschnitt 28 im Gehäuse 3. Hinter den Einstrahlkanälen 15 vergrößert sich der Innendurchmesser
des Fadenkanals 16 der ersten Dralldüse I. der hier einen schwach kegelförmig ausgebildeten
Teil 32 aufweist. .An seinem hinteren Ende ist der Fadenkiinal
16 mit dom axial damit ausgerichteten Drosselkamt! 34 verbunden, in dessen Wand in Axialrichtung verlaufende
Luftführugnsnuten 36 ausgebildet sind, wobei
hintere Ende des Fadenkanals 16 in eine trichterför-
:t:'-· :rueiterte Mündung des DrosseiKanals 34 einmünde·
und der Durchmesser d\ des Fadenkanals 16 an seinem hinteren Ende größer als der Durchmesser cA
des [Jrosse'kanals 34. jedoch kleiner als der Durchmesse"
d. eines imaginären, in der Querschnittsebene des
[jrusseikanais 34 hegenden, mit seinem Umfang die
T!-.-:s:p'jnk-eder Nuten 36 durchlaufenden Kreises ist.
Die aus den Eir.strahlkanälen 15 in den Fadenkanal 16
eingestrahlte Luft strömt beim Bilden einer Wirbelströrr.ung
in Richtung des Drosselglieds 14 und dehnt sich er.tiang c:es sich kegelförmig erweiternden Teils 32 des
Kanals 16 aus. .Vigar beim Übergang von der Dralldüse
I /um Drosselglied 14 ist die Luft keiner abrupten Änderung ihrer Stromungsnchtung oder der Form ihres
Stromungsweges ausgesetzt. Nach ruhigem und gleichmäßigem Durchströmen, unter reduziertem Druck, des
Drosselglieds 14 entweicht die Luft in den Ausschnitt 28
des Gehäuses 3.
Wenr. auch die Bauweise der erfindungsgemäß ausgestalteten
Dralldüse kompliziert ist. kann die aus den F.inv.rahldü&en 15 in den Kanal !6 eingestrahlte Luft
entgegen einem minimalen Strömungswiderstand in Richtung des Ausschnitts 28 fließen und entweichen, so
dafi das Spinnen eines Fadens hoher Qualität und einv.
jndfreier Drehung gewährleistet ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Dralldüsenspinnvorrichtung zum Spinnen eines Fadens aus einem aus Vorderwalzen eines Streckwerks
zugeführten Faserstrang, bei welcher
— in einem Gehäuse eine axiale Ausnehmung ausgebildet ist, in die das hintere Ende der Dralldüse
mit luftdichtem Abschluß zwischen der Außenwand der Dralldüse und der innenwand der
Ausnehmung von vorne eingesetzt ist,
— das vordere Ende des Gehäuses als eine auf den übrigen, die eingesetzte Dralldüse enthaltenden
Endteil des Gehäuses luftdicht abschließend aufsetzbare, außen konusförmige Kappe ausgebildet
ist, die aufgrund ihrer konusförmigen Ausbildung nahe an den Spalt der den zu spinnenden
Faserstrang zuführenden Vorderwalzen heranbnr^bar ist, und
— zwischen der Außenwand des vorderen Endes der Dralldüse und einer Innenwand eine Luftkammer
gebildet ist, die einerseits mit dem oder den Lufteinstrahlkanälen der Dralldüse und andererseits
mit einem Druckluftkanal verbunden ist.
dadurch gekennzeichnet, daß
— die im Gehäuse (3) aufgenommene Dralldüse (1) an ihrem vorderen Ende konusförmig ausgebildet
und nahe zur /;benfa!.'', konischen Innenwand der Kappe (17) angeordnet ist und an ihrer
Kegelspitze mit einem ; ;ialen, rohrförmigen,
das vordere Ende des Fadenkanals (16) bildenden, eine axiaie Durchbohrung aufweisenden
Stutzen versehen ist, der in eine axiale Durchbohrung (20) eines Außenstutzens der
Kappe (17) des Gehäuses (3) eingesetzt ist,
— zwischen dem vorderen Ende der Dralldüse (1) und der Innenwand der Kappe (17) eine luftdichte
Abdichtung vorgesehen ist, und
— die Luftkammer (16) zwischen dem vorderen Ende der Dralldüse (1) und der Innenwand der
Kappe (17) gebildet ist.
2. Dralldüsenspinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Fadenkanal
(16) der ersten Dralldüse (1) an seinem hinteren Ende allmählich erweitert und in eine trichterförmig
erweiterte öffnung eines axial ausgerichteten Drosselkanals
(34) mündet, entlang dessen Wand in Axialrichtung verlaufende Luftführungsnuten (36) ausgebildet
sind, und der Durchmesser (Wi) des Fadenkanals (16) an seinem hinteren Ende größer als der
Durchmesser (di) des Drosselkanals (34), jedoch kleiner als der Durchmesser (Wj) eines imaginären, in
der Querschnittsebene des Drosselkanals (34) liegenden, mit seinem Umfang die Tiefstpunkte der
Nuten (36)durchlaufenden Kreises ist.
Die Erfindung betrifft eine Dralldüsenspinnvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Diiilldüsenspinnvorrichtung ist in der DE-OS
58 823 beschrieben, bei der es zu erstreben ist, das
vordere Ende einer Luftstrahldüse so nahe wie möglich an den Walzenspalt eines Vorderwalzenpaars eines
Streckwerks heranzubringen, wobei der Abstand zwischen der vorderen Spitze der Luftstrahldralldüse und
dem Klemmpunkt etwa 7,5 mm betragen soll. Dies ist eine Vorbedingung zum Erzeugen eines gleichmäßig
gedrehten Fadens und zum einwandfreien Betrieb der Vorrichtung.
In der CH-PS 5 14 003 ist eine gattungsgemäße Dralldüsenspinnvorrichtung
beschrieben, die mit einer Dralldüse versehen ist, die innerhalb eines Düsengehäuses
angeordnet und befestigt ist. Hierdurch läßt sich die Dralldüse leicht und sicher befestigen, jedoch ergibt sich
zwangsläufig ein größerer Abstand zwischen der Dralldüse und dem Vorderwalzenpaar, weil die Dralldüse zu
weit innerhalb des Dralldüsengehäuses liegt
Bei Vorrichtungen, in denen eine Luftstrahldralldüse weit innerhalb des Dralldüsengehäuses liegt, läßt sich
leicht eine mit den Einstrahlkanälen der Dralldüse, die wiederum mit dem Fadenkanal der Dralldüse verbunden
sind, verbundene Luftkammer einbauen. Eine derartige Luftkammer, wie sie auch bei der Vorrichtung gemäß
der CH-PS 5 14 003 vorgesehen ist, verbessert die Bedingungen zum Lufteinstrahlen, weil die Luftkammer
als Vorratsraum für die in die Einstrahlkanäle fließende Luft wirkt und dadurch.etwaige Änderungen und pulsierende
Schwankungen der aus den Einstrahlkanälen aus- * strömenden Luftstrahlen steuert und stabilisiert und somit
als Druckausgleichkammer wirkt. Das Vorsehen einer derartigen Lufti:&mmer erfordert üblicherweise eine
Vergrößerung des Abstands zwischen der ersten Luftstrahldralldüse und dem Vorderwalzenpaar des
Streckwerks.
Bei Dralldüsenspinnvorrichtungen dieser Art ist auch
ein möglichst geringer Strömungswiderstand der in den Fddeiikaiiai der Dralldüse eingeströmten Luft bei ihrem
Ausströmen in Richtung des Auslasses des Fadenkanals anzustreben, so daß ein Spinnen von Fäden hoher Qualität
und mit einwandfreier Drehung erfolgen kann. Bei Dralldüsenspinnvorrichtungen von der Art, bei der hinter
den Luftstrahldralldüsen eine Verengung oder Drosselung
des Luftstroms vorgesehen ist, entsteht jedoch aufgrund der komplizierten Ausbildung der drosselnden
Bauteile ein hoher Widerstand gegenüber der Luftströmung.
Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, eine Dralldüsenspinnvorrichtung
zu schaffen, bei der die in einem Gehäuse festgehalter.e erste Luftstrahldralldüse möglichst
nahe an das vordere Walzenpaar des Streckwerks heranbringbar ist, und bei der, zur Erzielung von zum
einwandfreien Spinnen erforderlichen Luftströmungsbeaingungen, die erste Luftstrahldralldüse mit einer
Luftkammer für die einzustrahlende Luft in unmittelbarer Nähe ihrer Lufteinstrahlkanäle versehen und der
Strömungswiderstand der Luft in der Dralldüse, auch bei Vorhandensein einer Drosselung hinter der Düse,
verringert ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Patentansprüchen.
Anhand der Figuren wird die Erfindung an einer als Beispiel gewählten bevorzugten Ausführungsform näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Längsquerschnitt durch eine
erfindungsgemäße Dralldüsenspinnvorrichtung;
f>5 Fig. 2 einen gegenüber der Fig. I vergrößerten
Senkrechtquerschnitt durch den vorderen Teil der erfindungsgemäßen Dralldüsenspinnvorrichtung:
Fig. 3 einen gegenüber der Fig.2 vergrößerten
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