DE3222800C2 - - Google Patents
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- DE3222800C2 DE3222800C2 DE3222800A DE3222800A DE3222800C2 DE 3222800 C2 DE3222800 C2 DE 3222800C2 DE 3222800 A DE3222800 A DE 3222800A DE 3222800 A DE3222800 A DE 3222800A DE 3222800 C2 DE3222800 C2 DE 3222800C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K9/00—Medicinal preparations characterised by special physical form
- A61K9/70—Web, sheet or filament bases ; Films; Fibres of the matrix type containing drug
- A61K9/7023—Transdermal patches and similar drug-containing composite devices, e.g. cataplasms
- A61K9/703—Transdermal patches and similar drug-containing composite devices, e.g. cataplasms characterised by shape or structure; Details concerning release liner or backing; Refillable patches; User-activated patches
- A61K9/7084—Transdermal patches having a drug layer or reservoir, and one or more separate drug-free skin-adhesive layers, e.g. between drug reservoir and skin, or surrounding the drug reservoir; Liquid-filled reservoir patches
Description
Die Erfindung betrifft ein therapeutisches Abgabesystem
in Form eines Pflasters
zur Verabreichung
eines Wirkstoffs über die Haut
nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Medizinische Pflaster bzw. Verbände zur Verabreichung eines
Wirkstoffs, z. B. eines gefäßerweiternden Mittels (Vasodilator),
an die Haut sind bekannt. Zum Beispiel ist in der US-PS
37 42 951 ein medizinisches Pflaster beschrieben, bestehend
aus einer Unterlage, die die eine Außenseite des Pflasters
darstellt, einem druckempfindlichen Klebemittel, das die andere
Außenseite des Pflasters bildet, und zwischen diesen
Schichten einem Reservoir für das Arzneimittel bzw. den Wirkstoff.
Bei einer Ausführungsform ist das Reservoir eine feste
Matrix aus einem polymeren Material, in der der Wirkstoff
dispergiert ist. Die polymere Matrix ist für den Durchgang
des Wirkstoffs durchlässig und gibt ihn an eine die Geschwindigkeit
bestimmende Membran ab, wodurch der Fluß des Wirkstoffs
aus dem Pflaster geregelt wird.
In der US-PS 37 97 494 ist ein medizinisches Pflaster zur
perkutanen Verabreichung eines Wirkstoffs beschrieben, bei
dem der Wirkstoff mit einem Transportmittel vermischt sein
kann, das die Durchlässigkeit der Haut für den Wirkstoff erhöht.
Die Hauptbestandteile dieses Pflasters sind eine Unterlage,
ein Wirkstoffreservoir, eine mikroporöse Membran und
Kontaktklebemittel. In dieser Patentschrift ist angegeben,
daß die Geschwindigkeit der Wirkstoffverabreichung geregelt
wird durch die Geschwindigkeit, mit der der Wirkstoff aus dem
Reservoir durch die mikroporöse Membran hindurch diffundiert.
In den US-PS 40 31 894 und 42 62 003 sind medizinische Pflaster
angegeben, umfassend ein Reservoir aus Mineralöl und
Polyisobuten. Das Polyisobuten wird angewandt, um aus dem
Reservoir ein Gel zu bilden und ihm Klebeeigenschaften zu
verleihen. Die US-PS 40 60 084 betrifft ein medizinisches
Pflaster, das angewandt wird, um transdermal einen chemischen
Wirkstoff zu verabreichen, und zwar zunächst in einer Anfangsdosis
und anschließend in einer konstanten Dosis, d. h. mit
konstanter Geschwindigkeit.
In der US-PS 39 96 934 ist ein medizinisches Pflaster offenbart,
bestehend aus einer Unterlage, einem Reservoir, einer
die Abgabegeschwindigkeit regelnden Membran und einem Befestigungssystem,
mit dessen Hilfe das Pflaster auf der Haut
des Patienten befestigt werden kann. In dem Reservoir kann
der Wirkstoff allein oder in Kombination mit pharmazeutischen
Trägern enthalten sein. Dabei sind als geeignete Träger in
erster Linie Flüssigkeiten angegeben. Daneben ist erwähnt,
daß der Wirkstoff in einer Matrix enthalten sein kann. Als
Matrixmaterial ist neben hydrophilen Substanzen wie Stärke
als einziges hydrophobes Matrixmaterial Polyvinylchlorid erwähnt.
Eine genauere Untersuchung eines Pflasters nach dieser
Druckschrift hat angezeigt, daß bei Verwendung des hydrophoben
Polyvinylchlorids als Matrixmaterial der Wirkstoff nicht in
ausreicher Menge abgegeben werden kann, um eine gute Therapie
zu ermöglichen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein therapeutisches Abgabesystem
zu entwickeln, mit dessen Hilfe es möglich ist, über einen
längeren Zeitraum geregelte therapeutisch wirksame Mengen von
Wirkstoffen mit unterschiedlichen Diffusionsgeschwindigkeiten,
insbesondere Vasodilatoren, über einen längeren Zeitraum mit
konstanter Geschwindigkeit an die Haut verabreicht werden
können. Das System soll einfach anwendbar sein und mit seiner
Hilfe soll es möglich sein, hohe therapeutisch wirksame Dosen
des Wirkstoffs zu verabreichen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch das im Hauptanspruch angegebene
Abgabesystem. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den
Unteransprüchen angegeben.
In den beiliegenden Zeichnungen ist
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Pflaster;
Fig. 2 eine Ansicht des Pflasters von unten mit einem vorstehenden
Ende zum Abziehen der Deckschicht vor der
Anwendung;
Fig. 3 ein Querschnitt des Pflasters der Fig. 1 entlang 2-2;
Fig. 4 ein Schnitt durch ein Pflaster, das Mittel umfaßt, mit
deren Hilfe das Pflaster auf der Haut des Patienten
befestigt werden kann;
Fig. 5 eine Kurve, die die Freisetzungsgeschwindigkeit von
Nitroglycerin aus einem medizinischen Pflaster über
die Zeit angibt;
Fig. 6 eine Kurve, die die Plasmakonzentration an Nitroglycerin,
die mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Pflasters
erreicht werden kann, über die Zeit zeigt, und
Fig. 7 ein Diagramm, das die Freisetzungsgeschwindigkeit
von Nitroglycerin aus einem erfindungsgemäßen Abgabesystem,
verglichen mit derjenigen aus einem Abgabesystem,
enthaltend Polyvinylchlorid als Matrix, angibt.
Fig. 1 zeigt ein Pflaster 10, das so ausgebildet ist, daß es
leicht auf der Haut befestigt und dort festgehalten werden
kann. Das Pflaster 10 kann eine solche Form und Größe besitzen,
daß es an verschiedenen Bereichen des Körpers aufgebracht
werden kann zur perkutanen Verabreichung eines Wirkstoffs
an den Patienten. Günstige Stellen zur transdermalen
Verabreichung von Wirkstoffen sind Unterarme, Bauch, Brust,
Rücken, Schenkel, Gesäßbacken, usw. Die medizinischen Pflaster
10 können verschiedene Formen besitzen. Sie können z. B.
länglich sein, wie in Fig. 1, oder quadratisch, rechteckig,
rund, oval u. ä. Die Fig. 1 ist eine Draufsicht auf ein medizinisches
Pflaster 10, die die Unterlage 11 des Pflasters
zeigt. Der Ausdruck "oben" bzw. "außen" bezeichnet die sichtbare
Seite des Pflasters, die bei der Anwendung des Pflasters
von der Haut abgewandt ist.
