DE3237990A1 - Drallduesenspinnvorrichtung - Google Patents
DrallduesenspinnvorrichtungInfo
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- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/11—Spinning by false-twisting
- D01H1/115—Spinning by false-twisting using pneumatic means
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Dralldüsenspinnvorrichtung zum Spinnen eines Fadens aus einem aus Vorderwalzen eines Streckwerks zugeführten Faserstrang, mit einem Gehäuse, in dessen Vorderteil eine Luftstrahldralldüse angeordnet und das an seinem vorderen Ende mit einer konusförmig ausgebildeten, durchbohrten Kappe versehen ist, so daß die Dralldüse nahe an den Spalt zwischen den Vorderwalzen heranbringbar ist. Innerhalb der Kappe ist eine Kammer zum Stabilisieren der Strömung der in die Dralldüse einzustrahlenden Druckluft vorgesehen. Der Fadenkanal der Dralldüse erweitert sich an seinem hinteren Ende und ist mit einem Drosselkanal verbunden, so daß der Strömungswiderstand der aus dem Faden kanal ausströmenden Luft verringert wird.
Description
«Se c
Die Erfindung betrifft eine Dra11düsenspinnvorrichtung gemäß
dem Überbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Dra1ldüsenspinnvorrichtung ist in der US-PS * 1*2 35*
beschrieben, bei der es zu erstreben ist, das vordere Ende einer Luftstrahldra11 düse so nahe wie möglich an den Walzenspalt
eines Vorderwalzenpaars eines Streckwerks heranzubringen,
wobei der Abstand zwischen der vorderen Spitze der Luf.tstrah
1 dra 1 !düse und dem Kleirmpunkt etwa 7,5 rrm betragen soll.
Dies ist eine Vorbedingung zum Erzeugen eines gleichmäßig gedrehten
Fadens und zum einwandfreien Betrieb der Vorrichtung.
Bekannte Spinnmaschinen sind mit Ural!düsen versehen worden,
die innerhalb eines Düsengehäuses angeordnet und befestigt sind. Hierdurch lassen sich die Dralldüsen leicht und sicher
befestigen, jedoch ergibt sich zwangsläufig ein größerer Abstand zwischen den Dralldüsen und dem Vorderwalzenpaar, weii
die vordere Dralldüse zu weit innerhalb des Dra11düsengehäuses
1iegt.
Bei Vorrichtungen, in denen eine Luftstrah1dra11 düse weit innerhalb
des Dralldüsengehäuses liegt, läßt sich leicht eine
mit den Ei nstrah1kanälen der Dralldüse, die wiederum mit dem
Fadenkanal der Dralldüse verbunden sind, verbundene Luftkam*-
mer einbauen. Eine derartige Luftkarnrner verbessert die Bedingungen
zum Lufteinstrahlen, weil die Luftkanrmer als Vorratsraum
für die in die Einstrah 1kanäIe fließende Luft wirkt
und dadurch etwaige Änderungen und pulsierende Schwankungen der aus den Einstrahlkanälen ausströmenden Luftstrahlen
steuert und stabilisiert und somit als Druckausgleichkanrmer wirkt. Dagegen erfordert das Vorsehen einer derartigen Luftkanrmer
üblicherweise eine Vergrößerung des Abstands zwischen
der ersten Luftstrahldralldüse und dem Vorderwalzenpaar des
Streckwerks.
Bei Dral1düsenspinnvorrichtungen dieser Art ist auch ein möglichst
geringer Strömungswiderstand der in den Fadenkanal der
Dralldüse eingeströmten Luft bei ihrem Ausströmen in Richtung
des Auslasses des Fadenkanals anzustreben, so daß ein Spinnen von Fäden hoher Qualität und mit einwandfreier Drehung erfolgen
kann. Bei üra1idüsenspinnvorrichtungen von der Art, bei
der hinter den LuftstrahIdraI1 düsen eine Verengung oder Drosselung
des Luftstroms vorgesehen ist, entsteht jedoch aufgrund der komplizierten Ausbildung der drosselnden Bauteile
ein hoher Widerstand gegenüber der Luftströmung.
Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, eine Dra11düsenspinnvorrichtung
vorzusehen, bei der die in einem Gehäuse festge-
halterte erste Luftst rahldra1!düse möglichst nahe an das vordere
Walzenpaar des Streckwerks heranbringbar ist, und bei
der, zur Erzielung von zum einwandfreien Spinnen erforderlichen
Luftströmungsbedingungen, die erste Luftstrahldralldüse
mit einer Luftkamner für die einzustrahlende Luft in unmittelbarer
Nähe ihrer Lufteinstrahlkanäle versehen und der
Strömungswiderstand der Luft in der Dralldüse, auch bei Vorhandensein einer Drosselung hinter der Düse, verringert ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus
den Patentansprüchen.
Anhand der Figuren wird die Erfindung an einer als Beispiel gewählten bevorzugten Ausführungsform näher erläutert.
Es ze igen:
Fig. 1 einen senkrechten Längsquerschnitt durch
eine erfindungsgemäße Dra 1ldüsenspinnvorr
ichtung;
Fig. 2 ' einen gegenüber der Fig. 1 vergrößerten
Senkrechtquer schnitt durch den vorderen Teil
der erfindungsgemäßen Dra 1 ldüsenspinnvorrichtung;
BAD ORSGiNAL
Fig. 3 einen gegenüber der Fig. 2 vergrößerten Senk*
rechtquerschnitt durch die erste Luftstrahldralldüse
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Erläuterung der Ausbildung der gedrosselten Luftströmungswege;
Fig. 4 einen Querschnitt durch die erste Luftstrahldralldüse
der erfindungsgemäßen Vorrichtung entlang der Linie III-III der Fig. 3; und
Fig. 5 den in der Fig. 1 gezeigten senkrechten Längsquerschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung,
in der die Lage eines durch die Vorrichtung durchlaufenden Faserstrangs gezeigt ist.
Gemäß den Figuren 1, 2 und 5 umfaßt eine erfindungsdgemäße
Dralldüsenspinnvorrichtung eine erste Luftstrah1dra 11 düse 1
und eine zweite LuftstrahIdral1 düse 2, die im Inneren eines
einzigen Gehäuses 3 untergebracht sind, Den Dralldüsen 1 und 2 wird Luft durch eine obere bzw. eine untere Zufuhr rohr Ieitung
5 bzw. 6, die innerhalb einer Halterung U vorgesehen sind, zugeführt. Ein Faserstrang wird mittels Walzen 30 verstreckt
und dann in den Dralldüsen 1 und 2 gesponnen.
• « β
Die zweite Dralldüse 2 besteht aus einem rohrähniichen zyiinderförmtgen
Mantel &, der in einer Bohrung 7 des Gehäuses 3
eingeführt ist, die einen erweiterten Tei1 einer durch das
Gehäuse 3 hindurchgehenden Bohrung bildet und sich innerhalb der hinteren Hälfte des Gehäuses 3 erstreckt. An seinem in
die Bohrung 7 eingeführten Ende ist der zy1inderförmige Mantel 8 der zweiten Dralldüse 2 mit einem geringeren Durchmesser versehen, so daß zwischen der Außenumfangsflache des mit verringertem Durchmesser versehenen MantelteiIs und der Wand der Bohrung 7 eine ringförmige Kanrmer 10 gebildet ist. Druckluft aus der Zuführ rohr leitung 6 fließt durch einen Durchlaß im Gehäuse 3 in die Kanrmer 10 und von dort durch im Mantel S der Dralldüse 2 ausgebildete Ei nstrah 1kanä1e in den Fadenkanal der Dralldüse 2 hinein.
eingeführt ist, die einen erweiterten Tei1 einer durch das
Gehäuse 3 hindurchgehenden Bohrung bildet und sich innerhalb der hinteren Hälfte des Gehäuses 3 erstreckt. An seinem in
die Bohrung 7 eingeführten Ende ist der zy1inderförmige Mantel 8 der zweiten Dralldüse 2 mit einem geringeren Durchmesser versehen, so daß zwischen der Außenumfangsflache des mit verringertem Durchmesser versehenen MantelteiIs und der Wand der Bohrung 7 eine ringförmige Kanrmer 10 gebildet ist. Druckluft aus der Zuführ rohr leitung 6 fließt durch einen Durchlaß im Gehäuse 3 in die Kanrmer 10 und von dort durch im Mantel S der Dralldüse 2 ausgebildete Ei nstrah 1kanä1e in den Fadenkanal der Dralldüse 2 hinein.