Die Fig. 2 zeigt die Unterseite des Pflasters 10. Der Ausdruck
"unten" bzw. "vorn" bezeichnet die Seite des Pflasters, die
sich bei Verabreichung des Wirkstoffs durch die Haut in Kontakt
mit der Haut befindet.
In Fig. 2 befindet sich auf der Vorderseite des Pflasters 10
eine abziehbare Schicht 24. Diese abziehbare Schicht besitzt
vorzugsweise ein herausragendes Ende 9 zum leichteren Abziehen
dieser Schicht von dem Pflaster vor der Anwendung. Die
abziehbare Schicht kann auch ohne dieses herausragende Ende
hergestellt werden und wird unmittelbar vor der Anwendung
von dem Pflaster 10 abgezogen.
Die Fig. 3 und 4 sind Schnitte durch verschiedene Ausführungsformen
der Pflaster 10 nach Fig. 1, durch die die Struktur des
Pflasters 10 deutlicher zum Ausdruck kommt. In den Fig. 3 und 4
umfaßt das Pflaster 10 eine Unterlage 11, die die Außenseite
des Pflasters 10 darstellt. Die Unterlage 11 dient als Schutzabdeckung
für das Pflaster 10, verleiht ihm strukturellen
Halt und verhindert im wesentlichen, daß die Bestandteile
des Pflasters 10 nach außen austreten. Die Unterlage 11 besteht
aus einem Material 12, das im wesentlichen für die Bestandteile
des Pflasters 10 undurchlässig ist, oder die Unterlage
11 besteht aus einer Kombination von Materialien, wie
einem Verbundmaterial oder einem Laminat, unter Bildung einer
Unterlage, die im wesentlichen für den Durchgang der Komponenten
des Pflasters 10 undurchlässig ist. Repräsentative Beispiele,
wie sie zur Herstellung des Pflasters 10 angewandt
werden können, sind später angegeben.
Ein Reservoir 13, das an die Unterlage 11 angrenzt, befindet
sich unmittelbar unter dieser und steht mit einer Seite 14
der Unterlage 11 in Berührung. Das Reservoir 13 besitzt auf
der Seite, die von der Unterlage 11 entfernt ist, eine Membran
16 zur Steuerung der Freigabe des Wirkstoffs 17 (durch Punkte
angegeben) aus dem Pflaster 10. Dabei ragen die äußeren Ränder
18 der Unterlage 11 über die Ränder 19 des Reservoirs 13
hinaus und sind am äußeren Rand flüssigkeitsdicht mit der
Membran versiegelt. Das Reservoir 13 ist vollständig zwischen
der Unterlage 11 und der die Freisetzungsgeschwindigkeit
steuernden Membran 16 eingeschlossen und besitzt keine freiliegenden
Flächen. Das Reservoir 13 umfaßt eine kontinuierliche
Phase 21 (durch Wellenlinien dargestellt), die aus
einem Öl besteht, das einen Träger für den Wirkstoff 17 darstellt.
Das Reservoir 13 umfaßt auch ein rheologisches Mittel
22 (durch Striche dargestellt). Eine nähere Beschreibung
dieses Materials ist später angegeben. Das Reservoir 13 enthält
ferner eine Einheitsdosis des Wirkstoffs 17, der an die
die Geschwindigkeit bestimmende Membran 16 während der Lebensdauer
des Pflasters 10 abgegeben wird. Die Menge der Einheitsdosis
kann einen Vorrat für beispielsweise 1 Stunde,
8 Stunden während der normalen Schlafenszeit, 24 Stunden zum
einmaligen täglichen Aufbringen, 48 Stunden oder länger umfassen.
Bei der therapeutischen Anwendung des erfindungsgemäßen
Pflasters kann ein einziges Pflaster, mehrere Pflaster
gleichzeitig und Pflaster nacheinander auf die Haut aufgebracht
werden, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
Eine Seite der geschwindigkeitsbestimmenden Membran 16 steht
mit dem Reservoir 13 in Berührung. Die Membran 16, die an das
Reservoir 13 angrenzt, ist dicht oder mikroporös und besteht
aus einem polymeren Material, das die Abgabegeschwindigkeit
des Wirkstoffs aus dem Reservoir 13 regelt. Die Membran 16
erlaubt den Durchgang des Wirkstoffs 17 mit einer Geschwindigkeit,
die abhängt von der Löslichkeit des Wirkstoffs in der
Membran, sowie von der Dicke der Membran. Die Dosierungsgeschwindigkeit
pro Flächenbereich des Pflasters oder der
Fluß des Wirkstoffs aus dem Pflaster wird somit geregelt
durch Regelung der Zusammensetzung und der Dicke der Membran
16 und den Diffusionskoeffizienten des Wirkstoffs. Es
können medizinische Pflaster 10 mit der gleichen Oberfläche
hergestellt werden, die den Wirkstoff unterschiedlich schnell
freigeben durch Variation der Eigenschaften der Membran 16.
Die Diffusionskoeffizienten können nach Standardverfahren bestimmt
werden.
Vorzugsweise umfassen die Pflaster 10 ferner eine Schicht
oder ein Laminat aus einem Klebemittel 23, das mit der die
Abgabegeschwindigkeit steuernden Membran 16 in Berührung
steht, d. h. direkt unterhalb an die Membran 16 angrenzt, oder
das sich über den äußeren Rand der Membran 16 erstreckt.
Eine Kontaktklebemittelschicht ist bevorzugt, um das Pflaster
10 auf dem Körper von Warmblütern zu befestigen, hauptsächlich
auf dem Hautbereich, der ausgewählt worden ist zur Verabreichung
des Wirkstoffs. Die Zusammensetzung und Dicke der
Klebemittelschicht 23 werden so gewählt, daß diese Schicht im
wesentlichen keine Barriere für den Durchgang des Wirkstoffs
darstellt. Die Klebemittelschicht sollte vorzugsweise
wesentlich durchlässiger für den Wirkstoff
sein als die Membran 16 und sie ist zumindest ebenso
durchlässig wie die Membran 16. Die für die erfindungsgemäßen
Zwecke angewandten Klebemittel müssen dermatologisch
verträglich sein und eine leichte Entfernung
des Pflasters nach der Verabreichung des Wirkstoffs
von der Haut ermöglichen.
Das Pflaster 10 kann auch eine abziehbare Schicht 24
umfassen, die mit der Klebemittelschicht 23 in Berührung
steht. Die abziehbare Schicht 24 schützt das
Pflaster und wird unmittelbar vor der Anwendung des
Pflasters von der Klebemittelschicht abgezogen und
weggeworfen. Die abziehbare Schicht 24 besteht aus
einem Material, das für den Durchgang des Wirkstoffs
im wesentlichen undurchlässig ist. Es kann das gleiche
Material angewandt werden, wie für die Unterlage 11,
vorausgesetzt, daß es abziehbar und mit dem Pflaster 10
verträglich ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
besitzt die abziehbare Schicht 24 ein herausragendes
Ende, um das Abziehen zu erleichtern.
Im folgenden soll näher auf die Materialien zur Herstellung
der Pflaster 10 eingegangen werden. Die Unterlage 11
kann aus dichten (okklusiven) oder nichtokklusiven,
flexiblen oder nichtflexiblen Materialien bestehen.
Substanzen, die zur Herstellung der Unterlage 11 angewandt
werden können, sind polymere Substanzen, wie
Polyethylen geringer Dichte, Polypropylen, Polyethylenterephthalat,
Nylon, u. ä. Als Materialien für die Unterlage
können auch Metallfolien, wie Aluminiumfolie, allein oder mit
einem polymeren Substrat laminiert, angewandt werden,
um dem Pflaster zusätzliche Festigkeit zu verleihen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Unterlage
11 ein Verbundstoff, der dem Pflaster Festigkeit
verleiht und als Barriere gegen Verlust bzw.
Austritt von Wirkstoff dient. Mehrschichtige Folien
können ebenfalls als Unterlage dienen, umfassend
als Laminat aus Polyethylen mittlerer Dichte, laminiert mit
einer Schicht aus Polyester-polyethylen-terephthalat, auf das
eine dünne Schicht Aluminium aufgedampft ist, und einer
Schicht aus Ethylen-Vinylacetat-Copolymer. Das kombinierte
Laminat aus Aluminium und dem Polyester macht die Folie im
wesentlichen vollständig undurchlässg für den Wirkstoff. Die
Verwendung des Ethylen-Vinylacetat-Copolymers ermöglicht es,
daß das Mehrschichtenlaminat dicht mit der Membran verbunden
werden kann. Mit Silicon behandelte Polymere, wie
mit Silicon behandeltes Polyalkylen-terephthalat,
können ebenfalls allein oder in dem Laminat angewandt
werden. Die Unterlage kann auch ein Laminat umfassen,
bestehend aus einer Schicht aus Polyethylen-terephthalat
auf die Aluminium aufgedampft ist, die verbunden ist
mit einer Schicht aus Ethylen-Vinylacetat-Copolymer
über ein dazwischenliegendes Bindemittel, wie ein
Polyurethanbindemittel oder ein Ionomer. Als Ionomere
bezeichnet man eine Gruppe von
Polymeren, bei denen ionisierte Carboxylgruppen in
der intermolekularen Struktur eine ionische Vernetzung
bilden. Ionomere sind u. a. Polyacrylsäuren, Polyalkylacrylsäuren,
Polymethacrylsäuren, Polyethacrylsäure,
Polyacrylamide. Polyolefine, u. ä. Ionomere sind beschrieben
in Encyclopedia of Polymer Science And
Technology, Bd. 6, S. 420 bis 431, 1967, und in
Encyclopedia of Chemical Technology, Bd. 10, S. 229,
1980.
Die Materialien, die das Reservoir 13 des medizinischen
Pflasters 10 bilden, umfassen ein Öl als kontinuierliche
Phase, ein rheologisches Mittel und einen Wirkstoff.
Die Öle sind ausgewählt aus der Gruppe, bestehend im
wesentlichen aus organischen und anorganischen Ölen,
wie tierischen Ölen, Fruchtölen, Ölen von Meerestieren
(Fischölen), Mineralölen, Nußölen, Pflanzenölen,
"Sylvan"-Öl und Gemüseölen. Beispiele für Öle sind,
Leber-, Herings-, Wal-, Babassu-, Mandel-, Erdnuß-,
Sesam-, Rizinus-, Baumwollsamen-, Oliven-, Palmen-,
Raps-, Mais-, Sojabohnen-, Eukalyptus- und Tungöl.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird flüssiges
Silicon, das auch als Siliconöl bezeichnet wird, angewandt
zur Herstellung des Reservoirs, da Arzneimittel
leicht mit hoher Konzentration mit dem Siliconöl
vermischt werden können, die Flüssigkeit für den Durchgang
der Wirkstoffe durchlässig ist und mit Arzneimitteln
verträglich ist und da Arzneimittel in Siliconöl stabil
sind, so daß die Pflaster gelagert werden können, ohne
daß eine nennenswerte Zerstörung des Wirkstoffs eintritt.
Die Unterlage und die geschwindigkeitsbestimmende Membran
sind im wesentlichen für das Öl undurchlässig, wodurch ein
Austreten des Öls aus dem Reservoir vermieden wird. Siliconöle
sind nichttoxisch, nichtallergen und physiologisch inert.
Die Siliconöle sind in einem weiten Bereich von Viskositäten
von nichtviskos (inviscid) bis viskos im Handel erhältlich
und können sich wie Newton'sche und Nichtnewton'sche Flüssigkeiten
verhalten. Sie sind in einem Viskositätsbereich von
1 bis 100 000 mm²/s und darüber erhältlich. Die Verwendung
von Siliconölen mit hohen Viskositäten erleichtert die Herstellung
des Pflasters, da die Gefahr, daß die Flüssigkeit
während des Versiegelns austritt, bei höher viskosen
Flüssigkeiten geringer ist. Beispiele für Siliconöle
sind Dimethylsilicon-, Methylphenylsiloxysilicon-,
Diphenylsiloxysilicon-, Methylvinylsiloxysilicon-,
Methyltrifluorpropylsilicon-, Polydimethysiloxanöl,
u. ä. Die in dem Reservoir vorhandene Flüssigkeitsmenge
beträgt ungefähr 10 bis 90 Gew.-% und vorzugsweise
30 bis 65 Gew.-%.
Das rheologische Mittel wird zu dem Reservoir aufgrund
seiner thixotropen und Verdickungseigenschaften zur Gelbildung
zugesetzt. Das Mittel wird auch angewandt, um im wesentlichen
ein Absetzen oder Auslaufen des Reservoirs zu
verhindern, was zu einer geregelten Abgabe aus dem Pflaster
und zur Verhinderung des Absetzens von Wirkstoff während der
Lagerung führt. Die Kombination eines Öls, z. B. eines Siliconöls,
mit dem rheologischen Mittel ergibt ein Reservoir, das
ein Gel ist, das den Wirkstoff mit hohen oder niedrigen Diffusionsgeschwindigkeiten
freigibt, während der Wirkstoff mit
einer Geschwindigkeit im wesentlichen nullter Ordnung abgegeben
wird, sowie zu einem Reservoir, das hydrophob ist, um die
Stabilität bestimmter Wirkstoffe zu erhöhen, und einem Reservoir,
das eine verringerte Viskosität zeigt. Die rheologischen
Mittel sind natürlich oder synthetisch. Sie sind ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Cellulosearten, Polysacchariden
und siliciumenthaltenden Verbindungen. Beispiele
für Polysaccharide sind lineare oder verzweigte Polysaccharide
oder ein Polysaccharid mit basischen, Carboxyl- oder sonstigen
sauren Gruppen. Typische Polysaccharide sind. u. a. Agar,
Agarose, Algin, Natriumalginat, Kaliumalginat, Carrageenan,
χ -Carrageenan, λ -Carrageenan, Fucoidan, Furcellaran, Laminaran,
Hypnea, eucheuma, Gummi arabicum, Ghatti-Gummi, Karaya-Gummi,
Gummi-Traganth, Guar-Gummi, Johannisbrot-Gummi, Quitten-psyllium,
Okra-Gummi, Arabinogalactin, Pektin, Xanthan, Scleroglucan,
Dextran, Amylose, Amylosepektin, Dextrin, u. ä.