Das hintere Endteil des Gehäuses 3 umfaßt die erweiterte Bohrung 7, in die die Dralldüse 2 eingesetzt ist,.sowie eine
axial mit der Bohrung 7 ausgerichtete schmalere Bohrung,, die einen Teil der durch das Gehäuse 3 durchlaufenden Bohrung für den Faserstrang bildet= Die schmalere Bohrung mündet an ihrem Einlaßende in einen Ausschnitt 28, der im Gehäuse 3 gebildet ist. An der gegenüberliegenden Seite des Ausschnitts 28
befindet sich der vordere Endteil 11 des Gehäuses 3, der
ebenfalls von der durchgehenden Bohrung duchsetzt und in dem die erste Dralldüse 1 untergebracht ist.
axial mit der Bohrung 7 ausgerichtete schmalere Bohrung,, die einen Teil der durch das Gehäuse 3 durchlaufenden Bohrung für den Faserstrang bildet= Die schmalere Bohrung mündet an ihrem Einlaßende in einen Ausschnitt 28, der im Gehäuse 3 gebildet ist. An der gegenüberliegenden Seite des Ausschnitts 28
befindet sich der vordere Endteil 11 des Gehäuses 3, der
ebenfalls von der durchgehenden Bohrung duchsetzt und in dem die erste Dralldüse 1 untergebracht ist.
BAD ORIGINAL
Der vordere Endteil 11 des axial durchbohrten Gehäuses 3 ist mit einer axialen Ausnehmung 12 versehen, in die ein zyiinderförmiges,
einen axialen Drosselkanal 3k aufweisendes Drosselglied 14 und darauffolgend das hintere Ende der ersten
Dralldüse 1 von vorne, luftdicht gegenüber der Innenwand der Ausnehmung 12 abschließend, eingesetzt sind.
In einer axialen Bohrung der ersten Luft strah1dra11 düse !.gemäß
der gezeigten Ausführungsform ist ein Fadenkanal rohr eingesetzt,
dessen Innenraum einen eigentlichen Fadenkanal 16 der Dralldüse 1 bildet und dessen Wand. Lufteinstrahlkanäle 15
aufweist, die mit VerbindungsdurchJässen 25 im Mantel 13 der
Dralldüse. 1 verbunden sind. In bevorzugter Weise bestehen das FadenkanaJ rohr und das hinter der Dralldüse 1 angeordnete,
den Drosselkanal 3k aufweisende Drosselglied \k aus keramischem
Mater i a I .
Die hintere Hälfte der ersten Dralldüse 1 ist indie Ausnehmung
12 eingeführt, während die vordere Hälfte der Dralldüse 1 aus der Ausnehmung 12 herausragt. Eine konusförmige Kappe 17
ist auf den vorderen Endteil 11 des Gehäuses 3 aufgesetzt und bei der gezeigten Ausführungsform aufgeschraubt, so daß sie
den aus der Ausnehmung 12 herausragenden Teil der Dralldüse 1
umg ibt.
BAD ORIGINAL
- 11 -
An der durchbohrten Kegelspitze der Kappe 17 ist ein rohrförmiger,
eine axiale Durchbohrung 20 aufweisender Außenstutzen vorgesehen. Die Durchbohrung 20 ist derart' bemessen, daß das
zu einem rohrförmigen, den Fadenkanal 16 umgebenden Stutzen
ausgebildete vordere Ende der Dralldüse 1, das auch aus dem verlängerten Fadenkanal rohr bestehen kann, bei aufgesetzter
Kappe 17 in die axiale Durchbohrung 20 des Stutzens der Kappe 17 eingepaßt ist. Zwischen der kreisringförmigen Stirnfläche
17a der Kappe 17 und einer bei aufgesetzter Kappe 17 der Stirnfläche 17a gegenüberliegenden Fläche 3a einer Schulter
des Gehäuses 3 ist ein O-Ring 21 vorgesehen. Im Zwischenraum
zwischen der vorderen Fläche der Dralldüse 1 und der Innenfläche der Kappe 17 ist ebenfalls ein O-Ring 22 vorgesehen.