Die Cellulosearten umfassen Cellulose, Cellulose-
Derivate, Alkylcellulose, Hydroxyalkylcellulose-Derivate
mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe,
Carboxyalkylcellulose und deren Alkali-
Derivate. Beispiele für Cellulose-Arten sind u. a.
substituierte und nichtsubstituierte Cellulosearten,
wie Cellulose, Methylcellulose, Ethylcellulose, Propylcellulose,
Hydroxypropylcellulose, Hydroxyethylcellulose,
Natriumcarbomethylcellulose, u. ä. Die
bevorzugten rheologischen Mittel umfassen Verbindungen,
die Silicium enthalten, wie pyrogene Kieselsäure, chemisch
reinen Sand, ausgefällte Kieselsäure, amorphe Kieselsäure,
kolloidale Kieselsäure, geschmolzene Kieselsäure,
Silicagel, Quarz und feinteilige, siliciumhaltige
Materialien, wie Syloid®, Cabosil®, Aerosil®
und Whitelite®. Die erfindungsgemäß angewandte Menge
an Siliciumverbindung beträgt üblicherweise ungefähr
0,1 bis 25 Gew.-% und insbesondere 1 bis 10 Gew.-%
bezogen auf das gesamte Reservoir.
Wirkstoffe bzw. Arzneimitel, die in dem Resevoir 13
enthalten sein können, umfassen solche, die percutan
über die Haut verabreicht werden können, um in den
systemischen Kreislauf zu gelangen. Bevorzugte Wirkstoffe
sind Vasodilatoren, wobei eine bevorzugte Gruppe von Vasodilatoren
Nitrite, Nitrate, Nitrosoester und Nitrosoester von
Zuckern und Polyolen sind. Beispiele für derartige Wirkstoffe
sind Amylnitrat, Glyceryltrinitrat, das auch als Nitroglycerin
bekannt ist, auf Laktose adsorbiertes Nitroglycerin, wie
1 bis 30% Nitroglycerin auf 99 bis 70% Laktose, vorzugsweise
10% Nitroglycerin, adsorbiert an β -Laktose, oder
gegebenenfalls α-Laktose. Das gefäßerweiternde
Mittel Nitroglycerin dringt leicht durch die menschliche
Haut. Die Ergebnisse von in vitro Messungen
des transdermalen Flusses ergaben eine Durchgangsgeschwindigkeit
von 10 bis 12 μg/cm² × h bei 30°C und
von 75 bis 90 μg/cm² × h bei 37°C. Allgemein beträgt
die therapeutische Abgabegeschwindigkeit für ein
typisches erfindungsgemäßes medizinisches Pflaster
zur Verabreichung von Nitroglycerin 10 bis 2000 μg/h,
bei einer mittleren Oberfläche von 5 bis 50 cm². Bei
einer bevorzugten Ausführungsform eines Pflasters
zur Abgabe von Nitroglycerin beträgt die Abgabegeschwindigkeit
20 bis 1200 μg/h × 2 cm². Andere Vasodilatoren,
die erfindungsgemäß geeigent sind, sind
Octylnitrat, Natriumnitrat, Clonitrat, Erythrityltetranitrat, Isosorbid-dinitrat, Mannit-hexanitrat,
Pentaerythrit-tetranitrat, Pentrintrol, Triethanolamin-
trinitrat, Trolnitrat-phosphat (Triethanolamintrinitrat-
diphosphat), u. ä. Die Menge an Wirkstoff
in dem Reservoir beträgt ungefähr 0,1 bis ungefähr
70 Gew.-%, und bei Vasodilatoren ist die Menge an
Arzneimittel in dem Reservoir eine Dosiseinheit oder
ausreichend, um eine medizinische Behandlung durchzuführen,
und beträgt ungefähr 1 bis 40 Gew.-%, üblicherweise
ungefähr 5 bis 1000 mg Vasodilator. Die Vasodilatoren
bzw. gefäßerweiternden Mittel werden verbreitet
angewandt zur Bekämpfung des bei Angina
pectoris auftretenden Schmerzes, zur Verhütung von
Angina und bei Bluthochdruck, zur Entspannung der unwillkürlichen
Muskeln der Blutgefäße, hauptsächlich der
Arterien und Arteriolen, zur Erhöhung des Blutdurchgangs
durch diese Gefäße und zur Erhöhung der Sauerstoffzufuhr
durch Gefäßerweiterung, hauptsächlich zur Erhöhung
der Sauerstoffversorgung des Herzens. Das Pflaster
kann kontinuierlich am Körper verbleiben, um das Auftreten
von Angina pectoris Anfällen zu verringern,
insbesondere von nächtlichen Anginaanfällen. Die Wirkstoffe
sind bekannt aus Cutting's Handbook of Pharmacology,
6. Aufl., Kapitel 24, 1979, herausgeg. von Appleton-
Century-Crofts, New York.
Die Membran 16 ist ein geschwindigkeitsbestimmendes,
polymeres Material, das die Menge an Wirkstoff, die ein
medizinisches Pflaster über die Zeit abgibt, bestimmt.
Die Membran kann so gewählt werden, daß sie den Wirkstoff
mit einer geringeren Geschwindigkeit abgibt,
als es der Durchlässigkeit der Haut entspricht, oder
die Membran kann so gewählt werden, daß sie den Wirkstoff
mit einer Geschwindigkeit abgibt, die gering über
der Durchlässigkeitsgeschwindigkeit der durchschnittlichen
Haut liegt. Die Anwendung einer Membran, die
den Wirkstoff mit einer etwas höheren Geschwindigkeit
durchläßt als die Haut oder Dermis macht es möglich,
die für die meisten klinischen Anwendungen erforderliche
Größe des Pflasters zu verringern. Die geschwindigkeitsbestimmende
Membran 16 stellt auch sicher, daß eine
geregelte Abgabegeschwindigkeit zu Beginn der Wirkstoffabgabe
und nach 24 Stunden aufrechterhalten bleibt.