Die beiden O-Ringe 21 und 22 bilden einen luftdichten Verschluß. Ein durch das Gehäuse 3 führender Druckluftkanal 23,
der aus der Rohrleitung 5 Druckluft zuführt, mündet in eine
gegenüber der Außenluft dicht abgeschlossene Karnner 26, die
zwischen dem vorderen Teil der Dralldüse 1 und der Innenwand
der Kappe 17 gebildet ist. Die Kammer 26 ist mit den
Einstrahlkanälen 15 der Dralldüse 1 verbunden, so daß die konusförmig
begrenzte Kammer eine den Druck der Luft stabilisierende Druckausgleichkarnner bildet.
In einer den Umfang des in die Ausnehmung 12 eingesetzten hinteren
Teils der Dralldüse 1 umlaufenden Ringnut ist ein O-Ring
BAD ORlGiMAL
• · • ·
eingesetzt, der eine lüftdichte Abdichtung zwischen der Wand
der Dralldüse 1 und der Wand der Ausnehmung 12 bildet. Der Boden der Ausnehmung 12 ist axial durchbohrt, so daß die
Druckluft aus dem Fadenkanal 16 über den Drosselkanal 3<t und
der Durchbohrung im Boden der Ausnehmung 12.in den Ausschnitt 28 des Gehäuses 3 entweichen kann.
Die erste Dralldüse 1 befindet sich somit im vorderen Endteil
11 des Gehäuses 3 unmittelbar an der Rückseite der Kappe 17. Hierzu ist das vordere Ende der Dralldüse 1 ebenfalls konusförmig
ausgebildet. Die Konusform der Kappe 17 ermöglicht es, das vordere Ende des Gehäuses 3 und somit die Dralldüse 1 so
nahe wie möglich an den Spalt der Vorderwalzen 30 heranzubringen. Hierbei wird der im vorderen Endteil 11 des Gehäuses
3 im Inneren der Kappe 17 in Form der Kammer 26 gebildete
Zwischenraum als Vorratsraum oder Druckausgleichskammer für
die Druckluft verwendet.
Der zur ersten Dralldüse 1 führende Druckluftweg umfaßt somit
die Zuführleitung 5, den Druckluftkanal 23, die Kammer 26,
den oder die Verbindungsdurchlässe 25 und den oder die Einst r ah 1 kanä Ie .13.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, wird bei der erfindungsgemäßen Dra1ldüsenspinnvorrichtung ein
3 -
32379
Spinnen von Fäden hoher Qualität durch die Anordnung gewährleistet,
bei der die erste Dralldüse'1 so nahe wie möglich an
die Vorderwalzen 30 (ungefähr 7,5 nrm) herangebracht werden
kann, so daß der Faden unter gleichbleibenden Betriebsbedingungen
gesponnen wird. Die an der Rückseite der Kappe 17, ohne den Abstand zwischen der Dralldüse 1 und den Vorderwalzen
30 zu vergrößern, vorgesehene Kanrner 26 dient als Vorratskarrmer
oder Dr uckausg Ie ichskarrrner , so daß die Lufteinst
r ah 1 bed i ngungen innerhalb der Dralldüse 1 verbessert werden. .
Ferner ist bei der gezeigten Ausführungsform die Kappe 17 an
dem Gehäuse 3 festschraubbar, so daß sie nach Bedarf leicht
entfernbar ist und ein einfaches Herausnehmen der ersten Dralldüse 1 und des den Drosselkanal I^ enthaltenden Drosselglieds
zwecks Austausch oder Reinigung ermöglicht. Das Anbringen und Entfernen der Kappe 17 wird dadurch erleichtert, daß
die Außenseite der Kappe 17 zum Eingriff mit Werkzeugen wie
Schraubenschlüsseln ausgebildet ist. Es können somit Eingriff
si lachen oder -ausnehmungen zum Ansetzen eines Werkzeugs
vorgesehen sein.