Darüber hinaus hat im Falle einer außerordentlich
durchlässigen Haut die Membran 16 die Funktion einer
Sicherheitsmembran, die die Aufgabe des Wirkstoffs
an die Haut des Säugetiers begrenzt. Beispielhafte
Polymere zur Herstellung der geschwindigkeitsbestimmenden
Membran 16 sind u. a. Polyolefine, wie Polyethylen
und Polypropylen, Polyamide, Polyester, Ethylen-Ethacrylat-
Copolymer, segmentiertes Copolymer von Butylenterephthalat
33% und Polytetramethylen-ether-terephthalat
67%, segmentiertes Copolymer von Propylen-terephthalat
58% und Polytetramethylen-ether-terephthalat, Blockcopolymer
von Tetramethylen-terephthalat-Polytetramethylen-
ether-glykol-terephthalat, Ethylen-Vinylacetat-
Copolymer, Ethylen-Vinyl-methylacetat-Copolymer,
Ethylen-Vinyl-ethylacetat-Copolymer, Ethylen-Vinyl-propylacetat-
Copolymer, Polyisopren, Polyacrylnitril,
Ethylen-Propylen-Copolymer, u. a.
Die Kontaktklebemittelschicht 23, die
sich direkt unterhalb der geschwindigkeitsbestimmenden
Membran 16 befindet, umfaßt ein Klebemittel, das im
wesentlichen bei der Entfernung des Pflasters keine
Hautzellen mit abzieht. Repräsentative Klebemittel
sind u. a. ein Gemisch aus 2-Cyanoacrylat und Dimethylmethylenmalonat,
monomere Ester von α -Cyanoacrylsäure,
vernetzte Copolymere von Dimethylaminoethylmethacrylat
und einem Alkyl-acrylat, Klebemittel
umfassend einen hydrokolloidalen Gummi, Polyisobutylen
und vernetztes Dextran, medizinische Siliconklebemittel,
Mineralöl-Polyisobutylen-Klebemittel, u. ä.
Das Klebemittel kann gegebenenfalls ein Fließmittel
enthalten, das dem Klebemittel thixotrope Eigenschaften
verleiht, zur Erhöhung der Kohäsivität und der Klebefestigkeit
beiträgt, ein Auslaufen verhindert, das
medizinische Pflaster auf der Haut festhält und es
nach der Abgabe des Wirkstoffs leicht entfernbar
macht. Die rheologischen Mittel, die für diesen Zweck
geeignet sind, sind vorzugsweise siliciumhaltige
Verbindungen, wie pyrogene Kieselsäure, u. ä., wie
oben erwähnt. Gegebenenfalls kann das Klebemittel
auch einen Wirkstoff, besonders ein gefäßerweiterndes
Mittel enthalten, das daraus als Anfangsstoß oder
Anfangsdosis abgegeben wird, während das System anschließend
den Wirkstoff mit im wesentlichen konstanter
Geschwindigkeit während der Dauer der Behandlung
abgibt. Die Menge an Wirkstoff, die homogen
mit dem Klebemittel vermischt sein kann, beträgt ungefähr
0,1 bis 20 Gew.-%.
Die abziehbare Schicht 24, die mit der Klebemittelschicht
23 in Berührung steht und vor der Anwendung
entfernt wird, ist beispielsweise bei einer Ausführungsform
eines der Materialien, wie sie zur
Herstellung der Unterlage verwendet werden, vorausgesetzt,
daß sie abziehbar sind, oder durch Siliconbehandlung
des Materials abziehbar gemacht werden
können. Andere abziehbare Schichten sind u. a. mit
Silicon behandelte Polyester, Poly(1,1-dihydroperfluoroctylmethacrylat),
geschmolzene Kieselsäure in
Siliconkautschuk, Polyethylen-terephthalat mit endständigen
Silicongruppen, Polytetrafluorethylen,
Cellophan, behandeltes Papier, mit Silicon behandeltes
Papier, mit Silicon behandeltes Kraftpapier, mit
Aluminium behandeltes Papier, mit Polyethylen beschichtetes
Papier, eine Folie aus Polyvinylchlorid,
in dem Titandioxid dispergiert ist, u. ä. Die abziehbare
Schicht kann Vertiefungen besitzen, um die mit der
Klebemittelschicht in Berührung stehende Fläche zu
verringern, und sie kann ein überstehendes Ende aufweisen,
mit dessen Hilfe sie leichter von dem Pflaster
abgezogen werden kann.
Der Ausdruck "Freon", wie er hier verwendet wird,
bezeichnet allgemein Perfluordimethylcyclobutan;
Octafluorcyclobutan; Perfluorcyclobutan; Bromtrifluormethan;
Tetrafluormethan; Trifluormethan; 1,2-Dichlorfluorethan;
1-Dichlorfluor-2-chlordifluorethan;
1,2-Difluorchlorethan; 1-Difluorchlor-2-trifluorethan;
1,2-Trifluorethan; Chlordifluormethylmethan; u. ä.
Der Ausdruck "Lösungsmittel", wie er hier verwendet
wird, bezeichnet inerte, organische Lösungsmittel, wie
Ether, niedere Alkanole, halogenierte Lösungsmittel,
Erdöldestillate mit einem Siedebereich von 60 bis 160°C,
u. ä., wie Ethanol Isopropylalkohol, Diethylether,
Chloroform, Tetrahydrofuran, u. ä.
Die Erfindung wird durch folgende Beispiele näher erläutert.
Ein Pflaster zur Verabreichung eines Arzneimittels
wurde folgendermaßen hergestellt:
Zunächst wurde eine die Wirkstoffabgabegeschwindigkeit
bestimmende Membran hergestellt durch Vermischen von
4 kg Ethylen-Vinylacetat-Copolymer mit einem Vinylacetatgehalt
von 7,5 Gew.-% und 2 kg Ethylen-Vinylacetat-
Copolymer mit einem Vinylacetatgehalt von
12 Gew.-% in einem V-Mischer unter Bildung eines
homogenen Gemisches. Anschließend wurde das Gemisch
in einen Extruder eingespeist, um einen 0,05 mm
dicken Film mit einem Gesamtvinylacetatgehalt von
9 Gew.-% zu erhalten. Aus dem Film wurde ein Stück
herausgeschnitten, um das Pflaster herzustellen.
Dann wurde eine Lösung eines medizinischen Siliconklebemittels
in Freon® 113, oder Trichlortrifluorethan,
enthaltend 18,5% Feststoffe, eingedampft auf
einen Feststoffgehalt von 55% und hierzu 10%
Isopropylalkohol zugegeben. Diese Lösung wurde
auf eine Seite des aus dem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer-
Film ausgeschnittenen Stückes aufgegossen.
Das Lösungsmittel wurde im Ofen abgedampft. Der Film
wurde aus dem Ofen entnommen und besaß eine trockene
Klebemittelschicht von ungefähr 0,038 bis 0,063 mm.
Nach der Entfernung aus dem Ofen wurde die Siliconklebemittelschicht
mit einer Schutzschicht laminiert,
bestehend aus einem 0,05 mm dicken, gestanzten Polyvinylchlorid-
Film, wobei man ein dreischichtiges Laminat
erhielt.
Anschließend wurde ein Wirkstoffreservoir folgendermaßen
hergestellt:
Zunächst wurden 55 Teile pharmazeutische, 10%ige
Nitroglycerin-Laktose trocken mit 1,5 Teilen
kolloidaler Kieselsäure vermischt und durch ein
0,42-mm-Sieb gegeben. Das Gemisch wurde in den
Behälter eines Planetenmischers gegeben, und dazu
wurden 43,5 Teile medizinisches Siliconöl von
100 mm²/s zugegeben. Die Substanzen wurden ungefähr
0,5 h vermischt und die homogene Mischung zur Herstellung
des Reservoirs verwendet.