Der zwischen der Kappe 17 und dem Gehäuse 3 vorgesehene
O-Ring 21, der wie in der Fig. 1 gezeigt, in einer kreisringförmig
die Stirnfläche 17a der Kappe 17 umlaufenden Ausneh-
BAD ORIGINAL
mung aufgenormnen und gegen die Fläche 3a des Gehäuses 3 andrückbar
ist, ermöglicht ein einfaches und reibungsfreies
Aufsetzen und Abnehmen der Kappe 17, wobei jedoch ein ausreichend luftdichter Verschluß herstellbar ist.
Wie anhand der Figuren 2, 3 und 4 ersichtlich ist, wird die in den Fadenkanal 16 der erten Dralldüse 1 einzustrahlende
Luft über den Druck! uftkana 1 23, die Karrmer 26 und die Einstrahlkanäle
15 zugeführt. Die in den Fadenkanal 16 eingestrahlte, eine Wirbelströmung bildende Luft fließt nach hinten
und entweicht über den Drosselkanal 34 nach außen in den
Ausschnitt 28 im Gehäuse 3. Hinter den Einstrahlkanälen 15
vergrößert . sich der Innendurchmesser des Fadenkanals 16 der
ersten Dralldüse 1, der hier einen schwach kegelförmig ausgebildeten Teil 32 aufweist. An seinem hinteren Ende ist der
Fadenkanai 16 mit dem axial damit ausgerichteten Drosselkanal
34 verbunden, in desssen Wand in Ax ia1richtung verlaufende
Luftführungsnuten -36 ausgebildet sind, wobei das hintere Ende
des Fadenkanals 16 in eine trichterförmig erweiterte Mündung
des Drosse 1kana1s 34 einmündet und der Durchmesser d des
Fadenkanals 16 an seinem hinteren Ende größer als der Durchmesser
d des Drosselkanals 34, jedoch kleiner als der
Durchmesser d eines imaginären, in der Querschnittsebene
des Drosse 1 kana 1 s 34 liegenden,, mit seinem Umfang die Tiefstpunkte der Nuten (36) durchlaufenden Kreises ist.
i/vD OälGiNAL
«β ft ««
Die aus den Einstrahlkanäien 15 in den Fadenkanal 16 eingestrahlte
Luft strömt beim Bilden einer Wirbelströmung in
Richtung des Orosse 1 gl i eds 14 und dehnt sich entlang des sich
kegelförmig erweiternden Teils 32 des Kanals 16 aus. Sogar
beim Übergang von der Dralldüse 1 zum DrosscIg1ied 14 ist die
Luft keiner abrupten Änderung ihrer Strömungsrichtung oder
der Form ihres Strömungsweges ausgesetzt. Nach ruhigem und
gleichmäßigem Durchströmen, unter reduziertem Druck, des
Drosse1g1ieds 14 entweicht die Luft in den Ausschnitt 2S des
Gehäuses 3.
Wenn auch die Bauweise der erfindungsgemäß ausgestalteten
Dralldüse kompliziert ist, kann die aus den Einstrah 1 düsen
15 in den Kanal 16 eingestrahlte Luft entgegen einem minimalen
Strömungswiderstand in Richtung des Aus sehni11s 2 8 fließen und
entweichen, so daß das Spinnen eines Fadens hoher Qualität und einwandfreier Drehung gewährleistet ist.