Anschließend wurde eine Schicht des Wirkstoffreservoirs
mit einer Dicke von 0,5 mm, enthaltend ungefähr 25 mg
Nitroglycerin, auf die noch freie Seite des Ethylen-
Vinylacetat-Copolymer-Films aufgebracht, wobei der
äußere Rand frei gehalten wurde. Dann wurde eine Unterlage,
umfassend Polyethylen-terephthalat-Aluminium-
Ionomer-Ethylen-Vinylacetat-Copolymer, auf die andere
Seite des Reservoirs auflaminiert. Der Rand der Unterlage
ragte über das Wirkstoffreservoir hinaus und wurde
in der Wärme mit dem Copolymer des dreischichtigen
Laminats verschmolzen. Man erhielt ein medizinisches
Pflaster. Das Pflaster besaß eine elliptische Oberfläche
zur Freisetzung des Wirkstoffs und maß 6 cm × 2,5 cm
nominal und war so ausgebildet, daß in vitro ungefähr
400 μg/h Nitroglycerin abgegeben wurden. Die Abgabegeschwindigkeit
des Nitroglycerins aus dem Pflaster
ist in Fig. 6 angegeben.
Entsprechend dem Verfahren des Beispiels 1 wurde ein
medizinisches Pflaster hergestellt mit elliptischer
Form und einer wirkstoffabgebenden Fläche von ungefähr
8 cm × 2,7 cm nominal, einem Reservoir, enthaltend 50 mg
Nitroglycerin, das ungefähr 800 μg/h Nitroglycerin
freisetzte.
Nach dem Verfahren des Beispiels 1 wurde ein medizinisches
Pflaster hergestellt, mit einer elliptischen
wirkstoffabgebenden Fläche von ungefähr 9 cm × 3,4 cm
nominal, wobei das Wirkstoffreservoir 75 mg Nitroglycerin
enthielt, und das Pflaster in vitro ungefähr 1200 μg/h
Nitroglycerin abgab.
Nach dem Verfahren des Beispiels 1 wurde ein medizinisches
Pflaster hergestellt mit einer elliptischen
wirkstoffabgebenden Fläche von ungefähr 3 cm × 1 cm
nominal, wobei das Wirkstoffreservoir ungefähr 13 mg
Nitroglycerin enthielt, und das Pflaster 200 μg/h
Nitroglycerin abgab.
Ein die Wirkstoffabgabe regelndes medizinisches
Pflaster zur topischen Verabreichung einer therapeutisch
wirksamen Menge eines Wirkstoffs an die Haut wurde
folgendermaßen hergestellt:
Zunächst wurden 3 g kolloidale Kieselsäure zusammen
mit 97 g medizinischem Siliconöl (Polydimethylsiloxan,
Molekulargewicht ungefähr 12 000, Viskosität 100 mm²/s)
ungefähr 10 Minuten unter Bildung eines steifen,
gleichmäßigen Gels, das Bingham-Viskositätseigenschaften
besaß, vermischt. Anschließend wurden die 100 g geliertes
Siliconöl in einen Planetenmischer gegeben und 100 g
an Laktose adsorbiertes Nitroglycerin, enthaltend 10%
aktives Nitroglycerin, in den Mischer gegeben. Die
Nitroglycerin-Laktose wurde 10 Minuten mit einer
Rührgeschwindigkeit von 100 UpM in das gelierte Siliconöl
eingerührt unter Bildung einer gleichmäßigen stabilen
Masse für das Wirkstoffreservoir, enthaltend 50 mg Nitroglycerin
pro g Reservoirgemisch.
Anschließend wurde eine dünne Schicht einer medizinischen
Siliconklebemittellösung, enthaltend 18,5% Feststoffe,
in Trichlortrifluorethan mit Hilfe einer Rakel in
einer Dicke von 0,3 mm auf Cellophan gegossen. Das
Lösungsmittel wurde mit Luftstrom abgedampft, wobei man
eine Klebemittelschicht von 0,05 mm Dicke erhielt. Dann
wurde ein Ethylen-Vinylacetat-Copolymer-Film, mit einem
Vinylacetatgehalt von 9 Gew.-% und einer Dicke von
0,05 mm, mit Hilfe eines Zweirollenlaminators auf den
Klebemittelfilm auflaminiert. Der Laminierdruck betrug
0,345 N/mm² (50 psig) und die Laminiergeschwindigkeit
3,05 m/min.
500 mg des Wirkstoffreservoirs wurden auf die Vinylacetat-
Copolymer-Seite der Unterlage aufgebracht.
Die Unterlage umfaßt Ethylen-Vinylacetat-Copolymer,
auf Polyethylen-terephthalat aufgedampftes Aluminium
laminiert mit HD-Polyethylen. Der Rand der Unterlage
ragte ungefähr 3 mm über das Reservoir hinaus. Anschließend
wurde eine Schicht, umfassend Cellophan,
Klebemitel, Ethylen-Vinylacetat-Copolymer-Laminat,
auf das Wirkstoffreservoir aufgebracht, wobei der Rand
ungefähr 2 mm über das Reservoir hinausragte. Das Ethylen-
Vinylacetat-Copolymer der Schicht wurde mit dem Laminat
in Berührung gebracht. Der umlaufende Rand der Unterlage
wurde um das Reservoir herum gepreßt und in der Wärme
mit dem Copolymer der abziehbaren Schicht versiegelt.
Das erhaltene medizinische Pflaster umfaßt einen dicht
verschlossenen Behälter, enthaltend das Reservoir, das
Nitroglycerin in geliertem Siliconöl enthält. Das Pflaster
war so ausgebildet, daß Nitroglycerin in vitro mit einer
Geschwindigkeit von ungefähr 40 μg/h bei 32°C abgegeben
wurde.
Es wurde entsprechend Beispiel 1 gearbeitet, mit der
einzigen Ausnahme, daß bei dem Pflaster nach diesem
Beispiel als gefäßerweiterndes Mittel Triethanolamintrinitrat
verwendet wurde.
Ein medizinisches Pflaster wurde entsprechend Beispiel 5
hergestellt, mit der einzigen Ausnahme, daß als gefäßerweiterndes
Mittel Octylnitrat verwendet wurde.
Es wurde ein Wirkstoffreservoir folgendermaßen hergestellt:
Zunächst wurden 727 Teile eines medizinisch verträglichen
Siliconöls (10 000 mm²/s) mit 15 Teilen pyrogener Kieselsäure
und 7 Teilen amorpher Kieselsäure in einem
Mischer mit hoher Scherkraft vermischt, bis man ein
konsistentes steifes Gel erhielt. Dann wurden mit
niedriger Scherkraft 250 Teile Isosorbiddinitrat-Laktose
in das Gel gemischt, unter Bildung einer Masse für das
Wirkstoffreservoir, Die Isosorbiddinitrat-Laktose enthielt
20% Wirkstoff, Isosorbiddinitrat, ein gefäßerweiterndes
Mittel, das geeignet ist zur Entspannung
der glatten Muskulatur der Blutgefäße, sowie 80%
Laktose. Das Reservoir erhielt 50 mg Isosorbiddinitrat
pro g Gel. Das Reservoir wurde nach den Verfahren der
Beispiele 1 und 3 angewandt zur Herstellung von medizinischen
Pflastern, die rund bzw. quadratisch waren.
Die Pflaster gaben bei der Anwendung eine therapeutisch
wirksame Menge des gefäßerweiternden Mittels über mehr
als 24 Stunden ab.
Ein medizinisches Pflaster zur topischen Verabreichung
von Nitroglycerin wurde folgendermaßen hergestellt:
Zunächst wurde eine Lösung eines medizinischen Siliconklebemittels
in Freon®, enthaltend 18,5 Gew.-%
Feststoffe, auf ein dichtes beschichtetes Kraftpapier
als abziehbare Schicht aufgebracht und an der Luft
in einem Ofen getrocknet. Die trockene Klebemittelschicht
war ungefähr 0,038 bis 0,063 mm dick. Anschließend
wurde auf das Laminat aus Klebemittel
und Papier, nachdem es aus dem Ofen entnommen wurde,
ein Film aus Ethylen-Vinylacetat-Copolymer mit einem
Vinylacetatgehalt von 9% auflaminiert.
In einen Mischer wurden 82 kg medizinisches Siliconöl
(Polydimethylsiloxan, Viskosität 350 mm²/s) gegeben
und 8 g kolloidale Kieselsäure. Das Siliconöl und
die Kieselsäure wurden mit hoher Scherkraft vermischt
bis die gesamte kolloidale Kieselsäure zerkleinert
und gut vermischt war unter Bildung eines
steifen Gels. Das Gel wurde in einen Mischer, der
mit geringen Scherkräften arbeitete, überführt, und
110 kg therapeutisch geeignetes Nitroglycerin auf
Laktose (10%ig) wurden in den Mischer gegeben. Die
Bestandteile wurden vermischt bis ein gleichmäßiges
Gel, enthaltend 55 mg Nitroglycerin pro g des Gels,
entstanden war.
Anschließend wurde eine Schicht aus Nitroglycerin-
Silicongel auf die der Schutzschicht gegenüberliegende
Seite des Ethylen-Vinylacetat-Copolymers
aufgebracht, wobei der äußere Rand des Copolymers
frei gelassen wurde. Dann wurde eine Unterlage,
bestehend aus einem pigmentierten Polyethylen
mittlerer Dichte auf Polyethylen-terephthalat aufgedampftem
Aluminium/Ethylen-Vinylacetat-Copolymer
auf die freie Seite des Gels laminert. Die Laminierung
wurde unter partiellem Vakuum durchgeführt,
um den Einschluß von Luft zu verringern. Der Rand
der Unterlage wurde um das Gel herum gepreßt und
mit der Schutzschicht dicht verschlossen unter
Bildung eines medizinischen Pflasters (self-contained
medical bandage). Das Pflaster besaß eine Abgabegeschwindigkeit
von 400 μg/h bei 32°C.
Nach dem Verfahren des Beispiels 9 wurden medizinische
Pflaster hergestellt, die in vitro Abgabegeschwindigkeiten
von 200, 800 bzw. 1200 μg/h Nitroglycerin bei
32°C besaßen.
Ein Wirkstoffreservoir wurde folgendermaßen hergestellt:
Zunächst wurden 727 Teilen medizinisch verträgliches
Siliconöl (Viskosität 150 mm²/s) mit 15 Teilen pyrogener
Kieselsäure und 10 Teilen amorpher Kieselsäure in
einem Mischer mit hoher Scherkraft bis zur Bildung
eines steifen Gels vermischt. Dann wurden mit einem
Mischer geringer Scherkraft 250 Teile Isosorbiddinitrat-
Laktose, enthaltend 20% Wirkstoff und 80% Laktose,
zugegeben und unter Bildung einer Masse für das Wirkstoffreservoir
vermischt.
500 mg dieser Masse wurden auf die Ethylen-Vinylacetat-
Copolymer-Oberseite einer Unterlage aufgebracht. Die
Unterlage umfaßte ein Laminat aus Ethylen-Vinylacetat-
Copolymer, mit Aluminium beschichteten Polyethylen-
terephthalate und Polyethylen. Der äußere Rand der
Unterlage wurde über den Rand des Reservoirs nach
unten gepreßt und dicht mit einem Laminat, umfassend
ein Blockcopolymer aus Tetramethylen-terephthalat,
Polytetramethylenethylglykol-terephthalat, Klebemittel
und Cellophan, versiegelt. Das Copolymer befand sich
in Kontakt mit dem Reservoir und beim Abziehen des
Cellophans von dem Pflaster setzte dieses eine
wirksame Menge des Vasodilators zur Behandlung von
Angina pectoris frei.
Das Verfahren des Beispiels 13 wurde wiederholt, mit
der einzigen Ausnahme, daß das Copolymer bei diesem
Pflaster, das zur Regelung der Abgabegeschwindigkeit
dient, ein segmentiertes Copolymer aus 33%
Butylen-terephthalat und 67% Polytetramethylenether-
terephthalat war. Das medizinische System gab nach
Entfernung der Cellophanschicht eine therapeutisch
wirksame Menge des Vasodilators zur Erhöhung der
Sauerstoffzufuhr zum Herzen ab.
Ein Wirkstoffreservoir wurde folgendermaßen hergestellt:
Zunächst wurden 730 Teile eines medizinisch annehmbaren
Siliconöls (Viskosität 350 mm²/s) mit 15 Teilen pyrogener
Kieselsäure und 15 Teilen amorpher Kieselsäure bis
zur Bildung eines steifen Gels in einem Mischer mit
hoher Scherkraft vermischt. Dann wurden in einem Mischer
mit geringer Scherkraft 250 Teile Isosorbiddinitrat-
Laktose, enthaltend 20% Wirkstoff und 80% Laktose,
zu dem Gel zugemischt, unter Bildung einer Masse für
ein Wirkstoffreservoir.
Anschließend wurden 500 mg dieser Masse auf die
Ethylen-Vinylacetat-Copolymer-Seite einer Unterlage
aufgebracht. Die Unterlage war ein Laminat aus
Ethylen-Vinylacetat-Copolymer, mit Aluminium beschichtetem
Polyethylen-terephthalat und Polyethylen. Die Ränder der
Unterlage wurden über dem Reservoir nach unten gepreßt
und mit einer die Wirkstofffreigabe regelnden Membran
aus Ethylenethylacrylat, mit einem Acrylatgehalt von
18%, dicht versiegelt. Das Pflaster wurde topisch mit
Hilfe eines Heftpflasterstreifens, einer elastischen
Binde oder auf andere mechanische Weise aufgebracht.