j Jj
Leerseite
Claims (3)
1. Dra 1ldüsenspinnvorrichtung zum Spinnen eines Fadens aus
einem aus Vorderwalzen eines Streckwerks zugeführten Faserstrangs,
mit einem Gehäuse, in dem eine erste und eine zweite
Luitstrah1dra11 düse in Reihe hintereinander angeordnet sind,
die jeweils einen zyIinderförmigen Mantel, einen darin axial
verlaufenden Fadenkanal für den Faserstrang und einen oder mehrere durch den Mantel durchgeführte und in den Fadenkanal
einmündende LufteinstrahlkanäIe zum Einstrahlen von Druckluft
in den Fädenkanal zum Spinnen des durch den Fadenkanal durch-
ORIGINAL
laufenden Faserstrangs aufweisen, und deren Fadenkanäle miteinander
ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß im vorderen Endteil (11) des Gehäuses (3) eine axiale Ausnehmung (12) ausgebildet ist, in die das hintere Ende
der ersten Luftstrahldral1 düse (1) mit luftdichtem Abschluß
zwischen der Außenwand der Dralldüse (1) und der Innenwand der Ausnehmung (12) von vorne eingesetzt ist,
daß das vordere Ende des Gehäuses (3) als eine auf den übrigen, die eingesetzte erste Dralldüse (1) enthaltenden
Endteil (11) des Gehäuses (3) luftdicht abschließend aufsetzbare, konusförmige Kappe (17) ausgebildet ist, die an
ihrer Kegelspitze mit einem rohrförmigen, eine axiale
Durchbohrung (20) aufweisenden Außenstutzen versehen ist, und die aufgrund ihrer konusförmigen Ausbildung nahe an
den Spalt der den zu spinnenden Faserstrang zuführenden Vorderwalzen (30) heranbringbar, ist
daß die erste, im Gehäuse (3) aufgenommene Dralldüse (1)
an ihrem vorderen Ende konusförtnig ausgebildet und nahe
zur Innenwand der vorderen, konischen Kappe (17) des Gehäuses (3) angeordnet und an ihrer Kegelspitze mit einem
5AD ORIGINAL
axialen, rohrförmigen, das vordere linde des Fadenskanals
(16) bildenden, eine axiale Durchbohrung aufweisenden Stutzen versehen ist, der in die axiale Durchbohrung (20)
des Außenstutzens der Kappe (17) des Gehäuses (3) eingesetzt
ist, wobei zwischen dem vorderen Ende der Dralldüse (1) und der Innenwand der Kappe (17) eine luftdichte Abdichtung
vorgesehen ist, und
daß zwischen der Außenwand des vorderen Endes der ersten
Dralldüse (1) und der Innenwand der Kappe (17) eine Kammer
(26) gebildet ist, die einerseits mit dem oder den
Lufteins tr ah 1kanälen (15) der Dralldüse (1) und andererseits
mit einem im Gehäuse (3) ausgebildeten Druckluftkanal
(23) verbunden ist, und die den Druck der in den Fadenkanal (16) der Dralldüse (I) einzustrahlenden Druckluft
stabilisiert.
2. Dra11düsenspinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dalJ die Kappe (17
auf den übrigen Teil des Gehäuses (3) aufschraubbar ist.
3. DralIdüsenspinnvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite
der Kappe (17) mit Eingri££sflachen oder -ausnehmungen
zum Ansetzen eines Werkzeugs versehen ist.
JAD ORIGINAL
4. Dral 1 dijsensp i nnvor r ichtung nach einem der Ansprüche
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Fadenkanai (16) der ersten Dralldüse (1) an seinem hinteren Ende allmählich erweitert und der Fadenkanal
(16) an seinem hinteren Ende mit einem axial damit ausgerichteten
Drosselkanal (34) verbunden ist, entlang dessen Wand in Axialrichtung verlaufende Luftführungsnuten (36) ausgebildet
sind, wobei das hintere Ende des Fadenkanals (16) in eine trichterförmig erweiterte Mündung des Drosseikana1s (34) einmündet
und der Durchmesser (d ) des Fadenkanals (16) an
1
seinem hinteren Ende größer als der Durchmesser (d ) des
seinem hinteren Ende größer als der Durchmesser (d ) des
2 Drosse1kana1s (34), jedoch kleiner als der Durchmesser (d )
3 eines imaginären, in der Querschnittsebene des Drosse1kana1s
(34) liegenden, mit seinem Umfang die Tiefstpunkte der Nuten
(36) durchlaufenden Kreises ist.
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