Die Abgabe des gefäßerweiternden Mittels aus einem
erfindungsgemäßen Pflaster wurde durch die folgenden
Untersuchungen bestimmt:
Ein therapeutisches Abgebesystem, das in Form eines
runden, medizinischen Pflasters hergestellt worden
war, wurde angewandt zur transdermalen Verabreichung
des Vasodilators. Das medizinische Pflaster war ein
Laminat, umfassend von oben eine dichte Unterlage,
die ein Laminat war aus HD-Polyethylen, einem aluminisierten
Polyethylen-terephthalat und einer Schicht
aus Ethylen-Vinylacetat-Copolymer, einer Reservoirschicht,
die an die Copolymerschicht angrenzt, bestehend
aus einem medizinischen, gelierten Siliconöl
und entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen
zubereiteter kolloidaler Kieselsäure und Nitroglycerin-
Laktose, sowie anschließend an das Reservoir einer die
Abgabegeschwindigkeit bestimmenden Schicht aus einem
Ethylen-Vinylacetat-Copolymer, durch die das Nitroglycerin
aus dem Reservoir abgegeben wird, wenn das
Pflaster auf der Haut eines Patienten befestigt ist. Eine
Kontaktklebemittelschicht unter der geschwindigkeitsbestimmenden
Schicht hielt das Pflaster auf der Haut
fest. Unterhalb der Kontaktklebemittelschicht war eine
abziehbare Schicht aus Cellophan vorgesehen, die vor
dem Aufbringen des Pflasters auf die Haut abgezogen
wurde. Das Pflaster enthielt 25 mg Nitroglycerin und
besaß im Gleichgewichtszustand in vitro eine Freigabegeschwindigkeit
von 400 μg/h × 10 cm². Diese
Pflaster wurden auf die Arme von 12 männlichen Freiwilligen
aufgebracht. In Fig. 7 ist die Plasmakonzentration
an Nitroglycerin normalisiert auf 1 cm²
behandelte Haut als Funktion der Zeit für die 12 Versuchspersonen
angegeben. Andere Pflaster, enthaltend
5 bis 1000 mg Nitroglycerin, ergaben ähnliche Ergebnisse.
Ein Abgabesystem zur topischen Verabreichung von Arzneimitteln
nach der US-PS 39 96 934 wurde so hergestellt, daß es umfaßt:
- a) eine Unterlage, die für den Durchgang des Wirkstoffs im wesentlichen undurchlässig ist,
- b) ein an die Unterlage angrenzendes Reservoir aus hydrophobem Polyvinylchlorid, imprägniert mit Nitroglycerin-Laktose und
- c) eine die Abgabegeschwindigkeit bestimmende Membran aus Ethylen-Vinylacetat-Copolymer mit einem Vinylacetatgehalt von 9%, an der der Unterlage abgewandten Seite des Reservoirs.
Das Reservoir wurde hergestellt durch Lösen von Polyvinylchlorid
in Methylethylketon und Versetzen mit Nitroglycerin-
Laktose bis zu 5% Nitroglyceringehalt, bezogen auf das PVC,
worauf das Lösungsmittel abgedampft wurde. Die erhaltene Masse
wurde dann als das Reservoir verwendet, wie es auch bei dem
erfindungsgemäßen Abgabesystem vorhanden ist.
Die Freisetzungsgeschwindigkeit des Arzneimittels wurde für
dieses Abgabesystem gemessen und mit derjenigen eines erfindungsgemäßen
Abgabesystems verglichen. Das Abgabesystem umfaßte
ebenfalls
- a) eine Unterlage, die für den Durchgang des Wirkstoffs undurchlässig ist
- b) ein an die Unterlage angrenzendes hydrophobes Reservoir, jedoch aus einem hydrophoben, gelierten Siliconöl, Siliciumdioxd und Nitroglycerin- Laktose in einer Menge von 5% Nitroglycerin in dem Reservoir und
- c) eine die Abgabegeschwindigkeit bestimmende Membran.
Die Freisetzungsgeschwindigkeiten für die beiden verschiedenen
Abgabesysteme wurden in vitro in destilliertem Wasser
bei 35°C unter Anwendung von Standard-Diffusionszellen gemessen.
Sie sind im beiliegenden Diagramm angegeben. In diesem
Diagramm gibt die die dunklen Quadrate verbindende Kurve die
Geschwindigkeit für das Abgabesystem, umfassend das hydrophobe
gelierte Reservoir nach der vorliegenden Erfindung an. Die
Kurve, die die hellen Romben miteinander verbindet, zeigt die
Freisetzungsgeschwindigkeit für das hydrophobe Polyvinylchloridsystem
nach der US-PS 39 96 934.
Wie aus diesen Daten bzw. dem Diagramm hervorgeht, wird der
Wirkstoff in dem hydrophoben Polyvinylchloridreservoir gebunden,
und aus einer derartigen Abgabevorrichtung wird der Wirkstoff
nicht in ausreichenden Mengen für eine gute Therapie
abgegeben.
Das Abgabesystem unter Verwendung des hydrophoben PVC eignet
sich daher im Gegensatz zur hydrophoben Siliconöl-Kieselsäure-
Mischung nicht zur Verwendung für ein therapeutisches Abgabesystem
zur Behandlung von Krankheiten.
Claims (8)
1. Therapeutisches Abgabesystem in Form eines Pflasters
zur Verabreichung eines Wirkstoffs über die Haut, umfassend
- a) eine Unterlage, die für den Durchgang des Wirkstoffs im wesentlichen undurchlässig ist;
- b) ein an die Unterlage angrenzendes Reservoir für den Wirkstoff und
- c) eine an die der Unterlage abgewandte Seite des Reservoirs angrenzende, für den Wirkstoff durchlässige, die Abgabegeschwindigkeit des Wirkstoffs durch Diffusion steuernde Membran aus einem polymeren Material,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reservoir (13)
hydrophob ist und aus einem Gel aus einem Öl (21), das einen
Träger für den Wirkstoff (17) darstellt und einem rheologischen
Mittel (22) aus der Gruppe von Cellulosearten, Polysacchariden
und siliciumhaltigen Verbindungen, das ein Absetzen
des Wirkstoffs verhindert und 0,1 bis 70 Gew.-% Wirkstoff
(17) besteht; die äußeren Ränder (18) der Unterlage (11)
über die Ränder (19) des Reservoirs hinausragen und mit der
Membran (16) flüssigkeitsdicht versiegelt sind, wobei das
hydrophobe gelierte Reservoir (13) vollständig zwischen der
Unterlage (11) und der Membran (16) eingeschlossen ist.
2. Abgabesystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff ein
Vasodilator ist.
3. Abgabesystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vasodilator
Nitroglycerin oder Isosorbiddinitrat ist.
4. Abgabesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich ein
Klebemittel (23) zur Befestigung auf der Haut umfaßt.
5. Abgabesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich noch
eine abziehbare Schicht (24) aufweist, die für den Durchgang
der Bestandteile des Reservoirs undurchlässig ist.
6. Abgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die geschwindigkeitsbestimmende
Membran (16) aus einem Ethylen-Vinylacetat-
Copolymer besteht.
7. Abgabesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die siliciumhaltige
Verbindung in dem Reservoir (13) pyrogene Kieselsäure
oder kolloidale Kieselsäure ist.
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